Auch wenn ich mich vielleicht unbeliebt mache - ist es nicht logisch, dass man Arbeitslosengeld nur bekommt, wenn man arbeiten möchte (= ein gewisses Minimum an Kinderbetreuung hat) und gerade keine Arbeit hat? Das ist ja nicht dafür gedacht, dass man sich in der Wartezeit auf einen "irgendwann-vielleicht-Job" vom Staat finanzieren lässt. Wenn man sich beim AMS arbeitslos meldet, dann muss man damit rechnen, dass die einem mit Arbeit oder einem Kurs kommen...
@Cassi Ich glaube, es geht (wie so oft) um "Ich bin froh, das geschafft zu haben, was ich mir vorgenommen habe, auch wenn es mir anfangs Angst gemacht hat und ich nicht sicher war, ob ich das schaffe."
Wenn mir jemand erzählt, wie stolz er ist, die Fahrradtour durch ganz Österreich gemeistert zu haben, dann meint derjenige ja auch nicht automatisch "Also deine Bergwanderung ist gar nix wert, eine Fahrradtour ist viel anstrengender." sondern freut sich über den eigenen Erfolg. Ich glaube, dass heute so viel über Vergleiche gesprochen wird, dass wir dazu neigen, überall eine Wertung herauszulesen Auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint war.
@doppeljackpot_83 Ich sehe das sowieso so, dass nicht jeder alles tun kann. Nicht für jeden ist alles machbar. Aber wenn der erste mehr mit Öffis fährt, der zweite regional einkauft um lange Transportwege zu vermeiden und der dritte versucht, möglichst wenig Müll zu produzieren, dann haben alle etwas fürs Klima getan. Prinzipiell ist es toll darüber zu reden, denn oft fällt einem dann etwas ein, was sich ganz leicht ändern lässt, und auch wieder mehr für die Umwelt tut. Sei es jetzt das recycelte Backpapier, das Joghurt im Glas, das es doch auch ums Eck gibt oder mal aus Neugier einen Kleidertauschmarkt zu besuchen.
@Kaffeelöffel Bei unserer Oma hat es geholfen, ihr Alternativen zu nennen. Jetzt bekommen wir dort eben Billa Korso getrocknete Tomaten und Spar Premium Risotto Reis. (Nur das beste für die Enkel, Omas eben ) Sie versteht es nicht ganz, aber sie ist glücklich, weil sie uns beschenken kann.
Wer von euch kompostiert die Plastiksackerl aus Stärke denn selbst?
Wenn man das nämlich nicht macht, ist außer einem geringeren Erdölverbrauch (manche Sackerl sind nur zu einem Teil aus alternativen Stoffen) nicht viel passiert. Die Sortiermaschinen in der Abfallverwertung können kompostierbares Plastik nicht vom nicht kompostierbaren unterscheiden und somit kommt beides in die Verbrennungsanlage. Und wenn es doch kompostiert werden sollte, dann dauert das oft 2-3 Jahre, bis es sich zersetzt hat. Wenn es sich zersetzt, nicht alle bio-Kunststoffsackerl sind überhaupt zersetzbar.
@flower123 hast du nicht schon mehrere Themen zur Namensfindung aufgemacht? Das ist nicht böse gemeint, aber vielleicht könntest du dort weiter schreiben?