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  • Der härteste Job der Welt - Eure Geschichten sind gefragt

    Vielen Dank an Barbara, die diesen Text "gespendet" hat.


    Die verschwundene Frau

    Meine Brüste sind riesige Akkus, prall gefüllt mit Energie. Mein Säugling saugt sie mir aus dem Leib, die Milch und die Energie. Die Brüste sind hartnäckig und füllen sich immer wieder neu. Um meinen Sohn zu nähren. Vielleicht hoffen sie aber auch - wie ich - dass irgendwann wieder ein bisschen Energie für mich übrig bleibt.

    Seit der Geburt meiner Kinder definiere mich nicht mehr als Frau, sondern als Muttertier. Meinem Kind ist es egal, ob ich einen schlabbrigen Pullover oder ein schönes Kleid trage. Mein Kind spuckt drauf und sabbert alles voll. Wozu mich umziehen? Es wird wieder draufspucken, nachdem es meine Brüste leergesaugt hat.

    „Für wen soll ich mich denn schön machen“?, brülle ich in den Spiegel.
    „Für dich selbst“, flüstert der Spiegel, aber ich kann ihn nicht hören, weil mein Kind gerade die Klospülung drückt. Vorher hat es die Socken hineingeschmissen und gesagt: „Mama hilft Wäsche wascht.“

    Aus „Wie geht‘s dir?“ ist „Wie geht‘s den Kindern?“ geworden. Ich verschwinde hinter meiner Brut, werde als Frau unsichtbar. Es ist so, als würde es mich als Individuum nicht mehr geben, nur im Doppelpack mit Kind. Ich werde nicht mehr gefragt, welches Buch ich lese - wozu auch, zum Lesen hab ich ohnehin kaum noch Zeit - , man will nicht mehr meine Wortspenden zum Zeitgeschehen oder meinem Liebesleben - wozu auch, für ein Liebesleben habe ich ohnehin keine Energie - nein, alles, was interessiert ist, ob der Kleine jetzt endlich geschissen hat oder an Verstopfung zugrunde geht.

    Hilfe, möchte ich schreien! Ich gehe zugrunde, die körperliche Über- und geistige Unterforderung verstopft meine Lebendigkeit, wenn ihr mich nicht mehr als Frau, als Freundin, als Kollegin wahrnehmt, sondern nur noch als Mutter. Aber ich schreie nicht, ich lächle, freue mich über vollgeschissene Windeln und Zähne, die es an die Oberfläche geschafft haben. Es wäre unfair zu schreien, denn ich habe es gut erwischt, ich habe einen Mann, der nicht nur Schnitzel panieren und Karotten pürieren kann, sondern der auch Minizehennägel schneidet, Miniwunden verarztet und Minihäuser aus Duplo baut.
    Ich habe einen Mann, der nachts aufsteht und mit dem Minimenschen im Arm eine Runde auf dem Trampolin hüpft, damit er wieder einschläft.

    Ich liebe meine Kinder. Sie sind das beste, was mir passiert ist. Am meisten Liebe spüre ich, wenn sie schlafen. Trotzdem sehne ich mich danach, dass mein Körper wieder mir gehört. Dass sich niemand an mich klammert und schreit. Meine Tochter denkt, sie heißt „Klotzenbein“. Wenn jemand mich plötzlich nach meinem Namen fragt, sage ich „Mama“, denn der am häufigsten gehörte Satz in meinem Leben ist: „Mama, schau!“ Und ich schaue, dabei fallen mir die Augen zu, wegen des chronischen Schlafmangels.

    Da gibt es Freundinnen, die plötzlich ganz wenig Zeit und einen völlig anderen Lebensrhythmus haben als ich. Da gibt es welche, die geradeheraus sagen, dass es sie stört, dass meine Kinder unsere Gespräche unterbrechen. Da gibt es Freundinnen, die meiden mich, weil sie mich um mein Leben mit Kindern beneiden. Ich beneide sie um ihren Urlaub auf Hawaii.

    Zum Glück gibt es auch Freundinnen, die mich aushalten. Die mich halten. Mit denen ich über zahnende Kinder und den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf reden kann. Über meine Brustentzündung und über ihren Liebeskummer. Freundinnen, denen ich erzählen kann, wie einsam und erschöpft ich mich manchmal fühle, trotz der Kinder. Wegen der Kinder. Freundinnen, die mich verstehen.
    Freundinnen, die in der Stadt wohnen und mich manchmal besuchen.

    Denn in dem Dorf, in dem ich seit kurzem lebe, bin ich fremd, Ich habe keine Vorhänge, ich wähle die falsche Partei, ich gehöre nicht dazu. Hier habe ich keine Freundinnen. Die Sandkistenmütter sind ein kleiner Trost. Aber sie ersetzen meine Freundinnen nicht.

    „Ich arbeite jetzt wieder“, erzähle ich den Sandkistenmüttern irgendwann stolz. Ein Kind ist 2 Jahre alt, das andere 6 Monate.
    „Und das erlaubt dein Mann?“, fragen mich die Mütter entsetzt.
    „Ich weiß nicht. Ich hab ihn nicht gefragt.“

    Mehr als zwanzig Jahre ist das jetzt her. Obwohl ich so eine Rabenmutter war, sind meine Kinder großartige Menschen geworden. Meine Tochter „Klotzenbein“ ist nach Dänemark ausgewandert und ich vermisse sie sehr. Mein Sohn wohnt immer noch hier. Und er wäscht immer noch die Wäsche. Zum Glück nicht im Klo.
    Kathy90ReyhaniaCorniarti000lisa_90sunshine2013Simisunshineshibby86doppeljackpot_83maria2704und 33 andere.
  • Baby wurde von Bekannten auf den Mund geküsst

    Ich glaube er wird es Überleben.
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  • Mein Baby is ganz anders nach Impfung

    Erstens: dass ein Kind nach einer Impfung auch mal ein bissl abgeschlagen oder fiebrig ist oder quengelig, ist ganz normal. Eine Impfung ist ja nicht nichts, sondern Arbeit für den Körper, weil das Immunsystem durch die Impfung gerade lernt, wie man mit einer bestimmten Krankheit umgeht, ohne ernsthaft daran zu erkranken. Das kann anstrengend sein.

    Zweitens: Deine Tochter ist 5 Monate? Da werden noch viele Momente kommen, wo sie "ganz anders" ist als vorher, weil ein Mensch nicht fix fertig auf die Welt kommt und immer so bleibt wie zu Beginn, sondern sich entwickelt.

    Drittens: Im ersten Lebensjahr machen einem Kind immer auch die Zähne ein bissl zu schaffen. Auch das ist anstrengend und macht womöglich "launisch" oder kränklich und kann schmerzhaft sein.

    Viertens: Wetterumschwung. Das schwüle Wetter momentan ist halt auch nicht so ganz einfach weg zu stecken für einen kleinen Körper, der das noch nicht kennt

    Fünftens: Gleich nach der Geburt werden Babys eher selten richtig krank, weil sie noch ein bisschen Immunschutz von der Mutter mitbekommen haben. (Was allerdings nur Krankheiten betrifft, die die Mutter schon hatte oder wogegen sie geimpft ist - und betrifft auch keine Krankheiten, mit denen sich auch die Mutter immer wieder neu anstecken kann. Grippe z.B. Kann man gehabt haben und sich trotzdem jedes Jahr wieder neu anstecken. ). Dieser Immunschutz lässt mit der Zeit nach und das Baby baut sich seinen eigenen Immunschutz (unter anderem auch durch Impfungen). Das ist für den Körper ebenfalls viel Arbeit und es folgt eine Zeit, in der Kinder manchmal scheinbar ständig krank sind.
    Ein kleiner Infekt, den saisonal bedingt auch grad viele Menschen abkriegen, kann da unruhig und unzufrieden machen, ohne dass es irgendwas mit der Impfung zu tun hat.

    Sechstens: Vielleicht habt ihr einfach sehr viel erlebt in letzter Zeit und sie ist überreizt und hat in den vergangenen Tagen womöglich zu wenig geschlafen.

    Siebtens: Vielleicht steht sie vor einem Entwicklungssprung und ist nun ein paar Tage ein wenig raunzig und kann danach plötzlich irgendwas neues. Hirn und Körper eines Babys arbeiten so irre viel im ersten Lebensjahr, dass da auch mal "Scheiß Tage" dabei sind, sollte eigentlich niemanden wundern.

    Achtens: Es gibt sicherlich noch 379 Gründe, was sein kann. Dass es immer ausgerechnet die Impfung sein soll, versteh ich beim besten Willen nicht.

    Meine Tochter hatte unlängst auch drei Tage, an denen es ihr nicht gut ging - sie ist aber zu dem Zeitpunkt gar nicht geimpft worden. Was jetzt?
    maxiKate_87ZeroKKzsusejakobmamaBabsi123claudschgigreendayElfe33und 23 andere.
  • Sexualität bei Kleinkind

    Das sind triebgesteuerte Bedürfnisse das muss man nicht von wo haben oder sich abschauen. Ihr habt nichts falsch gemacht ;) Der Mensch kommt schon als sexuelles Wesen auf die Welt. Das normalste der Welt =) und zum Glück leben wir in einer Gesellschaft in der das nicht mehr so stark unterbunden wird. Das gabs und gibts schon immer. Sexualität ist ein weiter Begriff, hat also schon mit Sexualität zu tun ist einfach eine andere Art als die Erwachsenensexualität. Mach dich im Internet mal schlau über kindliche Sexualität vielleicht bist du dann beruhigter =) Ich bin im übrigen unter anderem Sexualpädagogin =)
    BiKaJacky92Asunahamstermamakathi0816Nadine0815minzeMedusaclaudschgimanschuund 11 andere.
  • Der härteste Job der Welt - Eure Geschichten sind gefragt


    Ich hatte natürlich wie jede Erstmama keine wirkliche Vorstellung davon, wie das dann ist mit einem Kind.
    5 Monate lang dachte ich allen Ernstes, ich hab wohl das bravste Baby das je geboren wurde, weil sie nicht nur süß und hübsch und kuschelig war, sondern auch brav geschlafen hat. 4h schlafen, stillen, bissi lieb herumschauen, knuddeln und wieder 4h schlafen... Tag und Nacht und egal was rundherum war.

    Irgendwann kam Nacht X. Und da dachte ich noch: "Pffft - ja mei...".
    Nach ein paar Nächten wurde ich dann mal leicht unrund und hoffte auf baldige Besserung.
    Nach ein paar Wochen irgendwann dachte ich nichts mehr und war einfach nur noch ausgelaugt und litt unter fürchterlichem Schlafentzug.
    Nicht genug damit, dass sie plötzlich ständig aufweinte, durfte ich auch nicht einfach wie bisher mit ihr im Arm im Bett liegen, sondern musste aufstehen und herum gehen und ihren Hintern klopfen... Anders hatte ich keine Chance, dass sie mal zumindest einfach nur ruhig ist.
    Der Mann besorgte mir dann einen Hüpfball. Und so hüpfte ich Nacht für Nacht und klopfte und hüpfte und verstand plötzlich, warum manche Tiere ihre Jungen einfach auffressen...

    War die Nacht endlich vorbei, war ich fix und fertig und sah aus wie der Kuckuck nach dem Waldbrand... Aber kaum betrachtete ich sie bei Tageslicht, wusste ich gar nicht mehr, warum ich in der Nacht so dermaßen grantig war, dass ich mit meinem Hüpfball schon fast bis an die Zimmerdecke gefedert wäre vor lauter Frust und Zorn.

    Mir wurde gesagt, ich soll mich halt einfach mal (ha!) untertags hinlegen und Schlaf nachholen, wenn sie schläft. Witz tratra. Das Kind wollte auch untertags nicht länger als 30 Min am Stück schlafen und ich hatte echt keinen Bock auf das selbe Spielchen wie jede Nacht. - Schönen Dank auch.
    Keiner wollte es mehr so recht hören, hatte ich das Gefühl... mein ewiges "Gott, war die Nacht wieder schei*e - das war eine Top5-der-schlechtesten-Nächte-Nacht." .

    Aber lange Rede, kurzer Sinn - es wurde besser. Nach 2 Jahren. Dazwischen natürlich auch kleine Fortschritte. Aus "alle 20-30 Min" wurde stündlich. - Ein Traum! Dazwischen sogar mal 2-3 Stunden. Am Stück! - Himmlisch!

    Selbstverständlich war ich aber selbst schuld an der miesen Schlaferei. Hätte ich mal auf die Ratschläge gehört und das Kind außerdem nicht so verwöhnt! Bisserl schreien lassen ist ja bekanntlich gut für die Lungen. Und hätte ich ihr halt einen Schnuller gegeben. Oder wenigstens ein g'scheites Flascherl gemacht statt dem ständigen Busen da... Selber schuld halt. ;)

    Nun wird sie bald 3 und ich bin froh, dass ich sie doch nicht eines Nachts aufgefressen hab. Wäre schade drum. (Und auch um das Geld, das ich in div. homöopathische Mittelchen, Cremen, eine Energetikerin und Osteopathie sowie Rosenquarz und Duftöle gesteckt habe...)

    Wie ich es geschafft habe, diese Zeit zu überstehen, kann ich nicht sagen. Ich wusste nicht, wieviel Kraft man für sein Kind haben kann und welch bedingungslose Liebe in einem steckt. Ein süßes Lächeln. Ein nasser Babykuss mitten ins Gesicht. Ein munteres "Mamaaa, uffsteehhhn!" . Ein ausgeklügelter Racheplan für den Tag nach ihrem ersten Mal abends Fortgehen...Und alles war wieder leichter.
    In diesem Sinne:
    An alle lieben schlaflosen Mamas da draußen - ihr schafft das! :*

    lmcViolinettadaarmalisa_90frühlingskindBabsi123Butterkeksmaria2704Rivuletgreendayund 21 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    Also.. für manche wärs echt an der Zeit, von ihrem hohen Ross herabzusteigen und sich auch mal mit ein wenig Empathie in andere Menschen hinzuversetzen.

    jeder Mensch ist anders. manchen können auch gar net verzichten, weil sie daheim eventuell hilfe brauchen, und sei es nur dass die Kinder geholt werden und man selbst ne stunde zum "abkühlen" hat. andere wiederum verzweifeln, werden vllt depressiv oder aggressiv oder beides zusammen und das fressen dann die kinder.. oder die, die daheim völlig vereinsamen durch sowas (ich denke hier wieder an meine Nachbarinnen..)

    für den einen sind 3 wochen ohne sozialem persönlichen Kontakt nix. Für den andren sind 3 wochen ne absolute Katastrophe.

    digitales Zeitalter hin oder her, sowas ersetzt niemals den persönlichen kontakt.

    manchmal frag ich mich echt, was mit einem Teil von euch los is.. so viel passiv-aggressives Verhalten hab ich zuletzt in meiner Schulzeit bei den super-tussis und den sich für was besser haltenderen kids erlebt..

    ich will gar nicht wissen, wie viele von euch sich wirklich dran halten.. wsl nicht mal die Hälfte. Typisch internet, reden kann jeder 🤫

    Wir treffen im Moment niemanden, aber nicht weil ich net will sondern weil sichs net ergibt. kündigt sich meine beste Freundin an, steht ihr Tür und Tor offen. genauso meinen Eltern.
    zuckerpuppeBiKastolze_mami_mimi_ifmamkl89sunha13MandarineLeni220619fräulein sowiesoCassiund 17 andere.
  • Teenager werden Mütter (Serie) #11

    Naja @sanxtay net bös sein, aber dafür ist der Thread hier ja ein bissl da..Zum Austausch über twm und die Akteure und da gehört ein "bisschen stalken" halt dazu ;) Und das @dergelberegenschirm auf fb irgendwas posten...sry, hier bekommt das nicht jeder mit und daher muss man sie ja dafür hier nicht schimpfen ;) Sie hat ja nur mitgeteilt das sie Kerstin mit einem Mädchen gesehen hat bezugnehmend darauf, das gefragt wurde obs ihre Kinder wieder hat. Somit weiß zumindest ich für mich, das eine Tochter scheinbar bei ihr ist.
    So just keep calm n enjoy the theater =) alles gut hier am Schiff :3
    nurse_90ifmamkl89BiKaIna88LöwinlmcJuly2607_Kathrin_floda83Jacky92und 15 andere.
  • Die gar abenteuerlichen Abenteuer eines minderjährigen Saugwurmes

    Das Saugerl geht übrigens regelmäßig arbeiten.

    Für einen Stundenlohn von Null! Euro und das liegt nicht daran, dass ich seine Konten und das Taschengeld, das die Saugerloma immer vorbei bringt, verwalte.
    Selbst für einen Frauenberuf sind Null! Euro ein sehr mickriges Gehalt, aber dafür kriegt es viele Bussis zugeworfen.

    Das Saugerl arbeitet als Altenerfreuerin. Ehrenamtlich.

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    Es war auch schon im Obdachlosenheim, weil Mutter das hochschwanger noch versprochen hatte, dass der Gschropp auch mal zu Besuch kommt, und bringt seine nicht mehr benötigten Sachen ins Flüchtlingsheim (Kinderheim kennt es noch nicht, das spar ich mir als ultimative Drohung für später auf), aber hauptsächlich besucht es ein Altenheim.
    (Und manchmal besucht es zusätzlich noch die Frau vom lieben Alten, weil das ist eine ehemalige Nachbarin von der Saugerlmutter und auch eine ganz liebe Alte und das Saugerl das erste Baby, das sie in 83 Jahren jemals gehalten hat. Und die liebe Alte ist der erste Mensch abgesehen von Vater, Mutter, Schwester, den das Saugerl jemals und einfach so abgebusselt hat).

    Wahrscheinlich ist das Saugerl derzeit Wiens einziges Baby, das eine Demenzgruppe leitet. Es wird sich daran zwar später nicht mehr erinnern können, aber das Saugerl macht einen grandiosen Job.

    Das Saugerl betrachtet zwei Stunden in der Woche alte Damen, wie sie das Saugerl betrachten. Es lernt dort winken und klatschen, kriegt ein eigenes Joghurt und hat seine eigene alte Ärztin, die immer aufpasst, dass es genug Wasser trinkt. Und weil die alten Damen zwar dement, aber nicht blöd sind, merken sie auch immer, wann das Saugerl genug hat und schicken es dann heim.

    Ich bin ausgesprochen beeindruckt vom Saugerl-Kind. Es beißt zwar mich, aber keine alten Damen und es ist so interessiert bei der Sache, dass ich guten Gewissens behaupte, der Job taugt dem Saugerl - So viele Omas, so viel Aufmerksamkeit und so viele Armbänder mit einem tollen roten Knopf.

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    CorniFundaTiinchen17melinaRivuletlmctalulastfelicitas1980meli1990Lilie82und 17 andere.
  • Waldorf Kiga = Impfgegner?

    Dani2511 schrieb: »
    Weil es Menschen gibt, die noch nicht geimpft werden können, wie z.b. Säuglinge oder Menschen mit Impfstoffallergie Mir wird es übrigens immer ein Rätsel bleiben, warum sich Leute lieber dafür entscheiden, ihre Kinder der Gefahr aussetzen an einer ernsten Krankheit mit möglicherweise schlimmen Langzeitfolgen zu erkranken, anstatt sie impfen zu lassen. Aber man muss ja nicht alles verstehen 😉

    Tausend mal Like!

    Ich bin gerade so wütend - in unserer Krabbelstube sind Masern ausgebrochen. Zum Glück ist meine Tochter vollständig geimpft aber die armen kleinen Mäuse, die zu jung für die Impfung waren, müssen teilweise in Quarantäne und die Eltern stehen wirklich schlimme Ängste aus. Masern sind keine Kleinigkeit!
    Und all das nur weil manche so wohlstandsverwahrlost sind, dass sie sich dem Luxus der modernen Medizin nicht nur völlig unbewusst sind, sondern mit Füßen treten.
    Da könnte ich wirklich komplett ausrasten vor Wut über diese Dummheit und vor allem Egoismus.
    sulmtalervonni7Mama_HasekeafeffiLinnaMohnblume88winnieBabsiPillMiriam0207und 15 andere.
  • Flunkern, Lügen und Co.

    Also zunächst Mal, muss man eigentlich jeden Elternteil, der sein Kind beim schwindeln erwischt beglückwünschen denn das Kind hat soeben einen richtigen Meilenstein in der Entwicklung gemacht. Das klingt natürlich in dem Zusammenhang etwas zynisch aber es ist tatsächlich so, dass es von der Gehirnentwicklung einiges braucht um schwindeln zu können. Nämlich das Wissen, dass andere Menschen nicht immer über den selben Wissensstand verfügen wie man selbst. Bestes Beispiel: Papa fragt Kind, was es heute im KiGa zu Mittag gab, Kind dreht sich zu mir und fragt mich, was es heute zu Mittag im KiGa gab. Obwohl das Kind weiß, dass ich nicht mit im KiGa war, kann es ich nicht begreifen, dass ich nur die Sachen wissen kann, die in meiner Abwesenheit passieren oder wenn mir jemand davon erzählt. Und dieses Verständnis zu erlangen bedeutet für die Kinder einen riesen Sprung in ihrer Entwicklung.

    Und als nächstes, muss man den Kindern dann erstmal erklären was eine Lüge überhaupt ist. Das ist nämlich ja nicht von vornherein klar,dass wir Lügen in unserer Gemeinschaft nicht dulden. Ich vergleiche es gern damit, dass wir in anderen Ländern auch nicht automatisch wissen, was dort Sitte ist und vielleicht unwissentlich etwas tun, was den Einheimischen total missfällt,bei uns aber ganz normal ist (ich denke da immer an Mr. Bean in Amerika, wo er allen Passanten den Stinkefinger zeigt weil er glaubt es sei ein Gruß). Also müssen wir erstmal erklären, was lügen überhaupt ist und was wir unter lügen verstehen und warum wir das nicht wollen. Und erst dann können wir davon ausgehen, dass unsere Kinder das auch unterlassen können. Wir können also nicht davon ausgehen, dass wir mit erhobenem Zeigefinger "lügen tut man nicht" sagen und die Kinder wissen was damit gemeint ist.

    Trotzdem wird es natürlich Situationen geben, in denen die Kinder nicht die Wahrheit sagen. Meist aus Bequemlichkeit, vielleicht auch aus Scham oder sogar Angst. Das Beste was wir zu können ist, zu verstehen WARUM das Kind gerade nicht die Wahrheit gesagt hat und es, wenn wir es dabei ertappen, nicht bloß zustellen. In deinem Beispiel @soso hatte ich z.B. gesagt "mh, du sagst mir, dass du keine Kekse gegessen hast aber in deinem Zimmer sind Brösel am Boden... Für mich wirkt es so, als hättest du mir das jetzt nur gesagt damit du keinen Ärger bekommst. Stimmt das? OK. Beim nächsten Mal möchte ich bitte..."
    Und von einer Strafe würde ich in dem Fall auch ganz klar absehen. Beim Schwindeln ertappt werden ist schon die Strafe. Das Schamgefühl, dass sich automatisch einstellt wenn man was getan hat, obwohl man weiß, dass es falsch war reicht völlig aus um dem Kind eine Lektion zu erteilen. Zumindest ist das meine Ansicht denn unsere Kinder sind gut und wollen mit uns kooperieren und ich glaub fest daran, dass es völlig ausreicht sie dabei zu ertappen und an ihre Moral (die sich aber auch erst entwickelt!) Zu appellieren.

    Eine Strafe würde übrigens in dem Fall sicher nicht bewirken, dass das Kind nicht mehr schwindelt sondern nur, dass es beim nächsten Mal besser dabei wird es zu verstecken. Da hat das Kind dann auch was gelernt,aber in die negative Richtung...
    Talia56Sarah6blue89Hase_89Nadine_Biancaa_winnietweety85MamaLamayessyund 10 andere.

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