Hallo ihr Lieben!
Mich würde mal eure Meinung interessieren: Kann eine Beziehung mit gemeinsamem Baby funktionieren, auch wenn jeder seine eigene Wohnung hat und diese ca. 45 Autominuten voneinander entfernt sind? Hat/Hatte vl von euch jemand genau so ein Familienmodell und kann mir Erfahrungsberichte geben?
Kurz zu mir und meinem Problem: mein LG und ich sind seit 3,5 Jahren zusammen, seit 1,5 Jahren wohnen wir zusammen. Ich bin damals von NÖ nach Wien gezogen. Vor 4 Monaten sind wir (für uns) überraschend Eltern geworden.
Ich fühle mich in Wien nicht wohl mit Kind. Es ist für mich eine laute, schmutzige, unfreundliche Stadt. Ich habe schon mal für 6 Jahre in Wien gelebt, aber damals war ich Anfang 20, Single und mein Leben bestand aus Party, Freunde treffen und chillen. Dafür war Wien perfekt.
Aber ich will nicht, dass mein Kind hier aufwächst. Alles ist so unpersönlich, ich kenne nicht mal meine Nachbarn (und die haben auch kein Interesse uns kennen zu lernen).
Mein LG fühlt sich aber sehr wohl in Wien. Er mag den ganzen Trubel und dass "immer was los ist". Er studiert, verbringt aber seine Freizeit in der Wohnung vorm PC. Also nutzt er die Stadt nicht wirklich.
Ich habe in meinem Heimatort (ca. 5.500 Einwohner) eine Wohnung gefunden, die uns 500€ weniger kosten würde. Bei gleicher Größe und Zimmeranzahl. Nicht einmal das ist ein Argument für ihn, denn er meint "das ÖBB-Ticket kostet ja auch was."
Meine Idee wäre jetzt, dass ich mir mit Baby die günstige Wohnung nehme und er mit seinem besten Freund unsere jetzige bewohnt. Solange unser Kind noch nicht in die Schule geht kann ich ja zwischen den Wohnungen hin und her fahren und mich dabei nach seinen Vorlesungen auf der Uni richten und er kann Wien genießen.
Wenn dann die Schule beginnt muss er sich halt entscheiden ob er zu uns zieht oder in Wien als Wochenend-Papa bleibt.
Ich liebe ihn und will auch weiterhin eine Beziehung mit ihm. Aber das Wohnort-Thema zerreißt uns schon. Er will einfach nicht in meinen Heimatort ziehen und ich will nicht in Wien bleiben. An einen für uns beide fremden Ort ziehen will ich nicht, da es immer schwierig ist sich gerade in kleineren Ortschaften zu integrieren (wenn das Dorf nicht will, dann hast du Pech). Eine kleine Stadt kommt für mich auch nicht in Frage, da ich ja dann wieder in einer STADT bin - laut, dreckig, unpersönlich.
So, ist jetzt ganz schön viel geworden. Ich hoffe ich hab alles verständlich geschrieben.
Edit: So Kommentare wie "verlass ihn und geh deinen eigenen Weg" "zieh einfach um, er wird schon folgen" oder "du bist die Mama, du entscheidest" sind nicht hilfreich, da das absolut nicht in meinem Sinne ist.
Kommentare
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Ich finde schon, dass du da mit Wien jetzt etwas hart ins Gericht gehst. Es gibt durchaus Orte und Bezirke in Wien die diesen "Kleinstadtcharakter" haben z.B. irgendwo im 13. Oder 14. Bezirk. Wäre der Stadtrand denn keine Option?
Für mich wäre es UNDENKBAR meine Mann nicht täglich um mich zu haben. Das würde ich weder für mich noch für mein Kind wollen und mein Mann auch nicht.
Vielleicht fühlt sich dein LG auch einfach auf den Schlips getreten weil du ohne seine Zustimmung nach Wohnungen woanders suchst obwohl er klar gemacht hat, dass er dort nicht hinziehen möchte. Da wär ich auch stur...
Wie soll das dann konkret aussehen?
Du bist abends bei ihm und fährst dann um 20Uhr mit übermüdeten Baby mit dem Auto oder Zug heim oder er muss nach der Arbeit zu euch raus Gondeln um sich dann erst um 22 Uhr wieder auf den Heimweg zu begeben? Oder wollt ihr unter der Woche dort und am Wochenende da wohnen?
Oder seht ihr euch unter der Woche gar nicht und dann nur am Wochenende? Wäre das für ihn ok (für meinen Mann würde es ich anfühlen als würde man ihm einen Arm abschneiden wenn er unsere Tochter nicht jeden Tag sehen könnte)?
Oder hat er das Kind ein paar Nächte und dann du ein paar Nächte und wenn ja, willst du das? Will er das??
Für mich klingt es nicht gut. Es klingt für mich wie der Anfang vom Ende...
Ich könnte es mir, wie gesagt, nicht vorstellen. Ob es funktioniert... kommt wahrscheinlich sehr aufs Paar an. Wenn beide WIRKLICH ok damit sind, vielleicht.
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Warum darfs kein "unbekannter" Ort sein? Vll möchte er auch mitentscheiden wo ihr euern Lebensmittelpunkt habt?
Also ich bin in Wien aufgewachsen, habe dazwischen in zwei Orten in NÖ gewohnt, da warens so um die 3.500 EW und ich kannte dort fast keine Leute.
Danach habe ich lang im Stuwerviertel gewohnt und einige Leute im Haus so lieb gewonnen, dass es Tränen gab als wir ausgezogen sind. Im Viertel kennt man die Leute nach einiger Zeit auch, grüßt sich und plaudert beim Billa vll mal ein bisserl.
Jetzt wohnen wir in einer großen Anlage und kannten niemanden, aber ich habs halt so gehalten wie im alten, kleinen Zinshaus. Hab einfach Hallo gesagt zu den Leuten im Haus bzw im Hof. Manche schauen einen an als wär man irre, aber die meisten grüßen zumindest zurück und einige fangen sogar ein Gespräch an.
Mein Mann kommt aus Graz, wohnt mittlerweile aber schon 17 Jahren in Wien und für ihn ist es teilweise immer noch komisch. Aber ich habe meine Kindheit im Prater, oder am Donaukanal verbracht, also genauso in der Natur wie er bei sich zu Hause.
Das Familienleben, die Partnerschaft, den Haushalt und Zeit für sich alleine mal unter einen Hut zu bringen ist im gemeinsamen Haushalt schon schwer genug.
Würde mein Mann vorschlagen, dass wir getrennt wohnen, würde mich das unglaublich verletzen. Und umgekehrt genauso, er will genauso bei seinem Kind sein wie ich.
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Was sagt denn dein Partner dazu? Hast du schon mit ihm darüber gesprochen?
Denke schon das es klappen könnte, wenn man sich gut arrangiert!
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Kann nur von meiner Schwägerin berichten, die Situation ist da allerdings anders. Ihr LG ist aus Slowenien, sie wohnt hier in der Steiermark. Mittlerweile haben sie 2 Kinder (2,5 und 1 Jahr).
Früher war mein Schwager ca jeden 2.-3. Tag da (Nachmittag und über Nacht) und meist übers Wochenende. Oder sie waren am WE gemeinsam in Slowenien. Einige Tage und Nächte war sie halt "allein" (aber mit Oma und Opa als Unterstützung - wir wohnen alle zusammen). Als mein Neffe etwas älter war, ca ab 1 Jahr, war er auch mal mit seinem Papa mit in Slowenien bei den anderen Großeltern für 2 Nächte pro Woche.
Mittlerweile hat mein Schwager aber einen Job in Österreich bekommen, seitdem lebt er auch täglich hier und sie fahren nur mehr wochenends zu seiner Familie.
Das war aber auch immer ihr Ziel - Job in Ö und gemeinsamer Wohnsitz (sie bauen gerade das Haus der Oma um). Nur zwischendurch haben sie halt immer für ein paar Tage getrennt gelebt. Das hat schon funktioniert.
An eurer Stelle würde ich aber nach einem Kompromiss suchen. Auch wenn es bedeutet, an einem für beide "fremden" Ort zu ziehen. Es sind nicht alle Orte ganz so schrecklich 😉
Aber wenn für jeden von euch nur ein einziger Wohnort in Frage kommt (dein Heimatort bzw Wien), wird es schwierig und da fällt mir auch keine gerechte Lösung ein 🙄
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Wien ist per se nicht alles laut und schlecht und doof (sag ich als Wienerin), ich vermiss es zwar nicht, aber auch dort gibt es Ecken wo ich hingezogen wäre.
Würde mir an eurer stelle ebenso überlegen, was ist wichtig (Infrastruktur, Größe, kosten) und gemeinsam was passendes suchen. Wenn ihr euch jetzt räumlich trennt, kriegt zwar jeder seinen Willen, aber ihr schiebt die Entscheidung nur auf... das wird wohl nicht besonders gut gehen, plus die Fahrerei.
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ABER das war vor 30 Jahren. In der heutigen Zeit in meiner jetzigen (Lebens)Situation kann ich es mir einfach nicht vorstellen für mich und mein Kind.
Mein LG weiß das seit dem 2.Monat meiner Schwangerschaft. Da hab ich mit ihm zum ersten Mal drüber gesprochen.
Damals war er nicht abgeneigt. Hat gemeint, dass er zuerst Schwangerschaft und Geburt stressfrei in Wien erledigen will. Und danach könnte man an einen Umzug denken. Ich könne auch ruhig schon nach Wohnungen suchen. Aber eben erst mit Umzug nach der Geburt.
Er hat mir dann erst gesagt, dass er einfach nicht will als ich die günstige Wohnung gefunden habe. Das war vor ca. 2 Wochen. Vielleicht hat er gehofft, dass ich nichts finde. So kommst mir halt vor.
Zum Thema wie ich es mir vorstelle:
Er studiert, hat momentan an 2 Tagen von 10:00-19:00 Vorlesung, 1x von 11:00-15:00 und danach is er in der Bibliothek lernen. Dafür hat er 1 Tag komplett frei inkl. WE. Ich würde an den Tagen, wo er frei hat bei ihm in Wien sein, natürlich über Nacht. Und wenn er auf der Uni ist bzw lernen muss bin ich in NÖ.
Ich muss dazu sagen, dass viel "Baby-Arbeit" an mir hängen bleibt. Er putzt sich da gern ab und zockt lieber am PC. Er spielt nicht gern mit der Kleinen, da es ihm "nichts gibt" bzw "zu fad" für ihn ist. Er gibt sie sofort mir, wenn sie quengelig ist, weil "die Mama kanns am Besten beruhigen". Er geht nicht gern raus spazieren weil er ein "gemütlicher daheim rumsitzer" ist.
Unser Alltag sieht so aus, dass ich mich in der Wohnung mit unserm Kind beschäftige während er auf der Uni ist bzw. daheim vorm PC sitzt.
Also so ein extremer Entzug wäre es weder für ihn noch für unser Kind. Ich denke mir halt wenn ich eh den Großteil alleine mach dann will ich es wenigstens dort machen wo ich mich wohlfühle. Und wo ich meine Familie um mich habe, die mir das Baby auch mal abnimmt.
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Sie wohnen ca 5 km entfernt voneinander. Wir sie ihr Leben als Familie geregelt haben, weiß ich nicht, aber es scheint zu funktionieren.
Sie sind mittlerweile schon etwas über 50.
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So. Jetzt war ich auch gemein. ,🙈 Also alles vor und Nachteile. Ich verstehe was du meinst, bin am Land aufgewachsen und du hast bestimmt irgendwo Recht. An Wien muss man sich gewöhnen. Bin auch erst mit 20 hier gelandet und wollte lange nicht bleiben.
Wir sind Wochenende Urlaub Ferien etc im grünen . (Haus, Pool, Garten...) Ansonsten in Wien. Für uns passt das und wäre vielleicht eine mögliche Alternative.
Zu deiner eigentlichen Frage: bei meinem Bruder funktioniert das Modell getrennt wohnen. Seine Freundin wohnt mit dem gemeinsamen Kind im Bezirk Amstetten am Land im haus ihrer Eltern. Mein Bruder direkt in der Stadt. Fahren aber nur ca 20 Minuten zueinander.
Eine Zeit kam wirklich nur er bzw sie auf Besuch , jetzt ist der kleine 2,5 und fordert auch ein das Mama bei Papa schläft oder Papa mit ins haus soll. Sie haben es jetzt immer öfter wie wir das sie als Familie pendeln wo es gerade passt.
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Wir wohnen auch in Wien und um nichts auf der Welt würde ich wegziehen wollen. Aber das ist ja alles subjektiv und wenn du nicht in der Stadt wohnen magst, dann ist es ja auch legitim. Ich würde versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden, die für euch beide passt. Jetzt als Baby funktioniert euer Modell vielleicht noch, aber irgendwann wird das Kind die Zeit mit dem Papa auch einfordern, und da wirds dann vielleicht schwieriger. Und magst du tatsächlich eine Teilzeitbeziehung führen? Ich könnte mir das NIE vorstellen, aber wenn es für euch beide in Ordnung ist, warum nicht?!
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Mein Vater war viel im Ausland und trotzdem sind meine Eltern noch verheiratet und meine Mutter war mit zwei Kindern allein.
ABER er sollte an seiner Einstellung seinem Kind gegenüber arbeiten, weil zocken dem Kind vorziehen find ich persönlich erschreckend!
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So wie du dir das vorstellst kanns schon funktionieren, aber nur wenn ihr es beide wollt. Du solltest aber generell mal mit deinem Partner reden, wie er sich die nächsten Jahre vorstellt. Momentan studiert er - und dann? Sucht er in Wien einen Job oder kanns sein das ihr in ein paar Jahren siedelt, weil er irgendwo einen tollen Job bekommt?
Was hast du vor der Karenz gemacht und was wirst du danach machen? Wenn du ebenfalls studierst oder arbeiten willst, dann brauchst du schon mehr Unterstützung von ihm als du jetzt bekommst.
Vielleicht stört es dich nicht, dass er jetzt nix mit eurem Kind macht, mich würde es stören... Aber ganz von alleine wird sich das nicht ändern. Da muss er schon an sich arbeiten.
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Klar gibt es Paare die ein paar Tage die Woche getrennt sind, meistens aus Jobgründen. Das ist dann aber nicht weil sie das lieber so wollen, quasi, sondern weil es eben der Job erfordert. Ich würde da auch mal sagen, arbeitet an eurer Beziehung, wenn euer favorisiertes Modell eines ist bei dem ihr euch viel weniger sehen werdet als jetzt.
Und wegen der Wohnortfrage: es gibt auch in Wien sehr schöne und familiäre Gegenden. Wir wohnen im 14. Bezirk in einer Gartensiedlung. Das ist wie ein Dorf, wir kennen alle Nachbarn. Meine Schwester wohnt in einer Reihenhaussiedlung im 22., auch dort kennen sich alle Nachbarn. Käme sowas vielleicht für euch in Frage ?
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Wenn man Kinder bekommt, kann man sowieso nicht nur in der Wohnung vorm PC hocken, sondern hat eine gewisse Verantwortung und Kinder wollen was erleben, auch schon mit 9 Monaten zB.
Also ich finde mit Kind muss man Kompromisse eingehen u immer ans Beste fürs Kind denken. Vielleicht gibt es eine Lösung dazwischen, am Stadtrand oder so?
Ich würde niemals wollen, dass mein Mann die Hälfte der Entwicklung unserer Tochter nicht mitbekommt und er auch nicht.
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Ich muss aber auch sagen, dass wenn jemand auf Montage ist oder sonstiges, ist es ja schon bissl was anderes.
ich find auch nicht, dass jede Stadt laut und dreckig ist und seh es ähnlich wie @Nasty es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Wir sind auch von der Stadt aufs Land gezogen.
Allerdings von Salzburg in Richtung OÖ.
Wir haben uns extra einen Ort ausgesucht, der zumindest eine Einkaufsmöglichkeit hat, ein Arzt ist ein Muss und jetzt mit Kind natürlich auch Kindergarten.
Das ist alles direkt im Ort.
Die nächste Schule ist im nächsten Ort.
Hier gibts bei uns so Schulbusse, die die Kinder immer abholen und nach der Schule wieder heim bringen.
In die nächste „größere“ Stadt brauchen wir ca. 15 Minuten.
Mein Mann ist im Außendienst.
Hat ein Firmenauto und fährt zu den Kunden.
Da hatten wir zum Glück kein Problem, weil sie hier von der Firma eh auch Techniker brauchen.
Und ich mach gerade in Salzburg eine Ausbildung zur Pflegefachassistenz, werde also anschließend sicher auch einen Job finden.
Derweil ist die kleine noch bei meinen Eltern zum Aufpassen wenn ich in der Schule bin.
Also ich denk schon, dass wenn man aufs Land zieht, halt wirklich ned direkt ins letzte Loch 😂Ich find aber halt auch, dass wenn man in einer Stadt wohnt- vor allem Wien- das Angebot für Unternehmungen mit Kind weitaus größer ist, als es am Land ist.
Also ja, man kann immer spazieren gehen, aber das wird ja irgendwann auch fad 😅Und da hat man halt in einer Stadt schon oft mehr möglichkeiten und muss ned immer gleich ins Auto steigen 🤷🏽♀️Die Einstellung zum Kind, würd ich allerdings auch nochmal mit meinem Freund besprechen an deiner Stelle.
Er wollte das Kind doch genauso nehm ich mal an.
Sicher ist es wenn sie noch kleiner sind oft komisch, aber wie ist es dann wenn das Kind älter ist?
Gibt ihm das Spielen mit dem Kind dann auch nix?
Kinder geben einem so viel zurück, vor allem dann wenn man sich ausreichend mit ihnen beschäftigt.
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Generell finde ich es reichlich seltsam, wenn Paare/Eltern getrennt leben, sofern es anders machbar ist (beruflich). Kenne da auch ein Paar, wo Mutter mit Kind allein lebt und der Partner partout nicht bei ihnen wohnen möchte. Für mich undenkbar.
In eurem Fall würde ich dir auch raten, dringend an eurem Verhältnis und euren Rollen zu arbeiten! Dein LG muss erwachsen werden und Vater sein. Das Lotterleben ist vorbei - sorry, aber studieren und PC zocken schön und gut, aber so geht's nicht, wenn man ein Kind in die Welt setzt! Und wenn ihr das mal geregelt habt, könnt ihr euch Gedanken um euren Wohnort machen. Noch ist ja nix verloren, eure Maus ist noch sehr klein.
Ich persönlich bin mit der Geburt meiner Tochter aus Wien weg gezogen, da ich sie auf keinen Fall dort in Kiga u Schule schicken wollen würde und ich die Stadt generell furchtbar finde. Verstehe dich in dem Punkt also total.
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Vielen Dank an alle Meinungen, die sich tatsächlich auf meine wirkliche Fragestellung der getrennten Wohnungen in der Beziehung bezogen haben! Ich hab mir das gemeinsam mit meinem Freund durchgelesen, wir haben drüber diskutiert und sind zu einer für uns beide passenden Lösung gekommen
Dem Rest sei gesagt:
1. Meine Beziehung funktioniert einwandfrei und stand hier in keinem Moment zur Debatte.
2. Mein Freund ist ein liebevoller Vater und Mann, der versucht uns zu geben was er geben kann. Ich habe geschrieben, dass er "nicht gern" mit der Kleinen spielt. Das heißt nicht, dass er NIE mit ihr spielt!
3. Mein Freund ist der beste, aufmerksamste und liebevollste Mann für mich. Ja, er spielt gern am PC. Er merkt trotzdem sofort, wenn es mir schlecht geht, macht den Haushalt komplett alleine und bringt mir immer Dinge, die ich benötige während ich sie stille. Auch wenn er grad am PC sitzt (zB ich habe Durst-er bringt mir was zu trinken).
4. Ich freue mich schon darauf Thema in der Ärgerecke zu sein
Alle, die sich jetzt schon ihre Fingerchen wund tippen wollen von wegen "hier darf man ja wohl noch seine Meinung sagen" -> äh, nein anscheinend nicht. Denn meine Meinung, dass ich persönlich mein Kind nicht in der Stadt großziehen will wurde ja auch kritisiert
So, jetzt hab ich doch mehr geschrieben als ich wollte.
Da ich absolut keine Lust auf Gezicke habe, da sich sicher wieder einige persönlich angegriffen fühlen und ihren Unmut auch kundtun wollen werde ich hier nicht mehr mitlesen. Meinungsaustausch gut und schön, aber dann bitte auch themenbezogen und nicht Beziehungen in Frage stellen von denen man keine Ahnung hat.
Vl kann @Admin diesen Thread bitte schließen?
Alles was jetzt noch geschrieben wird ist sowieso off topic.
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Und so toll kann die Beziehung ja auch nicht sein, wenn ihr euch nicht einmal einigen könnt, wo ihr (als Familie) wohnen werdet - meine Meinung halt ...und dann einfach die anderen schlecht zu reden, die dir helfen wollten ...🙄🙄🙄
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Aber ich glaube es haben sich ein paar angegriffen gefühlt denen du mit den Worten ...laut und dreckig ....ihr Zuhause degradiert hast. Es tut einfach weh sowas zu lesen wenn die Heimat, in dem Fall die Stadt so schlecht geredet wird.
Jedenfalls was mich betrifft ist das so.
Es ist nicht jedem vergönnt sich auszusuchen wo er wohnen will. Manchmal ist man dankbar überhaupt leistbar wohnen zu dürfen.
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Stimmt, du hast es etwas milder gemeint, aber das war eine steilvorlage zu rufen "au weia, ob das lange gut geht?"
Und leider ist es auch nix neues das bei polarisierenden Themen viele sich gar nicht die Mühe machen alles zu lesen sondern nur die letzten 5-6 Antworten und somit das eigentliche verloren geht. Es wird mehr auf die vorigen Reaktionen, als die eigentliche Fragestellung eingegangen.
Nichtsdestotrotz musst du nicht gleich grantig werden 😉 Auch die, welche vielleich ein bisschen zu impulsiv in die Bresche gesprungen sind wollten dir nur eine gut gemeinte weitere Sichtweise mitgeben.
Schön das ihr aus einem Teil der Rückmeldungen ein gutes Gespräch mit einer Entscheidung ziehen konntet. Würde mich ebenso wie @Pega interessieren was euer Weg
erstmal sein wird.
Ich kannte nur eine wo es umgekehrt war. Sie hatten 10 Jahre lang jeder weiterhin seine eigene Wohnungen und zogen quasi zeitgleich mit der Geburt zusammen. Da haben auch viele Bedenken gehabt ob das wohl funktioniert.
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Ich hatte nicht kommentiert, weil ich keinen Rat für Dich hatte, bzw ich persönlich mir eine räumliche Trennung während einer bestehenden Beziehung in der schon zusammen gewohnt wurde nicht vorstellen. Ich möchte Dir aber jetzt herzlich gerne sagen, dass ich es toll finde das ihr die richtige Lösung für euch gefunden habt. Du hast Dir Rat gesucht in einer schwierigen Situation und mit deinem Partner darüber gesprochen. Egal wie eure Lösung aussieht: Ich wünsche euch eine wundervolle Zukunft!
Lg
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Da es euch wirklich interessiert, hier unsere Lösung:
Wohnungsunabhängig mal das Wichtigste: Er arbeitet an seinem Durchhaltevermögen was das Spielen mit dem Baby angeht. Bzw. spielt er einfach öfter am Tag 10-15 Minuten mit ihr.
Da die Wohnung in NÖ nicht nur günstige Miete hat, sondern auch einen lächerlich geringen Kaufpreis werden wir sie kaufen und für 3 Jahre vermieten. Danach ziehen wir selbst ein.
In 3 Jahren hat mein Freund das Studium abgeschlossen und wird sich in NÖ einen Job suchen. Es ging ihm in erster Linie darum, dass er während des Studiums nicht pendeln will, weil er manchmal auch erst um 20:00 Vorlesungsende hat und da teilweise lange auf einen Zug nach Hause warten müsste.
Ich werde dafür 3 Jahre daheim bleiben bzw. das letzte Jahr nur Geringfügig arbeiten. Da ich mir nur für 1 Jahr den Stress mit Kindergarten suchen in Wien sicher nicht antun werde.
Mit meinem Arbeitgeber ist alles abgeklärt und ich kann auch nach 3 Jahren wieder in meinen alten Job zurück. Wobei bis dahin vl Zwerg Nr. 2 schon da ist
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Zwecks meiner Sehnsucht nach Landleben haben wir auch eine Lösung.
Da meine Eltern noch in ihrem großen Haus wohnen haben wir mein altes (sehr großes) Kinderzimmern umgestaltet mit Doppelbett, Babybett, Kleiderkasten, Wickelkommode und Stillstuhl.
Wenn mein Freund 2 Tage hintereinander lange Uni hat und/oder lernen muss werde ich mit Zwerg diese Tage bei meinen Eltern verbringen. Somit kann er sich aufs Studium konzentrieren und effektiver lernen und ich habe mein Landleben, Familie und alte Freunde.
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Zum Thema mit dem Kind spielen: mein Mann konnte das auch nicht so richtig als die Kinder noch klein waren aber je älter sie wurden desto lieber hat erst gemacht. Ich glaube viele Männer können mit ganz Kleinen erst einmal nicht so viel anfangen...
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Ich glaube auch, dass er mehr mit ihr machen wird je älter sie wird.
Er hat in unserem Gespräch auch gesagt, das er sich drauf freut mit ihr auf Spielplätze zu gehen, ihr Eislaufen/Skifahren/Radfahren/Inlineskaten zu lernen, mit ihr in der Wohnung zu toben und sie auch mal ins Bett zu bringen (momentan wird sie in den Schlaf gestillt).
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