Elternteilzeit - Arbeitszeit (Ausmaß erhöhen) - Stundenerhöhung / Tage bleiben gleich

mama1990smama1990s

283

bearbeitet 7. 11. 2023, 11:40 in Familie, Freunde & Eltern
Hallo ihr Lieben!

Wer von euch hat schon einmal in der Elternteilzeit das Stundenausmaß (wöchentlich) erhöht?
--) Also die Stunden von 20h wöchentlich auf 25h wöchentlich
--) Die Tage bspw. an 3 von 5 Wochentagen, bleiben unverändert

Darf man eine Änderung der Eltenteilzeit beantragen?
Verlangte euer AG eine Begründung?
Habt ihr eine Begründung "vorlegen" müssen - warum man die Änderung wünscht.

Wenn ja, was habt ihr als Grund genannt?

Wir wussten am Anfang nicht so recht und mittlerweile liegts am Finanziellen. Kann/darf ich das nennen?

Kommentare

  • Du darfst während der Elternteilzeit von Gesetzes wegen einmal die Stundenanzahl ändern. Im Einvernehmen mit dem AG natürlich auch öfter. Begründung ist bei der einmaligen Änderung nicht notwendig.

    Ich habe damals von 22 auf 26 Stunden erhöht und war ohne Probleme möglich.
  • ClautschF schrieb: »
    Du darfst während der Elternteilzeit von Gesetzes wegen einmal die Stundenanzahl ändern. Im Einvernehmen mit dem AG natürlich auch öfter. Begründung ist bei der einmaligen Änderung nicht notwendig.

    Ich habe damals von 22 auf 26 Stunden erhöht und war ohne Probleme möglich.


    mir hat man aber gesagt, ich müsste eine Begründung vorlegen.

    Bin mir jetzt natürlich nicht sicher, was ich tun soll.

  • AK anrufen 👍🏻
    ThessiLisi87
  • @mama1990s und warum wollen sie eine Begründung? Sonst kannst du ja einfach angeben, dass es sich besser ausgeht als gedacht, Kinderbetreuung gut funktioniert etc. und du daher mehr Kapazität hast. Dann kannst du den finanziellen Aspekt auslassen.
  • @krümel05 das weiß ich nicht, man bat mich darum es nochmals niederzuschreiben, da mein Gruppenleiter dies an unserem Teamleiter weitergibt und er das begründen muss

    Das Argument "das es sich nun besser ausgeht als gedacht" bzw. "es mit der Kinderbetreuung gut funktioniert" - ich dadurch mehr Kapazitäten habe

    ...hier möchte ich nicht gleich viel zu viel "schmackhaft" machen..halt nicht dass dann als Gegenargument kommt, dann arbeite gleich 30h pro Woche oder so

    Also es soll nicht der Eindruck erweckt werden, man könne mir gleich nochmejr Stunden aufschreiben damit ich ja mehr Arbeit abbekomm
    SuAn2023
  • sulmtalersulmtaler

    370

    bearbeitet 7. 11. 2023, 16:18
    Ich würde auch einfach angeben, dass sich die Kinderbetreuung gut eingependelt hat und jetzt 25 Stunden möglich sind. Mit 30 Stunden wäre es ja wahrscheinlich ein Tag mehr (das geht sich ja kaum mit 3 Tagen aus).

    Ich hab von 16 auf 20 erhöht nach ein paar Monaten, weil sich alles gut ausgegangen ist - das war kein Problem.
  • Du hast das Recht einmalig zu ändern. Allerdings muss mit dem AG eine Einigung über die Ausgestaltung der geänderten TZ-Beschäftigung gefunden werden (wie eigentlich auch bei der erstmaligen Beantragung). Von einer Begründung ist jedoch nirgends die Rede. Also rein rechtlich bist du dazu nicht verpflichtet. Wenn du aber dem AG deine Beweggründe mitteilen willst, kannst du das natürlich tun. Du kannst ja mitteilen, dass es dir die Kinderbetreuung nun ermöglicht, mehr Stunden zu arbeiten und dir das infolge der Inflation und der höheren Lebenserhaltungskosten gelegen kommt 😅
  • sulmtaler schrieb: »
    Ich würde auch einfach angeben, dass sich die Kinderbetreuung gut eingependelt hat und jetzt 25 Stunden möglich sind. Mit 30 Stunden wäre es ja wahrscheinlich ein Tag mehr (das geht sich ja kaum mit 3 Tagen aus).

    Ich hab von 16 auf 20 erhöht nach ein paar Monaten, weil sich alles gut ausgegangen ist - das war kein Problem.

    welches Zeitmodell hattest du bei 16h pro Woche? Wie hat es mit 20h pro Woche ausgesehen?
  • sulmtaler schrieb: »
    Ich würde auch einfach angeben, dass sich die Kinderbetreuung gut eingependelt hat und jetzt 25 Stunden möglich sind. Mit 30 Stunden wäre es ja wahrscheinlich ein Tag mehr (das geht sich ja kaum mit 3 Tagen aus).

    Ich hab von 16 auf 20 erhöht nach ein paar Monaten, weil sich alles gut ausgegangen ist - das war kein Problem.

    und was hast du als Begründung genannt?
  • sabsie4517 schrieb: »
    Du hast das Recht einmalig zu ändern. Allerdings muss mit dem AG eine Einigung über die Ausgestaltung der geänderten TZ-Beschäftigung gefunden werden (wie eigentlich auch bei der erstmaligen Beantragung). Von einer Begründung ist jedoch nirgends die Rede. Also rein rechtlich bist du dazu nicht verpflichtet. Wenn du aber dem AG deine Beweggründe mitteilen willst, kannst du das natürlich tun. Du kannst ja mitteilen, dass es dir die Kinderbetreuung nun ermöglicht, mehr Stunden zu arbeiten und dir das infolge der Inflation und der höheren Lebenserhaltungskosten gelegen kommt 😅

    ja das stimmt. Habe heute mit der HR telefoniert und man sagte mir, dass eine Begründung nicht erfoderlich sei, jedoch eine einvernehmliche Einigung mit meinem direkten Vorgesetzten. Sprich wir sich einig werden müssen wie das zu gestalten ist.
  • Ich hatte zuerst 4 Stunden pro Tag an 4 Tagen und dann 5. Ich wollte unter 6 Stunden pro Tag bleiben, weil dann eine verpflichtende Pause notwendig ist (ich weiß nicht, ob das überall so ist?!?!).

    Nachdem bei uns so viel Arbeit war und ich sowieso immer Plusstunden gemacht habe, war es kein Thema. Ich hab es meinem Chef gesagt und das hat so gepasst. Bei mir wars eben so, dass sich die Kinderbetreuung gut eingespielt hat und ich dadurch erhöhen konnte und finanziell war es natürlich auch besser! 😁 Es hat aber keiner gefragt.

    Alles Gute für das Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Aber gesetzlich ist es eben so geregelt, dass eine einmalige Änderung möglich ist.
  • Ich habe beim Wechsel von Krabbelstube auf Kindergarten von 20h auf 25h erhöht. Hat sich super ergeben da der Junior mittags eine Stunde später zum Holen war nach dem Essen. Hab das Schreiben in der Firma abgegeben - mich hat niemand nach einer Begründung gefragt noch wars irgendwie ein Thema dass ich mich da hätte müssen einvernehmlich mit wem zamreden. Ich glaub dass die Firma eher erfreut war über die Aufstockung.
  • sulmtaler schrieb: »
    Ich hatte zuerst 4 Stunden pro Tag an 4 Tagen und dann 5. Ich wollte unter 6 Stunden pro Tag bleiben, weil dann eine verpflichtende Pause notwendig ist (ich weiß nicht, ob das überall so ist?!?!).

    Nachdem bei uns so viel Arbeit war und ich sowieso immer Plusstunden gemacht habe, war es kein Thema. Ich hab es meinem Chef gesagt und das hat so gepasst. Bei mir wars eben so, dass sich die Kinderbetreuung gut eingespielt hat und ich dadurch erhöhen konnte und finanziell war es natürlich auch besser! 😁 Es hat aber keiner gefragt.

    Alles Gute für das Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Aber gesetzlich ist es eben so geregelt, dass eine einmalige Änderung möglich ist.

    ja das mit ab 6 Stunden pro Tag ist eine 30minütige, verpflichtende (gesetzliche) Arbeitspause einzuhalten
    das möchte ich mir auch ersparen

    wie ging es dir beim Umstieg von 4 Stunden täglich an 4 Tagen bzw. später dann 5 Stunden täglich für 4 Tage die Woche?
    Den 1 Tag pro Woche hast du dir aufgehoben als "freien Tag", richtig?
    Wie handelst du das mit der Kinderbetreuung?
  • Villacherin schrieb: »
    Ich habe beim Wechsel von Krabbelstube auf Kindergarten von 20h auf 25h erhöht. Hat sich super ergeben da der Junior mittags eine Stunde später zum Holen war nach dem Essen. Hab das Schreiben in der Firma abgegeben - mich hat niemand nach einer Begründung gefragt noch wars irgendwie ein Thema dass ich mich da hätte müssen einvernehmlich mit wem zamreden. Ich glaub dass die Firma eher erfreut war über die Aufstockung.

    ja eh bei uns wird es genauso sein, jetzt geht mein Kind noch in die Krabbelstube, ab nächstem Frühjahr dann in den Kindergarten
    und dann werde ich auch 1 Stunde später abholen können als was jetzt

    die Erhöhung von 20h auf 25h pro Woche - ich weiß nicht recht wie sich das auf unsere Betreuungszeit auswirkt, komme ich damit klar, schaffe ich das - Fragen über Fragen :/
  • Ich bin im Moment in Karenz mit meiner zweiten Tochter. Aber so war meine Elternteilzeit bei meiner ersten Tochter.

    In der Krabbelgruppe war sie nur 4 Tage angemeldet und im Kindergarten hatte ich dann einen freien Vormittag 😁 und der war richtig viel wert!

    Nachdem ich bei 16 Stunden sowieso immer Plusstunden gemacht habe, war es kein Problem. Für mich waren die 20 Stunden mit einem Kind perfekt. Nach der Karenz werde ich wahrscheinlich mit 12 Stunden starten und dann auch wieder aufstocken, wenn sich alles eingependelt hat. 🙂

    Wie möchtest du die 5 Stunden mehr unterbringen? Jeden Tag etwas länger oder einen zusätzlichen Tag?
  • sulmtaler schrieb: »
    Ich bin im Moment in Karenz mit meiner zweiten Tochter. Aber so war meine Elternteilzeit bei meiner ersten Tochter.

    In der Krabbelgruppe war sie nur 4 Tage angemeldet und im Kindergarten hatte ich dann einen freien Vormittag 😁 und der war richtig viel wert!

    Nachdem ich bei 16 Stunden sowieso immer Plusstunden gemacht habe, war es kein Problem. Für mich waren die 20 Stunden mit einem Kind perfekt. Nach der Karenz werde ich wahrscheinlich mit 12 Stunden starten und dann auch wieder aufstocken, wenn sich alles eingependelt hat. 🙂

    Wie möchtest du die 5 Stunden mehr unterbringen? Jeden Tag etwas länger oder einen zusätzlichen Tag?


    ich verstehe dich nur allzu gut, mit 2 Kindern ist es dann nach der Karenz mit 12 Stunden - Beginn, wohl am einfachsten. Ich habe alleine geringfügig 5,5Stunden pro Woche während der Karenz (die letzten 3 Monate) gearbeitet und mit 1 Kind war das ganz gut

    es hat gut getan :smile:

    12 Stunden sind ja das Mindeste was man in Elternteilzeit zurück kehren darf/kann und maximal glaube ich 32 Stunden so war das in etwa ^^

    ich habe dir eine Privatnachricht geschickt - hoffe das ist in Ordnung
  • @mama1990s Also ich würde einfach mal das AZ-Modell abgeben, so wie du es dir vorstellst. Sollte das dem Vorgesetzten nicht passen, muss man sich dann ja sowieso zusammen sprechen. Meist findet man ja eine Lösung, die für beide Seiten passt. Sollte es aber wider Erwarten zu Problemen kommen, dann würde ich dir empfehlen, dich an den BR oder die AK zu wenden.

    Ich war zwischen Kind 1 & 2 auch 5 Monate in ETZ. Da hatte ich 23h auf vier Arbeitstage verteilt. Ich habe aber Gleitzeit und konnte es mir recht flexibel einteilen. Mein Sohn war von 07:30 bis 15:00 bei unserer Tagesmutter. Freitag nur bis 12:30, aber da hatte ich eh frei, somit hat das gut gepasst.

    Nach dieser Karenz werde ich dann mit 12-16h starten, am liebsten auf 2 Tage verteilt. Aber ich muss noch schauen, wie sich das am besten umsetzen lässt. Mein Sohn soll mit nächsten September in den Kindergarten wechseln, während seine Schwester bei unserer Tagesmutter startet.
  • Hey, es gab in der Zwischenzeit ein Update

    Mein Teamlead sagte mir, nach Rücksprache mit unserem Abteilungsleiter, dass man mir derzeit keine Erhöhung der Arbeitszeit ermöglichen kann.
    Grund: Budget

    Ich kannte das von früher.. Da man an mich im November 2022 herangetreten ist um zu schauen, ob ich nicht bereits schon wissen würde wieviele Stunden pro Woche, ich am Ende meiner Elternteilzeit im Frühjahr 2023, zurückkommen möchte.

    Auch im Herbst 2022 sagte man mir "man müsse das mit dem Budget abklären".

    Nun ist es so, dass mir eine weitere Beschäftigung lt. Dienstverhältnis untersagt wird.

    Es gibt zwei Arten bzw Felder die man beim Antrag auf Änderung der Elternteilzeit auswählen kann.

    1. Einvernehmlich
    2. Nicht im Einvernehmen

    Ich denke mir, nur wieviel bringt es sich den Antrag einvernehmlich abzuschicken, dabei zu riskieren, dass man vor das Arbeitsgericht geht und am Ende in einem schlechten, angeknagksten DV mit seiner Chef und den Kollegen steht..


    Andererseits fehlt uns das Geld welches wir durch die Erhöhung meiner Arbeitszeit hätten.

    •keine Nebenbeschäftigung
    •finanzielle Einbußungen



  • Ganz ehrlich. Wenn sie dich nicht erhöhen wollen/können, sollen die dir die Nebenbeschäftigung zulassen..
  • Eigentlich hast du das Recht einmal zu erhöhen wenn du in ETZ bist. Würde ich mal direkt sagen. Ist ja nicht dein Problem wir die Budgetieren.
  • mama1990s schrieb: »
    Hey, es gab in der Zwischenzeit ein Update

    Mein Teamlead sagte mir, nach Rücksprache mit unserem Abteilungsleiter, dass man mir derzeit keine Erhöhung der Arbeitszeit ermöglichen kann.
    Grund: Budget

    Ruf bei der AK an, die kennen sich damit rechtlich super aus und haben auch viel Erfahrung.
    An deiner Stelle würde ich es so beantragen wie ich es gerne hätte, aber "nicht einvernehmlich" ankreuzen, wenn es halt so ist. Und dann schauen was rauskommt. Aber unbedingt AK fragen.

    Wegen Nebenbeschäftigung würd ich auch nochmal extra fragen: Wenn nicht mehr Arbeitszeit, dann eine zusätzliche geringfügige(?) Beschäftigung ermöglichen.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum