Liebe Leser, Mamis und Papis
Ich beschäftige mich schon eine Zeit Land mit dem Gedanken an das Testament. Weiß nicht, irgendwie habe ich ein total komisches Gefühl wenn ich daran denke dass es im Fall der Fälle Probleme geben würde und meine Familie sich um das Erbe streitet. Ich bin allgemein ein Mensch der immer auf Nummer sicher gehen will :d Aus dem Grund wollte ich euch um paar Erfahrungen mit dem Testament fragen. Hat jemand schon eins und welche Schritte muss ich gehen ?
Kommentare
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Wir gehen im September zum Notar um uns beraten zu lassen.
Bei uns gibt's ne kostenlose Rechtsberatung in der Gemeinde. Da gehen wir dann hin.
Uns ists wichtig das zu machen, wir hoffen zwar das wirst nicht brauchen, aber sicher ist sicher.
Wie seheb eure aus? Also was habt ihr alles festgehalten? ??
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Muss ich mich auch mal erkundigen. ..
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Man kanns schon rein schreiben lassen dass es so gewünscht ist,aber die endgültige Entscheidung trifft das Jugendamt.
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Ich hab letztes Jahr als es um die Erbschaft meiner Oma ging beim Notar gleich gefragt.
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Habe auch einen sehr netten Beitrag zum Thema gefunden der einige wichtige Fragen beantwortet wie zmB
Warum brauche ich ein Testament?
Gibt es Vordrucke zum Verfassen eines Testaments?
Welche Möglichkeiten gibt es, ein wirksames Testament zu verfassen?
Welche Voraussetzungen sind erforderlich für ein gültiges Testament?
Was kann ich im Testament anordnen?
Wie formuliere ich ein privatschriftliches Testament?
Wie kann ich meinen Ehepartner absichern im Testament?
Hilft ein Testament, den nichtehelichen Lebenspartner zu versorgen?
Kann ich unliebsame Erben ausschließen im Testament?
usw.
Admin: Link entfernt, Schleichwerbung kommt hier nicht weit.
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Hat sich von den aktuell aktiven UserInnen schonmal wer darüber Gedanken gemacht oder schon ein Testament erstellt?
Ist ein interessantes Thema 🤔
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Haben dann gleich danach eines aufgesetzt. Davon haben wir 5 Kopien gemacht, für den Anwalt, die 2 ausgesuchten Menschen, in der Mappe unseres Babys abgeheftet und eines in unserer Mappe für die Akten. Wurde uns auch von unserem Anwalt so empfohlen.
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1. bei uns kein Besitz da ist
2. Das mit der Obsorge sowieso vorab nicht zu regeln ist
Haben wir keins. Mit Immobilien etc würde es anders aussehen.
Wegen der Obsorge hat mir eine Juristin vom Jugendamt geraten, handschriftlich zu formulieren, wen wir gerne hätten und warum und diesen Schrieb der betreffenden Person zu geben (die das dem Gericht dann vorlegen kann). Aber am Ende entscheidet das Gericht, da es ja bspw sein könnte, dass die Person, die man zum Zeitpunkt x aufschreibt, zum Unglückszeitpunkt y ein Messie oder Alkoholiker oder Obdachloser geworden ist, Alzheimer bekommen hat oder sonst wie nicht mehr geeignet ist für die Obsorge.
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Leider geht das nicht. Wir haben uns auch erkundigt. Hätten das nämlich sonst deswegen gemacht.
Wir haben daher (noch) kein Testament. Alles was wir besitzen ist in unser beider Namen, wir sind verheiratet und sind fein mit der rechtlichen Erbfolge (Kinder und Ehegatte). Gibt nix was wir ändern würden.
Später, wenn wir (hoffentlich) mehrere abbezahlte Immobilien besitzen werden wir festhalten welches Kind welche bekommt, damit es fair ist und niemand streiten muss. Sonst soll alles 50:50 aufgeteilt werden zwischen den beiden.
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Ich möchte aber gerne zeitnah eines machen, denn auch, wenn man verheiratet ist, ist der Erbteil des Ehegatten wesentlich geringer, als der der Kinder. Und bei minderjährigen Kindern darf dann auf das Erbe nicht zugegriffen werden, auch, wenn es der übrige Elternteil dringend bräuchte. Der Ehegatte erhält bei der gesetzlichen Erbfolge nämlich nur 1/3, Kinder (egal wie viele vorhanden sind) zusammen 2/3. Mit einem Testament und einer Beschränkung auf den Pflichtteil erhält der Ehegatte dann zumindest 2/3, während er Anteil des Kindes/der Kinder um die Hälfte auf 1/3 reduziert wird. Das ist schon ein erheblicher Teil. Was die Obsorge betrifft, so kann zumindest festgehalten werden, wohin die Kinder unter keinen Umständen sollen und auch Wünsche kann man äußern. Diese werden in der Regel berücksichtigt.
Ich hoffe also, ich ringe mich da bald durch, das zu erledigen.
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Seine Erben wären (ohne Kinder) seine Eltern und die könnten mich dann aus dem Haus schmeißen und das wollte ich nicht.
Ich habe kein Problem, dass alles ihm alleine gehört aber wenn ihm etwas passiert möchte ich alles bekommen. Immerhin habe ich Zeit und Geld ins Haus gesteckt, das lass ich dann nicht so einfach an seine Eltern gehen und ich steh vor dem nichts.
Ich weiß, dass auch ein passus bzgl. Kinder drin steht (haben’s beim Notar gemacht) aber ob das so ist wie @Cornelia2003 schreibt muss ich mal nachlesen.
Wenn mal welche da sind wäre das durchaus wichtig.
Ansonsten haben wir noch eine Versicherung damit keiner mit den Schulden vom Haus alleine dasteht. Die deckt den Kredit dann ab und man kann zumindest schuldenfrei im Haus sein. Eh schlimm genug wenn man dann ohne Partner dasteht, da ist es zumindest gut, wenn das Haus nicht auch noch gleich gepfändet wird, weil man sich alleine die Raten nicht leisten kann.
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@MinaTaliesin wenn dir nichts gehört, wieso solltest du dann die Schulden erben? Oder stehst du im Kredit für sein Haus mit drin??
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Nein wir haben nichts bekommen, alles selbst erarbeitet. Mein Mann hatte etwas mehr Kapital angespart aber wir rechnen da nicht auf, haben wir gsd noch nie. Im Grundbuch und überall ist alles 50:50.
Wir haben auch besprochen, dass solange wir verheiratet sind jedes Geld das ‚rein kommt‘, also auch Erbe, gemeinsam verwendet wird. Alles andere würde sich für uns komisch anfühlen, ist aber natürlich Geschmacksache.
Bei meiner Schwester ist es so, dass ihr Mann Geld geerbt und damit das Haus gekauft hat. Sie sagt auch immer ‚sein Haus‘, ist auch im Erbe nicht berücksichtigt, dafür aber auch nicht im Kredit - sie zahlt ihm eine kleine Miete. Ich persönlich finde das merkwürdig. Zumal es bei ehelichem Wohnsitz ohnehin Sonderregelungen im Scheidungsfall gibt.
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Bei uns ist auch alles 50/50 , und wir haben auch ein gemeinsames Konto.
Ich habe noch separate Sparkonten für die Kinder, und mein Mann ein separates Firmenkonto aber ansonsten gibt es auch kein Meins oder Deins. Was passiert wenn einer von uns verfrüht sterben würde, hab ich mir noch keine Gedanken gemacht aber werden wir uns bestimmt auch mal einen Termin beim Notar ausmachen müssen😩
Lustig, bei meiner Schwester ist es auch ähnlich, da hat ihr Lebensgefährte ziemlich viel geerbt und sie haben jetzt ein Haus gemietet, nicht gekauft, und jetzt ist ihre Beziehung auch auf einmal super gut, weil er ihr ja jetzt die finanzielle Sicherheit gibt, obwohl er trotzdem geizig ist und sie nicht so gut behandelt🙄 aber off topic jetzt, finde ich nur schräg, was manche wegen Geld aufführen und ertragen.
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Gibt ja auch das Modell mit Haushaltskonto, wo jeder anteilig einzahlt. Oder der besser verdienende überweist dem anderen einen Anteil. Wenn man ein unterschiedliches Konsum/Sparverhalten hat ist das vlt besser und weniger konfliktbehaftet.
OT Ende 😅
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Ich habe gehört (mich aber bislang noch nicht damit beschäftigt / erkundigt) die (Ehe)pa sollte mit Haus/Besitz ein Testament auf Gegenseitigkeit machen, damit die Kinder nur den Pflichtteil erben. Da sonst im Falle des Todes von einem Ehepartner eben die Kinder auch erben. Denn falls die Kinder noch unter 18 J sind, muss der Wert des Erbteils vom Haus zB auf ein Treuhandkonto gelegt werden.
Was somit heißt, man muss sich dann nochmals als Papa/Mama einen Kredit aufnehmen um dieses Treuhandkonto zu "befüllen". Obwohl ja das Haus existiert und jetzt nicht verkauft wird oder so.
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Das würde mich auch interessieren.
Insbesondere: wenn man das nicht hat, kann man dann die Immobilie weiter nutzen bis die Kinder volljährig sind?
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Verstehen viele nicht aber ist für mich absolut okay.
Heirat ist ja nicht ausgeschlossen. 😊
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Ausnahmen gelten für den ehelichen Wohnsitz, da hat der Partner immer Anspruch auf eine Ausgleichszahlung oder sogar Wohnrecht, auch wenn ihm am Papier gar nichts gehört. Und oftmals greifen da auch Eheverträge nicht.
Wir kennen da einen Fall wo auch dem Mann alles gehört und der Richter trotzdem Frau und Kindern das Wohnrecht zugesprochen hat.
Auch meine Mutter musste meinem Stiefvater eine saftige Abfindung zahlen für die Eigentumswohnung die sie bereits vor Eheschließung gekauft (bzw von ihrer Mutter bekommen) hat, einfach weil in aufrechter Ehe das für beide der Hauptwohnsitz war.
Ich glaube sogar ohne Ehe hat man nach einer gewissen Zeit wo msn zusammen lebt Ansprüche.
Echt schlimm und oft unfair, kommt halt auf den Richter dann auch an.
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Also wenn du ihn verlässt, dann muss er sein Haus alleine abbezahlen. Ansonsten verändert sich nichts für ihn.
Und wenn er dich verlässt, dann bleibt dir gar nichts, obwohl du fleißig mitgbezahlt hast?
Und warum sind seine Eltern die Erben?
Da würde eine Heirat für dich sicher mehr Vorteile bringen, da dir denn zumindestens 50 % zustehen, oder kann man das nicht auch so im Testament Regeln?
2,013
Egal ob ich ihn oder er mich verlässt.
Bzgl. Kredit mitzählen, ich müsste ja so auch irgendwo Miete zahlen und so sehe ich das hier halt auch.
Da wir nicht verheiratet sind würde ohne Testament das Haus und Grundstück an seine Eltern gehen (wenn keine Kinder da sind). Dank Testament erbe ich alles.
2,281
Ja, egal wer wen verlässt, aber in der jetzigen Situation hättest du da meiner Meinung nach mehr Nachteile, das finde ich irgendwie ungerecht.
Wenn du das Haus sowieso erben würdest könnte er dich doch jetzt auch schon begünstigen.
2,013
Zudem hat er finanziell viel mehr hineingesteckt als ich, deswegen empfinde ich das nicht als ungerecht.
Ich hatte kaum Ersparnisse für das Haus und er hatte da einige 10.000€.
2,281
Okay, dann versteh ich das ein wenig besser. Zahlst du ihm privat den Kreditanteil oder läuft das über die Bank?
Das was du an finanziellen Mitteln nicht reinstecken kannst hast du aber vielleicht anders an Zeit und Arbeit reingesteckt,dass darf man auch nicht außer Acht lassen!😌
Und ja Miete zahlen ist immer weggeschmiessenes Geld, überspitzt gesagt, aber ich finde in einer Partnerschaft sollte man nicht dem anderen Miete auszahlen müssen, es sei denn es ist wirklich finanziell notwendig, aber da teilt man dann seine Einkünfte sowieso irgendwie gemeinsam auf.
2,013
Aber bei sowas rechnen wir nicht auf.
Wir haben für uns eine Lösung gefunden. Viele verstehen es nicht bzw. würden es so nicht machen. Ist okay, zum Glück kann sich das ja jeder selber ausmachen. 😊
Jeder hat sein eigenes Konto und es gibt ein gemeinsames von dem alle Kosten vom Haus abgehen. Dorthin zahlt halt jeder seinen Teil ein.
Auch das war von uns beiden so gewünscht. 😊
2,281
Dann hört es sich ja wirklich gerecht an und gut durchdacht🙂
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Wir haben seinerzeit noch vor der Hochzeit wechselseitig ein Testament gemacht.
In diesem steht….der Verlobte ist Alleinerbe... „allfällige gesetzliche Erbberechtigte mögen hingegen nur den ihnen zustehenden Pflichtteil erhalten“.
Unser Sohn wurde erst 1,5 Jahre nach Testamentserstellung geboren. Gilt dieser Passus auch für das danach geborene Kind? Oder sollte hier das Testament angepasst werden?
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Ich habe nämlich noch nie ein Testament geschrieben, in dem zukünftige Kinder auf den Pflichtteil beschränkt wurden. Ich war immer in der Annahme, dass das rechtlich nicht geht.