Denkt ihr über Testament nach ?

LjubavLjubav

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bearbeitet 6. 08. 2016, 21:33 in Familie, Freunde & Eltern
Liebe Leser, Mamis und Papis :)

Ich beschäftige mich schon eine Zeit Land mit dem Gedanken an das Testament. Weiß nicht, irgendwie habe ich ein total komisches Gefühl wenn ich daran denke dass es im Fall der Fälle Probleme geben würde und meine Familie sich um das Erbe streitet. Ich bin allgemein ein Mensch der immer auf Nummer sicher gehen will :d Aus dem Grund wollte ich euch um paar Erfahrungen mit dem Testament fragen. Hat jemand schon eins und welche Schritte muss ich gehen ?

Kommentare

  • Ich hab eins. Seit Jahren. War damals beim.Notar, der hat das alles nach meinen wünschen gemacht
  • Ich habe derzeit ein handgeschriebenes. Ich möchte aber auch zum notar. Wichtig war mir die obsorge für meine kinder festzuhalten alls mir und meinem mann etwas zustösst.
  • Wir haben noch keins,.... sind aber dran.
    Wir gehen im September zum Notar um uns beraten zu lassen.
    Bei uns gibt's ne kostenlose Rechtsberatung in der Gemeinde. Da gehen wir dann hin.
    Uns ists wichtig das zu machen, wir hoffen zwar das wirst nicht brauchen, aber sicher ist sicher.

    Wie seheb eure aus? Also was habt ihr alles festgehalten? ??
  • ICh hab die ganze Nachfolge nach mir festgehalten. Wichtig!! Als erstes kommen ja Partern und Kinder, dann Blutsverwandte. Und wenn man da net piekgenau reinschreibt wer, dann kommen irgendwelche dran, die in der LInie direkt sind, auch wenn man die nicht will. Also angenommen, dein Nächster Verwandter ist Großcoisin Xaver, den du wie die Pest hast, dann schreib, dass du nach Ableben von Eltern, Geschwistern, Partner, Kindern.... lieber Großgroßcousine Gundula in die Erbfolge reinmöchtest, dann hat der Xaver keine Chance
  • @resi1212 kann man das testamentarisch tatsächlich festhalten wer die obsorge der kinder bekommt wenn beiden Eltern was passiert? Dachte das geht nicht ...
    Muss ich mich auch mal erkundigen. ..
  • Wenn man mit dem Erzeuger die gemeinsame Obsorge hat kann man in einem Testament festhalten das meine Tochter im Fall der Fälle nicht zu ihm kommt? Sondern zu meinen Eltern oder meiner Tante? Was kostet ein Testament?
  • Uns wurde mal erklärt dass das nicht geht,dass man sich jemanden aussucht.
    Man kanns schon rein schreiben lassen dass es so gewünscht ist,aber die endgültige Entscheidung trifft das Jugendamt.
  • Man kann jemanden empfehlen. Wer die Obsorge im Endeffekt bekommt, entscheidet das Jugendamt.
    Ich hab letztes Jahr als es um die Erbschaft meiner Oma ging beim Notar gleich gefragt.
    ChaosDeluxetalulast
  • Gut zu wissen dass es anscheinend nicht so einfach geht sich jemanden im falle dass ich und mein mann gleichzeitig sterben für die obsorge auszusuchen. Da muss ich wirklich bald zum notar.
  • @Resi1212 mir wurde gesagt es ist egal obs ein vom Notar bestätigtes Testament ist. Vorallem was eben Obsorge angeht. Ich finds selbst die ur Sauerei, aber egal was man macht - wir können nichts machen außer nicht sterben wenn wir geklärt haben wollen, wer sich um die Kids kümmert :/
  • Das mit der Obsorge der Kinder hab ich nicht drin. Bei uns ist das klar, dass sich die goti drum kümmern wird
  • senadasenada

    2

    bearbeitet 10. 08. 2016, 16:35
    aliHalo liebe Gemeinde, nachdem ich die Diskussion hier gelesen habe, fange ich auch an mir mehr Gedanken drüber zu machen. Ich habe auch noch nicht nachgedacht wie das mit der Obsorge ausschaut. Na ja, werde mich mal demnächst auch mal mit dem Notar zusammensetzen.

    Habe auch einen sehr netten Beitrag zum Thema gefunden der einige wichtige Fragen beantwortet wie zmB

    Warum brauche ich ein Testament?
    Gibt es Vordrucke zum Verfassen eines Testaments?
    Welche Möglichkeiten gibt es, ein wirksames Testament zu verfassen?
    Welche Voraussetzungen sind erforderlich für ein gültiges Testament?
    Was kann ich im Testament anordnen?
    Wie formuliere ich ein privatschriftliches Testament?
    Wie kann ich meinen Ehepartner absichern im Testament?
    Hilft ein Testament, den nichtehelichen Lebenspartner zu versorgen?
    Kann ich unliebsame Erben ausschließen im Testament?

    usw.

    Admin: Link entfernt, Schleichwerbung kommt hier nicht weit. ;)
  • Ich will mal meinen ersten Na geh, schon wieder Schleichwerbung-Gedanken nicht zu groß werden lassen, sondern eher anmerken, dass das eine deutsche Seite ist und deutsches Recht nicht in allen Punkten mit österreichischem Recht überein stimmt.
  • bearbeitet 21. 07. 2021, 12:29
    * schupf *

    Hat sich von den aktuell aktiven UserInnen schonmal wer darüber Gedanken gemacht oder schon ein Testament erstellt?

    Ist ein interessantes Thema 🤔
  • Wir haben kurz nach der Geburt einen Unfall, ohne Baby, gehabt.
    Haben dann gleich danach eines aufgesetzt. Davon haben wir 5 Kopien gemacht, für den Anwalt, die 2 ausgesuchten Menschen, in der Mappe unseres Babys abgeheftet und eines in unserer Mappe für die Akten. Wurde uns auch von unserem Anwalt so empfohlen.
  • Wir haben, beim Hauskauf damals, ein wechselseitiges Testament beim Notar aufsetzen lassen. Wäre zwar nicht nötig, da wir verheiratet sind, aber sicher ist sicher....
  • Ich hab mir zwar Gedanken gemacht, aber da
    1. bei uns kein Besitz da ist
    2. Das mit der Obsorge sowieso vorab nicht zu regeln ist

    Haben wir keins. Mit Immobilien etc würde es anders aussehen.

    Wegen der Obsorge hat mir eine Juristin vom Jugendamt geraten, handschriftlich zu formulieren, wen wir gerne hätten und warum und diesen Schrieb der betreffenden Person zu geben (die das dem Gericht dann vorlegen kann). Aber am Ende entscheidet das Gericht, da es ja bspw sein könnte, dass die Person, die man zum Zeitpunkt x aufschreibt, zum Unglückszeitpunkt y ein Messie oder Alkoholiker oder Obdachloser geworden ist, Alzheimer bekommen hat oder sonst wie nicht mehr geeignet ist für die Obsorge.
  • Leni220619Leni220619

    2,312

    bearbeitet 21. 07. 2021, 15:37
    Mein Mann und ich haben beide eines verfasst mit dem Kommentar das der andere der Universalerbe des anderen ist. Falls jemanden etwas passieren sollte kann ich zum Beispiel mit dem Auto fahren obwohl es auf ihn angemeldet ist und auf seine Bankdaten (haben gemeinsames Konto und getrenntes) zugreifen. Ginge anders erst nach langen bürokratischen Weg. Wollen jetzt nach der Geburt unseren Sohnes ihn noch ergänzen, dass alles er bekommt sobald er 18 ist. Gemacht haben wir das beim Hauskauf. Fanden wir schon sehr wichtig. Wir haben beide Testamente bei unserem Notar gelagert.
  • claudsch1980 schrieb: »
    @resi1212 kann man das testamentarisch tatsächlich festhalten wer die obsorge der kinder bekommt wenn beiden Eltern was passiert? Dachte das geht nicht ...
    Muss ich mich auch mal erkundigen. ..

    Leider geht das nicht. Wir haben uns auch erkundigt. Hätten das nämlich sonst deswegen gemacht.

    Wir haben daher (noch) kein Testament. Alles was wir besitzen ist in unser beider Namen, wir sind verheiratet und sind fein mit der rechtlichen Erbfolge (Kinder und Ehegatte). Gibt nix was wir ändern würden.

    Später, wenn wir (hoffentlich) mehrere abbezahlte Immobilien besitzen werden wir festhalten welches Kind welche bekommt, damit es fair ist und niemand streiten muss. Sonst soll alles 50:50 aufgeteilt werden zwischen den beiden.
    tweety85
  • Wenn ich nicht gerade in Karenz bin, arbeite ich im Notariat und schreibe vor allem Testamente. Deshalb beschäftigt mich dieses Thema im Grunde die ganze Zeit. Obwohl ich an der Quelle sitze, habe ich es aber bisher immer vor mir hergeschoben.
    Ich möchte aber gerne zeitnah eines machen, denn auch, wenn man verheiratet ist, ist der Erbteil des Ehegatten wesentlich geringer, als der der Kinder. Und bei minderjährigen Kindern darf dann auf das Erbe nicht zugegriffen werden, auch, wenn es der übrige Elternteil dringend bräuchte. Der Ehegatte erhält bei der gesetzlichen Erbfolge nämlich nur 1/3, Kinder (egal wie viele vorhanden sind) zusammen 2/3. Mit einem Testament und einer Beschränkung auf den Pflichtteil erhält der Ehegatte dann zumindest 2/3, während er Anteil des Kindes/der Kinder um die Hälfte auf 1/3 reduziert wird. Das ist schon ein erheblicher Teil. Was die Obsorge betrifft, so kann zumindest festgehalten werden, wohin die Kinder unter keinen Umständen sollen und auch Wünsche kann man äußern. Diese werden in der Regel berücksichtigt.
    Ich hoffe also, ich ringe mich da bald durch, das zu erledigen.
    Leni220619weißröckchenDodolein
  • Wir haben vor dem Hausbau eines gemacht. Da habe ich drauf bestanden. Wir sind nicht verheiratet und Haus und Grundstück gehören meinem Freund alleine.
    Seine Erben wären (ohne Kinder) seine Eltern und die könnten mich dann aus dem Haus schmeißen und das wollte ich nicht.

    Ich habe kein Problem, dass alles ihm alleine gehört aber wenn ihm etwas passiert möchte ich alles bekommen. Immerhin habe ich Zeit und Geld ins Haus gesteckt, das lass ich dann nicht so einfach an seine Eltern gehen und ich steh vor dem nichts.

    Ich weiß, dass auch ein passus bzgl. Kinder drin steht (haben’s beim Notar gemacht) aber ob das so ist wie @Cornelia2003 schreibt muss ich mal nachlesen.
    Wenn mal welche da sind wäre das durchaus wichtig.

    Ansonsten haben wir noch eine Versicherung damit keiner mit den Schulden vom Haus alleine dasteht. Die deckt den Kredit dann ab und man kann zumindest schuldenfrei im Haus sein. Eh schlimm genug wenn man dann ohne Partner dasteht, da ist es zumindest gut, wenn das Haus nicht auch noch gleich gepfändet wird, weil man sich alleine die Raten nicht leisten kann.
  • @Cornelia2003 macht Sinn. Aber: wenn mir ohnehin 50% von allem gehören und ich zusätzlich 1/3 ererbe, gehört mir ja ohnehin immer die Mehrheit. Zumindest würde ich das so verstehen. Oder hab ich da wo einen Denkfehler?

    @MinaTaliesin wenn dir nichts gehört, wieso solltest du dann die Schulden erben? Oder stehst du im Kredit für sein Haus mit drin??
  • @mydreamcametrue nein, nein kein Denkfehler, das ist richtig! Aber 2/3 von 50% für die Kinder kann auch eine ganze Menge sein, vor allem dann, wenn man darauf angewiesen ist.
  • @Cornelia2003 da hast du recht. Ich hoffe einfach dass das alles frühestens in 50-60 Jahren schlagend wird und ich zuerst gehe 🙈
  • @mydreamcametrue habt ihr alles zu (un)gleichen Teilen gekauft? Oder ist ein Teil geschenkt? Wir hatten nämlich grade Notartermin und tatsächlich ist es gar nicht so einfach zu lösen, wenn in einer Ehe einer einen Teil „geschenkt“ bekommt und es käme zu einem Todesfall des Geschenkten.
  • Mohnblume88 schrieb: »
    @mydreamcametrue habt ihr alles zu (un)gleichen Teilen gekauft? Oder ist ein Teil geschenkt? Wir hatten nämlich grade Notartermin und tatsächlich ist es gar nicht so einfach zu lösen, wenn in einer Ehe einer einen Teil „geschenkt“ bekommt und es käme zu einem Todesfall des Geschenkten.

    Nein wir haben nichts bekommen, alles selbst erarbeitet. Mein Mann hatte etwas mehr Kapital angespart aber wir rechnen da nicht auf, haben wir gsd noch nie. Im Grundbuch und überall ist alles 50:50.

    Wir haben auch besprochen, dass solange wir verheiratet sind jedes Geld das ‚rein kommt‘, also auch Erbe, gemeinsam verwendet wird. Alles andere würde sich für uns komisch anfühlen, ist aber natürlich Geschmacksache.

    Bei meiner Schwester ist es so, dass ihr Mann Geld geerbt und damit das Haus gekauft hat. Sie sagt auch immer ‚sein Haus‘, ist auch im Erbe nicht berücksichtigt, dafür aber auch nicht im Kredit - sie zahlt ihm eine kleine Miete. Ich persönlich finde das merkwürdig. Zumal es bei ehelichem Wohnsitz ohnehin Sonderregelungen im Scheidungsfall gibt.
  • @mydreamcametrue

    Bei uns ist auch alles 50/50 , und wir haben auch ein gemeinsames Konto.
    Ich habe noch separate Sparkonten für die Kinder, und mein Mann ein separates Firmenkonto aber ansonsten gibt es auch kein Meins oder Deins. Was passiert wenn einer von uns verfrüht sterben würde, hab ich mir noch keine Gedanken gemacht aber werden wir uns bestimmt auch mal einen Termin beim Notar ausmachen müssen😩

    Lustig, bei meiner Schwester ist es auch ähnlich, da hat ihr Lebensgefährte ziemlich viel geerbt und sie haben jetzt ein Haus gemietet, nicht gekauft, und jetzt ist ihre Beziehung auch auf einmal super gut, weil er ihr ja jetzt die finanzielle Sicherheit gibt, obwohl er trotzdem geizig ist und sie nicht so gut behandelt🙄 aber off topic jetzt, finde ich nur schräg, was manche wegen Geld aufführen und ertragen.
  • bearbeitet 23. 07. 2021, 12:09
    @tweety85 ja, meine Schwester muss sogar jeden Monat etwas sparen, damit sie sich im Trennungafall schnell eine neue Bleibe findet. Alles vertraglich geregelt, ich bezweifle aber, dass es hält… ich finde es ist ein echtes Armutszeugnis wenn ein Mann, der Dank seiner Frau Karriere machen kann, dann auch noch geizig ist obwohl er ein Vielfaches verdient. Und meine Schwester findet dieses Gehabe scheinbar normal, glücklich wirkt sie halt nicht, aber ich mische mich da nicht ein.

    Gibt ja auch das Modell mit Haushaltskonto, wo jeder anteilig einzahlt. Oder der besser verdienende überweist dem anderen einen Anteil. Wenn man ein unterschiedliches Konsum/Sparverhalten hat ist das vlt besser und weniger konfliktbehaftet.

    OT Ende 😅
    tweety85
  • @Cornelia2003 vielleicht kannst du mir meine Frage beantworten...

    Ich habe gehört (mich aber bislang noch nicht damit beschäftigt / erkundigt) die (Ehe)pa sollte mit Haus/Besitz ein Testament auf Gegenseitigkeit machen, damit die Kinder nur den Pflichtteil erben. Da sonst im Falle des Todes von einem Ehepartner eben die Kinder auch erben. Denn falls die Kinder noch unter 18 J sind, muss der Wert des Erbteils vom Haus zB auf ein Treuhandkonto gelegt werden.

    Was somit heißt, man muss sich dann nochmals als Papa/Mama einen Kredit aufnehmen um dieses Treuhandkonto zu "befüllen". Obwohl ja das Haus existiert und jetzt nicht verkauft wird oder so.
  • @ballerina Schau mal, ein paar Nachrichten weiter oben hat @Cornelia2003 schon etwas dazu geschrieben:


    Cornelia2003 schrieb: »
    Wenn ich nicht gerade in Karenz bin, arbeite ich im Notariat und schreibe vor allem Testamente. Deshalb beschäftigt mich dieses Thema im Grunde die ganze Zeit. Obwohl ich an der Quelle sitze, habe ich es aber bisher immer vor mir hergeschoben.
    Ich möchte aber gerne zeitnah eines machen, denn auch, wenn man verheiratet ist, ist der Erbteil des Ehegatten wesentlich geringer, als der der Kinder. Und bei minderjährigen Kindern darf dann auf das Erbe nicht zugegriffen werden, auch, wenn es der übrige Elternteil dringend bräuchte. Der Ehegatte erhält bei der gesetzlichen Erbfolge nämlich nur 1/3, Kinder (egal wie viele vorhanden sind) zusammen 2/3. Mit einem Testament und einer Beschränkung auf den Pflichtteil erhält der Ehegatte dann zumindest 2/3, während er Anteil des Kindes/der Kinder um die Hälfte auf 1/3 reduziert wird. Das ist schon ein erheblicher Teil. Was die Obsorge betrifft, so kann zumindest festgehalten werden, wohin die Kinder unter keinen Umständen sollen und auch Wünsche kann man äußern. Diese werden in der Regel berücksichtigt.
    Ich hoffe also, ich ringe mich da bald durch, das zu erledigen.

  • ballerina schrieb: »
    @Cornelia2003 vielleicht kannst du mir meine Frage beantworten...

    Was somit heißt, man muss sich dann nochmals als Papa/Mama einen Kredit aufnehmen um dieses Treuhandkonto zu "befüllen". Obwohl ja das Haus existiert und jetzt nicht verkauft wird oder so.

    Das würde mich auch interessieren.
    Insbesondere: wenn man das nicht hat, kann man dann die Immobilie weiter nutzen bis die Kinder volljährig sind?
  • @mydreamcametrue @ballerinaWas Liegenschaften angeht, ist das Thema Erbrecht sehr komplex. Da ich schon seit 3 Jahren zu Hause bin, weiß ich nicht über die aktuelle Rechtslage dahingehend Bescheid. Es ist richtig, dass das, was Kinder unter 18 erben, treuhändig verwahrt bzw. mündelsicher (= ohne negative Folgen, sehr risikoarm) veranlagt werden muss. Wie genau das derzeit mit Liegenschaftsvermögen ist.. da will ich kein Halbwissen weitergeben. Sollte ich es herausfinden, schreibe ich es euch aber gern!
    mydreamcametrue
  • @Cornelia2003 das dachte ich mir schon, dass das sehr komplex ist.
  • @mydreamcametrue Ja, der Kredit läuft auf uns beide. Wenn es zu einer Trennung kommen sollte geht der Kredit auf ihn alleine.
    Verstehen viele nicht aber ist für mich absolut okay.
    Heirat ist ja nicht ausgeschlossen. 😊
  • bearbeitet 24. 07. 2021, 05:44
    @MinaTaliesin na wenn es für dich so passt. Mit Heirat hätte das aber ohnehin nichts zu tun - Schulden von vor der Ehe bleiben jedem selbst. Bei einer Scheidung wird nur geteilt was in aufrechter Ehe erwirtschaftet wurde, alles was davor war ist egal und muss separat geregelt werden meines Wissens.
    Ausnahmen gelten für den ehelichen Wohnsitz, da hat der Partner immer Anspruch auf eine Ausgleichszahlung oder sogar Wohnrecht, auch wenn ihm am Papier gar nichts gehört. Und oftmals greifen da auch Eheverträge nicht.
    Wir kennen da einen Fall wo auch dem Mann alles gehört und der Richter trotzdem Frau und Kindern das Wohnrecht zugesprochen hat.
    Auch meine Mutter musste meinem Stiefvater eine saftige Abfindung zahlen für die Eigentumswohnung die sie bereits vor Eheschließung gekauft (bzw von ihrer Mutter bekommen) hat, einfach weil in aufrechter Ehe das für beide der Hauptwohnsitz war.
    Ich glaube sogar ohne Ehe hat man nach einer gewissen Zeit wo msn zusammen lebt Ansprüche.
    Echt schlimm und oft unfair, kommt halt auf den Richter dann auch an.
    tweety85
  • @MinaTaliesin

    Also wenn du ihn verlässt, dann muss er sein Haus alleine abbezahlen. Ansonsten verändert sich nichts für ihn.
    Und wenn er dich verlässt, dann bleibt dir gar nichts, obwohl du fleißig mitgbezahlt hast?

    Und warum sind seine Eltern die Erben?

    Da würde eine Heirat für dich sicher mehr Vorteile bringen, da dir denn zumindestens 50 % zustehen, oder kann man das nicht auch so im Testament Regeln?
  • @tweety85 Im Falle einer Trennung bleibt das Haus bei ihm (gehört ja auch ihm) und ich bin beim Kredit heraußen somit kann ich unbelastet neu starten.
    Egal ob ich ihn oder er mich verlässt.
    Bzgl. Kredit mitzählen, ich müsste ja so auch irgendwo Miete zahlen und so sehe ich das hier halt auch.

    Da wir nicht verheiratet sind würde ohne Testament das Haus und Grundstück an seine Eltern gehen (wenn keine Kinder da sind). Dank Testament erbe ich alles.
  • @MinaTaliesin

    Ja, egal wer wen verlässt, aber in der jetzigen Situation hättest du da meiner Meinung nach mehr Nachteile, das finde ich irgendwie ungerecht.
    Wenn du das Haus sowieso erben würdest könnte er dich doch jetzt auch schon begünstigen.


  • @tweety85 Naja, im Falle einer Trennung gäbs jetzt keiner Probleme, da ja alles ihm alleine gehört. Wenn ich da beteiligt wäre sehe das anders aus.
    Zudem hat er finanziell viel mehr hineingesteckt als ich, deswegen empfinde ich das nicht als ungerecht.
    Ich hatte kaum Ersparnisse für das Haus und er hatte da einige 10.000€.
  • @MinaTaliesin

    Okay, dann versteh ich das ein wenig besser. Zahlst du ihm privat den Kreditanteil oder läuft das über die Bank?
    Das was du an finanziellen Mitteln nicht reinstecken kannst hast du aber vielleicht anders an Zeit und Arbeit reingesteckt,dass darf man auch nicht außer Acht lassen!😌
    Und ja Miete zahlen ist immer weggeschmiessenes Geld, überspitzt gesagt, aber ich finde in einer Partnerschaft sollte man nicht dem anderen Miete auszahlen müssen, es sei denn es ist wirklich finanziell notwendig, aber da teilt man dann seine Einkünfte sowieso irgendwie gemeinsam auf.
    mydreamcametrue
  • @tweety85 Auch was das helfen beim Hausbau betrifft hat er deutlich mehr als ich gemacht. Wo es ging und was ich konnte hab ich natürlich gemacht aber wenn man es vergleicht ist’s dennoch einiges weniger.
    Aber bei sowas rechnen wir nicht auf.

    Wir haben für uns eine Lösung gefunden. Viele verstehen es nicht bzw. würden es so nicht machen. Ist okay, zum Glück kann sich das ja jeder selber ausmachen. 😊

    Jeder hat sein eigenes Konto und es gibt ein gemeinsames von dem alle Kosten vom Haus abgehen. Dorthin zahlt halt jeder seinen Teil ein.
    Auch das war von uns beiden so gewünscht. 😊
  • @MinaTaliesin

    Dann hört es sich ja wirklich gerecht an und gut durchdacht🙂
  • @Cornelia2003


    Wir haben seinerzeit noch vor der Hochzeit wechselseitig ein Testament gemacht.

    In diesem steht….der Verlobte ist Alleinerbe... „allfällige gesetzliche Erbberechtigte mögen hingegen nur den ihnen zustehenden Pflichtteil erhalten“.

    Unser Sohn wurde erst 1,5 Jahre nach Testamentserstellung geboren. Gilt dieser Passus auch für das danach geborene Kind? Oder sollte hier das Testament angepasst werden?
  • @VillacherinIch bin nicht ganz sicher. Ich würde zumindest nachfragen, das schadet nie.
    Ich habe nämlich noch nie ein Testament geschrieben, in dem zukünftige Kinder auf den Pflichtteil beschränkt wurden. Ich war immer in der Annahme, dass das rechtlich nicht geht.
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