@strawberryfrog
Ja, das war echt gemein. Ich war ja schon sooo weit.
Beim Kaiserschnitt stellte sich heraus, dass die plazenta stark mit der Gebärmutter verwachsen war. Unterm Messer wäre ich also sowieso gelandet.
Beim geplanten Kaiserschnitt durfte ich sehr schnell kuscheln, beim sekundären musste ich ca eine Stunde warten. Das aber nur, weil er so lange im Brutkasten blieben musste.
Für mich war beim zweiten Kaiserschnitt am schlimmsten, dass ich körperlich einfach nicht so fit war wie man es normalerweise nach einer spontanen Geburt ist. Der Große war 16 Monate alt und 14 kg schwer. Das war im Alltag wirklich nicht leicht.
Hach, wenn ich da einige Kommentare lese, blutet mir das Herz...
Ich hab den KS recht früh angenommen und war fast froh darüber, weil ich echt Angst hatte vor einer spontanen Geburt.
Ich hatte keinen WKS, meine Kleine hat sich für BEL entschieden und für uns kam eine Spontangeburt nicht in Frage, weil sie auch so komisch gelegen ist.
Mir ging es gut damit. Ich hatte Schiss, aber ich hab es angenommen. Hätte mir die Ärztin gesagt, die Kleine hat sich gedreht, wir können eine Spontangeburt machen - ich wäre wohl brettleben umgefallen.
Der KS selbst war kein Problem, ich hatte mir den Kreuzstich schlimmer vorgestellt.
Mein Mann war dabei bei der Geburt und der Anästhesist war 1A. Hätte es nicht an mir geruckelt und gezerrt und hätten wir nicht gewusst, dass da gleich unser Baby kommt, hätte man mir gern Kaffee und Kuchen servieren dürfen, weil die Stimmung im OP so locker und angenehm war.
Baby durfte ich nur kurz begrüßen und dann war sie bei ihrem Papa während ich versorgt wurde.
Im Aufwachraum hieß es ich soll mich noch etwas entspannen und schlafen. Keine Chance... ich war wohl so mitleiderregend, dass der OP-Helfer im Kreissaal angerufen hat, ob sie mich schon bringen dürfen, weil ich so gern zu meinem Baby will.
Und dann endlich durfte ich sie bei mir haben und es war überwältigend.
Klar auch fremd - man muss sich ja trotzdem erst kennenlernen. Aber es war alles gut.
Die Tage und Wochen nach dem KS waren körperlich für mich die Hölle, ich hatte mir die Schmerzen echt nicht so fies vorgestellt. Und ich hatte nach 5 Tagen KH dann doch das starke Bedürfnis heim gehen zu wollen, es hat mich deprimiert im KH zu sein.
Ich würde mich wohl trotz allem nicht gegen einen 2. KS wehren und hab kein großes Bedürfnis eine Spontangeburt zu erleben. Sollte ich doch noch ein zweites Kind bekommen, werd ich berichten.
Für mich ist es einfach unser Geburtserlebnis. GsD darf ich positiv daran zurück denken.
Mein KS war eine reine Katastrophe.. Ich wurde bei 40+9 eingeleitet.. Nach Geburtsstillstand wurde der KS mit PDA gemacht.. Ich habe alles gespürt und hatte teilweise höllische Schmerzen.. Nachdem der Kleine da war hat sich alles zu drehen begonnen und ich hab am ganzen Körper gezittert.. Das hab ich natürlich alles den Ärzten gesagt - wurde aber ignoriert
Als mein Freund mit dem Kleinen den OP verlassen hat, dachte ich ich müsse sterben und würde meine 2 nie wieder sehen, weshalb ich zu meinem Freund gesagt habe, dass er sich gut um unseren Sohn kümmern soll..
Es war somit die schlimmste und traumatischste Erfahrung meines Lebens die erst jetzt so richtig hochkommt (KS ist 9 Monate her) und die ich nun mithilfe von Psychologen versuche zu verarbeiten..
Mein KS war eine reine Katastrophe.. Ich wurde bei 40+9 eingeleitet.. Nach Geburtsstillstand wurde der KS mit PDA gemacht.. Ich habe alles gespürt und hatte teilweise höllische Schmerzen.. Nachdem der Kleine da war hat sich alles zu drehen begonnen und ich hab am ganzen Körper gezittert.. Das hab ich natürlich alles den Ärzten gesagt - wurde aber ignoriert
Als mein Freund mit dem Kleinen den OP verlassen hat, dachte ich ich müsse sterben und würde meine 2 nie wieder sehen, weshalb ich zu meinem Freund gesagt habe, dass er sich gut um unseren Sohn kümmern soll..
Es war somit die schlimmste und traumatischste Erfahrung meines Lebens die erst jetzt so richtig hochkommt (KS ist 9 Monate her) und die ich nun mithilfe von Psychologen versuche zu verarbeiten..
wahnsinn, wieso hat man da nicht vollnarkose gelegt? tut mir sehr leid, dass du das erfahren musstest! Wünsche dir, dass du dieses Trauma gut verarbeiten kannst.
@Löwin Ja, das frag ich mich auch.. Ich war denen sowas von egal.. Nie wieder sieht mich dieses KH.. Wenn ich nur dran vorbeifahre wirds mir schlecht :-(
@Löwin Ja, das frag ich mich auch.. Ich war denen sowas von egal.. Nie wieder sieht mich dieses KH.. Wenn ich nur dran vorbeifahre wirds mir schlecht :-(
ich würde da auch ehrlich zum patientenanwalt gehen und mit seiner hilfe gegen schmerzensgeld klagen
Bei mir wurde nicht geschnitten sondern aufgerissen und da hab ich während er das gemacht auch so einen zwick-schmerz gespürt aber nur kurz dann hab ich AUA gesagt und der arzt war voll geschockt und hat alle angeschaut, hab dann sicher noch was bekommen damit ich ruhig bin aber gottseidank hab ich dann echt nix gespürt mehr, das is sicher die hölle pur wenn mans noch so ganz mitkriegt tut mir ur leid sowas darf echt nicht sein da sollte man schon was machen dagegen @July2607
Ja die könnten wenigstens wen bezahlen der mit dir darüber redet und dir hilft das zu verarbeiten, sonst wird eh nicht viel rauskommen aber das is sollte schon drinn sein
Denke auch nicht das man da viel reißt. Als ich geboren wurde (1990) war meine Mutter im KH mit wehen und es war eigentlich ein KS geplant war (BEL). Tja die kam mit Rettung und die Hebamme wusste nix von BEL und brachte meine Mutter in den KS. Meine Mutter hatte keine Ahnung (erstes Kind) und erst als mein Bein im geburtskanal war hat die Hebamme reagiert und die war total überfordert. Keine Arzt war im KH. Hebamme war so fertig weil meine Mutter bewusstlos war und mein Vater musste den Arzt anrufen der zuhause war weil die Hebamme dazu nicht mehr in der Lage war. Nach einer halben Stunde kam der Arzt und meine Mutter war schon fast tod. Ich wurde dann vaginal geboren und meine Beine waren schon ganz schwarz. Meine Mutter und ich haben es gerade noch geschafft.
Meine Eltern haben nichts erreicht, gegen KH hat man keine Chance. Aber versuchen würde ich es trotzdem.
Naja vllt kann man einen vergleich oder sowas raushandeln wo das spital für eine psychologische betreuung aufkommt, oder was es noch so gibt, vllt ne mutter kind kur?!!
Oh das is ja echt schlimm mit deiner Mutter. Hast du noch Geschwister oder wollte deine Mutter nach diesem Erlebnis keine Kinder mehr ? Dein Vater musste ja durch die Hölle gehen. Zuzusehen wie er fast seine Frau und sein Kind verliert. Heutzutage kann es gottsei dank net mehr vorkommen da in KH immer ein Arzt Bereitschaft haben muss oder ist es bei kleineren ev nicht noch so? @mIcHeLlE90
@Michi3456 war sehr traumatisch für meine Eltern. Meine Mutter war tagelang nicht ansprechbar weil sie psychisch so fertig war. Mein Vater hat gedacht es ist aus für meine Mutter und mich. Meine Mutter durfte dann schon noch Hause und ich musste noch im Kh im Inkubator bleiben. Noch dazu wussten sie nicht ob ich bleibende Schäden hatte, dadurch ich recht lange ohne Sauerstoff war. Meine Mutter musste ständig zur Kontrolle mit mir gehen, zum Glück haben wir es beide ohne Schäden überstanden. Bin Einzelkind meine Mutter wollte nach dieser schlechten Erfahrung keine Kinder mehr bekommen. Sie hatte damals auch große Angst wie ich schwanger war das mir Ähnliches passiert.
Ich denke heute ist es Pflicht das ein Arzt jederzeit abrufbar ist. Trotzdem meine Mutter hat gesagt sollte sie mal ins KH müssen geht sie in ein anderes, dort geht sie nimmer hin.
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Kommentare
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Ja, das war echt gemein. Ich war ja schon sooo weit.
Beim Kaiserschnitt stellte sich heraus, dass die plazenta stark mit der Gebärmutter verwachsen war. Unterm Messer wäre ich also sowieso gelandet.
Beim geplanten Kaiserschnitt durfte ich sehr schnell kuscheln, beim sekundären musste ich ca eine Stunde warten. Das aber nur, weil er so lange im Brutkasten blieben musste.
Für mich war beim zweiten Kaiserschnitt am schlimmsten, dass ich körperlich einfach nicht so fit war wie man es normalerweise nach einer spontanen Geburt ist. Der Große war 16 Monate alt und 14 kg schwer. Das war im Alltag wirklich nicht leicht.
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Ich hab den KS recht früh angenommen und war fast froh darüber, weil ich echt Angst hatte vor einer spontanen Geburt.
Ich hatte keinen WKS, meine Kleine hat sich für BEL entschieden und für uns kam eine Spontangeburt nicht in Frage, weil sie auch so komisch gelegen ist.
Mir ging es gut damit. Ich hatte Schiss, aber ich hab es angenommen. Hätte mir die Ärztin gesagt, die Kleine hat sich gedreht, wir können eine Spontangeburt machen - ich wäre wohl brettleben umgefallen.
Der KS selbst war kein Problem, ich hatte mir den Kreuzstich schlimmer vorgestellt.
Mein Mann war dabei bei der Geburt und der Anästhesist war 1A. Hätte es nicht an mir geruckelt und gezerrt und hätten wir nicht gewusst, dass da gleich unser Baby kommt, hätte man mir gern Kaffee und Kuchen servieren dürfen, weil die Stimmung im OP so locker und angenehm war.
Baby durfte ich nur kurz begrüßen und dann war sie bei ihrem Papa während ich versorgt wurde.
Im Aufwachraum hieß es ich soll mich noch etwas entspannen und schlafen. Keine Chance... ich war wohl so mitleiderregend, dass der OP-Helfer im Kreissaal angerufen hat, ob sie mich schon bringen dürfen, weil ich so gern zu meinem Baby will.
Und dann endlich durfte ich sie bei mir haben und es war überwältigend.
Klar auch fremd - man muss sich ja trotzdem erst kennenlernen. Aber es war alles gut.
Die Tage und Wochen nach dem KS waren körperlich für mich die Hölle, ich hatte mir die Schmerzen echt nicht so fies vorgestellt. Und ich hatte nach 5 Tagen KH dann doch das starke Bedürfnis heim gehen zu wollen, es hat mich deprimiert im KH zu sein.
Ich würde mich wohl trotz allem nicht gegen einen 2. KS wehren und hab kein großes Bedürfnis eine Spontangeburt zu erleben. Sollte ich doch noch ein zweites Kind bekommen, werd ich berichten.
Für mich ist es einfach unser Geburtserlebnis. GsD darf ich positiv daran zurück denken.
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Als mein Freund mit dem Kleinen den OP verlassen hat, dachte ich ich müsse sterben und würde meine 2 nie wieder sehen, weshalb ich zu meinem Freund gesagt habe, dass er sich gut um unseren Sohn kümmern soll..
Es war somit die schlimmste und traumatischste Erfahrung meines Lebens die erst jetzt so richtig hochkommt (KS ist 9 Monate her) und die ich nun mithilfe von Psychologen versuche zu verarbeiten..
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ich würde da auch ehrlich zum patientenanwalt gehen und mit seiner hilfe gegen schmerzensgeld klagen
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ruf mal an beim Patientenanwalt, der sollte dich nomalerweise gut beraten können
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Meine Eltern haben nichts erreicht, gegen KH hat man keine Chance. Aber versuchen würde ich es trotzdem.
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Ich denke heute ist es Pflicht das ein Arzt jederzeit abrufbar ist. Trotzdem meine Mutter hat gesagt sollte sie mal ins KH müssen geht sie in ein anderes, dort geht sie nimmer hin.
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Unverantwortlich das sowas passiert!