Helmtherapie - negativer Erfahrungsbericht

Liebe Eltern,

vielen ist das Thema Helmtherapie sicher kein Begriff - und das ist gut so.
Dieser Beitrag ist für all jene, die Erfahrungsberichte im Internet suchen und so wie wir (vor der Therapie) keine negativen Erfahrungsberichte finden konnten. Ich hätte mir gewünscht, so eine Erfahrung vor unserer Entscheidung zu finden.
Für alle die nicht wissen worum es geht, hier ein Link: www.cranioform.at
Das soll nicht bedeuten, dass die Helmtherapie generell nicht sinnvoll ist – für uns war es aber in Summe nicht die richtige Entscheidung.

Hier unsere Geschichte:

Unser Sohn Tobias hatte bereits mit 3 Monaten eine Asymmetrie von 1,1 cm, die er bei der Geburt nicht hatte (der Schädelumfang war völlig im Durchschnitt). Ursache war jedenfalls die ausschließliche Rückenlage wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstodes. Leider haben uns viele Ärzte, Hebammen, Krankenschwestern und auch viele Bücher regelrecht hysterisch gemacht wegen dieser Gefahr, niemand sagt aber dazu dass man aufpassen soll wegen der Schädeldeformität. Wir haben Tobias (er ist unser erstes Kind) Tag und Nacht nur auf den Rücken gelegt und waren uns sicher, alles richtig zu machen. Falsch gedacht! Mit 3 Monaten hat uns unsere Kinderärztin in ein Krankenhaus überwiesen, um zu untersuchen, ob eine Helmtherapie notwendig ist. Nach 4 Wochen mussten wir zu einer weiteren Untersuchung kommen, da Tobias mit 3 Monaten noch zu klein war für einen Helm. Mit 4 Monaten war die Asymmetrie noch bei 0,8 cm (auch zu diesem Zeitpunkt war der Schädelumfang völlig im Durchschnitt). Bis zu einer Asymmetrie von 1 cm spricht man von „normal“, das heißt Tobias war mit 0,8 cm darunter. Natürlich hat man uns trotzdem eine Helmtherapie empfohlen – schließlich lebt das Unternehmen davon. Man hat uns gesagt, dass die Asymmetrie bei Tobias nicht das große Problem wäre sondern der „fehlende Hinterkopf“, das heißt dass ein Kopf deutlich länger sein soll als er breit ist (laut Schönheitsideal!)

Mit 5 Monaten hat er dann einen Helm bekommen (nach Herstellung des Helmes). Ich muss fairer Weise dazu sagen, dass der Helm Tobias nie gestört hat. Er hat ganz normal gespielt, geschlafen, gekuschelt und hat auch alle altersgerechten Entwicklungen normal durchgemacht (krabbeln, aufstellen, etc.).
Wir haben den Helm in der wirklich heißen Zeit im Sommer weniger getragen, was dazu geführt hat, dass sich die gesamte Laufzeit der Therapie verlängert hat (aber das haben wir in Kauf genommen). Geplant war eine Laufzeit von 5 Monaten, die dann auf 7 Monate verlängert wurde. Während den Kontrollbesuchen (alle paar Wochen) bei der Firma Cranioform, war nie ein Arzt anwesend (bei uns und auch den anderen Eltern), sondern leider immer nur Mitarbeiter der Firma Cranioform. Später haben wir erfahren, dass eigentlich mindestens jedes 2. Mal ein Arzt dabei sein müsste.

Nach 6 Monaten Tragezeit waren wir bei einer Mutterkindpass-Untersuchung bei unserer Kinderärztin, die routinemäßig seinen Kopf vermessen hat und festgestellt hat, dass sich der Kopfumfang (erstmals) unterhalb der Percentilenkurve liegt (also unterhalb der Normalbandbreite). Wir dachten, es sei ja völlig klar, dass sein Kopf nicht so viel wächst wie sonst weil er ja einen Helm hat. Die Kinderärztin (die wie wir nachher erfahren haben, auch einige Zeit mit/für die Helmfirma gearbeitet hat) hat allerdings gemeint (entgegen jeder Logik), dass der Helm keinen Einfluss auf den Kopfumfang hat weil das Kopfwachstum ja nur „gelenkt“ wird und nicht verhindert. Wir wurden also zum Schädelultraschall geschickt, weil es manchmal vorkommen kann, dass die Schädelnähte bei Kleinkindern zuwachsen und dann das Gehirn nicht mehr weiterwachsen kann. Jetzt war unser Problem also nicht mehr ob unser Kind einen gleichmäßig geformten – schön der Norm entsprechenden - Hinterkopf hat, sondern ob sein Gehirn noch wachsen kann!!! Vielleicht kann man etwas nachvollziehen, wie egal plötzlich ein paar Millimeter Asymmetrie sind.
Um das also auszuschließen wurde ein Schädelultraschall gemacht, der glücklicherweise ergeben hat, dass alle untersuchten Nahtstellen offen waren. Tobias zeigte auch überhaupt keine Anzeichen auf Entwicklungsverzögerung (die man bei diesen Kindern recht schnell feststellt). Wir haben dann auf Anraten der Kinderärztin den Helm von diesem Zeitpunkt an nicht mehr getragen (sie meinte, jetzt tut sich ohnehin nichts mehr). Auch der Schädelultraschall reichte aber noch nicht aus, um Entwarnung zu bekommen (weil man bei einem Schädelultraschall nicht alle Nähte lückenlos ansehen kann). Deshalb sollten wir dann auch noch zum Schädel-Röntgen fahren, um wirklich jedes Restrisiko auszuschalten.
Das war der Zeitpunkt, wo wir aufgehört haben, den Meinungen der Ärzte „blind“ nachzugehen und uns für alles und ständig ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen. Wir vertrauen seit diesem Zeitpunkt viel mehr auf unser elterliches Bauchgefühl, das uns sagt, dass unser Sohn kerngesund ist und nicht mehr auf kommerziell ausgerichtete Unternehmen und Ihre Mitarbeiter. Wir haben das Schädel-Röntgen nicht mehr gemacht und messen seitdem in regelmäßigen Abständen selbst den Kopfumfang (der sich völlig normal weiterentwickelt). Wir haben auch den Kinderarzt gewechselt, der keinerlei Ansatz für irgendeine Besorgnis sieht (und wie die meisten Kinderärzte auch die Helmtherapie für unnötig hält).

Im Nachhinein betrachtet stehen für uns ein paar Millimeter Asymmetrie – die ausschließlich kosmetische Folgen haben – in keiner Relation zu den Befürchtungen, die wir während und nach der Therapie hatten, ob unser Kind Schäden von der Therapie davongetragen hat. Natürlich können wir weder belegen noch versichern, dass sein Kopfwachstum vom Helm eingeschränkt wurde, auffällig ist aber, dass sich der Kopfumfang nach Beendigung der Therapie wieder relativ rasch in die Normalbandbreite entwickelt hat, was für uns ein eindeutiges Zeichen ist, dass es richtig war, die Therapie zu beenden.

Zusätzlich möchte ich noch zum Erfolg der Helmtherapie Stellung nehmen:

Zur Asymmetrie ist zu sagen, dass sie sich natürlich während der Helmtherapie verbessert hat (aber auch vorher und nachher):

Messung 3. Monat: 1,1 cm
Messung 4. Monat: 0,8 cm (hier erst Helmanpassung)
Messung 8. Monat: 0,2 cm
- Abbruch Therapie: 10. Monat
Messung 12. Monat: 0,1 cm (Endbericht)

Man erkennt also ganz klar, dass sowohl vor (also im Zeitraum zwischen dem ersten Kopfvermessen und dem Start der Therapie) als auch nach der Therapie die Asymmetrie besser wurde. Leider werden wir nie erfahren, wie sich der Kopf ohne Helm entwickelt hätte.
Wir sind allerdings fest der Meinung, dass unser Sohn heute nicht merkbar anders aussehen würde.

Das eigentliche „Problem“ (wenn man hier überhaupt von einem Problem reden kann) war ja der „fehlende Hinterkopf“. Das war ja der Grund, warum wir den Helm überhaupt bekommen haben, die Asymmetrie war ja ohnehin im Normbereich.
Diesen Hinterkopf hat Tobias bis heute nicht (Werte bei Ende der Therapie: Breite 13,3 - Länge 14,5). Schade, dass ich kein Foto hinzufügen kann, er ist ein ganz normaler Junge und es fällt überhaupt nichts auf von einem fehlenden Hinterkopf. Die Firma Cranioform hat zwar zugegeben, dass sich diese gewünschte Entwicklung zwar durch den Helm nicht ergeben hat, „aber dafür ist ja die Asymmetrie besser geworden…“

Wir möchten nochmals festhalten, dass wir nicht allen Eltern automatisch von einer Helmtherapie abraten würden (es gibt bestimmt stärker betroffene Kinder, wo es vielleicht auch medizinisch durchaus Sinn macht).
Uns geht es darum, diese „Modeerscheinung Helmtherapie“ und das damit verbundene Geschäft für die betroffene Firma (privates Unternehmen – arbeitet natürlich gewinnorientiert) abzugrenzen von wirklich notwendigen Fällen. Wir sind sicher, dass unser Sohn die Helmtherapie nicht gebraucht hätte, wir wollten aber – wie alle Eltern – nur das Beste für unser Kind und wollten uns nie vorwerfen, dass wir es nicht getan haben. Aus heutiger Sicht würden wir es definitiv nicht mehr machen.

Ich hoffe dieser Bericht macht Ihnen keine Angst sondern hilft Ihnen bei der Entscheidung ob Ihr Kind wirklich eine Helmtherapie benötigt.

Alles Gute!
CoppaNastykealala29Kathy90sanxtayAngie_1984Mary123Oceanholic

Kommentare

  • Hanne237Hanne237

    281

    bearbeitet 12. 05. 2016, 14:19
    @Claudia1982
    Na da habt ihr euch was mitgemacht. Puh. Schön zu hören dass jetzt alles gut ist. Ich habe erst vor kurzem das erste Mal von diesen Helmen gehört. Dürfte aber echt in "Mode" kommen.

    @racingbabe der Beitrag könnte dich interessieren
  • Das Gefühl hab ich auch. Klar, wenns ums Geld geht...
    _Kathrin_
  • bearbeitet 12. 05. 2016, 17:20
    Bei meinem Kleinen war auch eine Asymmetrie, von Geburt an.
    Wichtig ist halt, dass der KiA genug Erfahrung hat zu unterscheiden zwischen kosmetischer Asymmetrie und einer medizinisch relevanten Asymmetrie. Schade, dass sich da manche vom Geld leiten lassen auf Kosten der bedorgten Eltern... :/

    Bei uns wars kosmetisch - und darum hab ich zur Korrektur nur Physiotherapie gemacht, 2 Termine. Mit viel Bauchlage und gezielt drauf zu achten ob er eine Lieblingsseite entwickelt, fällt es jetzt schon nicht mehr auf.

    Bei möglichen gesundheitlichen Folgen durch stark ausgeprägte Asymmetrie würde ich aber trotzdem zusätzlich die Helmtherapie in Anspruch nehmen.

    Ich muss aber dazu sagen, ich hab mich bei einer "Helm-Mama" sowie bei unserem sehr kompetenten KiA erkundigt. Dadurch hatte ich sowohl einen Erfahrungsbericht als auch eine sehr aufgeschlossene Abklärung aus medizinischer Sicht.
    Hätt mir der KiA den Helm empfohlen, hätte ich vermutlich auch drauf vertraut @claudia1982
  • @Hanne237 Danke, vorher schon gelesen ;)
  • Ich kann die Erfahrungen nur bestätigen. Vor allem das mit der Literatur zum Thema Rücken- anstatt Bauchlage. Ich habe in all den Monaten an Vorbereitung auf mein Baby lediglich dick eingerahmte Absätze darüber vorgefunden, wie sehr von der Bauchlage abgeraten wird. Keinesfalls wurde die Gefahr eines deformierten Schädels thematisiert.

    Mein Baby ist kerngesund zur Welt gekommen, die Entbindung dauerte weniger als 2 Stunden und hätte ich nicht auf diese vollkommen verfehlten Tips gehört, hätte ich jetzt das schönste Baby auf dieser Welt vor mir. Anstattdessen machte mich zwar meine Hebamme auf die Schieflage des Kopfes aufmerksam und meinte, 2-3 Besuche bei der Osteopathin würden genügen, um dieses Problem in den Griff zu bekommen, erwähnte aber nicht annähernd irgendetwas von der Gefahr, die das Liegen auf dem Rücken mit sich bringt. Als ich sie viele Monate später darauf ansprach, spielte sie naiv.

    Ab ca. 1,5 Monaten begann mein Sohn regelmäßig eine Osteopathin zu besuchen. Diese forderte neben ihren Sessions ein Spezialkissen für die Rückenlage sowie eine "Schlafhilfe" für eine eventuelle Seitlage, war aber auch nicht soviel, mir einfach nur zu sagen, ich sollte das Baby auf den Bauch legen. Sie war von Anfang an skeptisch, machte aber gewissenhaft weiter, als ich sie motivierte. Vom Kissen verlor mein Baby lediglich Haare, die Schlafhilfe motiviertes es erst recht, sich wieder auf den Rücken zu drehen. Ihre Therapien zeigten erst etwas Wirkung, als ich damit begann, mehrmals wöchentlich meinem Baby Reiki auf dem Kopf zu machen, es ab dem 3. Monat nur noch auf dem Bauch schlafen zu lassen und anstatt der Kinderwagenwanne ein Tragetuch zu verwenden. Nach der 12. Seance warf sie endgültig das Handtuch, gab mir Adressen von einigen anderen renommierten Osteopathen und versuchte mir einzureden, niemand hätte einen symmetrischen Kopf und es sei ja nicht weiter schlimm, mit einem deformierten Schädel durch die Weltgeschichte zu reisen.

    Zu diesem Zeitpunkt hatte mein Baby sicher 60 Reikis und die besagten 12 Osteopathiesitzungen erhalten. Von vielen Fahrten in der Babyschale sah man eine Einkerbung von ca. 1cm Tiefe. Als ich zwei Starosteopathinnen mit der Frage kontaktierte, ob der Schädel mit deren Methoden auch wirklich rund werden könnte, gab eine durchaus zu, daß dies nicht der Fall sei und meinte, selbst bei ihrem Sohn sei eine Restdeformation vorhanden und die andere reagierte einfach nicht mehr. Es sei aber "eine Empfehlung der WHO". Ich hatte jeglichen Glauben an die Effizienz von Osteopathie verloren und wollte den Helm um jeden Preis vermeiden, mußte das Problem allerdings in den Griff bekommen - mit so einem Kopf konnte er wirklich nicht herumlaufen. Zumal ich in der Vergangenheit in vielen Fragen beachtliche Heilerfolge mit Reiki erzielt hatte, beschloss ich, es zu versuchen. Zu verlieren hatte mein Sohn so gesehen ja nichts.

    Nach ca. einem Monat an (mehrmals) täglichen Reikibehandlungen [in erster Linie auf der betroffenen Kopfstelle] war die Einkerbung fast verschwunden. Zusätzlich dazu hatte ich auf fast allen Autofahrten Begleitpersonen mit, die das Baby (unter)hielten und es saß nur noch auf Autobahnfahrten in der Babyschale. Als ich das einem der fünf konsultierten KinderärztInnen erzählte, meinte er, meistens verschwinden Deformationen dieser Art von alleine und wollte nichts von einer Korrelation mit Energiemethoden hören.

    Auf Druck meines Vaters hin, trat ich mit einer Helmproduktionsfirma in Kontakt - meine Intention war es nur, einen Helm zu bekommen, damit der Kopf auch in der Autoschale nicht mehr aufliegen würde.

    Zwischenzeitlich hatte ich einen der empfohlenen Osteopathen kontaktiert, bei dem mein Baby in bisher drei Monaten exakt 2x war. So große Abstände sind definitiv verfehlt - man bräuchte mindestens wöchentliche Seancen, um mit Energiemethoden Resultate zu erzielen.

    Den Helm hat mein Baby bekommen. Die Idee dahinter ist, daß das wachsende Gehirn die Schädelknochen nach außen schieben würde und der Helm ist so gemacht, daß er eine Schädelausweitung dort verhindert, wo es "zu viel" Kopf gibt und so gesehen dazu zwingt, den Raum mit "zu wenig" Kopf auszufüllen. Real vergisst man dabei allerdings auf viele Blutgefässe und Nerven, die sich durch die Kopfhaut winden, darauf, daß das Baby sich bewegt, sowie darauf, daß unterschiedliche BabysitterInnen u.ä. unter Umständen nicht imstande sein könnten, den Helm richtig aufzusetzen. Sprich, daß es so gut wie unmöglich ist, den Helm wirklich so zu platzieren, daß er nur auf die Stellen mit "zu viel" Kopf drückt.

    Als ich dem Hersteller meine Intention mitteilte, meinte er, die größten Erfolge mit Helm würde man bei Rückenlage des Kindes in der Nacht erzielen und ausgerechnet in der Babyschale sollte dieser nicht getragen werden. Er erzählte auch von "förmlich schwimmenden" Fontanellen, die ChirurgInnen bei Neugeborenen und jüngeren Babys vorfänden und daß ab einem bestimmten Alter Sägetechniken eingesetzt werden, um die verwachsenen Nähte wieder aufzubekommen. Helme würden nach solchen Schädeloperationen erst Recht effektiv sein. Na das waren ja mal tolle Aussichten... Nebeneffekt gäbe es keine, der Helm würde ein Baby nicht stören.

    Anfangs trug mein Sohn ihn wirklich nur auf Auto(bahn)fahrten und ca. 1-2 Stunden täglich im Sportwagen. Der Schweiß rannte bereits nach wenigen Minuten in Strömen - auch dann, wenn es draußen nicht sonderlich heiß war. Das Material des Helmes hatte bereits nach wenigen Tagen einen eigenen Geruch angenommen und ich hatte ein wirkliches Problem, wenn ich an kühlen Tagen mein Baby (helmtragend) davor bewahren wollte, sich zu verkühlen. Es versuchte bei jeder Gelegenheit, den Helm runterzubekommen - ob durch starkes Drehen oder eben mit den Händen. Wickeln mit Helm ging wirklich schwierig und Stillen exakt einmal, als er zu müde war, um zu versuchen, den Helm wegzubekommen. Zu allem Überfluß hat der Helm einen Klettverschluss und mein Baby wurde halbverrückt, wenn ich diesen aufmachte. Nach einigen Tagen brachte ich einen Haargummi so an, daß er den Helm verschloss und gleichzeitig keine unnötigen Geräusche in Ohrnähe des Kindes machte.

    Mittlerweile trägt er den Helm teilweise auch 8-10 Stunden täglich mit helmlosen Pausen für seine Nickerchen in Bauchlage. Er hat den Vorteil, daß er sich ohne weiteres auf den Rücken werfen kann, ohne mit dem Kopf am Boden aufzuprallen, die Vorteile limitieren sich jedoch darauf. Ansonsten hat mein Sohn ständig gerötete Kopfstellen (keinesfalls nur dort, wo der Helm das Schädelwachstum blockieren sollte) und einen starken Juckreiz in der Nackengegend.

    Alles in allem kann ich nur sagen, daß sich die Schulmedizin und eine hübsche Anzahl an Hebammen, OsteopathInnen und Helmproduktionsfirmen in dieser Frage wirklich die Hände reichen und von der Gutgläubigkeit unzähliger junger Eltern profitieren. Das alles auf Kosten unschuldiger Säuglinge.

  • @Anushka in so einem Fall wie deinem geht man auch gleich zu einem Spezialisten und reist nicht mit dem Baby von Pontius zu Pilatus und lässt etliche fremde Menschen das Kind abkrabbeln.
    Meine Tochter hat mit 3 Monaten einem Helm bekommen und es gab nie!!! Probleme.
    Ich konnte den Arzt jeder zeit eine email schreiben die auch in kürzester Zeit beantwortet wurde.
    Es gab nie Druckstellen wenn man immer nachschleifen lässt und ihn wirklich 23 Std auf hat.
    Die ersten 3-4 Tage hat sie schon sehr geschwitzt.
    Das hat sich aber ziemlich schnell eingespielt.
    Das einzige was negativ waren, waren die Kosten.
    Das er zu riechen beginnt ist logisch.
    Passiert auch bei einem gibs aber mir wurde die Reinigung erklärt und so war das eigentlich kein Problem.
    Nach 3 Monaten war der Spuk vorbei und das Ergebnis war von ursprünglich 1.7 Differenz nur mehr 0.4.
    Sicher konnte man nicht so kuscheln aber trinken konnte sie ganz normal.
    angelbutterblümchensuseNasty
  • Meine Tochter konnte wegen einer Wirbelsäulen OP nur seitwärts bzw in bauchlage schlafen, von Beginn an. Sie wurde bereits im künstlichen Tiefschlaf regelmäßig umgelagert sodass der Kopf sich halbwegs symmetrisch ausbilden kann. Wir haben das zu Hause beibehalten.
    Ich kann für alle Fälle bezüglich Verformungen ob Kopf Wirbelsäule Beine nur immer wieder Orthopäden empfehlen. Fachärzte.
    Gute Firmen für schienen, Helme, Korsetts : pohlig, kercoc. (Wien) und natürlich aufs eigene Gefühl hören!!

    Wichtig ist bei diesen Geschichten das alles gut ausging, auch wenn der Beginn net so optimal war.
  • Anushka schrieb: »
    Zusätzlich dazu hatte ich auf fast allen Autofahrten Begleitpersonen mit, die das Baby (unter)hielten und es saß nur noch auf Autobahnfahrten in der Babyschale.


    Egal wer das liest.... macht so einen Blödsinn bitte niemals nach, auch nur zum Bäcker neben an gehören Kinder in den Kindersitz!

    suseKaffeelöffelkathi0814MamaLama
  • @Mutschekiepchen du hast da schon recht, aber manche situationen lassen es nicht anders zu. Ich bin sicher das das niemand machen würde wenn es keinen wichtigen Grund dafür gebe.
    bei uns war es "nur" der heimtransport aus der Klinik. mausi hatte noch Nähte im Rücken, wäre unmöglich gewesen sie anders als in bauchlage haltend heimzukriegen.
    Kontrollen hab ich dann mit kinderwagen und öffis gemacht um sie nicht ungesichert fahren zu müssen...
    Selbst wenn du die Rettung rufst wird nicht gesichert, du musst das Baby halten und wirst damit angeschnallt. Was im normalen PKW auch verboten und undenkbar ist.
  • @Nasty Ich versteh @Mutschekiepchen s Intension.. Die wenigsten (gsd) haben einen medizinisch trifftigen Grund, um wirklich nicht in einer Schale liegen zu KÖNNEN! - Ich hoffe deiner Tochter gehts wg den Nähten?! -

    und es liest sich ein bissal so wie "das Baby schreit beim Autofahren? Nicht so wild, einfach wen Zweiten zum halten mitnehmen" :/
  • @BeLa danke meine maus wird im Oktober schon 3, ist alles fast vergessen ;)
    Ich hab das so verstanden das Babys Kopf gestützt wird weil es vom Helm bereits druckstellen und Schmerzen hat.
    @Mutschekiepchen hat natürlich vollkommen Recht, sowie auch du. Ich kann mir nur nicht vorstellen das jemand sein Kind ohne Grund bzw bissl schreien ungesichert Transportiert.
    Wir haben die ersten 5,6 Monate bis alles verheilt war auf Autofahrten verzichtet, aber am Land ists mit den öffis ja zum Teil recht schwierig. Würde ich nicht in Wien /bzw Stadt wohnen hätte ich auch nicht gewusst wie ich zu den wöchentlichen Kontrollen komme ohne Baby ungesichert im Auto...
    Möchte das auch gar nicht schön reden, es ist hochgefährlich...

  • @Nasty hab im ÖAMTC Bericht mal so eine Schale zum liegend transportieren gesehen, vielleicht könnte man da auch das Kind auf den Bauch legen? Also ihr habt die Zeit hinter euch zum Glück aber allgemein.
    https://www.oeamtc.at/aux/testarchiv/kindersitze/1441279.html
    Nasty
  • bearbeitet 26. 06. 2017, 07:35
    @Nasty
    Ganz ehrlich, wenn mein Baby etwas am Rücken gehabt hätte, eine OP oder eine Wunde, etc... hätte ich es vermutlich auch nicht in die Schale gelegt, aber hier geht es “nur“ um eine Kopfverformung.

    Ich meine das allgemein gesprochen, dass es Situationen gibt, wo dass nicht eingehaltenn werden kann, ist mir bewusst und sollte auch kein Angriff in deine Richtung sein, aber wie gesagt in diesem konkreten Fall ging es nur um eine Kopfverformung.

    Bin vielleicht auch gebrandmarkt in der Hinsicht, das mir jemand im normalen Dorfverkehr schon ins Auto gerauscht ist und das mit 3 Kindern am Board war trotz Kindersitze nicht so lustig.
    Es braucht dazu nicht erst die Autobahn (Bezug auf Posting)
    Nastysuse
  • @itchify wusste nicht das es sowas gibt. Hab mich aber damals auch null damit befasst. Wollte nach 6 Wochen Kh nur noch heim ;)
    Hoffe ich brauchs nie mehr, aber gut das es sowas gibt.

    Vielleicht würde das ja auch beim helmproblem helfen?

  • @itchify @Nasty
    Im Liegen geht damit, ja. Aber nicht in Bauchlage.
    Nastyitchify
  • @Mutschekiepchen Habs auch überhaupt nicht als Angriff gesehen, wie gesagt du hast recht und ich teile deine Meinung komplett.
    Aber ich neige dazu das gute im Menschen zu sehen, daher kann ich mir nicht vorstellen das jemand seine Kinder ungesichert im Auto mitnimmt ohne Grund.

    Ich hab zu wenig Erfahrung mit der helmgeschichte, möchte das also auch nicht klein reden. Vielleicht kann man den Helm ja für die paar Minuten im Auto abnehmen und stundenlanges fahren vermeiden. Man muss halt abwägen.

    Bei uns ging es damals um 20 Minuten heimfahrt.

  • @Nasty das glaub ich dir, war kein Angriff. :) Meinte eher so wie du sagst wenn jemand am Land wohnt und aufs Auto angewiesen ist.
    Nasty
  • Zum Thema Helm: ich hab auch entdeckt, dass mein kleiner einen schiefen Kopf entwickelt, da ich ihn immer brav auf den Rücken gelegt habe. Leider hat er sich immer nur auf eine Seite gedreht und eine abgeflachte Stelle entwickelt, wodurch er den Kopf erst recht immer so liegen hatte. Kinderarzt hat dann gemeint, Lagerung reicht, Kopf immer wieder auf die andere Seite drehen und ev. Seitenlage-Kissen verwenden. Er könne mich auch ins Spital zuweisen, aber die würden meist eine Helmtherapie machen, wo er auch schon gesehen habe, dass das Ergebnis ned besser war als der Kopf so bei uns ist. Und vieles würde sich auch von selbst im ersten Jahr verwachsen.
    Hab dann ständig darauf geachtet den Kopf in die andere Richtung zu drehen und für die Nacht das Kissen mit dem Loch gekauft, damit es ned schlechter wird. Langsam bessert dich der Kopf etwas. Die Ohren sind aber schon noch unterschiedlich weit vorne. Kann halt zu Kieferproblemen, Skoliose etc führen. Bauchlage zum Schlafen verweigert er leider, aber beim Spielen leg ich ihn immer auf den Bauch und trage viel mehr.
    Hoffe bei uns klappts auch so. Aber finde auch, dass man davor dringend warnen müsste, wenn man schon die Rückenlage als so wichtig empfiehlt!
  • @FairyFay bei uns wars so das sie sich durch die bauchlage ja eine lieblingskopfseite ausgesucht hat.
    Ich hab sie nachts gelassen und tagsüber hat sie bis zu 5,6 Stunden (mit Unterbrechung) in meinem Arm geschlafen eben auf der anderen Seite. Hab gleich damit angefangen als ich merkte die Seite wird flacher...
    Hab kein babyfoto mehr am Handy, aber hier ist sie heute
    dinkelkorn
  • Links merkt man es noch gaaanz leicht, das es da flacher ist, aber ich denke es ist ok ;)
  • @Nasty hat nichts mit der helmtherapie zu tun. Deine First Lady ist entzückend!
    Nasty
  • @Nasty unserer hat in Rückenlage immer den Kopf auf die eine Seite gedreht. Kinderarzt meinte Spielzeug und alles interessante auf die andere Seite, was ich aber nicht wollte, damit er nicht einseitig in der Entwicklung gebremst wird. Hab nach dem Einschlafen einfach immer den Kopf auf die andere Seite gedreht.
    Und süß ist deine Maus! Finde nicht, dass es auffällt. Zumindest am Foto gar nicht!
    Nasty
  • Hallo ihr lieben..

    Ich bin nach dem lesen nun ein wenig irritiert :(

    Unser knopf is nun knapp über 4monate, hat seit Geburt verkürzte Muskeln einseitig am Hals, da waren wir nun 2 Mon bei der Physio da er dadurch immer einseitig lag. Egal was ich tat, umlagern nachts, Kissen,.. Er lag morgens wieder einseitig.
    Er schaut auf der einen Seite mit dem Kopf richtig weit nach hinten, auf der anderen nur ein wenig seitlich.. Das entwickelte sich laut Ärzten schon im Mutterleib (oh das wollt ich hören..).

    Nagut wir sind aktuell im 3 physiomonat und es zeigt sich mittlerweile ein wenig Besserung. Leider lag er dadurch einseitig hinten seinen Kopf flach - von vorn sieht man nix..
    Unsere kinderärztin meinte saß soll sich bitte ein Orthopäde ansehen, zur Abklärung wegen einem Helm der vllt nötig wird, da sie selbst erst ein Kind hatte mit Helm. Gesagt getan, man will ja das beste - der orthopäde schaute uns an als reden wir chinesisch -.- war aber bemüht. Telefonierte mit Kollegen, der Ärztin, half uns jemand zu finden mit Erfahrung.

    Wir landeten am Ende beim vermessen und unser kleiner sprengte die Norm (da gibt es eine %tabelle, er war über sem Höchstwert). Es wurde beschlossen, der Helm muss her und der Osteopath dazu.

    Ja wieder will man das beste, Helm in Auftrag, Osteopath, Physio..

    Am Freitag soll er seinen Helm nun bekommen und ich lea furchtbar viel wie unangenehm sie schwitzen und rot werden können und und und (er hat empfindliche Haut) und mach mir nun einen Kopf.. Was kann mir in dem Fall helfen?
    Uns wurde zu 23h Helm am Tag geraten..

    Unabhängig davon is es ein Wahnsinn was man da an Papierkram hat..
    Ich hab ne 5Tage Woche nur mit Terminen vom Mini, der Große geht richtig unter und das obwohl er krank wurde.. Ich bin ein wenig am Ende..
  • @susa ich wünsche dir viel Kraft, alles was du jetzt erledigst macht später keine Probleme. Von meiner first Lady kannst du oben lesen...
    Einer meiner Jungs (4 Monate) hat ebenfalls schiefhals und leicht verformten Kopf... Bis jetzt hat uns noch keiner Helm empfohlen aber wenn es notwendig ist dann lieber jetzt um bleibende Schäden zu vermeiden.
    Ich habe seit drei Jahren 5 Tage Woche mit der grossen und nun auch noch mit Mr moppel. Mr Mini kommt eben mit.
    Bei der physio ist es wichtig das du die Übungen auch zu Hause machst. Es reichen 5/10 Minuten bei jedem wickeln zum Beispiel. Man kann alles im alltag verpacken...
  • Wir haben hier noch einen thread mit verschiedenen meinungen und erfahrungsberichten dazu wenn du dich noch einlesen magst @Susa https://www.babyforum.at/discussion/5049/helmtherapie-hat-jemand-erfahrung#latest
  • Angie_1984Angie_1984

    3,564

    bearbeitet 1. 02. 2018, 19:02
    Wir waren auch einige Monate mit dem Thema beschäftigt und ich kann mich der Threaderstellerin teilweise nur anschließen, bitte nicht blindlings vertrauen, lieber auch eine zweite Meinung einholen. Die genannte Firma ist bei weitem nicht die einzige am Markt, auch wenn das gerne so dargestellt wird.

    Bei uns wurden innerhalb von 24 Stunden zwei völlig verschiedene Werte ermittelt. Wir waren bei einem Arzt der mit Cranio eng zusammenarbeitet und dieser hat eine Abweichung von 1,8 cm gemessen und sofort (!) zu einer Helmtherapie geraten. Am liebsten hätte er gleich alles ausgefüllt und bestellt.

    Aber wir wollten Bedenkzeit und waren auch noch bei einem 3D-Scan bei einem kleinen österreichischen Unternehmen, das äußerst kompetent, sehr entgegenkommend und menschlich einfach top ist und es kam eine Abweichung von nur 1 cm raus, also genau an der Grenze von der ästhetischen zur medizinischen Notwendigkeit. Zwischen den Messungen war nicht mal 1 Tag Unterschied ;)

    Aufgrund der geringen Abweichung wurde uns von dem Wiener Unternehmen von einer Helmtherapie abgeraten. Sie wollten uns dann in 4 Wochen noch mal sehen und kontrollieren, ob es sich von selbst durch unsere Maßnahmen (Lochpolster, Lagerung, etc.) verbessert hat. Und weil wir aufgrund der unterschiedlichen Ergebnisse natürlich auch verunsichert waren. Abschließend gaben sie uns dann sogar noch einen 3. Termin um sicherzugehen. Alles kostenlos nebenbei bemerkt. Wir hätten gerne was bezahlt, immerhin haben sie viel Aufwand mit uns gehabt, aber sie wollten nichts. Es hat sich jedenfalls gezeigt, dass die Abweichung immer besser wurde, ganz ohne Helm. :)

    Wir haben unserer Tochter viel Leid erspart. Keine Frage, dort wo es notwendig ist, keine Frage, wir hätten es auch gemacht, aber für alle anderen bin ich entschieden dagegen! Auch wenn es oft so dargestellt wird, es sei kein Problem 23 Stunden einen Helm zu tragen. Es ist als würde man monatelang 23 h täglich einen Gips tragen müssen, oder setzt euch mal mehrere Stunden einen Radhelm auf. Babys gewöhnen sich rasch dran, ja, aber wenn es nicht sein muss, finde ich, sollte man ihnen das nicht zumuten. Es wird schon auch ganz einfach Geld damit gemacht und das ist es was mich so sehr ärgert und warum ich hier unsere Geschichte festhalte. Genauere Infos gerne per PN ;)

    Wen das Wiener Unternehmen interessiert, ich kann sie wirklich nur empfehlen: www.orthomanufaktur.at Hätten wir einen Helm gebraucht, hätten wir ihn 100%ig dort anfertigen lassen und uns dort betreuen lassen, gar keine Frage!
  • SusaSusa

    142

    bearbeitet 5. 02. 2018, 12:57
    @Nasty @butterblümchen und jedem!

    Danke erstmal für die Erfahrungen und Wünsche :)

    Wir tragen seit Freitag und naja, sind mega skeptisch. Wir verstehen warum und wieso, keine Frage..
    Tag eins war auch OK, schwitzen vermehrt aber es ging.. Sonntag dann in der freien Stunde Helm abgemacht und aus..er floppte total aus!
    Kopf rumgeworfen, gekratzt und geweint..

    Knallrote Kopfhaut, nur unterm Helm..hab dann Kontakt zum Arzt gesucht da hieß es wieder: helm drauf. Nachdem ich ein Foto schickte änderte er aber sofort die Meinung. Bloß nicht drauf, das is nicht normal.. Heute is nach wie vor knallrot..unser Helm liegt einsam im Eck, morgen neuer Termin.. 2 leicht offene Wunden inklusive :anguished:
    Häng euch mal ein Bild an, kennt das jemand?..

    Komm mir grad vor wie eine Rabenmutter und ja, er tut mir leid! Haben nun dann Termin beim Kinderarzt, mal sehen.. Laut denen is es eine Art, als würde man sich einen Wolf laufen :(

    Ich find es eigenartig, das er dies nur da hat wo eigentlich zu wenig Kopf sein sollte.

    Ach, tut mir leid bin nur frustriert.. Wollten das beste und nun das :(

    @Angie_1984
    Wir haben unseren Helm dort machen lassen. Die Betreuung is toll, hab auch am Wochenende Auskunft bekommen, das half mir sehr..
    Kann ich auch empfehlen!

    Wünsch euch eine schöne Woche ihr lieben
    yxdaa9fybzdj.jpg
  • Druckstelle oder allergie aufs Material. Normal schaut mir das nicht aus, armer Knopf :open_mouth: meine Tochter trägt "nur" beinschienen und auch da haben wir einiges erlebt. Ist schwer als Mama
    Für mich sieht der Kopf vom Foto her nicht behandlungsbedürftig aus ;)
  • Boah nein @susa normal ist das sicher nicht. Mein sohn hatte in der ganzen helmzeit nur einmal eine winzigkleine druckstelle die ihn aber gar nicht gestört hat.
    Bei euch schaut das schwer nach unverträglichkeit aus. Oder zuviel alkohol bei der reinigung?
  • @butterblümchen
    @Nasty

    Ich glaub uns hat halb der Schlag getroffen als wir das gesehen haben, hat auch 2 blutige Stellen darunter, da hat mein Mama Herz auch direkt geblutet, aber er war so happy die ganze Zeit.. Ein paar Druckstellen, mal eine Rötung - darauf war ich ein bissl eingestellt..

    Naja seitdem is er wieder helmfrei, haben erst heute einen Termin bekommen. Das soll sich beruhigen und man schaut weiter - na ich bin gespannt :/ is nach wie vor vorhanden und geht nur langsam zurück..

    Ja, seitlich sieht der Kopf nicht so wild aus :) man siehts eher von hinten und oben das da bissl fehlt, und von vorne das sein Ohr weiter vorne liegt bzw die Stirn vorsteht. Für mich is er eh perfekt ;)
    Nasty
  • @susa holt euch doch eine zweite Meinung bitte.
    Ich kann in Wien zwei unternehmen empfehlen.
    Korrektur ok, aber nicht um jeden Preis.
    Da muss a Lösung her.

    Halt uns am laufenden. Alles Gute dem Kleinen
  • @Nasty

    Ja werd ich auch machen, wenn du mir da n Tipp geben kannst wo bin ich dankbar :) wir sind jetzt bei der orthomanufaktur. Bin eh schon gespannt..
    Ich denk mir halt auch, n Grund wird es haben das man uns das rät. Aber das sollte sicher nicht wehtun.. Ich hoff ja heut wird sich da was klären!

    Is auch immer ein Kunststück so Ausflüge noch einzuplanen, sind ja nun bei korneuburg und ohne auto aktuell (leihen wir uns dann immer).. Aber wenns hilft.. Ja, wenns dann hilft :)
  • So nach viel hin und her und rumgerede und und..

    Wir haben bis Samstag stricktes Helmverbot :o Die Wunden am Kopf sind verheilt - dank unserer tollen Kinderärztin - und das rot nach 3Tagen fast weg gewesen..

    Der Helm selbst wurde ordentlich geschliffen, nachbearbeitet und wir sind gespannt.. Nervös :open_mouth:
    Es scheint als würde er so sensible Kopfhaut haben das sich eine Neurodermitis bilden könnte - im schlimmsten Fall - na das wollten wir hören :/

    Jetzt sind wir soweit angespannt, hoffen aber es bleibt aus - das uns der schmerzende Anblick und ihm die Schmerzen erspart bleiben, denn der Helm soll unterstützen, nicht schmerzen.. Wir sind gespannt. Zur Sicherheit is unser Termin auch direkt Anfang nächste Woche.. Drückt uns die Daumen :)

    Schönes Wochenende euch allen
    Nastybutterblümchen
  • @Susa Hi Susa, bin zugällig auf deine letzte Nachricht gestoßen. Ist ja auch eine Weile her :)
    Aber wie gings bei euch dann weiter? Wir hatten den Helm 6 Wochen und dann bekam sie am Kopf Neurodermitis der über den ganzen Körper gestreut hat... hab seit 2 wochen den Helm ab und ihre Hait ist wieder schön...
    mag den gar nicht mehr aufsetzen...
  • Hallo,
    ich bin durch googeln auf dieses Forum gestoßen und habe mich jetzt ehrlich gesagt so aufgeregt, dass ich mich deswegen hier registriert habe, um was dazu schreiben zu können.
    1. Ich finde es unmöglich, hier Kommentare wie schlecht alles wäre abzugeben, wenn man sich nicht ansatzweise an die Vorgaben hält. Das Baby soll 23/7 den Helm tragen. Nicht weniger! Sonst kommt nicht das gewünschte Ziel und sonst kann es passieren, dass der Kopf so wächst wie er eben nicht soll und dann passt der Helm auch nicht mehr.
    2. Außerdem soll der Helm natürlich nicht so eng anliegen, dass irgendwelche Blutgefäße oder sonst was gestört werden! Der Helm sitzt lockerer als jede Wintermütze! Er soll ja nur eine Richtung für den Kopf vorgeben und nicht in die Richtung drücken. Wenn ihr den Helm zu eng zieht kann da weder der Arzt noch cranioform was dazu. Man muss schon zuhören was der Berater/Arzt sagt.
    3. Das Kind beim Autofahren nicht in den Kindersitz? Ernsthaft?!?! Grob fahrlässig!
    4. Kindergärten & Co haben überhaupt nichts an dem Helm rumzuspielen. Daher ist die Sorge, dass die Erzieher da evtl was falsch machen könnten unbegründet.

    Ich hatte irgendwann echt nicht mehr die Nerven mir hier alles durchzulesen.
    Ich von meiner Seite kann nur sagen:
    1. ich bin froh den Helm zu haben und wir sehen nach 2 Monaten deutliche Verbesserungen
    2. Wir haben mit 8 Monaten gerade noch rechtzeitig mit der Therapie angefangen. Leider war mein Kinderarzt da zu entspannt.
    3. Osteopath und Physio hat nicht geholfen.
    4. Uns betreut die UniKlinik Würzburg und ich bin mit Herrn Dr Kunz super zufrieden. Habe ich eine Frage schicke ich eine Email und bekomme noch am gleichen Tag eine ausführliche Antwort.
    5. Uns wurde von Anfang an gesagt, dass wir hier die Therapeuten sind und er uns nur unterstützt. Schließlich sind wir immer beim Kind. Falls also irgendwas komisch ist, müssen wir uns melden. Nur bei den Terminen ansprechen reicht da nicht.
    6. Wir hatten bisher nur mal das Problem, dass unsere Tochter rote Flecken bekommen hat. Das lag aber daran, dass ich (!!!) zu viel Ethanol zum Reinigen genommen habe und der noch nicht ganz ausgedünstet war, bis wir ihn wieder aufgesetzt haben. Der Arzt meinte noch, ich darf nicht zu viel nehmen, aber man muss ja erst mal rausfinden was zu viel ist.
    7. Unsere Tochter akzeptiert den Helm problemlos. Das liegt auch daran, dass sie ihn wirklich 23/7 trägt. Sie schläft auch seit Tag 1 problemlos damit.
    8. Leider bezahlt die Therapie unsere Krankenkasse AOK Bayern nicht.

    Ich kann den Helm also nur empfehlen. Lieber jetzt ein Helm als später einen schiefen Schädel und man wird gemobbt. Die einzigen die ein Problem mit dem Helm haben sind die Erwachsenen und deren Eitelkeit.
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