Wie Homöopath werden - Erfahrungen?

Da mir in letzter Zeit öfters Homöopathen und Homöopathinnen untergekommen sind, wollte ich mal Fragen wie man Homöopath wird?
Kann das eigentlich jeder machen oder ist das eine Zusatzausbildung für Menschen in der Medizin?
Was lernt man bei so einer Ausbildung?
Hat da vielleicht jemand Erfahrungen damit gemacht und kann da darüber erzählen?

Kommentare

  • in österreich sind homöopathen NUR ärzte!

    in deutschland gibts den begriff heilpraktiker, aber diese haben nur eine weiterbildunh gemacht und haben nicht studiert!
  • Ich kann mich @_Kathrin_ nur anschließen in Deutschland kann man eine dreijährige Ausbildung zum Heilpraktiker machen. (hat meine Mutter mal gemacht) in Österreich darf sie aber nicht praktizieren dazu hätte sie Medizin studieren müssen.
    Es gibt aber für den "Hausgebrauch" diverse Seminare, bachblütenleere etc auch in Österreich immer wieder mal.
    Kann bei Gelegenheit gern mal meine Mutter fragen wo sie was gemacht hat
  • ich hab bachblüten, aromatherapie und burnout coach gemacht - kann allerdings das bindungsinstitut vonwald absolut nicht empfehlen aufgrund der geschäftsführerin
    Bienchen_321
  • Hallo, also in Österreich ist die Ausbildung tatsächlich nicht so einfach. Bei uns gibt es den in Deutschland verbreiteten Beruf "Heilpraktiker" nicht.
    _Kathrin_ schrieb: »
    in österreich sind homöopathen NUR ärzte!

    Soweit ich weiß sind Homöopathen in erster Linie Ärzte bzw. Tierärzte, aber ich glaube, dass auch andere Berufe aus dem Medizinbereich eine Ausbildung in der Hinsicht machen dürfen. Spontan würden mir dazu Hebammen einfallen. Kann mich da aber auch irren.
  • hebammen haben eine sonderstellung im gesetz und haben ein eigenes gesetzbuch!

  • Und was besagt diese Sonderstellung für Hebammen?
    Ich habe da mal gegoogelt, für Hebammen gibt es anscheinend eine eigene Ausbildung zur Homöopathin (Quelle: homöopathie-verstehen.at)
    Dort steht auch, dass Apotheker und Apothekerinnen eine Ausbildung machen können.

    Ich finde es ja mal gut, dass da nicht jeder so eine Ausbildung machen kann. Denke das erhöht auch die Stellung.
    Gehören Apotheker in diesen Kreis dazu?
    Manchmal steht es dabei, manchmal nicht.
  • Auch die Apotheker (ja, auch die haben studiert - Achtung: PKA nicht) haben ein eigenes Gesetz.
    Wer berechtigt ist eine solche Ausbildung zu machen und das auch offiziell auszuüben in Österreich hat die Gesellschaft für Homöopathie festgelegt.
    Mein Mann macht aktuell die (bin mit unsicher ob 2 oder 3 jährige) Ausbildung als Arzt.
    Meine Hebamme kennt auch spezielle Mittel, aber verweist immer auf einen Arzt mit dieser Ausbildung, weil diese extrem gut ist und dementsprechend teuer und länger dauert als der Kurs für Apotheker/Hebammen.
    Zwytscher
  • Danke für die tolle Aufklärung.
    Dein Mann ist also schon Arzt und macht jetzt die Ausbildung zum Homöopathen, dabei kann man dann auch wählen ob 2 oder 3 Jahre die Ausbildung dauert, gibt es dabei irgendwelche Unterschiede in der Ausbildung oder ist das eine Vollzeit und das andere Berufsbegleitend?
    Hätte mir nicht gedacht, dass das doch so eine umfangreiche Ausbildung ist.
    Da muss man ja auch anscheinend viel an Vorwissen mitbringen wenn es nur diese speziellen Berufsgruppen machen dürfen.
  • Hallo!
    Nein, die Ausbildung dauert entweder 2 oder 3 Jahre, aber ich habs nicht im Hirn wie lange genau. Es sind immer verlängerte Wochenenden mit Hausübungen, online Tests und schriftlichen Abschlussklausuren am Ende des Semesters. Kostet auch über 6000? - 6500?€.
    Die Ausbildung von Hebammen und Apothekern kannst du somit nicht vergleichen mit denen eines Arztes.
    Zudem ist sind die Unterlagen großteils auf english, damit mit „originalen“ Aufzeichnungen und Lexika gearbeitet wird von den Entdeckern/Entwicklern der homöopathischen Mittel.
    Also kein Hokuspokus, wie viele glauben. Und nein, wir sind keine Verfechter von Homöopathie - mein Mann ist Schulmediziner, versucht es aber gerne zuerst mit sanfter Medizin, wenn es die Diagnose/Symptome zulassen.
    Zwytscher
  • Ok danke dir vielmals für deine Aufklärung. Für mich klingt das schon sehr gut, dass es da so eine lange Ausbildung gibt. Hätte ich mir nicht gedacht, gerade weil da doch immer wieder Einwende kommen. Wenn es dazu aber so eine lange Ausbildung gibt, kann ich das nicht ganz nachvollziehen.

    Finde den Ansatz sehr gut zuerst mal etwas sanfter vorzugehen und nicht gleich mit den großen Geschützen aufzufahren;)

    Setzt sich dein Mann dann auch dafür ein oder ist ihm da egal was einige davon halten bzw. darüber reden?
    Klärt er da auch alle darüber auf, dass es eigentlich eine Ausbildung dafür gibt und auch notwendig ist oder reicht es ihm wenn er davon überzeugt ist?


  • Du, man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.

    Als Beispiel:
    Ich hatte jetzt 6 Wochen Dauerblutungen bei/durch Pillenbeginn. Als Option standen:
    Ausharren und nichts tun, Homöopathie, Ausschabung, Schleimhaut veröden

    Ich hab jetzt eh 5 Wochen nichts getan und wir habens jetzt mal mit Globulis versucht. Nach der Erstverschlechterung wars wirklich besser bzw hatte ich nur mehr an einem Tag in der Woche etwas Ausfluss. Wenns ganz aufhört erspare ich mir eine OP.

    Wir bekehren niemanden. Er stellts zur Auswahl und der Patient entscheidet ob ja/nein.
  • Und wie viel Menschen entscheiden sich dann für die Homöopathie?
    Wenn man es anbietet, ist es dann so, dass sie gleich ablehnen?
    Ich denke mir viele Menschen wissen ja jetzt nicht wirklich bescheid. Die denken sich dann sicher, es hilft eh nichts und der weiß gar nicht was er tut.
    Die wissen dann aber sicher auch nicht, dass es dafür eine spezielle Ausbildung gibt und die Person ja eigentlich schon einen gelernten Beruf im medizinischen Bereich hat.
    Wenn das mehr Menschen wissen würden, würde es sicher gut für das Verständnis und dem Umgang mit dem Thema sein.
  • naja, die abgeschlossene ausbildung als homöopath steht am ordinationsschild und die erstordination dauert 1,5 std und ist eine wahlarztleistung und auch zu zahlen.
  • Ich finde es gut, dass man sich in Österreich nicht so einfach als Homöopath bezeichnen darf, sondern wirklich eine Qualifikation mitbringen muss. Demnach sind es tatsächlich NUR Ärzte, die sich dann auch so nennen dürfen. Trotzdem gibt es eine Ausbildung für Hebammen und Apothekern. Habe das jetzt mal recherchiert! :) Weiters habe ich gelesen, dass die Homöopathie ja auch als Komplementärtherapie bei Krebspatienten eingesetzt wird, um die Nebenwirkung der Strahlenbehandlung einzuschränken. Ich denke, dass viele Menschen glauben, dass man sich entscheiden muss zwischen konventioneller Medizin und Homöopathie, dabei ist das Ganze ja eher ein Miteinander als ein Gegeneinander. @_Kathrin_ Finde deine Persönliche Geschichte da recht interessant. Mein Sohn hat als Baby auch immer fürchterliche Bauchschmerzen gehabt und er hat sich in alle Seiten gewindet. Wir sind dann durch reinen Zufall an einen Kinderarzt, der Homöopath ist geraten, der uns auch Globuli verschrieben hat. Ich muss zugeben, ich war auch eher skeptisch, weil ich die eigentlich immer für Zuckerkugerl gehalten habe. Aber siehe da, die Beschwerden sind weggegangen und da kann mir auch niemand etwas von Placebo erzählen, weil mein Sohn ja nicht einmal wusste, dass er jetzt was gegen seine Schmerzen bekommt. Seitdem bin ich Befürworterin. Wenn das homöopathische Mittel nicht anschlägt, kann man ja immer noch ein anderes Medikament einnehmen. Aber zuerst versuche ich es immer mit dem sanfteren Weg.
    _Kathrin_
  • Es ist halt auch schwierig sich als Wahlarzt für Homöopathie zu positionieren. Das Problem ist, dass Kassenpatienten eine gratis Beratung erwarten und nicht gewillt sind die 1,5 stündige Erstordination zu bezahlen. Nageh... durchschnittlich darf ein Kassenmediziner nur 3 Minuten pro Patient brauchen. Aber eine ordentliche Anamnese braucht wirklich so lange - selbst mich hat mein Mann eine 3/4 Std ausgefragt, Symptome aufgeschrieben, Mittel ausgeschlossen,... und das obwohl ich ihm wochenlang von jedem (blutigen) Detail/Symptom
    erzählt hab. Das geht echt von Essensgewohnheiten, Schlaf, Psyche - alles!
    Wir reden jetzt nicht über die D/C Potenzen 6 bzw 12,... sondern andere „stärkere Mittel“ die die Apotheken bestellen müssen, da sie nicht lagernd da sind.
  • Ich habe damit zwar nicht so viel zu tun wir du oder ihr, ich finde aber schon, dass vielen Menschen ihre Gesundheit mittlerweile etwas wert ist und sie da auch etwas investieren.
    Ich kenne einige, die bei Rückenschmerzen zur Massage gehen, ich habe auch einige Freunde, die auf Akupunktur schwören. Meine Mutter ist oft zu einer TCM Behandlung gegangen.
    Ich glaube eher, da ist die Außendarstellung eine andere, deshalb macht es einem weniger aus dafür Geld zu bezahlen. Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es sich noch ändern wird.
  • Es kommt halt auch darauf an wo man arbeitet Stadt/Land und welche Zielgruppe an Parienten man hat.
    Dass Rehageldempfänger, Arbeitslose,... kein Arzthonorar zahlen möchten, wo man sich eh jeden Cent abspart oder versauft (sorry, ca 2/3 sind wirklich so), kann ich nachvollziehen
  • @Zwytscher oft ist es nicht die Frage ob jemand gewillt ist in die Gesundheit zu investieren sondern schlicht weg die finanzielle Situation die es nicht zu lässt.
    Ich finde es manchmal sehr schade das überall wo man kompetent betreut wird auch die Hand aufgehalten wird.
    Die Kassen sollten sich viel mehr auch für alternativ Medizin interessieren und diese zumindest teilweise mitfinanzieren.
    _Kathrin_mamelinchen
  • @_Kathrin_ es stimmt aber trotzdem nicht, daß nur Ärzte Homöopathen sein können.
    Meine Mama ist zB Pharmazeutin und hat die komplette Homöopathie Ausbildung gemacht.

    Ich finde es auch total schade, daß es manchmal einfach echt an der finanziellen Situation scheitert, aber die Ursachen anzugehen anstatt die Symptome zu behandeln ist halt weniger lukrativ auf Dauer...
  • @Smily120779
    Dennoch ist es noch immer ein gewaltiger Unterschied Homöopath zu sein oder eine homöopatische Zusatzausbildung als Hebamme/Apothekerin zu haben. Ich kenne keine Apotheke, die Termine vereinbart, bei denen eine Erstberstung 1,5 Std dauert, sämtliche Befunde, Symptome, Medikamente, Beschwerden etc betrachtet werden. Die Beratung findet da bei der Theke statt. Ein 10-15 Min Gespräch vll. Es werden großteils Arzneien ausgegeben, die man mehrmals einnimmt - nicht so wie in meinem Beschwerdebild - eine Einmaleinnahme.
  • Ich kenne eine Apotheke, wo meine Mutter genau solche Beratungen macht. Und die Ausbildung war -zumindest damals- die selbe Ausbildung wie die der Ärzte... 🙂
  • Nochmal, da ich gerade mit meinem Mann darüber gesprochen hab:

    Nur Ärzte dürfen sich in Österreich als Homöopathen bezeichnen laut Ärztekammer/Gesellschaft für Homöopathie. Aber ja, es gibt Weitebildungen in diesem Bereich für Apotheken/Hebammen - diese dürfen aber keine Honorarnoten stellen, weil sie offiziell auch keine Rezepte ausstellen dürfen. Sie können Empfehlungen geben und da homöopathische Mittel rezeptfrei sind, erhalten sie diese ebenfalls.
    Ob allerdings eine Beratung beim Arzt mit der einer Hebamme (die wohlgemerkt nur für ihr Fachgebiet empfiehlt) oder Apotheke gleichzusetzen ist, darf jeder selbst entscheiden
  • Ich denke in seltenen Fällen kann diese Beratung gleichwertig sein. Wenn die Ausbildung gemeinsam mit Ärzten absolviert wurde, also inhaltlich dieselbe ist, und auch die Anamnese gleich umfassend ist, kann auch die Beratung auf demselben Niveau erfolgen. Der Normalfall ist das nicht, Apotheker machen meist eine kürzere Ausbildung. Diese ist freiwillig und nicht Teil des Studiums. Grund dafür ist, dass die universitäre Ausbildung wissenschaftlich ist, die Wirkung der Homöopathie aber mit wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar ist.
  • Mittlerweile hat sich das sicher geändert, aber meine Mama hat ja auch schon vor über 30 Jahren die Ausbildung gemacht... 😁Und sie legt unglaublich viel Wert auf eine sinnvolle und ausführliche Anamnese!
  • _Kathrin__Kathrin_

    4,125

    bearbeitet 7. 04. 2018, 17:41
    Ich red mir hier den Mund fusselig.

    Fakt ist: JETZT ist es nicht erlaubt sich als Homöopath zu bezeichnen ohne Arzt zu sein. Das ist so und ist gesetzlich festgelegt.
    Die aktuelle Fassung findet man über die ÄK Homepage als auch über die Gesellschaft für Homöopathie.

    Was damals war, war damals. Beratungen kann jeder machen, dafür gibt es auch einen eigenen Gewerbeschein bzw keinen, je nachdem in welchem Bereich.
    Die Qualität ist ausschlaggebend und vor allem die WeiterbildungsPFLICHT der Ärzte und Hebammen. Es müssen eine bestimmte Stundenanzahl in einem gewissen Zeitraum nachgewiesen werden. Es ist egal, was damals wsr und mit wem die Ausbildung absolviert wurde - Krankenschwestern gingen vor ein pasr Jahren auch „nur“ in eine Krankenschwesternschule. Mittlerweile ist es ein Hochschulstudium mit FH Abschluss. Die Zeit ändert sich und damit Anforderungen und Abschlüsse.
    Fakt ist: Jetzt gibt es die Homöopath-Ausbildung NUR für Ärzte. Apotheker/Hebammen können eine diesbezügle Schulung machen, aber sind nicht Ärzten gleichgestellt.

    Diese Fragen würden sich alle nicht stellen, wenn man für homöopathische Mittel Rezepte braucht - es wird so kommen und dann müssen sämtliche Beratungen in Apotheken bzw von Hebammen unterlassen werden. In diese Richtung geht es bereits in Frankreich.
    mamelinchen
  • Ich muss @_Kathrin_ unbedingt beipflichten. Apotheker und Ärzte sind zwei paar Schuhe, auch wenn sie die gleiche Weiterbildung absolviert haben! Natürlich erwarte ich mir in der Apotheke eine gute Beratung und bin froh, dass es die Möglichkeit gibt, sich in diesem Bereich homöopathisch ausbilden zu lassen. Aber wenn ich mich behandeln lassen möchte und eine Diagnose gestellt bekommen möchte, gehe ich trotzdem zum Arzt, weil das einfach sein Fachgebiet ist. Außerdem darf nur ein Arzt eine Anamnese durchführen, die Voraussetzung für eine richtige ärztliche homöopathische Behandlung ist.
    _Kathrin_
  • Zwytscher schrieb: »
    Ich habe damit zwar nicht so viel zu tun wir du oder ihr, ich finde aber schon, dass vielen Menschen ihre Gesundheit mittlerweile etwas wert ist und sie da auch etwas investieren.
    Ich kenne einige, die bei Rückenschmerzen zur Massage gehen, ich habe auch einige Freunde, die auf Akupunktur schwören. Meine Mutter ist oft zu einer TCM Behandlung gegangen.
    Ich glaube eher, da ist die Außendarstellung eine andere, deshalb macht es einem weniger aus dafür Geld zu bezahlen. Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es sich noch ändern wird.

    Stimmt, die Gesundheit geht vor, es gibt nichts, wofür es sich mehr lohnt zu investieren!
  • Nasty schrieb: »
    @Zwytscher oft ist es nicht die Frage ob jemand gewillt ist in die Gesundheit zu investieren sondern schlicht weg die finanzielle Situation die es nicht zu lässt.
    Ich finde es manchmal sehr schade das überall wo man kompetent betreut wird auch die Hand aufgehalten wird.
    Die Kassen sollten sich viel mehr auch für alternativ Medizin interessieren und diese zumindest teilweise mitfinanzieren.

    Mit investieren meine ich aber nicht nur Geld, man kann sich auch die Zeit nehmen und vielleicht mal Sport machen oder sich mal ein paar Artikel durchlesen und etwas über gesunde Ernährung lesen.
    Mir ist schon klar, dass nicht jeder sich es leisten kann, ich spare auch gerade auf eine Augenlaseroperation, war von mir jetzt nicht nur auf das Geld bezogen.

    In der Schweiz ist es glaube ich schon der Fall, dort zahlt die Krankenkasse eine homöopathische Behandlung. Was da alles inkludiert ist weiß ich leider nicht.
    Vielleicht ist es ja bei uns auch mal so weit.
  • Ja stimmt, man sollte sich im Allgemeinen um die Gesundheit bemühen. Ost scheitert es ja an der Prävention, weil viele nicht auf gesunde Ernährung, Bewegung und ähnlichem achten. Da gehört einiges dazu...
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