Ich persönlich finde es wirklich furchtbar, dass abgekürzte Namen wirklich als Taufnamen verwendet werden können. Gefällt mir gar nicht. Hatte erst kürzlich einen "Tom" als Patienten und mir nur gedacht: Mutter, was hast du dir dabei gedacht...
Aber das mag jeder selbst entscheiden. Ich finde es einfach schöner und auch ernstzunehmender, wenn man das Kind auf einen "normalen" Namen tauft, den man dann im Alltag eh entsprechend abkürzen kann. In eurem Fall also auf Anton, der von euch Toni gerufen wird, aber der später bei offiziellen Angelegenheiten nicht blöd kommen könnte.
P.S. Was bitte ist eine Tonie-Box? Manchmal lebe ich wirklich hinter dem Mond
@loewinundlamm Ich hab meinem Mann gestern von diesem Thread erzählt.... Er heißt Georg (mit Zweitnamen Anton) und war ganz entsetzt, dass sich hier die Damen so "an die Gurgel" gehen wegen Abkürzungen von Namen. Er findet es überhaupt nicht schlimm (ihm gefällt Anton übrigens gar nicht) - ich finde es auch nicht schlimm! Wie die Kinder dann im Erwachsenenalter heißen ist in unserem Jahrhundert völlig wurscht!
Wenn euch Toni gefällt, nehmt Toni.... Egal was andere sagen! Wir haben auch einen Luca und bekommen eine Noomi - hat auch nicht jeden gepasst!
Meine Frauenärztin heißt zB Uschi - ist aber eine tolle Ärztin, ich gehe da nicht nach Namen! Mir wäre es auch egal wenn eine Cheyenne meine Ärztin wäre!
Würde nicht behaupten, dass es ganz egal ist. Habe eine Freundin mit Namen Jacqueline, die ist 31 Jahre alt und hatte immer viel mit Vorurteilen zu kämpfen deswegen. Das passiert bewusst, aber auch unbewusst. Denn mit Jacqueline verbinden viele automatisch Hartz-4-TV und dann rattert das Hirn unterbewusst schon ein bisschen dagegen. Nur als Beispiel. Und es ist doch vielfach noch so, dass jemand, ebenfalls bewusst oder unbewusst, bei gleichartiger Bewerbung eine Michaela/Claudia/Stefanie automatisch ernster nimmt als eine Lola/Cindy/Jenny.
Es mag in 25 Jahren vielleicht wieder etwas anders sein, aber ganz etabliert werden solche Namen sicherlich noch immer nicht sein. Kann ich mir nicht vorstellen, da trotz der neuen Trends immer noch massenweise "klassische" Namen vergeben werden.
@loewinundlamm wenn euch der Name gefällt, dann nehmt ihn! Euch muss er gefallen, niemandem sonst. Meine Jungs zB heißen Luca und Raphael, unser 3. der im September kommt wird Silas Valentin heißen, da hat die Familie auch erstmal geschluckt, aber ich liebe diesen Namen einfach.
Oh und gratuliere zum 2.Buben
Silas hießen sogar mehrere Hunde in meinem Dorf... Aber Valentin ist wunderschön!
@loewinundlamm
Simon ist toll. So hätte ich als Bub geheißen.
Würde nicht behaupten, dass es ganz egal ist. Habe eine Freundin mit Namen Jacqueline, die ist 31 Jahre alt und hatte immer viel mit Vorurteilen zu kämpfen deswegen. Das passiert bewusst, aber auch unbewusst. Denn mit Jacqueline verbinden viele automatisch Hartz-4-TV und dann rattert das Hirn unterbewusst schon ein bisschen dagegen. Nur als Beispiel. Und es ist doch vielfach noch so, dass jemand, ebenfalls bewusst oder unbewusst, bei gleichartiger Bewerbung eine Michaela/Claudia/Stefanie automatisch ernster nimmt als eine Lola/Cindy/Jenny.
Es mag in 25 Jahren vielleicht wieder etwas anders sein, aber ganz etabliert werden solche Namen sicherlich noch immer nicht sein. Kann ich mir nicht vorstellen, da trotz der neuen Trends immer noch massenweise "klassische" Namen vergeben werden.
Ja, das Problem ist aber das Schubladendenken von den Menschen.... gefolgt von Rassismus etc. - normalerweise sollte man ja niemanden nach dem Namen, der Hautfarbe, dem Auto, etc. beurteilen.... Und das versuche ich zB meinem Kind zu lernen und es ihm auch vorzuleben..... ;-)
Würde nicht behaupten, dass es ganz egal ist. Habe eine Freundin mit Namen Jacqueline, die ist 31 Jahre alt und hatte immer viel mit Vorurteilen zu kämpfen deswegen. Das passiert bewusst, aber auch unbewusst. Denn mit Jacqueline verbinden viele automatisch Hartz-4-TV und dann rattert das Hirn unterbewusst schon ein bisschen dagegen. Nur als Beispiel. Und es ist doch vielfach noch so, dass jemand, ebenfalls bewusst oder unbewusst, bei gleichartiger Bewerbung eine Michaela/Claudia/Stefanie automatisch ernster nimmt als eine Lola/Cindy/Jenny.
Es mag in 25 Jahren vielleicht wieder etwas anders sein, aber ganz etabliert werden solche Namen sicherlich noch immer nicht sein. Kann ich mir nicht vorstellen, da trotz der neuen Trends immer noch massenweise "klassische" Namen vergeben werden.
Ja, das Problem ist aber das Schubladendenken von den Menschen.... gefolgt von Rassismus etc. - normalerweise sollte man ja niemanden nach dem Namen, der Hautfarbe, dem Auto, etc. beurteilen.... Und das versuche ich zB meinem Kind zu lernen und es ihm auch vorzuleben..... ;-)
Natürlich sollte man das nicht... Aber Schubladendenken ist psychologisch grundsätzlich eine notwendige Sache, das Gehirn muss gewisse Kategorien schaffen, weil es das Denken erleichtert. Beispiel: Für uns sehen alle Chinesen erstmal "gleich" aus. Weil unser Hirn die Person einfach in die Lade "Chinese" legt. Wir merken uns also nur "chinesisches Aussehen" anstelle von ganz individuellen Merkmalen. Wenn du also einen Chinesen siehst, nach einer Weile 10 Chinesen hinstellst und fragst, welchen du vorhin gesehen hast, wirst du es nicht so leicht sagen können.
Klingt komisch, aber es ist tatsächlich normal. So funktioniert das ganze Denken in x Laden. Haben das irgendwann mal im Studium gelernt. D.h. das Hirn macht sowas auch, wenn ich das vielleicht gar nicht so möchte. Bis zu einem gewissen Grad kann man dem natürlich entgegen wirken mit dem Verstand, aber gänzlich wird man den Mechanismus nicht ausschalten können leider.
@Mango88 ja, das kann schon sein bzw. wird es auch so sein - deswegen kann ich es aber trotzdem umgehen und schauen, dass ich die Leute nicht nach gewissen Dingen beurteile.... denn das machen schon genug andere Leute ;-)
Zu dem Schubladendenken fällt mir ein; ein bekannter meiner Eltern hat eine Philippina geheiratet. Er wusste natürlich genau, wie sie aussieht. Eines Tages sind sie zu ihrer Familie auf die Philippinen geflogen und er konnte seine eigene Frau am Flughafen nicht mehr finden, die sahen nämlich alle so aus, wie sie. Er hatte sich die herausstechendesten Merkmale eingeprägt. Klein, dünklere Haut, asiatisches aussehen, langes, glattes, dunkles Haar,... das funktioniert bei uns gut, weil es hier nicht viele Menschen gibt, die so aussehen. In Manila war es nicht ganz so toll. )
Jetzt zum Thema: ich finde Toni einen netten Namen für einen Jungen. Ich selbst heiße Antonia und es wollten mich immer wieder Leute mit Toni rufen. Wie ich das gehasst habe. Ich bin generell kein Fan davon, Namen abzukürzen. Unsere haben daher Namen, die, außer meinem Schwager, der an alles, ob es geht oder nicht, ein I anhängt, niemand abkürzen kann.
Wenn jetzt aber Eltern beschließen ihr Kind mit einer Abkürzung zu benennen, dann werden sie sich schon irgendwas dabei gedacht haben.
Unser Mittlerer heißt Merlin. Da mussten wir uns schon einige Dummheiten deshalb anhören. Wir sind trotzdem glücklich mit dem Namen. Ich denke auch nicht, dass ihm der Name im Weg stehen wird, sollte er Anwalt, Arzt oder sonst was werden wollen. Wobei, so wie ich ihn momentan einschätze, wird das ohnehin nicht sein Berufsziel werden. Aber wer weiß.
Zu dem Schubladendenken fällt mir ein; ein bekannter meiner Eltern hat eine Philippina geheiratet. Er wusste natürlich genau, wie sie aussieht. Eines Tages sind sie zu ihrer Familie auf die Philippinen geflogen und er konnte seine eigene Frau am Flughafen nicht mehr finden, die sahen nämlich alle so aus, wie sie. Er hatte sich die herausstechendesten Merkmale eingeprägt. Klein, dünklere Haut, asiatisches aussehen, langes, glattes, dunkles Haar,... das funktioniert bei uns gut, weil es hier nicht viele Menschen gibt, die so aussehen. In Manila war es nicht ganz so toll. )
Jaaaaa, so ging's mir auch öfter. Mein Ex ist auch Philippino. Es war anfangs soooo schwierig, seine Verwandten (und davon haben Philippinos ja immer VIELE) irgendwie auseinander zu halten. Habe dann ein paar Mal die falsche Person angesprochen... Extrem peinlich! Allerdings irgendwann gewöhnt sich das Hirn daran, wenn man ständig unter ihnen ist. Mit dem Auseinanderhalten von Philippinos habe ich bis heute überhaupt keine Probleme mehr. Aber umso mehr bei Afrikanern, Chinesen, Japanern...
Ganz egal ob Abkürzung oder nicht, gefallen muss der Name genau dir und deinem Mann! Alles andere zählt genau nichts!
Und ich würd da auf die Meinung anderer - Wurscht ob Familie, Freunde oder fremde - null geben!!!!
Es wird immer Namen geben, die irgendwem nicht unter die Nase steigen. Und ich kenne mindestens 2 Jaqueline‘s die weder Notstand beziehen noch schlechte Noten hatten, wegen ihres Namens! Ich kenne auch 3 Kevin‘s und sie sind alle 3 toll und haben bis jetzt in der Schule keine Probleme!
Also diese Vorurteilsschublade geht auch grad wieder zu!
Und ich selbst habe einen Tom und ich liebe den Namen! Und was ich mir dabei gedacht habe: kurz, bündig, ned zu verschandeln und schön 😍😍😍😍
Also man sieht, Geschmäcker sind so verschieden - du wirst nie von allen hören, dieser und jener Name is perfekt!
Muss kurz Mal ein persönliches Erlebnis berichten zum Thema Vorurteil
Ich kann dem total zustimmen ,dass die Welt voller Vorurteile besteht , ob beim Namen , bei der Kleidung , Tattoos Piercings , Hautfarbe und und und
Aaaaber ich finde trotzdem ,dass es allen Eltern selbst überlassen sein sollte wie man ihr Kind nennt und 100 Mal wenn mir ein Name aus persönlichen Gründen oder wie auch immer nicht gefällt, würde ich ,wenn mich jemand danach fragt zwar ehrlich sagen : du mir persönlich gefällt dieser nicht , aber mehr auch nicht !
Nun zu meinem Erlebnis
Ich heiße Marina (kein außergewöhnlicher Name ) bin Tierpflegerin ist mein Traumberuf , wohne in Tirol , duale Lehrausbildung gemacht d.h 1 Mal Betrieb auf der Uni Ibk (Versuchstiere ) , dann in Wien Tiergarten Schönbrunn , Tiertherapie und schließlich die LAP in Wien - dies kurz zur Verständnis !
Nach der Lehre wollte ich mich bei uns im Alpenzoo bewerben, einfach um mich beruflich weiterzubilden andere Tiere zu pflegen , bekam auch die Gelegenheit auf ein Vorstellungsgespräch , meine sehr guten Zeugnisse und Kurse hatten dies veranlasst.
Dann sagte der Direktor zu mir :" Wissen Sie Frau XX ihre Zeugnisse alles Bestens ,was mir nur nicht passt ist, dass Sie Ihre Ausbildung in einem Versuchslabor gemacht haben (bei uns in Österreich kannst du anders als und Deutschland mit der LAP in Tierklinik , Wildpflege , Labor , Zoo überall arbeiten , aber natürlich musst du einfach alles können in jeder Sparte deshalb auch die Praktika in Schönbrunn usw . , In Deutschland wenn du im Labor bist kannst du im Labor arbeiten , allerdings musst du nur alles übers Labor wissen ) ... Mir war klar er wollte mir keine Chance geben nur aufgrund dessen wo ich "herkam" , tja und dass hab ich ihm dann auch mit folgenden Worten gesagt:
Ich kann Ihr Vorurteil verstehen , wenn man's nicht besser weiß , da kann man auch nix dafür . Ich möchte nur eines Klipp und Klar sagen : Sie können mir eine Absage erteilen , weil ich ein schlechteres Zeugnis habe , Sie keine Stellen frei haben , aber ich will die Begründung nicht gelten lassen ,dass Sie mir eine Absage erteilen , weil ich vom Labor komme. Zumal ich die gleichen schwierigen Themen lernen und mich in der LAP genauso beweisen musste ,wie ihre Zootierpfleger. Außerdem muss sich auch ein Zootierpfleger in einem neuen Zoo erstmal einarbeiten , sei es dass er in eine andere Abteilung kommt oder weil die Tiere da etwas anders gehalten werden. Dann bin ich aufgestanden habe mich höflich verabschiedet und mit erhobenen Hauptes gegangen
Nach 1 Monat bekam ich den Anruf ,dass ich die Stelle habe
Was ich sagen will ist , dass ich mein Kind mit Selbstvertrauen erziehen will und jeder soll sein Kind nennen können wie er /sie will. OK vlt nicht Zimtschnecke ,aber das soll dann auch nicht mein Problem sein..
Ich persönlich finde es wirklich furchtbar, dass abgekürzte Namen wirklich als Taufnamen verwendet werden können. Gefällt mir gar nicht. Hatte erst kürzlich einen "Tom" als Patienten und mir nur gedacht: Mutter, was hast du dir dabei gedacht...
Aber das mag jeder selbst entscheiden. Ich finde es einfach schöner und auch ernstzunehmender, wenn man das Kind auf einen "normalen" Namen tauft, den man dann im Alltag eh entsprechend abkürzen kann. In eurem Fall also auf Anton, der von euch Toni gerufen wird, aber der später bei offiziellen Angelegenheiten nicht blöd kommen könnte.
P.S. Was bitte ist eine Tonie-Box? Manchmal lebe ich wirklich hinter dem Mond
Tom ist doch ein uralter Name und keine Abkürzung, oder nicht?
Mir fällt da nur Tom und Jerry ein.
Ein uralter Zeichentrickfilm...
@honeymaus Hieß Tom von Tom und Jerry nicht eigentlich auch Thomas? Ich hab da so diese dicke Dame im Ohr die ihn, wenn sie ihn geschimpft hat, Thomas nannte.
@MinaTaliesin ich musste das jetzt googeln, war zu neugierig. Ja stimmt, der Kater heißt wirklich Thomas. Für mich etwas ungewöhnlich...hab ihn nie mit Thomas in Verbindung gebracht
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Kommentare
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Aber das mag jeder selbst entscheiden. Ich finde es einfach schöner und auch ernstzunehmender, wenn man das Kind auf einen "normalen" Namen tauft, den man dann im Alltag eh entsprechend abkürzen kann. In eurem Fall also auf Anton, der von euch Toni gerufen wird, aber der später bei offiziellen Angelegenheiten nicht blöd kommen könnte.
P.S. Was bitte ist eine Tonie-Box? Manchmal lebe ich wirklich hinter dem Mond
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Würde nicht behaupten, dass es ganz egal ist. Habe eine Freundin mit Namen Jacqueline, die ist 31 Jahre alt und hatte immer viel mit Vorurteilen zu kämpfen deswegen. Das passiert bewusst, aber auch unbewusst. Denn mit Jacqueline verbinden viele automatisch Hartz-4-TV und dann rattert das Hirn unterbewusst schon ein bisschen dagegen. Nur als Beispiel. Und es ist doch vielfach noch so, dass jemand, ebenfalls bewusst oder unbewusst, bei gleichartiger Bewerbung eine Michaela/Claudia/Stefanie automatisch ernster nimmt als eine Lola/Cindy/Jenny.
Es mag in 25 Jahren vielleicht wieder etwas anders sein, aber ganz etabliert werden solche Namen sicherlich noch immer nicht sein. Kann ich mir nicht vorstellen, da trotz der neuen Trends immer noch massenweise "klassische" Namen vergeben werden.
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Silas hießen sogar mehrere Hunde in meinem Dorf... Aber Valentin ist wunderschön!
@loewinundlamm
Simon ist toll. So hätte ich als Bub geheißen.
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Ja, das Problem ist aber das Schubladendenken von den Menschen.... gefolgt von Rassismus etc. - normalerweise sollte man ja niemanden nach dem Namen, der Hautfarbe, dem Auto, etc. beurteilen.... Und das versuche ich zB meinem Kind zu lernen und es ihm auch vorzuleben..... ;-)
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Natürlich sollte man das nicht... Aber Schubladendenken ist psychologisch grundsätzlich eine notwendige Sache, das Gehirn muss gewisse Kategorien schaffen, weil es das Denken erleichtert. Beispiel: Für uns sehen alle Chinesen erstmal "gleich" aus. Weil unser Hirn die Person einfach in die Lade "Chinese" legt. Wir merken uns also nur "chinesisches Aussehen" anstelle von ganz individuellen Merkmalen. Wenn du also einen Chinesen siehst, nach einer Weile 10 Chinesen hinstellst und fragst, welchen du vorhin gesehen hast, wirst du es nicht so leicht sagen können.
Klingt komisch, aber es ist tatsächlich normal. So funktioniert das ganze Denken in x Laden. Haben das irgendwann mal im Studium gelernt. D.h. das Hirn macht sowas auch, wenn ich das vielleicht gar nicht so möchte. Bis zu einem gewissen Grad kann man dem natürlich entgegen wirken mit dem Verstand, aber gänzlich wird man den Mechanismus nicht ausschalten können leider.
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Jetzt zum Thema: ich finde Toni einen netten Namen für einen Jungen. Ich selbst heiße Antonia und es wollten mich immer wieder Leute mit Toni rufen. Wie ich das gehasst habe. Ich bin generell kein Fan davon, Namen abzukürzen. Unsere haben daher Namen, die, außer meinem Schwager, der an alles, ob es geht oder nicht, ein I anhängt, niemand abkürzen kann.
Wenn jetzt aber Eltern beschließen ihr Kind mit einer Abkürzung zu benennen, dann werden sie sich schon irgendwas dabei gedacht haben.
Unser Mittlerer heißt Merlin. Da mussten wir uns schon einige Dummheiten deshalb anhören. Wir sind trotzdem glücklich mit dem Namen. Ich denke auch nicht, dass ihm der Name im Weg stehen wird, sollte er Anwalt, Arzt oder sonst was werden wollen. Wobei, so wie ich ihn momentan einschätze, wird das ohnehin nicht sein Berufsziel werden. Aber wer weiß.
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Jaaaaa, so ging's mir auch öfter. Mein Ex ist auch Philippino. Es war anfangs soooo schwierig, seine Verwandten (und davon haben Philippinos ja immer VIELE) irgendwie auseinander zu halten. Habe dann ein paar Mal die falsche Person angesprochen... Extrem peinlich! Allerdings irgendwann gewöhnt sich das Hirn daran, wenn man ständig unter ihnen ist. Mit dem Auseinanderhalten von Philippinos habe ich bis heute überhaupt keine Probleme mehr. Aber umso mehr bei Afrikanern, Chinesen, Japanern...
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Und ich würd da auf die Meinung anderer - Wurscht ob Familie, Freunde oder fremde - null geben!!!!
Es wird immer Namen geben, die irgendwem nicht unter die Nase steigen. Und ich kenne mindestens 2 Jaqueline‘s die weder Notstand beziehen noch schlechte Noten hatten, wegen ihres Namens! Ich kenne auch 3 Kevin‘s und sie sind alle 3 toll und haben bis jetzt in der Schule keine Probleme!
Also diese Vorurteilsschublade geht auch grad wieder zu!
Und ich selbst habe einen Tom und ich liebe den Namen! Und was ich mir dabei gedacht habe: kurz, bündig, ned zu verschandeln und schön 😍😍😍😍
Also man sieht, Geschmäcker sind so verschieden - du wirst nie von allen hören, dieser und jener Name is perfekt!
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Ich kann dem total zustimmen ,dass die Welt voller Vorurteile besteht , ob beim Namen , bei der Kleidung , Tattoos Piercings , Hautfarbe und und und
Aaaaber ich finde trotzdem ,dass es allen Eltern selbst überlassen sein sollte wie man ihr Kind nennt und 100 Mal wenn mir ein Name aus persönlichen Gründen oder wie auch immer nicht gefällt, würde ich ,wenn mich jemand danach fragt zwar ehrlich sagen : du mir persönlich gefällt dieser nicht , aber mehr auch nicht !
Nun zu meinem Erlebnis
Ich heiße Marina (kein außergewöhnlicher Name ) bin Tierpflegerin ist mein Traumberuf , wohne in Tirol , duale Lehrausbildung gemacht d.h 1 Mal Betrieb auf der Uni Ibk (Versuchstiere ) , dann in Wien Tiergarten Schönbrunn , Tiertherapie und schließlich die LAP in Wien - dies kurz zur Verständnis !
Nach der Lehre wollte ich mich bei uns im Alpenzoo bewerben, einfach um mich beruflich weiterzubilden andere Tiere zu pflegen , bekam auch die Gelegenheit auf ein Vorstellungsgespräch , meine sehr guten Zeugnisse und Kurse hatten dies veranlasst.
Dann sagte der Direktor zu mir :" Wissen Sie Frau XX ihre Zeugnisse alles Bestens ,was mir nur nicht passt ist, dass Sie Ihre Ausbildung in einem Versuchslabor gemacht haben (bei uns in Österreich kannst du anders als und Deutschland mit der LAP in Tierklinik , Wildpflege , Labor , Zoo überall arbeiten , aber natürlich musst du einfach alles können in jeder Sparte deshalb auch die Praktika in Schönbrunn usw . , In Deutschland wenn du im Labor bist kannst du im Labor arbeiten , allerdings musst du nur alles übers Labor wissen ) ... Mir war klar er wollte mir keine Chance geben nur aufgrund dessen wo ich "herkam" , tja und dass hab ich ihm dann auch mit folgenden Worten gesagt:
Ich kann Ihr Vorurteil verstehen , wenn man's nicht besser weiß , da kann man auch nix dafür . Ich möchte nur eines Klipp und Klar sagen : Sie können mir eine Absage erteilen , weil ich ein schlechteres Zeugnis habe , Sie keine Stellen frei haben , aber ich will die Begründung nicht gelten lassen ,dass Sie mir eine Absage erteilen , weil ich vom Labor komme. Zumal ich die gleichen schwierigen Themen lernen und mich in der LAP genauso beweisen musste ,wie ihre Zootierpfleger. Außerdem muss sich auch ein Zootierpfleger in einem neuen Zoo erstmal einarbeiten , sei es dass er in eine andere Abteilung kommt oder weil die Tiere da etwas anders gehalten werden. Dann bin ich aufgestanden habe mich höflich verabschiedet und mit erhobenen Hauptes gegangen
Nach 1 Monat bekam ich den Anruf ,dass ich die Stelle habe
Was ich sagen will ist , dass ich mein Kind mit Selbstvertrauen erziehen will und jeder soll sein Kind nennen können wie er /sie will. OK vlt nicht Zimtschnecke ,aber das soll dann auch nicht mein Problem sein..
Oh sorry für den Roman gg
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Tom ist doch ein uralter Name und keine Abkürzung, oder nicht?
Mir fällt da nur Tom und Jerry ein.
Ein uralter Zeichentrickfilm...
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Lass dich doch davon nicht abbringen! Wenn dir Toni gefällt, dann wird der Name bestimmt auch wunderbar zu deinem Sohn passen