It means no worries for the rest of our daaaaays! Its a problem freeeee philosophyyyyy... Hakuta matataaaaa
Da muss ich immer das lied von könig der löwen denken
Ich habe bisher nur hin und wieder englische Lieder vorgesungen, oder Geschichten vorgelesen. Mein Mann und ich sind beide Deutsch-Muttersprachler.
Hat jemand Erfahrungen wie man da “Zweisprachigkeit“ in dem Fall fördern kann?
Vielleicht später mal nur Filme auf Englisch anschauen? Bin mir noch nicht sicher wie wir das handhaben werden, und obs überhaupt Sinn macht. Was meint ihr?
Ich habe bisher nur hin und wieder englische Lieder vorgesungen, oder Geschichten vorgelesen. Mein Mann und ich sind beide Deutsch-Muttersprachler.
Hat jemand Erfahrungen wie man da “Zweisprachigkeit“ in dem Fall fördern kann?
Vielleicht später mal nur Filme auf Englisch anschauen? Bin mir noch nicht sicher wie wir das handhaben werden, und obs überhaupt Sinn macht. Was meint ihr?
Aber ihr seid doch garnicht zweisprachig. Oder hat einer von euch englisch als muttersprache?
Zweisprachigkeit kann man nur fördern wenn ein od beide elternteile eine andere muttersprache haben. Sonst lernt dein kind eine fremdsprache.
Es heisst ja auch muttersprache. Und die ist bei euch deutsch
@Sarah6 falls dein Post auf meinen bezüglich meiner Freundin die Englisch und Deutsch "erzieht" bezogen war...
Deutsch ist ihre Muttersprache, ja. Aber sie hat von 6 bis ca 25 in England gelebt, ist dort zur schule gegangen und hat dort studiert.
Sie arbeitet jetzt zwar von Wien aus aber eben nachwievor für eine englische Firma, spricht daher den halben Tag sowieso Englisch, also auch daheim mit ihrem Sohn.
Fehlerhaft ist da nix.
@tantemaggie ich hoffe es ist okay wenn ich hier mitlese und meine Meinung offen kund tue, ich finde es nicht ganz okay wenn man es als rassistisch bezeichnet nur weil von manchen empfohlen wird zu Hause (auch) deutsch zu sprechen. Ich persönlich finde es traurig für die Kinder die mit 3,4 in den Kindergarten kommen und nicht verstanden werden . Der beste Freund meiner Tochter ist persischsprechender Afghane. Er konnte voriges Jahr noch kein Wort Deutsch, hockte oft allein in einer Ecke. Heuer geht es mit deutsch schon besser und er wird auch von anderen Kindern Verstanden und somit mehr ins Spiel integriert.
Ich finde es irgendwie nicht richtig in einem fremden Land zu leben und die Sprache nicht vermitteln zu wollen. Kommt dann eh in der schule. Ja das schon, aber wie viele zweitlehrer oder deutschförderklassen müssen eingerichtet werden um Defizite aufzuholen?
Gerade die "Ausländer" die gut und richtig deutsch sprechen sollten das auch von Anfang an mit ihren Kindern machen. Vor allem wenn beide Elternteile kein Deutsch als Muttersprache haben. Was nicht heißt das die Muttersprache vernachlässigt werden soll.
Vielleicht hab ich auch leicht reden, wohne schon immer in Österreich und spreche nur Deutsch. (Englisch gerade Mal so, aber keinesfalls für erziehungszwecke ausreichend.)
Ich hoffe es fühlt sich keiner abgegriffen, musste einfach meine Meinung los werden.
Man merkt leider, dass du nicht zweisprachig aufgewachsen bist und auch (nach eigener aussage) keine weitere sprache beherrscht. Ich nehme an dass du nicht alle beiträge gelesen hast. Aber viele von uns konnten bis zum kiga kein wort deutscht. Ich auch nicht. Ich habe keinen akzent und hätten meine eltern mit mir deutsch gesprochen, hätt ich wahrscheinlich grad mal die hauptschule geschafft.
Meine Frage bezog sich auf AUSSCHLIESSLICHES deutsch sprechen zu hause, also auch verleugnen der eigenen kultur.
Und nein ich bin natürlich nicht böse wenn du mitliest und kommentierst. Alle sind herzlich willkommen.auch nicht mehrsprachige
ich spreche mit meinem sohn auch ausschließlich deutsch, ausser meine eltern sind dabei oder als wir im urlaub waren hab ich mit ihm serbisch gesprochen.
ich verleugne damit nicht meine kultur oder meine herkunft. ich habe zb mit meiner schwester mein ganzes leben lang (soweit ich mich halt erinnern kann) deutsch gesprochen, es war "komisch" mit ihr serbisch zu sprechen.
was ich mir dabei denke? eigentlich nichts ) weder hab ich jemals vor in meine "heimat" zu ziehen, noch wird mein sohn jemals dort leben. somit ist es mir wichtiger, dass er deutsch spricht. ich spreche hauptsächlich hochdeutsch er versteht aber meine eltern wenn sie mit ihm in meiner "muttersprache" sprechen.
ich finde es falsch, einem kind eine sprache (also meine muttersprache) aufzuwängen, die ich selber nur mit hören gelernt habe, und ihm die grammatik oder rechtschreibung eines tages nicht erklären zu können. da ist es mir lieber er spricht richtiges deutsch und ich kann ihm da immer helfen. auch in englisch werd ich ihm eine bessere hilfe sein als in meiner "muttersprache"
wie nennt man das eigentlich wenn sich eine Muttersprache ändert?
Eigentlich wäre meine Muttersprache serbo. kroatisch aber ich weiss nicht wozu meine Tochter das unbedingt brauchen sollte, ich hab im Kindergarten bis zur 2-3 Klasse VS, nichts verstanden einfach, jeder Tag war Hölle, als ich Deutsch konnte, wollt ich auch nur noch deutsch sprechen.
Ich finde Deutsch eine sehr coole Sprache, ich liebe es. Darum lernt sie von meiner Mutter serbo. kroatisch und von meinen Schwiegereltern türkisch. Von uns nur deutsch.
Wenn Freunde zu Besuch sind hört sie Englisch also ich hoffe das wird reichen...
(edit, meine Tochter versteht trotzdem serbo. kroatisch, kann auch paar Lieder singen, auf türkisch auch)
Ich will auch so wie @ohmy schreibt, authentisch bleiben bei meiner Sprache.
kenne einen Vater, der will seiner Tochter im Babyalter einen sizilianischen Dialekt beibringen also italienisch. Er spricht es aber nie, er hat nicht mal Freunde hier mit denen er diese Sprache sprechen könnte oder sonst was....
ist halt total unterschiedlich...
Ich find es toll wenn Kinder mehrsprachig aufwachsen... mein Mann is bosnier - spricht nur deutsch mit unserer Tochter.. seine Eltern sprechen überwiegend bosnisch mit ihr... da Sie unsere Tochter nicht so oft sehen versteht sie sie nicht wirklich und es schreckt sie auch eher ab... zb spricht die schwiegermama fast ausschließlich bosnisch mit ihr zu ihr geht sie nicht so gern - zum schwiegerpapa geht sie gerne der spricht öfters auch deutsch mit ihr
Der Sohn meines Mannes spricht nur serbisch das aber lt Aussage meiner Schwiegereltern nicht gut - deutsch spricht er gar nicht ... spielen mit unserer Tochter (auch meiner großen) oder den Neffen (auch 3) scheitert leider an der sprachlichen Barriere... auch die Interaktionen zwischen mir und ihm sind mehr als schwierig eben wg der sprachlichen Barriere... er geht jetzt seit 2 Wochen in den Kindergarten und wird dort deutsch lernen... ich bin gespannt ob sich dann was ändert bei uns
@tantemaggie also. Wie schon @Nasty etwas von der Seele schreiben musste, muss ich es jetzt auch. Du hast mich einige Kommentare höher als tief bezeichnet, da ich auf Daarmas Kommentar mit der Bildung und Sozialen Status Frage kam. Das war nicht tief! warum? Du, als Expertin auf dem Gebiet hättest wissen sollen, dass es mehrere Gründe und Bereiche der Mehrsprachigkeit also Billingualität gibt. In heutiger Zeit, wo wir global leben (müssen) gibt es ebenso eine Art der spätere Billingualität ( auf deine Frage zu Beantworten @Nasty) Man kann ein Kind billingual erziehen auch wenn die Eltern nur Deutsch sprechen, sie wollen aber, dass das Kind eine weitere Sprache eqvivalent erlernt. Wenn das bis zum 5Lj passiert, sprechen wir trotzdem über Mehrsprachigkeit und nicht über eine Fremde Sprache! ( das soll aber in KIGa, bzw durch native speaker erfolgen, wobei Loeder singen im Familienkreis keinen schaden verursacht ) Man kann auch mit 20jahren noch Billingual werden....
ich wäre froh wenn wir da auf einem Niveau bleiben würden. Und bitte keine Falsche Infos verbreiten...
Falls man einer meinen aussagen Widerspricht, gerne. Jedoch kann ich sie alle mit Zitaten, Quellen bzw Literaturverzeichnisen belegen ( ich habe einen Wissenschaftlichen Hintergrund genau auf dem Gebiet. Muss mich aber nicht immer als "ich weiß es bestimmt besser" outen) allerdings erst wenn wir zurück aus der USA kommen, denn alle Bücher habe ich nicht rüber geschleppt.
@tantemaggie ich kann echt nicht behaupten das es mir leid tut nur Deutsch sprachig aufgewachsen zu sein ) warum auch, ich lebe hier, meine Familie lebt hier, unsere Existenz ist hier. Ich für mich werde nie eine Sprache brauchen und das man das merkt, macht mich eher stolz als traurig. Es fühlt sich für mich auch total richtig an .
@Nasty Hallo, nein, war es nicht. Ich habe dein Post nicht gesehen bzw. gelesen 😳😳 das war allgemein gemeint, weil ich viele Eltern aus meinem Bekanntenkreis kenne, die ihre Kinder auf Englisch erziehen (also in Fällen die ich kenne ist es immer Englisch), ohne dass sie überhaupt einen Bezug zu dieser Sprache haben - sprich - sie haben in der Schule ein paar Jahre die Sprache gelernt und erziehen jetzt ihre Kinder auf Englisch, weil es „cool“ und „modern“ ist. Auf Nachfrage haben sie mir erklärt, dass die Kinder dadurch später besser in der Schule sein werden??? Naja, vielleicht schadet es denn Kindern ja nicht, aber fördernd kann es meiner Meinung nach auch nicht sein, da die Eltern ja selbst die Sprache nicht so gut beherrschen. Ich finde es einfach nur nicht richtig den Kindern irgendeine Sprache „aufzuzwingen“, nur weil sie gerade modern ist.
Aber ich will ja über niemanden Urteilen, da es immer von mehreren Faktoren abhängt (Situation, Umfeld, etc.).
Bei mir und meinem Mann ist es ja auch so, dass wir Deutsch als unsere gemeinsame Sprache festlegen mussten, obwohl das nicht unsere MS ist. Und obwohl ich die Meinung vertrete, dass man mit den Kindern immer die MS sprechen sollte, werden wir, wenn wir alle zusammen sind, Deutsch spreche müssen, damit wir uns alle verstehen 😳 und ich muss noch dazu sagen, dass mein Mann zwar Deutsch spricht, aber sehr gut beherrscht er die Sprache auch nicht ...also er macht noch viele grammatikalische Fehler und auch der Satzbau bereitet ihm manchmal Probleme ...also habe ich wirklich Angst, wie das dann sein wird 😄😄 aber weil wir in Österreich leben wird unsere Tochter einen Bezug zu der Sprache haben und wird sie auch im Kindergarten/ Schule lernen. Wie bereits gesagt, es hängt von vielen Faktoren ab und man kann jetzt nur spekulieren ob es so gut funktioniert oder nicht 😄😄
Man kann ein Kind billingual erziehen auch wenn die Eltern nur Deutsch sprechen, sie wollen aber, dass das Kind eine weitere Sprache eqvivalent erlernt. Wenn das bis zum 5Lj passiert, sprechen wir trotzdem über Mehrsprachigkeit und nicht über eine Fremde Sprache! ( das soll aber in KIGa, bzw durch native speaker erfolgen, wobei Loeder singen im Familienkreis keinen schaden verursacht ) Man kann auch mit 20jahren noch Billingual werden....
Also wäre es bei der bilingualen Erziehung wichtig, dass es 1 fixe Person ist die mit dem Kind die 2.Sprache spricht? zB in Kindergarten ein native Speaker wie du oben erwähnt hast?
Wenn man die Sprache nicht 100%ig beherrscht und zuhause quasi “mischt“ (vorliest etc) macht das nicht soo viel Sinn?
@tantemaggie ja wir haben beide Deutsch als Muttersprache. Vielleicht hab ich meine Frage etwas unklar formuliert. Du hast recht es geht dann ja eigentlich nicht um Zweisprachigkeit, sondern eher um das frühe fördern/Erlernen einer Fremdsprache. Und meine Frage wär wie man da am besten vorgeht.
Ich finde es irgendwie nicht richtig in einem fremden Land zu leben und die Sprache nicht vermitteln zu wollen. Kommt dann eh in der schule. Ja das schon, aber wie viele zweitlehrer oder deutschförderklassen müssen eingerichtet werden um Defizite aufzuholen?
@Nasty ich muss mich aber noch dazu äußern, weil ich glaube, dass es bei vielen Menschen so verstanden wird, wie du das schreibst....Es geht ja nicht darum, dass die Eltern die Sprache nicht vermitteln wollen oder dass sie nicht Deutsch sprechen wollen. Die Eltern beherrschen die Sprache in den meisten Fällen einfach nicht! Und wie sollen sie dann bitte zu Hause mit ihren Kindern Deutsch sprechen, wenn sie selbst gerade mal zwei Sätze aufschreiben können! Das ist hier das Problem! Wie kann man von so jemanden dann verlangen mit den Kindern die Sprache zu üben?? Sorry, aber da sag ich nur, dass die Lehrerin ihren Beruf verfehlt hat, wenn sie solche Aussagen macht, weil das kann im Lernprozess mehr Schaden anrichten! Ich habe oben schon geschrieben, dass die Kinder zuerst ein Sprachsystem entwickeln müssen, bevor sie überhaupt eine Fremdsprache lernen können/ sollen.Und die Eltern würden die Sprache ja gerne vermitteln, aber wie, wenn sie selbst nichts verstehen?? Man kann sich das auch so vorstellen - ich bringe dir morgen ein Lehrbuch für finnische Sprache und sage „so, ab jetzt sprichst du zu Hause aber nur noch Finnisch mit deinen Kindern!“ Da würdest du auch deppert schauen oder nicht?? Ich verstehe, dass wir hier in Österreich leben, aber eine Sprache zu lernen ist ein Prozess, der mehrere Jahre dauert!! Die Kinder lernen die Sprache jedoch schneller, da sie noch jung und offen für neue Sachen sind und weil sie in der Schule ständigen Kontakt mit Muttersprachlern haben. Dazu benötigen sie auch keine speziellen Lehrer und Förderungen, wie in den Medien gerne dargestellt wird. Die Kinder können in der Regel ganz normal Deutsch lernen so wie all die Anderen. Und wenn ich mir die Rechtschreibung und Grammatik von einigen Österreichern anschaue (ich Lektoriere oft auch verschiedene Texte), da frag ich mich oft, wo denn damals die Förderlehrer waren, weil die Rechtschreibung von vielen Österreichern lässt meiner Meinung nach auch zu Wünschen übrig... aber darum geht es hier ja nicht!
Wie bereits gesagt unterrichte ich DaF/DaZ und habe einige Jahre Flüchtlinge unterrichtet. Sie kommen in ein neues, fremdes Land und bemühen sich Deutsch zu lernen, damit sie wenigstens halbwegs normal leben können - aber leider geht das nicht so schnell, wie sich viele vorstellen! Es braucht Zeit ...und der größte Fehler, den sie dann machen können ist, mit den Kindern zu Hause Deutsch zu sprechen. So wird das Kind nie richtig Deutsch lernen - es gibt auch einige Studien dazu! Und außerdem habe ich noch nie gehört, dass die eigene Muttersprache den Lernprozess hindern würde, also verstehe ich sowieso nicht, warum man zu Hause nicht in seiner Sprache sprechen sollte.
Der Bruder meines Mannes ist vor fünf Jahren mit seiner Familie nach Österreich gekommen. Er hat fünf Kinder, die drei Großen gehen schon in die Schule, die zwei Kleinen in den KiGa. Die Kinder sprechen alle sehr gut Deutsch und haben überhaupt keine Probleme. Sie sind sehr gut integriert und haben viele Freunde dort. Zu Hause wird nur in der MS gesprochen und das ist auch gut so, weil die Eltern nur wenig Deutsch können!! Die Kinder hatten nie Probleme Deutsch zu lernen!
So ich senfe jetzt auch mit
Bei uns wär ja der Plan gewesen die Kids zweisprachig zu erziehen.was offenbar misslungen ist und mir jetzt um die Ohren fliegt
ich bin Österreicher,Mann Türke aber fast sein ganzes Leben in Ö u spricht perfekt deutsch, akzentfrei.
Er hätte Türkisch mit den Kids reden sollen,ich deutsch. Da ich die haupterziehung übernommen hab da Mann arbeitet und sowieso wenig daheim is, is das Türkisch irgendwie untergegangen. Er spricht ein misch masch mit den zweien, da stellts einem die Haare auf.ständig weiß er dann Wörter in Türkisch nimma und sagt’s dann in deutsch. Meine Schwiegereltern sprechen nur sehr sehr sehr gebrochenes Deutsch. Grammatik...was ist das?
Und da es nun so ist, das meine Mädels kaum Türkisch verstehen...verstehen geht noch aber reden Wollens beide ned,sprechen die schwiegis auch absolut wirres deutsch Türkisch mit den beiden
Und jetzt war mit der großen Termin wegen Einschulung nächstes Jahr und was is... sie gilt nicht als ordentlicher Schüler ( obwohl Muttersprache ja deutsch ist) sondern außerordentlich mit förderbedarf zwecks Grammatikdefizit...ich dachte ich hör schlecht.und jetzt wollen sie Sie in eine Ausländerklasse geben, wo sie mit Kindern zusammen ist die absolut kein Deutsch verstehen...
Ich finde das sowieso ein bisschen fragwürdig, warum man eine extra Klasse für ausländische Kinder macht???- dann können sie ja kein Deutsch lernen ...die Kinder brauchen ja genau diesen Bezug zu den anderen Kindern, damit sie die Sprache lernen...oder habe ich da einen Denkfehler...man ist ja früher auch normal mit den anderen Kindern in die Klasse gegangen und keiner hat sich extra für die „Ausländer“ interessiert und die haben auch die Sprache gelernt ....also die ausländischen Kinder von den anderen zu isolieren finde ich sowieso falsch 😳😳
@Sarah6 in einem fünfminütigen Gespräch mit einer Dame von der VS ( Logopädin angeblich)
Frag doch mal nach obs wirklich eine Logopädin war oder eine Sprachheilpädagogin. Wenn wirklich Defizite da sind dann muss ja auch Therapie vorgeschlagen worden sein bzw. erst genaue Diagnostik.
Das ist keine Therapie. Hoffentlich eher Sprachförderungich hoffe,dass sie da nicht aus der Klasse geholt wird.
Also wenn du eine zweite Meinung haben wirst, dann geh doch wirklich zu einer*m Logopädin*en. Gibt viele auf Kasse. In welchem Bundesland wohnst du?
@tantemaggie aus OÖ. Wir werden das nicht zulassen. Und wenn wir dafür in eine andere Gemeinde ziehen müssen... ich seh es nicht ein.
Versteh mich nicht falsch... super das es diese sprachförderung gibt usw. aber ich hab ein irrsinniges Problem wie das mit den Kindern gehandhabt wird... alle österreichischen Kinder in eine Klasse und alle Kinder mit migrationshintergrund ( egal ob österr. Staatsbürger u deutsch als Muttersprache )abgeschottet... u dann wundern dass das mit der Integration ned klappt. Joaaa ~X(
Ja leider. Die logik leuchtet mir auch nicht ein. Deshalb habe ich eben genaue Abklärung empfohlen. Ich frag gern bei den Kolleginnen ob jemand fachgebiet zweisprachigkeit hat. Wenn du möchtest!
Ein sehr emotionales thema.
@tantemaggie Ma das wäre nett. Wir sind linz Land. Und wollten ohnehin mal zu einer Logopädin weil die große einen leichten S Fehler hat. Kinderärztin meinte zwar das könnte sich noch geben aber ich würd da auch gern drüber schauen lassen. Und ich möcht eben wissen was ich jetzt am besten mach das die Grammatik passt...ich besser halt jetzt dauernd nur aus wenn’s was falsch sagt
Als ich Kind war hatten wir bei 25 Schülern 2,3 nicht deutsch sprechende Kinder. Da war es einfacher sie zu integrieren oder auch möglich das die Lehrerin etwas Rücksicht genommen hat.
Aber heute ? (Wir betreiben 5 Schulkantinen , NMS, Poly in Wien)
Es ist umgekehrt, es sind von 25 Schülern 3,4 mit Muttersprache Deutsch in den Klassen. Diese werden auch nicht integriert weil alle anderen Schüler in Grüppchen ihre Muttersprache sprechen. Die paar die deutsch beherrschen hocken nur in den Klassen und warten praktisch das endlich der Unterricht beginnt, weil es ohne Förderklassen nur im üben der Aussprache enden würde.
(Drei Schwestern meines Mannes sind Lehrerinnen in Wiener Volksschulen bzw in einer sonderpädagogischen Lehranstalt)
Also aus Sicht eines Österreichers : wie kommen meine Kinder dazu sich alles zum wiederholten Mal anhören zu müssen bis es endlich auch andere verstanden haben. Warum müssen meine Kinder "Lehrer" spielen um andere ordnungsgemäß zu integrieren?...ich könnte das warum ewig fortführen.
Aus meiner Sicht sind deutschförderklassen das einzig richtige. Und die braucht es eben weil so viele Eltern nicht richtig Deutsch sprechen.
Schade eigentlich, immerhin leben sie hier.
@Nasty und wie kommt mein deutschsprachiges Kind dazu in eine Klasse mit Kindern die nicht oder kaum deutsch sprechen zu gehen...nur weil sie e8nen ausländischen Namen hat? Weil darauf läuft es in meinem Fall hinaus. Sie kommt gleich gar nicht mit österr. Kindern in Kontakt ... wegen dem Namen.
a gsunde Mischung macht’s find ich
Und deutschförderung ist sicher sinnvoll... aber hier entsteht grad eine 2 klassengesellschaft
wir haben bei uns in der schule 2 deutschförderklassen, und es funktioniert bestimmt nicht so wie ihr euch das vorstellt.. ala alle ausländer in einen raum, tür zu und gut ist.
@BiKa also ich hoffe du kannst was bewirken und sie brauchen nicht nur Kinder um die Klasse vollzubekommen oder so. Ist es wirklich eine Sprachklasse oder eine Vorschulklasse?
@BiKa das ist ein spezieller fall, aus dem du und deine tochter sicher rauskommt.
das problem in der heutigen zeit hat sich jahrelang gezogen und plötzlich versucht man von null auf 100 umzustrukturieren. wenn man an die 70er jahre zurückdenkt, an die berühmte gastarbeiterzeit, dann findet sich hier das übel.
zb
meine eltern kamen auch in den 70er jahren nach österreich. die firmen in denen sie gearbeitet haben waren voller gastarbeiter die im idealfall, zu der damaligen zeit, auch die gleiche sprache gesprochen haben. so wurde deutsch mehr oder weniger nicht gebraucht um seine arbeit zu verrichten.
aus gastarbeitern wurden "einheimische", familien wurden gegründet usw. früher hat man nicht so schnell den job gewechselt wie heutzutage und so blieb man jahrzehnte in der firma wo man "angefangen" hat. in weiterer folge hat auch hier das deutsch lernen gelitten.
ich sehe es bei meinen eltern, sie sprechen deutsch aber halt doch schlecht, wenn man beachtet wie lang sie schon in österreich leben. aber sie kamen all die jahre zu recht und sie können sich gut verständigen, und das ist das wichtigste.
dennoch hab weder ich noch meine schwester unter den umständem, der schlechten deutschkenntnisse gelitten. ganz im gegenteil. hätte ich keinen ausländischen familiennamen würde man nie auf die idee kommen, dass ich ausländerin bin.
das einzige was bei mir gelitten hat, war halt die muttersprache.
meine schwester ist 76 geboren und als sie in der volksschule war gab es den muttersprachlichen förderunterricht für serbokroatisch. ich bin 82 geboren und als ich in die volksschule kam, gabs den genau 1 jahr lang, weil der eingestellt wurde wegen dem bekannten krieg anfang der 90er. also wem gebe ich jetzt die schuld? dem system? dem krieg? meinen eltern? weil sie arbeiten gingen und keine zeit hatten mir die grundlegenden sachen meiner muttersprache zu lernen? ich hätte gerne kyrillisch schreiben gelernt, aber weder im serbischen noch im russischen ist es mir gelungen es hinzukriegen ohne dass es aussieht als hätte mans als rechtshänder versucht mit links zu schreiben. aber ich kanns lesen, das reicht ja auch.
ich arbeite in einer schule, wo es bilinguale klassen gibt. so eine war meine auch. es gab genug kinder wo die eltern nicht englisch als muttersprache hatten, und dennoch saßen diese kinder in diesen sogenannten vbs-klassen. viele von ihnen gingen auch in bilinguale kindergärten und ich finde es echt toll, dass man in österreich diese möglichkeit bekommt. für die kinder ist es keine fremdsprache oder zweitsprache für sie ist es ihre sprache.
@BiKa ich verstehe das dich deine Situation ärgert, aber ich kann mir besten Willen nicht vorstellen daß ein Name dran schuld ist.
Ich werde Mal die lehrerverwandschaft fragen nach welchen Kriterien ein Kind in eine förderklasse kommt.
@BiKa was ich sicher weiss ist das die Kinder prinzipiell gemischt unterrichtet werden, nur eben in deutsch , Geschichte ect in getrennten Gruppen. Jedenfalls hätte ich in den Schulen die wir "kennen" noch nie gehört das es automatisch 2 Klassen gibt.
Womöglich ist es kleineren Gemeinden so? Fände ich auch sehr unfair.
Käme eine andere Schule in Frage?
@Nasty nein es sind fixe klassen. Innerhalb der gemeinde macht ein schulwechsel keinen sinn da es überall so hehandhabt wird...daher eben der gedanke gleich komplett umziehen
@ohmy kommst du aus wien? Denn den muzu (muttersprachlichenzusatz-) unterricht gibt es noch! Meine eltern sind mittlerweile (nachdem sie uhr sprachinstitut geschlossen haben) an volksschulen tätig und arbeiten mit kindern aus ex-yu. Schade dass du das nicht in anspruch nehmen konntest. Lern mit mir gemeinsam serbisch! mein großvater hat viele lehrbücher geschrieben.
Ucimo srpski/ucimo madarski -tanuljunk magyarul. Die hab ich alle noch hier und kann sie zur verfügung stellen.und ungarisch lernst gleich mit!
@tantemaggie
Ja, bei meinem Bruder wurde Legasthenie ausgeschlossen. Er tut sich auch nur mit kroatischen Wörtern schwer, weil er die Schreibweise nie richtig gelernt hat. In Deutsch hat er mit der Rechtschreibung keine Probleme.
Und zu den getrennten Klassen muss ich auch mal dazusenfen. Als ich in der ersten Klasse war gab es diese „Ausländerklassen“ noch gar nicht. In meiner Klasse waren von 23 Schülern 7 Ausländer. Ich habe schon im Kindergarten lesen gelernt, während andere spielten habe ich Kinderbücher gelesen und Sprachen waren generell schon immer meine Stärke. In der ersten Klasse VS haben wir ja nur das Lesen gelernt und da war ich natürlich die Beste, weil ich es ja schon konnte. Wir hatten Schüler dabei, die die Frage „Wie heißt deine Mutter?“ nicht beantworten konnten bzw. nicht verstanden. Ich sprach für eine 6-jährige sehr gut. Am Zeugnistag freuten sich alle über die Noten, nur ich, die einzige in der Klasse, habe kein Zeugnis bekommen. Alle anderen, auch die Ausländer, die immer noch kein Deutsch konnten, haben normale Noten bekommen, während ich lediglich eine Schulbesuchsbestätigung bekam. Auf Nachfrage meiner Eltern hieß es, weil ich nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitze, bekomme ich kein Zeugnis. Außerdem würde ich die vier Jahre in der VS keines bekommen, sondern meine Noten würden von der Direktorin nach der vierten Klasse an die Wunschhauptschule oder -gymnasium geschickt werden. Meine Eltern sahen das nicht ein, den Sinn dahinter verstehen wir bis heute nicht, vor allem da meine Schwester vier Jahre davor nie Probleme hatte mit dem Zeugnis und ich aber schon. Nach langem Hin und Her bekam ich dann in der zweiten Klasse ein normales Zeugnis, aber das war meiner Lehrerin nicht wirklich recht. Also ob man das mit den Ausländerklassen vergleichen kann, weiß ich nicht, aber dann kam vier Jahre später mein Bruder in die Schule und er ging 3 Jahre in die normale Klasse und wurde dann (ohne meinen Eltern Bescheid zu sagen, mein Bruder erwähnte es nach 2 Wochen mal nebenbei, dass er in einer neuen Klasse ist) in eine Ausländerklasse versetzt. Da hieß es, sie gehen nach der Muttersprache, die Kinder mussten in der Schule ihre Muttersprache angeben und alle Ausländer kamen in eine Klasse. Da saßen also manche Kinder, die besser Deutsch konnten als mancher Österreicher, gemeinsam mit Kindern, die vor 1-2 Jahren nach Österreich kamen und nur „Hallo“ konnten.
Das passte meinen Eltern natürlich auch nicht und wieder konnten meine Eltern in der Schule antanzen, damit er in seine alte Klasse kommt. Und meine Eltern sind aber keineswegs Streithähne oder Uneinsichtige Menschen. Hätte die Lehrerin gesagt, es wäre nötig, weil er oder ich kein Deutsch können, dann wären sie die ersten, die hinter den Entscheidungen der Lehrerin stehen würden. Aber aufgrund meiner Staatsbürgerschaft oder seiner Muttersprache kann man mir nicht meine Noten verweigern und ihn in eine andere Klasse versetzen.
@gelaaa wo und wann warst du denn bitte in der schule?? arge geschichte!
@tantemaggie ich weiss, dass es mittlerweile wieder muttersprachlichen unterricht gibt, sprich BKS mein problem ist nicht, dass ich die sprache nicht kann, ich hätte sie einfach gerne richtig gelernt, mit schreiben lernen, grammatik usw aber gut, hätte hätte fahrradkette
2004 in Wels (OÖ), wobei meine Schwester, mein Bruder und ich in die selbe Schule gingen. 🤔 @ohmyMein Bruder wurde 2008 eingeschult und meine Schwester, bei der es keine Probleme gab, 2000.
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Da muss ich immer das lied von könig der löwen denken
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Hat jemand Erfahrungen wie man da “Zweisprachigkeit“ in dem Fall fördern kann?
Vielleicht später mal nur Filme auf Englisch anschauen? Bin mir noch nicht sicher wie wir das handhaben werden, und obs überhaupt Sinn macht. Was meint ihr?
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Aber ihr seid doch garnicht zweisprachig. Oder hat einer von euch englisch als muttersprache?
Zweisprachigkeit kann man nur fördern wenn ein od beide elternteile eine andere muttersprache haben. Sonst lernt dein kind eine fremdsprache.
Es heisst ja auch muttersprache. Und die ist bei euch deutsch
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Deutsch ist ihre Muttersprache, ja. Aber sie hat von 6 bis ca 25 in England gelebt, ist dort zur schule gegangen und hat dort studiert.
Sie arbeitet jetzt zwar von Wien aus aber eben nachwievor für eine englische Firma, spricht daher den halben Tag sowieso Englisch, also auch daheim mit ihrem Sohn.
Fehlerhaft ist da nix.
@tantemaggie ich hoffe es ist okay wenn ich hier mitlese und meine Meinung offen kund tue, ich finde es nicht ganz okay wenn man es als rassistisch bezeichnet nur weil von manchen empfohlen wird zu Hause (auch) deutsch zu sprechen. Ich persönlich finde es traurig für die Kinder die mit 3,4 in den Kindergarten kommen und nicht verstanden werden . Der beste Freund meiner Tochter ist persischsprechender Afghane. Er konnte voriges Jahr noch kein Wort Deutsch, hockte oft allein in einer Ecke. Heuer geht es mit deutsch schon besser und er wird auch von anderen Kindern Verstanden und somit mehr ins Spiel integriert.
Ich finde es irgendwie nicht richtig in einem fremden Land zu leben und die Sprache nicht vermitteln zu wollen. Kommt dann eh in der schule. Ja das schon, aber wie viele zweitlehrer oder deutschförderklassen müssen eingerichtet werden um Defizite aufzuholen?
Gerade die "Ausländer" die gut und richtig deutsch sprechen sollten das auch von Anfang an mit ihren Kindern machen. Vor allem wenn beide Elternteile kein Deutsch als Muttersprache haben. Was nicht heißt das die Muttersprache vernachlässigt werden soll.
Vielleicht hab ich auch leicht reden, wohne schon immer in Österreich und spreche nur Deutsch. (Englisch gerade Mal so, aber keinesfalls für erziehungszwecke ausreichend.)
Ich hoffe es fühlt sich keiner abgegriffen, musste einfach meine Meinung los werden.
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Meine Frage bezog sich auf AUSSCHLIESSLICHES deutsch sprechen zu hause, also auch verleugnen der eigenen kultur.
Und nein ich bin natürlich nicht böse wenn du mitliest und kommentierst. Alle sind herzlich willkommen.auch nicht mehrsprachige
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ich verleugne damit nicht meine kultur oder meine herkunft. ich habe zb mit meiner schwester mein ganzes leben lang (soweit ich mich halt erinnern kann) deutsch gesprochen, es war "komisch" mit ihr serbisch zu sprechen.
was ich mir dabei denke? eigentlich nichts ) weder hab ich jemals vor in meine "heimat" zu ziehen, noch wird mein sohn jemals dort leben. somit ist es mir wichtiger, dass er deutsch spricht. ich spreche hauptsächlich hochdeutsch er versteht aber meine eltern wenn sie mit ihm in meiner "muttersprache" sprechen.
ich finde es falsch, einem kind eine sprache (also meine muttersprache) aufzuwängen, die ich selber nur mit hören gelernt habe, und ihm die grammatik oder rechtschreibung eines tages nicht erklären zu können. da ist es mir lieber er spricht richtiges deutsch und ich kann ihm da immer helfen. auch in englisch werd ich ihm eine bessere hilfe sein als in meiner "muttersprache"
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Eigentlich wäre meine Muttersprache serbo. kroatisch aber ich weiss nicht wozu meine Tochter das unbedingt brauchen sollte, ich hab im Kindergarten bis zur 2-3 Klasse VS, nichts verstanden einfach, jeder Tag war Hölle, als ich Deutsch konnte, wollt ich auch nur noch deutsch sprechen.
Ich finde Deutsch eine sehr coole Sprache, ich liebe es. Darum lernt sie von meiner Mutter serbo. kroatisch und von meinen Schwiegereltern türkisch. Von uns nur deutsch.
Wenn Freunde zu Besuch sind hört sie Englisch also ich hoffe das wird reichen...
(edit, meine Tochter versteht trotzdem serbo. kroatisch, kann auch paar Lieder singen, auf türkisch auch)
Ich will auch so wie @ohmy schreibt, authentisch bleiben bei meiner Sprache.
kenne einen Vater, der will seiner Tochter im Babyalter einen sizilianischen Dialekt beibringen also italienisch. Er spricht es aber nie, er hat nicht mal Freunde hier mit denen er diese Sprache sprechen könnte oder sonst was....
ist halt total unterschiedlich...
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Der Sohn meines Mannes spricht nur serbisch das aber lt Aussage meiner Schwiegereltern nicht gut - deutsch spricht er gar nicht ... spielen mit unserer Tochter (auch meiner großen) oder den Neffen (auch 3) scheitert leider an der sprachlichen Barriere... auch die Interaktionen zwischen mir und ihm sind mehr als schwierig eben wg der sprachlichen Barriere... er geht jetzt seit 2 Wochen in den Kindergarten und wird dort deutsch lernen... ich bin gespannt ob sich dann was ändert bei uns
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ich wäre froh wenn wir da auf einem Niveau bleiben würden. Und bitte keine Falsche Infos verbreiten...
Falls man einer meinen aussagen Widerspricht, gerne. Jedoch kann ich sie alle mit Zitaten, Quellen bzw Literaturverzeichnisen belegen ( ich habe einen Wissenschaftlichen Hintergrund genau auf dem Gebiet. Muss mich aber nicht immer als "ich weiß es bestimmt besser" outen) allerdings erst wenn wir zurück aus der USA kommen, denn alle Bücher habe ich nicht rüber geschleppt.
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Zum Glück hat jeder seine eigene Meinung dazu.
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Aber ich will ja über niemanden Urteilen, da es immer von mehreren Faktoren abhängt (Situation, Umfeld, etc.).
Bei mir und meinem Mann ist es ja auch so, dass wir Deutsch als unsere gemeinsame Sprache festlegen mussten, obwohl das nicht unsere MS ist. Und obwohl ich die Meinung vertrete, dass man mit den Kindern immer die MS sprechen sollte, werden wir, wenn wir alle zusammen sind, Deutsch spreche müssen, damit wir uns alle verstehen 😳 und ich muss noch dazu sagen, dass mein Mann zwar Deutsch spricht, aber sehr gut beherrscht er die Sprache auch nicht ...also er macht noch viele grammatikalische Fehler und auch der Satzbau bereitet ihm manchmal Probleme ...also habe ich wirklich Angst, wie das dann sein wird 😄😄 aber weil wir in Österreich leben wird unsere Tochter einen Bezug zu der Sprache haben und wird sie auch im Kindergarten/ Schule lernen. Wie bereits gesagt, es hängt von vielen Faktoren ab und man kann jetzt nur spekulieren ob es so gut funktioniert oder nicht 😄😄
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Also wäre es bei der bilingualen Erziehung wichtig, dass es 1 fixe Person ist die mit dem Kind die 2.Sprache spricht? zB in Kindergarten ein native Speaker wie du oben erwähnt hast?
Wenn man die Sprache nicht 100%ig beherrscht und zuhause quasi “mischt“ (vorliest etc) macht das nicht soo viel Sinn?
@tantemaggie ja wir haben beide Deutsch als Muttersprache. Vielleicht hab ich meine Frage etwas unklar formuliert. Du hast recht es geht dann ja eigentlich nicht um Zweisprachigkeit, sondern eher um das frühe fördern/Erlernen einer Fremdsprache. Und meine Frage wär wie man da am besten vorgeht.
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@Nasty ich muss mich aber noch dazu äußern, weil ich glaube, dass es bei vielen Menschen so verstanden wird, wie du das schreibst....Es geht ja nicht darum, dass die Eltern die Sprache nicht vermitteln wollen oder dass sie nicht Deutsch sprechen wollen. Die Eltern beherrschen die Sprache in den meisten Fällen einfach nicht! Und wie sollen sie dann bitte zu Hause mit ihren Kindern Deutsch sprechen, wenn sie selbst gerade mal zwei Sätze aufschreiben können! Das ist hier das Problem! Wie kann man von so jemanden dann verlangen mit den Kindern die Sprache zu üben?? Sorry, aber da sag ich nur, dass die Lehrerin ihren Beruf verfehlt hat, wenn sie solche Aussagen macht, weil das kann im Lernprozess mehr Schaden anrichten! Ich habe oben schon geschrieben, dass die Kinder zuerst ein Sprachsystem entwickeln müssen, bevor sie überhaupt eine Fremdsprache lernen können/ sollen.Und die Eltern würden die Sprache ja gerne vermitteln, aber wie, wenn sie selbst nichts verstehen?? Man kann sich das auch so vorstellen - ich bringe dir morgen ein Lehrbuch für finnische Sprache und sage „so, ab jetzt sprichst du zu Hause aber nur noch Finnisch mit deinen Kindern!“ Da würdest du auch deppert schauen oder nicht?? Ich verstehe, dass wir hier in Österreich leben, aber eine Sprache zu lernen ist ein Prozess, der mehrere Jahre dauert!! Die Kinder lernen die Sprache jedoch schneller, da sie noch jung und offen für neue Sachen sind und weil sie in der Schule ständigen Kontakt mit Muttersprachlern haben. Dazu benötigen sie auch keine speziellen Lehrer und Förderungen, wie in den Medien gerne dargestellt wird. Die Kinder können in der Regel ganz normal Deutsch lernen so wie all die Anderen. Und wenn ich mir die Rechtschreibung und Grammatik von einigen Österreichern anschaue (ich Lektoriere oft auch verschiedene Texte), da frag ich mich oft, wo denn damals die Förderlehrer waren, weil die Rechtschreibung von vielen Österreichern lässt meiner Meinung nach auch zu Wünschen übrig... aber darum geht es hier ja nicht!
Wie bereits gesagt unterrichte ich DaF/DaZ und habe einige Jahre Flüchtlinge unterrichtet. Sie kommen in ein neues, fremdes Land und bemühen sich Deutsch zu lernen, damit sie wenigstens halbwegs normal leben können - aber leider geht das nicht so schnell, wie sich viele vorstellen! Es braucht Zeit ...und der größte Fehler, den sie dann machen können ist, mit den Kindern zu Hause Deutsch zu sprechen. So wird das Kind nie richtig Deutsch lernen - es gibt auch einige Studien dazu! Und außerdem habe ich noch nie gehört, dass die eigene Muttersprache den Lernprozess hindern würde, also verstehe ich sowieso nicht, warum man zu Hause nicht in seiner Sprache sprechen sollte.
Der Bruder meines Mannes ist vor fünf Jahren mit seiner Familie nach Österreich gekommen. Er hat fünf Kinder, die drei Großen gehen schon in die Schule, die zwei Kleinen in den KiGa. Die Kinder sprechen alle sehr gut Deutsch und haben überhaupt keine Probleme. Sie sind sehr gut integriert und haben viele Freunde dort. Zu Hause wird nur in der MS gesprochen und das ist auch gut so, weil die Eltern nur wenig Deutsch können!! Die Kinder hatten nie Probleme Deutsch zu lernen!
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Bei uns wär ja der Plan gewesen die Kids zweisprachig zu erziehen.was offenbar misslungen ist und mir jetzt um die Ohren fliegt
ich bin Österreicher,Mann Türke aber fast sein ganzes Leben in Ö u spricht perfekt deutsch, akzentfrei.
Er hätte Türkisch mit den Kids reden sollen,ich deutsch. Da ich die haupterziehung übernommen hab da Mann arbeitet und sowieso wenig daheim is, is das Türkisch irgendwie untergegangen. Er spricht ein misch masch mit den zweien, da stellts einem die Haare auf.ständig weiß er dann Wörter in Türkisch nimma und sagt’s dann in deutsch. Meine Schwiegereltern sprechen nur sehr sehr sehr gebrochenes Deutsch. Grammatik...was ist das?
Und da es nun so ist, das meine Mädels kaum Türkisch verstehen...verstehen geht noch aber reden Wollens beide ned,sprechen die schwiegis auch absolut wirres deutsch Türkisch mit den beiden
Und jetzt war mit der großen Termin wegen Einschulung nächstes Jahr und was is... sie gilt nicht als ordentlicher Schüler ( obwohl Muttersprache ja deutsch ist) sondern außerordentlich mit förderbedarf zwecks Grammatikdefizit...ich dachte ich hör schlecht.und jetzt wollen sie Sie in eine Ausländerklasse geben, wo sie mit Kindern zusammen ist die absolut kein Deutsch verstehen...
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Frag doch mal nach obs wirklich eine Logopädin war oder eine Sprachheilpädagogin. Wenn wirklich Defizite da sind dann muss ja auch Therapie vorgeschlagen worden sein bzw. erst genaue Diagnostik.
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Also wenn du eine zweite Meinung haben wirst, dann geh doch wirklich zu einer*m Logopädin*en. Gibt viele auf Kasse. In welchem Bundesland wohnst du?
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Versteh mich nicht falsch... super das es diese sprachförderung gibt usw. aber ich hab ein irrsinniges Problem wie das mit den Kindern gehandhabt wird... alle österreichischen Kinder in eine Klasse und alle Kinder mit migrationshintergrund ( egal ob österr. Staatsbürger u deutsch als Muttersprache )abgeschottet... u dann wundern dass das mit der Integration ned klappt. Joaaa ~X(
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Ein sehr emotionales thema.
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Als ich Kind war hatten wir bei 25 Schülern 2,3 nicht deutsch sprechende Kinder. Da war es einfacher sie zu integrieren oder auch möglich das die Lehrerin etwas Rücksicht genommen hat.
Aber heute ? (Wir betreiben 5 Schulkantinen , NMS, Poly in Wien)
Es ist umgekehrt, es sind von 25 Schülern 3,4 mit Muttersprache Deutsch in den Klassen. Diese werden auch nicht integriert weil alle anderen Schüler in Grüppchen ihre Muttersprache sprechen. Die paar die deutsch beherrschen hocken nur in den Klassen und warten praktisch das endlich der Unterricht beginnt, weil es ohne Förderklassen nur im üben der Aussprache enden würde.
(Drei Schwestern meines Mannes sind Lehrerinnen in Wiener Volksschulen bzw in einer sonderpädagogischen Lehranstalt)
Also aus Sicht eines Österreichers : wie kommen meine Kinder dazu sich alles zum wiederholten Mal anhören zu müssen bis es endlich auch andere verstanden haben. Warum müssen meine Kinder "Lehrer" spielen um andere ordnungsgemäß zu integrieren?...ich könnte das warum ewig fortführen.
Aus meiner Sicht sind deutschförderklassen das einzig richtige. Und die braucht es eben weil so viele Eltern nicht richtig Deutsch sprechen.
Schade eigentlich, immerhin leben sie hier.
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a gsunde Mischung macht’s find ich
Und deutschförderung ist sicher sinnvoll... aber hier entsteht grad eine 2 klassengesellschaft
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https://www.profil.at/oesterreich/fakten-deutschfoerderklassen-10331437
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das problem in der heutigen zeit hat sich jahrelang gezogen und plötzlich versucht man von null auf 100 umzustrukturieren. wenn man an die 70er jahre zurückdenkt, an die berühmte gastarbeiterzeit, dann findet sich hier das übel.
zb
meine eltern kamen auch in den 70er jahren nach österreich. die firmen in denen sie gearbeitet haben waren voller gastarbeiter die im idealfall, zu der damaligen zeit, auch die gleiche sprache gesprochen haben. so wurde deutsch mehr oder weniger nicht gebraucht um seine arbeit zu verrichten.
aus gastarbeitern wurden "einheimische", familien wurden gegründet usw. früher hat man nicht so schnell den job gewechselt wie heutzutage und so blieb man jahrzehnte in der firma wo man "angefangen" hat. in weiterer folge hat auch hier das deutsch lernen gelitten.
ich sehe es bei meinen eltern, sie sprechen deutsch aber halt doch schlecht, wenn man beachtet wie lang sie schon in österreich leben. aber sie kamen all die jahre zu recht und sie können sich gut verständigen, und das ist das wichtigste.
dennoch hab weder ich noch meine schwester unter den umständem, der schlechten deutschkenntnisse gelitten. ganz im gegenteil. hätte ich keinen ausländischen familiennamen würde man nie auf die idee kommen, dass ich ausländerin bin.
das einzige was bei mir gelitten hat, war halt die muttersprache.
meine schwester ist 76 geboren und als sie in der volksschule war gab es den muttersprachlichen förderunterricht für serbokroatisch. ich bin 82 geboren und als ich in die volksschule kam, gabs den genau 1 jahr lang, weil der eingestellt wurde wegen dem bekannten krieg anfang der 90er. also wem gebe ich jetzt die schuld? dem system? dem krieg? meinen eltern? weil sie arbeiten gingen und keine zeit hatten mir die grundlegenden sachen meiner muttersprache zu lernen? ich hätte gerne kyrillisch schreiben gelernt, aber weder im serbischen noch im russischen ist es mir gelungen es hinzukriegen ohne dass es aussieht als hätte mans als rechtshänder versucht mit links zu schreiben. aber ich kanns lesen, das reicht ja auch.
ich arbeite in einer schule, wo es bilinguale klassen gibt. so eine war meine auch. es gab genug kinder wo die eltern nicht englisch als muttersprache hatten, und dennoch saßen diese kinder in diesen sogenannten vbs-klassen. viele von ihnen gingen auch in bilinguale kindergärten und ich finde es echt toll, dass man in österreich diese möglichkeit bekommt. für die kinder ist es keine fremdsprache oder zweitsprache für sie ist es ihre sprache.
so, genug jetzt von mir )
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Ich werde Mal die lehrerverwandschaft fragen nach welchen Kriterien ein Kind in eine förderklasse kommt.
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Womöglich ist es kleineren Gemeinden so? Fände ich auch sehr unfair.
Käme eine andere Schule in Frage?
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Ucimo srpski/ucimo madarski -tanuljunk magyarul. Die hab ich alle noch hier und kann sie zur verfügung stellen.und ungarisch lernst gleich mit!
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Ja, bei meinem Bruder wurde Legasthenie ausgeschlossen. Er tut sich auch nur mit kroatischen Wörtern schwer, weil er die Schreibweise nie richtig gelernt hat. In Deutsch hat er mit der Rechtschreibung keine Probleme.
Und zu den getrennten Klassen muss ich auch mal dazusenfen. Als ich in der ersten Klasse war gab es diese „Ausländerklassen“ noch gar nicht. In meiner Klasse waren von 23 Schülern 7 Ausländer. Ich habe schon im Kindergarten lesen gelernt, während andere spielten habe ich Kinderbücher gelesen und Sprachen waren generell schon immer meine Stärke. In der ersten Klasse VS haben wir ja nur das Lesen gelernt und da war ich natürlich die Beste, weil ich es ja schon konnte. Wir hatten Schüler dabei, die die Frage „Wie heißt deine Mutter?“ nicht beantworten konnten bzw. nicht verstanden. Ich sprach für eine 6-jährige sehr gut. Am Zeugnistag freuten sich alle über die Noten, nur ich, die einzige in der Klasse, habe kein Zeugnis bekommen. Alle anderen, auch die Ausländer, die immer noch kein Deutsch konnten, haben normale Noten bekommen, während ich lediglich eine Schulbesuchsbestätigung bekam. Auf Nachfrage meiner Eltern hieß es, weil ich nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitze, bekomme ich kein Zeugnis. Außerdem würde ich die vier Jahre in der VS keines bekommen, sondern meine Noten würden von der Direktorin nach der vierten Klasse an die Wunschhauptschule oder -gymnasium geschickt werden. Meine Eltern sahen das nicht ein, den Sinn dahinter verstehen wir bis heute nicht, vor allem da meine Schwester vier Jahre davor nie Probleme hatte mit dem Zeugnis und ich aber schon. Nach langem Hin und Her bekam ich dann in der zweiten Klasse ein normales Zeugnis, aber das war meiner Lehrerin nicht wirklich recht. Also ob man das mit den Ausländerklassen vergleichen kann, weiß ich nicht, aber dann kam vier Jahre später mein Bruder in die Schule und er ging 3 Jahre in die normale Klasse und wurde dann (ohne meinen Eltern Bescheid zu sagen, mein Bruder erwähnte es nach 2 Wochen mal nebenbei, dass er in einer neuen Klasse ist) in eine Ausländerklasse versetzt. Da hieß es, sie gehen nach der Muttersprache, die Kinder mussten in der Schule ihre Muttersprache angeben und alle Ausländer kamen in eine Klasse. Da saßen also manche Kinder, die besser Deutsch konnten als mancher Österreicher, gemeinsam mit Kindern, die vor 1-2 Jahren nach Österreich kamen und nur „Hallo“ konnten.
Das passte meinen Eltern natürlich auch nicht und wieder konnten meine Eltern in der Schule antanzen, damit er in seine alte Klasse kommt. Und meine Eltern sind aber keineswegs Streithähne oder Uneinsichtige Menschen. Hätte die Lehrerin gesagt, es wäre nötig, weil er oder ich kein Deutsch können, dann wären sie die ersten, die hinter den Entscheidungen der Lehrerin stehen würden. Aber aufgrund meiner Staatsbürgerschaft oder seiner Muttersprache kann man mir nicht meine Noten verweigern und ihn in eine andere Klasse versetzen.
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@tantemaggie ich weiss, dass es mittlerweile wieder muttersprachlichen unterricht gibt, sprich BKS mein problem ist nicht, dass ich die sprache nicht kann, ich hätte sie einfach gerne richtig gelernt, mit schreiben lernen, grammatik usw aber gut, hätte hätte fahrradkette
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Bei uns wird Deutsch und Türkisch gesprochen, unsere gemeinsame Sprache ist aber Deutsch da ich kein Türkisch spreche
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