Hallo mich würden hierzu mal so eure Meinungen und Erfahrungen interessieren. Völlig ohne diese zu bewerten oÄ! :-)
Würdet ihr sagen war euer Leben ohne Kinder oder jetzt mit Kindern besser? Inkl. Begründung.
Bitte keine Antworten wie: Es ist einfach anders aber gleich schön oder ich will mein Kind nicht missen usw. Das ist alles klar. Aber so im Allgemeinen interessieren mich die verschiedenen Meinungen und Empfindungen hierzu.
LG Springjunkie :-)
Kommentare
847
Mein Schwiegervater sagte mal: "Kinder sind der Sinn des Lebens!" Ich dachte mir: SO EIN BLÖDSINN! Er hatte Recht... Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so glücklich wie jetzt. Ich vermisse nichts. Ich bin unendlich dankbar für meine Strolche und dafür diese Erfahrung machen zu dürfen.
Meine Kinder haben mein Leben auf den Kopf gestellt, aber ich bin draufgekommen, dass es so rum viel schöner ist. (der Spruch ist geklaut) 😂😂😂
11,303
Freier war es ohne , doch Sex drugs and Rock'n'Roll hätten mich wohl nicht sehr alt werden lassen.
Im Vergleich für mich persönlich ist es mit Kindern besser, Gesünder, lustiger, ehrlicher....
Muss vielleicht dazu sagen ich bin ein "kümmerer" immer am trösten und machen für andere. Auch Fremde/falsche Freunde etc ..hab nie wirklich für mich gelebt.
Jetzt kann ich meine " kümmer Instinkte" besser und zielgerichteter ausleben. 😉 Ich sehe Erfolge in dem was ich tue 😊
866
Bin total happy mit meinen Kids.
Mein Leben „davor“ war auch gut, bin viel gereist, Parties und Co..
Aber verreisen MIT den Kids ist viiieeell schöner!! Allgemein die Welt mit Kids zu erleben ist so toll! Kinder sind eindeutig meine Erfüllung!
1,340
Auch wenn es oft nicht einfach ist vor allem mit meinem Mann merke ich im Nachhinein wie sehr es uns zusammen schweisst wie sehr wir uns alle 4 brauchen und vermissen wenn einer mal nicht da ist ☺️ kinder geben einem sooooviel, ich bin um jeden moment dankbar ❤️
2,311
11,304
Ein Beispiel: ich war heute mit meinem Mann und unserer 9 Monate alten Tochter im G3 shoppen. Vor Kind, kein Problem. Rein in ein paar Geschäfte, Sachen anprobiert, gekauft, Kaffee trinken gewesen, fertig. Heute: erstmal doof weil Madame bei der Hinfahrt nicht geschlafen hat so wie wir uns das eigentlich vorgestellt haben. Hat lieber 40min im Auto randaliert. Na gut, Autofahren war noch nie ihre lieblingsbeschäftigung. Dort hat sie auch nicht geschlafen weil zu Aufregend, zu laut, usw. Also haben wir das Kind zuerst 1 Stunde versucht zum schlafen zu bringen (erst im Kinderwagen, dann in einem "ruhigen" eck im G3. Auch nix, dann draußen im Schatten am Parkplatz. Wieder nix) und danach 2 Stunden das gnatschige Kind herumgetragen bzw. versucht bei Laune zu halten. Auf der Heimfahrt isz sie natürlich dann um 18 Uhr eingeschlafen und war deshalb jetzt bis 21 Uhr munter.
Alle die sagen: ich kann mit Kind alles so machen wie davor, die lügen sich meiner Ansicht nach selber an. Punkt. Der heutige Tag wäre also ohne Kind wesentlich entspannter abgelaufen.
Insofern finde ich diese Frage sehr schwer zu beantworten.
Liebe Ich meine Tochter? Ja, auf alle Fälle.
Trotzdem, wünsche ich mir manchmal das gewisse Dinge wieder "einfacher" werden. Was aber nicht heißt, das ich es Rückgängig machen wollen würde oder bereue mein Kind bekommen zu haben. Ganz im Gegenteil. Mein Tag hat noch nie schöner begonnen weil sie mich jeden Morgen anstrahlt sobald sie die Augen aufschlägt. Mit Kindern ist (fast) alles schöner, auf eine sehr intensive Art und Weise.
Ich finde diese Frage irgendwie auch eigenartig und nicht Zielführend. Das mein Leben vor Kindern "keinen Sinn" gehabt hat würd ich so auch nicht sagen. Ich hab mein Leben geliebt und das tue ich immernoch. "Objektiv und unvoreingenommen" kann sowieso keine Mama sein...
Naja doch, vielleicht Mamas deren Kinder schon so groß sind, das sie ausgezogen sind. Die haben einen direkten Vergleich.
Irgendjemand hat mal zu mir gesagt: "du wirst nie wieder so unbeschwert sein wie vor dem ersten Kind. Selbst dann nicht, wenn die Kinder groß und ausgezogen sind weil du nie aufhören wirst, dir Sorgen um sie zu machen. Man ist und bleibt halt ewig Mama". Das trifft es ganz gut, finde ich 😊
3,794
Besser war mein(!) Leben definitiv ohne. Tausend Gründe, aber vor allem, weil ich es liebte, ab und zu meine Ruhe zu haben, einfach nur allein zu sein. Und ich habe so unendlich gern (aus-)geschlafen. Das spielts nie wieder. Auch wenn der Bub nicht da ist, kreisen die Gedanken um sein Wohlbefinden. Ich liebe ihn unendlich und würde jederzeit mein Leben für ihn geben, aber mir fehlt mein früheres selbstbestimmtes ICH.
3,621
Finde auch das man sagen kann dass mein Leben erst durch meine Tochter einen Sinn hat!
Habe auch gerne ausgeschlafen, gefaulenzt, spontan, was unternommen usw., aber ich kann sehr gut damit leben dass sich das jetzt geändert hat!
Ich liebe es sie morgens aus dem Bett zu holen, wenn sie neben mir schläft und ich ihren süsseb Atem höre, wenn sie sich an mich kuschelt, sie zu trösten, ihr beim essen zuzusehen, zu sehen wie sie täglich dazu lernt und von den einfachsten Dingen fasziniert ist, oder wenn sie sich freut bzw stolz ist wieder was Neues zu können!
Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen!
Hätte nie gedacht das mich die Mama-Rolle so erfüllt und glücklich macht!!
2,981
Ohne Mann und Kinder war ich irgendwie verloren...jeden Tag das gleiche, arbeiten gehen, fortgehen usw.
Jetzt mit 32, 5 Jahre verheiratet, Kinder sind 2 und 4, kann ich endlich sagen, dass ich angekommen bin 😍Vor allem seit ich wieder arbeiten gehe, das mir den nötigen Ausgleich zur familie schafft. Ich habe meinen Platz im Leben gefunden und das verdanke ich Mann und Kindern. Ja die Tage sind anstrengend, aber ich würde nichts ändern wollen (außer ein paar weniger Wutanfälle der Kinder 😅)
3,136
86
86
3,564
Es gibt so viele Gründe, es ist alles bereits gesagt. Aber eins möchte ich auch nochmal extra unterstreichen: Der Sinn des Lebens wird einem so erst richtig bewusst.
Das klingt auf den ersten Blick so abgedroschen, aber mir ging es auch so. Es ist so ein intensives Gefühl! 💕
854
1,609
Ich war immer ein sehr freiheitsliebender mensch hab aber eigentlich außer meinem Hund keinen Sinn im Leben gehabt. Also halt wie oben beschrieben immer das gleiche gemacht. Durch meinen Sohn lern ich einfach ein ganz anderes Leben kennen und bin selber wieder ein bisschen. Kind geworden.
Klar gibt es Tage wo man sich wünscht man hätte Unterstützung (bin alleine) damit man mal 10min was fertig machen kann oder mal zeit für sich hat. Aber es war die beste Entscheidung meines Lebens mich für meinen Sohn zu entscheiden.
Ich seh es übrigens auch deutlich bei meinem Freundeskreis die haben alle so irgendwie keine Ziele und merken auch das ihnen was fehlt und hätten teilweise selber schon gerne Kinder (waren ein Freundeskreis der sehr viel gefeiert hat)
3,872
Vor ihnen war ich einsam, mein Leben grau und traurig.
Sie haben mich zu einem fröhlichen Menschen gemacht und mir gezeigt, wie schön diese Welt ist ☺️
10,662
Ich weiß es nicht.
Ich glaube, ich hatte kein wirkliches Leben ohne Kinder. Da ich den Großen ja mit 19 bekommen hab.
Bis dahin hab ich Party ohne Ende gemacht.
Als Leo größer wurde, fing meine "Freiheit" an. Ich konnte auf Festivals, Kurzurlaube, hab tolle Urlaube mit ihm gemacht, hab studiert und und und.
Nun ist Livio da. Das zweite Kind, das ich mir immer gewünscht habe. Er hat mir nochmal gezeigt, wie schön es ist, zuzusehen, wie sich das eigene Fleisch und Blut entwickelt. Noch dazu ist er viel unkomplizierter, als Leo es war.
Nur kann ich ihn nicht immer so genießen, wie ich es will, da ich auch mit der Pubertät des Großen zu kämpfen hab.
Zudem bin ich ja alleine. Hab fast keine Unterstützung. Andere Alleinerziehende haben Väter, die die Kinder zumindest jedes zweite Wochenende zu sich holen. Eine Oma, die sich freut, wenn die Kinder zu ihr kommen. Meine Mutter schaut zwar viel auf Livio, hauptsächlich aber, dass ich beruflichen Terminen nachgehen kann.
Und ja, es gibt oft Momente, in denen ich mir wünsche, die beiden Söhne wären einfach mal weg. Wenn wieder mal alles zu viel ist. Dann strahlt mich der Kleine wieder an oder kuschelt sich an mich oder sagt mir, wie lieb er mich hat, und der Gedanke ist dahin.
Trotzdem genieße ich jede freie Minute, die ich mal kinderlos verbringen kann. In der ich mal ICH sein kann. Oder zumindest mal für einen Moment vergessen kann, dass ich, wenn ich zurück daheim bin, wieder nur funktionieren muss.
Ich kann diese Frage des Threads wirklich kein JA oder NEIN als Antwort geben. Weil ich eben seit bald 16 Jahren mit Kind daheim lebe.
1,269
Mein Leben war auch vor dem Baby ausgefüllt, mir hat nichts gefehlt im Sinne von Sinn, Ziele oder ähnlichem. Wäre es so geblieben, wäre es gut gewesen.
Der Zwerg ist jetzt ein Jahr und ich muss sagen, auch das ist schön. Besser? Nein. Schlechter? Auch nicht. Sie ist nicht der einzige Sinn in meinem Leben und hat sicher einiges komplizierter gemacht (Wir waren immer sehr spontan mit Ausflügen, das geht mit Baby nicht bei allen Unternehmungen), aber ich würde mir nie anmaßen zu sagen, dass mein Leben jetzt besser oder schlechter wäre.
Bitte - einmal die Antwort, die nicht gewünscht war
803
3,373
Unsere Kleine war ein absolutes Wunschkind und ich liebe sie abgöttisch. Zur Zeit (bzw seit 4 Monaten 😓) macht sie es uns in der Nacht ziiieemlich schwer... da denk ich mir, ehrlich gesagt, oft: warum hast du dir das angetan? Wir hatten es so schön 🤭
Und am nächsten Tag gibt sie mir schon zu Mittag ungefähr das 17. Bussi und kudert was das Zeug hält, wenn ich mit ihr blödel. Dann hab ich immer das fürchterlichste schlechte Gewissen wegen meiner nächtlichen Gedanken.
Um nichts in der Welt würde ich meinen Schatz hergeben, aber es ist nicht immer leicht und momentan vergieße ich fast täglich Tränen wegen ihr... trotzdem würde ich behaupten, MIT ihr ist es definitiv besser 😊
1,566
2,035
6,770
Hätte die Frage gelautet "Ist das Leben anstrengender/stressiger/turbulenter/..." - aber "besser"???
Ich liebe mein Leben so wie es war und wie es ist! Nur weil ich jetzt ein Kind habe, sage ich nicht dass mein Leben davor "schlecht" war. Mein Mann und ich waren genauso erfüllt in unserer Partnerschaft und unseren Aufgaben wie jetzt auch mit Kind. Wir haben absichtlich ein Kind bekommen und haben es noch keine Sekunde bereut!
Natürlich ist unser Leben jetzt "anders". Aber dafür haben wir uns ja entschieden.
Und ja, wir machen alles, was wir zuvor auch gemacht haben. Nur jetzt halt angepasst an unsere Tochter. Wir fahren auf Urlaub, treffen uns mit unseren Freunden, gehen essen oder shoppen, üben unsere Hobbys aus.
Die Zeit, wo man durch die Kinder extrem angehängt ist und wenig Schlaf bekommt ist vergleichsweise so kurz! Niemals würde ich sagen, dass mein Leben durch unser Kind schlechter geworden ist!
1,532
8,895
das Leben ohne Kinder ist meiner Meinung nach genauso schön, wie mit.
ich bin zb eine von den Mamas, die nie Mama werden wollte. geb ich zu, ohne schlechtem gewissen. Kinder sind anstrengend, laut, machen Dreck, sind laut, sehr laut! 🤣 man muss schon irgendwo zurück stecken. allerdings.. die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, trifft man bewusst. man entscheidet also bewusst, zu verzichten, für mindestens 18 Jahre.
bei meiner großen war mir das egal, ich hatte meinen Partner, wir hatten unsere Jobs, Wohnung, Auto - wir waren glücklich, dann passierte die Große.. schock.. aber hey, ein nein kam absolut nicht in Frage eine bewusste Entscheidung, fiel mir nicht schwer.
sie war eins der "leichten" babys, hat relativ schnell einen schönen Rhythmus gehabt, stillen hat super geklappt, sie hat sich toll entwickelt. sie wurde älter und ich bekam mehr Freiraum. klar, mit einer 5-jährigen kannst ja abends wieder zu Freunden gehen oä, sie kann länger wach bleiben oder schläft eben dort auf der couch/gästebett/..., dazu kommt arbeit, selbstständig wieder bissl leben, nur für sich.
meine kleine ist nicht leiblich. war aber auch eine bewusste Entscheidung, obwohl mir die sehr, sehr schwer fiel. wieder Freiraum aufgeben, kein arbeiten, 24/7 nur sie, weil es hier keine Eltern gibt bzw keinen zweiten Part, der sie mir abnimmt (mittlerweile meine Eltern alle 14 tage).
hier muss ich gestehen, es ist schwer, und mir fehlt vorallem mein "leben". nicht, dass der Alltag stressig wär, sie ist mittlerweile sehr angenehm handzuhaben, aber.. abends Freunde hier haben (und alle 14 Tage alle unter einen Hut bringen ist auch schwierig), mal spontan wieder den ganzen Tag irgendwo rumgondeln ohne Ziel, ohne 10kilo Tasche, ohne kiwa und freien Händen, nur mal blind auf meine große konzentrieren.. es ist schon hart.
ich bereue die Entscheidung absolut nicht, niemals. aber es fehlt mir schon. einfach, weils einfacher war und ich kein "baby-mensch" bin. sehnsüchtig erwarte ich den Tag, wo das baby kein Baby mehr ist, läuft, es mich versteht, es mehr machen kann UND KEINE BLÖDEN FLASCHERL MEHR BRAUCHT 🤣🤣. auf das freu ich mich. bis dahin.. werd ich mich im Selbstmitleid ersäufen und mich fragen "hast du ne Behinderung? die liebst deine babys, also hör auf zu jammern" 🤣
1,606
Obwohl ich schon zugeben muss, dass ich es manchmal vermisse einfach spontan wohinzufahren oder einfach ohne quengeligem baby am Rücksitz.. einfach mal in Ruhe einkaufen zu gehen und nicht immer schnell durchs Geschäft huschen zu müssen. Einmal auf einen Kaffee gehen und halt auch mal ein bisschen länger dort sitzen weil kein Baby daneben zu weinen beginnt weil schlafenszeit ist. Oder selbst mal länger aufbleiben anstatt todmüde ins Bett zu fallen.
Aber wenn das Kind einen anlächelt ist alles wieder vergessen. Mal abgesehen davon, dass es unheimlich spannend ist ein Kind zu haben
1,998
Tatsächlich gibt es für mich nichts, was jetzt betrachtet vor den Kindern besser war. Dieses ganze frei sein, spontan sein, ausschlafen können, Fernreisen... ja, war alles recht nett. Aber meine zwei Kinder sind der absolute Jackpot.
Ich hab mir in den ganzen 4,5 Jahren nicht eimmal gedacht: „Mei war das schön früher, ohne Kinder“. Mir fehlt rein gar nichts - ausser einem weiteren Kind 😜. Aber da hat mein Mann leider nicht mitgemacht, ihm reichen zwei 😏
509
Mein Wunder kam unverhofft. Ich hatte Angst überfordert zu sein, aber das war nicht der Fall. Ohne Kind hab ich mich immer leer und traurig gefühlt. Seitdem er da ist, habe ich nur glückliche Tage. Ich vermisse es auch nicht auszugehen. Ich bin sogar froh, dass ich zuhause bleiben darf.
Mein Sohn hat mich zu einem besseren Menschen gemacht.Ich achte mehr auf mich und meine Umwelt und bin selbstbewuster und stärker geworden. Bevor ich Mutter geworden bin wusste ich nicht wie sehr man lieben kann. Mein Kind ist mein Sinn im Leben, meine Rettung, mein Fels und mein Schicksal. <br>
3,872
Meine beste Freundin hat ein großartiges und erfülltes Leben und wünscht sich auch kein Kind. Sie möchte kinderlos bleiben. Und sie war schon immer so. Ich hingegen ging arbeiten und hab mich dann nach Feierabend und am Wochenende zuhause vorm Fernseher verschanzt, wenn ich weg gegangen bin war ich nicht glücklich. Das einzige was ich gern gemacht habe, war Lesen. Ich war ein Einzelgänger, gefangen in einem Leben, das keine Freuden für mich bereit gehalten hat. Sachen wo andere fröhlich waren und gute Laune hatten, hielten mich am Boden.
Und jetzt weiß ich, es wird nie wieder so sein. Die Kids haben mich aufgeschlossen gemacht (wobei ich im realen Leben noch immer nur sehr schlecht auf andere zugehen kann) und ich hab wieder Freude an kleinen Dingen. Tausend Ideen in meinem Kopf, was ich mir alles für später aufheben werd
1,367
OHNE Kinder hat man einfach nur für sich sorgen müssen und konnte auch mal richtig faulenzen. Man muss sich um keinen Babysitter kümmern, wenn man ausgehen oder einfach seinen Hobbies nachgehen möchte. Man kann ausschlafen. Man kann spontan etwas unternehmen. Beruflich und damit auch finanziell muss man etwas zurückstecken, wenn man für die Familie da sein will.
ABER MIT Kinder ist das Leben bunter. Die Liebe, die man empfindet und das was man von ihnen bekommt, ist unbeschreiblich schön.
Allgemein, wenn man erfährt, dass man schwanger ist beginnt eine spannende Zeit. Und wenn das Baby dann da ist, kann man gar nicht fassen, dass dieses wundervolle Wesen nun nicht mehr von meiner Seite weicht.
Ich freue mich jeden Tag, morgens den ersten Laut von ihnen zu hören. Ich liebe es ein Stück weit in ihre Welt einzutauchen, wenn wir spielen oder der Große mir seine Gedanken mitteilt. Auch wenn man manchmal richtig genervt ist, weil man zum x-Mal das Gleiche sagt, möchte man sie nicht mehr hergeben.
Ich liebe es zu knuddeln, zu spielen, sie hegen und zu pflegen. Es wird einem nicht so schnell mehr langweilig 😊.
Aber auch die Sorgen werden einem bewusster, dass ihnen nix passiert. wenn sie krank werden oder sich verletzen, man hofft, dass es nichts Ernstes ist und schnell wieder gesund werden.
Und mit Kinder vergeht die Zeit wie im Flug.
Mit meinen Kindern fühlt sich das Leben weniger langweilig, dafür aber sehr erfüllt an.
Wenn man fast alles im Leben hat und sich zu langweilen beginnt, fragt man sich sich vielleicht nach dem Sinn im Leben. Ich lebe sehr gerne, aber Kinder geben meinem Leben einen bewussten Sinn.
187
2,994
aber ein leben MIT kind ist einfach viel bereichender und schöner, sonst hätt ich jetzt nicht noch eines bekommen ^^
allein schon das lächeln, dass man in der früh geschenkt bekommt weil sich zwergi einfach freut das mama, papa und großer bruder da sind. oder das herzhafte lachen weil man eine grimasse zieht. oder wenn zwergi meint er ist ein knuddel-schnuddel-monster, das ist soooooooooooooo süß <br>
ja, ein leben MIT kind ist eindeutig besser
2,786
Hab auch so ein "Kümmer" - und "Helfersyndrom"
Ich vermisse nichts von früher bis auf den Schlaf
4,738
Dennoch muss ich sagen, dass einerseits ein Leben ohne Kinder genauso erfüllend sein kann, wie ohne, denn ein Kind soll sowieso nicht mit der Aufgabe oder dem Zweck auf die Welt kommen, jemanden einen Sinn zu geben. Es sollt einfach nur seinetwegen zur Welt kommen, um es ein Stück seines Weges begleiten zu dürfen. Ähnlich wie man nicht von einem Partner erwarten sollte, dass er einen glücklich macht. Das wahre Glück findet man nur in sich selbst.
Und andererseits kann ein Kind so eine tolle Erfahrung sein, die man mit nichts vergleichen kann. Ich war auch ohne Kind sehr glücklich und hab nur Dinge gemacht, die mich wirklich erfüllt haben und die zT sehr besonders waren, ebenso mit nichts zu vergleichen.
Das soll ua für Menschen, die keine Kinder bekommen können, ein kleiner Trost sein. Wobei das sowieso ein schwieriges Thema ist.
4,041
11,303
Es ist bestimmt nicht Aufgabe der Kinder für jemanden Sinn zu machen, aber ich für mich sehe in ihnen meine Lebensaufgabe.
Ich betrachte sie deshalb nicht automatisch als mein Eigentum sondern genauso als eigenständige Personen die ihretwegen leben.
Es ist für mich mein Sinn...sie eben diesen Weg begleiten zu dürfen.
Und das heisst nicht bis sie 60 sind😅 ich kenne das mittelmass zwischen kümmern und los lassen😅
3,872
577
Also meine klare Antwort: MIT!
Ich war vorher alles andere als unglücklich! Ich war mit der Liebe meines Lebens (meinem jetzigen Ehemann) zusammen und wir führten eine ebenso harmonische wie leidenschaftliche Beziehung, wir hatten beide unsere Traumjobs gefunden (und waren richtige Workaholics), wir und unsere Lieben waren alle gesund, wir bewohnten unser Traumhaus, hatten viele Freunde, keinerlei finanzielle Sorgen, waren sehr sportlich, viel in den Bergen, machten unvergessliche Reisen...... Nach Außen hin hatten wir echt Alles und führten das perfekte Leben!
Aber irgendwie war da eine undefinierbare Leere. Ein kleines, schwarzes Nichts, welches langsam aber stetig größer wurde.
Weder die nächste Stufe auf der Karriereleiter, noch eine tolle Reise, sportliche Erfolge oder materielle Güter wie teure Designertaschen etc. konnten diese Leere füllen.
Kinder waren eine Thema, das wir vor uns her schoben. Mein Mann wollte Kinder - aber „irgendwann“. Ich war mir diesbezüglich noch gar nicht wirklich sicher und sah auch keinen Zusammenhang zwischen dieser eigenartigen Leere und Kindern....
Wir arbeiteten immer mehr, sportelten immer mehr und ich war bereits knapp vorm Burn-Out (ohne es damals zu merken). Ich hatte ja Freude an „Höchstleistung“ - seien es nun 70-Stunden-Wochen oder 9-stündige Klettertouren. Aber ich schlief kaum noch (manchmal fuhr ich bereits um 04.00 ins Büro) und hatte ständige den Drang nach Mehr! Wie ein Hunger, der nie aufhörte!
Dann wurde ich ernsthaft körperlich krank weil ich die Signale meines Körpers ignoriert hatte und war für über einen Monat „Out of Order“ (eine Woche Krankenhaus, danach zu Hause mit Unmengen an Medikamenten). Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
Wir hatten eigentlich Alles - und doch Nichts!
Wofür dies alles wenn das Glück, welches daraus entsteht nur oberflächlich und so rasch vergänglich ist. Was bleibt wenn wir nicht mehr arbeiten? Nicht mehr auf Reisen gehen können? Wenn wir alt sind? Wenn all unsere Lieben gegangen sind und wir schließlich auch? Wofür dann das alles?
Ich sah es damals so: Wenn man sich auf dem falschen Weg befindet, zieht der Körper (wenn man Glück hat) rechtzeitig die Notbremse.
So sah ich meine Krankheit positiv, als Wink mit dem Zaunpfahl und nach ca. einem halben Jahr war ich wieder vollständig gesund.
Unser beider Kinderwunsch war nun da, er war stark - und kurz darauf wurde ich schwanger.
(Wer meine Geschichte kennt, der weiß wie hart und steinig unser Weg war.
Aber er liegt hinter uns - und ich würde ihn ohne zu zögern immer und immer wieder gehen!) Denn meine zwei Jungs sind das personifizierte Glück! Sie lassen mich eine Liebe spüren, die mich jeden Tag überwältigt, sie haben mich erst vervollständigt.
Natürlich haben sie unser Leben auch auf den Kopf gestellt. Mein Mann und ich haben keinerlei Support mit den Kids (unsere Familien leben einige Autostunden entfernt). Dh. Zeit als Paar gibt es nur wenn die Kids am Abend schlafen. Ausflüge als Paar gibt es gar nicht mehr, ebenso mussten wir unsere geliebten Bergtouren aufgeben.
Und wenn ich einen Arzttermin wahrnehmen muss etc. muss mein Mann einen Urlaubstag opfern!
Aber unsere Beziehung hat darunter keineswegs gelitten. Natürlich waren die ersten Wochen und Monate schwierig. Mein Körper war nach dem monatelangen Liegen und den Komplikationen beim KS sehr geschwächt, wir waren zu zweit mit zwei Frühchen-Twins mit Trinkschwierigkeiten und einem „High-Need-Baby“, der 24/7 auf und an Mama kleben musste.
Aber all dies hat uns stärker gemacht. Als Individuen,als Paar und als Familie!
Ich habe oft Angst es laut auszusprechen: aber nun ist mein Leben perfekt!
Die Wochenenden verbringen wir als Familie - und zwar bewusst und intensiv. Wir unternehmen Ausflüge mit den Kids oder bleiben einfach gemütlich zu Hause! Manchmal laden wir Freunde ein, manchmal laden uns Freunde ein, ab und an kommt die Verwandtschaft übers Wochenende. Während der Woche haben wir täglich eine privat organisierte Spielegruppe aus 2 bis XX Mamas. Somit besteht keinerlei „Lagerkoller-Gefahr“.
Klar, zwei zweijährige Energiebündel fordern!! Und sie überfordern auch manchmal. Aber dann gilt es eben die eigenen Grenzen neu zu definieren und weiter zu wachsen. Klar, manchnal sind die Tage hart (zB wenn ich einen Migräne-Anfall habe). Dann wünschte ich mir, ich könnte schnell meine Mutter oder Schwiegermutter um Hilfe bitten, die Kids mal kurz „abgeben“. Aber das geht eben nicht. Und:
Ich habe gelernt das zu schätzen, was ich habe und nicht darüber zu zürnen was warum auch immer nicht geht.
Also beißt man den Migräne-Tag durch und hofft, dass Papa etwas früher von der Arbeit kommen kann.
Es kann sein, dass mein Text kitschig klingt, aber es ist das, was ich empfinde. Meine Kinder haben mein Leben vervollständigt, sie sind mein Glück, meine Berufung, der wahre Sinn hinter allem.
Ich bin angekommen und einfach nur glücklich..... Oftmals zwar müde und mit Essen beschmiert.... aber unendlich glücklich.
Liebe Grüße Susi
1,843
84
4,738
Vielleicht ist der Ausdruck „Sinn“ nicht richtig von mir verwendet worden. Ich wollte damit ausdrücken, dass an Kinder keine Erwartungshaltung gebunden sein sollte, zB es soll die Beziehung retten, es soll mich glücklich machen, es soll so ein Leben bekommen wie ich es gerne gehabt hätte usw.
Das sind mitunter sehr häufige Gründe, warum sich Kind und Elternteil als Erwachsene dann zerstreiten. Solange das Kind von den Eltern abhängig ist, wird es bei ihnen bleiben u ihnen glauben. Doch das kann umschwenken und das Kind erkennt, mit welcher Belastung es leben musste.
Gerade deine Geschichte, Nasty, zeigt, wie sehr man einem Kind ein Leben schenken möchte, das so ist, wie es ihm gut tut und wie seine Bedürfnisse gestillt werden können.
11,303
Wer es wie richtig macht werden wir alle erst wissen wenn die Kinder erwachsen sind...ich denke es gibt kein Patentrezept für Kinder, vieles müssen sie selbst herausfinden, auch wenn sie eben auf die Schnauze fallen.
Aber ich weiss was du meinst... (Bin mit 17 daheim ausgezogen)
1,728
@Kaffeelöffel
Du hast es sehr gut beschrieben, mir gehts genauso!!!