Hallo 🌺
Ich eröffne diesen Thread in dem Glauben, dass sich darüber jeder schonmal Gedanken gemacht hat & es mich interessiert wie ihr dazu steht.
In Österreich sowie in Deutschland (seit Jänner) ist man ja automatisch Organspender.
Wie steht ihr dazu, wenn es um euch / euren Partner / das Kind / Familie geht?
Vl. hat ja jemand Lust & Laune sich darüber auszutauschen / zu diskutieren.
Kommentare
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Hab mich auch gerade mit meinem
Mann darüber unterhalten und ich bin echt dafür .. auch bei meinem Partner, meinen Kindern und meiner restlichen Familie .. ich bin der Meinung, dass man - mit einem fürchterlichen, unfairen Ereignis, zumindest das selbe einer anderen Familie ersparen kann..
Wie stehst du dazu?
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Bei mir, meinem Mann und Familie weiß ich, dass sie es so wie ich wollen würden & daher mache ich mir da keine Gedanken.
Aber bei unserer Tochter bin ich ein wenig im Zwiespalt....grundsätzlich ja, andererseits wäre ihr Gehirntod meine persönliche Hölle & wenn ich das dann auch noch entscheiden soll 😮😮😮
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Schlimm find ich eher, dass wir dank unserem ungesunden Lebenstil immer weniger qualifizierte Spender haben. Bei Organen für Kinder ist es ja noch schlimmer, weil die ja von der Größe und so passen müssen.
Finde sowas richtig und wichtig. Schrecklich find ich zB auch, dass Blutspenden auch immer weniger werden.
Was ich generell finde ist, dass jemand der Nicht spenden möchte, auch keins bekommen darf. Sowas find ich nämlich unfair. Wenn man selbst nicht bereit ist, sollte man sich auch damit abfinden, dass man keines bekommt.
Da es aber einen Mangel gibt, würde ich es toll finden, wenn evtl Kriterien gelockert werden würden, und man somit den Schwarzmarkt in die quere kommt.
Nur weil jemand Raucher war, kann man dennoch seine Organe verwenden. Usw. Lieber das als Tod. 🤷♀️
Hab mal ne doku gesehen, dass in Amerika massiv nieren aus dem Indischen Schwarzmarkt transplantiert werden. Die Inder selbst bekommen eine kleine Geldsumme und was weiß ich.
Und generell ist der Menschen-/Organhandel in dem Sinne furchtbar.
Edit. Und wo ich auch eine Grenze ziehen würde, ist das alter und die Lebensweise eines Patienten.
Ich sehe nicht ein warum jemand 65+ ein organ bekomme soll oder jemand, der nur an der Flasche hang und jetzt ne neue Leber braucht.
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Zwecks alter würde ich jedoch höher ansetzen, den Gesundheitszustand im allgemeinen betrachten & ob es einen jüngeren Wartenden bei dem das Organ passen würde gibt oder nicht.
Realistisch betrachtet ist es trotzdem ein wahnsinn so eine Entscheidung aufgrund des Alters zu treffen.
@anni1988 stimmt, entschuldigung.
Wurde abgelehnt aber die Volksbefragung wird nun öfter durchgeführt.
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Aber es gibt junge eltern/menschen, die noch ihr ganzes Leben vor sich hätten.
Ich könnte nicht mit dem Gewissen Leben, dass ich einer jungen Mutter/Vater die Zeit mit ihren Kindern genommen habe. 😔 Usw.
Es klingt zwar hart, aber auch wirtschaftlich gesehen, ist es für den staat und das gesundheitssystem besser. Die jungen werden noch arbeiten im besten fall. Ich wär dann in der pension und koste den staat und meine Mitmenschen was.
Ich bin da etwas radikaler, weil ich immer schon so erzogen worden bin, dass die zukunft den jüngeren gehört.
65 hätt ich jetzt als Grenze genommen, weil Pensionsantrittsalter. 🙈
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Habt Ihr gehört, dass Ärzte in der Schweiz, die Spender unmittelbar vor der Organentnahme, narkotisieren? Jene Ärzte wollen (zumindest laut eines Artikels) die Organentnahme bei Hirntoten, verbieten (werden’s eh nicht durchsetzen können). Es gibt ja einen Unterschied zum klinischen Tod. Gebt mal in diversen Suchmaschinen “Wer noch warm ist, ist nicht tot“ ein. Da kommt mMn schauriges zu Tage. Ich habe größten Respekt vor Menschen, die sich dazu entscheiden Organspender zu sein. Diese Entscheidung sollte mMn aber nicht aufgezwungen werden. Wir unterliegen schon genug Zwängen... Ob es richtig ist, wenn jemand kein Spender sein will aber selbst ein Organ annimmt? Ich persönlich finde: ja und nein.
Auch Medizinstudenten brauchen Menschen, die ihren Körper nach ihrem Tod zur Verfügung stellen. Wie/wo sollen angehende Mediziner sonst lernen?
Ich finde ja die Forschung/Erprobung von Organen aus dem 3D Drucker wahnsinnig spannend. Sollte es funktionieren würde das, das ein oder andere Problem aus der Welt schaffen...
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Das Leben loslassen, wenn Familie da ist 😮... stell ich mir nicht einfach vor.
@Ravenna das von den Ärzten in der Schweiz hab ich noch nicht gehört, aber die Theorie "wer noch warm ist, ist nicht Tod" kam mir schonmal zu Ohren, aber noch nie näher damit beschäftigt.
Aufgezwungen wird niemanden was...es reicht schon ein Zettel in der Brieftasche, dass du dass nicht möchtest.
Das mit dem 3D Druck finde ich auch sehr interessant, jedoch glaube ich da nicht an Erfolg (auf lange Sicht).
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Auf der anderen Seite sehe ich natürlich auch ein wenn Menschen das nicht möchten dass ihre geliebten Menschen "zerlegt" werden. Gerade bei kindern is das Thema ja sehr heikel trotzdem danke ich jedem Menschen auf der welt der sich dazu durchringen kann, denn das rettet Leben ❤
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Dem Punkt, dass nur Spender auch Organe bekommen dürfen, kann ich nur zustimmen. Selber nix hergeben wollen, wenn er eh schon "hinüber" ist und die Organe nimma braucht, aber ws als Erster schreien, wenn er ein Spenderorgan braucht... So stell ich mir das vor und das find ich widerlich und egoistisch.
Aber der Punkt mit dem Alter ist nicht so schwarz-weiß zu betrachten. Wie steht es mit 30-Jährigen, die keine Familie haben (wollen)? Ich meine, mir sind Menschen, die keine Kinder wollen, generell suspekt. 😁 Wenn die also eh keine Kinder haben, die sie brauchen und aufwachsen sehen? Oder Junge, die nur zuhause sitzen, Staat ausnehmen, sich aushalten lassen? Oder die chronisch kriminell sind? Gibt ja viele Beispiele von Leben, die "anders" geführt werden. Da finde ich im Gegensatz dazu das Leben einer 70-jährigen Vollblut-Oma wertvoller. Oder das Leben eines 75-Jährigen, der soweit fit ist, voll im Leben steht, Hobbies hat, rausgeht, sich weiterbildet etc. Verstehst du? Den Wert eines Lebens kann man nur schwer messen, das ist individuell, aber auf gar keinen Fall kann man ihn am Alter festmachen. Diese Thematik ist verdammt schwierig, denn wer soll über Leben und Tod anderer entscheiden?
Ich persönlich würde natürlich meine Organe spenden. Wenn ich hirntot bin, ist die Wahrscheinlichkeit meiner vollständigen Regeneration sehr klein. Noch dazu kann es Jahre dauern. Sicher gibt diese "Wunder", aber auf ein Wunder setzen erscheint mir etwas naiv. Irgendwie denke ich, wenn ich schonmal hirntot bin, hat es vielleicht nicht sein sollen mit meinem Weiterleben und dann will ich auch nicht auf Biegen und Brechen am Leben erhalten werden, falls ich in x Jahren vielleicht mal aufwach. Das ist die ur sinnlose Quälerei aller Betroffenen. Ich würde wohl eine Weile abwarten wollen, aber wenn alle Zeichen auf Negativ stehen, ist das für mich sinnlos. Und ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, da hirntot dazuliegen, während ein anderer Mensch verreckt, weil er auf meine Organe wartet, die ich net hergeben will, denn ich könnte ja... Wie gesagt.
Ich finde es schon OK, dass man sich entscheiden kann, kein Organspender zu sein. Aber dann fände ich es auch mehr als gerecht, wenn derjenige eben auch keines bekommt, falls er mal eins benötigt. Halbwegs fair sollte es schon sein.
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Ich glaube, jeder würde sich ein Organ für einen geliebten Menschen wünschen.
Ich verstehe auch, wenn jemand kein Spender sein möchte....stimme aber auch den anderen zu, dass man dann kein Organ erhalten sollte.
@LaLumiere verstehe deine Einstellung da vollkommen. Ich persönlich möchte auch nicht länger als nötig an einer Maschine hängen. In erster Linie meinetwegen und in zweiter wegen der Angehörigen. Sollten meine Organe brauchbar sein, sollen sie diese sofort entnehmen....sollte nichts brauchbar sein, möchte ich, dass sofort abgedreht wird.
Ich werde dies auch schriftlich niederlegen, damit niemand die Entscheidung treffen muss.
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Auch wenn man es beim eigenen Kind nicht mal denken möchte. Ist halt schmerzhaft, aber so schenkt man einem anderen Kind eine Zukunft, das das eigene sowieso nicht mehr hätte. Und wie gesagt, der Gedanke, dass es so weiterlebt, find ich schön.
@insecure es würde mir jetzt das herz brechen, wenn ich mein baby nicht beim. Aufwachsen zusehen könnte.
Aber wenn er erwachsen ist und ich erlebt habe, was für ein toller Mann aus ihm geworden ist, dann kann ich loslassen.
Der Gedanke ein pflegefall evtl zu sein und meine Kinder damit noch mehr zu belasten, würde mich auch fertig machen 🙈 auch wenn ich danach ein tolles leben noch führen könnte. Wie lange wäre das?
Bis 80 vllt 90? Ein junger Mensch hat einfach mehr davon.
@LaLumiere klar. Stimmt ja eh. Es ist ein sehr radikaler ansatz. Man kann es nicht pauschalisieren, aber ich zum Beispiel fand es bei Niki Lauder eine Verschwendung. (auch wenns so daher geschrieben arg klingt) Er war alt und hatte eh so vieles schon erlebt. 🙈 Klar. Er ist vielleicht ein toller Mensch und hat Menschen, die ihn lieben... Aber meiner Meinung nach hat ein junger Mensch einfach vorrang.
Klar, es gibt ja welche, die einem nur auf der Tasche liegen... Aber da wünsch ich mir ja auch mehr kosequenz vom Land.
Und wie gesagt, wenn wer einen Lebensstil hat, wo 0 Einsicht besteht es zu ändern bzw. Das Organversagen dadurch zu verantworten ist (alla Alki, usw) hat diese person keinen anspruch bzw. Kommt ganz weit hinten an die Liste gereiht.
Aber ich find es ja schlimm, dass viele Organe weggeschmissen werden, weil eben die Kriterien so streng sind.
Find ich sehr schade.
Von den 3d druckern weiß ich noch nichts. Hab von Implantate usw. gelesen, aber nicht von einem Organ selbst.
Von Tieren hab ich Sehr wohl gelesen. Schweine sollen mit uns sehr kompatibel sein. Ich glaub die Herzklappen werden schon eingesetzt. 🤔
Sowas find ich widerrum sollte weiter erforscht werden, aber dann gibts ja die tierschützer, die das nicht erlauben.
Auch wäre es interessant mal Lebern zu züchten (statt fleisch zum essen). 🙄
Immerhin wissen wir ja, dass eine Leber sich selbst regenerieren und nachwachsen kann. Wenn man da mit ein wenig leberzellen eine neue wachsen lassen könnte, wäre das genial.
@Ravenna solange dss Herz schlägt, bleibt man warm, weil das Blut zirkulieren muss. 🤔
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Aber für meinen Mann / Tochter keine Ahnung....das Gute ist, dass ichs bei meinem Mann auch weiß und beim Rest der Familie.
Ich überlasse nur niemanden die Entscheidung, sondern werde es schriftlich niederlegen.
Schwierig ist es trotzdem für mich.
Wenn dein Sohn gerade eine Fam. gegründet hat und "Gott bewahre" es sollte etwas sein, sieht die Sache wahrscheinlich wieder anders aus.
Ich hoffe insgeheim, dass ich mir darüber nie ernsthaft Gedanken machen muss.
Aber es geht einfach so schnell.
Mach mir erst wenige Jahre darüber Gedanken, weil ich im Arbeitsbereich einen Fall hatte.
32J. massiver Asthmaanfall, Hirntod und die Familie musste entscheiden.
Schrecklich stell ich mir das vor.
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Pauschal sagen jeder sollte/müsste Organspender sein und derjenige der dies ablehnt darf auch kein Organ erhalten, finde ich persönlich so nicht ganz richtig.
Ich weiß nicht wie streng die Regelungen wirklich sind, aber sie haben sicher ihren Sinn und Zweck.
Medikamente setzen sich beinahe im ganzen Körper fest, man liest nicht umsonst in Beipackzetteln dieses und jenes Medikament kann die Niere angreifen oder die Leber schädigen oder oder oder. Im Blut sind sie sowieso. Abbauen lässt sich das bei einem Menschen der es 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr nehmen muss, nicht. Keine Ahnung ob ich das Blut oder irgend ein Organ von jemandem haben wollen würde, der nicht gesund ist/war und fast sein ganzes Leben schwere Medikamente nehmen muss/musste.
Habe auch schon mal von einer Frau gehört, der eine etwas angeschlagene Lunge eingesetzt wurde. Kurze Zeit nach der Transplantation bekam sie Lungenkrebs und starb. Keine Ahnung in welchem Land das war. Ob das stimmt, weiß ich freilich nicht.
@mickii Herz schlägt, das sagt schon alles aus😉 Es gibt teilweise verrückte Theorien zum Thema Organentnahme bei einem Hirntoten. Kann jeder selbst im Internet nachlesen.
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Man sollte dennoch als spender eingetragen sein und dann fällt man wegen dieser kriterien aus.
Sag ich ja, dass die kriterien zu hart sind.
Nur weil dei Herz nicht okay ist, kann man evtl die Bauchspeicheldrüse verwenden oder eine Niere. 🤷♀️ Klar sind die ggf. Vorbelastet, aber hey besser als nix oder?
Wenn man sich aber in Österreich bewusst dagegen entscheidet, sollte man auch kein recht auf ein organ haben.
Und ein opt-out system wäre überall sinnvoll. Denn die leute spenden nicht mal ihr blut freiwillig, geschweige denn ihre organe. Mit dem setzt man sichnerst auseinander, wenn. Man eins bräuchte.
Deswegen finde ich auch, dass man schon ganz jung mit der Aufklärung zu div. Spenden anfangen sollte.
Das herz schlägt ja, weils von den Geräten gesteuert wird. Ohne den Geräten würde es das nicht mehr, weil ds hirn ja schon tod ist.
Ich kenne die Geschichten. Aber glauben tu ich das nicht. Ist ja oft so auch mit den Impfgegnern und anderen medizinischen Dingen. Man kann auch über theorien lesen, dass die erde flach wär uvm.
Ich glaub da eher wissenschaftlichen publikationen und der gleichen, als einem Erfahrungsbericht im inet.
Wäre es wirklich so, dann wären die ärzte nicht besser als organhändler.
Und so eine op ist auch teuer, also würde es bestimmt nicht am geld liegen oder so. 🤔
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Gerade bei schweren Unfällen, wo es extrem rasch gehen muss damit die Organe noch verwendet werden können, kann mir doch keiner erzählen, dass die Sanitäter erst die Taschen nach einer Verfügung durchsuchen?!
Ich finde das System in Ö. schon ganz gut und bin froh darüber. Ich würde das nicht entscheiden wollen und so wird einem die Entscheidung vielleicht einfach abgenommen.
Bei meiner Mama mussten wir damals was unterschreiben, wenn wir damit einverstanden sind, dass ihr Körper "der Forschung" (also Medizinstudenten, etc.) Zur Verfügung gestellt wird. Wir haben zugestimmt. Zum einen, weil ich glaube, dass sie gewollt hätte, dass mit ihrer "Hülle" noch was sinnvolles passiert und zum anderen, weil ich sie gesehen habe als sie schon verstorben war (ca. 3 Stunden nach ihrem Tod) und ich persönlich fand, sie hat nicht mehr ausgesehen wie sie. Es war nur noch ihr Körper aber ihre Seele, das was sie ausmacht, ihr Charakter und ihre Person, war schon nicht mehr da. Ach, das ist so schwer zu beschreiben, es war eben nicht mehr sie, sondern nur noch uhre menschöiche Hülle. So hat es sich für mich angefühlt. Ich weiß nicht, ob es bei meinem eigenen Kind auch so wäre und ich hoffe und wünsche mir inständig, dass ich das nie, nie, nieder erleben muss!
Also ja, ich bin dafür das gute und verwertbare Organe verwendet werden und so einem anderen Menschen das Leben retten.
Gut finde ich in Ö. Auch, dass das alles anonym ist und du nicht weißt, wer die Niere, Leber, etc. erhalten hat in den USA kann man das ja ausfindig machen und es gibt ja dann tatsächlich Leute die sich mit den Personen treffen, die das Herz ihres verstorbenen Partners erhalten haben. DAS find ich arg und ist psychisch einfach "fucked up". Sorry, ein besserer Ausdruck fällt mir nicht ein.
Da gab es ja diesen krassen Film mit Will Smith... Ich denke, ihr versteht was ich meine!
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Ein Arzt hat meiner Mutter schon mal gesagt, dass sie als Organspenderin eigentlich überhaupt nicht zu gebrauchen ist. Keines ihrer Organe. Jedes Mal wenn sie Blut spenden wollte hat man sie ausgelacht und weggeschickt (man muss ja seine Krankheiten und Medikamenteneinnahmen bekannt geben)...
Schon klar dass das Herz schlägt, weil es von Geräten gesteuert wird. Aber es schlägt/man lebt, mehr oder weniger. Egal ob es das selbstständig oder aufgrund medizinischer Maßnahmen tut. Solange es schlägt, ist man “nicht ganz tot“. Es heißt ja nicht umsonst man wird künstlich am Leben erhalten... Am Leben erhalten...
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Ist jetzt bissl OT aber bei Autos, die selbst fahren können, ist das eines der größten Problem der Entwickler. Gedankenspiel: ein Auto fährt eine kurvige Bergstraße hoch mit 2 Pensionisten als Insassen. Plötzlich rollt ein KiWa mit einem Kleinkind auf die Straße. Bremsen unmöglich, viel zu spät. Das Auto (bzw. die künstliche Intelligenz) hat 2 Möglichleiten: den Wagen nach rechts lenken und so die Böschung hinunterfahren und das Leben der zwei Insassen riskieren oder in die andere Richtung lenken, den Kinderwagen möglicher weise erfassen und somit potenziell das Kind töten. Wie entscheiden?
Ist ein junges Leben mehr wert als ein altes? Sind 2 Leben mehr wert als 1? Wer darf das bestimmen und wo ist die Grenze? Spielen wir uns nicht irgendwo als "Gott" auf, wenn wir versuchen diese Fragen "gerecht" zu beantworten?
Ganz ehrlich, ich will sowas nicht bestimmen müssen und finde auch nicht, dass uns das zusteht. Jeder Mensch, egal was er tut und wie er handelt, hat (hoffentlich) Angehörige die ihn Lieben und sich um ihn Sorgen. Auch die Eltern dieser Peron werden wollen, dass der Mensch weiterlebt und wieder gesund wird.
Sehr schwieriges Thema wo es sicher immer notwendig wäre, jeden Fall individuell anzuschauen aber das geht halt meist leider nicht.
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Sobald jemand Macht besitzt ist es meistens (nicht immer) so, dass diese ausgenutzt wird.
Darum sollte jeder die Vorsorge treffen und alles verschriftlichen was er wünscht.
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Es gibt ja die Möglichkeit zu Lebzeiten etwas zu verfassen, wo dann klar steht, in dieser und jener Situation knipst mich bitte aus oder lasst alle Geräte auf Hochtouren laufen.
Nehme an das hast Du gemeint?
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Ich hatte selber einen guten Freund, der auf Grund eines Unfalles Hirntot war, u da wars einfach fix, dass das niemals mehr wieder so werden würde, und ja selbst wenn, hat seine Mutter gewusst, dass er SO niemals leben wollen würde. Somit hat sie schweren Herzens die Maschinen abschalten lassen u somit ein anderes Leben gerettet.
Aber ja, es kann ja jeder eine Verfügung schreiben lassen
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Ich sehs auch so, besser jemanden kann mit meinen Organen geholfen werden, als sie verwesen einfach so. Bei meiner Tochter muss ich diese Entscheidung hoffentlich nie treffen, würde aber auch wollen, dass einem anderen Kind geholfen wird.
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Bis ich mich dann mit speziellen Themen beschäftigt habe und auch auf diesen Beitrag kam.
https://christinavondreien.ch/blog/blog-1/post/informationen-uber-organspenden-7
Es ist halt nun schwer für mich persönlich soetwas zu entscheiden
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Wir hatten ihn danach noch 3 Stunden, da war nichts mehr, er war nicht mehr da, nur sein Körper.
Aber ich glaube dass auch wenn man Hirntod ist, da trotzdem noch was ist.
Ich war lange auf der Intensiv und habe sehr viel gesehen, und ich würde Spenden, um anderen so ein Leid zu ersparen. Die Kinder wollen leben, und sind richtige Kämpfer. Und wenn man Hirntod ist, kann man alles selber nicht mehr brauchen, und anderen Menschen noch eine schöne Zeit ermöglichen...
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Oh Gott das tut mir so schrecklich leid
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Wir hätten eben durch seine Krankengeschichte nicht spenden können, damals wäre es für mich z.b ganz schlimm gewesen, wenn mich jemand gefragt hätte das Herz zu spenden, das war für mich immer das was bei einem bleiben muss.
Aber mittlerweile denke ich, wenn man helfen kann, soll man es tun, es soll keiner jemanden verlieren müssen, wo es vielleicht Rettung gibt...
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Da gebe ich dir recht. Bei mir selbst bin ich absolut locker zu diesem Thema. Schwierig, wenn man für andere diese Entscheidung treffen muss.
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