Coronaimpfung in Schwangerschaft/Stillzeit

Hallo ihr Lieben!

Im Jänner starten ja die Corona Impfungen. Daher wollte ich mal nachfragen, wie ihr aktuell zu dem Thema steht? Oder ob ihr vielleicht von euren Frauen-/Kinderärzten schon Infos habt, ob man in der Schwangerschaft bzw. in der Stillzeit impfen darf/soll.

Bin einfach nur neugierig. Vielleicht können wir hier auch mal ein paar Infos zusammentragen um sich ein gutes Bild darüber machen zu können.

Ich persönlich bin mir noch sehr unsicher und würde mich vorerst erstmal nicht impfen, bis ich abgestillt hab (mein Zwerg kommt erst im April). Also vermutlich wird die Impfung für mich erst 2022 Thema ;)

Freu mich auf eure Infos und Austausch!

Kommentare

  • Solang ich schwanger bin bzw stille, lass ich mich nicht impfen :) danach dann schon.
  • In der Schwangerschaft wird es meines Wissens nach nicht gemacht. Stillzeit weiß ich nicht. Spannendes Thema.
  • hippo123hippo123

    199

    bearbeitet 22. 12. 2020, 14:02
    @missstefanie ich hab bis jetzt nur mal eine Info von meinem Internisten, bei dem ich in Behandlung bin, bekommen (bin schwanger und zusätzlich Risikopatientin). Er hat gemeint, dass es für Schwangere nicht zugelassen ist, weil es natürlich nicht an Schwangeren getestet wurde.
    Wegen Stillen habe ich ihn noch nicht gefragt, aber da würde ich fast vermuten, dass es da auch nicht geht.

    Sobald es geht, werde ich auf jeden Fall impfen :)
  • Für Schwangere wird es, soviel ich weiß im Moment noch nicht empfohlen. Ich möchte mich danach aber auf jeden Fall impfen lassen. :) Mein Freund lässt sich sobald es geht impfen, so kann er mich und unser Baby auch schon mal etwas besser schützen. :)
  • Für Kinder ist es eigentlich eh nicht so gefährlich nach dem ersten Lebensmonat.
  • Hier eine Info plus Übersetzung, die auf der FB Gruppe "Die Stillecke 2.0" zur Verfügung gestellt wurde
    Übersetzung des Dokumentes:
    ABM-ERKLÄRUNG
    Überlegungen zur COVID-19-Impfung in der Stillzeit
    14. Dezember 2020 - Mehrere Länder haben kürzlich eine Notfallzulassung (EUA) für den mRNA-COVID-19-Impfstoff von Pfizer/BioNtech erteilt. Ein zweiter mRNA-COVID-Impfstoff, der von Moderna hergestellt wird, wird in den kommenden Wochen geprüft werden. Da diese beiden Impfstoffe ähnlich sind, können die Informationen in diesem Dokument auf beide Impfstoffe angewendet werden.

    Obwohl es derzeit keine klinischen Daten zur Verwendung von COVID-19 mRNA-Impfstoffen in der Stillzeit gibt, hat die US-amerikanische Food and Drug Administration EUA die Möglichkeit offen gelassen, den Impfstoff sowohl an schwangere als auch an stillende Personen zu verabreichen.

    Viele stillende Personen gehören zu den Personengruppen, die vorrangig geimpft werden sollten, wie z. B. medizinisches Personal in vorderster Linie. Die Academy of Breastfeeding Medicine empfiehlt nicht, dass Personen, die gegen COVID-19 geimpft sind, mit dem Stillen aufhören sollten. Personen, die stillen, sollten die Risiken und Vorteile der Impfung mit ihrem Arzt besprechen, und zwar im Zusammenhang mit ihrem Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren und eine schwere Krankheit zu entwickeln. Gesundheitsdienstleister sollten die Vorteile des Impfstoffs zur Verhinderung von COVID-19 und seiner Komplikationen, die Risiken für Mutter und Kind bei einer Beendigung des Stillens und die biologische Plausibilität der Risiken und Vorteile des Impfstoffs für das gestillte Kind im Rahmen einer gemeinsamen Entscheidungsfindung besprechen.

    Diese Gespräche sind eine Herausforderung, da die Impfstoffstudie von Pfizer/BioNtech stillende Personen ausgeschlossen hat. Folglich gibt es keine klinischen Daten zur Sicherheit dieses Impfstoffs bei stillenden Müttern. Es gibt jedoch wenig biologische Plausibilität, dass der Impfstoff Schaden anrichtet, und Antikörper gegen SARS-CoV-2 in der Milch könnten das stillende Kind schützen.

    Der Impfstoff besteht aus Lipid-Nanopartikeln, die mRNA für das SARS-CoV-2-Spike-Protein enthalten; die mRNA-Sequenz kodiert nur dieses Protein. Diese Partikel werden in den Muskel injiziert, wo die Nanopartikel von den Muskelzellen aufgenommen werden. Diese Muskelzellen transkribieren dann die mRNA, um Spike-Protein zu produzieren. Das von der Zelle produzierte Spike-Protein stimuliert eine Immunreaktion, die das Individuum vor einer COVID-19-Erkrankung schützt.

    Während der Stillzeit ist es unwahrscheinlich, dass das Impfstoff-Lipid in den Blutkreislauf gelangt und das Brustgewebe erreicht. Falls doch, ist es noch unwahrscheinlicher, dass entweder das intakte Nanopartikel oder die mRNA in die Milch übergehen. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass mRNA in der Milch vorhanden ist, würde man erwarten, dass sie vom Kind verdaut wird und wahrscheinlich keine biologischen Auswirkungen hat.

    Während das Risiko für das Kind wenig plausibel ist, gibt es einen biologisch plausiblen Nutzen. Durch den Impfstoff stimulierte Antikörper und T-Zellen können passiv in die Milch übergehen. Nach Impfungen gegen andere Viren sind IgA-Antikörper innerhalb von 5 bis 7 Tagen in der Milch nachweisbar. Die in die Milch übertragenen Antikörper könnten daher den Säugling vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützen.

    Obwohl die Biologie beruhigend ist, müssen wir für endgültige Informationen die Daten über die Ergebnisse abwarten, sobald der Impfstoff bei stillenden Personen und deren Kindern eingesetzt wird.

    Laut dem CDC Advisory Committee on Immunization Practices haben Impfstoffe während der Stillzeit, mit Ausnahme von Pocken und Gelbfieber, keinen Einfluss auf die Sicherheit des Stillens für die Mutter oder ihr Kind.

    Das ABM fordert die Impfstoffhersteller auf, Daten für stillende Personen und deren Kinder in die regelmäßigen Sicherheitsberichte aufzunehmen. Darüber hinaus empfehlen wir dringend, dass zukünftige Forschungsstudien routinemäßig schwangere und stillende Teilnehmerinnen einschließen. Wir müssen schwangere und stillende Menschen durch die Forschung schützen, nicht vor der Forschung.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    Zeroclarice
  • Gestern hat bei Puls24 ein Virologe gesprochen und der hat erklärt dass der Impfstoff in der EU für schwangere und auch stillende Frauen auch gar nicht zugelassen wird bzw. wurdeweil es dazu keine Testreihen etc. gibt, hoff die Info hilft dir
  • @saai die Impfung oder Corona?!?
  • @Reyhania , Corona!! Die Impfung gibt es meines Wissens nach nicht für Kinder.
  • Aber die Langzeitfolgen von Corona sind ja für niemanden absehbar :# Deshalb hoffe ich auch dass das bald im Griff ist und wir verhalten uns möglichst so dass wir es vermeiden...
  • @saai das denke ich auch. Wollte hier aber nicht darüber diskutieren 😊
  • Soweit ich weiß, ist der aktuelle Wissensstand, dass Schwangere nicht und Stillende eher nicht geimpft werden sollten. In Bezug auf Kinderwunsch wird derzeit wohl geraten nach der Impfung 3 bzw. 2 Monate zu verhüten.

    Für mich (schwanger mit dem ersten Kind, derzeit mehrere Kinder geplant) wird die Impfung also voraussichtlich in den kommenden Jahren so oder so kein Thema sein.
  • Ich hab mich mit meinem Mann gestern erst darüber unterhalten weil es mich als Stillende betrifft Wenn wir davon ausgehen, dass die "breite Masse" im Juni die Impfung erhalten kann würde ich mir tatsächlich überlegen für die Impfung abzustillen.
    WENN (falls!) ich mich bis dahin nicht angesteckt habe, halte ich es für wichtiger mich (und somit auch irgendwo meine Familie) langfristig vor einer Erkrankung zu schützen. Mein Sohn wäre dann 6 Monate alt und könnte somit auf Flasche/Beikost umgestellt werden.
    Klar, das ist jetzt alles Zukunftsmusik aber ich denke,dass eine gesunde Mama meinen Kindern mehr bringt als meinem Sohn weitere 3 oder 4 Monate MuMi.
    Das ist meine Meinung aus derzeitigem Stand der Dinge. Das kann sich, aufgrund verschiedener Faktoren, aber natürlich noch ändern.
  • Interessantes Thema, da les ich mit👍
  • Mein Zwerg kommt im Jänner und ich würd tatsächlich abstillen sobald der Impfstoff für die breite Masse verfügbar ist.
    Sehe mehr Sinn darin meine Kinder und Familie zu schützen als zu riskieren mich zu infizieren und dann ggf. auf der Intensivstation zu landen.
    Wird eh noch ein paar Monate dauern, also passt das so für mich.
  • Ich würde mich auch impfen lassen, mein Baby kommt aber erst Ende Juni, also momentan wohl hinfällig, mal sehen wie sich das ganze entwickelt mit Corona und den Impfungen...
  • Ich schließe mich an, die Impfung ist mir sehr wichtig und gerade unser Baby wird wenn dann am ehesten von uns Eltern mit dem coronaVirus angesteckt. Also schütze ich auch unsre kleine Tochter, wenn ich mich impfen lasse. Ich hoffe allerdings, dass es bis Mai /juni (früher rechne ich nicht damit, zu einer Impfung zu kommen) schon Erfahrungen zum Thema impfen und stillen gibt. Außerdem sollte es bis dahin auch schon den todimpfstoff geben. Wenn nichts dagegen spricht, würde ich trotz Impfung weiterstillen.

    Wäre ich noch schwanger, würd ich mit der Impfung aber noch bis nach der Geburt warten.
  • Meine Kleine ist 1,5Jahre und ein Busenjunkie.
    Wir stillen nach dem Aufwachen, zum Mittagsschlaf, am Abend zum Einschlafen und einmal Nachts. Dazwischen kann auch mal vorkommen wenn die Zähne weh tun oder sie Weh hat oder einfach Mama braucht.

    Es ist für uns viel mehr als "nur" Muttermilch und ich kann mir Stand heute überhaupt nicht vorstellen wegen der Impfung abzustillen.

    Aber das ist meine Ansicht und betrifft mich und mein Kind. Ich versteh, wenn andere ändern denken.
  • Ich hätte aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit wohl die Möglichkeit, mich relativ bald impfen zu lassen. Da ich aber derzeit schwanger bin und außerdem glücklicherweise zu keiner Risikogruppe gehöre, werde ich mich vorerst nicht impfen lassen, sondern anderen, die ein wesentlich höheres Risiko haben, einen schweren Verlauf zu erleiden, jetzt erstmal den Vortritt lassen. Mein Baby soll Ende April zur Welt kommen. Früheres Abstillen für die Impfung kommt für mich aus derzeitiger Sicht nicht infrage, ebenso während der Stillzeit impfen zu lassen.
    Soviel zu meiner aktuellen Meinung, welche sich aber mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu dem Thema freilich ändern kann.

    Vor allem das Argument, die eigenen Kinder zu schützen durch die Impfung, ist ja nicht ganz geklärt, weil man sich lt. aktuellem Wissenstand ja in erster Linie selbst vor einem schweren Verlauf schützt und nicht gänzlich vor einer Infektion.

    Generell bin ich aber jedenfalls Impfbefürworterin!
  • BeLa schrieb: »
    Meine Kleine ist 1,5Jahre und ein Busenjunkie.
    Wir stillen nach dem Aufwachen, zum Mittagsschlaf, am Abend zum Einschlafen und einmal Nachts. Dazwischen kann auch mal vorkommen wenn die Zähne weh tun oder sie Weh hat oder einfach Mama braucht.

    Es ist für uns viel mehr als "nur" Muttermilch und ich kann mir Stand heute überhaupt nicht vorstellen wegen der Impfung abzustillen.

    Aber das ist meine Ansicht und betrifft mich und mein Kind. Ich versteh, wenn andere ändern denken.

    So ist es bei uns auch.
    Für uns ist stillen viel mehr und meine 1,5 jährige braucht es auch noch sehr. (Die große Schwester war genauso)
    Ich warte mal ab wie der Stand der Dinge ist, wenn die Impfung für die breite Masse zur Verfügung steht.
    Und falls der Impfstoff dann ev sogar schon für (kleine) Kinder zugelassen ist, sollte eine Impfung für Stillende ja eigentlich auch kein Problem sein.
    Mal sehen...

  • Interessante Diskussion bezüglich abstillen. Würdet ihr auch abstillen wenn ihr an Corona erkrankt? Bzw wird das empfohlen?
    Ich denke, dass man seine Kinder ja nicht hundertprozentig dadurch schützen kann dass man selber geimpft ist. Außer man betreut seine Kinder zu Hause, lässt sie keine Kontakte zur Außenwelt haben und ist durch die Impfung auch nicht ansteckend (denke das ist noch nicht geklärt). Find ich unrealistisch.
  • @saai Im Falle einer Coronaerkrankung wird sogar empfohlen, weiter zu stillen, da das Baby durchs Stillen von der Immunantwort der Mutter profitiert (durch Antikörper in der Muttermilch). Natürlich vorausgesetzt, die Mutter ist dazu gesundheitlich in der Lage und es wird besonderes Augenmerk auf die Hygiene gelegt.

    Also ich würde mich auch gerne impfen lassen, aber nicht, wenn ich deswegen abstillen muss.
  • @saai ich hatte während der Geburt covid und meine kleine wurde negativ getestet, es wird empfohlen dennoch zu stillen (am Anfang fürs bonding wichtig) - ich habe aber meine Brust vorher mit Wasser abgewaschen & immer eine Maske um sie herum getragen, außerdem geht man davon aus, dass durch die Muttermilch Antikörper auf das Baby übertragen werden. Sie hat nie Symptome von corona gezeigt.

    Ich bin sehr skeptisch bezüglich dieser Impfung & werde deswegen nicht abstillen und diese bald auch nicht nehmen. Ich bin gegen alles geimpft worden und meine kleine wird auch gegen alles geimpft werden, aber diese Impfung ist in meinen Augen viel zu neu um zu wissen wie sie sich auf lange Sicht auf unseren Körper auswirkt (egal was Studien & co belegen/sagen)
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum