Hallo!
Ich möchte mich einmal erkundigen, ob hier vielleicht noch andere schwangere Lehrerinnen sind. Ich bin in der 7. Woche und habe übermorgen endlich meinen ersten Ultraschalltermin. Da offziell noch nichts bestätigt ist, weiß die Schule natürlich noch nicht Bescheid. Die nächsten zwei Tage gehe ich daher mal mit FFP2-Maske in die Schule, auch wenn ich befürchte, dass mir das nicht gut tut. Es hat mich jetzt schon ein paar Mal kurz nach dem Abnehmen der Maske an der frischen Luft gereckt und das möchte ich in der Schule natürlich nicht. Aber was bleibt mir denn schon für eine andere Wahl? Wenn's morgen nicht gut geht, muss ich mich eben am Dienstag krankmelden.
Falls hier noch andere Schwangere sind: Wie geht ihr das an? Seid ihr im Präsenzunterricht oder dürft ihr im Homeschooling bleiben? Hat jemand eine Sonderfreistellung? Ist wer von euch krankgeschrieben? Falls ihr unterrichtet: Was für eine Maske tragt ihr und wie geht es euch damit? Gibt es irgendwelche Erleichterungen bzw. spezielle Sicherheitsmaßnahmen für euch? An welchem Schultyp unterrichtet ihr bzw. welche Schulstufen? Wann habt ihr eure Schwangerschaft gemeldet?
Falls am Dienstag alles gut geht (2,5 Wochen gewartet - Ich bin schon sooo nervös...!), würde ich es zunächst einer Personalvetreterin erzählen und dann vermutlich in weiterer Folge der Schulleitung. Ich habe aber leider die Angst, dass Corona in meiner Schule nur so ernst genommen wird, wie rechtlich unbedingt nötig, da wir z. B. auch im Jänner eher mehr Präsenzunterricht als andere Schulen hatten.
Es würde mich sehr interessieren, wie das bei euch gehandhabt wird.
Liebe Grüße,
Bauchzwerghöhle
Kommentare
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https://www.babyforum.at/discussion/14238/austauschthread-fuer-lehrerinnen-und-paedagoginnen#latest
Vielleicht ist da jemand der dich gut beraten kann.
Lg
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Als Schwangere "muss" ich sowieso keine FFP2-Maske tragen, das ist auch ganz offiziell so. Ich trage allerdings seit September nur FFP2-Masken (extra selbst bezahlt, lange bevor sie vorgeschrieben waren), weil wir regelmäßig Fälle an der Schule allgemein und in mehreren meiner Klassen hatten - Wenn ich jetzt auf Stoffmasken umsteige, fühle ich mich so schlecht geschützt wie noch nie.... Und seit Jänner bin ich aufgrund eines Coronatodesfalls in der Familie meines Mannes noch besorgter, was Ansteckungen angeht, da ich gesehen habe, wie heimtückisch und unberechenbar diese Krankheit ist.
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Ja, nur leider wird da halt herumgetrickst und kurzerhand die FFP2-Maskenpflicht für schwangere Lehrerinnen aufgehoben. Damit arbeite ich ja nicht mehr in einem Bereich, in dem diese Maskenpflicht gilt...
Und allgemein scheint die FFP2-Maskenpflicht für LehrerInnen ja gar nicht dem Schutz der LehrerInnen dienen, sondern dem Schutz der SchülerInnen. Warum sonst sollte man sich "freitesten" können?
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Vor Kurzem gab es eine Ausschreibung der Lehrervertretung, dass schwangere Lehrerinnen bei physischem Körperkontakt freizustellen bzw im Home-Schooling zu beschäftigen sind. Das betrifft Volksschul-, Sonderschul-und Sportlehrerinnen. Alle anderen müssen/dürfen normal arbeiten. Ist meiner Meinung nach auch okay so.
Mich betriffts nicht (mehr) (aber hoffentlich bald wieder) - ich war schwanger und wollte es nach den Weihnachtsferien meinem Chef sagen, aber die SS hat leider nicht gehalten. Hätte aber unbedingt weiter arbeiten wollen bis zum normalen Mutterschutz.
Auch die FFP2 Maske in den ersten Wochen meiner SS hat mir nichts ausgemacht und auch sicher nicht geschadet.
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Ich möchte schon auch weiterunterrichten, denn ich unterrichte eine Maturaklasse, die ich schon sehr lange kenne und ungern abgeben möchte. In der warmen Jahreszeit würde ich einfach viel im Freien unterrichten (was bei uns möglich ist). Außerdem verfolge ich das Thema Impfungen für Schwangere und kann mir gut vorstellen mich impfen zu lassen, falls das bei uns bald möglich ist. In den USA und in Israel werden Schwangere schließlich bereits geimpft und man merkt in den letzten Wochen ein Umdenken bei diesem Thema (https://www.cnbc.com/2021/02/03/fauci-says-no-red-flags-seen-in-10000-pregnant-women-whove-received-covid-shots-so-far.html). Ich kann mir also gut vorstellen, dass ich mich bald deutlich sicherer/besser fühlen werde, aber jetzt fühle ich mich eben etwas unwohl.
Naja, heute ging es sogar erstaunlich gut - Ich musste nur am Hinweg unter meiner Maske herumwürgen, aber wenigstens nicht in der Schule. Wenn das so bleibt, ist das OK, aber ich fühle mich ein bisschen wie eine Bombe, die jederzeit explodieren kann, weil ich nicht weiß, ob aus dem Würgen auch mal mehr wird... Bin ja zum ersten Mal schwanger und kann das noch nicht einschätzen Eine Kollegin, die im Herbst 2019 schwanger war, hat die Übelkeit mit ständigem Trinken von Ingwerwasser in den Griff bekommen, aber das geht jetzt wegen der Maske eben alles nicht so leicht und so schnell, wenn man es gerade braucht.
@ricz Tut mir sehr leid, dass du das Kleine verloren hast. Ich wünsche dir alles Gute und dass es bald wieder klappt!
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Hi! Ich bin Volksschullehrerin einer 3. Klasse und bin in der 20. SSW. Ich habe bisher die Information, von Seiten der Lehrergewerkschaft, als auch von meiner Gynäkologin, dass es für Volksschullehrerinnen keine gesetzliche Grundlage gibt, sich auf Grund von Corona freistellen oder auf Homeschooling umstellen zu lassen. Ich weiß allerdings nicht, wie das an höheren Schulen gehandhabt wird. Ich bin ganz normal im Präsenzunterricht. Und ich muss sagen, ich hab schon ein sehr mulmiges Gefühl dabei...die einzige Möglichkeit freigestellt zu werden gäbe es, wenn man auf Grund von hohem psychischen Stress allerdings von einem Facharzt oder Psychologen krank geschrieben wird, was aber dann wieder andere Konsequenzen mit sich führt... eine andere Weise die Zeit bis zum Mutterschutz zu überbrücken wäre, sich vom Hausarzt immer wieder Mal in den Karankenstand schreiben zu lassen... weitere Optionen sind mir bisher nicht bekannt. Ich weiß nicht ob dir das hilft ;-)
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Das wäre zu beschwerlich. Ich hoffe, du findest eine Lösung für dich. Rede mit deiner Leitung darüber. Hier geht's um 2 Leben, nicht "nur" 1. Viel Glück
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Bin in einem privaten Montessori-Schulverband (Spielgruppe, Prim und Seku) und bin offiziell im Homeoffice und mach quasi die Lernpläne für die Kinder, die im Homeschooling sind. Wies im Regelschulwesen is weiß ich leider nicht genau. Eine Kollegin in Wien musste beinhart bis zum Mutterschutz unterrichten. Fand das echt krass.
Sonst einfach bei der (oder einer externen) Personalvertretung nachfragen?
Liebe Grüße und herzlichen Glückwunsch!
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Es ist echt ein Wahnsinn, dass es für dich als schwangere VS-Lehrerin keine andere Möglichkeit gibt. Ich versteh, dass du dich unwohl fühlst, weil in der Volksschule ja auch keinerlei Abstände eingehalten werden können, die Kleinen bei den Coronaselbsttests unterstützt werden müssen usw... Die Aussage, dass es "keine gesetzliche Grundlage" gibt, finde ich da schon arg. Im Endeffekt hängt alles von der Kulanz der Direktion und der Einschätzung des/der FA ab und das ist eine Frechheit.
Ich kann mittlerweile berichten, dass ich letzte Woche nach dem US-Termin zuerst meine Personalvertreterin und dann die Administratorin informell über meine Schwangerschaft informiert habe. Sie hat meine Gangaufsichten gestrichen und versteht, dass ich es erst nach dem nächsten US-Termin offiziell bekanntgebe. Ich bin ja erst in der 8. Woche und mehr kann man derzeit eh nicht für mich tun. Ich bin jetzt jedenfalls entspannter, denn falls mir mal nicht gut ist, weiß ich wenigstens, dass ich mich auch kurzfristig ohne schlechtes Gewissen krankmelden kann. Bisher geht das Unterrichten mit FFP2-Maske allerdings eh erstaunlich gut. Beim Stiegensteigen bin ich zwar kurzatmig, aber wir haben zum Glück einen Lift, den ich jetzt meistens nehme. Ich würge zwar weiterhin gelegentlich (gar nicht bis fünfmal am Tag oder so), aber es kommt nie was hoch und das ist bisher auch erst einmal in der Schule passiert. In den Freistunden ziehe ich mich in einen leeren Teilungsraum zurück, damit ich die Maske abnehmen kann. Solange die Zahlen nicht weiter steigen, fühle ich mich halbwegs sicher, aber etwas mulmig ist mir schon. Erst heute habe ich erfahren, dass die Familie einer Schülerin von mir positiv getestet wurde. Corona rückt damit wieder ein bisschen näher und ist wieder präsenter. Im Herbst hatte ich in jeder meiner Klassen Fälle.
Ich weiß zwar nicht, woher meine Administratorin die Information hat, aber sie persönlich würde damit rechnen, dass ich "früher" in den Mutterschutz geschickt werrde. Ob "früher" ab der 14. Woche bedeutet, weiß ich nicht. Aber gerade in diesem Jahr hat es sowieso keinen Sinn, irgendetwas zu planen. Ich lenke mich jetzt mal bis Ostern mit Schularbeiten von den Unsicherheiten des ersten Trimesters ab und dann schau ich weiter. Die 14. Woche liegt jedenfalls genau in den Osterferien, was nicht unpraktisch ist.
Liebe Grüße,
bauchzwerghöhle
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Ich war selber positiv in November, also ich sollte bis Sommer immun sein, aber natürlich bin ich auch etwas verunsichert.
Was ich gut finde, ist dass die Kinder jetzt getestet werden, das beruhigt mich schon.
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Liebe Grüße und euch allen alles Gute!