Neues Familienmitglied - Hund?!

Danis2Danis2

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bearbeitet 5. 03. 2021, 23:16 in Familie, Freunde & Eltern
Hallo ihr Lieben,

wir sind aktuell am überlegen, ob wir uns einen Hund anschaffen sollen. Ich bin jetzt 30 und unser alter Hund ist vor knapp 5 Jahren gestorben (haben ihn bekommen als ich 7 war). Ich war die letzten Jahre selbst noch nicht bereit dafür ihn quasi zu "ersetzen". Ich bin mir nun eigentlich relativ sicher, dass ich wieder einen möchte. Problem sind allerdings die Kinder.

Mein Sohn ist 2 und meine Tochter 5 Monate. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob es die richtige Zeit ist. Es geht mir nicht mal um den Stress sondern eher um die Gefahren die es ja trotzdem gibt.

Wie seht ihr das? Wäre es euch zu gefährlich oder überwiegen vielleicht doch die Vorteile (auch für die Kinder mit einem Hund aufzuwachsen)?

LG

PS: Ich bin aktuell noch in Elternzeit und werde auch Zuhause bleiben bis meine Tochter mit 3 in den Kiga kommt.

Kommentare

  • Leni220619Leni220619

    2,312

    bearbeitet 6. 03. 2021, 06:24
    Ich habe einen 2 jährigen Bernhardiner mit einem 6 Wochen alten Baby Zuhause. Momentan ist für mich der Hund anstrengender als das Baby weil er so extrem fordernd ist und so viel Aufmerksamkeit braucht. Ich hoffe sehr, er gewöhnt sich an die neue Situation.

    Ich denke, dass in euer Situation ein Hund sicher stemmbar ist, nur muss dir bewusst sein, dass es echt hart wird. Der Hund muss wenn er noch ein Baby ist in die Schule und viel lernen. Ich denke jedoch, dass deine Kids alt genug sind um mut einem neuen Familienmitglied umzugehen und gemeinsam mit dem Hund zusammenzuwachsen - es wird halt extrem viel Arbeit sein vor allem für dich. Du solltest konsequent sein in beide Richtungen und dir für alle Zeit nehmen können. Auch der Papa sollte dich hier bestmöglich unterstützen.

    Ganz wichtig würde ich hier dann noch die Auswahl der Rasse sehen. Hunderassen sind so verschieden und werden meiner Meinung nach viel zu oft falsch gewählt nur weil halt der Hund an und für sich gefällt die angezüchteten Eigenschaften des Hundes aber absolut nicht passen. Am besten vorher gut rein lesen was man den in euren Fall haben will und dann wird das sicher alles toll werden und ihr werdet viel Freude haben.

    Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche nach einem neuen Vierbeiner. Hunde sind so tolle Gefährten und ich möchte den unseren nicht mehr missen auch wenn er mich oft an meine Grenzen bringt. Es gibt nichts schöneres als das Kinder mit nem Hund groß werden und beste Freunde werden. 🐶 🐕 💓
  • insecureinsecure

    4,796

    bearbeitet 6. 03. 2021, 06:43
    Kann mich @Leni220619 nur anschließen.

    Sollte es ein Welpe werden bedeutet das nochmal mehr arbeit (wie du ja selbst weißt) aber mein Gedanke wäre weniger die Hundeschule sonders vorerst die Tatsache das der Hund rein werden muss.
    Natürlich kann man Glück haben und das Thema erledigt sich schnell aber bedenken sollte man das trotzdem.
    Alle paar Stunden raus müssen (auch Nachts) mit Baby und einem arbeitenden Partner?

    Für die Kinder ist ein Tier natürlich toll & würde ich auch definitiv empfehlen 😊
    Leni220619
  • Mit Baby und Kleinkind zuhause würd ich mir die Welpen-Arbeit nie antun.
    Lieber einen etwas älteren Hund, aus dem Tierschutz zB 🥰 es gibt soooo viele Hunde, die ein Zuhause suchen und durch Pflegefamilien teils Kinder schon gewohnt sind.
  • Ich finde gerade wenn Kinder dabei sind, Hunde aus dem Tierschutz ganz schwierig.
    Viele haben natürlich ihre ganz eigene Geschichte und oft auch schon jahrelanges Fehlverhalten.

    Bei unserem Tierheim z.b. steht bei 10 Hunden 9x bitte nur Kinder ab 14 Jahre und nur bei sehr viel Hundeerfahrung.
    WunschkäferweißröckchenNasty
  • Also bin definitiv pro Hund, die Frage ist aber, ob es nicht besser wäre zu warten bis zumindest dein Sohn alt genug ist, dass er auch dafür Verantwortung übernehmen kann und somit auch mehr davon hat. So ab 5 Jahren? Dann ist die Kleine auch schon älter und sie und der Hund haben von Anfang an mehr voneinander und können schon mehr interagieren. Weiters ist der Stress für dich weniger und der Hund ist von Anfang an gewohnt, dass nicht immer alle rund um die Uhr bei ihm sind (Kind auch im Kindergarten, du arbeiten). Weiters hat der Hund dann gerade auch in seiner Jugend zwei super Spielgefährten und muss weniger „Rücksicht“ in seinen stürmischen Jahren nehmen.

    Ja, die Rasse ist extrem wichtig. Wichtig in dem Fall ist es, dass es idealerweise ein Hund ist, der quasi viele Herrchen/Frauchen akzeptiert, und nicht eine Bezugsperson braucht, der er auch in erster Linie seinen Beschützerinstinkt zukommen lässt.
  • Also ich kann dir berichten wie es bei uns war.. Daher meine alte Schäferhündin kurz nach der Geburt meines Sohnes letzten November gestorben ist haben wir heuer im Januar einen neuen Hund bekommen. Einen 2 jährigen Golden Retriever aus schlechter Haltung in Österreich über Privat. Er passt perfekt zu uns und bewacht den kleinen auf Schritt und Tritt 😄 klar die ersten Wochen waren etwas anstrengend.. Aber jetzt ist er komplett eingewöhnt und es klappt super.
    Ich bin sowieso immer pro Tierschutz.. Alle meine Hunde kamen aus dem Tierschutz und sind /waren die besten die es gibt und mit Kindern gab es da nie ein Problem. Aja und ich habe keinen von ihnen als Welpen bekommen, sondern es waren alle schon 2 Jahre und älter.
  • Darum explizit erwähnt "Tierschutzhund, der durch eine Pflegefamilie bereits Kinder kennt".... 😶
  • Wir haben im Herbst unsere Hündin bekommen, damals 10 Wochen alt und ich bin aktuell in der 34. Woche schwanger 😄 wenn das Baby kommt ist sie also schon 7 Monate alt. Ich bin froh dass ich die intensive Welpenzeit noch kein kleines Kind hatte, anfangs musste sie auch 3-4 Mal nachts raus das hat sich allerdings nach 2 Wochen recht gut eingependelt. Die Idee mit einem Hund der Kinder schon kennt finde ich toll, solche Hunde kennen gewisse Grenzen schon die andere junge Hunde erst lernen müssen (funktionieren tut auch das wenn man dahinter ist) gerade Welpen knabbern gern mit ihren spitzen Zähnchen und das halt auch an Händen von Kindern also da müsste man wirklich sehr aufmerksam sein und das kostet dementsprechend Energie 😬 Grundsätzlich bin ich aber der Einstellung dass ein Hund eine wahnsinnige Bereicherung für eine Familie sein kann und ich könnte es mir ohne meine Hündin nicht mehr vorstellen!
  • Ganz ehrlich: ich glaub man hat mit zwei Kindern unter 3 genug um die Ohren.
    Nie, nie, nieeee würde ich mir das antun bis die Kinder nicht ein gewisses Alter haben wo sie halbwegs "selbstständig" sind. Einen Welpen sowieso nicht. Hab das, als meine Tochter zur Welt kam, nochmal genau gesehen wie (Tschuldigung) deppat so kleine Hunde sein können weil meine Schwiemu sich einen geholt hat. Es ist mehr als nur Arbeit. Es ist einfach so viel Trubel.

    Und ich liebe Hund und hätte sehr gern einen aber derzeit... Nah! Alleine der zusätzliche Dreck den das Tier macht schreckt mich ab.
    Der will ja auch beschäftigt werden und seine Aufmerksamkeit.

    Und jetzt kommen sich er die, die sagen "ach das geht schon alles, wenn man will". Und ich sag: ja eh. Aber es ist auch ein Lebewesen das ebenso seine Ansprüche hat und beschäftigt werden will.

    ICH würde es nicht machen derzeit.
    kastanie91Baux87wölfinSunshineGirl
  • Waugi777Waugi777

    1,060

    bearbeitet 6. 03. 2021, 10:26
    Als mein Sohn auf die Welt kam war unsere Hündin 3 jahre alt. Die Welpenzeit ist schon sehr anstrengend. Man muss immer hinter her sein. Alles wird angeknabbert und wenn man nicht aufpasst wird hingepinkelt. Das alleine sein muss auch langsam geübt werden. Genauso wie der Grundgehorsam. Ich empfand die ersten Wochen mit Welpen anstrender als mit Baby. 🤣

    Ich würde warten bis eure kleinste 2-3 Jahre alt ist. Hunde sind so eine Bereicherung für Kinder. Mein Sohn ist jetzt 1 und unser Hund ist echt alles für ihn. Klar gehn sie sich manchmal auf die Nerven aber aus den Augen darf man sie sowieso niemals lassen. Wenns dem Hund zu viel wird hab ich die Möglichkeit ihn raus in unseren Garten zu lassen. In einer Wohnung könnte ich mir zB keine Hund Kind Kombi vorstellen.

    Wenn meine Hündin läufig ist, ist sie zB leicht grantig oder wenn sie nicht ausgelastet wurde. Da kommt es schon mal vor das sie die Zähne zeigt wenn mein Sohn zu lästig wird. Kommt zwar sehr selten vor und der Hund geht dann eh von selber weg. Man muss halt immer ein Auge darauf haben. 🤷‍♀️ Ein Hund ist immer noch ein Tier dass nicht sprechen kann und man muss dann halt auf die Signale achten wenns dem Hund zu viel wird.

    Tierschutzhunde kamen für mich nie in Frage da ich immer Hundesport (IPO, Hundeschlitten,) gemacht habe. Deswegen kamen für mich nur Hunde in frage wo auch die Eltern die nötigen Eigenschaften dazu haben.

    Aber vl ist das ja das richtige für euch. Die Hunde kommen eh erst mal probewohnen. 🤭

    Zombuera
  • Bei uns sieht es derzeit so aus: 2 Jungs (4 1/2 Jahre und 1 Jahr alt) und 2 Labrador Rüden (7 und 5 Jahre alt).
    Wir haben unseren zweiten Hund geholt, eine Woche bevor ich in Mutterschutz gegangen bin 🙈 also bis zur Geburt war er stubenrein, das Training mit den Hunden hat mein LG übernommen.

    Bei dem Wetter ist der Fußboden eigentlich immer mit Pfotenabdrücken versehen, bei der Terrassentür wechseln sich Hand- und Nasenabdrücke ab. Staubsaugen muss ich mehr als nur einmal am Tag, da die Hunde mitten im Fellwechsel sind. Sprich, sauber ist es bei uns nahezu nie 🙈 Mit den Hunden und den Kids, vor allem mit Kinderwagen, alleine spazieren gehen ist unmöglich, da bei uns leider sehr viele Hunde alleine herum laufen.

    ABER: Die Kids und die Hunde sind die besten Freunde. Eigentlich sind die Hunde immer in der Nähe der Kids bzw bewachen sie sie. Wenn der Kleine im Hochstuhl sitzt, sitzen die Hunde daneben und warten auf ihren Anteil 🙈🤣 Es sind tolle Spielgefährten und wir möchten keinen der beiden missen. Auch wenn es verdammt viel Arbeit ist und doch das meiste an mir hängen bleibt.

    Aja... Unsere Hunde sind selten dabei, wenn andere Kids kommen. Da haben sie ihren eigenen Rückzugsort. Nicht, weil sie eventuell was tun würden, sondern eher dass die anderen Kids sie in Ruhe lassen
    Zombuera
  • Wir haben uns einen Welpen genommen als mein Sohn 6 Monate alt war. Ich würds nicht wieder machen...
    Der Stress ist eine Sache, aber die Hundehaare, überall Hundehaare 😅 und das ist im Krabbelalter halt richtig mühsam.

    Sorgen hab ich mir nie um den Kleinen gemacht aber das kommt halt stark auf den Charakter des Hundes an. Wir haben eine Rottweilerhündin und die ist gutmütig ohne Ende... man kann aber auch weniger Glück haben 🤷‍♀️
  • Ich denke es mir halt auch so: in dem Alter, in dem deine Kinder sind ist es, meiner Meinung nach, schwer zu vereinen. Der Hund will (egal ob ein Garten vorhanden ist oder nicht) mindestens eine Stunde spazieren gehen. Kinder mit 2 Jahren finden spazieren gehen eher weniger interessant. Was wollen Kinder in dem Alter machen? Am Spielplatz gehen. Mit Hund eher doof weil er dort dann angeleint bei einer Bank liegen muss. Auslauf sieht für mich anders aus.
    Dann will er vielleicht, je nachdem welche Rasse es ist,geistig auch noch ausgelastet werden. Mit 2 so kleinen Kindern auch schwierig.

    Und dann gibt's ja auch noch Tage wo es regnet, eines der Kinder oder man selbst krank ist uns nicht raus will. Wenn du einen aktiven Hund hast zerlegt der dir aus Langeweile das Haus.

    Wenn die Kinder z.B. 6 und 8 sind, sieht das ganze schon wieder anders aus.

    Das hab ich vorher gemeint mit "er hat seine Ansprüche".

    Wollte das nur nochmal näher erläutern weil ich es eben bei meiner Schwiemu tagtäglich erlebe das der Hund (obwohl er fast 3 ist) extrem aktiv und ein richtiges Energiebündel ist. Es ist ein Flat Coated Retriever der sowas von Pfeffer im A*** hat, das glaubt man nicht, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Sicher gibt es Hunde mit einem wesentlich geringeren Energielevel aber Welpen sind alle sehr Energiegeladen und diese Energie muss ja irgendwo raus.
  • Kann die Beiträge von @Kaffeelöffel nur unterschreiben!!!

    Ich habe 2 Kinder (Nr. 3 ist unterwegs) und aktuell nur noch 1 Hund (der 2 lebt aufgrund div Differenzen bei meinen Eltern).
    Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich neben meinen beiden Energiebündel, nicht auch noch so einen agilen Hund habe, denn die Bulldogge ist unfassbar entspannt.

    Bei Regen mag sie eh kaum raus und zu heiß darf es wegen der Atmung auch nicht sein 🤷‍♀️ die Kids liebt sie über alles - Hauptsache immer dabei 😊

    TROTZDEM bin ich einfach nur froh, wenn sie mal ein Wochenende bei den Schwiegereltern ist, ich nicht als erstes nach dem Aufstehen raus muss und die Kids einmal ohne Haare auf der Kleidung rumlaufen 🙄

    Ja ich liebe unseren Hund, aber nein, nie nie wieder!

    Bei Schlechtwetter wollen die Kinder nicht ewig mit dem Hund raus und bei Schönwetter lieber auf den Spielplatz. Im Sommer sind wir meist schwimmen, also hetze ich meist zw KiGa/Arbeit/Hund und Freizeit hin und her...
  • Ich kann eine „Fail“ Geschichte bieten.
    Hatten uns im Mai letztes Jahr eine Hündin geholt (war da 9 Wochen alt). Wollte halt unbedingt einen Zweithund zu unserem sehr unkomplizierten 7-jährigen Rüden haben...
    Tja. Paar Wochen später erfuhr ich dass ich schwanger war 😅
    Da ging’s mir dann nicht so toll und dazu kommt dass die Hündin eine sehr brisante/fordernde Mischung war. Und auch wenn ich schon einige Hunde/Welpen hatte... Dieser Hund toppte alles. Das Chaos das sie angerichtet hat - unbeschreiblich 😂
    Dazu kam, dass Hundeschule wegen dem kack Virus leider nicht machbar war. Hat sich dann also alles immer weiter hoch geschaukelt und obwohl ich es wirklich, wirklich mit ihr versuchen wollte kam dann der Knackpunkt zwei Tage nach der Geburt des Kleinen:
    Sie hatte uns bei einer Heizung ein Rohr durch gebissen.
    Da hab ich dann kurzerhand eine Ex-Kollegin die mittlerweile in Pension ist, gefragt ob sie die Hündin übernimmt.

    Also - ehrliches Fazit: Warte noch. Zumindest bis deine Tochter bisschen größer ist.
    Finde auch da ist es egal ob Welpe oder nicht/Tierschutz oder nicht.

    Unser Rüde ist übrigens aus dem Tierschutz aus Ungarn. War aber dort kein Straßenhund sondern wurde von seinen Vorbesitzern ins Shelter der Organisation gebracht von der wir ihn geholt haben.
    Er kam mit knapp einem Jahr dort hin und mit zwei Jahren dann zu uns.
    War tip top leinenführig, konnte die Grundkommandos und als dann ein 3/4 Jahr später meine Große zur Welt kam hat er das als selbstverständlich hingenommen und ist total vernarrt in Kinder.
    Wirklich der perfekte Hund.
    Tierschutz muss also nicht per se schlecht sein.
  • Ich kann auch mal was dazu beitragen.
    Unsere Lage : alleinerziehend mit 32 Std Job und einem 4 jährigen Sohn und zwei Katzen in einer Wohnung mit Balkon.

    Ich würde es immer wieder machen 🤣 unser Welpe kam im Dezember zu uns aus Griechenland sollte eigentlich ein kleiner Hund bleiben und ist mittlerweile ja so groß wie ein ausgewachsener Labrador allerdings sehr sehr schlank im Vergleich. Sie ist ca 6 Monate alt und wird wohl auch noch größer. Das ist aber auch das einzige was ich "bereue"

    Klar es ist oft sehr laut, weil ich rum brüllen muss 🤣entweder das Kind weil es den Hund oder die Katzen ärgert oder den Hund weil er die Katzen oder das Kind ärgert.. Also langweilig ist es nie und für Außenstehende wirkt es oft wie ein Zirkus und sie schütteln den Kopf wenn sie bei uns sind und Hund und Kind gleichzeitig durchdrehen 🤣
    Aber ja das gehört dazu und ist nicht der Alltag. Ich muss dazu sagen ich hatte sehr Glück mit dem Kind und dem Hund 🤣 das Kind sehr pflegeleicht und eher brav (wie 4 jährige Jungs halt sind) und der Hund sehr lehrreich und sehr brav. Oder es liegt an keinem strengen Ton, man weiß es nicht
    Aber es geht gut und das Verhältnis das mein Hund zum Hund hat ist der absolute Wahnsinn. Manchmal muss sie mit zum Spielplatz und bleibt dort angeleint sitzen und ist super brav. Andere Kinder liebt sie, wenn mein Sohn Besuch hat dürfen die rumschreien und rum rennen und der Hund rennt nicht hinterher Also ich finde durchaus harmonisch.

    Mir ist es aber sehr wichtig sehr konsequent zu sein also klar könnt ich sie manchmal neben dem Tisch sitzen lassen, ich mags aber nicht also steht man halt auf beim Essen unterbricht und geht wieder zurück also ruhe hat man keine mehr aber wie gesagt weil ich es halt für sehr wichtig empfinde das sie sehr gehorsam ist und immer hört.

    Also kurzum ich würde es wieder machen und genieße die Spaziergänge mit beiden, wir sind sehr viel draußen, uns macht Regen aber auch nix eher nur dem Hund, der hasst es eher. Aber natürlich ist es viel Arbeit und du hast quasi ein neues Baby. Für uns musste es ein welpe sein wegen dem Kind bzw den Kindern die zu Besuch sind und auch den Katzen und leider gibt es in Österreich sehr schwer Mischlingswelpen deswegen haben wir einen aus dem Ausland gerettet
  • Ich finde gerade wenn Kinder dabei sind, Hunde aus dem Tierschutz ganz schwierig.
    Viele haben natürlich ihre ganz eigene Geschichte und oft auch schon jahrelanges Fehlverhalten.

    Bei unserem Tierheim z.b. steht bei 10 Hunden 9x bitte nur Kinder ab 14 Jahre und nur bei sehr viel Hundeerfahrung.

    Dem muss ich mal zustimmen.

    Grundsätzlich möchten wir auch einen Hund in Zukunft. Mein Sohn ist 14 Monate und ich bin schwanger mit ET Ende September.

    Könnte es mir nicht vorstellen, eben wegen krabbelkind. Überall Hundehaare die das Kind in den Mund nimmt. Und so jung haben sie nicht wirklich was davon.
    Würde das machen wenn das zweite Kind 2 bis 2 1/2 Jahre alt ist und sehr sicher gehen kann. Da bist du dann immer noch einige Monate zuhause wo du den Hund erziehen kannst und vermutlich ist es da schon leichter.

    Wir werden irgendwann zwischen Kindergarten und Volksschule den Schritt wagen ☺️
  • Ich könnte mir nicht vorstellen ohne Hund zu sein. Ja, bei uns ist es mit einem großen, langhaarigen Hund und einer langhaarigen Katze nicht picobello sauber. Aber für hygienisch bedenklich halte ich es nicht, dass hier Kleidung nur so lange tierhaarfrei ist, wie man sie vom Geschäft bis nach Hause trägt. :D Da sind die Ansprüche aber auch individuell verschieden und das ist in Ordnung.

    Meine Hündin ist aus dem Tierschutz und jetzt schon älter. Ich liebe sie heiß und innig, sie hat mich wahnsinnig viel über das Leben und Hunde gelehrt. Und auch, dass Hunde aus dem Tierschutz oft erst nach mehreren Monaten in ihrem endgültigen Zuhause ihr "wahres Gesicht" zeigen. Sie ist der beste Hund, den ich mir wünschen könnte. Aber einfach ist sie nicht. Nach mehreren Monaten bei mir hat sich mit zunehmendem Selbstbewusstsein ihrerseits gezeigt, dass sie nicht wirklich schüchtern und unterwürfig ist und sich ihre Unsicherheit durchaus auch mit Angstaggressivität ihren Weg bahnen kann. Ich würde ihr auch jetzt, nach fast 10 Jahren bei mir, nicht vertrauen, dass sie Kinder nicht im Zweifelsfall, wenn ich nicht hinschaue, nicht auch mit ihren Zähnen maßregeln würde.

    Mit ihr und dem bald anstehenden Nachwuchs wird es gehen, weil wir inzwischen ein eingespieltes Team sind. Aber ich werde sie niemals mit eigenen Kindern alleine lassen können und wenn fremde Kinder von Freunden da sind, muss sie oft genug sicherheitshalber einen Beißkorb oder eine Hausleine tragen. Wie gesagt - vermittelt wurde sie mir als schüchternes Mäuschen, das seinen Menschen alles recht machen will. Ist aber nur ein Teil der Wahrheit!

    Vermutlich werden wir auch irgendwann während der weiteren Familienplanung nach ihrem Ableben vor der Frage kleine Kinder + Hund stehen. Und ich kann es mir aus jetziger Perspektive nicht vorstellen hundelos zu sein. Unser nächster Hund wird recht sicher ein Welpe von einem guten Züchter werden.

    Wenn die leider chronisch kranke Katze irgendwann in die ewigen Jagdgründe eingehen wird, wird auch ziemlich sicher eine Katze nachfolgen. Da habe ich aber bei Tierschutzvergangenheit + kleinen Kindern weit weniger Bedenken, als bei einem Hund.
  • Wow, ich danke euch erst mal für die zahlreichen Kommentare. Ich lese jetzt also für mich so raus, dass es eigentlich wirklich machbar ist und auch für die Kinder schön ist mit einem Hund aufzuwachsen. Ich denke mal, dass noch ein bisschen warten wahrscheinlich wirklich nicht verkehrt ist.

    Zur Diskussion über die Herkunft: Grundsätzlich habe ich eigentlich für uns entschieden, dass es auf jeden Fall ein Welpe aus dem Tierschutz sein wird. Ich weiß auch, dass man da nie weiß, was man bekommt. Mein früherer Hund allerdings war nicht wirklich einfach (hat geschnappt etc. - kleiner Giftzwerg) und er war vom Züchter.

    Am Ende ist es dann also wirklich echt Glückssache ob es klappt oder nicht bzw. je nachdem welchen Hund man erwischt.

    Ihr habt mir wirklich alle weitergeholfen durch eure verschiedenen Ansichten, danke.

    Also ich denke wir warten. Bei Liebe auf den ersten Blick bin ich dann aber wahrscheinlich trotzdem machtlos :D

    LG Dani
    Leni220619Jacky92
  • Bei einem Welpen aus dem Tierschutz bist du mit Glück auch noch auf der sicheren Seite. Die sind zumindest meistens nicht ganz so vorbelastet wie ein älterer Hund. Vor allem dann nicht wenn sie vielleicht sogar schon im Shelter geboren wurden. Da weiß man dann zumindest dass sie nicht misshandelt wurden.
    ABER - und das wird leider oft außer Acht gelassen - wenn am so gar nicht nach vollziehen kann was da für Rassen drinnen stecken kann das gut ins Auge gehen. Grad wenn da Herdenschutzhunde mitgemischt haben (was ziemlich oft bei „Straßenhunden“ so ist) weil die sind ein ordentliches Kaliber und die erzieht man nicht einfach mal so, grad wenn ein großer Teil HSH drinnen steckt.
    Aber ansonsten ist ein Welpe aus dem Tierschutz sicher einfacher als ein Althund oder Junghund mitten in der Pubertät 😅
    weißröckchen
  • Was man sich eben bewusst machen sollte, ist wie @Jacky92 schreibt, dass man sich sehr mit der Rasse auseinandersetzen muss. Ich hätte auch das Beispiel mit dem Herdenschutzhund gebracht.
    Und dann sollte man sich mit dem Thema Hund so intensiv auseinandersetzen wie mit dem Thema Kinderwunsch. Ich bin manchmal ganz erschrocken, wie viele Menschen sich einen Hund holen ohne wirklich Kenntnise erlangt zu haben.
    Oft denken Menschen ja an die täglichen Gassi-Gänge, aber nicht an die Beschäftigung des Hundes: agility, Kopf-spiele, such-spiele etc. etc.
    Ein Hund läuft nicht so nebenbei..

    Es landend so viele Hunde im Tierschutz, weil der Mensch sich vorher kaum Gedanken gemacht hat.

    Evtl sollte man sich vorher ein gutes Buch zum Thema Hunde-Sprache / Hunde-Haltung kaufen und sich selber reflektieren, ob man dem Hund gerecht wird. Meistens fragen sich viele ja eher, ob der Hund der Familie gerecht wird.. und das wird in vielen Fällen schief gehen.


    Hund und Kind: ja! Aber nur, wenn man bereit ist, dem Hund wirklich gerecht zu werden.
    KaffeelöffelweißröckchenJacky92_sarah_
  • Ob es mit dem Hund klappt ist nämlich keine Frage des Glücks, sondern eher eine Frage des Umgang des Menschen mit dem Hund. :-)
    mydreamcametrueLeni220619Jacky92_sarah_
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