Hallo liebe Leute,
ich würde hier gern mal ein Thema starten in Bezug auf Untersuchungen und den Frauenarzt.
Bisher habe ich mich bei meiner Ärztin immer sehr wohl gefühlt. Jetzt ist jedoch 2x eine Situation vorgekommen, in der ich schwer abschätzen kann, ob das an der fachlichen Kompetenz meiner Ärztin liegt und durch die SS bin ich auch ziemlich verunsichert gerade. Hier erstmal die beiden Situationen:
Ich war am Ende der 4. SSW bei ihr um die jährliche Untersuchung vorzunehmen und über unseren angehenden Kinderwunsch zu sprechen.
Dies war an einem Freitag und sie sagte mir, meine Periode würde beginnen. Da diese am Montag noch nicht begonnen hatte, machte ich einen Test und erfuhr, dass ich schwanger bin. Bei der ersten Untersuchung (6. SSW) konnte sie mir dann sogar das befruchtete Ei auf dem Bild zeigen von damals. Ich frage mich, ob sie das wirklich nicht hätte sehen können und warum sie mir stattdessen sagt, dass ich meine Periode bekomme.
Bei meiner ersten Untersuchung (6. SSW) war dann alles in Ordnung. Am Abend jedoch bekam ich Blutungen. In der Ambulanz am nächsten Tag (Frauenärztin war nicht in der Praxis) erfuhr ich, dass ich ein sichtbares Hämathom habe. Warum hat sie das am Tag vorher nicht gesehen?
In der Ambulanz wurde mir dann auch der Herzschlag gezeigt - aufgenommen und ich konnte es mir anhören.
Nun spule ich vor: die erste offizielle Untersuchung in der 10 SSW - hier hat sie außer mein Gewicht nichts im MuKi Pass notiert, den Herzschlag des Kindes konnten wir lediglich sehen und nicht anhören.
Das sind nun alles Situationen, die mich verunsichern aber, die ich irgendwie auf die SS und meine Unsicherheit geschoben habe.
Jetzt ist es aber so, dass ich meine nächste Untersuchung 10 Wochen später, also in der 20 SSW habe - Anfang Juli - Das kommt mir nun wirklich sehr weit weg vor!
Darüber hinaus, hat sie noch nicht einmal eine Urinprobe haben wollen - im Internet habe ich nun gelesen, dies sollte man eigentlich jede Untersuchung abgeben?
Ich würde mich sehr über einen Austausch freuen, wie weit liegen eure Untersuchungen auseinander, was wird da gemacht?
Wie gesagt bin ich einfach nur verunsichert ob alles so richtig läuft.
Kommentare
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Mir war das ehrlich gesagt zu viel 🙈 außerdem war die Ärztin mir irgendwie unsympathisch.
Bei meiner jetzigen ss bin ich bei einem neuen fa einem Kassa Arzt.
Dort habe ich nur alle 6 -Wochen Termin und auch nicht jedes Mal das volle Programm. Also Blutdruck, Urin Probe, Gewicht und Vaginale Untersuchung ist nur bei den vorgegebenen Mutterkindpass Untersuchungen dabei. Mich stört es nicht sondern finde es so besser. Muss aber sagen meine erste ss verlief komplett problemlos.. Und ich habe auch jetzt (17ssw) keine Probleme.
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Ich bin dann vor der Schwangerschaft zu einem Privatarzt gegangen bei dem ich auch die ganze Schwangerschaft über war und das ist wirklich ganz anders.
Ich war eigentlich alle 3-4 Wochen dort. Immer Urin - Blutdruck - Gewicht Kontrolle vor der Untersuchung.
Wäre ein Wechsel für dich vlt eine Option?
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Hab grad mal im Mukipass geschaut, Untersuchung hatte ich bei 10+0, 18+0, 25+0, 30+5, 35+6 und 38+4; kam mir aber schon recht viel vor, vor allem die Koordination mit meiner Arbeit.
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Wenn du nur den geringsten Zweifel hast, würde ich wechseln. Du würdest es dir nie verzeihen, wenn dann etwas passiert und du dir denkst, dass ein anderer Arzt das womöglich erkannt hätte.
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erstmal sind das wirklich hilfreiche Informationen - dass bei euch allen immer eine Urinprobe genommen wurde, und bei mir noch nicht einmal, das ist wohl, was mich hier nun wirklich etwas aufhängt. Ich bin am Sonntag im 2. Trimester und bisher habe ich das gar nicht gewusst, sonst hätte ich meine Ärztin natürlich darauf angesprochen.
Außerdem war ich natürlich im Labor Blut untersuchung machen. Die Ärztin hat mir nun so Tabletten für die Schilddrüse gegeben, weil der Wert minimal nicht okay war. Aber das wird irgendwie nicht nachkontrolliert ob es nun passt, ist das auch normal?!
Mit was für Kosten muss ich denn bei einer Wahlärztin rechnen? Finde dazu leider nichts im Internet.
@Blaumeise hast du deine FA gerade mitten in der SS gewechselt? Müsste ich dabei irgendwas beachten? Eigentlich darf man ja pro Quartal nur zu einem Arzt oder nicht?
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Was mich wundert ist das sie keine Urin Probe und den Blutdruck gemessen hat.. Das gehört zur Mutterkindpass Untersuchung dazu. Wurde dir denn Blut abgenommen? Weil auch das gehört dazu.
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Ich habe immer so etwas un die 130€ gezahlt und einen Teil von der KK zurück bekommen. Ich glaube es waren um die 50€
Ich weiß nicht wo du wohnst, aber ich bin jetzt ja bei einem Kassa Arzt und total zufrieden.. Noch dazu kostet er mich nix. Ich habe nur einmalig 50 € bezahlt um bei jedem Termin einen Ultraschall zu bekommen.
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Ich hab jetzt zum Glück nächste Woche mal den Combined Test also bin nicht 10 Wochen ganz ohne Untersuchungen und hab es jetzt nicht mega eilig, aber beschäftige mich eben damit.
also ich hatte bei 6+1 die 1. Untersuchung lt. MuKi - da hat sie in dieser Liste auch alles eingetragen und vorher untersucht - Gewicht, Blutdruck, Kindslage, Bewegungen usw.
Auch in der Liste hat Sie einen Stempel und Unterschrift hingegeben.
bei 9+1 hat sie dann mein Gewicht eingetragen und dann nichts mehr - kein Blutdruck, nichts zur Kindslage und keinen Stempel und Unterschrift - aber dafür die Seite 1. Ultraschalluntersuchung ausgefüllt.
Für die Untersuchung des Blutes bin ich in ein externes Labor gefahren und hab die Ergebnisse dann bei 9+1 mit ihr besprochen.
Urinprobe hat sie bisher, wie gesagt gar nicht genommen.
Sie ist eigentlich auch eine ganz liebe Person, was jedoch noch dazu kommt, ist dass Sie meinen Mann (Der das Baby bei der Untersuchung gerne in Bewegung sehen wollte - also am Bildschirm und nicht nur auf einem Foto) HINTER das Ultraschallgerät stellte, sodass er quasi seinen Kopf um das Gerät herum strecken musste um überhaupt (schief) etwas sehen zu können. Das hat mir dann für ihn so leid getan.
Aber wie gesagt bin ich gleichzeitig besorgt beim nächsten Arzt dann jemand zu haben, bei dem ich mich nichtmal auf persönlicher Ebene wohlfühle. ist jetzt mitten in der SS auch nicht die Zeit 10 verschiedene Ärzte zu probieren.
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Aber Wahlärzte sind auch nicht immer die besseren Ärzte (scheint hier im Babyforum manchmal so) - ich war schon privat unzufrieden, genauso wie beim Kassenarzt auch schon.
Bei der ÖGK bekommst du, glaub ich, bis zu 80 Prozent vom Rechnungsbetrag wieder, je nachdem wie viel der jeweilige Privatarzt auf die Untersuchungskosten noch aufschlägt, es gibt da Unterschiede.
Du könntest auch eine private Zusatzversicherung abschließen, bei der Merkur kostet sie um die 80-90 Euro monatlich, du kannst aber erst nach 3 Jahren kündigen, da kommt schon eine Stange Geld zusammen - mir wäre es das nicht Wert. Ich geh aber auch kaum zum Arzt, bin immer froh, wenn ich wieder draußen bin und brauch keine stundenlangen Gespräche. 🤣
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oh da bin ich ganz deiner Meinung. Meine Gesundheit ist mir wichtig, aber für Ärzte so viel zusätzlich ausgeben, finde ich unnötig. Man bezahlt eh schon andauernd die Behandlungen extra (Zähne z.B.) und eigentlich gehe ich auch nur, wenn wirklich was ist, und will so schnell wie möglich wieder raus.
Bei meiner Hausärztin fühle ich mich ebenso super wohl und die ist sehr gründlich - daher würde ich dort nie auf einen Wahlarzt umsteigen. Daher wäre es wirklich nur für diese 6 Monate Schwangerschaft...
Aber ich danke euch allen vielmals für das Feedback. Ich kenn mich jetzt aus und werde mich da weiter auf die Suche machen. Das mal mit meinem Mann besprechen und auch nächste Woche beim Combined Test das vielleicht mal ansprechen und mich dann auf die Suche machen nach einer neuen Ärztin.
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Falls ich es überlesen habe, in welcher Woche bist du?
Dann ist es eh so wie ich es mir gedacht habe.. Sie macht halt nur die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen.
Wenn du so zufrieden bei ihr bist dann rufe dich einfach an und frage nach ob es nicht möglich ist alle 6 Wochen einen Termin zu bekommen und auch wegen der Urin Probe.
@whataboutme
Da gebe ich dir recht.. Ich bin bei dem Kassa Arzt jetzt zufriedener als ichs bei der Wahlärztin war..
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Ja das werd ich auf jedenfall so machen. Ich mach jetzt nächste Woche den Combined Test und lass es bis dahin noch auf mich wirken und dann werde ich dort mal anrufen und das klären bzw. mich umhören, was für Alternativen es gibt.
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Weiß nur von meiner Schwägerin die war bei einem Kassenarzt und auch nicht so zufrieden. Dann hat sie überlegt zu wechseln während der SS und hat bei einem anderen angerufen und die meinten sie mögen das nicht wenn jemand mittden in der SS wechselt außer man zieht um oder sowas. Aber vielleicht muss man dann auch bei mehreren Nachfragen.
Am besten ist natürlich wenn man jemanden empfohlen bekommt. Ich war davor schon Jahre bei dem Frauenarzt.
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Was du aber beachten solltest falls du tatsächlich wechseln möchtest: pro Quartal kannst du nur einen Gyn aufsuchen, also dann am besten mit Juli wechseln. Ich hab das übersehen und hab dann für drei Termine kein Geld von der GK retour bekommen.
Und ja nicht alle Gyn, vor allem Kassenärzte, nehmen neue Patientinnen, vor allem während der Schwagerschaft.
Zu den Kosten: Für die Untersuchungen habe ich jeweils so 150,- gezahlt (für die normalen Untersuchungen mit US) und von der GK etwa 50,- retour bekommen. Ich war dann alle 4 Wochen bei meiner Ärztin. Da meine Ärztin in einem großen Institut in Wien tätig ist, konnte ich dort auch alle zusätzlichen Untersuchungen wie NFM, Organscreening, die interne Untersuchungen und Zuckerbelastungstest durchführen lassen und auch die Blutabnahmen fanden vor Ort statt.
Aja es wurde immer Blutdruck gemessen und eine Urinprobe genommen ;-)
Was bei einem Wechsel eventuell noch zu bedenken ist: aufgrund Corona dürfen bei den meisten Gyns die Partner aktuell nicht mit. Das scheint bei deiner Ärztin ja möglich zu sein. Wir hatten das Glück, dass mein Mann letztes Jahr vorm 2. Lockdown noch mitdurfte, danach allerdings auch nicht mehr. Ich hab die Fotos vom US aber dann immer auf einen USB Stick bekommen, so dass mein Mann sich die Bilder dann daheim in Ruhe anschauen konnte.
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Harn und Blutdruck wurden allerdings jedes Mal gemessen.
Ich habe dann alerdings auch nach der 3. MuKi Pass Untersuchung FA gewechselt. Weil er da genau nur den Ultraschall gemacht hat, der ja freiwillig und selbst zu zahlen ist. Sonst gar keine Untersuchung. Und wegen meinen Zuckerwerten wollte er mir gleich noch 2 US aufs Auge drücken zur Kontrolle - natürlich auch selbst zu zahlen - obwohl meine Werte komplett in der Toleranz waren.
Das hat mich dann so geärgert, dass ich mit dem nächsten Quartal nicht mehr hin bin. Hat für mich gut gepasst.
Aber wenn du dich sonst wohl fühlst, sprich die Themen mal an. 🤷♀️
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Hatte einen normalen Konttolltermin bei meinem alten (Kassen-)FA und zufällig 2 Wochen davor positiv getestet
Ich war genau 5 Minuten drinnen, er hat nur kurz geschallt und gemeint "schwanger sinds, ca. 4 woche"
Sehr fahrlässig fand ich, dass er sonst nichts über meinen Gesundheitszustand gefragt hat, also Vorerkrankungen, Medikamente, kann sich ja seit dem letzten Termin was verändert haben
Er wollte mir dann auch viel später erst wieder einen Termin, weil ich laut ihm erst in der 4. Woche war, ich wusste halt, dass das nicht stimmt
Ich bin bei ihm so abgescheißelt wordem, dass ich dann noch gewechselt hab, zu einem Wahlarzt
Bei ihm hatte ich in der 8. Woche einen Kennenlerntermin
Und dann in der 10. die erste MukiPass Untersuchung
Ich hatte nur die normalen MuKiPass Untersuchungen, bei 9+4 17+4 25+1 30+1 35+1
Bei jeder Untersuchung wurde gemacht:
Harn
Blutdruck
Gewicht
Vaginale Untersuchung
Ultraschall vaginal und über Bauch
Dann noch die spezifischen Dinge, wie 2 mal Blutabnahme
Und bei den letzten 2 Terminen wurde auch ein CTG geschrieben
Gezahlt hab ich ohne CTG 120 pro Termin, mit CTG 140 pro Termin
Die KK rechnet sich aus, was sie für die Leistungen zahlen, und davon dann 80%
Beispiel:
Wahlarzt verlangt 120, KK erstattet einem Kassenarzt für die durchgeführten Untersuchungen aber nur 100, und du bekommst dann die 80% davon, also 80€
Wenn man innerhalb eines Quartals von einem Kassenarzt zu einem Wahlarzt der gleichen Fachrichtung wechselt, bekommt man von der KK auch nichts zurück
Ausnahme: Die Untersuchung beim Wahlarzt ist eine MuKiPass Untersuchung, dann wird es schon zurück erstattet, weil das rechtlich vorgeschrieben ist, dass diese Untersuchungen übernommen werden müssen, egal ob Arztwechsel oder nicht
Also auch ein anderer Kassenarzt kann die MuKiPass Untersuchung direkt mit der KK verrechnen, egal ob man im gleichen Quartal schon bei einem anderen war
Muss übrigends auch nicht sein, dass man mehr Ultraschälle automatisch selbst zahlen müssen
Wenn bei einem US etwas auffällig war, wird das auf der Rechnung vermerkt, und somit zahlt es auch die KK
War bei mir z.b. so, da die Blutversorgung zur Gebärmutter auffällig war
Am besten du redest mit deiner Ärztin, und erklärst ihr dass, wäre schade zu wechseln, wenn du dich dort ansonsten eh wohl fühlst
Ui, der Text ist wieder lang geworden 🙈
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Ich wollte gerne noch was bezüglich der Kritik, die du ausgeübt hast , einwerfen:
Am Anfang der Schwangerschaft (also im ganz, ganz frühen Stadium) sieht man in der Gebärmutter nichts als eine hoch aufgebaute Schleimhaut. Das kann sowohl auf eine frühe Schwangerschaft als auch auf die nahende Periode hindeuten. Da du bei diesem Termin erst den Kinderwunsch angesprochen hast, hätte wohl jeder angenommen, eine hoch aufgebaute Schleimhaut infolge der nahenden Periode zu sehen. Deshalb konnte sie dir am Freitag auch nicht sagen, dass du schwanger bist.
Es kann durchaus sein, dass das Hämathom am Vortag noch so klein war, dass sie es nicht gesehen hat oder es wurde durch irgendwas verdeckt. Je nach Qualität des US kann es auch sein, dass es einfach zu klein war um Sichtbar zu sein.
Und zu Letzt, wegen dem Herzschlag: in beiden meiner Schwangerschaften habe ich beim Arzt den Herzschlag immer nur gesehen und nie gehört. Warum auch? Medizinisch macht es absolut keinen Unterschied. Es ist nett für die Mama, ja! Aber für den Arzt, der ja in erster Linie die Gesundheit des Babys untersuchen will, absolut irrelevant. Wie gesagt, hat mein Arzt auch nie gemacht.
Und dann möchte ich noch anfügen: an und für sich finde ich es gerade zu Corona-Zeiten durchaus sinnvoll nicht zu häufig an Orte gehen zu müssen wo man sich anstecken kann. Die gesetzlich vorgeschriebenen MuKi-Pass Untersuchungen reichen völlig aus um festzustellen ob sich alles der Norm entsprechend entwickelt. Meist gibt es ja dazwischen noch die freiwilligen Untersuchungen (NFM, OS, etc.) bei denen viele Mamas ja das Baby auch sehen aber bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft braucht man wirklich nicht alle 4 Wochen beim Arzt rein schneien. Ich kann verstehen, dass man sein Baby gern sieht und wissen will, ob alles passt aber wie gesagt: auch in Arztpraxen kann man sich mit Corona anstecken. Wenn's nicht notwendig ist würde ich daher zu den normalen Untersuchungen gehen und fertig. Hab ich letztes Jahr auch so gemacht.
Einzig das mit der Urinprobe kann ich verstehen. Bei mir wurde auch immer Urin abgenommen. Da könntest du ja aber - bevor du vorschnell urteilst - sie beim nächsten Besuch einfach drauf ansprechen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und eine unkomplizierte Schwangerschaft!
815
Vielleicht ist ihr US Gerät älter, dass man es nicht gesehen hat das Hämatom?
Das mit den Untersuchungen würd ich einfach fragen ob du 1x im Monat kommen kannst, gegen Bezahlung zb.
Mein FA ist Kassenarzt und ich habe alle 4 Wochen einen Termin mit Urin- und Blutdruckkontrolle, Wiegen und US. Wobei ich die zusätzlichen US bezahlen muss. 50€ pro US. Am Ende der SS hab ich dann 2x CTG Kontrolle für jeweils 25€.
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Urin wurde in der Schwangerschaft 5x angeschaut. Überweisung zum CTG habe ich bekommen, aber nicht wahrgenommen. Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Beweise, dass CTGs vor der Geburt bei komplikationslosen Schwangerschaften einen Mehrwert bringen würden.
Über Ultraschall kann man übrigens nie den Herzschlag wirklich hören. Soweit ich weiß „übersetzt“ das Gerät nur die visuellen Information zusätzlich in akustische Informationen. Ob man den Herzschlag nun „nur“ sieht oder auch hört, macht von der rein diagnostischen Seite her absolut keinen Unterschied.
Ich bin sehr dafür, dass jede Schwangere die Unterstützung bekommt, die sie wünscht. Aber ich mag zu bedenken geben, dass Schwangerschaft ein normaler, natürlicher Zustand und keine Krankheit ist.
Mein Tipp zusätzlich oder anstatt vermehrter ärztlicher Kontrollen, wäre es, auf eine eigene Hebamme zu setzen, die einen schon in der Schwangerschaft begleitet und auch bei der Geburt eine 1:1 Betreuung sicherstellt. Das geht nicht nur bei ausserklinischen Geburten, sondern auch bei Krankenhäusern mit Beleghebammen.
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Denke ich nicht. Ich bin bei einer Kassenärztin in Wien und hab alle 4 Wochen Termin (ohne Aufpreis) und inklusive
- US (vaginal und über den Bauch)
- Urinprobe
- Blutdruck messen
- Gewicht
Im Mutter Kind Pass müssen die Werte vom Urin auch immer eingetragen werden.
Zum Rest wurde oben genug gesagt.
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Ich habe mich auch eher gewundert als jetzt darüber aufgeregt, dass sie die Dinge nicht sehen konnte, die so zeitnah dann kamen.
Ich fühle mich auch nicht krank und fühle mich gut. Aber da ich mich persönlich mit der Medizin, vor allem in Bezug auf SS, nicht wirklich auskenne, muss ich ja der Ärztin stark vertrauen, dass sie alles wichtig erfragt und empfiehlt.
Habe z.B. vor der SS geraucht, das hat sie ignoriert und gar nicht eingetragen, weil ich "eine sportliche Person bin". Ich fand das komisch, aber hab mich halt bezüglich dieses Themas dann einfach vom Rauchfrei-Telefon beraten und die ersten Wochen begleiten lassen.
Aber dazu muss ich diese Dinge eben wissen, und wenn sie auf die Urinprobe verzichtet obwohl diese, wie ihr saagt, sogar Pflicht ist, frage ich mich, ob es noch etwas gibt. Ich finde so Arzt-Patient-Beziehungen immer so schwierig, denn ob man sich bei jemandem wohlfühlt sagt ja leider nichts über die fachliche Expertiese aus und die kann man als Laie in diesem Bereich einfach so schwer einschätzen.
Aber nochmal, ich danke euch allen vielmals für eure Eindrücke und euer Wissen, darüber zu reden hilft und beruhigt und vermittelt Verständnis dafür was da so läuft
997
Ja, ich habe nun mit meinem lange hin und her überlegt aber mich auch für eine Hebamme entschieden. Nicht bei der Geburt, da vertraue ich den Beleghebammen.
Aber für die Beratung und vor allem die Nachbetreuung im Wochenbett mal auf jeden Fall.
Ich freue mich schon sehr auf die Beratung und darauf mit einem "EXperten" zu sprechen und das mal alles abzuklären
372
Du hast zwar schon viele Rückmeldungen dazu erhalten, aber da ich manches auch von mir kenne dachte ich mir, ich gebe dazu auch nochmals kurz mein Statement ab:
Bezüglich "bei der Untersuchung die SS nicht gesehen" wars bei mir genauso. Ich war zur jährlichen Kontrolle dort, wir haben damals auch über den Kinderwunsch gesprochen und ich habe dann kurze Zeit später (es waren nur wenige Tage) positiv getestet. War damals auch etwas verwundert, dass sie nichts gesehen hat, aber das liegt wohl einfach daran, dass man in so einem frühen Stadium teilweise tatsächlich noch nichts oder nicht viel erkennt.
Auch das mit dem Herzschlag war bei mir ähnlich. Bei den vaginalen Untersuchungen hat sie mir den Herzschlag zwar immer gezeigt, jedoch nie hören lassen. Woran das lag weiß ich leider nicht, kann mir aber vorstellen, dass das die älteren Geräte vllt nicht können? Erst beim ersten Bauchultraschall habe ich den Herzschlag dann auch hören dürfen
Ansonsten wird bei mir aber bei jeder Muki eine Urinprobe und eine Blutprobe genommen sowie Blutdruck gemessen und ich muss auf die Waage. Die Untersuchungen sind in Abständen von ca 4-5 Wochen - diese sind ja eigentlich auch mehr oder weniger "fix vorgegeben" (also in welchem Zeitraum der SS diese stattfinden müssen) - daher finde ich etwas komisch, dass bei dir da soviel Zeit dazwischen liegt. Ich bekomme auch jedes Mal mehrere Ultraschallbilder - kostenlos.
Zudem muss ich dazu sagen, dass es sich bei mir zwar um eine Kassenärztin handelt, sie sich jedoch trotzdem viel Zeit nimmt. Sie ist total überlaufen (weil es selten ist, dass eine ÄrztIN eine Kassenärztin ist und keine Wahlärztin) aber ich hatte trotzdem noch nie das Gefühl, dass sie mich "schnell wieder loswerden" möchte. Daher kann ich mich nur anschließen und dir raten, dass du vllt zu einem anderen Arzt/Ärztin wechseln solltest, wenn du dich dort nicht wohlfühlst.
Alles Liebe für dich!