Ich brauche mal euren Rat:
Wir hatten am WE Besuch von unserem 4jährigen Patenkind und Eltern. Abends kam es dann zu einer (typischen Müdigkeits-Trotz) Streiterei in der das Kind nicht kooperieren wollte und die Mutter dann nach mehrmaligen Aufforderungen sehr fest aufs Bein des Kindes geschlagen hat. Man sah sogar den Handabdruck.
Der Vater hat das Kind umgehend getröstet und zur Mutter gesagt ‚das war zu fest‘ - mein erster Instinkt war sie zu fragen ob sie noch richtig im Kopf ist, hab ich dann aber gelassen.
Wir sind erzieherisch grundsätzlich unterschiedlicher Ansicht; ihr Kind bekommt zB Handy, Tablett etc. seit es sehr klein ist. Bei all diesen Dingen halte ich meinen Mund und mische mich nicht ein, sage nur meine Meinung sachlich dazu wenn mal darüber gesprochen wird.
Aber Gewalt in jeglicher Form geht einfach gar nicht für mich, mir tat die Kleine so leid… würdet ihr beim nächsten mal etwas sagen? Oder findet ihr man überschreitet damit eine Grenze?
Kommentare
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Es sind sehr enge Freunde, ich glaube nicht, dass das Kind wirklich gefährdet ist. Ich würde einfach gern etwas sagen, mit ihr sprechen, sie ist sonst wirklich eine liebende und gute Mutter und ich glaub das ist eine klassische Überforderung gewesen.
Ich weiß nur nicht wie ich’s am besten anspreche ohne sie komplett vor den Kopf tu stoßen, möchte da nicht belehrend vor ihr stehen sondern sie zum nachdenken anregen…
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Vermutlich weiß sie dann eh, dass es nicht richtig war und es tut ihr Leid (ihr Mann hat es ja auch gesagt).
Die Leute mögen es nicht, wenn ihnen ihre Schwächen immer wieder vorgehalten werden.
Du könntest sie aber wohl fragen, was an der Situation sie so gestresst hat, dass es dazu gekommen ist.
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Ich kann deine Zwickmühle total verstehen, aber vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit das Gespräch zu finden und über mögliche gewaltfreie Lösungen zu diskutieren… Kinder kooperieren ja nicht absichtlich nicht, sie sind nur einfach in diesem Moment nicht dazu in der Lage… 😔
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Es war das erste mal so fest, die Kleine bekam auch schon früher öfter mal einen Klaps auf den (Windel)Po. Find ich auch nicht gut aber da hat das Kind wenigstens keine Schmerzen, daher hielt ich meinen Mund.
Ich denk mir halt wenn nie jemand etwas sagt ist die Hemmschwelle geringer.
Und grundsätzlich hätte ich auch kein Problem wenn jemand bei mir etwas beobachtet und das anspricht, es kommt halt immer darauf an wie. Es ist ja völlig normal, dass man unterschiedliche Ansichten hat und niemand ist perfekt, daher find ich es gut offen zu sprechen statt zu urteilen. Wir haben auch schon öfters wertfrei über Dinge wie Schnuller oder Elektronik gesprochen und jeder hat seinen Standpunkt erklärt, war überhaupt kein Problem.
Natürlich kann ich nicht verhindern dass ihr Kind geschlagen wird aber zumindest in meinen eigenen 4 Wänden möchte ich es nicht tolerieren.
Hab auch gerade mit meinem Mann drüber gesprochen; er meinte wenn es nochmal in dieser Form vorkommt spricht er mit dem Vater (= sein bester Freund).
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Wenn sie nicht von selber auf dich zugeht und eine verdammt gute Erklärung hat warum es dazu gekommen ist, würde ich den Kontakt nicht suchen. Das war schlimm dem Kind gegenüber und auch euch als Gastgebern und Freunden. Wahrscheinlich hat ihr Mann danach unter 4 Augen mit ihr darüber gesprochen. Ich würde abwarten und falls nix kommt, den Kontakt abbrechen oder keine Zeit haben wenn sie das nächste mal euch treffen möchte.
Dem kind kannst du eh nicht helfen, weil sie würd sich nur verteidigen und es runter spielen wenn du es von DIR aus ansprichst bei ihr. Niemand wird gerne belehrt. Und wenn die danach wütend oder so wird würde sie es bestimmt wieder an ihrem Kind auslassen. Wenn so etwas mal passiert, muss man selbst daran arbeiten und einen weg finden dass es nie wieder vorkommt.
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Ich hatte gehofft dass sie sich zusammen reißen, zumindest vor uns, wenn wir ein Statement setzen.
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Dann ist es natürlich schwierig. Dann ist der Vorschlag von deinem Mann eh die beste Option. Und hoffentlich braucht er es nicht ansprechen weil es nicht mehr vorkommt🙏
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Ja das hoffe ich natürlich auch!
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Zu körperlicher Züchtigung würde ich definitiv deutlich Stellung beziehen. Solche Machtdemonstrationen tun auch dann schon seelisch weh, bevor sie körperliche Schmerzen verursachen.
Und wenn ihr sogar im Beisein von anderen, also euch, „die Hand ausrutscht“, würde ich fix davon ausgehen, dass das sich auch im Privaten häufiger passiert.
Ob man Pädagogin oder sonst was ist, schützt nicht vor Überforderung bei den eigenen Kindern. Sie sollte sich dringend Hilfe suchen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Jeder stößt mal an seine Grenzen - aber dann muss man an sich arbeiten und es nicht an den Kindern auslassen.
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Finde auch dass es ein Zeichen von Stärke ist Hilfe anzunehmen und sich zugestehen dass man etwas falsch gemacht hat und das ändern will.
Aber es ist schwierig so ein angelerntes Verhalten zu ändern und da als Außenstehender was zu erreichen noch schwieriger. Vor allem wenn es nicht von einem selber kommt.
Aber reden ist sicher ein guter Anfang.
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Kontaktabbruch finde ich insofern unangemessen, da man das Kind im Notfall im Stich lässt. Lieber weiter beobachten und die Mutter und ggf. den Vater darauf ansprechen.
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Du hast jetzt den Vorteil, dass du dir in Ruhe überlegen kannst wie du es das nächste mal ansprichst sodass sie es gut annehmen kann und ohne eure Freundschaft zu gefährden- denn wenn die Freundschaft aufgekündigt wird, das hilft ja dann eurem Patenkind auch nicht.
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Ich war so perplex, dass ich nichts gesagt habe, weil ich nicht wusste, ob ich mich einmischen darf.
Aber danach (als ich alleine war) habe ich bitterlich geweint, weil mir das Kind so leid getan hat und ich bereue es heute noch, dass ich nichts gesagt habe. Ich wusste mir einfach selber nicht zu helfen in dem Moment.
Wenn es um Gewalt geht (damit meine ich nicht den Klaps auf den Windelpo), werde ich nie wieder den Mund halten 🙇♀️
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Das sie vor euch den kleinen geschlagen hat, zeigt auch das sie wenig Hemmungen dazu noch hat.
An sowas wie die Hand ausrutschen glaub ich nicht. Ich würde niemals mein Kind schlagen, egal was er anstellt und wenns mein mann machen würde, wäre es zwischen uns aus.
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Da muss ich widersprechen. Sicher geht das! Leider! Ist meinen Eltern auch passiert, an ein Mal kann ich mich auch erinnern. Mein Vater war recht cholerisch als wir klein waren und dieses jähzornige Verhalten seh ich in sehr schwachen Momenten bei mir wieder (wobei in diesem konkreten Moment meine Mutter diejenige war, die mir ne Ohrfeige gegeben hat). Geschlagen hab ich meine Kinder noch nie, aber das heißt nicht, dass mir vor lauter Jähzorn nicht die Hand ausrutschen könnte. Und dann hätte ich ein bitterlich schlechtes Gewissen und würd mich wohl nachher bei meinem Kind entschuldigen. Es ist ein Fehlverhalten in meinen Augen, definitiv(!) und man darf dem Kind gegenüber nie so ne Machtposition ausüben und diese mißbrauchen- aber es passiert.
Das hat NIX damit zu tun, dass ich meine Kinder über alles liebe. Ich hab erst vorgestern gedacht, dass die Liebe immer stärker wird, die ich für sie empfinde.
@mydreamcametrue anstelle deiner Freundin würd ich das Thema selbst ansprechen, ich könnt das nicht so stehen lassen. Ich kann mir vorstellen dass sie das auch tut. Vielleicht redet ihr auch mal über das Thema, Aggression und Überforderung, ihr besprecht ja auch viele andere Themen
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Ich habe schon zu viel gesehen, als dass ich glauben könnte, dass das bei einem nie vorkommen kann. Manchmal kommt es zu Situationen, die bis dahin unvorstellbar sind. Und dann ist allein entscheidend, wie damit umgegangen wird.
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Auch Eltern sind nur Menschen. Sie hat sich aber nicht beim Kind entschuldigt oder ein schlechtes Gewissen gezeigt. Was mich auch schockiert hat ehrlich gesagt. Sie hat dann nur etwas wie ‚jetzt hast du es mal wieder provoziert‘ gemurmelt. Ich weiß auch, dass sie selbst in der Kindheit geschlagen wurde.
Absolut!
Ich möchte mich da auch gar nicht als Moralapostel aufspielen. Mein Kind ist auch noch jünger als ihres.
Manchmal werde ich laut oder reagiere genervt, und ich hab dann ein furchtbar schlechtes Gewissen und weine. Aber, ich entschuldige mich immer sofort bei meinem Kind und sage ihm, dass das nicht richtig und nicht seine Schuld war.
Laut werden ist auch eine Form von Gewalt. Und wenn mir das vor Freunden passieren würde, dann würde ich es auch gut finden, wenn sie mich zurecht weisen und/oder fragen was los ist und mich beruhigen.
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Hier gings um psychische Gewalt und das Mädchen tat mir mächtig leid (sicher auch, weil ich es selber so erleben musste).
Haben nix dazu gesagt, ich hab aber danach beschlossen, dass wir keinen Urlaub mehr mit ihnen machen. Ich weiß, dass es bei denen öfter ziemlich gemein wird, sowas halt ich dann einfach nicht aus.
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Bei psychischer Gewalt ist es noch schwieriger. Das sieht nämlich auch jeder anders bzw vielen ist es nicht bewusst.
Es ist echt schwer. Ich find es schon schwierig wenn enge Freunde so komplett anders erziehen und dann sind die Kinder vielleicht noch gleich alt und sehen das bei den anderen… aber gut, da soll jeder so tun wie er glaubt und da hat niemand zu urteilen, ich selbst schon gar nicht. Würde mir da auch nie anmaßen rein zu reden und mag dann auch selbst keine Belehrungen.
Aber bei Gewalt sehe ich es halt ein wenig anders.
Ich hab mir vorgenommen, dass ich sie anspreche wenn es nochmal vorkommen sollte. Bzw eben die Männer dann mal reden, wie mein Mann vorgeschlagen hat.
Und ich möchte das auch nicht in der Situation vor dem dann weinenden Kind ausdiskutieren, wenn die Gemüter erhitzt sind. Ich werde beim nächsten treffen aber mal genauer nachfühlen wie es ihr geht und ob sie irgendwelchen Kummer oder Stress hat in Moment.
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Sie wurde laut und hat ihn sehr fest am Arm gepackt, dass er danach Abdrücke hatte und währenddessen man auch sehen konnte, dass es viel zu fest ist und er natürlich auch noch mehr geweint hat.
Ich hab sofort was gesagt, was mir einbrachte, dass sie mich rausgeschmissen hat.. natürlich nicht ohne mich lautstark darauf hinzuweisen, dass ich ja erst mal ein Kind bekommen solle und dass ich das Letzte sei und mich raus geschmissen hat (war bei ihnen zu Hause...)
Wir hatten dann einige Zeit keinen Kontakt und ihre Aussage habe ich ihr nie vergeben (sie hingegen vmtl längst vergessen...), noch dazu wo ich damals nicht wusste, ob ich je ein Kind haben werde aufgrund damaliger Umstände und längst welche wollte.
Bei ihr jedoch fürchte ich hat sich dadurch nicht viel im Denken geändert, außer dass sie wohl danach in meiner Gegenwart eher aufgepasst hat, was sie tut..aber nur gering.
Aufgefallen ist mir jedoch, dass sie ihrem Sohn ggü (älter) eher laut und grob (verbal und körperlich) wurde und wird als ihrer Tochter ggü...
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Ich denke sie war in diesem Moment überfordert mit der Situation und wenn sie ihre kleine Maus neben euch schlägt, dann fühlt sie sich bei euch so wohl dass sie das Gefühl hat ihr billigt das. Darum ist es noch wichtiger das klarzustellen dass du da anders denkst.
Biete ihr auch Hilfe an. Vl fehlt die an irgendeiner Ecke.
Ganz wichtig, halt da bitte nicht den Mund. Es geht uns alle was an (egal wer sein Kind schlägt, es ist nicht in Ordnung. Ich möchte auch nicht von meiner Mutter geschlagen werden.) sag auch deinem Mann sasser es thematisieren soll, überlass ihm aber nicht die Verantwortung dafür dass es auch bei seiner Frau ankommt. Auch die Beiden sind ein Team und er beschützt seine Frau vl indem er nichts sagt und besser aufpasst. Aber wenn er nicht daheim is weil er zB arbeiten muss, dann ist die Hemmschwelle wieder sehr niedrig wenn eine solche Situation auftritt.
Ich würde von meiner Freundin definitiv erwarten dass sie mich darauf anspricht und mich fragt warum. Das macht eine gute Freundschaft aus, dass man wirklich über alles reden kann 🙂
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Und ich hätte mich selber gefragt, was genau eigentlich meine Motivation (zu ansprechen oder auch nicht ) ist? Was will ich eigentlich erreichen? Und geht das überhaupt was ich will?
Ich glaube solche Situation entsteht immer aus Überforderung und ziehen Schuldgefühle mit sich (was eigentlich in dem ganzen nicht hilft - Abwertungsspirale).
Ich glaube, wenn es Dir gelingt sie zu erreichen (und sie sich verstanden fühlt) hast Du eine Chance, dass sie Deine „Meinung“ wirklich hören und annehmen kann. Wenn Sie sich kritisiert fühlt, wird sie zumachen.
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Halt uns auf dem Laufenden wie es da weitergegangen ist.
Überforderung kenn ich auch zu gut und dass man mal lauter oder ungerecht den Kindern gegenüber wird. Und immer entschuldigen tu ich mich auch nicht immer, daran arbeite ich auch, aber es gibt da eine Grenze die ich (hoffentlich🙏) nie übertreten werde und das ist es Hand an meine Kinder anzulegen.
Aber wenn es mal passiert dann bestimmt nicht weil man seine Kinder verletzen möchte oder ein schlechter Mensch ist.
Erfahrungen hab ich da auch noch nicht gemacht zum Glück. Eher das Gegenteil dass im Bekanntenkreis die Kinder gar keine Grenzen oder so bekommen, aber wer weiß wie ist dann zu Hause abläuft hinter geschlossenen Türen. Normalerweise gibt man sich in der Öffentlichkeit ja auch immer sehr Bilderbuchhaft.
Ich denke da wad zu sagen beruhigt vielleicht nur das eigene Gewissen aber wird nicht viel ändern. Sie ist ja nicht gewalttätig den Kindern gegenüber oder sie sind gefährdet. Da muss man schon vorsichtig mit dem Thema sein.
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Das mach ich!
Natürlich beruhigt es auch mein Gewissen, ich kann ja nicht beeinflussen was sie zuhause macht. Nichts zu sagen kann halt als Zustimmung oder Toleranz verstanden werden, und ich möchte einfach ganz klar zeigen, dass wir bei uns keine Gewalt dulden, egal ob zwischen Erwachsenen, zwischen Kindern oder Erwachsenen und Kindern. Ich würde ja auch etwas sagen wenn eine Freundin ihren Mann vor mir schlägt, oder mein Sohn ein anderes Kind. Warum dann nicht auch hier?
Habe jetzt aber beschlossen einfach abzuwarten ob es wieder passiert und es dann erst anzusprechen. Vielleicht war es ja wirklich ein einmaliger Ausrutscher. Ich hoffe es.
Danke euch allen für euren Input! Ich finde es super, dass es auch hier keine Toleranz für Gewalt gibt!!
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Ich denke ein Gespräch der Väter wäre ein erster guter Zugang.
Bitte stellt ihre Fähigkeiten als Pädagogin
aber nicht in Frage - es liegen Welten zwischen arbeiten mit Kindern und den eigenen Kindern zu Hause 😬
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ein Beispiel von mir. Streit mit meiner Grossen (6,5J) ich in Augenhöhe um ihr beim (Streit) Gespräch nah zu sein, sie spuckt mich an. Ich hab mich in dem Moment so provoziert gefühlt das mir die Hand ausgerutscht ist. (Ohne Abdruck, aber halt doch eine Ohrfeige) sie komplett sprachlos und erschrocken und ich auch. Wir kennen so ein verhalten von uns nicht. Nachdem die aufgestauten Gefühle etwas verraucht waren haben wir geredet, geheult und uns natürlich entschuldigt.
Das ist erst ein paar Wochen hwr und wie gesagt ich war so erschrocken das ich mich selbst nicht unter kontrolle hatte, hätte nie gedacht das mir sowas mal passiert.
Überlege nochimmer warum genau mich dieses anspucken so gereizt hat.
Aber seit diesem Vorfall versuche ich nicht gleich zu urzeilen wenn ich andere Eltwrn und kinder beobachte.
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Wenn es erstmalig und einmalig mit ihr durchgegangen wäre, würde ich auch eher Erschrecken über sich selbst erwarten.
Natürlich ist keiner perfekt. Aber es macht einen Unterschied, ob man einmalig die Nerven wegschmeißt und dafür sorgt, dass das nicht wieder passiert - oder ob körperliche Züchtigung regelmäßig und vielleicht sogar als „Erziehungsmaßnahme“ eingesetzt wird.
Etwas vor dem Kind dazu zu sagen, könnte vielleicht auch den Vorteil haben, dass das Kind durch Außenstehende lernt, dass das Verhalten seiner Mutter nicht in Ordnung ist und die Schuld nicht beim Kind liegt.
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Dadurch, dass du selbst so schockiert bist, bin ich sicher, dass es dir auch nicht mehr passieren wird.
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Ich hatte ähnliche Situation schon mal, und gleich was gesagt. Ich bereue es nicht, auch wenn die Mutter dann a halbes Jahr nix geredet hat mit mir.
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Und Kinder können sich nicht wehren, die brauchen Hilfe!
Entweder ist es ihr so unangenehm, dass sie darüber nachdenkt und es nicht mehr tut oder eure Freundschaft bekommt einen Knick und ihr entfernt euch…aber willst du so eine Freundin?
Stell dir vor, sie passt mal auf dein Kind auf, das ist zornig und sie verliert die Nerven!
Abgesehen davon könnte ich nicht aufhören, mir Gedanken um ihr Kind zu machen!
Wenn ihr Taufpaten seid, solltet ihr so und so hinter dem Kind stehen!
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