Vorhin hab ich im Radio gehört ‚jeder 4. Haushalt spürt finanzielle Engpässe durch Corona‘ wollte ich mal fragen: wie ist’s bei euch?
Im Freundeskreis und bei uns ist es so dass wir eher einsparen da Reisen/fortgehen/essen gehen wegfällt. Liegt bei mir aber sicher auch an der Karenz, dir etwa zeitgleich mit der Pandemie begonnen hat.
Ich finde nur, dass Lebensmittel extrem teuer geworden sind.
Kommentare
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Da ich seit Ende der Karenz in TZ tätig bin, wird so mein Einkommensverlust (tlw sogar über-)kompensiert.
Die Kehrseite der Medaille: die Familienzeit bleibt auf der Strecke und ich schupfe Haushalt und Kinderbetreuung im Wesentlichen allein.
Freizeitaktivitäten, Gastrobesuche und Urlaub sind auch stark reduziert. Was wir uns hier einsparen, fließt wiederum in unser Haus.
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Er ist im öffentlichen Dienst im biologischen Laborbereich tätig.
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Ich kenne aber viele, die durch Corona ihren Job verloren haben.
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Durch Corona gehts uns finanziell sogar besser, liegt aber daran, dass wir uns dadurch mehr mit Nachhaltigkeit beschäftigen, und dadurch auch in manchen Bereichen weniger Geld ausgeben
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Ansonsten fällt wie schon geschrieben das Essen gehen, Kino, etc. weg, da sparen wir uns auch einiges
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Aber ich kenne einige im näheren Umfeld, bei denen ist leider anders ist 🙁
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Mehr sparen tun wir jetzt allerdings auch nicht 😅 einerseits sind wir (leider) nicht die Typen dafür, solange was da ist, wird's tendenziell ausgegeben. (Natürlich sparen wir schon einen Teil von vornherein bzw haben ja einen Kredit fürs Haus abzubezahlen).
Zum anderen gehen wir, seit es möglich ist, wieder sämtlichen Freizeitaktivitäten wie vor Corona nach: 1-2 mal pro Woche essen, ab und zu Therme, Kurse für die Tochter (Ski, Schwimmen, Turnen, Musik), usw.
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Die steigenden Preise bei den Lebensmitteln merke ich schon. Der Wocheneinkauf ist merklich teurer geworden. Zum Glück können wir beide jetzt viel HO machen und so Fallen die stark gestiegenen Benzinpreise nicht so ins Gewicht.
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Ich habe jedenfalls viel Geld gespart, weil ich schlicht keine Zeit und Lust hatte welches auszugeben. 🤔😅 Einkaufen, ausgehen, etc. ist ohnehin weggefallen und dann kam noch die Geburt unseres Kindes dazwischen. In der Zeit war ich auch vermehrt zu Hause und hab wenig Geld gebraucht.
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Aber ich hatte bereits vor Corona das Gefühl, dass die Lebenserhaltungskosten (Lebensmittel/Drogerie, Mieten, Betriebskosten...) gestiegen sind und in den letzten Monaten haben sie dann nochmal angezogen.
Im Studium hatte ich wesentlich weniger Geld zur Verfügung und hatte aber das Gefühl mehr Geld für Ausgehen/Essen gehen, Bekleidung und Freizeitaktivitäten (Kino etc.) zur Verfügung zu haben. Aber vielleicht trügt mich da auch der Schein. Vielleicht weil man da nicht so an die Zukunft denkt
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Seine Ex-Kollegen sind jetzt nach fast zwei Jahren immer noch in Kurzarbeit ... Er hat zu einigen davon immer noch Kontakt und die meisten mussten doch arg zurückstecken oder teilweise auch Zukunftspläne wie zB Hausbau abbrechen, weil die Partnerinnen auch in gebeutelten Branchen arbeite(te)n. Ich kann mir vorstellen, dass es viele schwer getroffen hat.
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Bei Lebensmitteln find ich es am Schlimmsten. Ich mache immer einen Wocheneinkauf und wo ich früher €60 gezahlt habe, zahl ich jetzt €80.
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Mein Mann ist selbstständig (Schulkantinen, Cateringbetrieb) ein Mini Unternehmen mit mir und einer aussenstehenden Angestellten.
Wir hatten nix mehr. Umsatzersatz steht uns nicht zu da Lebensmittelhandel, der wurde nicht behördlich geschlossen. Dafür das Schüler weg und Veranstaltungen untersagt wurden kann niemand was. 🤦 härtefallfond 1000 Euro im Monat. Zu 5. lässt sich von dem niemals das Leben bestreiten.
Ich bin nach 17 Jahren beim Ams gelandet. Unsere Angestellte auch. Kurzarbeit bringt nix wenn null Aufträge da sind. Und mit null Einnahmen meine ich null.
Die Sparbücher der Kinder sind leer, unsere Lebensversicherung aufgelöst.
Die Kantinen dürfen wegen der Massnahmen in den Schulen bei uns nochimmer nicht geöffnet werden. Mein Mann verkauf Wurstsemmeln und co und geht von Klasse zu Klasse das die Schüler sich nicht mischen.
Er kann damit Milch und Brot für die Kinder kaufen.
Ich versuche mit Alg und Familienbeihilfe die Miete etc zu zahlen.
(Am 19.1. war mein erster Arbeitstag, ich hab was gefunden das sich mit den Kindern halbwegs vereinbaren lässt) und hoffe es geht wieder bergauf.
Aber Schlussendlich war es die schlimmste Zeit meines Lebens. Existenzängste wie im Krieg. Das kann sich jemand der es nicht erlebt hat auch nicht vorstellen.
Und das im 21. Jhdt. Wir sind ein Musterbeispiel wie man durchs Beihilfenraster der Regierung fallen kann.
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Ich wünsche euch alles gute und dass eure Firma bald wieder volle Fahrt aufnimmt!
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Mit dem neuen Job kann ich das laufende privat zahlen. Sparen oder Urlaube sind nicht drin, aber die grossen Urlauber waren wir auch vor Corona nicht. Waldviertel und omas Garten reichen uns 😊
Die Mamis aus dem Kindaktuell Forum haben uns irgendwie immer unterstützt, das war so überwältigend. Ich kam aus dem heulen gar nimma raus. Wildfremde Menschen haben geholfen, einfach so. Meinen Kindern Weihnachten gerettet, Kleidung für die Jungs geschickt..... Die eigene Familie hat das nicht geschafft, was die user dort geschafft haben.
Firmenmässig ist es noch sehr grenzwertig, aber ich hoffe das wird wieder. Mein Mann ist seit seiner Meisterprüfung selbstständig. 20Jahre oder mehr, er kann sich nicht trennen und will weiter kämpfen.
Ausserdem muss bei uns halt einer für die Kinder abrufbar sein. J. braucht auch in der Schule alle 3 Stunden unterstützung bei "pflegerischen Maßnahmen" das würde ein fremder AG nicht mitmachen.
Wir sind glücklich und gesund. Das ist das Wichtigste. Man wurschtelt sich durch und klammert sich an jeden Strohhalm. Solang die Kinder kleine Erlebnisse haben und wir ihnen "Alltag' mit Spass bieten können ist alles gut.
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Oh mann, das tut mir unfassbar leid gibts da echt keine Hilfestellen? Schon arg, dass in einem Land wie Österreich, jemand so im Stich gelassen wird, noch dazu wenn der jenige immer gearbeitet hat.
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Das schlimmste haben wir hinter uns. Wage ich jetzt mal zu behaupten.
@Biancaa_ doch, Gewerbe zurücklegen, arbeitslos melden und Mindestsicherung beantragen. Österreich unterstützt lieber viel als wenig. 🙈 Also wer Arbeit hat, Gewerbetreibend ist bekommt nix, auch wenn es nur kurz wäre. Wer daheim ist bekommt ausreichend. Aber mein Mann würde das nur im schlimmsten Notfall machen. Bevor wir halt verhungern.
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