Hebamme suchen - wie?

Hallo alle :)

Bin zwar erst in der 6. SSW, wollte mich aber trotzdem mal informieren, wie das mit den Hebammen so ist. Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten.

- was ist der Unterschied zwischen Wahlhebamme und Kassenhebamme von der Leistung her? Es gibt doch sicher viele nette, gute Kassenhebammen - warum zahlen so viele für eine Wahlhebamme?
- ist die Hebamme auch schon in der Schwangerschaft Ansprechperson bei Fragen und Sorgen oder sind da nur Standardtermine inkludiert?
- Geht man in der Schwangerschaft zu mehreren Hebammen, um zu schauen, welche einem am sympathischsten ist oder nimmt man einfach irgendeine, die den eigenen Bezirk abdeckt und ins Wunschkrankenhaus mitgeht? Wie wählt ihr?
- Hat jede Schwangere eine Hebamme, entweder Privat oder über Kasse, oder gibt es auch Frauen, die ohne Hebamme einfach ins KH fahren wenn´s losgeht und sich überraschen lassen, wer sie dann begleitet?
- Bis wann sollte man sich bei einer Hebamme angemeldet haben?

Danke schon mal :) bin wirklich planlos, wie man das angeht^^
karlaaa

Kommentare

  • Du hast über den mutter Kind pass eine termin kostenlos bei einer hebamme dabei.

    Kassenhebamme kommt nicht mit ins KH. Soviel ich weiß machen das nur private und es geht nicht in jedem KH. Zb in Kärnten geht's glaub ich nur in villach.

    Du musst auch eine finden die rund um deinen ET noch Platz hat.
    Habe im Internet geschaut und dann bei einer einen Termin gemacht und sie hat dann leider gesagt, dass sie zu dem Termin nichts frei hat.

    Klar kannst du auch ohne hebamme ist ja nicht Pflicht. Gerade beim 1 kind fühlt man sich aber sicherer. Sie wiegt auch das Baby dann weißt du ob es genug zunimmt. Vor der Geburt hab ich sie nicht gebraucht, aber hab sie paar mal angerufen zwischen den Terminen um was zu fragen. Hatte eine Kassen hebamme.
    Am besten ist eine die auch stillberaterin ist. Würde mir mehrere anschauen, wo du dann ein gutes Gefühl hast. Dachte erst meine wäre ganz ok aber dann war ich nicht so wirklich zufrieden mit ihr. Gut ist wenn dir jemand eine empfehlen kann.
  • Hy bei mir ist das Thema auch gerade aktuell ssw17
    Dachte ich erspar mir das, aber mein Frauenarzt will dass ich beim ersten Kind eine habe.

    Ich habe leider immer noch keine fixe Zusage ist anscheinend sehr schwer eine fürs Wochenbett auch zu bekommen und die Kassenhebammen sind alle ausgebucht.

    Das Muki Pass Hebammengespräch wird, egal ob Wahl und Kassenhebamme immer komplett von der Krankenkasse übernommen, für das bekommst du schnell eine, ich will aber für beides die selbe.

    Für die Begleitung im Krankenhaus brauche ich keine nur fürs Wochenbett.
    Da zahlt man dann für die Anfahrt Kilometergeld plus die Behandlung. Was man da zurückbekommen könnte, kann sie mir leider nicht sagen .

    Es gibt eine Liste für deinen Bezirk die kann ich dir gerne schicken wenn du es sagen möchtest.
    Da stehen die genauen Qualifikationen der einzelnen Damen drinnen
  • Hey,

    danke für die Rückmeldung.
    Ich hätte schon gerne eine Hebamme, die ich vor der Geburt kennenlerne und die dann mit ins KH kommt zur Geburt. Geht das mit einer Kassenhebamme überhaupt?
    Ich bin im 4. in Wien, die Liste würd ich mir gern mal durchschauen :)
  • Es gibt online eine Seite wo man suchen kann. Bei der Suche kannst du genau das Gebiet und die Leistungen eingrenzen.
    Dort kann man auch eine Broschüre anfordern.

    https://www.hebammen.at/eltern/hebammensuche/
  • wölfinwölfin

    6,574

    bearbeitet 16. 03. 2022, 11:04
    Hallo @SunnyMoonflower! Vielleicht kann ich ein paar deiner Fragen beantworten.
    Hallo alle :)

    Bin zwar erst in der 6. SSW, wollte mich aber trotzdem mal informieren, wie das mit den Hebammen so ist. Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten.

    - was ist der Unterschied zwischen Wahlhebamme und Kassenhebamme von der Leistung her? Es gibt doch sicher viele nette, gute Kassenhebammen - warum zahlen so viele für eine Wahlhebamme?
    naja, so viele kassenhebammen gibt es nicht. Bei den Leistungen, die die Krankenkassen abdecken bekommst du bei wahlhebammen 80% des kassentarifs zurück. Wieviel das ist bzw wieviel du selbst zahlen musst, hängt vom Tarif der hebamme ab. Manche wahlhebammen bieten auch Leistungen an, die die Kasse nicht zahlt. Manche schwangere haben eine Zusatzversicherung, die auch die wahlhebamme zahlt.
    Pauschal kann man's nicht sagen, ich denke auch, dass es sehr viele sehr gute kassenhebammen gibt. Aber manche schwangere haben auch spezielle Vorstellungen und suchen danach die hebamme aus.

    - ist die Hebamme auch schon in der Schwangerschaft Ansprechperson bei Fragen und Sorgen oder sind da nur Standardtermine inkludiert?
    hier siehst du, welche Leistungen die kk zahlt: https://www.hebammen.at/eltern/kosten/
    Alles andere musst du mir der hebamme direkt vereinbaren.

    - Geht man in der Schwangerschaft zu mehreren Hebammen, um zu schauen, welche einem am sympathischsten ist oder nimmt man einfach irgendeine, die den eigenen Bezirk abdeckt und ins Wunschkrankenhaus mitgeht? Wie wählt ihr?
    kann man machen. Ich war nur bei einer, die war e sympathisch und habe ich auch dann in der zweiten Schwangerschaft kontaktiert. Wen du die hebamme ins Krankenhaus mitnehmen möchtest, dann schau auf alle Fälle dass sie einen Vertrag mit deinem wunschkrankenhaus hat. Auf hebammen.at findest du alle hebammen nschh Bezirk und auch die Leistungen, die sie anbieten. So viele pro Bezirk sind es meistens nicht, die in Frage kommen...
    - Hat jede Schwangere eine Hebamme, entweder Privat oder über Kasse, oder gibt es auch Frauen, die ohne Hebamme einfach ins KH fahren wenn´s losgeht und sich überraschen lassen, wer sie dann begleitet?
    nein, nicht jede schwangere hat eine hebamme. Ich habe zb im kh mit der dienthabenden hebamme entbunden, die hebamme dich ich vorher ausgesucht habe kam dann im Wochenbett zu mir nach Hause.
    - Bis wann sollte man sich bei einer Hebamme angemeldet haben?
    kommt drauf an wo du daheim bist. So früh als möglich, also du kannst das gleich machen.

    Danke schon mal :) bin wirklich planlos, wie man das angeht^^

    Alles Gute für deine Schwangerschaft!
  • Ich denke, es kommt darauf an, ob man eine Hebamme braucht. Ich halte es schon für vorteilhaft während der Geburt eine professionelle Begleitung zu haben, die man schon vorher kennengelernt hat, der man vertraut und die im Ernstfall auch für einen einsteht.

    Ich habe, weil ich eine Hausgeburt wollte, schon vor der Schwangerschaft nach Hebammen gesucht. Nützlich fand ich die Suchfunktion von www.hebammen.at. Ich hätte vorzugsweise eine Hebamme mit Kassenvertrag genommen, aber in meinem Geburtszeitraum war keine in meiner Umgebung verfügbar. Also habe ich mich für eine Wahlhebamme entschieden.

    Bei einer geplanten Hausgeburt stehen einem in der Schwangerschaft in der Schwangerschaft bis zu 8 Termine zu, die die Krankenkasse übernimmt oder bei einer Wahlhebamme teilweise zurückerstattet. Nach der Geburt sind es 5 + wenn nötig 7 weitere Termine, die einem zustehen. Ich habe sowohl vor, als auch nach der Geburt deutlich weniger Termine benötigt - weil ich Glück hatte und alles lehrbuchmäßig abgelaufen ist. Wenn ich meine Hebamme öfter benötigt hätte, hätte ich aber selbstverständlich auch mehr Termine bekommen!

    Wenn es nach mir ginge, hätte ich in der Schwangerschaft eine Vorsorge wie in Deutschland vorgezogen - wo man es sich aussuchen kann, ob man sich vom Gynäkologen, einer Hebamme oder abwechselnd von Arzt und Hebamme betreuen lässt. Den Gyn fand ich während der Schwangerschaft eigentlich verzichtbarer, als die Hebamme.

    Wann man nach einer Hebamme suchen sollte? Hängt je nach Wunsch der Betreuung und leider auch von der Gegend ab. Wenn man sich sicher ist, eine Hebamme zu wollen, sollte man lieber früher als später Kontakt aufnehmen. Ich habe meine Hebamme früher als den Gyn kontaktiert und das Kennenlernen mit der Hebamme hat auch stattgefunden, bevor ich in der 12. SSW meinen ersten Arzttermin wahrgenommen habe.

    Da ich (und auch viele Hebammen - vor allem solche, die Geburtsbetreuungen anbieten) es wichtig finden, dass es auch auf der zwischenmenschlichen Ebene passt, ist ein frühes Kennenlernen schon von Vorteil, weil man dann auch noch etwas Zeit hat nach Alternativen weitersuchen zu können, falls man sich doch nicht sympathisch ist.
  • Wenn du eine Hebamme für die Geburtsbegleitung möchtest, dann muss man diese selber zahlen. Möglich ist eine Geburt mit Hebamme z.B. im St. Josefs. Jedoch muss man recht früh dran sein, dass man eine Hebamme findet, die einen begleiten kann. Ich hab damals meine Hebamme in der 8 SSW kontaktiert und war damit "zeitgerecht". Aber das geht sich bei dir ja auch noch super aus, falls du den Wunsch nach einer Geburtsbegleitung hast! :)

    Meine Hebamme hat mit mir das MuKi Gespräch gemacht und wir haben einen Vorbereitungskurs mit ihr gemacht (wobei das mehr ein Frage VM für meinen Partner und mich war). Jetzt habe ich sie zweimal wegen Fragen kontaktiert, aber sonst nicht mehr gehört bzw. keine Gespräche gehabt. Sie wird aber dann (auch weil wir eine ambulante Geburt geplant haben) die Nachbetreuung machen!

    Auf der Webseite vom St.Josefs findest du eine Liste der Wahlhebammen! Die arbeiten immer im zweier Team, falls es mal einen Ausfall wegen Krankheit oder anderen Umständen gibt! :)
  • Genau wie bn0607 schon schrieb, gibt's online oder als Broschüre vom Frauenarzt, ich hab die was keine Zeit hatten gleich weggestrichen bei meiner Liste da wirds übersichtlicher 😅d14a9af0-a510-11ec-80e4-f77c545a9844.jpegd1907d90-a510-11ec-80e4-f77c545a9844.jpeg

  • Hallo,
    erstmal alles Gute für die Schwangerschaft 😊Einen Teil der Fragen kann ich beantworten:
    Es gibt nicht sehr viele Kassenhebammen, weshalb sich viele werdende Mamas eine Wahlhebamme nehmen. Ob’s tatsächlich dann große Unterschiede gibt, kann ich dir leider nicht sagen, da ich nur die Erfahrung mit einer Wahlhebamme hatte. An sich steht dir deine Hebamme aber während der Schwangerschaft, während der Geburt und auch im Wochenbett mit Rat und Tat zur Seite. Seitens Versicherung gibt’s während der Schwangerschaft eine kostenlose Beratung (ist auch im Muki-Pass zu finden). Da zahlst du auch bei einer Wahlhebamme nichts. Ob man während der SS dann noch weitere Termine bei einer Kassenhebamme vereinbaren kann, weiß ich allerdings nicht.
    Es ist schon mal gut, dass du dich so frühzeitig nach einer Hebamme umschaust.
    Also bei mir war’s damals so: Ich hatte eine Wahlhebamme zu dem kostenlosen Beratungstermin zu Besuch. Da ich mich bei dieser Person nicht wirklich wohlgefühlt habe, habe ich mir 3 Monate vor ET noch eine andere Hebamme gesucht. Allerdings hat mich diese nicht zur Geburt begleitet, sondern ich war vor dem ET bei ihr zur Akupunktur und nach der Geburt hat sie mich im Wochenbett 4-5x besucht.
    Also wechseln geht auf alle Fälle schon, allerdings ist’s wahrscheinlich schwierig noch spät zu einer Kassenhebamme zu wechseln (weil die eben rar sind). Wahrscheinlich ist’s aber auch eine Frage deines Wohnortes. Ich bin in Wien zuhause und da gibt’s natürlich eine größere Auswahl als zB in einer kleinen Ortschaft im tiefsten Burgenland.
    Weißt du denn schon wo du entbindest? Soweit ich weiß kann man nicht in jedes KH eine Hebamme mitnehmen. Also am besten mal dort informieren oder auch beim Gynäkologen nachfragen, ob er eine Hebamme empfehlen kann.
  • Diese Seite kann ich dir dann noch empfehlen: https://www.hebammen.at
    Da kannst du mal schauen, welche Hebammen es in deiner Nähe gibt und hast dann auch gleich die Kontaktdaten :-)
  • Falls du dich doch für eine Kassenhebamme entscheiden solltest, die dich dann im Wochenbett betreut, kann ich dir in Wien nur raten, dich möglichst flott um eine zu kümmern. In der ersten SS hatte ich in der 12. SSW Glück, dass eine noch Kapazitäten hatte. Allerdings hatte ich ein Sommerbaby, da fallen dann die ganzen Urlaube rein. Wie hier aber schon gesagt wurde, gibt es in Wien nicht viele Kassenhebammen, deshalb ist Timing das A und O.
    Alles Gute für die Schwangerschaft! :)
  • AurynAuryn

    7,163

    bearbeitet 16. 03. 2022, 13:25
    @SunnyMoonflower wenn du eine Wahlhebamme willst schau auf der Website des Krankenhauses in dem du entbinfen willst nach wahlhebammrn.
    Die dürfen nämlich nicht in jedes kh sondern sind einem manchmal 2 khs zugehörig weil sie ja auch die Gepflogenheiten des Khs kennen müssen

    Kontaktiere sie JETZT sei hartnäckig mit anrufen und sms ..die sind im dauereinsatz. Da geht sb und an was unter ;)

    Wenn du ins st josef willst kann ich dir Violeta Bogdanova empfehlen 💚

    Alles Liebe f dich und den Zwerg
    Sania
  • Ich weiß ja nicht, ob du diese Option auch kennst oder etwas für dich ist. Falls du keine Hebamme findest, die dich ins Krankenhaus begleiten kann/darf, du aber eine Extraperson, die du schon vor der Geburt kennengelernt hast, möchtest, wäre eine Alternative eine Doula. Die macht ähnliches wie eine Hebamme, nur ohne den medizinischen Bereich.
    Alles Gute euch zwei☺️
    Sania
  • ...und mit dem zusätzlichen Unterschied, dass man eine Doula für ihre Dienstleistungen komplett aus eigener Tasche bezahlen muss.
    Die macht ähnliches wie eine Hebamme, nur ohne den medizinischen Bereich.
    Eigentlich sind Doulas "nur" geburtserfahrene Frauen, die Begleitung und Beistand anbieten, oder? Es gibt zwar, glaube ich, Ausbildungen, aber keine anerkannten, oder?
  • Ich glaube auch, dass eine Doula dann als Begleitperson gilt, was ja jetzt in Corona-Zeiten auch nicht so einfach ist und man sich schon freuen kann, wenn der Partner mit in den Kreissaal darf 🙈
  • Zu "meinen" Hebammen bin ich durch meinen FA gekommen.

    Bei mir war es von Anfang an klar, dass ich in eine Privatklinik gehe (habe eine Zusatzversicherung) und mein Arzt mitgeht. Er hat gewisse Hebammen, mit denen er "gerne" zusammenarbeitet und mir empfohlen hat. Diese gehen auch in die gleiche Klinik mit.
    So bin ich vor 5 Jahren zu einem ganz netten 3er-Team gekommen, bei ihnen hatte ich auch das MuKi Gespräch und eines kurz vor der Geburt. Die Tage nach der Geburt war immer eine von ihnen bei mir im KH. Hausbesuche gab es in meinem Fall keinen (weil zu weit weg), aber ich habe sie öfters per **** kontaktiert und war einmal in ihrer Sprechstunde. Mehr ist auch nicht nötig mMn.
    Jetzt sind sie nicht mehr als Team tätig, aber ich habe wieder die gleiche Hebamme, mit der ich damals entbunden habe, für meine jetzige SS angefragt. Ist übrigens auch privat, aber bekomme ich über die Zusatzversicherung zurück. Und auch wenn nicht - ich fühle mich bei ihr so wohl, das sind es die 250€ auch wert 😉

    Lange Rede, kurzer Sinn: frag vielleicht mal deinen FA um Empfehlungen bzw. über das KH in dem du entbinden möchtest.
  • ricz schrieb: »
    Ist übrigens auch privat, aber bekomme ich über die Zusatzversicherung zurück. Und auch wenn nicht - ich fühle mich bei ihr so wohl, das sind es die 250€ auch wert 😉
    Ich habe wegen der Kosten bei mir auch kurz schlucken müssen, aber dann dachte ich mir, dass ich für meine Haustiere, wenn nötig, auch mal mehrere hundert Euro ohne Zögern beim Tierarzt lasse - und ob ich selbst mir das nicht auch wert bin.

    Ich fände es zwar fairer, wenn in Österreich mehr Hebammenleistungen von den Krankenkassen übernommen würden, aber auch so war die "Investition" in meine Hebamme für mich die goldrichtige Entscheidung.
    riczwölfin
  • @weißröckchen ganz genau. Und dann denk ich mir, man kauft auch sonst so viel Zeug fürs Baby (vor allem beim ersten und vieles davon unnötig), aber bei der Hebamme hat man gut investiert.
  • Also ich dachte mir (mein 1. und einziges Kind) ich brauch bei der Geburt selbst keine eigene Hebamme dabei, sondern erst zu Hause im Wochenbett. Und jetzt im Nachhinein betrachtet, würd ich es anders machen...
    Die Hebamme im KH ließ mich ca 1 Std lang alleine im Kreißsaal liegen während ich am CTG hing (bevor mein Mann ins KH kam)...mir war von Beginn der Wehen bis zum ungeplanten KS kotzübel und als ich dort lag konnte ich keine Rufglocke finden um die Hebamme zu rufen. Erst später sah ich dass das Kabel der Glocke gut verstaut über dem Bett hing. Dann bezeichnete sie mich auch noch als fett weil ich in der SS +31 kg zugenommen hatte und ich soll mich doch nicht so anstellen hat sie mir durch die Blume gesagt.
    Von einer Freundin, die ihre eigene Hebamme bei der Geburt mit hatte, hab ich da sehr positives gehört 😊 die hat sich die ganze Zeit um meine Freundin gekümmert und ihr auch von selbst Schmerzmittel angeboten.
  • Ich weiß leider auch nicht mehr. Ich höre immer von anderen Schwangeren/frischgebackenen Eltern, wie gut ists eine zu haben, wenn man keine eigene Hebamme mitnehmen kann.
    Doulas haben eine extra Ausbildung, teilweise Zusatzausbildungen. Sie helfen/dienen der (werdenden) Mutter, im Haushalt, während der Geburt, bei Arztbesuchen, in der Schwangerschaft, so wie man sichs mit der Doula halt ausmacht. Sie ist wie eine gute Freundin.
    Infos hier http://doula.at/ oder googlen.

    Ich werde mir nächstes Mal eine nehmen, und meiner Familie und Freunden sagen, dass sie mich da bitte finanziell unterstützen statt dem Baby die dritte Spieluhr oder den 50sten Body in 56 zu schenken. Ich hätte kurz nach der Geburt für meine Psyche so eine Person dringend gebraucht. Meine Nachbetreuungshebamme war leider etwas zu "medizinischen" für mich. Meine Familie verstand mich nicht. Mein Partner war mit der ganzen Situation überfordert.

    Ich wollte hier nur, eine andere Möglichkeit ansprechen, falls alle Hebammen in der Nähe absagen. Was hoffentlich nicht der Fall sein wird.
    Flipp
  • @Nacho danke für den input. Ich werde das auf jeden Fall googeln. Hatte bei der ersten SS keine Hebamme, Doula kannte ich da gar nicht.
  • Danke für all eure Ausführlichen Infos!
    Hätte nicht gedacht, dass ich mich da tatsächlich schon jetzt drum kümmern sollte.

    @Nacho danke für den Tip mit der Doula. Finde ich eigentlich auch toll, aber es ist echt die Frage, ob sie während der Pandemie mit in den Kreißsaal darf..
  • Ich schiebe noch ne Frage hinterher:

    Wenn ich jetzt ein KH ausgesucht hab (evtl. St. Josef Spital in Wien) und dort eine Wahlhebamme aus der Liste finde, die mich nimmt und vor, während und nach der Geburt betreut - welche Kosten kommen dann in etwa auf mich zu? Weil die Geburtsbegleitung im KH wird anscheinend gar nicht zurückerstattet, soweit ich das verstehe?
    @ricz du hast 250 € erwähnt - ist das ohne Zusatzversicherung bzw für welche Leistungen?

    Danke
  • @SunnyMoonflower die 250€ sind die ganze Rechnung, die ich zu zahlen hatte und beinhaltet die Rufbereitschaft der Hebamme 24/7 ab 4 Wochen vor ET, und die Nachbetreuung.
    Die Leistungen bei der Geburt selbst (da es in der Privatklinik ist) werden mit der Zusatzversicherung direkt verrechnet, da kommen auf mich keine weiteren Kosten zu. Aber auch die 250€ bekomme ich nach Einreichung rückerstattet weil ich einen entsprechenden Tarif habe (kann ich halt erst nach der Geburt machen, weil sie jetzt ja noch keine dieser Leistungen erbracht hat).

    Das erste MuKi Gespräch ist sowieso kostenlos und sonst würde sie für eine Sprechstunde 60€ verlangen (brauche ich aber nicht - kurze Fragen beantwortet sie auch auf ****).
  • @SunnyMoonflower

    Ich zahle für die Rufbereitschaft und Geburtsbegleitung 1.500 Euro im St.Josefs. Mir wurde gesagt, dass alle Hebammen ungefähr das gleiche in diesem Krankenhaus verlangen. Da wird von der (gesetzlichen) Kasse leider gar nichts übernommen.

    Wahlweise kannst du dann noch Zusatzleistungen bei deiner Hebamme nehmen z.B. Nachbetreuung im Wochenbett, Akkupunktur, Geburtsvorbereitungskurs oder andere Dinge, die sie anbietet. Ich rechne mit circa 1.900 Euro an insgesamten Kosten.
  • AurynAuryn

    7,163

    bearbeitet 17. 03. 2022, 16:53
    Ich hatte ca 1900 aber meine hebi hatte da noch laser und ihre ganzen kräuterl zur Vorbereitung und pflegesachen fürs baby an die ich nicht dachte dabei.. also denk auch.. reine geburt mit Bereitschaft 1500
    Sania
  • Ich lese nur mal mit :)
  • Ich hatte zwar keine Hebamme mit im KH, sondern nur während der Schwangerschaft und zur Nachsorge, aber ich hab da auch schon ca 680€ gezahlt. Und meine hat sogar den 5min Anruf scheinbar berechnet obwohl sie sagte, dass sie sowas nicht berechnet. Und sie war oft viel kürzer da als dann auf der Rechnung stand..also ev.auch solche Dinge vorab abklären :) also wie das gehandhabt wird bei kurzem Anruf etc :)
  • Ich habe für meine Hausgeburtshebamme abzgl. der Rückerstattung durch die ÖGK 1450€ gezahlt. Es waren 2 oder 3 Hausbesuche vor der Geburt und 5 danach, die Rufbereitschaft 3 Wochen vor sowie 2 Wochen nach ET + die Hausgeburt dann selbst natürlich.

    Kurze Fragen wurden unentgeltlich per **** geklärt.
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,298

    bearbeitet 18. 03. 2022, 22:06
    Ich hab im Geburtshaus entbunden. Da hat man auch eine Hebamme die einem vor, während und nach der Geburt betreut und hab €1200 bezahlt. Von der KK hab ich nix zurück bekommen. War mir jeden Cent wert.
  • Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber in Wien gibts ein Hebammenzentrum in der Lazarettgasse.

    Dort gibts ganz viele Infos.



  • Ich hatte bei meinem ersten Kind eine Wahlhebamme zur Nachbetreuung und wollte sie beim 2. Kind für das ganze Paket haben, also inkl. Geburtsbegleitung. Da musste ich auch schon früh dran sein. Hab damals auch in der 6. oder 7. Woche angerufen und sie meinte, das geht sich gerade noch aus.
    Hab jetzt gerade geschaut, ich hab ca. 3000€ bezahlt für Gespräche in der Schwangerschaft, Rufbereitschaft, Geburtsbegleitung und Nachsorge. Von der KK hab ich ca. 300 retour bekommen und von der Privatversicherung ca. 500.
    Es ist ein riesen Brocken Geld, aber wie @Kaffeelöffel schon gesagt hat: Jeden Cent wert!
    Finde es sogar eher traurig, dass bei uns in Ö nicht mehr für eine Hebamme erstattet wird! Sie war in der Schwangerschaft IMMER erreichbar (hat mich sogar zurückgerufen, als sie im Urlaub war) und ich hab mich einfach total sicher gefühlt. Auch im KH war ich total dankbar zu wissen, wer bei der Geburt dabei sein wird! Man kann im KH an total tolle Hebammen kommen oder halt auch Pech haben. Es muss ja nicht nur fachlich, sondern auch menschlich passen.
    Nacho schrieb: »

    Ich werde mir nächstes Mal eine nehmen, und meiner Familie und Freunden sagen, dass sie mich da bitte finanziell unterstützen statt dem Baby die dritte Spieluhr oder den 50sten Body in 56 zu schenken.
    Das find ich eine total tolle Idee! Die Leute wissen ja meistens eh nicht, was sie besorgen sollen. Da lohnt sich so etwas 1000x mehr!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
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