Hallo alle
Bin zwar erst in der 6. SSW, wollte mich aber trotzdem mal informieren, wie das mit den Hebammen so ist. Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten.
- was ist der Unterschied zwischen Wahlhebamme und Kassenhebamme von der Leistung her? Es gibt doch sicher viele nette, gute Kassenhebammen - warum zahlen so viele für eine Wahlhebamme?
- ist die Hebamme auch schon in der Schwangerschaft Ansprechperson bei Fragen und Sorgen oder sind da nur Standardtermine inkludiert?
- Geht man in der Schwangerschaft zu mehreren Hebammen, um zu schauen, welche einem am sympathischsten ist oder nimmt man einfach irgendeine, die den eigenen Bezirk abdeckt und ins Wunschkrankenhaus mitgeht? Wie wählt ihr?
- Hat jede Schwangere eine Hebamme, entweder Privat oder über Kasse, oder gibt es auch Frauen, die ohne Hebamme einfach ins KH fahren wenn´s losgeht und sich überraschen lassen, wer sie dann begleitet?
- Bis wann sollte man sich bei einer Hebamme angemeldet haben?
Danke schon mal
bin wirklich planlos, wie man das angeht^^
Kommentare
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Kassenhebamme kommt nicht mit ins KH. Soviel ich weiß machen das nur private und es geht nicht in jedem KH. Zb in Kärnten geht's glaub ich nur in villach.
Du musst auch eine finden die rund um deinen ET noch Platz hat.
Habe im Internet geschaut und dann bei einer einen Termin gemacht und sie hat dann leider gesagt, dass sie zu dem Termin nichts frei hat.
Klar kannst du auch ohne hebamme ist ja nicht Pflicht. Gerade beim 1 kind fühlt man sich aber sicherer. Sie wiegt auch das Baby dann weißt du ob es genug zunimmt. Vor der Geburt hab ich sie nicht gebraucht, aber hab sie paar mal angerufen zwischen den Terminen um was zu fragen. Hatte eine Kassen hebamme.
Am besten ist eine die auch stillberaterin ist. Würde mir mehrere anschauen, wo du dann ein gutes Gefühl hast. Dachte erst meine wäre ganz ok aber dann war ich nicht so wirklich zufrieden mit ihr. Gut ist wenn dir jemand eine empfehlen kann.
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Dachte ich erspar mir das, aber mein Frauenarzt will dass ich beim ersten Kind eine habe.
Ich habe leider immer noch keine fixe Zusage ist anscheinend sehr schwer eine fürs Wochenbett auch zu bekommen und die Kassenhebammen sind alle ausgebucht.
Das Muki Pass Hebammengespräch wird, egal ob Wahl und Kassenhebamme immer komplett von der Krankenkasse übernommen, für das bekommst du schnell eine, ich will aber für beides die selbe.
Für die Begleitung im Krankenhaus brauche ich keine nur fürs Wochenbett.
Da zahlt man dann für die Anfahrt Kilometergeld plus die Behandlung. Was man da zurückbekommen könnte, kann sie mir leider nicht sagen .
Es gibt eine Liste für deinen Bezirk die kann ich dir gerne schicken wenn du es sagen möchtest.
Da stehen die genauen Qualifikationen der einzelnen Damen drinnen
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danke für die Rückmeldung.
Ich hätte schon gerne eine Hebamme, die ich vor der Geburt kennenlerne und die dann mit ins KH kommt zur Geburt. Geht das mit einer Kassenhebamme überhaupt?
Ich bin im 4. in Wien, die Liste würd ich mir gern mal durchschauen
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Dort kann man auch eine Broschüre anfordern.
https://www.hebammen.at/eltern/hebammensuche/
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Alles Gute für deine Schwangerschaft!
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Ich habe, weil ich eine Hausgeburt wollte, schon vor der Schwangerschaft nach Hebammen gesucht. Nützlich fand ich die Suchfunktion von www.hebammen.at. Ich hätte vorzugsweise eine Hebamme mit Kassenvertrag genommen, aber in meinem Geburtszeitraum war keine in meiner Umgebung verfügbar. Also habe ich mich für eine Wahlhebamme entschieden.
Bei einer geplanten Hausgeburt stehen einem in der Schwangerschaft in der Schwangerschaft bis zu 8 Termine zu, die die Krankenkasse übernimmt oder bei einer Wahlhebamme teilweise zurückerstattet. Nach der Geburt sind es 5 + wenn nötig 7 weitere Termine, die einem zustehen. Ich habe sowohl vor, als auch nach der Geburt deutlich weniger Termine benötigt - weil ich Glück hatte und alles lehrbuchmäßig abgelaufen ist. Wenn ich meine Hebamme öfter benötigt hätte, hätte ich aber selbstverständlich auch mehr Termine bekommen!
Wenn es nach mir ginge, hätte ich in der Schwangerschaft eine Vorsorge wie in Deutschland vorgezogen - wo man es sich aussuchen kann, ob man sich vom Gynäkologen, einer Hebamme oder abwechselnd von Arzt und Hebamme betreuen lässt. Den Gyn fand ich während der Schwangerschaft eigentlich verzichtbarer, als die Hebamme.
Wann man nach einer Hebamme suchen sollte? Hängt je nach Wunsch der Betreuung und leider auch von der Gegend ab. Wenn man sich sicher ist, eine Hebamme zu wollen, sollte man lieber früher als später Kontakt aufnehmen. Ich habe meine Hebamme früher als den Gyn kontaktiert und das Kennenlernen mit der Hebamme hat auch stattgefunden, bevor ich in der 12. SSW meinen ersten Arzttermin wahrgenommen habe.
Da ich (und auch viele Hebammen - vor allem solche, die Geburtsbetreuungen anbieten) es wichtig finden, dass es auch auf der zwischenmenschlichen Ebene passt, ist ein frühes Kennenlernen schon von Vorteil, weil man dann auch noch etwas Zeit hat nach Alternativen weitersuchen zu können, falls man sich doch nicht sympathisch ist.
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Meine Hebamme hat mit mir das MuKi Gespräch gemacht und wir haben einen Vorbereitungskurs mit ihr gemacht (wobei das mehr ein Frage VM für meinen Partner und mich war). Jetzt habe ich sie zweimal wegen Fragen kontaktiert, aber sonst nicht mehr gehört bzw. keine Gespräche gehabt. Sie wird aber dann (auch weil wir eine ambulante Geburt geplant haben) die Nachbetreuung machen!
Auf der Webseite vom St.Josefs findest du eine Liste der Wahlhebammen! Die arbeiten immer im zweier Team, falls es mal einen Ausfall wegen Krankheit oder anderen Umständen gibt!
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erstmal alles Gute für die Schwangerschaft 😊Einen Teil der Fragen kann ich beantworten:
Es gibt nicht sehr viele Kassenhebammen, weshalb sich viele werdende Mamas eine Wahlhebamme nehmen. Ob’s tatsächlich dann große Unterschiede gibt, kann ich dir leider nicht sagen, da ich nur die Erfahrung mit einer Wahlhebamme hatte. An sich steht dir deine Hebamme aber während der Schwangerschaft, während der Geburt und auch im Wochenbett mit Rat und Tat zur Seite. Seitens Versicherung gibt’s während der Schwangerschaft eine kostenlose Beratung (ist auch im Muki-Pass zu finden). Da zahlst du auch bei einer Wahlhebamme nichts. Ob man während der SS dann noch weitere Termine bei einer Kassenhebamme vereinbaren kann, weiß ich allerdings nicht.
Es ist schon mal gut, dass du dich so frühzeitig nach einer Hebamme umschaust.
Also bei mir war’s damals so: Ich hatte eine Wahlhebamme zu dem kostenlosen Beratungstermin zu Besuch. Da ich mich bei dieser Person nicht wirklich wohlgefühlt habe, habe ich mir 3 Monate vor ET noch eine andere Hebamme gesucht. Allerdings hat mich diese nicht zur Geburt begleitet, sondern ich war vor dem ET bei ihr zur Akupunktur und nach der Geburt hat sie mich im Wochenbett 4-5x besucht.
Also wechseln geht auf alle Fälle schon, allerdings ist’s wahrscheinlich schwierig noch spät zu einer Kassenhebamme zu wechseln (weil die eben rar sind). Wahrscheinlich ist’s aber auch eine Frage deines Wohnortes. Ich bin in Wien zuhause und da gibt’s natürlich eine größere Auswahl als zB in einer kleinen Ortschaft im tiefsten Burgenland.
Weißt du denn schon wo du entbindest? Soweit ich weiß kann man nicht in jedes KH eine Hebamme mitnehmen. Also am besten mal dort informieren oder auch beim Gynäkologen nachfragen, ob er eine Hebamme empfehlen kann.
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Da kannst du mal schauen, welche Hebammen es in deiner Nähe gibt und hast dann auch gleich die Kontaktdaten :-)
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Alles Gute für die Schwangerschaft!
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Die dürfen nämlich nicht in jedes kh sondern sind einem manchmal 2 khs zugehörig weil sie ja auch die Gepflogenheiten des Khs kennen müssen
Kontaktiere sie JETZT sei hartnäckig mit anrufen und sms ..die sind im dauereinsatz. Da geht sb und an was unter
Wenn du ins st josef willst kann ich dir Violeta Bogdanova empfehlen 💚
Alles Liebe f dich und den Zwerg
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Alles Gute euch zwei☺️
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Eigentlich sind Doulas "nur" geburtserfahrene Frauen, die Begleitung und Beistand anbieten, oder? Es gibt zwar, glaube ich, Ausbildungen, aber keine anerkannten, oder?
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Bei mir war es von Anfang an klar, dass ich in eine Privatklinik gehe (habe eine Zusatzversicherung) und mein Arzt mitgeht. Er hat gewisse Hebammen, mit denen er "gerne" zusammenarbeitet und mir empfohlen hat. Diese gehen auch in die gleiche Klinik mit.
So bin ich vor 5 Jahren zu einem ganz netten 3er-Team gekommen, bei ihnen hatte ich auch das MuKi Gespräch und eines kurz vor der Geburt. Die Tage nach der Geburt war immer eine von ihnen bei mir im KH. Hausbesuche gab es in meinem Fall keinen (weil zu weit weg), aber ich habe sie öfters per **** kontaktiert und war einmal in ihrer Sprechstunde. Mehr ist auch nicht nötig mMn.
Jetzt sind sie nicht mehr als Team tätig, aber ich habe wieder die gleiche Hebamme, mit der ich damals entbunden habe, für meine jetzige SS angefragt. Ist übrigens auch privat, aber bekomme ich über die Zusatzversicherung zurück. Und auch wenn nicht - ich fühle mich bei ihr so wohl, das sind es die 250€ auch wert 😉
Lange Rede, kurzer Sinn: frag vielleicht mal deinen FA um Empfehlungen bzw. über das KH in dem du entbinden möchtest.
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Ich fände es zwar fairer, wenn in Österreich mehr Hebammenleistungen von den Krankenkassen übernommen würden, aber auch so war die "Investition" in meine Hebamme für mich die goldrichtige Entscheidung.
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Die Hebamme im KH ließ mich ca 1 Std lang alleine im Kreißsaal liegen während ich am CTG hing (bevor mein Mann ins KH kam)...mir war von Beginn der Wehen bis zum ungeplanten KS kotzübel und als ich dort lag konnte ich keine Rufglocke finden um die Hebamme zu rufen. Erst später sah ich dass das Kabel der Glocke gut verstaut über dem Bett hing. Dann bezeichnete sie mich auch noch als fett weil ich in der SS +31 kg zugenommen hatte und ich soll mich doch nicht so anstellen hat sie mir durch die Blume gesagt.
Von einer Freundin, die ihre eigene Hebamme bei der Geburt mit hatte, hab ich da sehr positives gehört 😊 die hat sich die ganze Zeit um meine Freundin gekümmert und ihr auch von selbst Schmerzmittel angeboten.
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Doulas haben eine extra Ausbildung, teilweise Zusatzausbildungen. Sie helfen/dienen der (werdenden) Mutter, im Haushalt, während der Geburt, bei Arztbesuchen, in der Schwangerschaft, so wie man sichs mit der Doula halt ausmacht. Sie ist wie eine gute Freundin.
Infos hier http://doula.at/ oder googlen.
Ich werde mir nächstes Mal eine nehmen, und meiner Familie und Freunden sagen, dass sie mich da bitte finanziell unterstützen statt dem Baby die dritte Spieluhr oder den 50sten Body in 56 zu schenken. Ich hätte kurz nach der Geburt für meine Psyche so eine Person dringend gebraucht. Meine Nachbetreuungshebamme war leider etwas zu "medizinischen" für mich. Meine Familie verstand mich nicht. Mein Partner war mit der ganzen Situation überfordert.
Ich wollte hier nur, eine andere Möglichkeit ansprechen, falls alle Hebammen in der Nähe absagen. Was hoffentlich nicht der Fall sein wird.
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Hätte nicht gedacht, dass ich mich da tatsächlich schon jetzt drum kümmern sollte.
@Nacho danke für den Tip mit der Doula. Finde ich eigentlich auch toll, aber es ist echt die Frage, ob sie während der Pandemie mit in den Kreißsaal darf..
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Wenn ich jetzt ein KH ausgesucht hab (evtl. St. Josef Spital in Wien) und dort eine Wahlhebamme aus der Liste finde, die mich nimmt und vor, während und nach der Geburt betreut - welche Kosten kommen dann in etwa auf mich zu? Weil die Geburtsbegleitung im KH wird anscheinend gar nicht zurückerstattet, soweit ich das verstehe?
@ricz du hast 250 € erwähnt - ist das ohne Zusatzversicherung bzw für welche Leistungen?
Danke
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Die Leistungen bei der Geburt selbst (da es in der Privatklinik ist) werden mit der Zusatzversicherung direkt verrechnet, da kommen auf mich keine weiteren Kosten zu. Aber auch die 250€ bekomme ich nach Einreichung rückerstattet weil ich einen entsprechenden Tarif habe (kann ich halt erst nach der Geburt machen, weil sie jetzt ja noch keine dieser Leistungen erbracht hat).
Das erste MuKi Gespräch ist sowieso kostenlos und sonst würde sie für eine Sprechstunde 60€ verlangen (brauche ich aber nicht - kurze Fragen beantwortet sie auch auf ****).
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Ich zahle für die Rufbereitschaft und Geburtsbegleitung 1.500 Euro im St.Josefs. Mir wurde gesagt, dass alle Hebammen ungefähr das gleiche in diesem Krankenhaus verlangen. Da wird von der (gesetzlichen) Kasse leider gar nichts übernommen.
Wahlweise kannst du dann noch Zusatzleistungen bei deiner Hebamme nehmen z.B. Nachbetreuung im Wochenbett, Akkupunktur, Geburtsvorbereitungskurs oder andere Dinge, die sie anbietet. Ich rechne mit circa 1.900 Euro an insgesamten Kosten.
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Kurze Fragen wurden unentgeltlich per **** geklärt.
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Dort gibts ganz viele Infos.
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Hab jetzt gerade geschaut, ich hab ca. 3000€ bezahlt für Gespräche in der Schwangerschaft, Rufbereitschaft, Geburtsbegleitung und Nachsorge. Von der KK hab ich ca. 300 retour bekommen und von der Privatversicherung ca. 500.
Es ist ein riesen Brocken Geld, aber wie @Kaffeelöffel schon gesagt hat: Jeden Cent wert!
Finde es sogar eher traurig, dass bei uns in Ö nicht mehr für eine Hebamme erstattet wird! Sie war in der Schwangerschaft IMMER erreichbar (hat mich sogar zurückgerufen, als sie im Urlaub war) und ich hab mich einfach total sicher gefühlt. Auch im KH war ich total dankbar zu wissen, wer bei der Geburt dabei sein wird! Man kann im KH an total tolle Hebammen kommen oder halt auch Pech haben. Es muss ja nicht nur fachlich, sondern auch menschlich passen.
Das find ich eine total tolle Idee! Die Leute wissen ja meistens eh nicht, was sie besorgen sollen. Da lohnt sich so etwas 1000x mehr!