@Ursa es tut mir total leid, dass du ihr so einen schwierigen Start hattet.
Ich weiß nicht wo du wohnst aber ich hab schon öfter davon gelesen, dass es Ostheopaten oder Cranio Sacral Therapeuten gibt, die die Geburt "nachstellen". Das heißt, es wird die Geburt mit dem Kind gemeinsam nocheinmal durchgespielt. Das soll wohl sowohl Mama als auch Baby - vor allem eben mit Bindungsstörungen - helfen. Alternativ kannst du dich auch um eine Hebamme spezialisiert auf Geburtstraumata umsehen.
Sowas kann unter Umständen helfen, euch beide näher zusammen zu bringen. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft!
@Ursa mir ging es am Anfang genau gleich. Die liebe wächst aber mit der Zeit, wenn sie etwas selbstständiger werden und dir auch schon mehr zurückgeben, wie anlachen usw. Mein Sohn ist jetzt bald ein Jahr und ich liebe in sehr, aber Anfangs hab ich mich auch oft gefragt, warum ich mir das angetan habe und ich dachte, dass mein Leben vorher viel besser war. Und so sehr ich meinen Sohn jetzt liebe, weiß ich zu 100 Prozent, dass er ein Einzelkind bleibt. Ich geh auch wieder arbeiten und merke, dass ich auch die Abwechslung brauche. Ich geh also nicht im "nur" Mama sein auf.
@fraudachs und @arti000 da ändert sich das Männerbild zum Glück gerade stark. Im Freundeskreis meines Mannes sind viele vor kurzem erst Papa geworden und die sind alle enorm engagiert und gleichermaßen für das Kind da. Ich glaube auch, dass es sich (hoffentlich) mit der häufigeren Karenz bei Männern ändern wird.
Und ich denk da immer auch ein bisschen daran, dass da nicht immer nur die Männer dran "Schuld" haben wenn sie sich aus der Affäre ziehen. Gehört ein Mann dazu, der das tut aber auch eine Frau, die es zulässt und sich immer an zweite Stelle stellt. Find ich. Klar, wenn der Mann abhaut und dich sitzen lässt hast du keine Wahl aber in einer intakten Partnerschaft würd ich das schlichtweg nicht akzeptieren.
@soso ich glaub definitiv, dass es Väter gibt die sich das "Kinder haben" völlig anders vorgestellt haben und sich ihr altes Leben zurück wünschen. Bzw. sich vielleicht sogar wünschen, niemals Kinder bekommen zu haben. Allerdings weiß ich nicht, wie "schlimm" das gesellschaftlich dargestellt wird.
@Kaffeelöffel von "Schuld" wollte ich gar nicht reden, da ich ja eh noch nie ein Kind zusammen mit einem Mann großgezogen habe...
Meinte damit wirklich die Tatsache, dass den Müttern oft nix anderes übrig bleibt, als trotz "regretting" weiter zu funktionieren, während die Väter, wenn wir davon ausgehen, dass sie im selben Haushalt wohnen, eher mehr Ablenkung durch Arbeit usw. haben und somit weniger Zeit, um darüber nachzudenken.
Interessantes Thema!
Ich hatte gar keine Vorstellung davon was mich als Mutter erwartet und hatte mir nie gedacht, dass es doch so anstrengend und schwierig werden würde. Ich liebe meine Kleine und bereue sie nicht aber ich wäre lieber ihr Vater wenn ich es mir aussuchen könnte.
Ich bin leider wohl zu egoistisch für ein zweites Kind. Ich habe mein Leben mit Reisen und spannendenm Job sehr genossen und wünsche mir wieder Zeit für mich und meinen Partner.
Es laugt mich aus, dass ich seit Geburt meiner Tochter nur noch Statistin in meinem eigenen Leben bin und sich alles um sie dreht. Es interessiert sich niemand für mich mehr.
Schlimm finde ich auch die falschen Erwartungen der Gesellschaft und das verklärte Bild der Medien: Man soll komplett in seiner Mutterrolle aufgehen, am besten eine Top Managerin im Job sein, das Kind dennoch bis 3 Jahre zu Hause betreuen, schlank und gut gestylt, jeden Sonntag die Familie mit zuckerfreiem selbstgebackenen Kuchen verköstigen und dabei immer glücklich sein und mit Freude den Haushalt führen.
Der Vater soll arbeiten gehen und sich am Abend von seinem "anstrengenden' Tag auf der Couch erholen. Wenn er mal mit dem Kind auf den Spielplatz geht (wickeltasche und Jause von Mama gepackt) erntet er Bewunderung.
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich glaube ich bin eine der wenigen "anderen" Stimmen.
Ich habe Zwillinge und die ersten Jahre waren so hardcore, vor allem durch das stillen. Ich war so gebunden und hauptveranwortlich, trotz wahnsinnig hingebungsvollen Mann, dass ich mir auch manchmal gedacht hab - oh no, was hab ich mir da angetan... Ich hatte Aufs und Abs, trotz dieser unbeschreiblichen Liebe zu meinen Kindern war dieses "nur mehr Mama sein" echt kurzzeitig überfordernd.
Aber jetzt... Jetzt versteh ich erst, dass es irgendwie nur die Hürde der Baby- und Kleinkindphase war. Sie sind jetzt 6 Jahre alt und sie zu versorgen, zu erziehen und mit ihnen den Tag zu verbringen erfüllt mich so enorm. Es ist auch leichter Auszeit zu bekommen, weil sie so selbstständig sind und sie verstehen einfach auch alles schon so gut. Ich würde auch meine Mutterrolle nie gegen die Vaterrolle eintauschen wollen (früher vielleicht schon) und mein Mann beneidet mich auch um vieles (aber wie gesagt, ich hab ein außergewöhnliches Exemplar daheim 😅 - er ist ein Traumpapa). Er findet die Verbindung, die meine Buben und ich haben so toll und auch die Entwicklungsschritte, die ich mitbekomme.
Wenn ich sehe, was für Menschen jetzt schon aus ihnen geworden sind, wie klug und humorvoll sie sind... Das ist so ein großer Dank für mich. Das macht mich so stolz und glücklich.
Aber wie gesagt, anfangs wars für mich auch manchmal... Na ja, ein Horror, ich will nix schön reden. Im Nachhinein betrachtet kommt mir die Zeit aber so schnell vergangen vor und mittlerweile sind wir sicher ein Drittes zu wollen. Lang haben wir uns das gar nicht vorstellen können, mein Mann noch weniger als ich. Jetzt können wirs gar nicht erwarten 😅
Ich denke, dass die Kluft zwischen Muttersein und Vatersein zwar immer kleiner wird, ganz aber, allein durch die Schwangerschaft und das Stillen, nie ganz weg sein wird (in den meisten Fällen) und ich persönlich würde es auch nicht wollen. Ich weiß was für eine anstrengende Zeit auf und zu kommt, ich weiß aber auch wie sehr ich das Stillen geliebt habe, wie unfassbar die Liebe zu den eigenen Kindern ist und wie schnell die Zeit doch vergangen ist.
An alle Mütter von so kleinen Stöpseln, es wird wirklich leichter, schöner und besser.
@Ursa Du Arme, das klingt belastend.
Ich glaube, dass sich das nach 13 Wochen deutlich mehr Mamas denken als es dann wirklich betreuende Mütter gibt. Es ist so eine große Umstellung, deine Geburt muss sehr belastend gewesen sein, dazu kommt der Schlafmangel (der echt heftig sein kann!), Unsicherheiten, Babyblues, die Hormone, oft leidet auch die Beziehung erst mal unter all der Veränderung und den Herausforderungen. Aber das wird alles wieder leichter! 😘
Ich hab mir anfangs genauso gedacht: Wieso nur habe ich mich darauf eingelassen? Wie konnte ich es so falsch einschätzen? Und wieso bin ich SO FERTIG?
Aber es wurde besser. Je mehr dein Kind kann, desto mehr Routine bekommst du. Und du darfst auch hadern! Mama sein ist oft echt schwer und anstrengend und fordernd. Manchmal lässt es einen echt verzweifeln. Mit 13 Wochen kommt noch sehr wenig zurück. Aber bald wirst du merken, wie viel du deinem Kind gibst und was es alles durch dich und von dir lernt - auch wenn du manchmal haderst. Das stärkt extrem.
Und zum Stillen: oft hört man nur die rosigen Geschichten. Ich hab ein Jahr lang mit Schmerzen gestillt, weil ich es so sehr wollte. Die ersten Monate, vor der Beikost, hat es ganz sicher der Beziehung zu meinem Sohn nicht geholfen, es hat mich oft total fertig gemacht. Du "ersparst" dir vielleicht viele Schmerzen und Mühseligkeiten. Vielleicht hilft diese Sichtweise ein bisschen.
Ich halte dir die Daumen, dass es bald wieder besser wird!
@Forumianerin Witzig, dass du das ansprichst. Als ich von dem Thema zum ersten Mal hörte bzw. jetzt hier las dachte ich auch sofort „ob das wohl nur die Baby-/Kleinkind-Jahre betrifft?“.
Ich für meinen Teil bereue es nicht, Mutter geworden zu sein. Ich bin sehr gerne mit meinem Sohn zuhause - kann mir nach nur 8 Monaten gar nicht mehr vorstellen, in meinen 9-5 Job zurückzukehren (habe vor dem Mutterschutz verkündet, dass ich nach 6 Monaten wieder geringfügig zurückkomme - tja, Pustekuchen). 🙈 Auch wenn der Mama-Job es definitiv viel viel viel anstrengender ist! Aber halt auch so so so lohnenswerter.
Trotzdem freue ich mich darauf, wenn er dann mal richtig sprechen kann und selbstständiger ist in ein paar wenigen Jahren. Ich blicke gerne auf die bisherige Zeit zurück, aber feiere jeden Entwicklungsschritt umso mehr. 🤭
Bin da bezüglich zweitem Kind auch so im Zwiespalt, da denke ich mir:
Nein, das nochmal alles von vorne? Wo ich doch jedem Meilenstein gespannt entgegenblicke?
Und im anderen Moment: Nein, NICHT nochmal alles von vorne? Ich soll gerade alles Vergangene bereits zum letzten Mal erlebt haben?
Und ich denk da immer auch ein bisschen daran, dass da nicht immer nur die Männer dran "Schuld" haben wenn sie sich aus der Affäre ziehen. Gehört ein Mann dazu, der das tut aber auch eine Frau, die es zulässt und sich immer an zweite Stelle stellt. Find ich. Klar, wenn der Mann abhaut und dich sitzen lässt hast du keine Wahl aber in einer intakten Partnerschaft würd ich das schlichtweg nicht akzeptieren.
Ich glaube, ein nicht seltenes Problem ist es halt auch, dass manche intakte Partnerschaften während des Babyjahres einen ordentlichen Knacks bekommen.
Und dass Frauen selbst schuld sind, wenn sie sich an zweite Stelle stellen... naja. Hängt vom Vater ab, würde ich sagen. Kein Beispiel aus meinem Leben, aber was macht man denn als Frau, wenn der Vater das gemeinsame Kind nicht gescheit beaufsichtigt, zwischendrin sogar manchmal vergisst, dass er gerade für's Kind zuständig ist. Wenn er gefährliche Sachen herumliegen lässt und das Kind im Umgang damit nicht beaufsichtigt. Wenn er vergisst zu Ausflügen Snacks mitzunehmen. Oder überhaupt daran zu denken, dass Kleinkinder öfter als 2-3 mal am Tag Hunger haben? Wenn er nicht von selbst merkt, dass die Windeln gewechselt gehören und so weiter?
Was machen denn dann die meisten Mütter? Natürlich selbst die Verantwortung übernehmen - weil man unmöglich das Kind die Nachlässigkeit des Vaters ausbaden lassen kann.
@anianom Ich war genauso wie du. Ich hab immer gedacht, dass ich das alles nicht nochmal von vorne beginnen möchte und war so gesehen auch froh, gleich zwei zu haben, nach dem Motto "Familienplanung abgeschlossen". Aber wie oben schon geschrieben, jetzt sind sie in einem Alter, wo sie mich immer weniger brauchen. Ich genieße es in vollen Zügen, denke mir dann aber auch, dass ich jetzt noch die Kraft hab und dann doch noch irgendwie in dem drinnen bin, dass ich es jetzt noch einmal durchziehen würde. Eben, weil die Zeit eh so schnell vergangen ist. Jetzt hab ich außerdem mehr Erfahrung, meine Buben hab ich zusätzlich als Spielpartner und ich bin wesentlich ruhiger und "gelassener".
@fraudachs Ich stell mir ein Baby bzw. Kleinkind nie einfach vor. Natürlich anders als mit zwei auf einmal, einige Handgriffe sind bestimmt einfacher. Aber du darfst auch nicht vergessen, dass ich trotzdem noch zwei größere hab, die bei aller Selbstständigkeit und Reife, immer noch Kinder sind, die mich trotzdem noch brauchen. Außerdem muss ich auch sagen, dass meine zwei von Anfang an sehr brave, ruhige Kinder waren und ich Freunde habe, die es mit einem aufgeweckteren Kind stressiger hatten als ich mit zweien.
Ich sag ja, dass ich vermutlich eine Gegenstimme zu den anderen bin, denn bei all dem Stress, den schlaflosen Nächten, den Sprüngen und (Trotz)Phasen, den Brustentzündungen, der Krankheitsphasen, der Sorgen, dem Fremdeln und vielleicht auch teilweisen Aufgabe meiner Selbst für kurze Zeit... bereue ich ABSOLUT NICHTS und möchte eben noch ein Kind. Wie gesagt, seit einigen Jahren, also um den 3ten/4ten Geburtstag meiner Buben herum ist es so dermaßen bergauf gegangen und ich bin so so gern Mutter. Es gibt selten Momente, wo ich mich überfordert, gestresst oder ähnliches fühle. Alle paar Wochen schlafen sie bei den Großeltern oder bei ihren Tanten/Onkel und das macht kaum einen Unterschied für mich. Sie fehlen mir dann sogar Und ich muss dazu sagen, dass ich sie in häuslicher Erziehung hab, also nicht in Fremdbetreuung. Da ich studiere und fast nur daheim bin, hab ich sie vom Kindergarten abgemeldet.
@weißröckchen im Idealfall schaut man sich den Mann, mit dem man ein Kind bekommt, sehr genau an vorher. Und ein sorgsamer, aufmerksamer Mann wird sehr sehr unwahrscheinlich dann plötzlich sorglos sein.
Geben tut es natürlich alles.
Ich denk mir oft wenn ich im Motz-Thread diverse Dinge lese: was haben sich die Frauen denn erwartet?
In den seltensten Fällen drehen sich die Menschen um 180 grad und ein freiheitsliebender Partytiger wird dann nur sehr selten plötzlich zum daheimbleibenden Familienvater. Es sind oft die Frauen die denken ‚ach wenn das Kind erst da ist wird er sich schon ändern‘. Ich hab genug Beispiele im Umkreis.
Zum eigentlichen Thema: ich hab 2 Kinder mit 21 Monaten Abstand und die ersten 6 Monate mit beiden waren sehr anstrengend. Die kleine Maus ist jetzt 8 Monate und ganz langsam kommen mal wieder ein paar Minuten für mich bzw uns als Paar. Mein Mann geht arbeiten und ist sonst bei uns, also auch er hat keine Zeit für sich. Wir finden es beide anstrengend gerade (haben zusätzlich noch ein neues Haus gekauft, das alte verkauft, etc) und sehnen und nach Zweisamkeit oder mal quality Zeit alleine. Aber es wird schon wieder kommen.
Ich frag mich auch oft wo ich denn nur geblieben bin und ob ich jemals wieder unbeschwert etwas für mich werde tun können.
@Forumianerin Witzig, dass du das ansprichst. Als ich von dem Thema zum ersten Mal hörte bzw. jetzt hier las dachte ich auch sofort „ob das wohl nur die Baby-/Kleinkind-Jahre betrifft?“.
Ich für meinen Teil bereue es nicht, Mutter geworden zu sein. Ich bin sehr gerne mit meinem Sohn zuhause - kann mir nach nur 8 Monaten gar nicht mehr vorstellen, in meinen 9-5 Job zurückzukehren (habe vor dem Mutterschutz verkündet, dass ich nach 6 Monaten wieder geringfügig zurückkomme - tja, Pustekuchen). 🙈 Auch wenn der Mama-Job es definitiv viel viel viel anstrengender ist! Aber halt auch so so so lohnenswerter.
Trotzdem freue ich mich darauf, wenn er dann mal richtig sprechen kann und selbstständiger ist in ein paar wenigen Jahren. Ich blicke gerne auf die bisherige Zeit zurück, aber feiere jeden Entwicklungsschritt umso mehr. 🤭
Bin da bezüglich zweitem Kind auch so im Zwiespalt, da denke ich mir:
Nein, das nochmal alles von vorne? Wo ich doch jedem Meilenstein gespannt entgegenblicke?
Und im anderen Moment: Nein, NICHT nochmal alles von vorne? Ich soll gerade alles Vergangene bereits zum letzten Mal erlebt haben?
Kann das irgendwer nachvollziehen? 😂
Ich kann das voll nachvollziehen.
Und ja, ich finde es wird so viel cooler, wenn die Kids dann größer sind.
Ich bin defintiv nicht diese "Babymama". Mich nervt und langweilt der Vormittag mit Baby sehr und beim Sohn den ganzen Tag nur Baby damals zu haben war so zach.
Mit sind auch persönliche Freiheiten sehr wichtig, ich bin nicht die Mama, die nur für die Kids lebt.
Johanna ließ ja sehr lange auf sich warten, und je größer der Valentin wurde desto öfters dachte ich "Eig hab ich jetzt bald halt keine Lust mehr wieder zu beginnen".... es war einfach schon soooo gemütlich, ich war aufgrund seines Alters (er ist 5,5 Baby 8 Monate) schon so verwöhnt, nicht mehr so "angehängt" und die Aktivitäten mit ihm waren schon so richtig lässig. Wir sind teilweise zu 2t gereist und ich habs geliebt.
Und ja, ich verstehe die Aspekte warum man nur 1 Kind möchte soooo gut.
Ich find auch persönlich den Sprung von 1 auf 2 heftiger als von 0 auf 1. Einfach weil man sich sooo lange voll zurück nehmen muss. Alle kleinen Freiheiten die man oft hatte fallen (Anfangs!) oft weg plötzlich weil man in diesen Zeitslots dann noch ein Baby hat etc.
Aber was soll ich sagen... es is konfus... Ich wurde dann schwanger, Johanna war da und ich war sofort so happy in der Mamarolle mit mehr als 1 Kind.. Ich liebe es (was nicht bedeutet, dass ich leiwond finde wenig Zeit für mich zu haben) und bereue es keine Sekunde und schließe Nr 3 nicht aus, wenn diesmal natürlich klappt.
Aber JA.... Ich freu mich auch drauf, wenn Johanna zumindest so 3 Jahre alt ist hahahha
@weißröckchen im Idealfall schaut man sich den Mann, mit dem man ein Kind bekommt, sehr genau an vorher. Und ein sorgsamer, aufmerksamer Mann wird sehr sehr unwahrscheinlich dann plötzlich sorglos sein.
Geben tut es natürlich alles.
Ich denk mir oft wenn ich im Motz-Thread diverse Dinge lese: was haben sich die Frauen denn erwartet?
In den seltensten Fällen drehen sich die Menschen um 180 grad und ein freiheitsliebender Partytiger wird dann nur sehr selten plötzlich zum daheimbleibenden Familienvater. Es sind oft die Frauen die denken ‚ach wenn das Kind erst da ist wird er sich schon ändern‘. Ich hab genug Beispiele im Umkreis.
Zum eigentlichen Thema: ich hab 2 Kinder mit 21 Monaten Abstand und die ersten 6 Monate mit beiden waren sehr anstrengend. Die kleine Maus ist jetzt 8 Monate und ganz langsam kommen mal wieder ein paar Minuten für mich bzw uns als Paar. Mein Mann geht arbeiten und ist sonst bei uns, also auch er hat keine Zeit für sich. Wir finden es beide anstrengend gerade (haben zusätzlich noch ein neues Haus gekauft, das alte verkauft, etc) und sehnen und nach Zweisamkeit oder mal quality Zeit alleine. Aber es wird schon wieder kommen.
Ich frag mich auch oft wo ich denn nur geblieben bin und ob ich jemals wieder unbeschwert etwas für mich werde tun können.
Aber bereuen tue ich keine Sekunde ❤️
Wirst du 💙 So richtig cool werden die Kids an 3 😂😂 Bissi durchhalten, dann wirds auch chilliger und deine Zeit kommt auch wieder.
Ich find auch persönlich den Sprung von 1 auf 2 heftiger als von 0 auf 1. Einfach weil man sich sooo lange voll zurück nehmen muss. Alle kleinen Freiheiten die man oft hatte fallen (Anfangs!) oft weg plötzlich weil man in diesen Zeitslots dann noch ein Baby hat etc.
Das kann ich voll unterschreiben und das hat mich sehr aus der Bahn geworfen.
Mein großer war auch ein extrem pflegeleichtes Baby, der wollte nur in der Trage bei mir sein, dann war alles möglich.
Die Kleine war die ersten paar Monaten eher schwierig.
So einen kleinen Abstand würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr wählen, obwohl sie sehr lieb miteinander sind. Vlt sehe ich das in paar Jahren anders.
Ich hab eine 5 Monat alte Maus zu hause, die ein absolutes Wunschkind war und wir lieben sie mehr als alles andere. Ein Leben ohne ihr? Nicht vorstellbar.
Trotzdem, überkommen mich ebenfalls manchmal Gedanken wie „früher war alles leichter“ oder „ich mag momentan einfach nicht mehr“
Zugegeben: ich bin kein Muttertier wie sie es in den Filmen zeigen.
Und wirklich zu 100% aufgehen tu ich in diesem Jpb auch (noch) nicht.
Und auch ich denke mir oft „manchmal hätt ich gern das Leben von meinem Mann“ . Obwohl er wirklich ein Traummann und Traumpapa ist und mich eh schon soo viel unterstützt. Aber als Mama ist man einfach der Häuptling in der Familie der gefühlt für alles verantwortlich ist 😂
Ich hab vorher 3 Jahre in einer Krabbelstube und danach in einem Hort gearbeitet.
Und auch wenn ich erst 25 bin, habe ich mich bewusst dazu entschieden Mama zu werden und zu sein.
Aber ich hätte nie, niemals gedacht, dass es so hardcore werden würde. Das es Tage geben würde, an denen ich mich wirklich zwingen muss zu funktionieren.
Dass ich mir über gott und die welt sorgen machen würde.
Aber dennoch, mein Kind ist alles für mich.
Und wie oben erwähnt, das Leben ohne sie wäre nicht vorstellbar.
Solche Gedanken & Phasen sind normal und müssen auch nicht gerechtfertigt werden.
Wir alle können stolz auf uns sein, was wir tagtäglich leisten.
@Ursa zum stillen kann ich nur sagen: ich hab's zwei Wochen lang gemacht und es hat absolut nichts zur Bindung mit meinem Baby beigetragen. Ganz im Gegenteil. Mich hat das so gestresst, weil er sehr langsam an der Brust getrunken hat und teilweise auch nicht genug hatte. Dieses gefühlte nächtelange durchstillen hat mich fertig gemacht. Als ich nach zwei Wochen abgestillt habe und der kleine das erste Mal 4, Stunden am Stück geschlafen hat, war es schon um Einiges besser. Mit dem Wissen von jetzt würde ich von Anfang an im Krankenhaus auf die Flasche bestehen. Hatte damals schon den Wunsch nicht mehr zu stillen, hatte aber einfach nicht den Mut, dass so klar zu kommunizieren. Trotzdem ich nur so kurz gestillt habe, habe ich nun trotzdem eine enge Bindung zum kleinen. Es hat halt nur etwas gedauert. Und das praktische ist, dass er ebenso eine tiefe Bindung zum Papa hat, der ihm auch die Flasche gegeben hat. Wirst sehen, auch bei dir wird sich das alles noch einstellen 🙂
@dani2511 mir gings da ähnlich. Glaub bei einem 2 würde ich es auch gar nicht mehr probieren. Oder zumindest früher aufgeben und nicht so daran festhalten. Das ganze Thema hat mich extrem gestresst.
Was ich noch zu dem Thema mit Männer sagen wollte. Mein Freund musste heuer 2x beruflich mehrere Tage weg. Mein Kind hat das nicht weiter gestört, hat nicht nach ihm gefragt oder geweint wann er kommt. Ich war heuer 2 tage, 1 nacht mit Freundinnen weg. Er meinte am 2 Tag wars schon schwierig. Sie hat nach mir geweint und gejammert. Es ging nur mit TV und Süßigkeiten. Ist nicht bei jedem Kind gleich aber ich finde da hats der Mann schon einfacher. Ich hab dann gleich ein schlechtes Gewissen weil ich weg war.
Ich find auch persönlich den Sprung von 1 auf 2 heftiger als von 0 auf 1. Einfach weil man sich sooo lange voll zurück nehmen muss. Alle kleinen Freiheiten die man oft hatte fallen (Anfangs!) oft weg plötzlich weil man in diesen Zeitslots dann noch ein Baby hat etc.
Das kann ich voll unterschreiben und das hat mich sehr aus der Bahn geworfen.
Mein großer war auch ein extrem pflegeleichtes Baby, der wollte nur in der Trage bei mir sein, dann war alles möglich.
Die Kleine war die ersten paar Monaten eher schwierig.
So einen kleinen Abstand würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr wählen, obwohl sie sehr lieb miteinander sind. Vlt sehe ich das in paar Jahren anders.
Wirst du 💙 So richtig cool werden die Kids an 3 😂😂 Bissi durchhalten, dann wirds auch chilliger und deine Zeit kommt auch wieder.
Ja ich Merk es jz mit 2 1/2 schon wie viel mehr Spaß es mit ihm im Zoo, Family Park, etc macht - da kommt einfach viel mehr zurück.
Ich würde wenn Nummer 3 kommen soll gerne so einem Abstand wie du haben, einfach weil es später (sehe ich bei Freunden) schon fein ist wenn die Kinder einer ähnlich alt sind (Ausflüge, Unternehmungen...) - die fanden es anfangs auch ur heavy, sind heute aber froh. Bei uns geht der große in die Disco wenn ich dir kleine fast noch zum Kinder fasching bringe Hahaha.
Da soll ein Nr 3 dann nicht noch Busen hängen 😂😂
Hat aber alles im Leben vor und Nachteile. Jetzt hab ichs defintiv chilliger in da Karenz als du Hahaha
Ich glaube, ein nicht seltenes Problem ist es halt auch, dass manche intakte Partnerschaften während des Babyjahres einen ordentlichen Knacks bekommen.
Und dass Frauen selbst schuld sind, wenn sie sich an zweite Stelle stellen... naja. Hängt vom Vater ab, würde ich sagen. Kein Beispiel aus meinem Leben, aber was macht man denn als Frau, wenn der Vater das gemeinsame Kind nicht gescheit beaufsichtigt, zwischendrin sogar manchmal vergisst, dass er gerade für's Kind zuständig ist. Wenn er gefährliche Sachen herumliegen lässt und das Kind im Umgang damit nicht beaufsichtigt. Wenn er vergisst zu Ausflügen Snacks mitzunehmen. Oder überhaupt daran zu denken, dass Kleinkinder öfter als 2-3 mal am Tag Hunger haben? Wenn er nicht von selbst merkt, dass die Windeln gewechselt gehören und so weiter?
Was machen denn dann die meisten Mütter? Natürlich selbst die Verantwortung übernehmen - weil man unmöglich das Kind die Nachlässigkeit des Vaters ausbaden lassen kann.
Also zunächst wär ich Vorsichtig mit so Erzählungen aus zweiter Hand denn du bist ja nicht dabei gewesen. Und gerade, wenn Frau sich über ihren Partner/In ärgert glaub ich durchaus, dass da mal etwas übertrieben wird.
Und dann... auch die Männer dürfen aus ihren Fehlern lernen. Wenn er keine Snacks dabei hat, wenn er mit den Kindern wohin fährt dann wird er wohl unterwegs was kaufen und es sich fürs nächste Mal merken.
Auch aus Situationen, die potenziell Gefährlich sind für die Kinder kann man lernen. Da wird er sich dann ja wohl denken "ui, da haben wir aber gerade alle großes Glück gehabt" und wird es in der Zukunft anders machen. Ich selber hatte, als Mama, solche Situationen auch schon. War mir eine Lehre fürs nächste Mal. Genauso das Windel wechseln. Wenn es immer wer anderer für ihn macht, wie soll er merken wann sie gewechselt gehört. Spätestens wenn die Windel in den Kniekehlen hängt, wird er schon draufkommen. Solche Sachen weiß ich als (Erst)Mama ja auch erst nach einigen Tagen & Nächten an der Seite des Kindes. Also ist es alles ein Lernprozess. Und diesen Lernprozess kann ich als Frau entweder unterstützen oder bremsen. Je nachdem, für wie unverzichtbar ich mich halt halte. Und auch wenn der Papa vielleicht nicht alles so am Schirm hat wie die Mama werden die Kinder wegen einem Tag ohne Mama sicher weder verwahrlosen noch verhungern. Klar, das WOLLEN muss von ihm ausgehen. Aber wenn mir als Mama etwas daran liegt auch mal meinen eigenen Aktivitäten nachgehen zu können ohne das ich Angst haben muss, dass die Kinder zu Hause verhungern dann werd ich wohl das Gespräch suchen müssen und sagen "Ich will, dass du dich ab sofort mehr um die Kinder kümmerst. Ich hab das Gefühl, ich übernehme hier den Löwenanteil an der Kinderbetreuung und ab jetzt wird sich das ändern. Wie meinst du, kannst du mich hier unterstützen?"
Und wenn er eine liebevolle Person ist der etwas an dir und deinen Bedürfnissen liegt wird er einen Weg finden. Wenn nicht, dann war die Wahl des Partners vielleicht von vornherein nicht die Beste.
Hab da auch ein Beispiel aus meinem Leben.
Vorab: Mein Mann ist ein toller Papa, der war auch schon mit dem Großen mehrere Tage alleine, kann beide Kids alleine ins Bett legen und auch für das Baby grandios da sein.
Ich musste letzte Woche ins Krankenhaus, wurde operiert, alles dauerte länger und war blöder als vorhergesehen.
Und statt einem Abend mit beiden Kids alleine, war er plötzlich 2 ganze Tage und Nächte mit beiden Kindern alleine und auch die Tage danach konnte ich nichts zu Hause machen. Und er hatte plötzlich nicht das sonstige "Ich kümmer mich am Wochende mal alleine um die Kids nen Tag" sondern er hatte plötzlich meinen Alltag. Mit Kindergarten, Impftermin, Playdates die schon ausgemacht waren, Kinderturnen, kompletten Haushalt alleine.
Er hatte keine Jause mit beim Kinderturnen. Schlimm? Nein. Billa ist ums Eck 😂
Er hat vergessen die Kids einzucremen. Hats gemerkt, hatte keine Sonnencreme mit und flott ne Mama am Spielplatz gefragt ob er die Sonnencreme ausleihen darf.
Er hatte beim Playdates keine Picknickdecke mit im Park. Dann lag das Baby hat auf seiner Weste 😂
Komisch, gestern hatte er im Park bereits Jause, Decke und sonnencreme mit 😜
Witzig auch zum Thema "Die Papas machen lassen". Das Model Marie Nasemann hat auf ihrem Instagram Profil geposted, dass ihr Mann mit dem Baby (8 Monate) eine Woche alleine auf Urlaub fährt und sie mit dem großen alleine daheim bleibt. Baby wird nicht mehr gestillt, das Problem ist also vom Tisch.
Viele Freundinnen haben mir erzählt, dass sie das ur arg finden, es sie triggert etc. Die Diskussion des "Warums" war für uns alle sehr spannend..
Ich könnte mir eine Dauer von einer Woche vermutlich auch nicht t vorstellen, ich hätte zu großen Herzschmerz. Würde es meinem Mann aber jederzeit zutrauen.
Aber würde jemand was sagen, wenn Mama eine Woche alleine mit dem Baby wegfahrt? Nein.
Gleichberechtigung gibt's halt oft sich nur in der Theorie..
Und da es so viele Frauen gibt, die wirklich gar keine Verantwortung abgeben wollen, ist dann "das anderer extrem" für viele oft halt echt ein arger Trigger.
Ich sehe das e im großen und ganzen wie @Klumpenstein - aber was das thema hier im thread betrifft: "regretting motherhood" trifft nicht nur Mütter die ausgelaugt sind, die keine oder zu wenig Unterstützung haben, die wegen den Kindern die Karriere auf dne Nagel hängen mussten,...
Das trifft denke ich auch ganz normale liebevolle Mamas, die sich halt mitunter denken: hach, ich will mein leben von früher zurück, wars überhaupt richtig kinder in diese welt zu setzen, wenn ich nochmal die möglichkeit hätte würd ich mich für ein Leben ohne kinder entscheiden,... - oder sowas in der art.
Das heißt nicht, dass diese Frauen ihre Kinder nicht lieben würden. Aber wir wissen ja alle, dass sich das Leben komplett verändert, wenn so ein kleiner mensch in unser Leben tritt. Man hört immer nur die rosige Seite, dass mir Kindern alles viel besser und schöner ist. Hier im Thread sollte Platz für die andere Seite sein.
Ich sehe das e im großen und ganzen wie @Klumpenstein - aber was das thema hier im thread betrifft: "regretting motherhood" trifft nicht nur Mütter die ausgelaugt sind, die keine oder zu wenig Unterstützung haben, die wegen den Kindern die Karriere auf dne Nagel hängen mussten,...
Das trifft denke ich auch ganz normale liebevolle Mamas, die sich halt mitunter denken: hach, ich will mein leben von früher zurück, wars überhaupt richtig kinder in diese welt zu setzen, wenn ich nochmal die möglichkeit hätte würd ich mich für ein Leben ohne kinder entscheiden,... - oder sowas in der art.
Das heißt nicht, dass diese Frauen ihre Kinder nicht lieben würden. Aber wir wissen ja alle, dass sich das Leben komplett verändert, wenn so ein kleiner mensch in unser Leben tritt. Man hört immer nur die rosige Seite, dass mir Kindern alles viel besser und schöner ist. Hier im Thread sollte Platz für die andere Seite sein.
Stimme ich dir absolut zu. Und ich verstehe viele Gedankenzüge durchaus, auch wenn ich mir viele Dinge die mir wichtig waren auch schnell wieder bieten konnte.
Bei mir z. b geht's weniger um sie große Dinge wie "Job, Karriere etc". Auch nicht um "Keine Zeit für Freunde" usw.
Aber mich plagen oft tiefe, grundlegende Zweifel. Ich seh mich oft als verlorene, unorganisierte Mama, die einfach lost is 😭 Fühl mich oft als Hochstaplerin... als wäre ich nur in der Theorie eine gute Mama. Und denk mir dann oft ich bereu es Kind(er) zu haben, da ich ihnen sicher schade.
Keine Ahnung ob DAS jemand nachvollziehen kann?
Man sieht immer Mamas die alles besser machen etc.
Was mich ärgert, dass ich das alles mit der Überforderung vorher noch nie von wem gehört habe.
Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 50 Leuten, davon 47 Frauen, davon ca. 35 Mütter. Ich arbeite dort seit ich 21 Jahre bin und konnte mir viele Jahre anhören, wie toll das Mama-Dasein ist.
Ich war mir sehr sicher, keine Kinder zu wollen und da fühlten sich so gut wie alle herausgefordert mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Ich hörte nur die schönsten Geschichten. Schwanger wurde ich trotzdem nicht absichtlich, aber als es so weit war, dachte ich zumindest, dass es sicher ganz cool wird mit Kind 😎 sagen ja so viele!
Mein ursprünglicher Grund keine Kinder zu wollen, war die Vorstellung von Basteln, Lesen, Zoobesuche usw. also ich wollte diese langweiligen Aktivitäten nicht haben. Und ich sah vor meinem geistigen Auge immer die verrotzten, mit Schokolade verschmierten Kleinkinder. Arrogant war ich definitiv 🫢😅
Jetzt wo ich selber eines habe und seit 1 Jahr wieder arbeite, krieg ich ganz andere Geschichten zu hören. Ich werde in allem bestätigt, wenn ich zum Jammern anfange, dass ich überfordert bin, dass es mich langweilt, dass ich das fremdbestimmte Leben nicht mag.
Meine Kolleginnen sehen es tatsächlich so, dass man junge Frauen ohne Kinder nicht die ganze Wahrheit erzählen darf!! Sonst kriegen sie keine Kinder!
🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️
Sie finden es ganz schrecklich, wenn ich unseren aktuell 5 schwangeren Kolleginnen erzähle, wie es mir geht. Das darf ich einfach nicht. Tja, ich denke, ich hätte es gerne vorher gewusst, die meisten lassen sich ja deswegen eh nicht vom Kinderkriegen abbringen.
Wenn ich übrigens erzähle (und damit geh ich offen um), dass ich in Therapie bin, weil es so schwer für mich ist und ich WIRKLICH kein Kind hätt kriegen sollen, dann werdens ganz ganz leise.
Was mich ärgert, dass ich das alles mit der Überforderung vorher noch nie von wem gehört habe.
Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 50 Leuten, davon 47 Frauen, davon ca. 35 Mütter. Ich arbeite dort seit ich 21 Jahre bin und konnte mir viele Jahre anhören, wie toll das Mama-Dasein ist.
Ich war mir sehr sicher, keine Kinder zu wollen und da fühlten sich so gut wie alle herausgefordert mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Ich hörte nur die schönsten Geschichten. Schwanger wurde ich trotzdem nicht absichtlich, aber als es so weit war, dachte ich zumindest, dass es sicher ganz cool wird mit Kind 😎 sagen ja so viele!
Mein ursprünglicher Grund keine Kinder zu wollen, war die Vorstellung von Basteln, Lesen, Zoobesuche usw. also ich wollte diese langweiligen Aktivitäten nicht haben. Und ich sah vor meinem geistigen Auge immer die verrotzten, mit Schokolade verschmierten Kleinkinder. Arrogant war ich definitiv 🫢😅
Jetzt wo ich selber eines habe und seit 1 Jahr wieder arbeite, krieg ich ganz andere Geschichten zu hören. Ich werde in allem bestätigt, wenn ich zum Jammern anfange, dass ich überfordert bin, dass es mich langweilt, dass ich das fremdbestimmte Leben nicht mag.
Meine Kolleginnen sehen es tatsächlich so, dass man junge Frauen ohne Kinder nicht die ganze Wahrheit erzählen darf!! Sonst kriegen sie keine Kinder!
🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️
Sie finden es ganz schrecklich, wenn ich unseren aktuell 5 schwangeren Kolleginnen erzähle, wie es mir geht. Das darf ich einfach nicht. Tja, ich denke, ich hätte es gerne vorher gewusst, die meisten lassen sich ja deswegen eh nicht vom Kinderkriegen abbringen.
Wenn ich übrigens erzähle (und damit geh ich offen um), dass ich in Therapie bin, weil es so schwer für mich ist und ich WIRKLICH kein Kind hätt kriegen sollen, dann werdens ganz ganz leise.
Mein Freundeskreis ist kinderlos.. Ich erzählt viele Dinge sehr ehrlich. Hab aber die Erfahrung gemacht, dass sie es auch nicht hören WOLLEN.
Es ist alles so ein "Naja, da muss ich später halt dass und das machen!".
So quasi ein unterschwellige "Ich werd dass dann halt sowieso besser machen!".
Das klassische "Ich machs mal so und so" ohne schon ein Kind zu haben....
Schwierig.
Viele wollen in ihrer rosa Bubble bleiben. Was ja grundsätzlich deren Entscheidung ist.
Aber gewisse Dinge ändern sich nunmal bei fast allen Mamas, viele Troubles und Thematiken belasten viele Mamas etc.
Ich freu mich schon, wenn sie mir in ein paar Jahren dann alle erzählen wir arm sie sind und denken sie wären damit alleine - einfach weil sie jetzt NULL zuhören. haha
@Klumpenstein das stimmt bei mir auch! Beispiel meine Schwester, ihr gegenüber war ich immer ehrlich und hab alles erzählt. Sie dachte auch, ich wär einfach nicht stabil genug und ihr würde es anders gehen.
Jetzt ist ihr Baby 7 Monate und sie fragt mich immer wieder, warum ich ihr nicht die „ganze Wahrheit“ gesagt hab.
Wenn sie wieder vor einem Problem steht, denkt sie, ich habs beschönigt. Ich erinnere sie dann, wie es bei mir war und dann fällt es ihr wieder ein. Also ja, sie hätte es gewusst, aber wie du schreibst, sie war sicher es besser zu machen.
Wie viel "Egoismus" und "Freiraum nehmen" is als Mama okay?
Ab wann ists für die Kinder uncool, bis zu welchen Grat profitieren wir davon?
Werde ich wie meine Mama (100% Ego)? Kann man dieses und jenes machen?
Ich brauche es sehr oft die Einschätzung meines Mannes. Ich lebe da so in meiner Panik eine schlechte Mutter zu sein/werden... immer die Sorge meine Kinder denken mal so über mich wie ich über meine. Gleichzeitig brauche ich meine Space teilweise für meine psychische Gesundheit..
@Klumpenstein ich hätte gesagt, es ist jedenfalls so viel "okay", wie du brauchst, damit es dir gut geht. Wenns dir auf Dauer nicht gut geht, merken das deine Kinder ja auch bzw. kann das die Beziehung zu ihnen beeinflussen.
@Klumpenstein ich hätte gesagt, es ist jedenfalls so viel "okay", wie du brauchst, damit es dir gut geht. Wenns dir auf Dauer nicht gut geht, merken das deine Kinder ja auch bzw. kann das die Beziehung zu ihnen beeinflussen.
Ich z. b habe halt unter meiner Mutter, die sich so viel Freiheiten genommen hat und sehr egoistisch war enorm gelitten, daher bin ich nicht überzeugt, dass diese Rechnung so aufgeht.
Mein Mann sagt mir auch immer, dass ich viel zu sensibilisiert bin was das Thema betrifft und ich MEILENweit von meiner Mutter entfernt bin.
Der panische Anteil in mir sieht das nicht immer so.
@Klumpenstein ich kenn dich zwar nicht, aber allein vom Lesen hier hab ich überhaupt nicht den Eindruck, dass du eine nachlässige Mutter wärst!!!
Du kümmerst dich sehr um deine Kinder, machst dir auch viele Gedanken (alle möglichen Themen, was für die Kinder das beste wäre...), unternimmst so einiges mit ihnen,...
Also ich würde sagen, da brauchst du dir keine Sorgen machen 😉 verstehe aber dass du wegen deines eigenen Elternhauses sehr kritisch und wachsam bist 🙏🏻
@Mohnblume88 das ist ja arg, dass sooo viele deiner Kolleginnen absichtlich gewisse Geschichten aus ihrem Mama-Alltag verschwiegen haben 🧐 sowas kenne ich (zum Glück) nicht.
In unserem Freundeskreis ist es eher umgekehrt - ich war eigentlich die erste mit Kind, 1 Monat später meine Freundin. Wir haben uns in unserer Mädelsrunde schon auch oft ausgejammert und auch die nicht so tollen Geschichten preis gegeben 😅 eine unserer Freundinnen, die sowieso eher keine eigenen Kinder möchte, ist jetzt noch mehr abgeschreckt, glaub ich 🤭
Die anderen sind mittlerweile trotzdem Mama bzw schwanger. Glaub auch nicht, dass man sich von den ersten paar schwierigen Jahren abhalten lässt, wenn man generell einen Kinderwunsch hat.
Ich komme mittlerweile mit meiner Mutterrolle viel besser klar, weil ich daneben sehr viele andere Dinge machen kann und mein Freund sehr viel macht, was den kleinen betrifft. Und der kleine ist eben auch sehr unkompliziert. Gestern war mein Freund abends unterwegs, heute geh ich mit Freundinnen aus. Und ich hab auch wieder die Arbeit außer Haus. Hätte ich diesen Freiraum nicht, würde es mir glaube ich auch nicht so gut gehen. Teilweise hab ich aber auch ein schlechtes Gewissen, wenn z.b. Gemeinderatswoche ist, ich jeden Tag bis spät abends unterwegs bin und den kleinen maximal am Morgen kurz sehe. Ich wollte eigentlich auch nie Kinder und hab mich dann halt auch aufgrund vom Freundeskreis, wo immer mehr Leute Kinder bekommen haben, irgendwie überreden lassen, aber so, dass ich es dann wirklich selbst wollte, obgleich ganz leichte Zweifel geblieben sind. Die Wahrheit gerade über die Anfangszeit hat mir keine meiner Freundinnen erzählt (vielleicht mit Absicht?). Aber als ich dann die ersten Tage nach der Geburt voll verzweifelte Telefonate geführt habe, sind sie plötzlich mit der Sprache rausgerückt, wie zach das alles auch für sie war. Für meinen Sohn würde ich mich immer wieder entscheiden, aber sollte ich jetzt nochmal trotz kupferkette schwanger werden, würde ich es wohl nicht bekommen.
@Klumpenstein Die Frage ist halt, was wäre gewesen, wenn sie ihren egoistischen Bedürfnissen nicht nachgegangen wäre? Dann hätte sie ihren Frust vielleicht an dir ausgelassen und du hättest leider eben in einer anderen Form gelitten 😕
Und alleine, dass du so viel hinterfragst und reflektierst unterscheidet dich ja schon mal enorm von deiner Mutter, die das wohl eher nicht getan hat, was ich so rauslese.
Was mich ärgert, dass ich das alles mit der Überforderung vorher noch nie von wem gehört habe.
Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 50 Leuten, davon 47 Frauen, davon ca. 35 Mütter. Ich arbeite dort seit ich 21 Jahre bin und konnte mir viele Jahre anhören, wie toll das Mama-Dasein ist.
Ich denke, das ist oft gar nicht absichtlich. Man vergisst/verdrängt extrem viel, vor allem aus dieser ersten Zeit.
Meine Kinder sind jetzt 7 und 5. Ich hab echt viel vergessen. Ich würde Dir auch vom tollen Mama-Dasein erzählen. 😅
Dieses ganze Nichtschlafen, diese Heurmraunzerei, dieses Herumschleppen vom Kind, weil es sich nicht ablegen lässt - man vergisst es. 🙂
Ich denk mir immer, ach, eigentlich war doch alles wunderbar.
Was es aber sicher nicht war, denn ich hatte nach beiden Geburten eine Wochenbettdepression und mir ging es beschissen. 😅 Aber ich hab es einfach nicht mehr im Kopf. Wenn mich heute jemand fragt: „Wie waren Deine Kinder als Babies?“ sag ich: „Ja eh voll brav eigentlich.“ Weil ich es tatsächlich so in Erinnerung habe.
Wenn ich dann wo eine erschöpfte Mama mit Riesenaugenringen ein Baby durch die Gegend tragen sehe, fällts mir wieder ein, wie schrecklich und zach alles war. 😬Wenn mir meine Schwester aus ihrem Alltag mit sechs Monate altem Baby erzählt, kommts auch wieder und ich denk, boah stimmt, das war mega mühsam. Aber ansonsten ist diese mühevolle Zeit gar nicht mehr präsent in meinem Kopf…
@Cassi das Vergessen erhoff ich mir auch ganz stark 😅 mag sein, dass sie Vieles vergessen haben. Mir blieb so stark in Erinnerung, dass sie mich mit ihren Geschichten unbedingt vom Muttersein überzeugen wollten.
Wenn mir eine Frau sagt, dass sie fix keine Kinder will, hab ich da größtes Verständnis und würd das unterstützen.
@Mohnblume88 Man vergisst definitiv viel. Ich hab es eigentlich noch ganz gut im Kopf, Kind ist ja erst 23 Monate alt - das dachte ich zumindest. Denn dann hab ich mein Tagebuch gelesen (ich habe im ersten Lebensjahr der Kleinen jede Woche einen Eintrag geschrieben) und ich schwöre, an vieles konnte ich mich überhaupt nicht mehr erinnern bzw. erst, als ich es gelesen habe. Ich kann mir schon vorstellen, dass das mit den Jahren immer mehr und mehr verblasst - noch mehr, wenn man es eben auch nirgends schriftlich festgehalten hat.
Aber es stimmt glaube ich trotzdem auch, dass viele Frauen diese Sachen bewusst oder unbewusst nicht erzählen. Ich habe mich, insbesondere in den ersten drei Monaten mit Baby, oft gefragt, warum ich das alles so schwer nehme, warum es mich so fertig macht, warum es mir so schlecht geht wenn ich doch glücklich sein sollte und es war ja ein absolutes Wunschkind... Und wenn mich jemand gefragt hat, wie es mir geht, habe ich mich überwunden ehrlich zu antworten und von 95% der Frauen mit Kindern kamen dann aufbauende Worte, dass es ihnen in den ersten Monaten genauso gegangen ist. Und bei sehr engen Freundinnen hab ich mich da manchmal echt zurückhalten müssen nicht zu fragen "Warum hast du mich dann nicht wenigstens vorgewarnt?" mir hätte das glaube ich schon geholfen, im Vorfeld zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Dass das ganz normal ist. Dass man mich verstehen und nicht verurteilen wird, wenn ich es erzähle.
Bei mir im Büro war es eher umgekehrt: da haben gefühlt alle Mütter ständig gejammert wie anstrengend ihre Kinder sind. Manchmal kam es mir vor, als ob es ein Wettbewerb war, wer das anstrengendste Kind hat…
Grundsätzlich muss man es aber denke ich jeder Mutter zugestehen, jene Aspekte über die Mutterschaft zu erzählen bzw. nicht zu erzählen, die sie will. Ich fühl jetzt auch kein großes Verlangen danach, z.B. jeder Frau über meine Stillprobleme zu erzählen um sie „vorzuwarnen“. Und ich glaube auch nicht, dass die schlimmen Geschichten jemanden mit Kinderwunsch davon abhalten würden, ein Kind zu bekommen.
@Mohnblume88 Kinder sind halt sehr unterschiedlich. Meine BF war ein Jahr nach mir schwanger und ich dachte ich muss sie warnen bzw aufbauen beim Dauerstillen, Clustern, nicht ablegen lassen wie bei meinem. Dabei war ihre so ein Baby dass nur alle 4 Stunden stillen wollte und von Anfang an alleine eingeschlafen ist. Sie fand die Karenz herrlich weil sie so viel Zeit für sich hatte.
(Und sie fühlt sich glaub ich bis heute auch eher belästigt/belustigt von meinen Erzählungen zu Autonomiephase und Wackelzahnpubertät.)
@Klumpenstein
Deiner Aussage dass ich mich manchmal nur in der Theorie als gute Mama fühle stimme ich zu. Vor allem am Anfang war ich sehr unsicher, hab viel gezweifelt an dem was ich tue, ob es so richtig ist,... Ich wusste nur wie ich es nicht machen will, aber das es fürs richtig machen eben nicht nur eine gute Lösung gibt, machts nicht grade einfacher 🙈 Auch heute vergleiche ich mich oft mit anderen, die es besser machen und entspannter sind und mehr unter einen Hut bekommen usw. Es ist scheinbar (für mich) nie gut genug.
Ich tu mir mit dem Thema "Wie viel Egoismus/Freiraum ist ok" auch schwer.
Meine Mutter hatte so gut wie nie Freiraum für sich, hat uns das aber gleichzeitig vorgeworfen. Also das ist für mich definitiv keine Lösung. 😅 Mittlerweile mache ich es so, dass es für uns gut passt.
@weißröckchen uns hat das 1. Babyjahr als Paar definitiv sehr geschadet. Hier finde ich wird das Bild von "ein Baby schweißt zusammen" häufig stark beschönigt. Die Beziehung muss meiner Meinung nach sehr gefestigt sein, damit es gut klappt und man vA die Strapazen der Anfangszeit mit Baby gemeinsam gut übersteht. Ein Baby stellt das bisherige Leben schon ziemlich auf den Kopf.
"Selbst die Verantwortung übernehmen - weil man unmöglich das Kind die Nachlässigkeit des Vaters ausbaden lassen kann." Oft bleibt einem ja gar keine andere Wahl. Es ist nicht immer nur eine Frage des Wollens. Es gibt sehr wohl zahlreiche Lebenssituationen (tiefe Trauer, psychische Erkrankungen, Abhängigkeiten, Jobverlust oder andere Krisen) in denen man nicht dazu in der Lage ist sich um jemand anders gut zu kümmern. Das wollte ich hier der Vollständigkeit halber nur ergänzen. Weil @Kaffeelöffel schrieb "Und wenn er eine liebevolle Person ist der etwas an dir und deinen Bedürfnissen liegt wird er einen Weg finden. Wenn nicht, dann war die Wahl des Partners vielleicht von vornherein nicht die Beste" Und "davor" weiß man selten wie der Mensch an seiner Seite mit einer schwerwiegenden Krise umgehen wird.
Also nur weil eine Mama alles allein stemmt, heißt das nicht dass sie keine Verantwortung abgeben will.
Was ich hier noch einwerfen möchte, weil er mir als Erstlingsmama nicht bewusst war: eine postpartale Depression kann sich im ganzen ersten Lebensjahr entwickeln. Also, auch wenns einen in den ersten Wochen gut gegangen ist.
Da wird es dann oft nicht oder nur spät erkannt.
Ich hoffe, ich darf dieses Thema hier ansprechen, da es sehr wichtig ist. Laut Studien (zb Studie der Maternal Mental Health Alliance über UK und Irland, aber in Österreich ist es ähnlich), ist die häufigste Todesursache für Mütter im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes Selbstmord. Da bleibt einem doch die Luft weg, oder? So viel kann bei einer Schwangerschaft und Geburt schief gehen, und trotzdem ist nichts davon die häufigste Todesursache.
Es gibt sehr, sehr viel Aufholbedarf in der Gesellschaft, was die Unterstützung von Frauen in dieser Lebenssituation angeht, und überhaupt der Schaffung eines Bewusstseins, wie hart diese Zeit sein kann und auch wie unterschiedlich.
(Wenn man über das Thema Selbstmord schreibt, hängt man unten immer die Telefonnummer der Telefonseelsorge an, oder? Österreichweit 142, 0-24 Uhr)
Ich bin auf diese Seite gestoßen, weil ich mich im Rahmen meiner Masterarbeit mit verschiedenen Erlebensebenen bzw. dem inneren Erleben der Mutterschaft beschäftige. Ich bin derzeit Studierende des Masterstudiengangs „Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit“
an der FH Campus Wien und auf der Suche nach Müttern, die sich bereit erklären, mir im Rahmen
von Einzelinterviews etwas über ihre Mutterschaft und ihr Erleben dieser zu erzählen.
Das Interview ist selbstverständlich anonym (auch die Daten werden anonymisiert) und findet nur einmalig in einem Zeitrahmen von ca. 60-90min statt. Durchführungsort ist die FH
Campus Wien (Außenstandort Kelsenstraße 2, 1030 Wien)* - den Termin werden wir uns gemeinsam ausmachen, geplant wäre ca. Mitte November.
Bei Interesse an einer Teilnahme können Sie mich per Mail unter sina.sophie.koegler@stud.fh-campuswien.ac.at oder auch telefonisch unter 0676 / 419 89 93 erreichen.
Ich freue mich, von Ihnen zu hören und weitere Details mit Ihnen zu besprechen!
Mit freundlichen Grüßen,
Sina Kögler
*Sollte das Aufsuchen der FH für Sie aus organisatorischen Gründen schwierig sein, Sie aber dennoch Interesse haben, an der Forschung teilzunehmen, geben Sie dies bitte bei Ihrer Kontaktaufnahme Bescheid - so kann eine Alternativlösung abgeklärt werden!
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Kommentare
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Ich weiß nicht wo du wohnst aber ich hab schon öfter davon gelesen, dass es Ostheopaten oder Cranio Sacral Therapeuten gibt, die die Geburt "nachstellen". Das heißt, es wird die Geburt mit dem Kind gemeinsam nocheinmal durchgespielt. Das soll wohl sowohl Mama als auch Baby - vor allem eben mit Bindungsstörungen - helfen. Alternativ kannst du dich auch um eine Hebamme spezialisiert auf Geburtstraumata umsehen.
Sowas kann unter Umständen helfen, euch beide näher zusammen zu bringen. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft!
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Und ich denk da immer auch ein bisschen daran, dass da nicht immer nur die Männer dran "Schuld" haben wenn sie sich aus der Affäre ziehen. Gehört ein Mann dazu, der das tut aber auch eine Frau, die es zulässt und sich immer an zweite Stelle stellt. Find ich. Klar, wenn der Mann abhaut und dich sitzen lässt hast du keine Wahl aber in einer intakten Partnerschaft würd ich das schlichtweg nicht akzeptieren.
@soso ich glaub definitiv, dass es Väter gibt die sich das "Kinder haben" völlig anders vorgestellt haben und sich ihr altes Leben zurück wünschen. Bzw. sich vielleicht sogar wünschen, niemals Kinder bekommen zu haben. Allerdings weiß ich nicht, wie "schlimm" das gesellschaftlich dargestellt wird.
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Ich glaub auch, dass Männer sich trennen um ihr altes Leben zurück zu bekommen.
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Meinte damit wirklich die Tatsache, dass den Müttern oft nix anderes übrig bleibt, als trotz "regretting" weiter zu funktionieren, während die Väter, wenn wir davon ausgehen, dass sie im selben Haushalt wohnen, eher mehr Ablenkung durch Arbeit usw. haben und somit weniger Zeit, um darüber nachzudenken.
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Ich hatte gar keine Vorstellung davon was mich als Mutter erwartet und hatte mir nie gedacht, dass es doch so anstrengend und schwierig werden würde. Ich liebe meine Kleine und bereue sie nicht aber ich wäre lieber ihr Vater wenn ich es mir aussuchen könnte.
Ich bin leider wohl zu egoistisch für ein zweites Kind. Ich habe mein Leben mit Reisen und spannendenm Job sehr genossen und wünsche mir wieder Zeit für mich und meinen Partner.
Es laugt mich aus, dass ich seit Geburt meiner Tochter nur noch Statistin in meinem eigenen Leben bin und sich alles um sie dreht. Es interessiert sich niemand für mich mehr.
Schlimm finde ich auch die falschen Erwartungen der Gesellschaft und das verklärte Bild der Medien: Man soll komplett in seiner Mutterrolle aufgehen, am besten eine Top Managerin im Job sein, das Kind dennoch bis 3 Jahre zu Hause betreuen, schlank und gut gestylt, jeden Sonntag die Familie mit zuckerfreiem selbstgebackenen Kuchen verköstigen und dabei immer glücklich sein und mit Freude den Haushalt führen.
Der Vater soll arbeiten gehen und sich am Abend von seinem "anstrengenden' Tag auf der Couch erholen. Wenn er mal mit dem Kind auf den Spielplatz geht (wickeltasche und Jause von Mama gepackt) erntet er Bewunderung.
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Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich glaube ich bin eine der wenigen "anderen" Stimmen.
Ich habe Zwillinge und die ersten Jahre waren so hardcore, vor allem durch das stillen. Ich war so gebunden und hauptveranwortlich, trotz wahnsinnig hingebungsvollen Mann, dass ich mir auch manchmal gedacht hab - oh no, was hab ich mir da angetan... Ich hatte Aufs und Abs, trotz dieser unbeschreiblichen Liebe zu meinen Kindern war dieses "nur mehr Mama sein" echt kurzzeitig überfordernd.
Aber jetzt... Jetzt versteh ich erst, dass es irgendwie nur die Hürde der Baby- und Kleinkindphase war. Sie sind jetzt 6 Jahre alt und sie zu versorgen, zu erziehen und mit ihnen den Tag zu verbringen erfüllt mich so enorm. Es ist auch leichter Auszeit zu bekommen, weil sie so selbstständig sind und sie verstehen einfach auch alles schon so gut. Ich würde auch meine Mutterrolle nie gegen die Vaterrolle eintauschen wollen (früher vielleicht schon) und mein Mann beneidet mich auch um vieles (aber wie gesagt, ich hab ein außergewöhnliches Exemplar daheim 😅 - er ist ein Traumpapa). Er findet die Verbindung, die meine Buben und ich haben so toll und auch die Entwicklungsschritte, die ich mitbekomme.
Wenn ich sehe, was für Menschen jetzt schon aus ihnen geworden sind, wie klug und humorvoll sie sind... Das ist so ein großer Dank für mich. Das macht mich so stolz und glücklich.
Aber wie gesagt, anfangs wars für mich auch manchmal... Na ja, ein Horror, ich will nix schön reden. Im Nachhinein betrachtet kommt mir die Zeit aber so schnell vergangen vor und mittlerweile sind wir sicher ein Drittes zu wollen. Lang haben wir uns das gar nicht vorstellen können, mein Mann noch weniger als ich. Jetzt können wirs gar nicht erwarten 😅
Ich denke, dass die Kluft zwischen Muttersein und Vatersein zwar immer kleiner wird, ganz aber, allein durch die Schwangerschaft und das Stillen, nie ganz weg sein wird (in den meisten Fällen) und ich persönlich würde es auch nicht wollen. Ich weiß was für eine anstrengende Zeit auf und zu kommt, ich weiß aber auch wie sehr ich das Stillen geliebt habe, wie unfassbar die Liebe zu den eigenen Kindern ist und wie schnell die Zeit doch vergangen ist.
An alle Mütter von so kleinen Stöpseln, es wird wirklich leichter, schöner und besser.
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Ich glaube, dass sich das nach 13 Wochen deutlich mehr Mamas denken als es dann wirklich betreuende Mütter gibt. Es ist so eine große Umstellung, deine Geburt muss sehr belastend gewesen sein, dazu kommt der Schlafmangel (der echt heftig sein kann!), Unsicherheiten, Babyblues, die Hormone, oft leidet auch die Beziehung erst mal unter all der Veränderung und den Herausforderungen. Aber das wird alles wieder leichter! 😘
Ich hab mir anfangs genauso gedacht: Wieso nur habe ich mich darauf eingelassen? Wie konnte ich es so falsch einschätzen? Und wieso bin ich SO FERTIG?
Aber es wurde besser. Je mehr dein Kind kann, desto mehr Routine bekommst du. Und du darfst auch hadern! Mama sein ist oft echt schwer und anstrengend und fordernd. Manchmal lässt es einen echt verzweifeln. Mit 13 Wochen kommt noch sehr wenig zurück. Aber bald wirst du merken, wie viel du deinem Kind gibst und was es alles durch dich und von dir lernt - auch wenn du manchmal haderst. Das stärkt extrem.
Und zum Stillen: oft hört man nur die rosigen Geschichten. Ich hab ein Jahr lang mit Schmerzen gestillt, weil ich es so sehr wollte. Die ersten Monate, vor der Beikost, hat es ganz sicher der Beziehung zu meinem Sohn nicht geholfen, es hat mich oft total fertig gemacht. Du "ersparst" dir vielleicht viele Schmerzen und Mühseligkeiten. Vielleicht hilft diese Sichtweise ein bisschen.
Ich halte dir die Daumen, dass es bald wieder besser wird!
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Ich für meinen Teil bereue es nicht, Mutter geworden zu sein. Ich bin sehr gerne mit meinem Sohn zuhause - kann mir nach nur 8 Monaten gar nicht mehr vorstellen, in meinen 9-5 Job zurückzukehren (habe vor dem Mutterschutz verkündet, dass ich nach 6 Monaten wieder geringfügig zurückkomme - tja, Pustekuchen). 🙈 Auch wenn der Mama-Job es definitiv viel viel viel anstrengender ist! Aber halt auch so so so lohnenswerter.
Trotzdem freue ich mich darauf, wenn er dann mal richtig sprechen kann und selbstständiger ist in ein paar wenigen Jahren. Ich blicke gerne auf die bisherige Zeit zurück, aber feiere jeden Entwicklungsschritt umso mehr. 🤭
Bin da bezüglich zweitem Kind auch so im Zwiespalt, da denke ich mir:
Nein, das nochmal alles von vorne? Wo ich doch jedem Meilenstein gespannt entgegenblicke?
Und im anderen Moment: Nein, NICHT nochmal alles von vorne? Ich soll gerade alles Vergangene bereits zum letzten Mal erlebt haben?
Kann das irgendwer nachvollziehen? 😂
1,015
Und dass Frauen selbst schuld sind, wenn sie sich an zweite Stelle stellen... naja. Hängt vom Vater ab, würde ich sagen. Kein Beispiel aus meinem Leben, aber was macht man denn als Frau, wenn der Vater das gemeinsame Kind nicht gescheit beaufsichtigt, zwischendrin sogar manchmal vergisst, dass er gerade für's Kind zuständig ist. Wenn er gefährliche Sachen herumliegen lässt und das Kind im Umgang damit nicht beaufsichtigt. Wenn er vergisst zu Ausflügen Snacks mitzunehmen. Oder überhaupt daran zu denken, dass Kleinkinder öfter als 2-3 mal am Tag Hunger haben? Wenn er nicht von selbst merkt, dass die Windeln gewechselt gehören und so weiter?
Was machen denn dann die meisten Mütter? Natürlich selbst die Verantwortung übernehmen - weil man unmöglich das Kind die Nachlässigkeit des Vaters ausbaden lassen kann.
1,126
@fraudachs Ich stell mir ein Baby bzw. Kleinkind nie einfach vor. Natürlich anders als mit zwei auf einmal, einige Handgriffe sind bestimmt einfacher. Aber du darfst auch nicht vergessen, dass ich trotzdem noch zwei größere hab, die bei aller Selbstständigkeit und Reife, immer noch Kinder sind, die mich trotzdem noch brauchen. Außerdem muss ich auch sagen, dass meine zwei von Anfang an sehr brave, ruhige Kinder waren und ich Freunde habe, die es mit einem aufgeweckteren Kind stressiger hatten als ich mit zweien.
Ich sag ja, dass ich vermutlich eine Gegenstimme zu den anderen bin, denn bei all dem Stress, den schlaflosen Nächten, den Sprüngen und (Trotz)Phasen, den Brustentzündungen, der Krankheitsphasen, der Sorgen, dem Fremdeln und vielleicht auch teilweisen Aufgabe meiner Selbst für kurze Zeit... bereue ich ABSOLUT NICHTS und möchte eben noch ein Kind. Wie gesagt, seit einigen Jahren, also um den 3ten/4ten Geburtstag meiner Buben herum ist es so dermaßen bergauf gegangen und ich bin so so gern Mutter. Es gibt selten Momente, wo ich mich überfordert, gestresst oder ähnliches fühle. Alle paar Wochen schlafen sie bei den Großeltern oder bei ihren Tanten/Onkel und das macht kaum einen Unterschied für mich. Sie fehlen mir dann sogar Und ich muss dazu sagen, dass ich sie in häuslicher Erziehung hab, also nicht in Fremdbetreuung. Da ich studiere und fast nur daheim bin, hab ich sie vom Kindergarten abgemeldet.
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Geben tut es natürlich alles.
Ich denk mir oft wenn ich im Motz-Thread diverse Dinge lese: was haben sich die Frauen denn erwartet?
In den seltensten Fällen drehen sich die Menschen um 180 grad und ein freiheitsliebender Partytiger wird dann nur sehr selten plötzlich zum daheimbleibenden Familienvater. Es sind oft die Frauen die denken ‚ach wenn das Kind erst da ist wird er sich schon ändern‘. Ich hab genug Beispiele im Umkreis.
Zum eigentlichen Thema: ich hab 2 Kinder mit 21 Monaten Abstand und die ersten 6 Monate mit beiden waren sehr anstrengend. Die kleine Maus ist jetzt 8 Monate und ganz langsam kommen mal wieder ein paar Minuten für mich bzw uns als Paar. Mein Mann geht arbeiten und ist sonst bei uns, also auch er hat keine Zeit für sich. Wir finden es beide anstrengend gerade (haben zusätzlich noch ein neues Haus gekauft, das alte verkauft, etc) und sehnen und nach Zweisamkeit oder mal quality Zeit alleine. Aber es wird schon wieder kommen.
Ich frag mich auch oft wo ich denn nur geblieben bin und ob ich jemals wieder unbeschwert etwas für mich werde tun können.
Aber bereuen tue ich keine Sekunde ❤️
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Ich kann das voll nachvollziehen.
Und ja, ich finde es wird so viel cooler, wenn die Kids dann größer sind.
Ich bin defintiv nicht diese "Babymama". Mich nervt und langweilt der Vormittag mit Baby sehr und beim Sohn den ganzen Tag nur Baby damals zu haben war so zach.
Mit sind auch persönliche Freiheiten sehr wichtig, ich bin nicht die Mama, die nur für die Kids lebt.
Johanna ließ ja sehr lange auf sich warten, und je größer der Valentin wurde desto öfters dachte ich "Eig hab ich jetzt bald halt keine Lust mehr wieder zu beginnen".... es war einfach schon soooo gemütlich, ich war aufgrund seines Alters (er ist 5,5 Baby 8 Monate) schon so verwöhnt, nicht mehr so "angehängt" und die Aktivitäten mit ihm waren schon so richtig lässig. Wir sind teilweise zu 2t gereist und ich habs geliebt.
Und ja, ich verstehe die Aspekte warum man nur 1 Kind möchte soooo gut.
Ich find auch persönlich den Sprung von 1 auf 2 heftiger als von 0 auf 1. Einfach weil man sich sooo lange voll zurück nehmen muss. Alle kleinen Freiheiten die man oft hatte fallen (Anfangs!) oft weg plötzlich weil man in diesen Zeitslots dann noch ein Baby hat etc.
Aber was soll ich sagen... es is konfus... Ich wurde dann schwanger, Johanna war da und ich war sofort so happy in der Mamarolle mit mehr als 1 Kind.. Ich liebe es (was nicht bedeutet, dass ich leiwond finde wenig Zeit für mich zu haben) und bereue es keine Sekunde und schließe Nr 3 nicht aus, wenn diesmal natürlich klappt.
Aber JA.... Ich freu mich auch drauf, wenn Johanna zumindest so 3 Jahre alt ist hahahha
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Wirst du 💙 So richtig cool werden die Kids an 3 😂😂 Bissi durchhalten, dann wirds auch chilliger und deine Zeit kommt auch wieder.
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Das kann ich voll unterschreiben und das hat mich sehr aus der Bahn geworfen.
Mein großer war auch ein extrem pflegeleichtes Baby, der wollte nur in der Trage bei mir sein, dann war alles möglich.
Die Kleine war die ersten paar Monaten eher schwierig.
So einen kleinen Abstand würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr wählen, obwohl sie sehr lieb miteinander sind. Vlt sehe ich das in paar Jahren anders.
Ja ich Merk es jz mit 2 1/2 schon wie viel mehr Spaß es mit ihm im Zoo, Family Park, etc macht - da kommt einfach viel mehr zurück.
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Ich hab eine 5 Monat alte Maus zu hause, die ein absolutes Wunschkind war und wir lieben sie mehr als alles andere. Ein Leben ohne ihr? Nicht vorstellbar.
Trotzdem, überkommen mich ebenfalls manchmal Gedanken wie „früher war alles leichter“ oder „ich mag momentan einfach nicht mehr“
Zugegeben: ich bin kein Muttertier wie sie es in den Filmen zeigen.
Und wirklich zu 100% aufgehen tu ich in diesem Jpb auch (noch) nicht.
Und auch ich denke mir oft „manchmal hätt ich gern das Leben von meinem Mann“ . Obwohl er wirklich ein Traummann und Traumpapa ist und mich eh schon soo viel unterstützt. Aber als Mama ist man einfach der Häuptling in der Familie der gefühlt für alles verantwortlich ist 😂
Ich hab vorher 3 Jahre in einer Krabbelstube und danach in einem Hort gearbeitet.
Und auch wenn ich erst 25 bin, habe ich mich bewusst dazu entschieden Mama zu werden und zu sein.
Aber ich hätte nie, niemals gedacht, dass es so hardcore werden würde. Das es Tage geben würde, an denen ich mich wirklich zwingen muss zu funktionieren.
Dass ich mir über gott und die welt sorgen machen würde.
Aber dennoch, mein Kind ist alles für mich.
Und wie oben erwähnt, das Leben ohne sie wäre nicht vorstellbar.
Solche Gedanken & Phasen sind normal und müssen auch nicht gerechtfertigt werden.
Wir alle können stolz auf uns sein, was wir tagtäglich leisten.
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Was ich noch zu dem Thema mit Männer sagen wollte. Mein Freund musste heuer 2x beruflich mehrere Tage weg. Mein Kind hat das nicht weiter gestört, hat nicht nach ihm gefragt oder geweint wann er kommt. Ich war heuer 2 tage, 1 nacht mit Freundinnen weg. Er meinte am 2 Tag wars schon schwierig. Sie hat nach mir geweint und gejammert. Es ging nur mit TV und Süßigkeiten. Ist nicht bei jedem Kind gleich aber ich finde da hats der Mann schon einfacher. Ich hab dann gleich ein schlechtes Gewissen weil ich weg war.
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Ich würde wenn Nummer 3 kommen soll gerne so einem Abstand wie du haben, einfach weil es später (sehe ich bei Freunden) schon fein ist wenn die Kinder einer ähnlich alt sind (Ausflüge, Unternehmungen...) - die fanden es anfangs auch ur heavy, sind heute aber froh. Bei uns geht der große in die Disco wenn ich dir kleine fast noch zum Kinder fasching bringe Hahaha.
Da soll ein Nr 3 dann nicht noch Busen hängen 😂😂
Hat aber alles im Leben vor und Nachteile. Jetzt hab ichs defintiv chilliger in da Karenz als du Hahaha
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Also zunächst wär ich Vorsichtig mit so Erzählungen aus zweiter Hand denn du bist ja nicht dabei gewesen. Und gerade, wenn Frau sich über ihren Partner/In ärgert glaub ich durchaus, dass da mal etwas übertrieben wird.
Und dann... auch die Männer dürfen aus ihren Fehlern lernen. Wenn er keine Snacks dabei hat, wenn er mit den Kindern wohin fährt dann wird er wohl unterwegs was kaufen und es sich fürs nächste Mal merken.
Auch aus Situationen, die potenziell Gefährlich sind für die Kinder kann man lernen. Da wird er sich dann ja wohl denken "ui, da haben wir aber gerade alle großes Glück gehabt" und wird es in der Zukunft anders machen. Ich selber hatte, als Mama, solche Situationen auch schon. War mir eine Lehre fürs nächste Mal. Genauso das Windel wechseln. Wenn es immer wer anderer für ihn macht, wie soll er merken wann sie gewechselt gehört. Spätestens wenn die Windel in den Kniekehlen hängt, wird er schon draufkommen. Solche Sachen weiß ich als (Erst)Mama ja auch erst nach einigen Tagen & Nächten an der Seite des Kindes. Also ist es alles ein Lernprozess. Und diesen Lernprozess kann ich als Frau entweder unterstützen oder bremsen. Je nachdem, für wie unverzichtbar ich mich halt halte. Und auch wenn der Papa vielleicht nicht alles so am Schirm hat wie die Mama werden die Kinder wegen einem Tag ohne Mama sicher weder verwahrlosen noch verhungern. Klar, das WOLLEN muss von ihm ausgehen. Aber wenn mir als Mama etwas daran liegt auch mal meinen eigenen Aktivitäten nachgehen zu können ohne das ich Angst haben muss, dass die Kinder zu Hause verhungern dann werd ich wohl das Gespräch suchen müssen und sagen "Ich will, dass du dich ab sofort mehr um die Kinder kümmerst. Ich hab das Gefühl, ich übernehme hier den Löwenanteil an der Kinderbetreuung und ab jetzt wird sich das ändern. Wie meinst du, kannst du mich hier unterstützen?"
Und wenn er eine liebevolle Person ist der etwas an dir und deinen Bedürfnissen liegt wird er einen Weg finden. Wenn nicht, dann war die Wahl des Partners vielleicht von vornherein nicht die Beste.
War ein wenig OT.
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Hab da auch ein Beispiel aus meinem Leben.
Vorab: Mein Mann ist ein toller Papa, der war auch schon mit dem Großen mehrere Tage alleine, kann beide Kids alleine ins Bett legen und auch für das Baby grandios da sein.
Ich musste letzte Woche ins Krankenhaus, wurde operiert, alles dauerte länger und war blöder als vorhergesehen.
Und statt einem Abend mit beiden Kids alleine, war er plötzlich 2 ganze Tage und Nächte mit beiden Kindern alleine und auch die Tage danach konnte ich nichts zu Hause machen. Und er hatte plötzlich nicht das sonstige "Ich kümmer mich am Wochende mal alleine um die Kids nen Tag" sondern er hatte plötzlich meinen Alltag. Mit Kindergarten, Impftermin, Playdates die schon ausgemacht waren, Kinderturnen, kompletten Haushalt alleine.
Er hatte keine Jause mit beim Kinderturnen. Schlimm? Nein. Billa ist ums Eck 😂
Er hat vergessen die Kids einzucremen. Hats gemerkt, hatte keine Sonnencreme mit und flott ne Mama am Spielplatz gefragt ob er die Sonnencreme ausleihen darf.
Er hatte beim Playdates keine Picknickdecke mit im Park. Dann lag das Baby hat auf seiner Weste 😂
Komisch, gestern hatte er im Park bereits Jause, Decke und sonnencreme mit 😜
Witzig auch zum Thema "Die Papas machen lassen". Das Model Marie Nasemann hat auf ihrem Instagram Profil geposted, dass ihr Mann mit dem Baby (8 Monate) eine Woche alleine auf Urlaub fährt und sie mit dem großen alleine daheim bleibt. Baby wird nicht mehr gestillt, das Problem ist also vom Tisch.
Viele Freundinnen haben mir erzählt, dass sie das ur arg finden, es sie triggert etc. Die Diskussion des "Warums" war für uns alle sehr spannend..
Ich könnte mir eine Dauer von einer Woche vermutlich auch nicht t vorstellen, ich hätte zu großen Herzschmerz. Würde es meinem Mann aber jederzeit zutrauen.
Aber würde jemand was sagen, wenn Mama eine Woche alleine mit dem Baby wegfahrt? Nein.
Gleichberechtigung gibt's halt oft sich nur in der Theorie..
Und da es so viele Frauen gibt, die wirklich gar keine Verantwortung abgeben wollen, ist dann "das anderer extrem" für viele oft halt echt ein arger Trigger.
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Das trifft denke ich auch ganz normale liebevolle Mamas, die sich halt mitunter denken: hach, ich will mein leben von früher zurück, wars überhaupt richtig kinder in diese welt zu setzen, wenn ich nochmal die möglichkeit hätte würd ich mich für ein Leben ohne kinder entscheiden,... - oder sowas in der art.
Das heißt nicht, dass diese Frauen ihre Kinder nicht lieben würden. Aber wir wissen ja alle, dass sich das Leben komplett verändert, wenn so ein kleiner mensch in unser Leben tritt. Man hört immer nur die rosige Seite, dass mir Kindern alles viel besser und schöner ist. Hier im Thread sollte Platz für die andere Seite sein.
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Stimme ich dir absolut zu. Und ich verstehe viele Gedankenzüge durchaus, auch wenn ich mir viele Dinge die mir wichtig waren auch schnell wieder bieten konnte.
Bei mir z. b geht's weniger um sie große Dinge wie "Job, Karriere etc". Auch nicht um "Keine Zeit für Freunde" usw.
Aber mich plagen oft tiefe, grundlegende Zweifel. Ich seh mich oft als verlorene, unorganisierte Mama, die einfach lost is 😭 Fühl mich oft als Hochstaplerin... als wäre ich nur in der Theorie eine gute Mama. Und denk mir dann oft ich bereu es Kind(er) zu haben, da ich ihnen sicher schade.
Keine Ahnung ob DAS jemand nachvollziehen kann?
Man sieht immer Mamas die alles besser machen etc.
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Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 50 Leuten, davon 47 Frauen, davon ca. 35 Mütter. Ich arbeite dort seit ich 21 Jahre bin und konnte mir viele Jahre anhören, wie toll das Mama-Dasein ist.
Ich war mir sehr sicher, keine Kinder zu wollen und da fühlten sich so gut wie alle herausgefordert mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Ich hörte nur die schönsten Geschichten. Schwanger wurde ich trotzdem nicht absichtlich, aber als es so weit war, dachte ich zumindest, dass es sicher ganz cool wird mit Kind 😎 sagen ja so viele!
Mein ursprünglicher Grund keine Kinder zu wollen, war die Vorstellung von Basteln, Lesen, Zoobesuche usw. also ich wollte diese langweiligen Aktivitäten nicht haben. Und ich sah vor meinem geistigen Auge immer die verrotzten, mit Schokolade verschmierten Kleinkinder. Arrogant war ich definitiv 🫢😅
Jetzt wo ich selber eines habe und seit 1 Jahr wieder arbeite, krieg ich ganz andere Geschichten zu hören. Ich werde in allem bestätigt, wenn ich zum Jammern anfange, dass ich überfordert bin, dass es mich langweilt, dass ich das fremdbestimmte Leben nicht mag.
Meine Kolleginnen sehen es tatsächlich so, dass man junge Frauen ohne Kinder nicht die ganze Wahrheit erzählen darf!! Sonst kriegen sie keine Kinder!
🤦🏼♀️🤦🏼♀️🤦🏼♀️
Sie finden es ganz schrecklich, wenn ich unseren aktuell 5 schwangeren Kolleginnen erzähle, wie es mir geht. Das darf ich einfach nicht. Tja, ich denke, ich hätte es gerne vorher gewusst, die meisten lassen sich ja deswegen eh nicht vom Kinderkriegen abbringen.
Wenn ich übrigens erzähle (und damit geh ich offen um), dass ich in Therapie bin, weil es so schwer für mich ist und ich WIRKLICH kein Kind hätt kriegen sollen, dann werdens ganz ganz leise.
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Mein Freundeskreis ist kinderlos.. Ich erzählt viele Dinge sehr ehrlich. Hab aber die Erfahrung gemacht, dass sie es auch nicht hören WOLLEN.
Es ist alles so ein "Naja, da muss ich später halt dass und das machen!".
So quasi ein unterschwellige "Ich werd dass dann halt sowieso besser machen!".
Das klassische "Ich machs mal so und so" ohne schon ein Kind zu haben....
Schwierig.
Viele wollen in ihrer rosa Bubble bleiben. Was ja grundsätzlich deren Entscheidung ist.
Aber gewisse Dinge ändern sich nunmal bei fast allen Mamas, viele Troubles und Thematiken belasten viele Mamas etc.
Ich freu mich schon, wenn sie mir in ein paar Jahren dann alle erzählen wir arm sie sind und denken sie wären damit alleine - einfach weil sie jetzt NULL zuhören. haha
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Jetzt ist ihr Baby 7 Monate und sie fragt mich immer wieder, warum ich ihr nicht die „ganze Wahrheit“ gesagt hab.
Wenn sie wieder vor einem Problem steht, denkt sie, ich habs beschönigt. Ich erinnere sie dann, wie es bei mir war und dann fällt es ihr wieder ein. Also ja, sie hätte es gewusst, aber wie du schreibst, sie war sicher es besser zu machen.
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Wie viel "Egoismus" und "Freiraum nehmen" is als Mama okay?
Ab wann ists für die Kinder uncool, bis zu welchen Grat profitieren wir davon?
Werde ich wie meine Mama (100% Ego)? Kann man dieses und jenes machen?
Ich brauche es sehr oft die Einschätzung meines Mannes. Ich lebe da so in meiner Panik eine schlechte Mutter zu sein/werden... immer die Sorge meine Kinder denken mal so über mich wie ich über meine. Gleichzeitig brauche ich meine Space teilweise für meine psychische Gesundheit..
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Ich z. b habe halt unter meiner Mutter, die sich so viel Freiheiten genommen hat und sehr egoistisch war enorm gelitten, daher bin ich nicht überzeugt, dass diese Rechnung so aufgeht.
Mein Mann sagt mir auch immer, dass ich viel zu sensibilisiert bin was das Thema betrifft und ich MEILENweit von meiner Mutter entfernt bin.
Der panische Anteil in mir sieht das nicht immer so.
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Du kümmerst dich sehr um deine Kinder, machst dir auch viele Gedanken (alle möglichen Themen, was für die Kinder das beste wäre...), unternimmst so einiges mit ihnen,...
Also ich würde sagen, da brauchst du dir keine Sorgen machen 😉 verstehe aber dass du wegen deines eigenen Elternhauses sehr kritisch und wachsam bist 🙏🏻
@Mohnblume88 das ist ja arg, dass sooo viele deiner Kolleginnen absichtlich gewisse Geschichten aus ihrem Mama-Alltag verschwiegen haben 🧐 sowas kenne ich (zum Glück) nicht.
In unserem Freundeskreis ist es eher umgekehrt - ich war eigentlich die erste mit Kind, 1 Monat später meine Freundin. Wir haben uns in unserer Mädelsrunde schon auch oft ausgejammert und auch die nicht so tollen Geschichten preis gegeben 😅 eine unserer Freundinnen, die sowieso eher keine eigenen Kinder möchte, ist jetzt noch mehr abgeschreckt, glaub ich 🤭
Die anderen sind mittlerweile trotzdem Mama bzw schwanger. Glaub auch nicht, dass man sich von den ersten paar schwierigen Jahren abhalten lässt, wenn man generell einen Kinderwunsch hat.
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Und alleine, dass du so viel hinterfragst und reflektierst unterscheidet dich ja schon mal enorm von deiner Mutter, die das wohl eher nicht getan hat, was ich so rauslese.
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Ich denke, das ist oft gar nicht absichtlich. Man vergisst/verdrängt extrem viel, vor allem aus dieser ersten Zeit.
Meine Kinder sind jetzt 7 und 5. Ich hab echt viel vergessen. Ich würde Dir auch vom tollen Mama-Dasein erzählen. 😅
Dieses ganze Nichtschlafen, diese Heurmraunzerei, dieses Herumschleppen vom Kind, weil es sich nicht ablegen lässt - man vergisst es. 🙂
Ich denk mir immer, ach, eigentlich war doch alles wunderbar.
Was es aber sicher nicht war, denn ich hatte nach beiden Geburten eine Wochenbettdepression und mir ging es beschissen. 😅 Aber ich hab es einfach nicht mehr im Kopf. Wenn mich heute jemand fragt: „Wie waren Deine Kinder als Babies?“ sag ich: „Ja eh voll brav eigentlich.“ Weil ich es tatsächlich so in Erinnerung habe.
Wenn ich dann wo eine erschöpfte Mama mit Riesenaugenringen ein Baby durch die Gegend tragen sehe, fällts mir wieder ein, wie schrecklich und zach alles war. 😬Wenn mir meine Schwester aus ihrem Alltag mit sechs Monate altem Baby erzählt, kommts auch wieder und ich denk, boah stimmt, das war mega mühsam. Aber ansonsten ist diese mühevolle Zeit gar nicht mehr präsent in meinem Kopf…
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Wenn mir eine Frau sagt, dass sie fix keine Kinder will, hab ich da größtes Verständnis und würd das unterstützen.
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Aber es stimmt glaube ich trotzdem auch, dass viele Frauen diese Sachen bewusst oder unbewusst nicht erzählen. Ich habe mich, insbesondere in den ersten drei Monaten mit Baby, oft gefragt, warum ich das alles so schwer nehme, warum es mich so fertig macht, warum es mir so schlecht geht wenn ich doch glücklich sein sollte und es war ja ein absolutes Wunschkind... Und wenn mich jemand gefragt hat, wie es mir geht, habe ich mich überwunden ehrlich zu antworten und von 95% der Frauen mit Kindern kamen dann aufbauende Worte, dass es ihnen in den ersten Monaten genauso gegangen ist. Und bei sehr engen Freundinnen hab ich mich da manchmal echt zurückhalten müssen nicht zu fragen "Warum hast du mich dann nicht wenigstens vorgewarnt?" mir hätte das glaube ich schon geholfen, im Vorfeld zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Dass das ganz normal ist. Dass man mich verstehen und nicht verurteilen wird, wenn ich es erzähle.
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Grundsätzlich muss man es aber denke ich jeder Mutter zugestehen, jene Aspekte über die Mutterschaft zu erzählen bzw. nicht zu erzählen, die sie will. Ich fühl jetzt auch kein großes Verlangen danach, z.B. jeder Frau über meine Stillprobleme zu erzählen um sie „vorzuwarnen“. Und ich glaube auch nicht, dass die schlimmen Geschichten jemanden mit Kinderwunsch davon abhalten würden, ein Kind zu bekommen.
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(Und sie fühlt sich glaub ich bis heute auch eher belästigt/belustigt von meinen Erzählungen zu Autonomiephase und Wackelzahnpubertät.)
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Deiner Aussage dass ich mich manchmal nur in der Theorie als gute Mama fühle stimme ich zu. Vor allem am Anfang war ich sehr unsicher, hab viel gezweifelt an dem was ich tue, ob es so richtig ist,... Ich wusste nur wie ich es nicht machen will, aber das es fürs richtig machen eben nicht nur eine gute Lösung gibt, machts nicht grade einfacher 🙈 Auch heute vergleiche ich mich oft mit anderen, die es besser machen und entspannter sind und mehr unter einen Hut bekommen usw. Es ist scheinbar (für mich) nie gut genug.
Ich tu mir mit dem Thema "Wie viel Egoismus/Freiraum ist ok" auch schwer.
Meine Mutter hatte so gut wie nie Freiraum für sich, hat uns das aber gleichzeitig vorgeworfen. Also das ist für mich definitiv keine Lösung. 😅 Mittlerweile mache ich es so, dass es für uns gut passt.
@weißröckchen uns hat das 1. Babyjahr als Paar definitiv sehr geschadet. Hier finde ich wird das Bild von "ein Baby schweißt zusammen" häufig stark beschönigt. Die Beziehung muss meiner Meinung nach sehr gefestigt sein, damit es gut klappt und man vA die Strapazen der Anfangszeit mit Baby gemeinsam gut übersteht. Ein Baby stellt das bisherige Leben schon ziemlich auf den Kopf.
"Selbst die Verantwortung übernehmen - weil man unmöglich das Kind die Nachlässigkeit des Vaters ausbaden lassen kann." Oft bleibt einem ja gar keine andere Wahl. Es ist nicht immer nur eine Frage des Wollens. Es gibt sehr wohl zahlreiche Lebenssituationen (tiefe Trauer, psychische Erkrankungen, Abhängigkeiten, Jobverlust oder andere Krisen) in denen man nicht dazu in der Lage ist sich um jemand anders gut zu kümmern. Das wollte ich hier der Vollständigkeit halber nur ergänzen. Weil @Kaffeelöffel schrieb "Und wenn er eine liebevolle Person ist der etwas an dir und deinen Bedürfnissen liegt wird er einen Weg finden. Wenn nicht, dann war die Wahl des Partners vielleicht von vornherein nicht die Beste" Und "davor" weiß man selten wie der Mensch an seiner Seite mit einer schwerwiegenden Krise umgehen wird.
Also nur weil eine Mama alles allein stemmt, heißt das nicht dass sie keine Verantwortung abgeben will.
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Da wird es dann oft nicht oder nur spät erkannt.
Ich hoffe, ich darf dieses Thema hier ansprechen, da es sehr wichtig ist. Laut Studien (zb Studie der Maternal Mental Health Alliance über UK und Irland, aber in Österreich ist es ähnlich), ist die häufigste Todesursache für Mütter im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes Selbstmord. Da bleibt einem doch die Luft weg, oder? So viel kann bei einer Schwangerschaft und Geburt schief gehen, und trotzdem ist nichts davon die häufigste Todesursache.
Es gibt sehr, sehr viel Aufholbedarf in der Gesellschaft, was die Unterstützung von Frauen in dieser Lebenssituation angeht, und überhaupt der Schaffung eines Bewusstseins, wie hart diese Zeit sein kann und auch wie unterschiedlich.
(Wenn man über das Thema Selbstmord schreibt, hängt man unten immer die Telefonnummer der Telefonseelsorge an, oder? Österreichweit 142, 0-24 Uhr)
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Ich bin auf diese Seite gestoßen, weil ich mich im Rahmen meiner Masterarbeit mit verschiedenen Erlebensebenen bzw. dem inneren Erleben der Mutterschaft beschäftige. Ich bin derzeit Studierende des Masterstudiengangs „Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit“
an der FH Campus Wien und auf der Suche nach Müttern, die sich bereit erklären, mir im Rahmen
von Einzelinterviews etwas über ihre Mutterschaft und ihr Erleben dieser zu erzählen.
Das Interview ist selbstverständlich anonym (auch die Daten werden anonymisiert) und findet nur einmalig in einem Zeitrahmen von ca. 60-90min statt. Durchführungsort ist die FH
Campus Wien (Außenstandort Kelsenstraße 2, 1030 Wien)* - den Termin werden wir uns gemeinsam ausmachen, geplant wäre ca. Mitte November.
Bei Interesse an einer Teilnahme können Sie mich per Mail unter sina.sophie.koegler@stud.fh-campuswien.ac.at oder auch telefonisch unter 0676 / 419 89 93 erreichen.
Ich freue mich, von Ihnen zu hören und weitere Details mit Ihnen zu besprechen!
Mit freundlichen Grüßen,
Sina Kögler
*Sollte das Aufsuchen der FH für Sie aus organisatorischen Gründen schwierig sein, Sie aber dennoch Interesse haben, an der Forschung teilzunehmen, geben Sie dies bitte bei Ihrer Kontaktaufnahme Bescheid - so kann eine Alternativlösung abgeklärt werden!