Wie werdet ihr diesen Winter und in Zukunft heizen?

In den Mietwohnungen, in denen ich in den letzten etlichen Jahren gewohnt habe, haben wir immer mit Gas geheizt. War damals okay. Inzwischen bin ich froh dieses Kapitel hinter mir gelassen zu haben. Aktuell heizen wir mit Holz, das Holzen und Heizen mit Stückholz im Elternhaus von meinem Mann hat mich immer sehr genervt.

Inzwischen bin ich froh, dass wir dieses Jahr genauso heizen können, wie letztes Jahr. Ich wusste nie zu schätzen, was das für ein Luxus ist. In unserem Zubau, der bald entstehen wird, wollen wir eine Stückholzheizung mit einer Wärmepumpe und einer PV-Anlage kombinieren. Mein Mann uns unser Installateur sind zuversichtlich, dass das gehen wird. Komplett autark werden wir natürlich nicht sein, aber schon ein gutes Stück unabhängig sein.

Wie habt ihr vor in diesem Winter zu heizen? Und haben die Entwicklungen der letzten Jahre und Monate einen Einfluss darauf, wie ihr in Zukunft heizen wollt?

Kommentare

  • Wir haben noch eine Gasheizung aber bauen aktuell eine Wärmepumpe ein PV Anlage 🙂
  • Wir haben im Haus auch eine Fußbodenheizung mit Gas, aber im Wohnzimmer einen Kamin, den wir in der Übergangszeit genutzt haben. Nun haben wir uns im zweiten freien Kamin in der anderen Haushälfte noch einen Ofen angeschlossen und heizen auch mit Holz. (Haben zum Glück genug eingelagert) Wir werden die FBH nur aufdrehen wenn es wirklich zu kalt und ungemütlich wird. Auf die Schnelle werden wir unser Brennwertgerät aber nicht ersetzen, momentan ist der Markt zu überhitzt. Mal sehen wie es nächsten Sommer aussieht. Aber zuerst würden wir noch die Dämmung vom Haus aufbessern und dann das Heizsystem neu gestalten.
  • Wir haben Fernwärme Anschluss. Da würde in der Vergangenheit auch mit Öl geheizt, allerdings würde jetzt wegen dem Gaspreise auf öl umgestellt. Empfindliche Preiserhöhungen sind natürlich trotzdem zu erwarten. Das gute ist allerdings, dass wir in Graz wohnen, wo der Winter nicht so streng ist. Die Wohnung liegt im 4 Stock, so dass wir vom heizen der anderen profitieren. Ebenso haben wir viel Sonne Vormittags, so dass unsere Wohnung gut aufgeheizt wird und wir die Heizkörper kaum aufdrehen müssen.
    Mommy_of_a_Girl
  • Ich meinte vorher wurde mit Gas geheizt
  • Wir haben vor 2 Jahren eine neue Gasheizung einbauen lassen 🎉🙈

    Allerdings können wir gottseidank auch mit Holz heizen. Wir werden diesen Winter solange wie möglich Holz heizen und nur wenn's dann zu kalt wird das Gas dazuschalten. Wasser wird bei uns aber auch mit Gas geheizt.

    Holz haben wir noch genug sodass wir da heuer wahrscheinlich keines zusätzlich kaufen müssen, das ist unser Glück. Und zusätzlich werden wir uns definitiv wärmer anziehen.
  • Vor zwei Jahren schien Gas, glaube ich, auch noch eine gute Idee zu sein. Und war es nicht so, dass die EU Gas erst vor wenigen Monaten, bevor es in der Ukraine und mit Russland eskaliert ist, Gas sogar als "grün" eingestuft hatte?

    @Jigsawdani Könntet ihr beim Warmwasser eventuell auf Solarthermie setzen? In dem Haus, in dem wir aktuell leben, klappt das an sonnigen Tagen im Sommer und Frühherbst immerhin gut.
    Julia839 schrieb: »
    Wir haben noch eine Gasheizung aber bauen aktuell eine Wärmepumpe ein PV Anlage 🙂
    Da habt ihr aber noch einen guten Moment erwischt, oder? Könnt ihr schon diesen Winter damit heizen und für Warmwasser sorgen oder erst im nächsten?

  • Wir haben eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe.
    Aktuell machen wir eine PV Anlage und hoffen eigentlich, damit den größten Teil an Strom zu generieren bzw. in den Sommermonaten durchs Einspeisen am Jahresende vielleicht mit 0 auszusteigen. (Können das aber nicht nicht wirklich abschätzen ob sich das ausgeht).
    Außerdem haben wir noch einen kleinen Pelletofen angeschafft, der ist aber nur fürs Wohnzimmer.

    Und ja, PV und den Ofen haben wir tatsächlich wegen der derzeitigen Entwicklung gemacht. PV haben wir lange überlegt, aber dann doch immer wieder verworfen, weil wir bis jetzt "nur" ca. 100 Euro Strom pro Monat bezahlt haben und damit war Heizen, Warmwasser und was man sonst noch so an Strom braucht, abgedeckt. Bis Juni 2023 haben wir noch eine Fixpreisbindung bei der EVN, aber danach will ich gar nicht wissen was wir bezahlen würden/werden 🙈

    Wobei... Seit wir das E-Auto zu Hause haben wir uns mit der monatlichen Rate hoch stufen lassen, also waren es die letzten 10 Monate schon höhere Stromkosten (dafür fällt halt ein Auto zum Betanken weg)
  • Wir haben leider Ölheizung. Bis jetzt heizen wir nur das Bad und Wohnraum haben wir einen Ofen. Den heize ich manchmal abends an. Wollten bald auf luftwärmepumpe umsteigen.
  • Wir haben auch Fußbodenheizung über Luftwärmepumpe 🙏🏻 PV Module haben wir kürzlich bekommen und werden demnächst montiert. Haben das zum Glück schon beim Hausplan vor 5 Jahren so geplant.
  • Wir haben auch eine Fußbodenheizung mit Pelletofen, seit kurzem. Davor hatten wir Gas..

    Haben 5 Tonnen Pellets eingelagert und verbrauchen derzeit 1-14 Kilo am Tag.. 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder auf 200qm..


  • Leider Gas und auch, wenn wir nur soviel heizen müssen damit es nicht schimmelt (gsd riesen süd Fensterfront im wz) und halt Bad eine Grundtemp damit dem Kleinen beim Wockeln nicht das Popschal abfriert (fürs baden Heizstrahler Strombetrieben), grausts mich jetzt schon vpr der Rechnung. Dda ja unsere 12 Wohnparteien aufgeteilt auf 2 Häuser schön alle alliquotiert auf die qm Gas etc zahlen dürfen und nicht auf Bedarf. 4 Wohnungen sind EG und vom Keller her bescheiden gedämmt, aber das ist irrelevant. Das wir (und vermutlich andere) sogar lüften müssen, weil es sonst heiß ist (teilweise ohne Heizung) auch wurscht.
  • jennyrrjennyrr

    1,960

    bearbeitet 25. 10. 2022, 08:34
    Wir sind ein reiner Stromhaushalt mit Wasserwärmepumpe, haben jetzt die Woche einen Schwedenofen dazubekommen weil unsere monatlichen Kosten nun von bisher 200,- auf 650,- gestiegen sind. Im Februar kriegen wir eine PV-Anlage dazu, mal schauen wie die Lage bis dorthin wäre 😅 aktuell heizen wir noch gar nicht und haben so zwischen 20-21 Grad drinnen, untertags etwas mehr
    JuliaMama
  • @weißröckchen ja, wir müssen uns eh auch was einfallen lassen. Es ist halt echt blöd gelaufen, die neue Gasheizung war auch nicht gerade günstig. 😟 Diesen Winter versuchen wir halt zu sparen wo es geht. Heizen, Wasser, Strom...
  • Wir heizen unser Haus mit Holz aus dem eigenen Wald. 🙏 Wir haben einen Holzvergaser und müssen im Winter 2x Tag einheizen, damit ca. 400m2 Wohnfläche schön beheizt sind. Früher hat mich das einheizen gehen total gestört,
    jetzt macht das aber mein Mann und den stört das nicht. Wasser wird auch über den Holzvergaser erhitzt, dafür ist natürlich Strom nötig, aber die Kosten halten sich in Grenzen.
    Zusätzlich haben wir noch einen sehr großen Kachelofen im Wohnraum stehen, der mit 1x einheizen ca. 80m2 für 2 Tage warm hält. Ich bin sooo froh über den Kachelofen, selbst wenn die holzheizung oder Strom ausfallen würde, können wir damit ganz autark einen Teil des Hauses warm halten.
  • Wir haben gar keine Heizung. 🙈

    Heizen nur mit unseren zwei Holzöfen.
    Einer oben, einer unten. Das Haus hat aber auch nur 100m2 und das mögen wir damit locker beheizen. Die Öfen sind mit Stein verkleidet und halten auch nach dem ausgehen ordentlich lange warm.

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    Meine Eltern haben 6 ha Wald. Die Schwiegereltern auch 3 ha. Und von Nachbarn bekommen wir auch oft Bäume geschenkt die wir dann halt fällen und aufarbeiten müssen. 🙈
    Somit heizen wir gratis aber haben halt Arbeit damit🙈

    Aber es ist schon gut zu wissen das wir da von niemandem abhängig sind. Außer sie kommen auf die Idee das man mit Holz nicht mehr heizen darf… 😵‍💫
  • In unserer Wohnung ist es sehr warm, deshalb heizen wir so gut wie nicht.
    Letzten Winter hatten wir genau 2 Tage die Heizung laufen. Bei uns hat es im Winter um die 21 Grad und das reicht uns vollkommen.
    Wenn wir heizen, dann mit Fußbodenheizung mit Wärmepumpe.
  • marieclaire schrieb: »
    Wir heizen unser Haus mit Holz aus dem eigenen Wald. 🙏 Wir haben einen Holzvergaser und müssen im Winter 2x Tag einheizen, damit ca. 400m2 Wohnfläche schön beheizt sind. Früher hat mich das einheizen gehen total gestört, jetzt macht das aber mein Mann und den stört das nicht.
    Ist bei uns derzeit ähnlich. Wir haben das Elternhaus von meinem Mann bekommen und teilen es uns derzeit mit der Schwiegermutter. Noch dieses Jahr wird, wenn nichts Großes in die Quere kommt, dann mit einem Zubau begonnen. Massig Grund und auch ein eigener Wald sind vorhanden.

    Es ist allerdings jetzt schon so, dass nur mit dem aktuellen Haus (aus den 70er, 80er Jahren) wegen der schlechten Dämmung und der hohen Wohlfühltemperatur der Schwiegermutter wirklich viel Zeit für Holzarbeit draufgeht. Also, wirklich viel. Und mit noch knapp 200 Quadradtmeter Zubau wird das nicht weniger. Deshalb wollen wir das in unserem Teil vom Haus dann auch mit einer Wärmepumpe von Vaillant kombinieren, bei der die Wärme aus dem Erdreich gewonnen wird. Falls es dann bei zu kühlen Temperaturen weniger energieeffizient werden sollte, kann man ergänzend auch den Zubau mit Stückholz heizen. Wobei wir auch auf eine PV-Anlage setzen wollen und eigenen Strom produzieren wollen.

    Bislang gibt's nur eine kleine, die im Sommer für Warmwasser sorgt. Im Winter wird Warmwasser auch durch die Holzheizung erhitzt.

    Gar nicht zu heizen ist hier im Waldviertel leider keine Option, wir haben im Winter immer mal wieder Tage oder Wochen mit -10 Grad oder weniger. Das mag in südlicheren Gegenden anders aussehen.


  • Wir haben eine Gasheizung…wohnen im Altbau mitten in Wien. Können also nicht wirklich aus. Heizen aber mit Holz aus dem eigenen Wald im Bgld (gehört meinem Papa), da wir im Wohnzimmer einen kleinen Ofen haben. Theoretisch könnten wir noch im Schlafzimmer einen Ofen hinstellen, aber das bringt nichts. Bis jetzt mussten wir diese Saison noch nicht mit Gas heizen, aber Warmwasser läuft natürlich auch drüber und wir kochen auch mit Gas. Es ist wie es ist…wir sparen soviel es geht. 😏
    tweety85
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,290

    bearbeitet 25. 10. 2022, 17:43
    Wir haben auch eine Gasheizung. Die ist auch relativ neu. Also die Gastherme ist 3 Jahre alt. Das Haus ist alt, die Leitungen auch. Das umzubauen würd uns ein Vermögen kosten. Werden wir also in diesem Haus nicht mehr umsetzen.
    Im Wohnzimmer haben wir einen Ofen, den wir öfter einheizen. Allgemein drosseln wir halt dieses Jahr die Temperatur und ziehen uns mehr an bzw. Heizen den Ofen eben öfter ein im Wohnzimmer.

    Ich find, wenn man nicht zufällig Grad neu baut oder gebaut hat, erübrigt sich die Frage irgendwie denn die Heizart lässt sich ja jetzt nicht so mir nix, dir nix einfach ändern. Und das aktuell (fast) alles besser ist als mit Strom und Gas zu heizen ist auch keine Überraschung. Klar wärs schön, wenn ich jetzt auf eine Luft-Warme-Pumpe mit PV Anlage zurückgreifen könnte. 🤷 Kann man nur hoffen, dass es ein milder Winter wird!
    tweety85
  • Wir haben Nahwärme mit Hackschnitzel von den Bauern aus dem Ort.

    Wundert mich ein bissl wenn ich lese, dass hier jemand vor zwei Jahren eine neue Gasheizung gebaut hat…. Wir haben unser Haus vor fünf Jahren gebaut und bei uns (Salzburg) wäre eine Heizung mit fossiler Energie gar nicht mehr erlaubt gewesen. Hätte ich aber auch nie in Erwägung gezogen muss ich sagen. Alle, die ich kenne, haben in den letzten Jahren Wärmepumpen (Luft oder Erdwärme) gebaut.
  • @maria1712 Wir haben saniert und Gas war schon im Haus und das Budget limitiert - daher haben wir ein Gas BW Gerät eingebaut und gesagt, wir kümmern uns in ein paar Jahren drum.
    Im Neubau hätte ich auch kein Gas genommen, sondern direkt eine WP. Neu bauen stand für uns aber eigentlich nie am Plan, wollten immer ein altes Haus mit Geschichte usw 😬
  • DodoleinDodolein

    1,862

    bearbeitet 25. 10. 2022, 19:56
    @maria1712 Ich vermute, bei neuen Gasheizungen gehts eher nicht um einen Neubau, sondern um einen Tausch der alten Gastherme, weil die defekt war oder Probleme gemacht hat. Wenn man normale Heizkörper an der Wand hat, kann man auch nicht einfach so auf Fußbodenheizung mit Wärmepumpe wechseln, das wär eine größere Baustelle auch in den Wohnbereichen und nicht in 1-2 Tagen erledigt - also wenn man schon in dem Haus wohnt. Außerdem recht kostspielig, wenn man dann auch alle Böden tauschen muss etc.

    Wir wohnen auch in einem Haus mit Gasheizung. Wir haben dieses Jahr zwar eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen und heizen damit teilweise unser Wasser auf (mit dem überschüssigen Strom), aber der Rest vom Warmwasser und die Heizung laufen mit Gas.
  • @Dodolein Bei einer Sanierung ist es natürlich was anderes. Möglich ist aber grundsätzlich viel. Meine Schwiegereltern z.B. haben ein altes Haus aus den 60ern mit normalen Heizkörpern und lassen jetzt ihre Ölheizung tauschen gegen Lufwärmepumpe mit Photovoltaikanlage. Das geht auch ohne Fußbodenheizung.
  • @maria1712 Ich dachte das funktioniert nicht, weil die Temperatur vom Heizen bei Wärmepumpen viel niedriger ist und man mit normalen Radiatoren das Haus nicht ausreichend beheizen kann. Bin aber da keine Expertin, hab das nur gelesen/in Podcasts gehört.
  • @Dodolein bin auch keine Expertin, weiß eben nur, dass meine Schwiegereltern es so machen, und das wurde ihnen von der Energieberatung so empfohlen.
  • Gibt auch schon Hochtemperatur wärmepumpen die mit vorlauftemperaturen für Radiatoren arbeiten.. die „klassischen“ Modelle mit Fußbodenheizung sind halt günstiger und effizienter.
  • In der Wohnung in Wien heizen wir mit Gas - bzw. wir heizen gar nicht (wohnen da seit 8 Jahren und haben noch nie einen Heizkörper aufgedreht), aber es ist auch so sehr warm, da die Heizungsrohre natürlich auch durch unsre Wohnung gehen und die Nachbarn es gerne warm haben. Die Heizkosten werden abhängig von der Wohnfläche auf alle aufgeteilt, also da zahlen wir dann auch die Teuerung mit, aber ich denke es wird halbwegs im Rahmen sein... Die Gasheizung ist erst wenige Jahre alt, vorher wars Öl und vor dem Umstieg wurden auch andere Varianten ausgerechnet, da ja damals schon klar war, dass man in einigen Jahren wieder umsteigen müssen wird, da Erdgas nun einmal nicht klimaneutral ist. Es kam aber keine Alternative in Frage, da z.B. der Fernwärmeanschluss und das Umrüsten (neue Heizkörper usw) um ein Vielfaches teurer gekommen wäre und auch die laufenden Kosten - zumindest bis vor kurzem - über denen von Gas lag. Bei einem bestehenden Mehrpateienhaus im verbauten Gebiet wirds auch mit PV, Geothermie, usw schwierig. Da sollten aber zeitnah einige Innovationen auf den Markt kommen, diese Situation betrifft ja auch viele andere bestehende Gebäude.

    Im Haus in NÖ haben wir erst seit 5 Jahren überhaupt eine Heizung - davor vier verschiedene Holzöfen im Haus verteilt. Davon musste aber der zwischen den Schlafzimmern weichen, da er nicht mehr dicht war. Also es gibt noch einen Holzofen in der Küche (mit Herdplatte und Backrohr), einen Kachelofen im Wohnzimmer und einen Schwedenofen im Gästezimmer.
    Wir haben wie gesagt seit ca. 5 Jahren eine Zentralheizung und heizen mit Holz - mit Pufferspeicher bleibt es bis zu 2 Tage warm, wenn länger niemand da ist (und man das Haus nicht wie früher unter der Woche auf Minusgrade abkühlen lassen möchte), wird mit Pellets geheizt. Das Holz haben wir selber im eigenen Wald, Pellets wurden jetzt auch massiv teurer, da man ja jetzt draufgekommen ist, dass auch die Pelletsherstellung sehr energieaufwendig ist und damit auch mit dem Strom- und Gaspreis der Preis für Pellets angestiegen ist. Wir sind aber soweit unabhängig, dass wir ggf auch auf die Pellets verzichten können. Die Zentralheizung funktioniert nur mit Strom, also falls der ausfällt, könnten wir immer noch unsre alten Öfen reaktivieren. Ev. aktivieren wir den in der Küche im Winter wieder. Früher hab ich damit auch gerne gekocht, die letzten Jahre aber nicht mehr, war mir dann mit den Kindern zu gefährlich, aber die sind ja jetzt auch keine Babys mehr.
  • Ich habe mal eine Frage: Wir wohnen in einer Mietwohnung im 3. Stock und haben Fernwärme. Wir können die Heizung also nicht einfach auf Holz oder anderes umstellen. Wir heizen jetzt einfach weniger als bisher. Momentan zB noch gar nicht. In der Wohnung hat es immer noch 21/22 Grad. Müssen wir heizen wenn wir Schimmel vermeiden wollen weil wir ja ständig feuchte Wäsche aufgehängt haben?
  • @KrümelchenMC also meines Wissens nach (bin aber keine Expertin!): Bei den Temperaturen definitiv nicht. Erst bei Temperaturen unter 18 Grad ist Schimmelbildung ein Problem. Auf regelmäßiges, korrektes Lüften sollte man natürlich dennoch achten.
    KrümelchenMC
  • Wir haben eine Luftwärmepumpe, PV überlegen wir stark aktuell. Wir haben auch noch Preisbindung bis Juni und hoffen, daß sich die Preise bis dahin sowieso halbwegs eingependelt haben.

    Wir haben vor 6 Jahren gebaut und damals schon auch überlegt Gas zu nehmen, weil der Gasbock schon am Grundstück war und Gas daher viel billiger gewesen ist als eine Wärmepumpe. Sind jetzt aber natürlich froh, daß wir uns für die Wärmepumpe entschieden haben. Nachbarn von uns waren beim bauen sehe geldknapp, haben Gas genommen und fluchen jetzt
  • Sabinchen85Sabinchen85

    2,193

    bearbeitet 26. 10. 2022, 00:35
    Wir haben vor 3 Jahren gebaut und haben uns damals für eine Erdwärmeheizung mit Tiefenbohrung entschieden.
    PV-Anlage haben wir damals auch gleich mitgemacht.
  • bearbeitet 26. 10. 2022, 02:30
    @Kaffeelöffel habt ihr Angebote eingeholt? Wir haben ja gerade ein frisch saniertes Haus gekauft wo bei der Sanierung auf Wärmepumpe umgerüstet wurde. Das geht auch mit Heizkörpern! Daher vl doch umsetzbar?



    Wir heizen ja zum Glück jetzt mit Wärmepumpe. Im alten Haus war’s noch Gas, die Heizung auch erst 5 Jahre alt.
    Es wurde außerdem die Fassade neu gedämmt, die Decke zum Dachboden werden wir vlt noch mehr dämmen, das beobachten wir jetzt mal (sind im Juni eingezogen).
    Wir haben auch einen Schwedenofen im Wohnzimmer, durch die offene Bauweise gelangt die Wärme auch ins Obergeschoss. Leider speichert er aber nicht so lange die Wärme. Für die Übergangszeit trotzdem gut, obwohl das Holz ja derzeit sehr teuer ist. Evtl. werden wir den mal erneuern gegen einen der länger die Wärme speichert.

    Unser nächster Schritt ist eine PV-Anlage mit Speicher. Da holen wir gerade Angebote ein, werden aber evtl. auf Abkühlung des Marktes warten.

    Hat jemand von euch einen Speicher für PV? Wenn ja: wie groß und laut sind die?
  • Kaffeelöffel schrieb: »
    @KrümelchenMC also meines Wissens nach (bin aber keine Expertin!): Bei den Temperaturen definitiv nicht. Erst bei Temperaturen unter 18 Grad ist Schimmelbildung ein Problem. Auf regelmäßiges, korrektes Lüften sollte man natürlich dennoch achten.

    Ich würde mir ein Hygrometer aufstellen.
    Wenn dauerhaft über 60% Luftfeuchtigkeit sind dann besteht Schimmelgefahr.

    Solange es darunter ist sollte es passen.
    KrümelchenMCsara2709
  • Wir haben vor 3 Jahre eine Stückgut-Pellets Heizung eingebaut. Jetzt sind wir extrem froh über die Möglichkeit mit Stückgut zu heizen, da wir einen eigenen Wald besitzen und somit gratis heizen. Der Zeit und Kraftaufwand ist natürlich enorm! Pellets haben wir vom vergangenen Frühling noch drinnen jedoch werden wir diese nicht mehr nachfüllen lassen. Bei einem aktuellen pellets Preis von 800-900 Euro pro Tonne ist und das zu teuer. Wir haben im Februar noch 210 Euro pro tolle bezahlt. Platz haben in unserem Speicher 4,5. Das bedeutet für uns ab in den Wald und arbeiten arbeiten arbeiten.. 🫠
    tweety85
  • Meine Eltern haben letztes Jahr eine neue Luftwärmepumpe bekommen neben der bestehenden Holzheizung (hab ihnen damals gesagt sie sollen eine PV dazu machen lassen, aber da wollte mein Papa noch warten weil auf das bestehende Dach gehts ned) jetzt müsste er 36 Monate auf Dach und Anlage warten 🥳

    Sie heizen jetzt auch wieder mit Holz aus ihrem Wald, weil der Strom zu teuer geworden ist.
    Was ma halt bedenken muss, ma braucht viele Maschinen zum fällen, aufarbeiten und kleinschneiden und einen Traktor mit Hänger Einstellplatz, Lagerraum und natürlich kostet es viel Zeit. Da meine Verwandtschaft die Landwirtschaft letztes Jahr verkauft hat, mussten meine Eltern jetzt viel kaufen, ob sich das dann gegen den Strompreis lohnt...

    Wir sind in der Eigentumswohnung abhängig vom Gas solange nicht alle Eigentümer für was anderes sind, das ist ziemlich mühsam.
    Wir haben uns zum Glück im Jänner einen Holzofen ins Wohnzimmer gestellt aber fürs Warmwasser gibt's keine Alternative.
    Zahlen monatlich statt 30€ jetzt 101€

  • @Leni220619 die Preissteigerungen bei Pellets sind ja arg :o Jetzt verstehe ich warum es da Ermittlungen bezüglich Preisabsprachen und Kartellbildung gibt.

    Wir zahlen wegen einer zweijährigen Preisbindung aktuell bis Juni noch 108 Euro gesamt für Strom im Monat, incl dem was die WP braucht. Bin gespannt was wir danach zahlen. Aktuelle Neuverträge würden bei ca 300 liegen was ich gesehen habe. Aber es kommt ja jetzt die Strompreisbremse, und nachdem die Gaspreise wieder runtergehen, hoffe ich daß dann mit den Preissteigerungen sich für uns die Rechnung im Endeffekt auf nicht mehr als 200 gesamt im Monat summiert.
    Leni220619
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