Hallo,
Ich brauch mal eure Meinungen/ Erfahrungen. Mir wurde heute von der Kiga Pädagogin mitgeteilt, dass sie bei meinem Sohn vermuten, dass er eine tiefe Wahrnehmungsstörung hat. Herausgefunden haben die das durch eine Sonderpädagogin, die wohl regelmäßig im kiga mit den Kindern arbeitet. Zustimmung und Wissen darüber hatte ich gar nicht. Sie meint jetzt, dass mein Sohn schlecht hört wenn man ihm etwas sagt. Was ich auch weiß, aber er halt nicht hören will wenn er keine Lust zu etwas hat. War für mich bis jetzt nie ein Anzeichen einer Störung 🙄
Er ist sehr lebhaft, muss sich ständig bewegen, sucht viel Körperkontakt und solche Dinge, für mich ist er da nicht anders als andere Kinder.
Sie hat mir auch gesagt, dass sie ihm im kiga mal so Gewichtsjacken angezogen haben " damit er sich selber spürt" und er wollte die Jacke am nächsten Tag sogar freiwillig anziehen. Finde das irgendwie nicht ok, dass sie so etwas ohne meine Zustimmung gemacht haben und da eine mögliche Störung in den Raum stellen ohne irgend einem konkreten Anlass oder ist das normal? Wird das so gemacht?
Jetzt hab ich noch dicke Luft mit meinem Mann weil er nicht will, dass aus unserem Sohn "ein Idiot "gemacht wird und er auch findet, dass er keinerlei Verhaltensauffälligkeiten hat sondern sie halt ein paar Kinder brauchen, die sie in diese Schublade stecken um ihre Jobs zu rechtfertigen. Ganz so dramatisch seh ich es jetzt nicht, aber Gedanken mache ich mir jetzt natürlich schon.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps wie ich jetzt damit umgehen soll?
Kommentare
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Edit: Und deinem Mann kannst ausrichten, dass Kinder mit Wahrnehmungsstörungen keine Idioten sind…
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Der Kindergarten hätte vorher das Gespräch mit den Eltern suchen müssen und dann gemeinsam entscheiden.
Zumindest wird das in unserem Kindergarten so gemacht.
Das man mit einer Diagnose konfrontiert wird, ohne vielleicht selbst Fragen stellen zu können, find ich auch nicht okay....
...unabhängig vom Ergebnis.
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Danke, ja das hat mich auch sehr gestört. Und heute war ich auch nur zum Anmeldegespräch gür die Jüngste und da hat sie es so nebenbei erwähnt was sie nicht schon alles mit ihm gemacht haben.
Das werd ich such nochmal ansprechen und das die ihm diese Gewichtsjacke nicht mehr anziehen sollen.
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Sei doch lieber froh und dankbar, du kannst das jetzt weiter verfolgen, entweder es kommt irgdwas raus dann kann man etwas tun, oder es kommt nix raus dann verläuft es sich eh...
Aber in Hinblick auf Schule macht es sicher Sinn sich zu informieren, mit dem festgestellten an sich kann ich nichts anfangen oder dazu sagen, aber die Art find ich völlig normal 🤷
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1. um ein Gespräch mit der Sonderopädagogin bitten.
2. Klar stellen, dass Maßnahmen nur mit deiner Rücksprache/Zustimmung gemacht werden dürfen.
2. Was sagt denn dein Kinderarzt dazu?
3. Würde auch den Kinderarzt fragen, ob er jemanden empfehlen kann? Würde Gehör und weiteres testen lassen, jedoch ordentlich und von entsprechenden Experten. Einerseits um für dein Kind zu schauen, ob alles passt - ihr euch keine Sorgen machen müsst und dieses Thema nicht mit dem Kindergarten in Schwebe/Diskussion zu haben.
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Ah sorry, Tiefenwahrnehmungsstörung ok
Uns kommt er halt überhaupt nicht irgendwie auffällig vor und solche ungefragten Angebote mag ich persönlich nicht so gerne. Beim Entwicklungsgespräch war immer alles ok, allerdings haben die Pädagoginnen schon öfters gewechselt und jetzt ist halt wieder eine neue.
Gegen Feedback hab ich ja nix aber solche Diagnosen find ich halt krass.
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Das Kinder mit Wahrnehmungsstörungen idioten sind stimmt natürlich nicht! Das wird dein Mann aber sicher aus seiner eigenen Emotionen heraus gesagt haben und so nicht meinen. Niemand will hören, dass das eigene Kind „anders“ ist. Bestimmt ein Schutzmechanismus von ihm. Ich würde hier auch nochmals zu einem anderen Zeitpunkt mit ihm darüber sprechen.
Ihr macht das, egal für was ihr euch entscheidet, bestimmt super gut und alle wird sich fügen. Kannst mir jederzeit privat schreiben, weißt du eh 😘
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Und mich hat es extrem gestört, dass sie ihm diese Gewichtsjacke angezogen haben, auch wenn er die dann anscheinend freiwillig habe wollte. Er erzählt fast nix aus dem kiga, ich kann es nicht beurteilen. Aber wozu überhaupt? Ich kenn das nur bei ADHS damit die Kinder ruhiger werden. Aber im Kindergarten??Da darf er doch auch rumtoben.
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NEIN, natürlich meinte er nicht damit, dass solche Kinder Idioten sind. War jetzt extrem zusammengekürzt unser Gespräch. Er kritisierte eher das System. Puh, ja erstmal lassen wir das Thema und ich such nächste Woche Gespräch mit dem kiga. Danke dir😘❤
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Danke , dass ist lieb. Würd mich freuen
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Ich versteh voll, dass man sich da im ersten Moment vor den Kopf gestoßen fühlt und erst mal nicht weiß, wohin mit seinen Gefühlen, Gedanken etc., aber seht es als etwas Positives an, dass sie euch darauf aufmerksam gemacht haben und ihr jetzt die Möglichkeit habt, es zu verfolgen oder nicht. Es gibt sicher genug Eltern, die dann in der Schule aus allen Wolken fallen, wenn sie erstmalig hören, dass ihr Kind auffällig ist…heißt nicht, dass das jetzt bei euch so sein muss, aber ihr habt jetzt zumindest die Möglichkeit bekommen euch damit zu beschäftigen. 😌
Und wie gesagt, ich würd immer im Hinterkopf behalten, ob eben ein Leidensdruck da ist oder nicht. Unsere Große hat bestimmt auch irgendeine Wahrnehmungsstörung, aber da nie ein Leidensdruck da war, haben wir das nie weiterverfolgt. Unser Kleiner hingegen ist auffällig und daher geht er seit einem halben Jahr zur Ergo…jo mei, ist halt so. Ihm hilfts und uns auch…
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Also, ich hab da eine ähnliche Ablehnung. Ich habe auch schon beobachtet, dass viele Kinder unbegründet, weil sie ein wenig abweichen, gleich in Schubladen gesteckt werden und finde es bedenklich, dass da auch gleich eine Diagnose in den Raum gestellt wird. Und ich muss auch einigen Vorrednerinnen widersprechen die meinen, dass es beim eigenen Kind nicht auffällt. Vor allem hat @tweety85 ja auch mehrere Kinder und kann allein deswegen schon vergleichen. Egal welche Beurteilung, Erzählungen oder Einschätzungen vom Kiga oder der Schule gekommen sind, es hat sich immer mit meiner Wahrnehmung gedeckt. Wenn was auffällig ist, macht man sich als Mama und Papa gleich mal Gedanken/Sorgen.
Ich finde auch, dass sie im Vorfeld gewisse Bedenken hätten besprechen sollen, bevor sie irgendwas austesten und probieren (mich stößt es auch bei dem Wort ADHS auf, weil man mittlerweile weiß, dass dies Diagnose viel zu schnell gestellt wird).
Also, ganz ehrlich? Wenn es mein Kind wäre und ich keinen Leidensdruck oder sonst7ge Schwierigkeiten bemerke, würde ich maximal das Gespräch mit der Pädagogin suchen, aber nicht weiter austesten. Vielleicht selber ein wenig geschärfter beobachten, aber diese Tests könnten ihn letztendlich selbst beunruhigen.
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Und es ist total nicht in Ordnung dass mit dem Kind irgendwelche Therapien ohne Einverständnis der Eltern gemacht werden! Das würde ich auch im Kindergarten ansprechen. Und vermutlich sogar eine Stufe höher gehen.
Nichts desto trotz steht das Thema jetzt in Raum. Ich glaube nicht dass normale Eltern ganz qualifiziert sind so was abschätzen zu können. Wir erleben das grad auch in Bekanntenkreis. Man geht automatisch in die Vergeudungaposition und blockt mal ab. Außerdem können Eltern nicht abschätzen wie sich Kinder woanders verhalten. Deswegen würd ich das ernst nehmen und zumindest mal eine zweite Meinung einholen.
Wenn er Ergotherapie braucht, schadet das zumindest sicher nicht, das ist sehr nett und lustig für die Kinder.
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Eine Entwicklungsdiagnostik kann eine Diagnose stellen oder eben auch keine. Das tut nicht weh, macht den Kindern meist Spass und dann hast Du es schwarz auf weiß das alles gut ist. Es swerden spielerisch altersentsprechende Tests mit Fragekatalogen durch gearbeitet....
Die Sokis denken vorrausschauend. Jetzt siehst Du in ihm ein lebhaftes Kind. In der Schule kann das aber ernste Probleme machen. Wäre da nicht eine Abklärung gut? Schon allein um ihm Später einen geschützten Rahmen bieten zu können? Um ihm auch bei Verhaltsauffälligkeit einen Regellehrplan zu ermöglichen? Das er nach Leistung und nicht nach Verhalten beurteilt wird?
Wenn nix rauskommt ist es ja umso besser. Und falls doch kein Weltuntergang. Ergotherapie - macht Spass und hilft ihm bis zur Schule die Wahrnehmung in den Griff zu kriegen.
Dein Mann macht mich ehrlich grantig. Das ist der Teil der Gesellschaft der alles anders sein als dumm abstempelt. Mir könnte die Hutschnur platzen. Aber das gehört hier nicht hin.
Mein Sohn hat einen IQ von 120 mit 4 Jahren. Überdurchschnittlich intelligent trotz ADHS und Wahrnehmungsproblemen. Meine Tochter ist mit offenem Rücken geboren, fährt Rollstuhl und besucht eine Regelschule.
Nein, diese anderen Kinder sind keine Idioten. Sie brauchen nur einen Schubs in die richtige Richtung. Sie brauchen etwas mehr geleit und richtiges Verhalten. Auch Therapien, ja. Aber die Kids haben Spass dran und ermöglichen ihnen später eine tolle Schulzeit und ein normales leben.
Aber wie gesagt, es muss ja gar nix sein. Ohne Abklärung wirst Du ewig die Vermutung der Soki im Kopf haben und es im fall der Fälle bereuen wenn du es nicht abklären lässt.
Meine Kinder sind jetzt 8, die Zwillinge 5,5 Jahre alt und alle sind normal, keine Idioten trotz der ein oder anderen Diagnose.
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Kindergarten ist immerhin auch eine Bildungseinrichtung.
Bei mir wars übrigends nicht der Kindergarten, denen wäre nix aufgefallen, sondern die Schwägerin die Sonderpädagogin ist.
War anfangs auch nicht erfreut, aber für mein Kind und seine spätere Schulzeit im nachhinein doch gut und richtig.
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Es tut mir sehr leid, wenn das irgendwie so rüber gekommen ist. Es geht jetzt ganz speziell um meinen Sohn und die Situation in unserem kiga🤨 auf das hat sich auch mein Mann geäußert.
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Ebenso haben die Kindergärtnerinnen große Erfahrungswerte in diese Richtung und ich finde es nur gut, wenn sie mitteilen, wenn ihnen was auffällt. Das ist doch jetzt auch überhaupt noch keine richtige Diagnose schwarz auf weiß, und dein Sohn wird durch diese Äußerung auch nicht (evtl fälschlicherweise) in eine falsche Schublade gesteckt. Aber man kann (sollte) es halt medizinisch abklären lassen, allein zum Wohle des Kindes, damit es im Fall des Falles die besten Rahmenbedingungen erhält. Und wenn alles nur falscher Alarm war, ist's doch auch gut!
Wovor hast du denn Angst, wenn er diese Jacke trägt? Noch dazu wenn er das offenbar gern hat? Ich verstehe schon - Behandlungen müssen mit den Eltern angesprochen werden. Aber das Tragen so einer Jacke ist doch wirklich harmlos, wenn man das ganz objektiv betrachtet 😏😏😏
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@kea
Danke.
Mein Mann hat beim Abendessen gestern noch meinen Sohn gefragt, ob er diese Weste im kiga gerne trägt, da hat er geantwortet " ja, das ist eine Polizeiweste".🤔 Jetzt denk ich mir halt, die lügen ihn an damit er das Ding anzieht und dann stimmt die geschichte von der Pädagogin irgendwie nicht, dass er die weste bekommt damit er zur Ruhe kommt, oder spielen eure Kinder polizei wenn die sich hinlegen?
Und wegen jeder Kleinigkeit muß ich meine Unterschrift abgeben. Sei es, dass für die Zahngesundheit jemand kommt oder Hörtests gemacht werden, aber dass irgendwelche psychologischen Tests mit ihm gemacht werden, wird nicht mitgeteilt.
Leidensdruck besteht überhaupt keiner. Bis gestern wusste ich auch nix darüber bescheid was ich jetzt gelesen habe bestärkt mich noch mehr, dass er keine Probleme damit hat. Also überhaupt nicht. Er kann balancieren, klettern, fährt alle möglichen Fahrzeuge und kann zentimetergenau ausweichen usw
IQ Tests oder sonstwas hab ich keine gemacht, weil es nicht notwendig ist. Es sind Kinder, die entwickeln sich auch unterschiedlich und will ihm da nicht jetzt schon irgendwas einreden lassen, dass er bei diesem oder jenen nicht gut ist und einen Bedarf hat.
Danke für eure Meinungen, ich möchte da jetzt auch keine Diskussionen auslösen. Ich werde das mit dem kiga bereden.
@rics
Gegen Feedback hab ich auch gar nix, aber das ging meiner Meinung darüber hinaus.
Und wegen der Gewichtsjacken, da ist
der therapeutische Nutzen bei zappeligen und unkonzentrierten Schülern bisher nicht belegt und ich seh die Gefahr unruhige Kinder dadurch als Störenfriede zu stigmatisieren. Zu Hause würd ich auch nicht auf die Idee kommen, dass er es nötig hat.Und eben weil es therapeutisch verwendet wird, würde ich da im Vorhinein gerne befragt werden.
Ich hol die Kinder JEDEN Tag ab, sie hätten mir zumindest eine kurze Info mal geben können.
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Normal steht das in den Unterlagen die du bei der Einschreibung bekommst. Da gibts ein Gesetz das vor allem Vorschulkinder zusätzlich von mobilen Sokis beobachtet werden. Alle, nicht nur Dein Sohn.
Hat sowieso null mit Behinderung zu tun.
Und wenn du eine Entwicklungsdiagnostik machst hast Du Gewissheit.
Niemand will euer Kind als Idiot abstempeln.
Die Bildungseinrichtung will helfen und Dein Mann ist sauer.
War ich im ersten Moment auch bei meiner Schwägerin.
Aber spielt das Gedankenkarusell mal weiter...was wäre wenn....Schule etc....
Unterm Strich ist so ein Hinweis was gutes. Auch wenn es schief abgelaufen ist.
Was sollen sie den Kindern sagen wegen der Jacke? Man sieht ja ob sich ein Kind drin wohl fühlt oder nicht. Egal ob Polizei oder für Therapiezwecke. Therapieren darf der Kiga eh nicht.
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@Nasty finde es toll, dass du inzwischen so positiv eingestellt bist, aber du hast dir im Forum auch den Frust mit deiner Schwägerin mehrmals von der Seele geschrieben und das darf @tweety85 genauso ohne gleich nur „dankbar“ sein zu müssen…
Was ich mich hier schon frage ist, seit wann die Vermutung im Raum steht, denn es zwischen Tür und Angel zu erfahren, dass es eine Vermutung gibt und gleichzeitig zu hören, dass schon Maßnahmen gesetzt wurden/werden - da hat man schon das Gefühl es ist jemand übereifrig/schießt über das Ziel schon hinaus…
@tweety85 gehe einmal davon aus, dass es gut gemeint ist, stelle aber trotzdem klar, dass so etwas abgestimmt gehört!
Und wenn es im Kiga schon Hörtests gab, die unauffällig waren, wie kommt man dann wirklich auf die Idee, dass es da doch ein Problem gibt.
Gerade bei Kindern fragt man ja nicht, ob er eh brav folgt, sondern Dinge wie Handy etc. gehört werden.
Versuche Klarheit zu schaffen, damit du in Zukunft ordentlich über so etwas informiert wirst. Versuche den Ärger danach zu verdauen. Ich würde es dann trotzdem abklären lassen.
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Ist kein Geheimnis- wenns wer nachlesen will im Kindaktuellforum zu finden.
Bin ich übrigends nochimmer und darf auch die Threaderstellerin sein und bleiben.
Ich weiß ja genau wie man sich fühlt wenn man sowas vor die Nase geknallt kriegt.
Nur wars bei mir in der eigenen Familie und keiner im Umfeld der Kids der es beruflich hätten feststellen müssen.
Aber eben, weil ichs schon durch hab kann ich sagen, dass das Wie nicht wirklich relevant ist.
Sondern eben wie man weiter tut. Dem Kind zu liebe.
Es gibt ja hier keine Diagnose. Nur eine Vermutung von einer Soki. Die macht nur ihren Job.
es ist doch überall üblich das Kigakinder angeschaut werden
Und ja klar kann man das Verhalten vom Kiga jetzt zerreden, sagt ja keiner das es auf die Art toll gemacht wurde. Aber wie gesagt, ich denke nicht das es der wirklich wichtige Punkt an der Sache ist.
Es ist ohnehin zu spät es zu ändern.
Hier hilft nur das Gespräch mit der Leitung zu suchen warum und weshalb das ohne Kenntnis der Erziehungsberechtigten gemacht wurde. Punkt. Mehr Möglichkeiten gibts nicht.
Wenn man hört sein Kind hat eine Störung hauts wohl jedem die Sicherungen raus. Egal wer diese Hiobsbotschaft überbringt-es hat ja keiner das Recht über ein Kind zu urteilen das nicht das eigene ist. Vor allem ist das Wort so negativ behaftet.
Ich wollte eigentlich nur anregen das so eine frühe Beurteilung auch was Gutes für später haben kann. Eben wenn man das Gedankenspiel Schule und Co weiter spinnt......
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Danke dir❤
Da schwingt halt die Angst mit, dass sie ihm im Kindergarten die Chance auf eine höhere Bildung verbauen könnten oder ihm etwas von seiner Persönlichkeit zerstört wird. Deswegen reagiert mein Mann da so scharf. Kinder sind für ihn keine Idioten, er findet diese Austesterei idiotisch und hat Angst, dass es ihm schaden könnte. Mein Sohn ist jetzt noch 4 Jahre. Bis zur Schule ist es noch ein Zeiterl hin, bis dahin werden wir sowieso Übungen mit ihm machrn.
Auffällig ist bei ihm gar nix außer dass er sehr temperamentvoll, sportlich ist ( waren heute 2 Stunden Bob fahren und alle waren müde, nur er wollte nicht gehen und war am Abend noch total aktiv zu Hause usw aber halt Typsache, sein Bruder ist das komplette Gegenteil und ein kleiner Buddha) und halt nicht hört, wenn er aufräumen soll oder so. Ich bin ständig im kontskt mit ihm, rede viel und echt Tsg und Nacht bekomme ich alles mit, da ärgert es einfach wenn jemand ( egal mit welcher Ausbildung) so eine Diagnose stellt.
Meine große Tochter war zum Beispiel bei der Logopädin wegen ihrer Aussprache, das wurde uns in kiga auch empfohlen und das war auch ok für mich, weil ich es auch so wahrgenommen hab und da sicher auch der Schnuller zu lange gegeben wurde.
In der Schule gab es trotzdem wieder Probleme und sie hat sich voll runter gemacht, schon als 1. Klässlerin. Fand ich halt unnötig und fürs Selbstbewusstsein nicht so toll. Förderunterricht hat sie dsnn auch bekommen in der schule, dafür wurde sie allerdings in " unwichtigen" Unterrichtsstunden rausgenommen wie Musik oder Turnen, was sie auch verständlicherweise blöd fand. Als sie dann wieder getestet wurde kamen dann Dinge raus, dass sie eine Leseschwäche hat, was einfach nicht stimmen konnte weil sie extrem gut und viel immer gelesen hat. Es kam dann raus, dass sie eh Durchschnitt liest, aber halt andere Kinder mehrere Punkte bei diesem Fragekatalog haben sls die daher ist es eine Schwäche. Das hat mich dann einfach wütend gemacht und deswegen bin ich auch mittlerweile gegen diese Testerei. Vor allem im kiga Alter. Sehe da keinen Vorteil.
@Nasty
Nochmal wegen der Gewichtsweste, dann hätten sie ihm halt die Wahrheit gesagt, wozu er sie tragen soll. Mit meinem Sohn kann man echt über alles ganz normal reden. Das meint mein Mann auch , dass sie ihm zum Idioten dort machen. Warum muss er angelogen oder manipuliert werden, damit er etwas trägt oder tut?
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Er hat 3 Jahre durchgängig Ergo gehabt, bei einer ausgezeichneten Therapeutin. Wir haben das auch zuhause sehr verfolgt, mein Haus hat ausgesehen wie eine halbe Ergopraxis. Zusätzlich hat er dann noch ein Vorschuljahr gemacht, weil die Feinmotorik noch nicht gepasst hat.
Heuer ist er in der ersten Klasse. Er ist endlich therapiefrei und außerdem einer der besten der Klasse. Absolut keine Lernprobleme. Er genießt es in vollen Zügen und es ist unfassbar schön das zu sehen. Wir haben alle hart dafür gekämpft und es hat sich gelohnt.
Ich würde dir raten: sucht euch eine gute Ergotherapie-Praxis (am besten eine mit Spezialisierung auf sensorische Integration (SI)) und lasst dort eine therapeutische Abklärung machen. Dann wisst ihr woran ihr seid.
Kinder mit Wahrnehmungsstörung (SI-Störung) müssen einen Teil ihrer Energie dafür aufwenden ihre Probleme zu kompensieren. Das ist dann Energie die ihnen teilweise beim lernen fehlt. Zusätzlich ist bei Kindern mit SI-Störung auch die Wahrscheinlichkeit daß sie eine Lese/Rechtschreib oder eine Matheschwäche (Dyskalkulie) entwickeln stark erhöht, weil man zum abspeichern der Buchstaben und zur Mengenerfassung eine gute Wahrnehmung braucht.
Ich weiß du denkst er ist noch so klein. Aber bis man Verordnungen hat, bis eine Therapie anläuft und bis diese dann wirkt vergeht viel Zeit. Neurologische Prozesse sind nichts was man "mal eben" mit ein paar Therapiestunden ändern kann. Das dann erst im Schulalter anzugehen wenn der Hut brennt, jahrelang parallell zur Schule zu therapieren, mit permanentem Noten und Leistungsdruck im Nacken, kann dann wirklich furchtbar für die Kinder sein.
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Mein Volksschullehrer war auch der Meinung, dass ich für das Gymnasium nicht geeignet bin. Wollte dort hin und meine Mutter hat Lehrer in der Schule meiner Schwester gefragt und die meinten, wenn ich will, warum nicht probieren. Von den Noten hat es gereicht, hatte es zwar anfangs nicht so leicht, weil ich mir in 2 Fächern schwer tat, aber den Willen es zu schaffen. Aber ehrlich, für manche perfekten Volksschulkinder war es mit Stoff und Lernen auch nicht viel leichter.
Finde es gerade deshalb wichtig, dass auch die richtigen Leute mit der entsprechenden Erfahrung/Ausbildung testen. Nicht jeder ist auf jedem Spezialgebiet bewandert und daher würde ich es selbst in die Hand nehmen wer testet.
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Sie hat sich sämtliche Dinge nicht getraut zb rutschen, schaukeln, Laufrad fahren, im Wasser spielen etc. Spielplatzbesuche mit Freunden war der Horror weil sie nur neben mir saß und wirklich nichts tun wollte.
Ich sprach das beim Kinderarzt an und er verschrieb Erhotherapie. Die Ergotherapeutin meinte auch dass das Problem sei, dass sie sich selbst nicht richtig spürt und damit bei allem Angst hat, was sie selbst zu beeinflussen hat (wie hoch Schaukel ich, wie schnell rutsche ich etc) - nach 10 Einheiten Ergotherapie haben mein Mann und ich eine neue Tochter gehabt - sie hatte plötzlich Spaß am Spielplatz. Wollte gleich im nächsten Urlaub schwimmen lernen usw!
Heute merkt man davon nichts mehr.
Allerdings war es der Ergotherapeutin ein Rätsel warum da der Kindergarten nichts in dieser Richtung erwähnt hat.
Allerdings ist’s denen sofort aufgefallen dass sich was geändert hat nach jeder Therapieeinheit.
Was ich sagen möchte, es ist sicher kein Fluch wen jemand Hinweise gibt und ob sie sich bewahrheiten werden oder man das Gegenteil feststellt, lässt sich ja herausfinden.
Bei unserer Tochter wurde übrigens auch mit diesen gewichtswesten gearbeitet und auch die Therapeutin dort meinte damals zu ihr es sei eine „Superheldenweste“ - wahrscheinlich weil sich die Kinder dann auch sicherer fühlen und nicht unbedingt verängstigt.
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Ich finde es überhaupt nicht in Ordnung dass im Kiga ohne Absprache der Eltern irgendwelche Therapien gemacht werden. Ich würd da auch wütend werden, bitte besprich das auf jeden Fall mit dem Kiga!
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Ist eigentlich auch absolut nicht ihre Kompetenz aber ich war froh weil sie ja täglich viele Kinder sieht.
Hatte selber immer das Gefühl dass er da ein Problem hat aber in der Familie, im Kindergarten, sogar die Kinderärztin meinten immer dass er in dem Alter ja noch Zeit hat.
Wir machen jetzt schon über 1 Jahr Ergo und es war wirklich schwierig aber ich bin zuversichtlich dass es dann klappt im Herbst in der Schule. Ich hätte es schade gefunden wenn er nur wegen der Stifthaltung in die Vorschule müsste oder das Schreiben lernen verweigert.
Ich glaube etwas in Richtung Wahrnehmungsstörung war bei ihm auch dabei (stand auch als Verdacht auf der ersten Überweisung). Der Kindergarten hat mit mir persönlich gesprochen nach ein paar Wochen Ergo dass es so toll war was er für Fortschritte gemacht hat (beim Turnen, Selbstvertrauen usw).
Also vor Ergo musst du keine Angst haben. Ich musste das auch nicht für die Schule angeben weil er keinen SPF hat.
11,300
Ja stimmt, man hätte es Deinem Sohn auch erklären können.
Aber oft werden Kinder im selben Alter in einen Topf geschmissen.
Meine Zwillinge sind wie Tag und Nacht.
Während betroffenes Kind eh auch die richtige Erklärung verstanden hätte, hätte der andere nix damit anfangen können.
Ich glaub also da wird eben einer Empfehlung nachgegangen die irgendjemand für 4/5jährige vorgibt. Die Kleinkinderklärung halt.
Ich denke nicht das man es als Lüge sehen sollte sondern als mißglückten Versuch was Kindgerecht zu erklären.
Ähnlich wie mit Bienchen und Blümchen oder eben Tacheles mit Eizelle und Samenzelle.
Wie gesagt, ich versteh schon das es dich stört, darf es ja auch. Aber schlußendlich ist es nicht der wichtige Punkt an der Sache.
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Wie lief den die Entwicklungsdiagnose ab und warst du da dabei?
Und ist dir das auch aufgefallen, dass er in gewissen Bereichen Probleme hat oder war es überraschend für dich?
Dass wir in zu Hause fördern ist ja ok. Haben auch sehr viele Dinge aus der Montessori Pädagogik zu Hause und Stifte, Scheren, knetmasse, Hammerspiele ksnn er jederzeit haben und ist da sehr geschickt.
Ich hab jetzt kurz ber der Ergotherapie Praxis bei uns in der Nähe reingelesen
Kinder, die sich im Alltag, im Kindergarten oder Schule schwertun, weil sie…
„tollpatschig“ bzw. ungeschickt wirken, aufgrund Probleme der Wahrnehmungsverarbeitung (SI)
Probleme in der Grob-/Feinmotorik haben
sich schwer tun, mit einem Stift zu schreiben/malen und mit der Schere zu schneiden
Konzentrations-/Aufmerksamkeits-schwierigkeiten haben
übermäßig änglisch/aggressiv/ abwehrend auf ihre Umwelt reagieren
ungewöhnlich viel Hilfe bei alltäglichen Dingen (Anziehen, Essen, Hausaufgabe,..) brauchen
Da trifft halt wirklich gar nix auf ihn zu. Das überängstliche und nix ausprobieren wollen trifft eher auf seinen kleinen Bruder (3) zu.
Keine Ahnung, die kurze Beschreibung der Auffälligkeiten aus dem kiga haben überhaupt nicht meinen Sohn beschrieben. Entweder hab ich da eine verzerrte Wahrnehmung oder er benimmt sich im kiga komplett anders. Die meinte halt, er hört manchmal nicht weil er nicht will, sondern weil er nicht KANN. Das fand ich schon sehr anmaßend und kann sie ja gar nicht beurteilen.
Und zu SI hab ich jetzt mal das gelesen:
(1998,87) bezeichnet die Sensorische Integrationsstörung als ein "schlechtes Funktionieren" des Gehirns, als ein nicht-richtig-verarbeiten-Können von Sinneseindrücken im Gehirn - nicht als Schädigung desselben. Sie spricht davon, dass "die ungenügende Leistung des Gehirns besonders die Sinnesorgane betrifft."
Ursachen
W.u.W. DOERING (1999,15 ff.) verstehen diese Störungen als Folge unterschiedlichster Prozesse. Sie beobachteten Wahrnehmungsstörungen bei Kindern mit Hirnschädigung als auch bei Kindern, in deren Gehirn keine Auffälligkeiten entdeckt wurden. Die Störungen erstrecken sich von MCD über Lernbehinderung oder geistige Behinderung bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten. KIPHARD (1994,15) geht davon aus, dass Wahrnehmungsstörungen immer auf Hirnfunktions- oder Hirnintegrationsstörungen basieren. Die sensorische Weiterleitung der Reize zu den Wahrnehmungsfeldern ist gestört. Aufgrund frühkindlicher Hirnschädigung sind geistige Behinderung und Teilleistungsschwächen (MCD) die Folge.
Find ich auch heftig, dass man so etwas jetzt in den Raum stellt ohne irgendeiner Untersuchung oder Verdacht. Da geht es ja jetzt um eine Störung im Gehirn.
2,281
Ich hab auch ähnliche Erfahrungen wie du gemacht. Bei mir wurde Legasthenie festgestellt (weiß nicht einmal ob es richtig getestet wurde)und meine komplette Schulzeit war das ein Thema und hat natürlich auch die Schulauswahl beeinflusst.
Nein, wir lassen uns da auch sicher nichts einreden, aber der Kindergarten gibt ja vor Schulbeginn eine Rückmeldung an die Schule weiter. Und ich will nicht, dass sie ihn jetzt irgendwie anders behandeln. Und Pädagogen können da auch viel verhauen, so kompetent manche auch sind, aber je mehr Kinder in einer Gruppe desto überforderten sind manche auch und da ist es sicher einfacher ein zappeliges Kind mal die Weste anzuziehen "damit es sich besser spürt" anstatt da individuell darauf einzugehen. Und ich hatte schon das Gefühl, dass die Pädagogin im kiga meinen Sohn nicht mag. Aber hab es als übertrieben abgetan, aber jetzt die Art und Weise, wie sie sich verhalten haben und mir niemand was mitgeteilt hat, bestätigt halt meine Annahme.
Danke, ja ich werde mir sicher selber jemanden suchen der ihn testet, das möcht ich dann auch schwarz auf weiß haben, was mit ihm scheinbar nicht stimmt.
2,281
Danke, ich versteh dich auch. Dieses zwanghaft Suchen nach einer möglichen Störung nervt mich auch. Aussprache ist halt ein Entwicklungsprozess denk ich mir, wenn man zu Hause viel übt und redet legt sich das auch von selber. Man bekommt da irgendwie vermittelt, dass man seine Kinder überhaupt nicht fördert. Ich glaub, sie suchen halt immer ein paar Kinder raus, damit sie eine Quote haben und dann kommen Dinge wie "Schere halten" oder so. Das wurde bri meiner Tochter auch gesagt, war auch ok die Rückmeldung, sie haben ihr im kiga dann auch öfters die Schere gegeben. Treppenstufen steigen war im kiga such Problem , weil die so vorsichtig ging. Zu Hause aber überhaupt nicht ( wir haben viele Treppen) also man kann es mit der Wahrnehmung auch übertreiben...
2,281
Danke für deine Erfahrungen. So würd ichs mir halt irgendwie wünschen, dass man sich von sich aus an jemanden wendet mit einem Problem.Und freut mich, dass es deiner Tochter geholfen hat. Mein 3 jähriger ist auch komplett gleich, traut sich überhaupt nix zu, aber noch sehe ich keinen Handlungsbedarf. Wir motivieren ihn halt immer.
@itchify
Danke, gegen Ergotherapie hab ich nichts. Ich kenn es halt nur für Schlaganfallpatienten und so, wusste nicht, dass es jetzt bei Kindern auch so oft gemacht wird ( im kiga hat sie such sofort vom Ergotherapie geredet). Stifthaltung ist sicher wichtig für die Schule, aber mehr als das Üben können sie in der ergo ja auch nicht. Gleich wie Schuhe zu binden.
3,308
Diese Lehrbuchbeschreibungen klingen immer arg, egal wovon. Da werden halt Extremausprägungen beschrieben um deutlich zu machen worum es geht. Und gerade bei Wahrnehmungsstörungen gibt es halt auch Kinder die unterempfindlich und dadurch sehr wild unruhig und draufgängerisch sind um sich besser zu spüren.
Das wird zb hier nochmal erklärt
https://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/die-wahrnehmungsstoerung-bei-kindern/
Es kann auch durchaus sein, daß er im Kindergarten mehr Probleme als zuhause hat. Du musst bedenken, das ist viel lauter, stressiger und unruhiger dort. Dh es ist in dieser Situation für Kinder viel schwieriger sich gut zu regulieren als zuhause.
Eine Wahrnehmungsstörung ist übrigens nix ungewöhnliches. Das haben etwa 10 -15 % der Kinder. In vielen Fällen lässt sich das gut behandeln. Die aller, allermeisten dieser Kinder gehen auch normal zur Schule. Also nein, sie haben ihm jetzt nicht unterstellt daß er jetzt einen groben hirnphysiologischen Schaden hat oder irgendwas. Wie gesagt, die Beschreibungen klingen immer arg, egal bei was. Aber es sollte halt behandelt werden falls er das hat um zu verhindern daß er dann eventuell in der Schule Lernschwierigkeiten hat.
Selber üben ist nicht mit einer Therapie vergleichbar. Wir haben auch viel zuhause selber geübt, ja. Aber die Therapeuten sehen ganz genau woran genau ein Kind gerade arbeitet. Sie suchen eine Übung raus die spezifisch das bearbeitet und gestalten sie so daß sie zwar noch lustig, aber schon auch eine Herausforderung ist. Ebenfalls geben sie den Eltern dann auch Tipps was und wie man zuhause anbieten kann. So kann man dann auch zuhause gezielter und effektiver üben und weiß worauf man achten sollte.
5,362
Wir hatten vorher eine schlechte Ergo die hat in der 50 Minuten Einheit mit ihm 20 Minuten Colorama oder Lotti Karotti gespielt. Da dachte ich auch das kann ich allein auch.
11,297
Wenn der Verdacht weiter besteht und zwar sowohl bei ihr, als auch bei der Pädagogin (meist ist es so, dass die Pädagogen den Verdacht gegenüber der SoKi äußern und die dann eben nochmal anders da drauf schauen weil sie halt dafür ausgebildet sind) dann wird dieser natürlich gegenüber der Eltern geäußert. Allerdings in einem vertraulichen Gespräch und sehr behutsam und nicht zwischen Tür und Angel.
Das mir der Gewichtsjacke fand sie jetzt auch nicht befremdlich weil sie da manchmal schauen, wie die Kinder auf sowas reagieren (also im Fall von deinem Sohn hat er sie ja sogar am nächsten Tag freiwillig wollen was heißt, dass ihm das gut zu tun scheint und er das spürt). Also es wird mehr als Werkzeug gesehen um den Verdacht ein Stück weit mehr abklären zu können. Deshalb haben sie wahrscheinlich auch vorher nicht um eure Erlaubnis gefragt denn wenn sich da rausgestellt hätte, dass er darauf nicht anspricht dann hätten sie diesen Verdacht eventuell gar nicht erst äußern müssen. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.
Bezüglich dem Hören hat sie noch gemeint, wenn eine selektive Wahrnehmungsstörung vorliegen würde, kann es tatsächlich sein, dass er sich schwer damit tut gewisse Reize aus anderen zu filtern. Eben z.B. wenn er in einem Raum voll Kindern steht und jemand seinen Namen ruft, dass er das dann nicht wahrnehmen kann. Was natürlich nix mit dem Hörvermögen zu tun hat und sich, je nach Situation, unterschiedlich stark äußern kann.
Also alles in allem hat sie gemeint, dass das wohl schon alles im Rahmen ist und eine Wahrnehmungsstörung aber absolut nichts schlimme ist (wenn sich das bestätigen sollte) und Kinder die sowas haben nicht automatisch Schwierigkeiten in der Schule haben etc. und je früher es entdeckt und Begleitet wird, desto besser.
2,281
Danke fürs Nachfragen!
Hab jetzt am Wochenende viel darüber gelesen und nachgedacht und schon begonnen meinen Sohn mit anderen Augen zu sehen, was ich nicht schön finde. Finde es sehr schwierig, dass man da die Grenze findet ab wann eine Wahrnehmungsstörung beginnt und ab wann eine Therapie notwendig ist.
Möchte natürlich nur das Beste für ihn und es fällt mir da gerade schwer gegen mein Bauchgefühl zu hören. Aber werd sowieso das Gespräch suchen und dann entscheiden
Danke für eure Ratschläge und Erfahrungen👍
2,281
Und dann sagt mir die Pädagogin gestern beim Abholen der Kinder ich soll doch bitte gleich in den Ferien im Ambulatorium einen Termin für Diagnose ausmachen??! War total perplex und hab ihr gesagt, ich will ihn jetzt aber nicht testen lassen. Da ist einfach nicht (außer dass sie meinen Sohn nicht mag und ihm deshalb irgendwas anhängen mag. )
Sie meinte dann nur, dann warten wir den Termin mit der Soki ab, eine Woche nach den Ferien. Welcher Termin? Ich dachte wir beobachten noch?😬🧐
Ich hatte noch nicht mal das reguläre Entwicklungsgespräch im kiga und da wollen sie jetzt sofort die soki dazuholen? Bin so sauer und werd die Kinder jetzt aus dem kiga nehmen. Telefonisch erreichbar war dann gestern auch niemand, mein Mann hat von der Arbeit aus dort angerufen und wollte niemand mit ihm reden, anscheinend haben die ihn nicht verstanden🤔
Von einer Freundin hier ( wir sind ja zugezogen in den Ort) hab ich erfahren, dass es hier ganz häufig vorkommt, dass Kinder als verhaltensauffällig abgetan werden und schon einige Eltern kiga/Schule wechseln und auch schon mal der Anwalt eingeschaltet wurde damit mal Ruhe war.
D wird Ende Februar 5. Ist es ausreichend ihn ab September fix in einem anderen kiga anzumelden ( letztes Kiga Jahr vor schule) oder muss ich jetzt sofort etwas finden?
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Ich denke es ist nicht einfach einen neuen Kindergarten zu finden, wo bei den Kindern so genau hin gesehen wird.
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