Guten Tag allerseits,
seit einer Weile geh ich wieder Teilzeit arbeiten und seitdem ich mir die Stundenzahl aussuchen durfte, beschäftigt mich das Thema Pension. Ich habe meine Dienste so gewählt, dass ich nun 4 Tage die Woche arbeite. Ich möchte meine Kinder nicht zu lange und zu oft in den Kindergarten abschieben. Sie gehen zwar gerne hin, aber sind doch noch so jung. Außerdem genieße ich den einen freien Tag doch sehr und nutze den gerne für Me-Time und Erledigungen in aller Ruhe :-) Dennoch habe ich irgendwie Angst um meine spätere Pension.
Nun ist es so, ich kenne mich wirklich nicht gut aus bei dem Thema. Mein Mann verdient sehr gut und argumentiert, dass wir später mit seiner Pension alleine schon super leben werden und falls er vor mir stirbt, sei die Witwenpension dann auch ordentlich. Hier hat mir eine Bekannte gesagt, dass das heutzutage aber auch nicht mehr so rosig ist mit der Witwenpension. Ich beruhige mich aktuell mit der Tatsache, dass ich trotz Teilzeit um einiges mehr verdiene als der Durchschnittsverdienst bei Vollzeit in Österreich ist, laut Statistik. Ich frage mich konkret, wird die Pension direkt aus dem Gehalt berechnet, oder hat eine reduzierte Stundenzahl an sich noch einen negativen Einfluss?
Ich will für meine Kinder ausreichend da sein und mir selbst auch Luft zum Atmen lassen, aber wenn ich deswegen später verarme, weiß ich auch nicht...
Vielleicht hat hier jemand mehr Durchblick und kann mich erleuchten :-)
Kommentare
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Es besteht die Möglichkeit eines freiwilligen Pensionssplittings. Da können bis zu 50% der Teilgutschriften des Partners bis zum 10. Geburtstag des jüngsten Kindes auf den Partner überragen werden. Eventuell wäre das ja eine Möglichkeit für euch.
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Hier findet man einige Infos dazu: https://www.trapez-frauen-pensionen.at
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Das hab ich ihm auch gesagt, aber da wurde er gleich schroff und hat es mit "Willst dich leicht trennen??" abgewiegelt. So lächerlich manchmal. Er war auch derjenige, der mich zu noch weniger Stunden überreden wollte wegen der Kinder, aber das hab ich ihm abgedreht, eben weil man sich auf das nicht verlassen kann.
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Ich mache auch nur 20h, aufgeteilt auf 3 Tage. Allerdings halt so wie du mit einem sehr guten Gehalt. Ich würde sagen, lehn dich zurück. Ist einfach einer der Vorteile wenn man gut ausgebildet ist daß man auch mit Teilzeit trotzdem ein Vollzeitgehalt hat.
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Einfach, um zusätzlich abgesichert zu sein.
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Ja haben mein Mann und ich auch beide
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Ist leider kein Garant 🙈
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Naja, in den MINT Fächern wenigstens schon. Daß es mit so etwas wie zb Geschichte nicht ganz so einfach ist einen guten Job zu finden stimmt sicher. Ich denke das ist den Meisten aber auch schon während dem Studium klar.
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Da mache ich mir natürlich auch Gedanken um die Zukunft.
Lt. Pensionsrechner fällt die Pension nicht extrem niedrig aus, aber dennoch bleibt die Unsicherheit.
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Über die Pension habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Werde jetzt dann nach dem ersten Kind wieder Vollzeit arbeiten und nach dem zweiten Kind auch. Zumindestens dann die ersten drei Jahre. Dann kann ich endlich meinen Ingenieurtitel beantragen.
Und danach wird bei mir erst herumgerechnet. Aber ich denke, dass ich dann schon wieder einmal Vollzeit arbeiten werde.
Im Herbst machen wir dann einen Termin beim Anwalt. Der oder die soll dann unser Kind auf einen Pflichtanteil setzten. Damit ich, sollte meinen Mann was passieren (wovon man natürlich nicht ausgeht), ich das Haus nicht komplett auszahlen muss. Es gehört nämlich nur meinen Mann und ich könnte es mir nicht leisten 2/3 von dessen Wert auf ein Treuhandkonto oder was auch immer zu legen.
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Hatten wir früher mal, angeblich seien diese aber wenig rentabel. Soll sich nur auszahlen, wenn man extrem alt wird, was man ja nicht weiß. Habe mich aber auch seit Jahren jetzt nicht mehr damit beschäftigt.
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Darf ich fragen, was ihr studiert habt? Kenne es aus dem Gesundheitsbereich auch eher so, dass es ein klares Gehaltsschema für die einzelnen Berufe gibt und bei variablen Gehältern eher höhere, zumindest bei akademischen Gesundheitsberufen.
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Ich habe seit dem Studium nie in der Branche arbeiten können, leider. Und hab jetzt einen anderen Job, der mich sehr zufrieden macht. Aber nicht reich (was nicht stört)
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Es kommt natürlich auf die Art der Versicherung an, meine fondsgebundene LV kann ich am Ende der Laufzeit auf einmal oder in Teilbeträgen auszahlen lassen, dass musste ich aber noch nicht bei Vertragsabschluss entscheiden. Ich könnte auch jederzeit im Notfall etwas auszahlen lassen.
Die eierlegende Wollmilchsau mit flexibler Laufzeit, hoher Sicherheit und hohem Ertrag gibt es leider nicht.
Mir war Sicherheit des Kapitals wichtiger als Rendite, wenn ich nach Ende der Laufzeit das einbezahlte Geld und etwas Gewinn bekomme, bin ich zufrieden.
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Das macht mich gerade schon echt betroffen. Ich kann mich auch gut erinnern, als der Studiengang der Diätologie bei uns mehr und mehr aufkam, habe selbst überlegt. Wäre auch ein Interessensgebiet. Dann ja gut, dass ich mich dafür nicht entschieden habe. Ich kenne selbst eine Diätologin, jedoch nur entfernt bekannt, die arbeitet selbstständig. Das soll wohl relativ in Ordnung rennen. Sie bietet Beratungsstunden und seit einiger Zeit führt sie wohl eine Art Catering-Unternehmen für Kindergärten, wo es nur Bio gibt. Aber klar, dass sowas nicht alle machen können, extrem viel Arbeit ist und auch in die Hose gehen kann.
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Dass nicht alle Punkte perfekt erfüllt sein können, ist ja logisch, jedoch wurde mir erklärt, dass ich über die Jahre immense Monatsraten einzahlen müsste, um dann sagen wir mit 65 vernünftig Geld zur Pension zu bekommen. Meine erste private Pensionsversicherung habe ich mit 20 abgeschlossen. Habe sie mir irgendwann auszahlen lassen, und vor einigen Jahren, ich war dann wohl um die 30, wurde mir bereits von Versicherungsmaklern und auch von meinem sehr vertrauten Bankberater davon abgeraten. Man bekäme einfach zu wenig raus, als dass sich die finanzielle Belastung durch die Monatsraten auszahlen würde. Daher spiele ich dann doch lieber mit Aktien und Co.
Ich persönlich bin nicht unglaublich besorgt über unser Pensionssystem an sich. Natürlich werden sie sich etwas einfallen lassen müssen aufgrund des demographischen Wandels, aber wir bekommen sicherlich auch in 30 Jahren noch eine staatliche Pension, die in Ordnung ist. Ich bin keine, die glaubt, dass wir alle leer ausgehen. Die ändern das System, kann natürlich blöder werden, aber vielleicht finden sie auch eine gute Lösung. Eher noch glaube ich an einen Totalzusammenbruch der Zivilisation, aber dann ist die Pension auch mein geringstes Problem. :-D
Danke allen für den Hinweis in puncto Pensionsrechner. Das sieht ja nach erster Durchsicht ganz passabel aus.
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Und um ein Cateringunternehmen zu leiten brauchst kein Studium. Ich war übrigens auch mehrere Jahre selbstständig in der Gastrobranche mit einem Cafe das sich auf Unverträglichkeiten und vegan spezialisiert hat. War super cool aber Studium hätte ich keines gebraucht