Ich habe gerade beim Essen mit meinem Mann dieses Thema besprochen. Er meint auch, dass ein Arbeitgeber bestimmt im Falle der Wahlmöglichkeit zw Mann und Frau mit derselben Qualifikation bestimmt den Mann einstellt. Jedoch meint er auch, dass die Frau ja nicht nur wegen der Karenz ausfällt sondern die gesamte Schwangerschaft etc. Und er meint, Gewinner solcher Aktionen wäre die Wirtschaft, denn viele können sich eine geteilte Karenz oder Mann in Karenz einfach nicht leisten! Somit geht die Frau dann doch früher arbeiten.
Haben dann in unserer Familie an die Pärchen gedacht!
Beim Großteil verdient der Mann mehr! Dort, wo die Frau mehr verdient, war die Karenzaufteilung auch keine 50:50 bzw trotzdem die Frau daheim. Und dort, wo ohnehin genug Geld vorhanden ist, bleibt die Frau zuhause so lang sie will.
Ich find auch dass man sich frei entscheiden soll - jeder/jede wie er mag. Und in den 24 Monaten Karenz sollte es egal sein wer daheim ist - da sollten beide das Recht drauf haben und auch das Geld gleich sein. Ich seh nicht ganz ein, nur weil der Mann dann 2 Monate in Karenz geht, kriegt man die 2 Monate länger Geld. Wäre ich statt 12 14 Monate daheim geblieben, hätt ich auch nur 12 Monate Eakbg gekriegt. Anreiz hin oder her - fair ist das nicht. Und ich merke im Umfeld schon oft, dass die 2 Monate vom Vater zwar schön sind. aber Karenz ist es oft keine, weil die Mama meistens ja eh auch daheim ist (ganz oft Bildungskarenz) und somit eh fast alles übernimmt was das Kind betrifft.
@Betti123 Wir konnten ohne pro leben unterm Jahr mit der Eingewöhnung anfangen, so dass sie gut Eingewöhnung war, wo ich mit arbeiten begonnen habe. Also Mitte November hab ich angefangen mit der Eingewöhnung u ab Ende Januar hab ich wieder gearbeitet. Das fing ohne Probleme.
@betti123 wir sind aus Graz und haben unterjährig einen Betreuungsplatz bekommen. haben uns jänner ganz normal für das Jahr 2022/23 in der korrekten Anmeldezeitraumfenster beworben und einen Platz bekommen. ab ihrem Geburtstag zu 100%, haben aber schon vorher kommen dürfen weil wer weggefallen ist. weiters war es so, dass sie ein Kind überbuchen hätten können für den kurzen Zeitraum auf Ansuchen an den Bezirk oder so,wäre bei uns für den Zeitraum der Eingewöhnung gewesen. also kein Problem. haben sogar noch die Betreuungsabrechnung mit der Stadt nachträglich einreichen dürfen... man muss halt nur alle Fristen kennen und einhalten!
Bei uns ist Krippen-/Kindergartenstart nur immer im September möglich und das ist schon ein Problem. Ich habe meine Tochter heuer im März für Herbst 2024 in der Krippe noch in der Schwangerschaft angemeldet und stehe nur auf der Warteliste!
Wenn wir für Herbst 2024 keinen Platz kriegen, sondern erst für 2025 dann sind bis zur Eingewöhnung mehrere Monate dazwischen in denen ich aber schon arbeiten muss (da Karenz ja nur bis zum 2. Geburtstag möglich).
Selbst in unserem Kindergarten, in den meine ältere Tochter geht, stehen 7 Kinder auf der Warteliste für Herbst!
Bei uns geht mein Mann sowieso 2-3 Monate in Karenz aber wichtiger als diese neue Regelung ist der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze, damit jedes Kind, das angemeldet ist, auch einen Platz bekommt.
@sandkorn das ist gut zu wissen! ich hab nur mit einer mama bei einem tag der offenen tür gesprochen, die unterm jahr keinen platz bekommen hat und dann die karenz verlängern musste. meiner schwägerin gings ähnlich als sie nach graz zurückgezogen sind und dann einen platz brauchten (aber umzug ist ja nochmal was anderes!)
vielleicht wirds nicht so heiß gegessen wie gekocht. und wenns in anderen Gemeinden besser ist ( wie bei @eliane und bei @kolibri91 ) ist das ja auch gut!
@betti123 früh genug beim Krippenabieter (Stadt oder Wiki,...) anrufen und erkunden. Sind total nett. Glück braucht man leider immer und da sind wir wieder beim Bitte ausbauen... 🙈🙄
@Betti123 ja wie gesagt, bei uns war es bis vor einem Jahr auch noch ein Problem, der neue Kindergarten hat im September aufgemacht, meine Tochter hatte aber im Juni schon ihren 2. Geburtstag. Ich hätte also ohne Betreuungsmöglichkeit auch meine Karenz verlängern müssen, weil im Jahr vor der Eröffnung gab es einfach viel zu wenig Krippenplätze. Hatte aber zum Glück in der Schwangerschaft schon einen Platz bei einer Tagesmutter gesichert, dort war meine Tochter ab 15 Monate zwei Tage pro Woche während ich arbeiten war. Einen Monat nach Krippenstart habe ich dann meine Stunden erhöht.
Es hängt bei dem Thema eben einfach sehr viel davon ab wo in Österreich man wohnt. Leider.
@sandkorn ich hab mir zum glück schon einen krippenplatz ab september gesichert. hätten wir keinen bekommen, wär das eine katastrophe gewesen - denn momentan ist mein Lebensgefährte in karenz und der könnte seine karenz nicht verlängern.. aber ja, der tipp ist auf jeden fall gut.
@eliane ah dann hab ichs zuerst falsch verstanden. aber das hast du gut gelöst, finde ich!
Weil hier geschrieben wurde, dass man mit dem neuen Karenz-Modell auch weniger Geld bekommt, wenn der Mann nicht die zwei Monate in Karenz geht...
Ist es nicht so, dass man in Summe immer gleich viel Kinderbetreuungsgeld bekommt, egal, wie lange man geht? (Auser beim einkommensabhängigen)
Wenn man weniger Monate in Karenz geht, bekommt man halt pro Monat mehr Geld, wenn man länger in Karenz geht, bekommt man weniger/Monat. (So wars halt bei mir noch vor 6 Jahren).
Also wenn das nach wie vor gilt, sollte man eigentlich NICHT weniger Kinderbetreuungsgeld bekommen, wenn der Vater auf die zwei Monate verzichtet.
Aber Warum bist du dafür? Was hast du davon für einen Vorteil? Die, die splitten wollen, so wie @Dani2511 tun es ja eh! Warum muss man sowas mit Zwang durchzusetzen probieren wenn es halt offensichtlich nicht so üblich ist in Ö - aktuell zumindest!
Und natürlich find ich es toll Krippe, Krabbelstube etc. auszubauen - aber ich persönlich möchte mein Kind trotzdem nicht vor 3 J. In Fremdbetreuung schicken, solange es so geht!
Außerdem sind meine Dienstzeiten 7-19 Uhr, solche Betreuungszeiten wird es auch in 20 Jahren nicht geben!
Also, erstens wegen der beruflichen und gesellschaftlichen Diskrimierung von Frauen, das wurde ja eh schon diskutiert.
Zweitens, freiwillig funktioniert es nicht. Die meisten Väter die überhaupt in Karenz gehen, gehen zwei Monate, dann überschneidet man ein Monat und Mama bleibt noch ein Monat unbezahlt zu Hause. Im Endeffekt schön für die Familie, aber der Vater muss nie die Verantwortung fürs Kind übernehmen. Und so bleibt es dann die nächsten 20 Jahre.
Und das sind schon die Väter die eh zumindest das mal wollen. Die anderen halten sich ganz raus.
Drittens finde ich das Kind hat ein Recht auf beide Eltern. Es machen auch nicht immer nur die Mütter alles am besten.
Und das ganze hat ja nix mit Fremdbetreuung zu tun.
Warum schämen sich Männer eigentlich kein bisschen, wenn Sie der Partnerin die 8 Monate Karenz (+2 Monate davor Mutterschutz) für sich und 6 Monate für ihn vorschlägt antworten, dass 6 Monate von der Arbeit wegbleiben schon sehr lange ist. O-Ton "Da kommt man ja komplett raus."
Blenden Männer dabei aus, dass 6 Monate Abwesenheit bei ihnen bedeutet, dass die Partnerin 10 ausfällt? Oder ist letzteres einfach selbstverständlich, quasi naturgegeben?
Und dann die große Überraschung, dass man die davor fiktiv gewälzten Themen im 7. Monat gerne mal konkretisieren möchte damit der eigene AG die Personalplanung durchführen kann.
@awa weil es leider noch immer gesellschaftliche Realität im konservativen Österreich ist, dass Kinderbetreuung hauptsächlich Arbeit der Frauen ist. Ist aber zum Glück nicht naturgegeben, sondern kann verändert werden, wie man am Beispiel anderer Länder sieht
@awa bin voll bei dir. Und dann immer dieser (Tschuldigung) Bull*** von wegen "mein Mann kann nicht in Karenz gehen, das geht in seiner Firma nicht". Sorry aber wenn du nicht gerade Selbstständig bist und es deine Firma ist, dann geht es. Ja, da muss sich der Chef was überlegen und es wird vielleicht ein bissl ungemütlich aber wenn ich eine ganze Abteilung auf dem Rücken einer einzigen Person aufbaue dann bin ich selber Schuld als Vorgesetzter. Wo ein Wille da ein Weg und den fehlenden Willen, den unterstelle ich den Männern (und teilweise auch Frauen) jetzt einfach Mal.
Wenn die Frauen das nicht wollen hab ich damit kein Problem aber wenn sich die Frauen das grundsätzlich schon vorstellen könnten und die Männer mit diesem vorgeschobenen Grund kommen, dass sie in der Arbeit so unersetzbar und unverzichtbar sind, finde ich das einfach unfair. Niemand ist unersetzbar.
@awa weil es leider noch immer gesellschaftliche Realität im konservativen Österreich ist, dass Kinderbetreuung hauptsächlich Arbeit der Frauen ist. Ist aber zum Glück nicht naturgegeben, sondern kann verändert werden, wie man am Beispiel anderer Länder sieht
Es geht mir aber so dermaßen am a****, dass ich diese gesellschaftliche Realität in meinen eigenen vier Wänden ausfechten muss. Ich mein, dass man ernsthaft darüber streitet, obwohl man eh schon diejenige ist die mehr zurücksteckt?
Gleichberechtigung ist wohl manchen nur solange wichtig, bis es an den eigenen Kragen geht.
Also bei uns ist das gar nicht so…ich war bis zum 1. Geburtstag in Karenz und hab dann noch 5 Wochen unbezahlten Urlaub drangehängt, weil es mir so schwer fiel, meinen kleinen zu „verlassen“ 😭. Seit Ende November ist mein Partner in Karenz, ab Juli geht er wieder arbeiten.
Mein Partner ist auch schon traurig dass er wieder arbeiten muss und wäre gerne noch länger gegangen, nur ein Gehalt ist uns auf Dauer halt zu wenig. Er würde es sofort wieder tun und hat die Zeit sehr genossen. Der Bindung von den beiden hat es auch echt gut getan. Davor war in „Krisensituationen“ immer ich gefragt, seitdem lässt er sich von Papa genauso gut trösten. Ich würde es auch wieder so machen, obwohl ich wirklich so gerne länger bei meinem Schatz zuhause geblieben wäre. Aber natürlich wollte ich auch meinem Partner diese Erfahrung ermöglichen, und für meinen Sohn war es mir natürlich auch sehr wichtig.
@Kaffeelöffel er ist im Gegensatz zu mir im öffentlichen Dienst, maximal reden also Kollegen blöd.
Es treibt ihn wohl echt nur eine diffuse Existenzangst, bei der man(n) offenbar vollkommen ausblendet, dass das doch alles auf mich auch zutrifft?
Müssten wir 16 KG (14 Monate Karenz + 2 Mutterschutz) von A nach B tragen, würde er es auch nicht als Zumutung empfinden ganze 6 davon tragen zu müssen...
@marmot2507 ich bin mir sicher, dass er wenn er zuhause ist, die Zeit total genießt.
Ein Aspekt warum es mir so wichtig ist, ist eben weil ich die ungleiche Zuständigkeit nicht einzemetieren möchte und unser Kind etwas von beiden Eltern haben soll. Und natürlich wirds für mich nicht lustig, wenn ich womöglich die ersten Schritte verpasse.
@awa die Aussage na da ist man ja komplett raus fände ich auch nicht ok!
Aber ja, aber ein Teil der ungleichen Verteilung ist nun mal schon naturgegeben, da wir Frauen ja die Kinder austragen und zur Welt bringen, somit fallen wir zwangsläufig mindestens ein paar Monate aus, und mit der ganzen stillerei am Anfang wäre danach bald arbeiten echt zach gewesen, bei uns auch ab beikostalter. Aber ja, ab da kann man es sich wohl aufteilen wie man möchte, in unserem Fall hätte ich alleine aufgrund der Nächte mich nicht in der Lage gefühlt schon zu arbeiten. Die sind heute noch manchmal zach..
es wird nur dann normal werden, wenn die männer für ihr recht bei dem arbeitgeber einstehen und ein "nein, wir können kein monat auf dich verzichten" nicht zulassen.
ich hatte sogar schon mal die (theoretische) diskussion, ob es berufe gäbe, die wirklich wirklich nicht fehlen können.
aber uns ist eigentlich nix eingefallen - jemand der wirklich kritisch ist (techniker im stromnetz oder so), hat eine vertretung, einfach weil sich der arbeitgeber absichern muss für den fall, dass der arbeiter ausfällt wegen unfall/krankheit.
überspitzt gesagt: sonst hätten wir ja alle keinen strom, nur weil der Hans sich den Fuß gebrochen hat.🤷
also das argument, dass jemand unersetzbar ist, stimmt so einfach nicht. auch wenn wir als Arbeitnehmer das gerne glauben würden (ist ja irgendwie ein Kompliment)
@awa sehr ärgerlich. Da fehlen aber halt leider männliche role Models. Mein Freund macht sich zum Glück wenig aus gesellschaftlichen Konventionen. Er hat in der Firma gar nicht groß gefragt, sondern wie selbstverständlich sein Recht auf Karenz wahrgenommen. Natürlich hat er oft ungläubige Blicke bekommen, wenn rauskam, dass er mehr als die obligatorischen 2 Monate geht, war ihm aber egal und wir haben uns die Karenz halbe/ halbe geteilt. Er hat die Karenz sehr genossen. Wie gesagt, je mehr Männer ihr Recht auf Karenz in Anspruch nehmen umso normaler wird es und das wirkt dann auch auf andere Männer
@marmot2507 aber wenn dein Freund in Karenz ist und du arbeitest, würde ja dann wohl er hauptsächlich die Nachtschicht übernehmen. So war es jede Falls bei uns
@marmot2507 beim Wechsel nach 8 Monaten ist einkalkuliert, dass Kinder in diesem Alter in der Regel schon Beikost essen und untertags nicht ständig gestillt werden wollen. Sollte es mit dem Essen schlecht funktionieren, ist die Aufteilung nicht in Stein gemeißelt. Zudem habe ich flexibel Homeoffice und abpumpen kann man zu Überbrückung auch.
@Dani2511 ist ja nicht so als gäbe es weibliche Rolemodels in Hülle und Fülle und als Frau die kürzer in Karenz geht, darf man sich vermutlich mindestens so viel anhören wie ein Mann der länger als 2 Monate geht.
Nicht falsch verstehen, ich verstehe die gesellschaftlichen Strukturen, die zu diesem Verhalten führen sehr gut. Nur habe ich den Anspruch, dass ein erwachsener gebildeter Mann da drüber steht und sich reflektiert. Das Thema Gleichstellung ist schließlich nicht neu und wir wälzen es auch schon seit Jahren in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen gemeinsam
@Dani2511 sag das mal meinem Sohn 😂 mein Freund würde das natürlich übernehmen aber er mag in der Nacht die Brust zum weiterschlafen…sonst schreit er alles zamm.
es is jetzt Gottseidank eh meistens nur 1x bis in der Früh (wenn sonst nix is), das war aber wie ich im Jänner zu arbeiten begonnen hab noch ganz anders leider
@awa mein Sohn wollte auch untertags noch viel stillen in dem Alter…auch jetzt noch manchmal, aber wenn ich nicht da bin macht’s auch nix 🤷♀️
@awa ich verstehe dich absolut. Ich habe zum Glück so einen selbstreflektierten Mann, der ganz von sich aus, in Karenz gehen wollte. Hätte ich die ganze Karenz für mich beanspruchen wollen, hätte das sicher zu großen Auseinandersetzungen zwischen uns geführt. Leider sind solche Exemplare selten. Und ja, ich war auch mit vielen irritierten Redaktionen konfrontiert, ob der Tatsache, dass ich nur 7 Monate Karenz gehe und Sohn mit 14 Monaten in der Krippe startet. Da kamen viele Reaktionen wie, überleg dir das nochmal, das wirst du bereuen etc. Nichts von diesen apokalyptischen Prophezeiungen ist eingetreten. Partner und Sohn sind auch ohne Mama gut zurecht gekommen (warum auch nicht, auch ich hatte vorher keine Erfahrung mit Kindern). Und auch in der Krippe ist von Anfang an alles super gelaufen. Ich würde es immer wieder so machen
@Dani2511 bei uns war das auch so, mein Freund hat von Anfang an gesagt dass er auch in Karenz möchte und wenn ich das nur für mich beansprucht hätte wäre er nicht einverstanden gewesen.
Diese Reaktionen hab ich auch bekommen, obwohl ich „erst“ mit einem Jahr bzw 13 Monaten wieder arbeiten ging. Wenn ich dann aber sagte na soll ich das meinem Partner verwehren, er möchte ja auch bei seinem Kind sein kam nix mehr.
Glaub es is eh egal wie mans macht, Gerede wird’s immer geben, entweder ist es das arme Kind oder man ist faul und will nicht arbeiten 😅🤷♀️ jede Familie sollte einfach gemeinsam entscheiden wie es für sie passt, den Rest gehts ja nix an 😀
Es ist generell eh spannend. Der Papamonat hat sich mMn schon sehr etabliert. Bei uns im öffentlichen Dienst sowieso und in der Privatwirtschaft was ich in meiner Umgebung mitbekomme auch! Aber ja, mit Karenz wirds schwierig v.a. wenn länger als 2 Mon.!
Aber ich denke auch, dass das ein gutes Recht eines Mannes ist worauf er gesetzlichen Anspruch hat. Wenn er dies dann nicht macht, obwohl finanziell etc möglich, will er es wohl einfach nicht.
Die Frage ist, sollte man das auch respektieren? Oder muss er wollen weil die Frau muss auch?
Also bei Freunden ist es so, dass sie ihm klipp und klar gesagt haben dass es nicht geht. Er war im papamonat und das war schon schwer für die Firma. Außerdem verdient er echt das doppelte oder so, das fehlt dann schon. Bei uns verdienen wir halt ähnlich, ich kann’s ehrlich nicht sagen wie es wäre wenn es anders wäre 🤷♀️
Aber selbst wenn er viel mehr verdienen würde hätte er sicher in Karenz gehen wollen. Er ist halt im Sozialbereich, da wird viel wert auf Gleichberechtigung gelegt, da können’s halt auch nicht nein sagen
Ich habe meine Mann gar nicht gefragt 🙊 aber war halt eine Gehaltssache... Durch Corona war er ein Jahr im Homeoffice und hat alles mitbekommen und mit erlebt, due Bindung ist super dadurch. Nach der Arbeit hat er dann immer ganz intensiv mit der Kleinen gespielt, ich weiß nicht ob es anders gewesen wäre wenn er Karenz gemacht hätte, außer dass es für mich stressiger gewesen wäre, Vollzeit zu arbeiten und einen großen Teil Carearbeit zusätzlich. Kindersachen kaufen macht meiner einfach nicht. Kein Spielzeug, kein Gewand (nicht mal für sich 🙈😅) hätte ich dann zusätzlich machen müssen. Alles gar nicht so einfach
Den papamonat haben wir zb nicht in Anspruch genommen, sondern mit Urlaub gelöst. Die 700 Euro sind ja lächerlich. Wenigstens muss man es nicht mehr zurück zahlen, wenn der Mann auch in Karenz geht, das hätten wir noch müssen
@Ka48 ob er dann "muss" kommt dann darauf an, was die Partnerin möchte. Wenn diese damit einverstanden ist, dann ist's ja ok, wenn es für die Frau aber nicht OK ist, die ganze Karenz alleine zu mach, finde ich, dass der Vater auf jeden Fall seiner Verantwortung nachkommen muss. Schließlich wird ja auch er in den meisten Fällen dem Kinderwunsch, mit allen Konsequenzen zugestimmt haben. Natürlich sollte man diese Dinge schon vor der Schwangerschaft klären. Haben wir gemacht und wäre mein Partner so einer gewesen, der nicht in Karenz hätte gehen wollen und sich generell Kinderbetreuung und Lohnarbeit gleich aufteilen hätte wollen, hätte ich eben kein Kind bekommen
Papamonat haben wir damals auch nicht genutzt, weil das Geld meinem Freund dann wieder vom kbg abgezogen worden wäre. Deshalb hat er 3 Wochen Urlaub genommen. Mittlerweile wurde es aber glaube ich geändert und das Geld vom Papa Monat wird nicht mehr vom kbg abgezogen. Und ja, natürlich sind die 700 Euro sehr wenig, aber hier geht's um ein Monat. Wenn einem das wichtig ist, sollte man es in den meisten Fällen schon so planen können, dass sich das dann für 1 Monat ausgeht
Ich hoffe es setzt sich mehr durch, dass Väter auch ihren Teil der Karenz nehmen.
Bei mir in der Privatwirtschaft ist der Papamonat mittlerweile selbstverständlich und auch diese 2 Monate Karenz zum 1. Geburtstag (wegen dem einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld). Da sagt niemand was, obwohl es auch nicht so leicht ist, dass die KollegInnen in der Zeit die Arbeit übernehmen. Längere Karenzen sind - soweit ich mitbekommen habe- selten.
Leider hat sich mein Mann (der Lehrer ist) aber so viel anhören können, weil er jetzt 2 Wochen in Väterfrühkarenz ist 🤨 und eventuell Elternteilzeit machen möchte. Alles 50-60 jährige Lehrerinnen, die überhaupt kein Verständnis dafür haben, weil ihnen damals als sie kleine Kinder hatten, auch niemand geholfen hat. Ich hasse den Spruch schon so - wie soll es da jemals zu Verbesserungen kommen???
Wie teilt ihr euch die Kinderbetreuung auf und warum?
Da mein Mann selbstständig arbeitet und seine Sparte hart umkämpft ist, war direkt klar, dass die Karenzzeiten meine Sache sind. Er kann zwar natürlich notfalls mal zuhause bleiben, wenn ein Kind krank wird oder mal früher aufhören, wenn ich zum Arzt muss, aber das müssen Ausnahmen bleiben. Er ist auch oft dienstlich unterwegs, In- und Ausland, und verdient sehr, sehr gut. Damit war es einfach klar, wer mehr arbeiten wird. Ich bin auch sehr gerne mit beiden daheim geblieben, zumal ich auch gestillt habe und einfach voll im Mami-Modus war Jetzt, wo beide in den Kindergarten gehen, arbeite ich auch wieder 25 Stunden, habe die Verantwortung für die Kinder allerdings auch hauptsächlich. Morgens ist mein Mann schon außer Haus, also mache ich die Kinder fertig, bringe sie in den Kiga, gehe arbeiten, hole sie später wieder ab und gegen 17:30 kommt der Papa dann wieder. Oder er ist eben mal eine Woche auf Dienstreise. Wenn er aber zuhause ist, vor allem auch an Wochenenden, beteiligt er sich komplett in der Kinderbetreuung. Die drei lieben sich innig, mein Mann kann auch alles genau so gut wie ich, außer Frisuren machen und Nägel lackieren
Wie sind bei euch zu Hause die Haus- und Gartenarbeit und die organisatorischen Aufgaben verteilt?
Weil ich mehr zuhause bin und sowieso ein großes Organisationstalent besitze, plane ich alle Erledigungen und Termine (Einkaufen, Arzttermine, Behördengänge, Spieletreffen, Kurse usw.) für uns und die Kinder. Es wird alles direkt in den Kalender eingetragen und wenn mein Mann mal was alleine unternehmen will, hält er sich nach meinem Kalender oder fragt mich, wann er kann Die Hausarbeit mache ich mehr, aber wenn er zuhause ist, packt er genauso mit an, in jedem Bereich. Gartenarbeit mache mehr ich, weil das immer so mein Wunsch war, aber er hilft mir bei Bedarf.
Welche Verantwortungsbereiche haben die Erwachsenen bei euch zu Hause?
Ich bin hauptsächlich verantwortlich für das Essen und dass immer alles zuhause ist, auch für den Garten, für Klamotten und Ausstattung der Kinder sowie alle Termine betreffend der Kinder. Mein Mann macht meist die typischen "Männersachen" wie Glühbirnen wechseln, Klobrille festschrauben, Sonnensegel montieren usw. Wir teilen uns das aber nicht wegen der Geschlechterrollen so auf, sondern einfach, weil ich super gern koche, organisiere und nicht schwindelfrei bin, somit haut es mich wahrscheinlich von der Leiter, wenn ich mit den Glühbirnen und Sonnensegeln anfange Er macht auch die körperlich schweren Sachen für mich, weil er einfach super muskulös und als Mann einfach prinzipiell stärker ist. Warum sollte ich mich aus falschem weiblichen Stolz damit einen Bruch heben?
Wie war das als ihr und euer Partner Kinder ward? Könnt ihr einen Zusammenhang zwischen dem, was euch als Kindern vorgelebt wurde und eurem ist-Zustand erkennen?
Bei meinen Eltern war es auch eher klassisch verteilt. Es war halt einfach so früher, das wurde nicht hinterfragt. Mama hat allerdings Kochen gehasst, das hat sie nur gemacht, weil sie musste, weil Papa ja arbeiten war. Wochenende hat oft Papa gekocht Aber Papa hat auch immer viel im Haushalt gemacht und geholfen. Mama hat erst nach 10 Jahren wieder gearbeitet, dann aber direkt Vollzeit. Zusammenhang zu uns sehe ich keinen, wir machen es so, wie es uns Spaß macht und wie wir es für richtig halten.
Achtet ihr bewusst darauf, klassische Rollenbilder zu durchbrechen?
Nein, wir wollen nicht auf Biegen und Brechen irgendwelche Rollenbilder ins Wanken bringen. Wir finden beide, dass das Individuum entscheiden sollte, was es möchte. Aber es ist nun mal auch Tatsache, dass viele Frauen einfach lieber das Soziale machen und sich um das Zuhause kümmern, und viele Männer einfach gerne die Versorger und starken Schultern sind. Das wollen viele nicht hören, aber das ist uns zum Teil eben auch angeboren und biologisch bedingt. Das finde ich nicht verwerflich, aber natürlich sollte man niemanden daran hindern, etwas anders machen zu wollen, wenn es einem anders besser gefällt.
Inwiefern stört es euch, wenn eure Mädchen mit Dinosauriern und eure Buben mit Puppen spielen oder die Buben vielleicht sogar Kleider und Nagellack tragen wollen?
Stört mich nicht, sie sollen ruhig ausprobieren, es sind doch Kinder. Allerdings ist mir schon lange aufgefallen, dass meine Tochter von Anfang an lieber Puppenmama war und mein Sohn von Anfang an voll auf Autos abgefahren ist, obwohl wir das wirklich überhaupt nicht suggeriert haben und auch das Umfeld da kaum Einfluss genommen hat. Wir erziehen beide komplett gleich, aber sie wollten/wollen es von selber so. Sicher, meine Tochter spielt auch mal gerne Fußball und mit Dinos, lassen wir sie auch, mein Sohn wollte unlängst den gleichen Nagellack wie meine Tochter tragen, hat er bekommen. Aber ja, sie sind prinzipiell sehr klassisch unterwegs.
Achtet ihr bei der Wahl des Spielzeugs aktiv auf Geschlechtsneutrale Spielsachen?
Nein, das haben wir bei unserer Tochter ganz am Anfang gemacht, auch fast nur neutrale Kleidung gekauft, aber eigentlich ist mir das nicht mehr so wichtig. Mittlerweile suchen sie sowieso selber ihre Sachen aus.
Konsumieren eure Partner Pflegeurlaub? Für noch Karenzierte Mütter, zB für euch wenn ihr krank seid?
Bei meinem Mann und in seiner Firma Gott sei dank Gang und gebe aber in meiner Firma hab ich es zB noch nie erlebt. Auch bei den meisten Freundinnen ist’s nicht so.
@mein Partner hat schon Pflegeurlaub für den kleinen konsumiert. Ich war noch nie so schlimm krank, dass er mich hätte pflegen müssen. Sollte das aber erforderlich sein, würde er es sicher machen
Hat mein Mann schon gemacht
Da hab ich allerdings schon wieder gearbeitet
Ist sogar extra aus der Arbeit heimgekommen, wie ich ihn angerufen hab, weil ich über die Nacht komplett krank geworden bin
@mydreamcametrue Ja! Ein Mal war es schon notwendig, dass er für mich Pflegeurlaub genommen hat, da war unsere Tochter noch sehr klein und ich (zu dem Zeitpunkt noch in Karenz) einfach so krank, dass ich mich nicht um sie hätte kümmern können...
Wenn unsere Tochter krank wird, nimmt derjenige von uns Pflegeurlaub bei dem es vom Job her gerade einfacher geht. Er arbeitet Vollzeit (38,5 Std) und ich 30Std (und leite eine Abteilung). Sie war bisher zum Glück wenig krank (und wenn meistens gegen Ende der Woche/übers WE, Freitag ist mein freier Tag - das hat sich schon öfter "gut ergeben"), ich glaub er hatte bisher 3 Tage Pflegeurlaub für sie und ich zwei. Ich bin seit August 2021 wieder arbeiten.
Trotz allen Argumenten pro oder contra „Mann in Karenz“, bin ich immer noch der Meinung, dass das die Eltern unter sich ausmachen sollen und nicht, dass man jetzt quasi dazu gezwungen wird, weil man sonst weniger Karenzzeit zur Verfügung bekommt… sowas von lächerlich …wenn ich möchte, dass mein Mann in Karenz geht, werde ich das mit ihm besprechen …wenn sowas besprechen mit dem eigenen Partner nicht funktioniert, hat man vielleicht nicht den richtigen Partner erwischt 🤷♀️ aber was soll dieser Zwang jetzt bringen?? Die, die es nicht machen wollen, werden es sowieso nicht tun - da werden dann wieder die Frauen durch die Finger schauen, weil sie nicht ganze 24 Monate zu Hause bleiben können …und falls dann doch irgendwelche Männer dadurch überredet werden - was Hilft es dann, wenn sie nicht aus Überzeugung dabei sind, vielleicht den ganzen Tag zu Hause gestresst, genervt von den Kindern 🤷♀️🤷♀️es sind halt nich alle dafür geschaffen, auch wie nicht alle Frauen ganze 2 Jahre in Karenz gehen wollen …die Familienkonstruktionen sind ganz verschieden und individuell, somit sollten auch die Möglichkeiten individuell bleiben!!
ich zB möchte meine Karenz nicht teilen, ich möchte nicht, dass mein Mann zu Hause bleibt … und jetzt darf ich deswegen die Karenz nicht voll ausnutzen?? Da fühle ich mich als Frau aber auch diskriminiert 🤷♀️🤷♀️
@mydreamcametrue Bezüglich Pflegeurlaub …mein Mann hat zB immer Pflegeurlaub für mich genommen nach der Geburt, weil ich ambulant nach Hause bin und letztens habe ich mir den Knöchel verstaucht und war hoch schwanger, da wollte er auch, aber da meine Mama sowieso Urlaub hatte, hat sie mir dann geholfen, weil wir den Pflegeurlaub wie gesagt für die Geburt aufheben wollten 😂😂 leider hat man davon viel zu wenig 😂😂 bei den Kindern war es bis jetzt noch nicht nötig, weil ich eh noch daheim bin und die Kinder auch selten Krank sind, aber später, wenn ich wieder arbeiten gehe, werden wir uns die Pflege der Kinder aufteilen, bei drei Kindern haben eh beide Eltern zu wenig Pflegeurlaub 😂😂 sonst war ich noch nie so krank, dass ich sowas gebraucht hätte, wenn doch würde ich aber darauf bestehen 😄😄 leider ist öfters umgekehrt der Fall und mein Mann liegt “todkrank" im Bett 😂😂😂
@mein Partner hat schon Pflegeurlaub für den kleinen konsumiert. Ich war noch nie so schlimm krank, dass er mich hätte pflegen müssen. Sollte das aber erforderlich sein, würde er es sicher machen
Bei uns ging es nicht um meine Pflege sondern Betreuung der Kinder damit ich mich kurieren kann
@mydreamcametrue ja, hat mein mann auch gemacht als ich in karenz war und die kleine 8 monate. ich hatte die grippe, konnte nicht aufstehen, er hat pflegeurlaub genommen und sich um unsere tochter gekümmert und sie mir nur zum stillen gebracht damals. ich hätts nie geschafft, mich um sie zu kümmern.
@mydreamcametrue in der Zeit wo ich Karenz war, war ich auch nie so krank, höchstens erkältet. Richtig krank war ich erst wieder, als der kleine in der Krippe war und Krankheiten heimgebracht hat. Da war es aber so, dass wir zeitverzögert krank waren und der kleine schon wieder in die Krippe gehen konnte, während ich krank war, oder er selbst ist gar nicht erkrankt, hat aber mich angesteckt. War also auch noch nicht notwendig
Mein Mann geht auch für die Kinder in Pflegeurlaub. Für mich war es bisher noch nie notwendig, würde er aber auch machen.
(Wobei wir da - je nachdem - eventuell auch auf die Hilfe der Großeltern zurück greifen würden, die sowieso in Pension sind, um den Pflegeurlaub aufzusparen. Aber prinzipiell würde ee natürlich auch für mich zuhause bleiben.)
Mein Mann nimmt auch Pflegeurlaub und hat das auch schon gemacht, als ich zu krank war um mich um die Kids zu kümmern (ist bisher glaub ich aber erst 1x vorgekommen). Pflegeurlaub wird bei uns abgesprochen. Wer hat an dem Tag weniger Termine oder muss kürzer arbeiten/hat ev. ohnehin HO,... Und je nachdem wird dann entschieden.
Zuletzt hat mein Mann einfach Homeoffice genommen als Tochter und ich krank waren. Alleine hätte ich es da net geschafft... Homeoffice hat da gereicht.
@Sarah6 ich glaub so sehen es eh viele in österreich: du als mutter willst DEINE karenz nicht teilen.
dabei sollten wir eigentlich an den punkt: es sind 24 monate FÜR das kind. die "gehören" niemandem und sollen in jeder Familie so aufgeteilt werden wie es passt.
leider kommt das bei unserer Regierung auch nicht wirklich an.
ich wär dafür, dass es x monate für die mutter gibt und die gleiche anzahl für den vater. dann hat niemand das gefühl, dass ihm/ihr was weggenommen wird.
@Sarah6 und wenn dein Mann gerne auch in Karenz gegangen wäre, was dann?
Bei uns hat mein Partner von Anfang an gesagt er möchte auch gehen, ich hätte ihm dies niemals verwehrt. Es ist ja nicht nur mein Kind! Und ich muss zugeben, ich hab mir im Lauf des ersten Jahres oft gedacht dass ich gerne länger bei meinem kleinen geblieben wäre. Ich habe die Zeit so sehr genossen 🥰. Aber er hat sich so darauf gefreut, und unserem Sohn hat es richtig gut getan.Ich hab immer gesagt, es ist für alle besser, nur für mich nicht 😅 Ich würde es aber immer wieder so machen, für uns als Familie war es die beste Entscheidung 😊
@marmot2507 Deswegen sage ich ja, dass diese Entscheidung den Eltern obliegt und nicht dem Staat!! Ich und mein Mann waren sich diesbezüglich immer einig …wenn er gehen wollte, würden wir das gemeinsam besprechen … das macht man in einer Partnerschaft …hier wird durch diese neue Regelung aber ein Zwang erschaffen! Mein Mann wird trotzdem nicht die 2 Monate machen, auch weil es finanziell nicht machbar wäre, weil meine alte Stelle nur Teilzeit ist und mein Mann viel mehr verdient als ich …aber ich werde die 2 Monate Karenz trotzdem verlieren …und draufzahlen werden natürlich die Kinder 🙄🙄 finde ich einfach total bescheuert solche Regelung und bin der Meinung, dass man sowas innerhalb der Familie besprechen sollte
Und du schreibst für euch als Familie war es die beste Entscheidung, Familien sind aber verschieden, wie ich schon oben geschrieben habe 😄
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Kommentare
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Haben dann in unserer Familie an die Pärchen gedacht!
Beim Großteil verdient der Mann mehr! Dort, wo die Frau mehr verdient, war die Karenzaufteilung auch keine 50:50 bzw trotzdem die Frau daheim. Und dort, wo ohnehin genug Geld vorhanden ist, bleibt die Frau zuhause so lang sie will.
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Wenn wir für Herbst 2024 keinen Platz kriegen, sondern erst für 2025 dann sind bis zur Eingewöhnung mehrere Monate dazwischen in denen ich aber schon arbeiten muss (da Karenz ja nur bis zum 2. Geburtstag möglich).
Selbst in unserem Kindergarten, in den meine ältere Tochter geht, stehen 7 Kinder auf der Warteliste für Herbst!
Bei uns geht mein Mann sowieso 2-3 Monate in Karenz aber wichtiger als diese neue Regelung ist der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze, damit jedes Kind, das angemeldet ist, auch einen Platz bekommt.
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vielleicht wirds nicht so heiß gegessen wie gekocht. und wenns in anderen Gemeinden besser ist ( wie bei @eliane und bei @kolibri91 ) ist das ja auch gut!
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Es hängt bei dem Thema eben einfach sehr viel davon ab wo in Österreich man wohnt. Leider.
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@eliane ah dann hab ichs zuerst falsch verstanden. aber das hast du gut gelöst, finde ich!
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Ist es nicht so, dass man in Summe immer gleich viel Kinderbetreuungsgeld bekommt, egal, wie lange man geht? (Auser beim einkommensabhängigen)
Wenn man weniger Monate in Karenz geht, bekommt man halt pro Monat mehr Geld, wenn man länger in Karenz geht, bekommt man weniger/Monat. (So wars halt bei mir noch vor 6 Jahren).
Also wenn das nach wie vor gilt, sollte man eigentlich NICHT weniger Kinderbetreuungsgeld bekommen, wenn der Vater auf die zwei Monate verzichtet.
Steht auch hier...
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Also, erstens wegen der beruflichen und gesellschaftlichen Diskrimierung von Frauen, das wurde ja eh schon diskutiert.
Zweitens, freiwillig funktioniert es nicht. Die meisten Väter die überhaupt in Karenz gehen, gehen zwei Monate, dann überschneidet man ein Monat und Mama bleibt noch ein Monat unbezahlt zu Hause. Im Endeffekt schön für die Familie, aber der Vater muss nie die Verantwortung fürs Kind übernehmen. Und so bleibt es dann die nächsten 20 Jahre.
Und das sind schon die Väter die eh zumindest das mal wollen. Die anderen halten sich ganz raus.
Drittens finde ich das Kind hat ein Recht auf beide Eltern. Es machen auch nicht immer nur die Mütter alles am besten.
Und das ganze hat ja nix mit Fremdbetreuung zu tun.
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Blenden Männer dabei aus, dass 6 Monate Abwesenheit bei ihnen bedeutet, dass die Partnerin 10 ausfällt? Oder ist letzteres einfach selbstverständlich, quasi naturgegeben?
Und dann die große Überraschung, dass man die davor fiktiv gewälzten Themen im 7. Monat gerne mal konkretisieren möchte damit der eigene AG die Personalplanung durchführen kann.
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Wenn die Frauen das nicht wollen hab ich damit kein Problem aber wenn sich die Frauen das grundsätzlich schon vorstellen könnten und die Männer mit diesem vorgeschobenen Grund kommen, dass sie in der Arbeit so unersetzbar und unverzichtbar sind, finde ich das einfach unfair. Niemand ist unersetzbar.
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Es geht mir aber so dermaßen am a****, dass ich diese gesellschaftliche Realität in meinen eigenen vier Wänden ausfechten muss. Ich mein, dass man ernsthaft darüber streitet, obwohl man eh schon diejenige ist die mehr zurücksteckt?
Gleichberechtigung ist wohl manchen nur solange wichtig, bis es an den eigenen Kragen geht.
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Mein Partner ist auch schon traurig dass er wieder arbeiten muss und wäre gerne noch länger gegangen, nur ein Gehalt ist uns auf Dauer halt zu wenig. Er würde es sofort wieder tun und hat die Zeit sehr genossen. Der Bindung von den beiden hat es auch echt gut getan. Davor war in „Krisensituationen“ immer ich gefragt, seitdem lässt er sich von Papa genauso gut trösten. Ich würde es auch wieder so machen, obwohl ich wirklich so gerne länger bei meinem Schatz zuhause geblieben wäre. Aber natürlich wollte ich auch meinem Partner diese Erfahrung ermöglichen, und für meinen Sohn war es mir natürlich auch sehr wichtig.
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Es treibt ihn wohl echt nur eine diffuse Existenzangst, bei der man(n) offenbar vollkommen ausblendet, dass das doch alles auf mich auch zutrifft?
Müssten wir 16 KG (14 Monate Karenz + 2 Mutterschutz) von A nach B tragen, würde er es auch nicht als Zumutung empfinden ganze 6 davon tragen zu müssen...
@marmot2507 ich bin mir sicher, dass er wenn er zuhause ist, die Zeit total genießt.
Ein Aspekt warum es mir so wichtig ist, ist eben weil ich die ungleiche Zuständigkeit nicht einzemetieren möchte und unser Kind etwas von beiden Eltern haben soll. Und natürlich wirds für mich nicht lustig, wenn ich womöglich die ersten Schritte verpasse.
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Aber ja, aber ein Teil der ungleichen Verteilung ist nun mal schon naturgegeben, da wir Frauen ja die Kinder austragen und zur Welt bringen, somit fallen wir zwangsläufig mindestens ein paar Monate aus, und mit der ganzen stillerei am Anfang wäre danach bald arbeiten echt zach gewesen, bei uns auch ab beikostalter. Aber ja, ab da kann man es sich wohl aufteilen wie man möchte, in unserem Fall hätte ich alleine aufgrund der Nächte mich nicht in der Lage gefühlt schon zu arbeiten. Die sind heute noch manchmal zach..
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es wird nur dann normal werden, wenn die männer für ihr recht bei dem arbeitgeber einstehen und ein "nein, wir können kein monat auf dich verzichten" nicht zulassen.
ich hatte sogar schon mal die (theoretische) diskussion, ob es berufe gäbe, die wirklich wirklich nicht fehlen können.
aber uns ist eigentlich nix eingefallen - jemand der wirklich kritisch ist (techniker im stromnetz oder so), hat eine vertretung, einfach weil sich der arbeitgeber absichern muss für den fall, dass der arbeiter ausfällt wegen unfall/krankheit.
überspitzt gesagt: sonst hätten wir ja alle keinen strom, nur weil der Hans sich den Fuß gebrochen hat.🤷
also das argument, dass jemand unersetzbar ist, stimmt so einfach nicht. auch wenn wir als Arbeitnehmer das gerne glauben würden (ist ja irgendwie ein Kompliment)
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@Dani2511 ist ja nicht so als gäbe es weibliche Rolemodels in Hülle und Fülle und als Frau die kürzer in Karenz geht, darf man sich vermutlich mindestens so viel anhören wie ein Mann der länger als 2 Monate geht.
Nicht falsch verstehen, ich verstehe die gesellschaftlichen Strukturen, die zu diesem Verhalten führen sehr gut. Nur habe ich den Anspruch, dass ein erwachsener gebildeter Mann da drüber steht und sich reflektiert. Das Thema Gleichstellung ist schließlich nicht neu und wir wälzen es auch schon seit Jahren in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen gemeinsam
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es is jetzt Gottseidank eh meistens nur 1x bis in der Früh (wenn sonst nix is), das war aber wie ich im Jänner zu arbeiten begonnen hab noch ganz anders leider
@awa mein Sohn wollte auch untertags noch viel stillen in dem Alter…auch jetzt noch manchmal, aber wenn ich nicht da bin macht’s auch nix 🤷♀️
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Diese Reaktionen hab ich auch bekommen, obwohl ich „erst“ mit einem Jahr bzw 13 Monaten wieder arbeiten ging. Wenn ich dann aber sagte na soll ich das meinem Partner verwehren, er möchte ja auch bei seinem Kind sein kam nix mehr.
Glaub es is eh egal wie mans macht, Gerede wird’s immer geben, entweder ist es das arme Kind oder man ist faul und will nicht arbeiten 😅🤷♀️ jede Familie sollte einfach gemeinsam entscheiden wie es für sie passt, den Rest gehts ja nix an 😀
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Aber ich denke auch, dass das ein gutes Recht eines Mannes ist worauf er gesetzlichen Anspruch hat. Wenn er dies dann nicht macht, obwohl finanziell etc möglich, will er es wohl einfach nicht.
Die Frage ist, sollte man das auch respektieren? Oder muss er wollen weil die Frau muss auch?
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Bei mir in der Privatwirtschaft ist der Papamonat mittlerweile selbstverständlich und auch diese 2 Monate Karenz zum 1. Geburtstag (wegen dem einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld). Da sagt niemand was, obwohl es auch nicht so leicht ist, dass die KollegInnen in der Zeit die Arbeit übernehmen. Längere Karenzen sind - soweit ich mitbekommen habe- selten.
Leider hat sich mein Mann (der Lehrer ist) aber so viel anhören können, weil er jetzt 2 Wochen in Väterfrühkarenz ist 🤨 und eventuell Elternteilzeit machen möchte. Alles 50-60 jährige Lehrerinnen, die überhaupt kein Verständnis dafür haben, weil ihnen damals als sie kleine Kinder hatten, auch niemand geholfen hat. Ich hasse den Spruch schon so - wie soll es da jemals zu Verbesserungen kommen???
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Wie teilt ihr euch die Kinderbetreuung auf und warum?
Da mein Mann selbstständig arbeitet und seine Sparte hart umkämpft ist, war direkt klar, dass die Karenzzeiten meine Sache sind. Er kann zwar natürlich notfalls mal zuhause bleiben, wenn ein Kind krank wird oder mal früher aufhören, wenn ich zum Arzt muss, aber das müssen Ausnahmen bleiben. Er ist auch oft dienstlich unterwegs, In- und Ausland, und verdient sehr, sehr gut. Damit war es einfach klar, wer mehr arbeiten wird. Ich bin auch sehr gerne mit beiden daheim geblieben, zumal ich auch gestillt habe und einfach voll im Mami-Modus war Jetzt, wo beide in den Kindergarten gehen, arbeite ich auch wieder 25 Stunden, habe die Verantwortung für die Kinder allerdings auch hauptsächlich. Morgens ist mein Mann schon außer Haus, also mache ich die Kinder fertig, bringe sie in den Kiga, gehe arbeiten, hole sie später wieder ab und gegen 17:30 kommt der Papa dann wieder. Oder er ist eben mal eine Woche auf Dienstreise. Wenn er aber zuhause ist, vor allem auch an Wochenenden, beteiligt er sich komplett in der Kinderbetreuung. Die drei lieben sich innig, mein Mann kann auch alles genau so gut wie ich, außer Frisuren machen und Nägel lackieren
Wie sind bei euch zu Hause die Haus- und Gartenarbeit und die organisatorischen Aufgaben verteilt?
Weil ich mehr zuhause bin und sowieso ein großes Organisationstalent besitze, plane ich alle Erledigungen und Termine (Einkaufen, Arzttermine, Behördengänge, Spieletreffen, Kurse usw.) für uns und die Kinder. Es wird alles direkt in den Kalender eingetragen und wenn mein Mann mal was alleine unternehmen will, hält er sich nach meinem Kalender oder fragt mich, wann er kann Die Hausarbeit mache ich mehr, aber wenn er zuhause ist, packt er genauso mit an, in jedem Bereich. Gartenarbeit mache mehr ich, weil das immer so mein Wunsch war, aber er hilft mir bei Bedarf.
Welche Verantwortungsbereiche haben die Erwachsenen bei euch zu Hause?
Ich bin hauptsächlich verantwortlich für das Essen und dass immer alles zuhause ist, auch für den Garten, für Klamotten und Ausstattung der Kinder sowie alle Termine betreffend der Kinder. Mein Mann macht meist die typischen "Männersachen" wie Glühbirnen wechseln, Klobrille festschrauben, Sonnensegel montieren usw. Wir teilen uns das aber nicht wegen der Geschlechterrollen so auf, sondern einfach, weil ich super gern koche, organisiere und nicht schwindelfrei bin, somit haut es mich wahrscheinlich von der Leiter, wenn ich mit den Glühbirnen und Sonnensegeln anfange Er macht auch die körperlich schweren Sachen für mich, weil er einfach super muskulös und als Mann einfach prinzipiell stärker ist. Warum sollte ich mich aus falschem weiblichen Stolz damit einen Bruch heben?
Wie war das als ihr und euer Partner Kinder ward? Könnt ihr einen Zusammenhang zwischen dem, was euch als Kindern vorgelebt wurde und eurem ist-Zustand erkennen?
Bei meinen Eltern war es auch eher klassisch verteilt. Es war halt einfach so früher, das wurde nicht hinterfragt. Mama hat allerdings Kochen gehasst, das hat sie nur gemacht, weil sie musste, weil Papa ja arbeiten war. Wochenende hat oft Papa gekocht Aber Papa hat auch immer viel im Haushalt gemacht und geholfen. Mama hat erst nach 10 Jahren wieder gearbeitet, dann aber direkt Vollzeit. Zusammenhang zu uns sehe ich keinen, wir machen es so, wie es uns Spaß macht und wie wir es für richtig halten.
Achtet ihr bewusst darauf, klassische Rollenbilder zu durchbrechen?
Nein, wir wollen nicht auf Biegen und Brechen irgendwelche Rollenbilder ins Wanken bringen. Wir finden beide, dass das Individuum entscheiden sollte, was es möchte. Aber es ist nun mal auch Tatsache, dass viele Frauen einfach lieber das Soziale machen und sich um das Zuhause kümmern, und viele Männer einfach gerne die Versorger und starken Schultern sind. Das wollen viele nicht hören, aber das ist uns zum Teil eben auch angeboren und biologisch bedingt. Das finde ich nicht verwerflich, aber natürlich sollte man niemanden daran hindern, etwas anders machen zu wollen, wenn es einem anders besser gefällt.
Inwiefern stört es euch, wenn eure Mädchen mit Dinosauriern und eure Buben mit Puppen spielen oder die Buben vielleicht sogar Kleider und Nagellack tragen wollen?
Stört mich nicht, sie sollen ruhig ausprobieren, es sind doch Kinder. Allerdings ist mir schon lange aufgefallen, dass meine Tochter von Anfang an lieber Puppenmama war und mein Sohn von Anfang an voll auf Autos abgefahren ist, obwohl wir das wirklich überhaupt nicht suggeriert haben und auch das Umfeld da kaum Einfluss genommen hat. Wir erziehen beide komplett gleich, aber sie wollten/wollen es von selber so. Sicher, meine Tochter spielt auch mal gerne Fußball und mit Dinos, lassen wir sie auch, mein Sohn wollte unlängst den gleichen Nagellack wie meine Tochter tragen, hat er bekommen. Aber ja, sie sind prinzipiell sehr klassisch unterwegs.
Achtet ihr bei der Wahl des Spielzeugs aktiv auf Geschlechtsneutrale Spielsachen?
Nein, das haben wir bei unserer Tochter ganz am Anfang gemacht, auch fast nur neutrale Kleidung gekauft, aber eigentlich ist mir das nicht mehr so wichtig. Mittlerweile suchen sie sowieso selber ihre Sachen aus.
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Bei meinem Mann und in seiner Firma Gott sei dank Gang und gebe aber in meiner Firma hab ich es zB noch nie erlebt. Auch bei den meisten Freundinnen ist’s nicht so.
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Da hab ich allerdings schon wieder gearbeitet
Ist sogar extra aus der Arbeit heimgekommen, wie ich ihn angerufen hab, weil ich über die Nacht komplett krank geworden bin
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Wenn unsere Tochter krank wird, nimmt derjenige von uns Pflegeurlaub bei dem es vom Job her gerade einfacher geht. Er arbeitet Vollzeit (38,5 Std) und ich 30Std (und leite eine Abteilung). Sie war bisher zum Glück wenig krank (und wenn meistens gegen Ende der Woche/übers WE, Freitag ist mein freier Tag - das hat sich schon öfter "gut ergeben"), ich glaub er hatte bisher 3 Tage Pflegeurlaub für sie und ich zwei. Ich bin seit August 2021 wieder arbeiten.
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ich zB möchte meine Karenz nicht teilen, ich möchte nicht, dass mein Mann zu Hause bleibt … und jetzt darf ich deswegen die Karenz nicht voll ausnutzen?? Da fühle ich mich als Frau aber auch diskriminiert 🤷♀️🤷♀️
@mydreamcametrue Bezüglich Pflegeurlaub …mein Mann hat zB immer Pflegeurlaub für mich genommen nach der Geburt, weil ich ambulant nach Hause bin und letztens habe ich mir den Knöchel verstaucht und war hoch schwanger, da wollte er auch, aber da meine Mama sowieso Urlaub hatte, hat sie mir dann geholfen, weil wir den Pflegeurlaub wie gesagt für die Geburt aufheben wollten 😂😂 leider hat man davon viel zu wenig 😂😂 bei den Kindern war es bis jetzt noch nicht nötig, weil ich eh noch daheim bin und die Kinder auch selten Krank sind, aber später, wenn ich wieder arbeiten gehe, werden wir uns die Pflege der Kinder aufteilen, bei drei Kindern haben eh beide Eltern zu wenig Pflegeurlaub 😂😂 sonst war ich noch nie so krank, dass ich sowas gebraucht hätte, wenn doch würde ich aber darauf bestehen 😄😄 leider ist öfters umgekehrt der Fall und mein Mann liegt “todkrank" im Bett 😂😂😂
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(Wobei wir da - je nachdem - eventuell auch auf die Hilfe der Großeltern zurück greifen würden, die sowieso in Pension sind, um den Pflegeurlaub aufzusparen. Aber prinzipiell würde ee natürlich auch für mich zuhause bleiben.)
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dabei sollten wir eigentlich an den punkt: es sind 24 monate FÜR das kind. die "gehören" niemandem und sollen in jeder Familie so aufgeteilt werden wie es passt.
leider kommt das bei unserer Regierung auch nicht wirklich an.
ich wär dafür, dass es x monate für die mutter gibt und die gleiche anzahl für den vater. dann hat niemand das gefühl, dass ihm/ihr was weggenommen wird.
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Bei uns hat mein Partner von Anfang an gesagt er möchte auch gehen, ich hätte ihm dies niemals verwehrt. Es ist ja nicht nur mein Kind! Und ich muss zugeben, ich hab mir im Lauf des ersten Jahres oft gedacht dass ich gerne länger bei meinem kleinen geblieben wäre. Ich habe die Zeit so sehr genossen 🥰. Aber er hat sich so darauf gefreut, und unserem Sohn hat es richtig gut getan.Ich hab immer gesagt, es ist für alle besser, nur für mich nicht 😅 Ich würde es aber immer wieder so machen, für uns als Familie war es die beste Entscheidung 😊
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Und du schreibst für euch als Familie war es die beste Entscheidung, Familien sind aber verschieden, wie ich schon oben geschrieben habe 😄