Hallo ihr Lieben 🤗
Hab Mal eine Frage...wir haben meinen Bruder gefragt ob er der Taufpate für unser Baby werden möchte. Hat sich natürlich sehr gefreut ☺️ dann hat er mir aber leider gesagt, dass er von der Kirche ausgetreten ist...im Internet steht, dass er somit kein Taufpate mehr sein "darf". Wir fragen natürlich noch beim Pfarrer selbst nach, jedoch würde es mich interessieren, ob das bei jemandem auch so war und wie es gelöst wurde.
Danke 🤗🤗🤗
Kommentare
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Bei uns hatte sich die Tante überlegt, ob sie deshalb wieder eintritt. Hat sich dann aber dagegen entschieden und ihr Freund (der noch nicht ausgetreten ist) war der Taufpate.
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Ich bin zB Taufpatin von dem größeren Geschwisterkind. Der Taufpate vom Kleineren ist ausgetreten. Ich bin daher als Taufpate eingesprungen und er steht offiziell als Taufzeuge drin. Im Alltag ist er der Pate vom Kleinen.
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Man braucht keine Taufpaten mehr, das Feld bleibt dann einfach leer. Es muss aber soweit ich mich erinnere, zumindest einer der Eltern bei der Kirche sein.
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Der Pfarrer hat da kein Problem gesehen, aber offiziell durfte ich halt nicht. Inoffiziell ging’s schon!
Meiner Schwester war wichtig, dass ich die Patin ihres Sohnes werde - aber ich konnte nicht in den Taufschein eingetragen werden (Vielleicht war auch in der Zeremonie etwas anders, das weiß ich nicht so genau !) Der Pfarrer hat dabei gesagt, dass die Patin ihr Patenkind auf « ihre » Art und Weise begleiten und großziehen wird. Fand ich elegant gelöst!
Hab ganz normal mit Pfarrer und den Eltern die Zeremonie geplant, Fürbitten geschrieben, Lieder ausgewählt.. also der Unterschied besteht nur formal - nicht in realiter.
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Ich war aber diejenige, die meine Nichte übers Taufbecken gehalten hat.
Also innerhalb der Familie bin ich quasi offiziell die Taufpatin, vor der Kirche ist es meine Tante.
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Ich bin evangelisch, mein Mann katholisch und die beiden Mädels wurden evangelisch getauft.
Mir erschließt aber nicht, warum nicht jemand Taufoate werden darf, nur weil er keine Kirchensteuer mehr zahlt?! Das hat ja nichts mit dem Glauben als solches zu tun.
Mein mann ist erst vor kurzem auch ausgetreten, weil er es einfach nicht mehr mitfinanzieren möchte. Die Tatsache ändert aber nichts an den Glauben den er als solches hat.
Mein Bruder ist zb auch Taufpate und er ist seitdem er 20 ist, kein Mitglied mehr. War beim evangelischen kein Problem.
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Soviel ich weiß, ist Taufzeuge kein Problem.
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Wir sind beide bei der Kirche, jedoch ist mein Bruder aus einem persönlichen Grund ausgetreten und will auch nicht mehr eintreten. Wir werden es dann wohl auch so machen ohne Pate und ihn dann eben als Taufzeugen nehmen ☺️ ist für uns dann so ok, auch wenn es auf keinem Formular steht 😉
Danke für die vielen Antworten
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Meine kleine Schwester hingegen ist mit 12 gemeinsam mit meiner Stiefmama Taufpatin unserer Großen geworden. Eigentlich darf man das auch erst nach der Firmung und mit einem Alter ab 16 werden, hat bei uns in der Gemeinde aber auch ohne Probleme funktioniert.
Bei den Zwillingen war sie dann schon 15 und hat es keinerlei Probleme gegeben da sie auch schon bei der Großen eingetragen war und die Firmung bereits hatte. Das hat den Pfarrer sehr gefreut, er konnte sich noch gut an sie erinnern ☺️
Vielleicht kommts auch auf den Pfarrer an ...
Im Zweifel sind Taufzeugen aber immer möglich und der Titel eigentlich egal solange man weiß dass diese Personen nicht nur für die Taufe sondern ein Leben lang hinter den Kindern stehen werden.
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Weil der Taufpate verspricht das Kind in seinem Glauben zu unterstützen. Das kann er wohl kaum wenn er sich bewusst dagegen entschieden hat. Sakramente in der katholischen Kirche sind unauflösbar und somit nicht einfach hohle Ritualr.
Da muss man nicht dran glauben, muss man auch nicht tun. Mein Kind ist zB ungetauft. Nur man muss halt akzeptieren, dass es gewisse Regeln gibt.
Kirchensteuer ist da komplett irrelevant. Das gibts nur in Deutschland und hier. Andere, erheblich katholischere Länder, kennen das gar nicht.
Die evangelische und katholische Kirche unterscheiden sich in ihren Ansichten hierbei einfach und sind nicht vergleichbar.
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@kathi87 stimme ich da total zu. Zum Glauben brauch ich keinen Erlagschein als Beweis.
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Mein Mann war Klosterschüler, sein Mentor ist der jetzige Leiter der Missio Österreich, also es mangelt ihm sicher nicht am Glauben aber gewiss an dem Zwang dafür zahlen zu müssen.
Und da es hier leider nur diese Möglichkeit gibt, auszutreten, nutzen das eben auch einige aber denen dann gleich zu unterstellen man würde sich damit gegen die Kirche, gegen den Glauben entscheiden, finde ich doch weit hergeholt.
Ich habe mit meinem Statement auch in keinsterweise Vergleiche zwischen katholischen und evangelischen Glauben anstellen wollen.
Das da gravierende Unterschiede sind, ist bekannt und steht außer Frage - genau wie zu anderen Glaubensrichtungen.
Und wenn die Regel besagt, nur wer zahlendes Mitglied ist, hat das Recht auf Kirche und Glaube, finde ich das eher armselig und traurig und definitiv nicht im Interesse der Kirche und dem höheren „Sein“.
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Nochmal: Ich wollte niemandem mangelnden Glauben unterstellen, sondern nur nachzeichnen dass es recht logisch ist, dass nur Kirchenmitglieder Taufpaten sein können. Der Teil mit dem Zahlen ist eine geographische Anomalie.
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Natürlich gebens das nicht her. Wär ja noch schöner. In DE wirds direkt mit allen anderen Steuern vom Gehalt abgezogen. Kein Brief, keine Raten, keine Rabatte.
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Also bei uns muss der Taufpate röm./kath. sein (natürlich nicht ausgetreten) und gefirmt. Achja und mind. 16 Jahre alt.
Ebenso der Firmpate.
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Ich kenn aber einen Fall, da wurde der gewünschte Taufpate (ausgetreten) als Taufzeuge eingetragen, denn das ist möglich und in der Taufurkunde stand dann offiziell ein andrer Taufpate. Inoffiziell war aber der Taufzeuge dann ihr Taufpate. Nachdem in der Familie niemand oder kaum jemand mehr Mitglied war und sie die Person unbedingt als Taufpaten wollten, war das kein Problem. Kommt aber eventuell auf den Pfarrer an.
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Bei unserer Großen ist ihre Tante Die Taufpatin. Nur ist sie nicht gefirmt. Unser damaliger Seelsorger hat darin kein Problem gesehen.
Auch gibt's auch die Möglichkeit, das auf den Taufschein die Oma gestanden hätte, wäre es nicht gepasst.
Unser neuer Pfarrer ist da ganz anders. Der will keine ausgetretene oder ungefirmte.
Liegt aber meiner Meinung nach auch dran, das die beiden vom Alter extrem unterschiedlich sind. Der damalige Pfarrseelsorger war 1. um einiges jünger und hatte 2. auch eine eigene Familie.
Und ich bin hier auch mit einigen der selben Meinung, das Glaube nicht heißen sollte Geld bezahlen zu müssen
Die Kirchensteuer wurde damals ja genau deswegen eingeführt um die Menschen von der Kirche wegzutreiben. Wir wissen alle von welcher gewissen Person/Regime das kommt.
Aber alles was Geld bringt, lass ma natürlich bestehen.
Generell bin aber auch der Auffassung, das sich in gewissen katholischen Angelegenheiten, z.B. Zölibat etwas ändern sollte. Zwar gerade OT,wollts aber nur mal gesagt haben.
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Aber ja, es hängt viel davon ab wie das der Pfarrer sieht und verlangt.
Für mich sind auch Glaube und Geld zu bezahlen zweierlei Dinge. Darum haben wir die Kinder auch taufen lassen.
Ich hatte überlegt, ob ich für die Kinder wieder eintrete, aber eigentlich haben auch kircheninterne gemeint, sie können mir nicht dazu raten.
Die Tante hatte sich informiert und als sie fragte, ob man den Beitrag nicht etwas reduzieren könnte, war die Antwort sie muss ja nicht wieder eintreten. Also keinerlei Interesse, dass auch wieder welche eintreten und aktiv sind.
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Wenn das manche Pfarrer anders machen, dann kann ich mir das nur erklären, dass die halt, während der Taufe so tun als wäre das der Taufpate. Und wie es die Eltern dann handhaben ist ihm ja wurscht.
Tatsächlich ist der Wunsch Taufpate zu werden, einer der wichtigsten Wieder Eintrittsgründe, von denen die ausgetreten sind.
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Wäre also auch ne Option es so zu machen
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Der Vergleich mit dem Verein daher weil hier einige geschrieben haben, warum der Glaube vom Kirchenbeitritt abhängig gemacht wird...naja, als erstes schauen die Pfarrer halt, ob du Mitglied bist oder nicht. Der persönliche Glaube ist da eher zweitrangig.
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Man könnte also sagen die Threadstellerin müsste das Kind ja nicht taufen lassen, weil man ja auch ohne eine Taufe gläubig sein kann! Aber sie will diese Zeremonie von der Kirche unbedingt in Anspruch nehmen, also muss sie sich auch an ihre Regeln halten! Ich finde das irgendwie verständlich, weil wenn man austritt steht da ja ganz deutlich, dass man sich damit gegen die Kirche entscheidet …und dann sollte man auch keine Dienste von der Kirche entgegennehmen dürfen. Die Taufe wird heutzutage leider sowieso fast nur mehr als Tradition durchgeführt und wenn ich von den Eltern höre “wir sind zwar nicht gläubig, taufen aber trotzdem unser Kind” verstehe ich das überhaupt nicht. Ist für mich auch nicht in Ordnung und ich würde da die Regeln noch viel strenger machen, wenn ich die Kirche wäre 😄😄Wenn man aber der Meinung ist man kann auch ohne Kirche einen Glauben haben (dieser Meinung bin ich nämlich auch), dann braucht man aber auch keine Taufe!!
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Und ja, ich bin sehr gläubig deswegen vermutlich, entferne ich mich immer mehr von der Kirche 😅.
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Nur ein Beispiel.
Der Bruder meiner Schwägerin musste wieder eintreten und sogar seine eigene Firmung nachholen (incl Firmunterricht), damit er Taufpate seines Neffen werden konnte.
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