Taufpate trotz Kirchenaustritt?

JessiiiJessiii

483

bearbeitet 4. 11. 2023, 22:15 in Familie, Freunde & Eltern
Hallo ihr Lieben 🤗

Hab Mal eine Frage...wir haben meinen Bruder gefragt ob er der Taufpate für unser Baby werden möchte. Hat sich natürlich sehr gefreut ☺️ dann hat er mir aber leider gesagt, dass er von der Kirche ausgetreten ist...im Internet steht, dass er somit kein Taufpate mehr sein "darf". Wir fragen natürlich noch beim Pfarrer selbst nach, jedoch würde es mich interessieren, ob das bei jemandem auch so war und wie es gelöst wurde.

Danke 🤗🤗🤗

Kommentare

  • Nö darf nicht! Die katholische kirche ist da sehr streng 🙈 am besten direkt in der kirche oder Erzdiözese telefonisch nachfragen
    milliondollarbaby
  • Hallo @Jessiii also ohne Zugehörigkeit ist Taufpate nicht möglich. Egal wie liberal der Pfarrer vielleicht prinzipiell ist. Nur mit Wiedereintritt. Ansonsten wäre es möglich, dass er offiziell Taufzeuge ist. Eine/n Paten/in bräuchtet ihr aber trotzdem.

    Bei uns hatte sich die Tante überlegt, ob sie deshalb wieder eintritt. Hat sich dann aber dagegen entschieden und ihr Freund (der noch nicht ausgetreten ist) war der Taufpate.
  • Die Lösung hängt oft vom Pfarrer ab.
    Ich bin zB Taufpatin von dem größeren Geschwisterkind. Der Taufpate vom Kleineren ist ausgetreten. Ich bin daher als Taufpate eingesprungen und er steht offiziell als Taufzeuge drin. Im Alltag ist er der Pate vom Kleinen.
  • Nachdem ja im kirchlichen Verständnis die Aufgabe des Paten sein sollte, eurem Kind die christlichen Werte, Traditionen etc. beizubringen, würde es grundsätzlich wenig Sinn machen, wenn sie dann einen ausgetretenen akzeptieren. Der Bruder meines Schwagers musste auch wieder eintreten, als er taufpate meiner Nichte geworden ist. Ich bin erst ausgetreten nach der Firmung meiner Nichte, weil sie mich als Patin wollte. Aber wer weiß, vielleicht machen sie eine Ausnahme
  • Also man braucht bei katholischer Taufe eines Kindes keinen Taufpaten. Wir machen es auch ohne :)
  • Die "Taufpaten" (wir nennen sie so) meiner Tochter sind auch ausgetreten, daher gibt es offiziell einfach keine.
    Man braucht keine Taufpaten mehr, das Feld bleibt dann einfach leer. Es muss aber soweit ich mich erinnere, zumindest einer der Eltern bei der Kirche sein.
    _lauramartha
  • Ich war/bin so eine ausgetretene « Taufpatin »!
    Der Pfarrer hat da kein Problem gesehen, aber offiziell durfte ich halt nicht. Inoffiziell ging’s schon!

    Meiner Schwester war wichtig, dass ich die Patin ihres Sohnes werde - aber ich konnte nicht in den Taufschein eingetragen werden (Vielleicht war auch in der Zeremonie etwas anders, das weiß ich nicht so genau !) Der Pfarrer hat dabei gesagt, dass die Patin ihr Patenkind auf « ihre » Art und Weise begleiten und großziehen wird. Fand ich elegant gelöst!
    Hab ganz normal mit Pfarrer und den Eltern die Zeremonie geplant, Fürbitten geschrieben, Lieder ausgewählt.. also der Unterschied besteht nur formal - nicht in realiter.
  • Ich war bei meiner Nichte Taufzeugin, weil ich auch nicht mehr bei der Kirche bin, also Patin ging nicht. Und die Tante von mir und meiner Schwester war aber diejenige, die im Taufbuch unterschrieben hat.
    Ich war aber diejenige, die meine Nichte übers Taufbecken gehalten hat.

    Also innerhalb der Familie bin ich quasi offiziell die Taufpatin, vor der Kirche ist es meine Tante.
  • So ganz versteh ich ja nicht warum ihr wen zum Taufpaten machen wollt, der ausgetreten ist???
  • Und natürlich geht das nicht. Die Taufe ist ein Sakrament.
  • Die katholische Kirche ist da wirklich meist recht streng….

    Ich bin evangelisch, mein Mann katholisch und die beiden Mädels wurden evangelisch getauft.

    Mir erschließt aber nicht, warum nicht jemand Taufoate werden darf, nur weil er keine Kirchensteuer mehr zahlt?! Das hat ja nichts mit dem Glauben als solches zu tun.

    Mein mann ist erst vor kurzem auch ausgetreten, weil er es einfach nicht mehr mitfinanzieren möchte. Die Tatsache ändert aber nichts an den Glauben den er als solches hat.

    Mein Bruder ist zb auch Taufpate und er ist seitdem er 20 ist, kein Mitglied mehr. War beim evangelischen kein Problem.
    Iris83
  • Mein Coison ist extra wieder eingetreten damit er Taufpate seines Neffen werden konnte.
    Soviel ich weiß, ist Taufzeuge kein Problem.
  • Vielen lieben Dank 😊👍

    Wir sind beide bei der Kirche, jedoch ist mein Bruder aus einem persönlichen Grund ausgetreten und will auch nicht mehr eintreten. Wir werden es dann wohl auch so machen ohne Pate und ihn dann eben als Taufzeugen nehmen ☺️ ist für uns dann so ok, auch wenn es auf keinem Formular steht 😉
    Danke für die vielen Antworten
  • ClautschFClautschF

    947

    bearbeitet 4. 11. 2023, 23:21
    Es kommt sehr stark auf die Kirche an. Ich bin Taufpatin meiner kleinen Schwester aber mein Papa und meine Stiefmama mussten eine andere Kirche suchen da der Pfarrer mich nicht akzeptiert hat da ich nicht gefirmt war.

    Meine kleine Schwester hingegen ist mit 12 gemeinsam mit meiner Stiefmama Taufpatin unserer Großen geworden. Eigentlich darf man das auch erst nach der Firmung und mit einem Alter ab 16 werden, hat bei uns in der Gemeinde aber auch ohne Probleme funktioniert.

    Bei den Zwillingen war sie dann schon 15 und hat es keinerlei Probleme gegeben da sie auch schon bei der Großen eingetragen war und die Firmung bereits hatte. Das hat den Pfarrer sehr gefreut, er konnte sich noch gut an sie erinnern ☺️

    Vielleicht kommts auch auf den Pfarrer an ...
    Im Zweifel sind Taufzeugen aber immer möglich und der Titel eigentlich egal solange man weiß dass diese Personen nicht nur für die Taufe sondern ein Leben lang hinter den Kindern stehen werden.
  • kathi87 schrieb: »
    Die katholische Kirche ist da wirklich meist recht streng….

    Ich bin evangelisch, mein Mann katholisch und die beiden Mädels wurden evangelisch getauft.

    Mir erschließt aber nicht, warum nicht jemand Taufoate werden darf, nur weil er keine Kirchensteuer mehr zahlt?! Das hat ja nichts mit dem Glauben als solches zu tun.

    Mein mann ist erst vor kurzem auch ausgetreten, weil er es einfach nicht mehr mitfinanzieren möchte. Die Tatsache ändert aber nichts an den Glauben den er als solches hat.

    Mein Bruder ist zb auch Taufpate und er ist seitdem er 20 ist, kein Mitglied mehr. War beim evangelischen kein Problem.

    Weil der Taufpate verspricht das Kind in seinem Glauben zu unterstützen. Das kann er wohl kaum wenn er sich bewusst dagegen entschieden hat. Sakramente in der katholischen Kirche sind unauflösbar und somit nicht einfach hohle Ritualr.

    Da muss man nicht dran glauben, muss man auch nicht tun. Mein Kind ist zB ungetauft. Nur man muss halt akzeptieren, dass es gewisse Regeln gibt.

    Kirchensteuer ist da komplett irrelevant. Das gibts nur in Deutschland und hier. Andere, erheblich katholischere Länder, kennen das gar nicht.

    Die evangelische und katholische Kirche unterscheiden sich in ihren Ansichten hierbei einfach und sind nicht vergleichbar.
    Sarah6
  • @Lila2022 warum es die wohhl nur in diesen beiden Ländern gibt 🤔

    @kathi87 stimme ich da total zu. Zum Glauben brauch ich keinen Erlagschein als Beweis.
  • Für jeden ders nicht weiss, verrat ichs gern ;) Die Kirchensteuer für die evangelische, wie katholische Kirche war ein 'Geschenk' der Nazis an die beiden.
  • Er hat sich bewusst dagegen entschieden, Geld für eine Institution zahlen zu müssen!

    Mein Mann war Klosterschüler, sein Mentor ist der jetzige Leiter der Missio Österreich, also es mangelt ihm sicher nicht am Glauben aber gewiss an dem Zwang dafür zahlen zu müssen.
    Und da es hier leider nur diese Möglichkeit gibt, auszutreten, nutzen das eben auch einige aber denen dann gleich zu unterstellen man würde sich damit gegen die Kirche, gegen den Glauben entscheiden, finde ich doch weit hergeholt.

    Ich habe mit meinem Statement auch in keinsterweise Vergleiche zwischen katholischen und evangelischen Glauben anstellen wollen.
    Das da gravierende Unterschiede sind, ist bekannt und steht außer Frage - genau wie zu anderen Glaubensrichtungen.

    Und wenn die Regel besagt, nur wer zahlendes Mitglied ist, hat das Recht auf Kirche und Glaube, finde ich das eher armselig und traurig und definitiv nicht im Interesse der Kirche und dem höheren „Sein“.

    suse
  • Ich wollte auch niemandem mangelnden Glauben
  • Das „Geschenk“ ist bekannt und umso trauriger ist es dass alles aus dieser Zeit sofort und ohne weiteres wieder abgeschafft wurde….allerdings scheint diese Steuer in unseren Ländern (D/AT) zu lukrativ zu sein, als das man sie abschaffen würde….. aber den Preis zahlt die Kirche eh, nicht umsonst haben sie immer weniger „Mitglieder“.
  • Ups, verdrückt

    Nochmal: Ich wollte niemandem mangelnden Glauben unterstellen, sondern nur nachzeichnen dass es recht logisch ist, dass nur Kirchenmitglieder Taufpaten sein können. Der Teil mit dem Zahlen ist eine geographische Anomalie.
  • kathi87 schrieb: »
    Das „Geschenk“ ist bekannt und umso trauriger ist es dass alles aus dieser Zeit sofort und ohne weiteres wieder abgeschafft wurde….allerdings scheint diese Steuer in unseren Ländern (D/AT) zu lukrativ zu sein, als das man sie abschaffen würde….. aber den Preis zahlt die Kirche eh, nicht umsonst haben sie immer weniger „Mitglieder“.

    Natürlich gebens das nicht her. Wär ja noch schöner. In DE wirds direkt mit allen anderen Steuern vom Gehalt abgezogen. Kein Brief, keine Raten, keine Rabatte.
  • Hallo!
    Also bei uns muss der Taufpate röm./kath. sein (natürlich nicht ausgetreten) und gefirmt. Achja und mind. 16 Jahre alt.
    Ebenso der Firmpate.
  • @Jessiii Also Taufpate kann man definitiv nur werden, wenn man nicht ausgetreten ist. Er müsste also wieder eintreten.

    Ich kenn aber einen Fall, da wurde der gewünschte Taufpate (ausgetreten) als Taufzeuge eingetragen, denn das ist möglich und in der Taufurkunde stand dann offiziell ein andrer Taufpate. Inoffiziell war aber der Taufzeuge dann ihr Taufpate. Nachdem in der Familie niemand oder kaum jemand mehr Mitglied war und sie die Person unbedingt als Taufpaten wollten, war das kein Problem. Kommt aber eventuell auf den Pfarrer an.
  • bearbeitet 5. 11. 2023, 07:41
    Es kommt wirklich viel auf den Pfarrer an.

    Bei unserer Großen ist ihre Tante Die Taufpatin. Nur ist sie nicht gefirmt. Unser damaliger Seelsorger hat darin kein Problem gesehen.
    Auch gibt's auch die Möglichkeit, das auf den Taufschein die Oma gestanden hätte, wäre es nicht gepasst.

    Unser neuer Pfarrer ist da ganz anders. Der will keine ausgetretene oder ungefirmte.
    Liegt aber meiner Meinung nach auch dran, das die beiden vom Alter extrem unterschiedlich sind. Der damalige Pfarrseelsorger war 1. um einiges jünger und hatte 2. auch eine eigene Familie.


    Und ich bin hier auch mit einigen der selben Meinung, das Glaube nicht heißen sollte Geld bezahlen zu müssen

    Die Kirchensteuer wurde damals ja genau deswegen eingeführt um die Menschen von der Kirche wegzutreiben. Wir wissen alle von welcher gewissen Person/Regime das kommt.

    Aber alles was Geld bringt, lass ma natürlich bestehen.


    Generell bin aber auch der Auffassung, das sich in gewissen katholischen Angelegenheiten, z.B. Zölibat etwas ändern sollte. Zwar gerade OT,wollts aber nur mal gesagt haben.

  • Also bei unserer Kirche (da werden ein paar Pfarren zusammen betreut), steht ganz offiziell, dass eine Firmung nicht mehr Voraussetzung für den Taufpaten ist.

    Aber ja, es hängt viel davon ab wie das der Pfarrer sieht und verlangt.

    Für mich sind auch Glaube und Geld zu bezahlen zweierlei Dinge. Darum haben wir die Kinder auch taufen lassen.

    Ich hatte überlegt, ob ich für die Kinder wieder eintrete, aber eigentlich haben auch kircheninterne gemeint, sie können mir nicht dazu raten.

    Die Tante hatte sich informiert und als sie fragte, ob man den Beitrag nicht etwas reduzieren könnte, war die Antwort sie muss ja nicht wieder eintreten. Also keinerlei Interesse, dass auch wieder welche eintreten und aktiv sind.
  • Grundsätzlich kann niemand Taufpate werden der ausgetreten ist. D.h. auf dem Taufschein oder whatever darf nur der Draufstehen, wer bei der Kirche ist.

    Wenn das manche Pfarrer anders machen, dann kann ich mir das nur erklären, dass die halt, während der Taufe so tun als wäre das der Taufpate. Und wie es die Eltern dann handhaben ist ihm ja wurscht.

    Tatsächlich ist der Wunsch Taufpate zu werden, einer der wichtigsten Wieder Eintrittsgründe, von denen die ausgetreten sind.
  • DanieDanie

    1,849

    bearbeitet 5. 11. 2023, 09:31
    Nein darf er nicht - er kann lediglich Taufzeuge werden.
  • Danke für die vielen Antworten ☺️ wir werden es jetzt wie gesagt so machen, das er Taufzeuge wird. Mein Freund und ich sind ja sowieso bei der Kirche dabei und für uns reicht es völlig wenn wir für uns wissen das er "Taufpate" ist auch wenn er "nur" Taufzeuge ist ☺️ das ist eine gute Lösung für uns 😊
  • In der Bibel selbst steht geschrieben, dass es keine "Glaubens- oder Gebetshäuser" braucht, ebenso wenig ein Sprachrohr Gottes. Jeder, der an Jesus Christus glaubt, kann für sich beten. Wieviele gehen in die Kirche und leben aber ein komplett unchristliches Leben? Daran ist der Glaube wirklich nicht gebunden.


    Sarah123kathi87Sonnenblume1992
  • Ich bin auch Taufpate meines Neffens und bin extra für die Taufe in die Kirche eingetreten und danach wieder ausgetreten. Traurig, dass man nen Glauben vom Beitritt abhängig macht, aber ist leider bei vielen Kirchen so.

    Wäre also auch ne Option es so zu machen :)
  • Naja, der Glaube wird in dem Fall vom Beitritt abhängig gemacht, weil die Taufe offenbar katholisch durchgeführt wird und man damit eben Mitglied genau dieser Kirche wird. Wenn man dies nicht möchte, könnte man ja auch eine Freitaufe durchführen
    Lila2022wölfinVillacherinSarah6
  • Ich bin selbst aus der (römkath) Kirche ausgetreten, aber ich bin schon der Meinung wer eine "kirchliche" Taufe in einem Gotteshaus möchte, muss sich auch den Spielregeln unterwerfen. Mir ist es schon verständlich, warum der offizielle Taufpate "Vereinsmitglied" sein muss - immerhin ist es ja euer Anliegen, dass euer Kind auch in diesen "Verein" aufgenommen werden soll.

    Der Vergleich mit dem Verein daher weil hier einige geschrieben haben, warum der Glaube vom Kirchenbeitritt abhängig gemacht wird...naja, als erstes schauen die Pfarrer halt, ob du Mitglied bist oder nicht. Der persönliche Glaube ist da eher zweitrangig.
    sisitchifykastanie91wölfin
  • @Forumianerin Ich bin vollkommen deiner Meinung, dass der Glaube nichts mit der Kirche zu tun hat, man glaubt ja für sich selbst …bei uns in Slowenien gibt es Zb keine Kirchensteuer, ich musste erst für meinen Glauben bezahlen, als ich nach Ö kam 😄😄 jedoch ist die Kirche eine Institution, die ihre Regeln hat und diese besagen, wer aus der Kirche austritt, kann auch keinen christlichen Glauben weitervermitteln und das sollte doch der Zweck der Taufe sein.
    Man könnte also sagen die Threadstellerin müsste das Kind ja nicht taufen lassen, weil man ja auch ohne eine Taufe gläubig sein kann! Aber sie will diese Zeremonie von der Kirche unbedingt in Anspruch nehmen, also muss sie sich auch an ihre Regeln halten! Ich finde das irgendwie verständlich, weil wenn man austritt steht da ja ganz deutlich, dass man sich damit gegen die Kirche entscheidet …und dann sollte man auch keine Dienste von der Kirche entgegennehmen dürfen. Die Taufe wird heutzutage leider sowieso fast nur mehr als Tradition durchgeführt und wenn ich von den Eltern höre “wir sind zwar nicht gläubig, taufen aber trotzdem unser Kind” verstehe ich das überhaupt nicht. Ist für mich auch nicht in Ordnung und ich würde da die Regeln noch viel strenger machen, wenn ich die Kirche wäre 😄😄Wenn man aber der Meinung ist man kann auch ohne Kirche einen Glauben haben (dieser Meinung bin ich nämlich auch), dann braucht man aber auch keine Taufe!!
    kastanie91KFPKaffeelöffel
  • Ja ja, versteh ich eh. Ich lasse aber auch hauptsächlich aus traditionellen Gründen taufen. Natürlich meine ich es aber ernst wenn ich sage, dass ich mein Kind im christlichen Glauben erziehe. Nur hat diese Institution für mich nichts mit dem Glauben per se zutun. Allein wenn man sich die Vergangenheit ansieht.

    Und ja, ich bin sehr gläubig deswegen vermutlich, entferne ich mich immer mehr von der Kirche 😅.
  • @Forumianerin Ich weiß schon was du meinst :) würde mich selbst auch als einen sehr gläubigen Menschen beschreiben, bin aber auch schon vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten :) mein Mann ist moslem und die Kinder werden nach dem muslimischen Glauben erzogen und sind auch nicht getauft 😄 für mich selbst ist einfach der Glaube an Gott das ausschlaggebende, beschäftige mich selbst aber sehr viel mit Religion und rede auch mit Kindern viel darüber 😄
    Forumianerin
  • Taufpate kann man nur werden wenn man der Kirche beigetreten ist. Man sollte damit ja die Werte, Traditionen usw... dem Täufling vermitteln. Auch wenn viele nur wegen der Steuer austreten und nicht wegen dem Glauben.

    Nur ein Beispiel.
    Der Bruder meiner Schwägerin musste wieder eintreten und sogar seine eigene Firmung nachholen (incl Firmunterricht), damit er Taufpate seines Neffen werden konnte.
  • Ich bin definitiv ausgetreten, weil ich nicht an irgendwas übernatürliches glaube. Damit war für mich aber klar, dass mein Kind nicht getauft wird.
  • Auch wir hatten keinen Taufpaten, weil die die zur Verfügung gestanden wären bzw die die dafür alle Ansprüche erfüllt hätten für uns nicht in Frage gekommen wären. Mein Bruder ist inoffiziell der Pate. Habe aber gehört dass sie außerhalb von Wien strenger sind. Und auch in Wien gibt es Pfarrer die das nicht zulassen, wir mussten auch ein 2H Gespräch mit dem Pfarrer führen 🙄🙄
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