@melly210 ich sag nicht,dass es unsinnig ist. Es ging mir nur darum, dass in den meisten Fällen genügend Zeit ist um in ein KH zu fahren, falls das überhaupt jemals notwendig ist bei einer HG.
Ich weiß, dass du nicht pro Hausgeburt bist. Ist auch ok. Allerdings muss man dann auch anerkennen, dass eine HG nicht so "gefährlich" ist wie du es (für mein Empfinden) darstellst.
Dazu gibt's nämlich auch schon genügend Studien, die das Gegenteil sagen.
Ich muss gestehen, dass ich es irgendwie schade finde, mir nie eine Hausgeburt zugetraut zu haben. Ist eine Erfahrung, die ich schon gerne gemacht hätte. Vor allem der Bericht von der lieben @CoCoMaMa hat mich total gerührt und man spürt schon wie kraftvoll und einzigartig so ein Erlebnis ist!
Bei der letzten Geburt, die ja auch mitten im Lockdown war, wollte ich eine Hsusgeburt, aber mein Mann war dagegen und hat es mir dann wieder ausgeredet und daher halt wieder Krankenhaus. Fand es dort sehr kalt und die Kleine hat nur geschrieen. Konnte sie nicht ablegen und die Nacht nicht schlafen. Kaum zu Hause angekommen war sie ruhiger und ich auch.
Krankenhaus ist halt wirklich gut, wenn es Komplikationen gibt oder das Baby zu früh kommt oder ein Kaiserschnitt geplant ist. Passieren kann immer etwas, aber wahrscheinlich weiß eine gute Hebamme, das auch schon vorher.
Als ich nach meinem Blasensprung ins Kh kam mit Rettungssanitätern auf der Trage und mich alle wie ein rohes Ei behandelten, meinte die Hebamme dort " sie ist schwanger und nicht krank!" Und hat alle weggeschickt😄Und hat mir irgendwie echt viel Angst genommen, weil sie eine totale Sicherheit und Ruhe ausstrahlt und genau wusste was zu tun war. Mit so einer Hebsmme schafft man sicher jede Hausgeburt, die war so cool. Hat sogar mal meinen Mann kurz rausgeschickt, weil er so nervös war und versicherte ihm, dass ich das alles bestens schaffen werde.
Ich wünsche allen Mamas, die eine Hausgeburt planen alles Gute und freu mich auf weitere Berichte 😃
Hausgeburten sind alleine deshalb schon risikoärmer, weil es in der Natur der Sache liegt, dass nur gesunde Frauen mit (voraussichtlich) gesunden Babys für eine Hausgeburt in Frage kommen. Mal ganz davon abgesehen, dass es in den Spitälern oft genau deshalb zu Komplikationen (und sei es "nur" ein Geburtsstillstand) kommt, weil viel zu häufig und viel zu früh interveniert wird.
Die Hausgeburt (bei meinem ersten Kind ) war die beste Entscheidung meines Lebens, ich denke so so so gerne an die Geburt zurück und wünschte, es würden sich mehr Frauen trauen - weil ich diese Erfahrung jeder einzelnen von Herzen gönnen würde.
@Forumianerin frag deine hausgeburtshebamme, ob sie auch einen Vertrag mit einem Krankenhaus als begleithebamme hat. Wenn ja, dann kann sie dir vielleicht helfen, dass du dort als Plan B angemeldet wirst. Dann kannst du, falls ihr wirklich ins kh müsst, zumindest die hebamme mitnehmen.
Ich hab halt ein absolutes Trauma von meiner ersten Geburt davongetragen und rede bei Geburten im Zusammenhang mit KHs von möglicher struktureller Gewalt.
Bestimmt nicht überall und schon gar nicht mit eigener Hebamme, aber es kommt doch oft vor und mich hats getroffen. Hab es interessanterweise selbst erst im Laufe der Zeit bemerkt...
@Forumianerin Tut mir sehr leid, dass deine 1. Geburt so schlimm verlaufen ist. Was meinst du wäre denn bei einer Hausgeburt anders abgelaufen? Außer natürlich, dass man viel selbstbestimmter agieren kann, und sich nicht so ausgeliefert fühlt.
Was ist mit struktureller Gewalt im Zusammenhang mit Geburt gemeint?
Du schreibst du hast es erst im Laufe der Zeit erkannt?
@anianom Hausgeburten sind NICHT risikoärmer, auch wenn das viele Verfechter behaupten. Gibt schon große Studien dazu. Das ist auch insofern logisch, als man im seltenen Fall DASS plötzlich grob was schiefgeht eben erst zuhause steht und nicht schon im Spital.
Aber das tut eigentlich nur periphär was zur Sache. Ein Restrisiko daß was grob schiefgeht besteht, wurscht wie die genaue Häufigkeit ist und deshalb ist es auch sinnvoll für den Fall des Falles vorzusorgen und Daten bezüglich Medikamente, vorangegangene OPs, eventuell auch Hinweise wenn man einzelne Maßnahmen die man nicht will im Spital zu hinterlegen, würd ich meinen. Wie gesagt, was spricht dagegen ? Maximal daß man dieses Restrisiko lieber ausblenden möchte, sonst fällt mir wirklich kein Grund dagegen ein.
Ich hatte 3 schöne Hausgeburten und war nur beim 1. Mal in meinem Wunsch KH angemeldet. Beim 2. Mal wurde mir gesagt, dass man eh keine Anmeldung braucht weil die dort nicht überfüllt sind (ist ein privates KH).
Wäre was grob schief gegangen, hätten wir ins nächste KH fahren müssen. Dort war ich nicht angemeldet weil man dort nie einen Platz bekommt. Da muss man sich scheinbar noch vor positivem Test anmelden oder keine Ahnung 🙈
Die hätten mich aber auch ohne Anmeldung im Notfall nehmen müssen.
Hab aber alles mit der Hebamme besprochen- das ist am sinnvollsten.
Wünsch dir alles Gute für die Hausgeburt! 😊
@tweety85 das ist so lieb, dass du da einen meiner Hausgeburtsberichte (mich würd ja, neugierig wie ich bin, interessieren, welchen du meinst 🤭) explizit erwähnst. Ich hab es auch genauso erlebt, es war einfach ein wunderschönes Erlebnis.
Und ganz allgemein zur aktuellen Fragestellung: ich war zu jeden Zeitpunkt offen, für was da kommen mag. Sobald sich etwas abgezeichnet hätte, was ein Risiko bedeutet hätte, wären wir selbstverständlich ins KH gefahren.
Ich habe mich daher auch jedes Mal angemeldet im KH, in dem auch meine Hebamme als Beleghebamme arbeitet. Und ich hab auch jedes Mal eine Tasche gepackt. Zusätzlich hatte ich auch eine große Schachtel für zu Hause vorbereitet, damit ich alles griffbereit habe, wenn ich mit meinem/n Sohn/Söhnen allein gewesen wäre, wenn es losgeht - auch weil ich ja wusste, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach sehr schnell gehen wird. Oder halt auch, damit mein Mann und die Hebamme alles zur Hand haben, je nachdem. 😊
@melly210 Bitte sinnerfassend lesen. Und natürlich ist es sinnvoll, schon vorab in einem KH vorstellig zu werden, egal, für welchen Geburtsmodus man sich entscheidet, oder ob Notfall oder Verlegung (genauso wie übrigens das Packen einer Kliniktasche, etc.). Hat hier aber auch niemand was anderes behauptet. 🤔
Denn: Restrisiko gibts immer und überall. Nicht nur bei einer geplanten Geburt zuhause. Ich könnte auch morgen von einem Auto überfahren werden, selbst wenn ich am hellichten Tag übern Zebrastreifen gehe. Angst trägt maßgeblich zu Komplikationen im Geburtsverlauf bei - kann man die nicht ablegen, so ist man von Vornherein im KH besser aufgehoben.
@melly210 Übrigens: Hast du die Studie, welche du selbst zitierst, tatsächlich gelesen? Es wundert mich nämlich gerade deshalb, wie sehr du deine persönliche Angst auf Frauen, die eine Hausgeburt andenken oder bereits hatten, projezierst.
Fazit: Bei Fällen, bei denen bei der Geburt keine Komplikationen zu erwarten waren, sei das Risiko eines kindlichen Todesfalls bei Hausgeburten nicht höher als bei Geburten, die im Kreißsaal einer Klinik stattfinden.
@weißröckchen Ahh sorry du hast recht, das war der falsche Link ! Aber wurscht, die Meta-Studie die du gepostet hast ist sowieso neuer/besser. Dann ist das Risiko nach derzeitigem Stand wenn es so wie bei uns streng kontrolliert wird gleich.
Ich hab zuerst deine aktuellste Hausgeburt gelesen und da konnte ich mich so gut reinversetzen und war so begeistert. Erst später hab ich in diesem thread noch die älteren Beiträge durchgelesen, und hab dort deine weiteren ( auch wundervoll beschriebenen ) Beiträge gelesen. So voller Leben und Liebe alles. Ganz toll.
Ds bekommt man wirklich Lust auf dieses Erlebnis 🥰
@melly210 ich möchte hier nur kurz erwähnen, dass dies der Thread ist, in dem man von seiner Hausgeburt berichten kann. Ich finde es nicht sehr höflich, hier Frauen die eine Hausgeburt planen, mit wissenschaftlichen Studien zu kommen.
Abseits davon - sich im nächstgelegenen KH anzumelden, ist nicht falsch, spricht nichts dagegen, ist aber in Wien faktisch nicht immer möglich - weil die dir ja eventuell ein anders zuteilen. Also hat man davon nix!
Meine Mama hat damals bei meiner 1. Geburt (Geburtshaus) gemeint, dass das eine Sache des eigenen Gefühls ist. Frauen, die eine Hausgeburt/ Geburtshaus vorhaben, lassen sich, denke ich, tatsächlich sehr viel von ihrem positiven Gefühl dazu leiten.
"wenn du irgendwann während der Schwangerschaft ein schlechtes Gefühl dafür kriegst, dann lässt du es sowieso bleiben und gehst ins Krankenhaus. Frauen spüren das"
Und das wohlgemerkt von meiner Mama, die 0 hält auf Alternativmedizin....
Das mag jetzt zu Diskussionen führen können dieses Aussage - bitte nicht!
Ich wollte hier nur mal sagen, dass sich wir Frauen auf unser Gefühl zu unserem Körper verlassen dürfen. Ich glaub, dass Frauen, die eine HG vorhaben, sich da sehr gut drauf einlassen können und sehr gut selbst reinspüren können und für ihren Körper und den des Kindes entscheiden können!
Ich hab es leider nach 3 Jahren immer noch nicht geschafft, meine wunderschöne Hausgeburt beim 3. Kind zu beschreiben!
@Vaju naja in Wien sind die Distanzen aber auch nicht so groß wie zb am Land. Dh auch wenn es nicht das allernächste Spital ist, ist man in der Regel schnell da.
Ich versteh schon was du meinst. Vertrauen in den eigenen Körper ist sicher wichtig wenn man eine Hausgeburt plant. Warum man dann keine Studien dazu erwähnen darf erschließt sich mir in dem Zusammenhang trotzdem nicht.
Aber ja, ich lass das hier jetzt und les auch nicht weiter, weil du hastvschon recht, in erster Linie ist der Thread für Erfahrungsberichte gedacht.
Ich kenne die Studienlage grob und ganz ehrlich, ich finde die Argumente mit Studien gegen eine Hausgeburt auch nicht wirklich angebracht. Ich habe mich bereits für eine Hausgeburt entschieden und bin absolut entschlossen! Da ich wirklich keine wichtigen Daten hab (keine Allergien, vergangene OPs, Medikamente oä), denke ich, dass im Notfall jedes Krankenhaus ohne Anmeldung in Ordnung wäre. Mir gings eigentlich ums rechtliche und das wurde mir sehr gut erklärt. Im Endeffekt werde ich mich mit meiner Hebamme absprechen und dann weiterschauen.
Ich wollt auch keine Diskussion auslösen, aber Angst machen, find ich, ist immer falsch! Ich schließe mich auch einigen Vorrednerinnen an und meine, dass das Gefühl der Frau und auch der Hebamme sehr wichtig sind.
Meine erste Geburt war schrecklich, ich hab mich abgefertigt gefühlt und mein Empfinden und mein Gefühl wurden absolut missachtet. Es war stressig und kalt. Eine Hebamme war genervt und hat nicht mal mit mir geredet, als sie mich (schmerzhaft) untersucht hat.
Dann musst ich im Spital bleiben, weil sie zu früh dran waren (trotzdem groß und schwer genug!). Es wurden Regeln aufgestellt, wie sie zu trinken und schlafen haben, die gegen jeglichen Instinkt von mir gingen. Ich hatte das Glück, dass sich eine einzige Schwester und Stillberaterin auf mich eingelassen hat und auch absolut entsetzt von den Vorgaben der Ärzte war. Erst als ich es nach meinem Empfinden gemacht habe (mit ihrer Unterstützung) und dann endlich daheim war, gings bergauf. Seither hab ich mir geschworen auf mein Bauchgefühl zu hören!
Ich bin aktuell schwanger mit K2 und wir haben uns für eine Hausgeburt entschieden. K1 kam im Geburtshaus zur Welt und es war eine wunderschöne Erfahrung. Dieses Mal möchte ich mir die Autofahrt sparen und unser Baby bei uns zuhause willkommen heißen
Geplant wäre eine Wassergeburt, da ich das bei K1 auch schon hatte und mir das Wasser sehr gut getan hat. Ist es in diesem Fall sinnvoll, einen Geburtspool zu mieten oder reicht hier auch die Badewanne? Unsere Badewanne ist tatsächlich etwas größer als eine "Standardbadewanne", dennoch bin ich unschlüssig, ob ein Pool nicht doch sinnvoller wäre.
Habt ihr sonst noch irgendwelche "must haves" für die Hausgeburt? Oder irgendwelche Sachen, welche ihr euch angeschafft habt, dann aber völlig unnötig waren? Bin für jeden Tipp dankbar
@mauza4 bei mir war die Hausgeburt medizinisch leider nicht möglich, aber kann dir zumindest zwecks der Wassergeburt das von meiner Hebamme weiter geben
Meine Hebamme hat einen Geburtspool, den man sich leihen kann, sie sagt aber selbst, dass sie den sehr selten verleiht, weil meistens die Badewanne völlig ausreicht
Man kann der Hebamme aber auch die Badewanne zeigen, und sie kann dir dann sicher sagen, ob die passt, oder ob doch ein Pool sinnhaft wär
Ich hab meine Tochter in der Badewanne auf die Welt bringen wollen, bin fast 7 Stunden drinnen eingeweicht und hab gegen Ende gemerkt, dass es zu eng und unangenehm war.
Als ich raus bin war sie innerhalb von einer Stunde da. Ich konnte die Beine weiter auseinander und bin so halb gehockt, halb im vierfüßler .. Also Arme auf der Couch, knie am Boden und sehr weit nach unten gedrückt, sodass zwischen Boden und dem Köpfchen nur wenig Platz für die Hände meines Mannes und die der Hebamme waren, die das Kind dann aufgefangen haben. Aber nur so wars angenehm.
Viele große Binden zuhause haben, die waren anfangs etwas knapp berechnet. Aber da is halt der Mann dann einkaufen gegangen 🤷♀️.
Hm... keine Ahnung.
Meine Hebamme hat uns eine Liste gegeben, was wir alles besorgen sollen. Das hatten wir dann in einer Kiste griffbereit stehen. Als es los ging haben meine Mann und sie alles vorbereitet und ich hab fast nichts mitbekommen 😅.
Mein Sohn ist zuhause im Geburtspool zur Welt gekommen. Den hat meine Hebamme mitgebracht und gemeinsam mit meinem Mann aufgebaut, während ich am Pezziball vor dem Kamin entspannt habe. <br>
Unser Plan sah ursprünglich auch nur unsere Badewanne vor, aber da wir gerade am Renovieren waren und die neue Badewanne nicht mehr rechtzeitig kam (und wir somit nur eine Dusche hatten), lief es dann eben doch auf den Geburtspool hinaus. Und ich bin so so so froh darüber im Nachhinein! Ich hätte viel zu wenig Platz in der Badewanne gehabt während der "Austreibungsphase". Da habe ich mich echt viel bewegt und mal das eine, mal das andere Bein hochgenommen etc. Außerdem war halt auch echt alles so schön weich gepolstert. Ich war bestimmt 3 Stunden lang nonstop drinnen.
Ich war zwar nur 10min im Geburtspool, mir hat das Wasser leider gar nicht gefallen. Aber von der Form und der Größe stell ich mir den Geburtspool "besser" vor als die Badewanne. Man kann sich auch gut anlehnen und drüber beugen, weil ja alles weich ist.
Red am besten mit deiner Hebamme durch was sie braucht bzw. als gut erachtet. Auch sowas wie alte Leintücher, Malerplane, Betteinlagen, Handtücher, Küchenrolle etc.
Und unbedingt gute Snacks. Nach der Geburt hab ich z.B. das Nutella einfach so gelöffelt 😅
Bei mir hat sich alles in der Nacht abgespielt und mir hat es wirklich gut getan, dass wir die Helligkeit stark reduziert hatten. Dimmbare Lichter in warmen Farben und der Weg zum WC war nur mit einem Nachtlicht beleuchtet.
Heißes Wasser fand ich im Endspurt von Hausgeburt 2 auch super. Als mir der Sinn nach Wasser stand, wär ich aber schon in der Austreibungsphase und hätte es weder in einen Pool, noch in die Wanne geschafft. Ich bin ganz kurzentschlossen in einer Wehenpause in die Dusche gekrabbelt und habe dort auf allen Vieren mein Baby bekommen, während mein Mann heißes Wasser über meinen Rücken laufen hat lassen.
Oh wow, vielen Dank für eure vielen Tipps und Erfahrungsberichte
Natürlich kann es auch sein, dass ich bei K2 so garkeine Lust auf eine Wassergeburt habe und dann sowieso weder Pool noch Badewanne benötige. Möchte mir die Möglichkeit aber auf jeden Fall offen lassen. Werde mal mit meiner Hebamme sprechen bzgl Geburtspool, aber an und für sich sind eure Argumente für einen Pool schon verständlich. Weicher als unsere Badewanne ist er auf alle Fälle
Haben eure Geburten alle nachts stattgefunden, oder hat auch jemand am NM zuhause geboren? Wie habt ihr das mit etwaigen "Besuchern" gehandhabt? Also falls plötzlich jemand vor der Haustüre steht? Und habt ihr den Nachbarn bescheid gegeben, oder haben die von alldem garnichts mitbekommen?
Unsere Baby kam am VM zur Welt. Wir wohnen in einem Haus. Ich denke die Nachbarn hätten mich bei offenem Fenster sicherlich gehört🤣 über mögliche Besucher habe ich mir ehrlicherweise gar keine Gedanken gemacht.. würden wir in einer Wohnung wohnen, hätte ich den Nachbarn vermutlich Bescheid gegeben..und wenn es soweit ist ein Schild an die Tür gehängt, mit der Info " Hausgeburt" 😅
Eine "Checkliste" kann dir sicher deine Hebamme geben. Wir hatten eben auch alte Leintücher/oder Bettwäsche und diese Einwegunterlagen. Einen Müllsack, rote Handtücher fürs Baby (zum einwickeln).. Snacks für dich und eine Wasserflasche aus der du in jeder Position gut trinken kannst. Die Binden fürs Wochenbett sowie Netzhöschen..
Wir haben kurz nach der Geburt Pizza bestellt und dieses Gefühl war unbeschreiblich🤣 Pizza im Bett in der einen Hand, das Baby in der anderen🥰
Mein Kind 1 wurde nachts zuhause geboren. Kind 2 am frühen Nachmittag. Mein Mann war gerade mit den Bauarbeitern auf der Baustelle beschäftigt. Die Arbeiten gingen auch während der Geburt weiter. War mir egal. Als Ansprechpartnerin (und Kinderbetreuung von Kind 1) war eh noch meine Schwiegermutter da.
Die zweite Geburt war noch flotter als die erste. Etwa 1 Stunde mittelschmerzhafte Wehen mit 7 Minuten Abständen. Dann ist die Fruchtblase geplatzt und ich habe meinen Mann ins Haus gerufen und wir sind ins Bad gegangen. Knapp eine Stunde später war das Baby dann auf der Welt.
Mein Hausgeburtsbaby kam um 4 Uhr früh. Hockend auf der Couch. Nachdem es mein 3. war wusste ich schon, dass mein Kind keine Wassergeburt wird. Hat für mich nie gepasst!
Besuch - Wäre mir aber egal gewesen, wer sollte besuchen außer, wenn ein Paket kommt, da kann man einfach nicht aufmachen?! Wir haben schon ab und an Leute die beim Gartenzaun herein winken. Aber ich hätte wohl die Rollos runter gegeben ein Stück, damit keiner zuschauen kann. Nachbarn haben wir nicht informiert. Meine Hebamme hatte fürs Auto ein Schild "Hausgeburt" hätte sich wer übers Auto in der Wohnanlage beschwert.
Wir hatten viele Mullwindeln und wasserdichte Unterlagen (so Einweg) daheim. Über die Couch hat mein Mann aber auch eine große waschbare wasserdichte Unterlage gelegt- so für Matrazen. Das war sinnvoll - am sinnvollsten war aber, dass mein Mann mega fleißig nach der Geburt alles in kaltes Wasser in der Badewanne gelegt hat!
Den Rest den man braucht, brauchst ja beim Geburtshaus auch - also Höschen und so Zeug fürs Wochenbett.
Meine Hausgeburt war eindeutug das schönste Geburtserlebnis - es ist einfach wirklich toll, wenn man nach der Geburt bleiben kann, wo man ist!
Ich war kürzlich bei einem Vortrag zum Thema Hausgeburt und da gabs tatsächlich eine Anekdote zum Thema "Besucher" bzw. Lautstärke bei Hausgeburt in einer Wohnung. Die Nachbarn haben die Polizei gerufen wegen Verdacht auf häusliche Gewalt. Hebamme öffnete den Polizisten die Tür, die vor Scham rot angelaufen sind und letztendlich sogar gefragt haben, ob sie irgendwie unterstützen könnten.
Leider darf ich selbst keine Hausgeburt machen (insulinpflichtiger Gestationsdiabetes), aber ich find es eine tolle Möglichkeit!
Mein Sohn ist um 12:26 Uhr mittags auf die Welt gekommen.
Wir wohnen in einem Einfamilienhaus, da haben wir niemandem Bescheid gegeben. Bis zu den Presswehen hatten wir sogar das Fenster offen (Badezimmer im Obergeschoss). Hat niemand irgendetwas mitbekommen. 😊
Ich war kürzlich bei einem Vortrag zum Thema Hausgeburt und da gabs tatsächlich eine Anekdote zum Thema "Besucher" bzw. Lautstärke bei Hausgeburt in einer Wohnung. Die Nachbarn haben die Polizei gerufen wegen Verdacht auf häusliche Gewalt. Hebamme öffnete den Polizisten die Tür, die vor Scham rot angelaufen sind und letztendlich sogar gefragt haben, ob sie irgendwie unterstützen könnten.
Leider darf ich selbst keine Hausgeburt machen (insulinpflichtiger Gestationsdiabetes), aber ich find es eine tolle Möglichkeit!
Genau die gleiche Anekdote hab ich auch schon mal gehört 🤔 kommt entweder öfter vor oder es ist eher ein eine Art urban Legend 😅
Meine Tochter kam um kurz vor 18 Uhr zur Welt, ich war seit 10 Uhr in den Wehen. Aber richtig laut wurde ich 1-2 Stunden vor der Geburt. Die direkten Nachbarn habens gehört, aber alle wussten bescheid und haben mitgefiebert. Sie haben gesagt, dass sie, als es ruhig wurde, nur mehr auf den Schrei des Babys gewartet haben und als der da war, haben sie erleichtert aufgeatmet 🥰.
@happy21 Ging mir gerade genauso als ich den Beitrag von @Forumianerin gelesen habe - echt schlimm
Ich war bei der 1. Geburt nicht wirklich laut daher hoffe ich, dass das bei der 2. Geburt auch wieder so ist und nicht plötzlich die Polizei vor der Türe steht
Keine "urban legend" - war selbst bei 3 Geburten im Dienst in Wien Hietzing und Hütteldorf. 1x Geburtshaus und 2x Wohnung. Einsatzgrund war 1x "Frau schreit - wird vmtl geschlagen" 🙈
Das blöde is halt, wir können dann nicht einfach wegfahren, wenn wir das dann auch hören. Und ein Schild "Hausgeburt" reicht auch nicht. Brauchen Kontakt mit irgendwem in dieser Wohnung. 🙈
2x hat die Hebamme irgendwann geöffnet und 1x der Mann beim Geburtshaus Fenster!
Ja, ich finde auch wenn es doof ist für die Gebärende ist es extrem wichtig dass die Polizei genau hinschaut. Besser einmal zu viel, aber dafür sicher!
In den einschlägigen Hausgeburtsgruppen und -foren werden auch aufblasbare INTEX-Pools (amaz*n) gelobt und empfohlen. Die sind viel günstiger und leichter verfügbar als die originalen Geburtspools.
Einige Zeit waren auch die Einmal-Folien für die Geburtspools längerfristig vergriffen, ich glaube, das was zu Corona-Zeiten... dann hatte sich für viele auch das Leihen der Pools von der Hebamme le>ider erledigt...
Ich habe aber keine Geburtserfahrung damit (oder im Wasser allgemein) - ich bin mit den Wehen jedesmal regelrecht meinem Polsterberg verschmolzen. 🙈🤣
Wir wohnen in einer Wohnung und bei uns hat niemand etwas mitbekommen, es ging immer schnell und ich bin der Typ "atmen, max. etwas schnaufen". Die Nachbarn wussten aber immer Bescheid. Ich hab zwei Vormittags-Buben und ein Nachteulen-Mädchen.
Und bei unserer ungeplanten Alleingeburt (die Hebamme hat es nicht mehr rechtzeitig zu uns geschafft, weil es so schnell ging) hatten wir auch noch die Ehre, dass die Fensterfirma sich im Datum geirrt hat und als ich mit Wehen unter der Dusche gestanden bin, da gestanden ist, um ein Fenster zu tauschen. Ich war hormonell beeinträchtigt und hätte die wahrscheinlich auch noch rein gelassen, aber mein Mann hat sie (GOTTSEIDANK!) an der Gegensprechanlage abserviert und weggeschickt. Worauf ein Telefonmarathon während des weiteren Geburtsverlaufes folgte - die Geschichte ist hier im Thread eh im Detail nachzulesen. Mann, war das lustig! 🤣😆
Bei unserer letzten Hausgeburt, die von unserer kleinen Nachteule, hat sich die Hebamme sehr beeilt, weil sie wusste,
es könnte sich sonst nicht ausgehen und hat sich in der Schnelle direkt mitten auf den vor dem Haus befindlichen Polizei-Parkplatz gestellt (und unabsichtlich einige Plätze blockiert) und hat dann einen Zettel in der Scheibe gehabt...
Sie sind dann zu ihr hin, als sie zum Auto ist und haben sie noch ganz lieb angesprochen und gefragt, wie es gelaufen ist... 🤣
Sie hat gesagt, sie rahmt es ein, aber ich hab es noch nicht kontrolliert. 😆
Oh, Mann, was mir die erzählt hat von Hausgeburtsgeschichten mit Rettungssanitätern oder anderen zufällig involvierten Personen.... so viel Stoff für lustige, aber auch schräge Bücher! 🤭🫣🤪🤣
Mein Sohn kam um 22:30 vor der Badewanne zur Welt, ich war da so 2h drin. Hat vollkommen ausgereicht.
Es kommt ja dann wirklich auf den Verlauf an, was es gerade braucht.
Ich hab mir schon in den Tagen davor einen Ort gemacht, wo ich immer hingegangen bin zum Entspannen mit Pölstern, Decken, einem großen Ball, Affirmationskarten hingen da usw.
Bei uns waren im Backrohr auf niedrigster Stufe warme Handtücher vorbereitet.
Die hatte übrigens meine Freundin im Blick, die als Backup für Allfälliges auch bei der Geburt dabei war!
Ihr Aufgabe war es, falls wer anläutet das zu klären, falls wir doch ins KH gefahren wären, die Wohnung klar zu machen, damit alles ok ist, wenn wir wiedergekommen wären etc.
Ich wollte, dass mein Partner vollkommen bei mir sein kann.
Als Verpflegung hatte ich einen Korb mit allen möglichen Leckerein vorbereitet, da haben sie sich aber erst bedient, wie alles geschafft war:)
Liebe dieses thema und wie ich sehe hab ich meinen senf hier noch nicht dazugegeben 😅
Mein erstes kind war eine „spontangeburt“ im krankenhaus, er kam einige tage nach et noch rechtzeitig ohne einleitung, die geburt war eher traumatisch aber nicht dramatisch und traumatisch henug und wirklich Spuren hinterlassen zu haben - zum glück für uns alle nicht! Dennoch sch*isse (mit drei leute am bauch „rumhüpfen“ arzt rumpfuschen saugglocke dammschnitt, blutverlust, kreislauf im arsch, ein anfänger der den zugang legte und ich am arm wesentlich mehr blut verlor…naja…
Bei kind nummer 2 kam alles anders als vorab geplant. Angemeldet hatte ich mich in 2 kh, wie es in wien so üblich war. Und dann kam Corona, und corona auf der gyn/geburtenstation und ich bekam panik weil es hiess alles sei zu - also ich wollte keinen plan b, brauchte eine fixe alternazive lösung zum kh. Hab im letzten moment dank glück und einer lieben mama eine info bekommen und die hebamme erreicht und bekommen - zum glück - und das war das einzig gute an corona, diese erfahrung einer hausgeburt - hätte ich mich so vermutlich nie getraut!
Die hausgeburt gibg relativ schön und zügig voran. 9uhr setzten die wehen an, gegen 10uhr war die hebamme dann da, in der zeit war mein mann auch kurz den grossen wegbringen, so konnte ich mich leichter entspannen, da ich wusste oma passt gut auf ihn auf.
Ich war zwischendurch immer wieder am klo, essen, trinken usw. Hab ne runde am sofa geschlafen. Um 15 uhr gings „blopp“ und die blase ist gesprungen, dann gings richtig los. Zwischendurch war ich in der badewanne aber danach war mir so unangenehm kalt, also wars das. Wie blieben dann im wohnzimmer, wo auch die kleine (in der hocke) zur welt kam, mein mann hielt mich fest und die hebamme fing die kleine auf, 2,5std dauerte das ganze und war einfach super! Eine schürfwunde trotz ähnlichem KU und gewicht!
Sauerei gabs auch kaum die hebamme hat immer alles sofort bei seite getan, alles was zu schnutzug war landete im müll. Wir hatten viele alte handtücher vorbereitet.
Ich würde immer wieder eine hg haben wollen, auch gern beim nächsten, mein mann mag aber eher nicht, also wird es vielleicht eine ambulante geburt, mit hebamme - oder doch zuhause mal sehen.
Da sie einen kassenvertrag hatte, war das auch nicht so schlimm 😅
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Kommentare
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Ich weiß, dass du nicht pro Hausgeburt bist. Ist auch ok. Allerdings muss man dann auch anerkennen, dass eine HG nicht so "gefährlich" ist wie du es (für mein Empfinden) darstellst.
Dazu gibt's nämlich auch schon genügend Studien, die das Gegenteil sagen.
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Bei der letzten Geburt, die ja auch mitten im Lockdown war, wollte ich eine Hsusgeburt, aber mein Mann war dagegen und hat es mir dann wieder ausgeredet und daher halt wieder Krankenhaus. Fand es dort sehr kalt und die Kleine hat nur geschrieen. Konnte sie nicht ablegen und die Nacht nicht schlafen. Kaum zu Hause angekommen war sie ruhiger und ich auch.
Krankenhaus ist halt wirklich gut, wenn es Komplikationen gibt oder das Baby zu früh kommt oder ein Kaiserschnitt geplant ist. Passieren kann immer etwas, aber wahrscheinlich weiß eine gute Hebamme, das auch schon vorher.
Als ich nach meinem Blasensprung ins Kh kam mit Rettungssanitätern auf der Trage und mich alle wie ein rohes Ei behandelten, meinte die Hebamme dort " sie ist schwanger und nicht krank!" Und hat alle weggeschickt😄Und hat mir irgendwie echt viel Angst genommen, weil sie eine totale Sicherheit und Ruhe ausstrahlt und genau wusste was zu tun war. Mit so einer Hebsmme schafft man sicher jede Hausgeburt, die war so cool. Hat sogar mal meinen Mann kurz rausgeschickt, weil er so nervös war und versicherte ihm, dass ich das alles bestens schaffen werde.
Ich wünsche allen Mamas, die eine Hausgeburt planen alles Gute und freu mich auf weitere Berichte 😃
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Die Hausgeburt (bei meinem ersten Kind ) war die beste Entscheidung meines Lebens, ich denke so so so gerne an die Geburt zurück und wünschte, es würden sich mehr Frauen trauen - weil ich diese Erfahrung jeder einzelnen von Herzen gönnen würde.
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@Forumianerin Tut mir sehr leid, dass deine 1. Geburt so schlimm verlaufen ist. Was meinst du wäre denn bei einer Hausgeburt anders abgelaufen? Außer natürlich, dass man viel selbstbestimmter agieren kann, und sich nicht so ausgeliefert fühlt.
Was ist mit struktureller Gewalt im Zusammenhang mit Geburt gemeint?
Du schreibst du hast es erst im Laufe der Zeit erkannt?
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https://www.bmj.com/content/346/bmj.f3263
Aber das tut eigentlich nur periphär was zur Sache. Ein Restrisiko daß was grob schiefgeht besteht, wurscht wie die genaue Häufigkeit ist und deshalb ist es auch sinnvoll für den Fall des Falles vorzusorgen und Daten bezüglich Medikamente, vorangegangene OPs, eventuell auch Hinweise wenn man einzelne Maßnahmen die man nicht will im Spital zu hinterlegen, würd ich meinen. Wie gesagt, was spricht dagegen ? Maximal daß man dieses Restrisiko lieber ausblenden möchte, sonst fällt mir wirklich kein Grund dagegen ein.
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Wäre was grob schief gegangen, hätten wir ins nächste KH fahren müssen. Dort war ich nicht angemeldet weil man dort nie einen Platz bekommt. Da muss man sich scheinbar noch vor positivem Test anmelden oder keine Ahnung 🙈
Die hätten mich aber auch ohne Anmeldung im Notfall nehmen müssen.
Hab aber alles mit der Hebamme besprochen- das ist am sinnvollsten.
Wünsch dir alles Gute für die Hausgeburt! 😊
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Und ganz allgemein zur aktuellen Fragestellung: ich war zu jeden Zeitpunkt offen, für was da kommen mag. Sobald sich etwas abgezeichnet hätte, was ein Risiko bedeutet hätte, wären wir selbstverständlich ins KH gefahren.
Ich habe mich daher auch jedes Mal angemeldet im KH, in dem auch meine Hebamme als Beleghebamme arbeitet. Und ich hab auch jedes Mal eine Tasche gepackt. Zusätzlich hatte ich auch eine große Schachtel für zu Hause vorbereitet, damit ich alles griffbereit habe, wenn ich mit meinem/n Sohn/Söhnen allein gewesen wäre, wenn es losgeht - auch weil ich ja wusste, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach sehr schnell gehen wird. Oder halt auch, damit mein Mann und die Hebamme alles zur Hand haben, je nachdem. 😊
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Denn: Restrisiko gibts immer und überall. Nicht nur bei einer geplanten Geburt zuhause. Ich könnte auch morgen von einem Auto überfahren werden, selbst wenn ich am hellichten Tag übern Zebrastreifen gehe. Angst trägt maßgeblich zu Komplikationen im Geburtsverlauf bei - kann man die nicht ablegen, so ist man von Vornherein im KH besser aufgehoben.
2,408
1,016
Fazit: Bei Fällen, bei denen bei der Geburt keine Komplikationen zu erwarten waren, sei das Risiko eines kindlichen Todesfalls bei Hausgeburten nicht höher als bei Geburten, die im Kreißsaal einer Klinik stattfinden.
3,318
2,281
Ich hab zuerst deine aktuellste Hausgeburt gelesen und da konnte ich mich so gut reinversetzen und war so begeistert. Erst später hab ich in diesem thread noch die älteren Beiträge durchgelesen, und hab dort deine weiteren ( auch wundervoll beschriebenen ) Beiträge gelesen. So voller Leben und Liebe alles. Ganz toll.
Ds bekommt man wirklich Lust auf dieses Erlebnis 🥰
2,041
Abseits davon - sich im nächstgelegenen KH anzumelden, ist nicht falsch, spricht nichts dagegen, ist aber in Wien faktisch nicht immer möglich - weil die dir ja eventuell ein anders zuteilen. Also hat man davon nix!
Meine Mama hat damals bei meiner 1. Geburt (Geburtshaus) gemeint, dass das eine Sache des eigenen Gefühls ist. Frauen, die eine Hausgeburt/ Geburtshaus vorhaben, lassen sich, denke ich, tatsächlich sehr viel von ihrem positiven Gefühl dazu leiten.
"wenn du irgendwann während der Schwangerschaft ein schlechtes Gefühl dafür kriegst, dann lässt du es sowieso bleiben und gehst ins Krankenhaus. Frauen spüren das"
Und das wohlgemerkt von meiner Mama, die 0 hält auf Alternativmedizin....
Das mag jetzt zu Diskussionen führen können dieses Aussage - bitte nicht!
Ich wollte hier nur mal sagen, dass sich wir Frauen auf unser Gefühl zu unserem Körper verlassen dürfen. Ich glaub, dass Frauen, die eine HG vorhaben, sich da sehr gut drauf einlassen können und sehr gut selbst reinspüren können und für ihren Körper und den des Kindes entscheiden können!
Ich hab es leider nach 3 Jahren immer noch nicht geschafft, meine wunderschöne Hausgeburt beim 3. Kind zu beschreiben!
3,318
Ich versteh schon was du meinst. Vertrauen in den eigenen Körper ist sicher wichtig wenn man eine Hausgeburt plant. Warum man dann keine Studien dazu erwähnen darf erschließt sich mir in dem Zusammenhang trotzdem nicht.
Aber ja, ich lass das hier jetzt und les auch nicht weiter, weil du hastvschon recht, in erster Linie ist der Thread für Erfahrungsberichte gedacht.
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Ich kenne die Studienlage grob und ganz ehrlich, ich finde die Argumente mit Studien gegen eine Hausgeburt auch nicht wirklich angebracht. Ich habe mich bereits für eine Hausgeburt entschieden und bin absolut entschlossen! Da ich wirklich keine wichtigen Daten hab (keine Allergien, vergangene OPs, Medikamente oä), denke ich, dass im Notfall jedes Krankenhaus ohne Anmeldung in Ordnung wäre. Mir gings eigentlich ums rechtliche und das wurde mir sehr gut erklärt. Im Endeffekt werde ich mich mit meiner Hebamme absprechen und dann weiterschauen.
Ich wollt auch keine Diskussion auslösen, aber Angst machen, find ich, ist immer falsch! Ich schließe mich auch einigen Vorrednerinnen an und meine, dass das Gefühl der Frau und auch der Hebamme sehr wichtig sind.
Meine erste Geburt war schrecklich, ich hab mich abgefertigt gefühlt und mein Empfinden und mein Gefühl wurden absolut missachtet. Es war stressig und kalt. Eine Hebamme war genervt und hat nicht mal mit mir geredet, als sie mich (schmerzhaft) untersucht hat.
Dann musst ich im Spital bleiben, weil sie zu früh dran waren (trotzdem groß und schwer genug!). Es wurden Regeln aufgestellt, wie sie zu trinken und schlafen haben, die gegen jeglichen Instinkt von mir gingen. Ich hatte das Glück, dass sich eine einzige Schwester und Stillberaterin auf mich eingelassen hat und auch absolut entsetzt von den Vorgaben der Ärzte war. Erst als ich es nach meinem Empfinden gemacht habe (mit ihrer Unterstützung) und dann endlich daheim war, gings bergauf. Seither hab ich mir geschworen auf mein Bauchgefühl zu hören!
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Ich bin aktuell schwanger mit K2 und wir haben uns für eine Hausgeburt entschieden. K1 kam im Geburtshaus zur Welt und es war eine wunderschöne Erfahrung. Dieses Mal möchte ich mir die Autofahrt sparen und unser Baby bei uns zuhause willkommen heißen
Geplant wäre eine Wassergeburt, da ich das bei K1 auch schon hatte und mir das Wasser sehr gut getan hat. Ist es in diesem Fall sinnvoll, einen Geburtspool zu mieten oder reicht hier auch die Badewanne? Unsere Badewanne ist tatsächlich etwas größer als eine "Standardbadewanne", dennoch bin ich unschlüssig, ob ein Pool nicht doch sinnvoller wäre.
Habt ihr sonst noch irgendwelche "must haves" für die Hausgeburt? Oder irgendwelche Sachen, welche ihr euch angeschafft habt, dann aber völlig unnötig waren? Bin für jeden Tipp dankbar
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Meine Hebamme hat einen Geburtspool, den man sich leihen kann, sie sagt aber selbst, dass sie den sehr selten verleiht, weil meistens die Badewanne völlig ausreicht
Man kann der Hebamme aber auch die Badewanne zeigen, und sie kann dir dann sicher sagen, ob die passt, oder ob doch ein Pool sinnhaft wär
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Ich hab meine Tochter in der Badewanne auf die Welt bringen wollen, bin fast 7 Stunden drinnen eingeweicht und hab gegen Ende gemerkt, dass es zu eng und unangenehm war.
Als ich raus bin war sie innerhalb von einer Stunde da. Ich konnte die Beine weiter auseinander und bin so halb gehockt, halb im vierfüßler .. Also Arme auf der Couch, knie am Boden und sehr weit nach unten gedrückt, sodass zwischen Boden und dem Köpfchen nur wenig Platz für die Hände meines Mannes und die der Hebamme waren, die das Kind dann aufgefangen haben. Aber nur so wars angenehm.
Ich denke ein Pool wäre besser 😅
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Viele große Binden zuhause haben, die waren anfangs etwas knapp berechnet. Aber da is halt der Mann dann einkaufen gegangen 🤷♀️.
Hm... keine Ahnung.
Meine Hebamme hat uns eine Liste gegeben, was wir alles besorgen sollen. Das hatten wir dann in einer Kiste griffbereit stehen. Als es los ging haben meine Mann und sie alles vorbereitet und ich hab fast nichts mitbekommen 😅.
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Unser Plan sah ursprünglich auch nur unsere Badewanne vor, aber da wir gerade am Renovieren waren und die neue Badewanne nicht mehr rechtzeitig kam (und wir somit nur eine Dusche hatten), lief es dann eben doch auf den Geburtspool hinaus. Und ich bin so so so froh darüber im Nachhinein! Ich hätte viel zu wenig Platz in der Badewanne gehabt während der "Austreibungsphase". Da habe ich mich echt viel bewegt und mal das eine, mal das andere Bein hochgenommen etc. Außerdem war halt auch echt alles so schön weich gepolstert. Ich war bestimmt 3 Stunden lang nonstop drinnen.
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Red am besten mit deiner Hebamme durch was sie braucht bzw. als gut erachtet. Auch sowas wie alte Leintücher, Malerplane, Betteinlagen, Handtücher, Küchenrolle etc.
Und unbedingt gute Snacks. Nach der Geburt hab ich z.B. das Nutella einfach so gelöffelt 😅
Bei mir hat sich alles in der Nacht abgespielt und mir hat es wirklich gut getan, dass wir die Helligkeit stark reduziert hatten. Dimmbare Lichter in warmen Farben und der Weg zum WC war nur mit einem Nachtlicht beleuchtet.
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Natürlich kann es auch sein, dass ich bei K2 so garkeine Lust auf eine Wassergeburt habe und dann sowieso weder Pool noch Badewanne benötige. Möchte mir die Möglichkeit aber auf jeden Fall offen lassen. Werde mal mit meiner Hebamme sprechen bzgl Geburtspool, aber an und für sich sind eure Argumente für einen Pool schon verständlich. Weicher als unsere Badewanne ist er auf alle Fälle
Haben eure Geburten alle nachts stattgefunden, oder hat auch jemand am NM zuhause geboren? Wie habt ihr das mit etwaigen "Besuchern" gehandhabt? Also falls plötzlich jemand vor der Haustüre steht? Und habt ihr den Nachbarn bescheid gegeben, oder haben die von alldem garnichts mitbekommen?
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Eine "Checkliste" kann dir sicher deine Hebamme geben. Wir hatten eben auch alte Leintücher/oder Bettwäsche und diese Einwegunterlagen. Einen Müllsack, rote Handtücher fürs Baby (zum einwickeln).. Snacks für dich und eine Wasserflasche aus der du in jeder Position gut trinken kannst. Die Binden fürs Wochenbett sowie Netzhöschen..
Wir haben kurz nach der Geburt Pizza bestellt und dieses Gefühl war unbeschreiblich🤣 Pizza im Bett in der einen Hand, das Baby in der anderen🥰
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Die zweite Geburt war noch flotter als die erste. Etwa 1 Stunde mittelschmerzhafte Wehen mit 7 Minuten Abständen. Dann ist die Fruchtblase geplatzt und ich habe meinen Mann ins Haus gerufen und wir sind ins Bad gegangen. Knapp eine Stunde später war das Baby dann auf der Welt.
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Besuch - Wäre mir aber egal gewesen, wer sollte besuchen außer, wenn ein Paket kommt, da kann man einfach nicht aufmachen?! Wir haben schon ab und an Leute die beim Gartenzaun herein winken. Aber ich hätte wohl die Rollos runter gegeben ein Stück, damit keiner zuschauen kann. Nachbarn haben wir nicht informiert. Meine Hebamme hatte fürs Auto ein Schild "Hausgeburt" hätte sich wer übers Auto in der Wohnanlage beschwert.
Wir hatten viele Mullwindeln und wasserdichte Unterlagen (so Einweg) daheim. Über die Couch hat mein Mann aber auch eine große waschbare wasserdichte Unterlage gelegt- so für Matrazen. Das war sinnvoll - am sinnvollsten war aber, dass mein Mann mega fleißig nach der Geburt alles in kaltes Wasser in der Badewanne gelegt hat!
Den Rest den man braucht, brauchst ja beim Geburtshaus auch - also Höschen und so Zeug fürs Wochenbett.
Meine Hausgeburt war eindeutug das schönste Geburtserlebnis - es ist einfach wirklich toll, wenn man nach der Geburt bleiben kann, wo man ist!
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Leider darf ich selbst keine Hausgeburt machen (insulinpflichtiger Gestationsdiabetes), aber ich find es eine tolle Möglichkeit!
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Wir wohnen in einem Einfamilienhaus, da haben wir niemandem Bescheid gegeben. Bis zu den Presswehen hatten wir sogar das Fenster offen (Badezimmer im Obergeschoss). Hat niemand irgendetwas mitbekommen. 😊
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Genau die gleiche Anekdote hab ich auch schon mal gehört 🤔 kommt entweder öfter vor oder es ist eher ein eine Art urban Legend 😅
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Ich war bei der 1. Geburt nicht wirklich laut daher hoffe ich, dass das bei der 2. Geburt auch wieder so ist und nicht plötzlich die Polizei vor der Türe steht
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Keine "urban legend" - war selbst bei 3 Geburten im Dienst in Wien Hietzing und Hütteldorf. 1x Geburtshaus und 2x Wohnung. Einsatzgrund war 1x "Frau schreit - wird vmtl geschlagen" 🙈
Das blöde is halt, wir können dann nicht einfach wegfahren, wenn wir das dann auch hören. Und ein Schild "Hausgeburt" reicht auch nicht. Brauchen Kontakt mit irgendwem in dieser Wohnung. 🙈
2x hat die Hebamme irgendwann geöffnet und 1x der Mann beim Geburtshaus Fenster!
Aber den Frauen wars immer komplett egal 🤣😉
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Einige Zeit waren auch die Einmal-Folien für die Geburtspools längerfristig vergriffen, ich glaube, das was zu Corona-Zeiten... dann hatte sich für viele auch das Leihen der Pools von der Hebamme le>ider erledigt...
Ich habe aber keine Geburtserfahrung damit (oder im Wasser allgemein) - ich bin mit den Wehen jedesmal regelrecht meinem Polsterberg verschmolzen. 🙈🤣
Wir wohnen in einer Wohnung und bei uns hat niemand etwas mitbekommen, es ging immer schnell und ich bin der Typ "atmen, max. etwas schnaufen". Die Nachbarn wussten aber immer Bescheid. Ich hab zwei Vormittags-Buben und ein Nachteulen-Mädchen.
Und bei unserer ungeplanten Alleingeburt (die Hebamme hat es nicht mehr rechtzeitig zu uns geschafft, weil es so schnell ging) hatten wir auch noch die Ehre, dass die Fensterfirma sich im Datum geirrt hat und als ich mit Wehen unter der Dusche gestanden bin, da gestanden ist, um ein Fenster zu tauschen. Ich war hormonell beeinträchtigt und hätte die wahrscheinlich auch noch rein gelassen, aber mein Mann hat sie (GOTTSEIDANK!) an der Gegensprechanlage abserviert und weggeschickt. Worauf ein Telefonmarathon während des weiteren Geburtsverlaufes folgte - die Geschichte ist hier im Thread eh im Detail nachzulesen. Mann, war das lustig! 🤣😆
Bei unserer letzten Hausgeburt, die von unserer kleinen Nachteule, hat sich die Hebamme sehr beeilt, weil sie wusste,
es könnte sich sonst nicht ausgehen und hat sich in der Schnelle direkt mitten auf den vor dem Haus befindlichen Polizei-Parkplatz gestellt (und unabsichtlich einige Plätze blockiert) und hat dann einen Zettel in der Scheibe gehabt...
Sie sind dann zu ihr hin, als sie zum Auto ist und haben sie noch ganz lieb angesprochen und gefragt, wie es gelaufen ist... 🤣
Sie hat gesagt, sie rahmt es ein, aber ich hab es noch nicht kontrolliert. 😆
Oh, Mann, was mir die erzählt hat von Hausgeburtsgeschichten mit Rettungssanitätern oder anderen zufällig involvierten Personen.... so viel Stoff für lustige, aber auch schräge Bücher! 🤭🫣🤪🤣
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Es kommt ja dann wirklich auf den Verlauf an, was es gerade braucht.
Ich hab mir schon in den Tagen davor einen Ort gemacht, wo ich immer hingegangen bin zum Entspannen mit Pölstern, Decken, einem großen Ball, Affirmationskarten hingen da usw.
Bei uns waren im Backrohr auf niedrigster Stufe warme Handtücher vorbereitet.
Die hatte übrigens meine Freundin im Blick, die als Backup für Allfälliges auch bei der Geburt dabei war!
Ihr Aufgabe war es, falls wer anläutet das zu klären, falls wir doch ins KH gefahren wären, die Wohnung klar zu machen, damit alles ok ist, wenn wir wiedergekommen wären etc.
Ich wollte, dass mein Partner vollkommen bei mir sein kann.
Als Verpflegung hatte ich einen Korb mit allen möglichen Leckerein vorbereitet, da haben sie sich aber erst bedient, wie alles geschafft war:)
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Mein erstes kind war eine „spontangeburt“ im krankenhaus, er kam einige tage nach et noch rechtzeitig ohne einleitung, die geburt war eher traumatisch aber nicht dramatisch und traumatisch henug und wirklich Spuren hinterlassen zu haben - zum glück für uns alle nicht! Dennoch sch*isse (mit drei leute am bauch „rumhüpfen“ arzt rumpfuschen saugglocke dammschnitt, blutverlust, kreislauf im arsch, ein anfänger der den zugang legte und ich am arm wesentlich mehr blut verlor…naja…
Bei kind nummer 2 kam alles anders als vorab geplant. Angemeldet hatte ich mich in 2 kh, wie es in wien so üblich war. Und dann kam Corona, und corona auf der gyn/geburtenstation und ich bekam panik weil es hiess alles sei zu - also ich wollte keinen plan b, brauchte eine fixe alternazive lösung zum kh. Hab im letzten moment dank glück und einer lieben mama eine info bekommen und die hebamme erreicht und bekommen - zum glück - und das war das einzig gute an corona, diese erfahrung einer hausgeburt - hätte ich mich so vermutlich nie getraut!
Die hausgeburt gibg relativ schön und zügig voran. 9uhr setzten die wehen an, gegen 10uhr war die hebamme dann da, in der zeit war mein mann auch kurz den grossen wegbringen, so konnte ich mich leichter entspannen, da ich wusste oma passt gut auf ihn auf.
Ich war zwischendurch immer wieder am klo, essen, trinken usw. Hab ne runde am sofa geschlafen. Um 15 uhr gings „blopp“ und die blase ist gesprungen, dann gings richtig los. Zwischendurch war ich in der badewanne aber danach war mir so unangenehm kalt, also wars das. Wie blieben dann im wohnzimmer, wo auch die kleine (in der hocke) zur welt kam, mein mann hielt mich fest und die hebamme fing die kleine auf, 2,5std dauerte das ganze und war einfach super! Eine schürfwunde trotz ähnlichem KU und gewicht!
Sauerei gabs auch kaum die hebamme hat immer alles sofort bei seite getan, alles was zu schnutzug war landete im müll. Wir hatten viele alte handtücher vorbereitet.
Ich würde immer wieder eine hg haben wollen, auch gern beim nächsten, mein mann mag aber eher nicht, also wird es vielleicht eine ambulante geburt, mit hebamme - oder doch zuhause mal sehen.
Da sie einen kassenvertrag hatte, war das auch nicht so schlimm 😅