Stillen oder abstillen? 😪 Unendlich traurig

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Wir haben vor knapp 2 Wochen unsere wundervolle Tochter bekommen. Sie ist ein richtiger Sonnenschein und megabrav.
Leider hatten wir von Beginn an so unsere Probleme mit dem stillen (ist ja ok, haben die meisten bis es sich einspielt)- habe kaum Brustwarzen und aufgrund einer Tumoroperation in der Brust zusätzlich sehr viel Narbengewebe. Milch hab ich gefühlt für 10 Babys 😃 laut Hebamme.
Gut wir haben es probiert und auch mit Stillberatung direkt nach dem KH weil unsere Kleine kein Vakuum schafft....hat leider alles nix gebracht und wir stillen jetzt mit Stillhütchen..auch OK...
Nun zum "Problem"...unsere Kleine ist am dauerspucken, kaum trinkt sie, spuckt sie, Mal mehr, Mal weniger. Jedesmal wenn sie Hunger hat und ich sie anlegen soll, muss ich mich Mal komplett eindecken mit Handtüchern, mich zum Teil ausziehen und sie auch komplett mit Stoffwindeln "sichern". Außerdem Stille ich nur noch auf einem Polster sitzend am Boden weil wir sonst jeden Tag jetzt mehrmals Bett bzw stillstuhl abziehen mussten und alles waschen (müssen sowieso nach jedem Mal stillen die Stoffwindeln und meistens ihr und mein Gewand waschen).

Ich muss ehrlich dazusagen das ich jetzt schon nach dieser kurzen Zeit total fertig bin, jedesmal wenn sie Hunger bekommt, bekomm ich schon Angst und Panik weil ich weiß das es jetzt gleich wieder losgeht mit dem stillen und sie mich wieder während dem stillen von oben bis unten vollspuckt. Wenn wir mit dem stillen fertig sind, muss ich mich waschen, umziehen und bis dahin möchte sie auch meistens schon wieder an die Brust. Laut Stillberatung wird das vl besser aber sie denkt eher nicht und sagt es schadet ja dem Kind nicht (nimmt gut zu).
Ich wollte immer sehr gerne stillen und will meiner Maus natürlich nur das Beste geben, aber ich bin ehrlich, ich denk darüber nach abzustillen, da ich nicht die nächsten Wochen und Monate nur mehr am Boden auf einem Polster stillen möchte...ich kann sie unmöglich z.B.mal im liegen anlegen oder in der Trage...stillen bedeutet für mich aktuell nur Stress und Angst. Abgesehen davon hab ich massive schmerzen bei meiner operierten Brust und weiß nicht wie lange ich da durchhalten kann.


Ich fühle mich wie eine Versagerin.... Und ja...natürlich wird sie bei Fläschchen auch spucken, nur ist es alleine von der Haltung her anders und ich hab nicht immer die ganze Ladung im BH und kann sie vl auch Mal woanders füttern...ich würde ihr wenn sie das möchte auch das nuckeln natürlich nicht verwehren oder das sie am Busen schläft (ich liebe es wenn sie auf mir liegt 💓)

Hat noch jemand abgestillt,trotz genügend Milch?..hab das Gefühl ich nehme ihr dann was weg.😕😢 Hab mir überlegt abzupumpen und parallel mit Pre zu füttern. Laut Hebamme ist es natürlich meine Entscheidung aber psychisch macht es mich jeden Tag mehr fertig. Kann kaum noch was essen und mich macht es traurig das ich die Zeit vom stillen bzw füttern nicht genießen kann...😢😕 Vl will ja wer die eigenen Erfahrungen schildern, teilen...

..und ja ich weiß wir sind noch am Anfang und stillen ist das Beste, ich würde nur die Zeit mit baby gern genießen und ihr die nötige Liebe schenken, als nur gestresst und weinend sie zu stillen..

Kommentare

  • Hallo, das tut mir leid, für dich. Ich wünsche mir auch nichts sehnlicher als zukünftig stillen zu können. Eventuell Stillhütchen wechseln und verschiedene durchprobieren?
    Bevor du auf Pre umsteigst würde ich abpumpen und ihr im Fläschchen geben. Da bekommt sie immer noch das Beste mit und du musst keine Pre Nahrung kaufen, da genug Muttermilch da ist.

    Ich wünsche dir viel Glück und gutes Durchhaltevermögen, ihr findet schon euren richtigen Weg 🥰
  • Für mich war stillen auch der Horror, da der kleine an der Brust sehr langsam getrunken hat, ich eigentlich das Gefühl hatte, nichts anderes mehr zu tun. Auch hat er oft die Brustwarze verloren und das Anlegen war mühsam. Bin immer irgendwie verrückt da gesessen und hatte wahnsinnige Kreuzschmerzen. Bei mir war es auch so, dass ich sobald ich wusste, stillen steht am Programm nur Angst und Verzweiflung gespürt hab. Für mich war das ehrlich gesagt die Hölle und ich hab nach zwei Wochen abgestillt. Das war für mich die absolut richtige Entscheidung, da füttern mit der Flasche für mich und somit auch für meinen Sohn viel entspannter war. Für mich war stillen aber auch nie so wichtig. Egal wie du dich entscheidest, du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Mein Flaschenkind ist 2,5, pumperl gesund und fröhlich, offen und wir haben eine sehr gute Bindung. Wichtig ist, dass es dir gut geht. Dann geht's auch deinem Kind gut.
    mockingbirdlenamaria01Nananix
  • Wie ist denn deine Ernährung? Unser Zwerg hat auch alles voll gespuckt, als ich mit der Ernährung total aufgepasst hatte wars deutlich besser
  • Also ich will hier keinem Illusionen nehmen aber ich habe mein 1. Kind nicht gestillt u sie hat nach jedem Fläschchen auch so gespuckt dass ALLES voll war. Muss jz also nicht am Stillen liegen.
  • Ich hatte auch so ein Speibaby... Ich hab 10-13 Bodys pro Tag gewaschen und 25-35 Spucktücher. Hab wirklich jeden Tag eine Maschine angestellt, wenn wir wohin mussten hab ich extra früh begonnen weil ich 2-6 Mal umziehen musste bevor ich sie vom Wickeltisch hochgehoben hab...
    Aufgehört hat das von einen auf den anderen Tag aber erst mit 9 Monaten. Bei uns kamen auch Abnehmprobleme dazu bei ihr mit 8/9 Monaten und sie war immer sehr zart.
    Aber ich habe es durchgezogen, sie war es mir wert so oft Wäsche zu waschen und umziehen etc.
    Meine Tochter brauchte einfach die Geborgenheit, Liebe und Sicherheit die ihr das stillen gegeben hat. Sie lag teils Stunden lang am Busen um es danach auszukotzen. Flasche mit abgepumpter Milch hat sie nie angenommen.
    Mein Kleiner Bub jetzt ist ganz anders, trinkt höchstens 5 Minuten, spuckt niemals, nimmt auch Flasche mit Mumi.

    Aber meine Tipps zum Durchhalten:
    Stillen immer wieder unterbrechen und Baby kotzen lassen - auf den Boden.
    Wischsauger kaufen und direkt einmal weg saugen/wischen - geht mega flott.

    Ich weiß es ist schwer, aber stillen ist nicht nur Milch, sondern auf Geborgenheit und Sicherheit. Alles Liebe dir!
    Oceanholic
  • bearbeitet 15. Februar, 19:33
    Stillen war bei uns anfangs auch sehr mühsam (stillhütchen, kaum zugenommen, vasospasmus, Rückenschmerzen, seeeehr lange trinkzyklen, etc). Ich versteh dich also total, dass du es als Belastung empfindest.
    Weiß nicht mehr wie lange es gedauert hat, schon eine Zeit, irgendwann wurde es besser. Ich stille meine mittlerweile 21 Monate alte Tochter noch immer ohne jegliche Probleme und ich muss sagen, ich mache das gerne und bin froh, dass ich die harte Zeit durchgedrückt hab. Aber es muss echt jede selbst entscheiden. Und wie du sagst, ob es überhaupt besser wird, kann man ja nicht mal sagen 🤷‍♀️
    Ich würd sagen, hör einfach auf dein Bauchgefühl.
    Und bezüglich Flascherl: klar beim abpumpen hat sie Muttermilch. Wenn du das gerne machen möchtest, ist es sicher super. Ich für meinen Teil (hab auch ne Zeit zusätzlich abpumpen müssen) hab es gehasst! Da wir mir das stillen sogar noch lieber, trotz den ganzen Problemen. Probiers einfach aus. Gibt genug Kinder die von Anfang auch pre trinken, und denen gehts genauso gut 🤷‍♀️
  • Eine Frage, speibt sie es hoch? Ich stille nämlich auch mit Stillhütchen und wenn meiner nur "nuckeln" will dann lässt er es oft am Mundwinkel rauslaufen und schluckt es nicht wirklich. Das Stillhütchen füllt sich durch das nuckeln nämlich immer mit Milch voll, was man auch sieht wenn ich ihn abdocke.
    Bei mir ist dadurch auch oft alles nass, also Tshirt, seine Kleidung, Leintuch. Ich leg auch immer was darunter um es möglichst zu verhindern.
    Bei meinem ersten Sohn war das auch so und war dann weg als er an der Brust ohne Stilhütchen trinken konnte und dann war auch beim blossen nuckeln nichts mehr nass. Also mir kommt vor das es bei uns z.b. am Stillhütchen liegt.
  • I feel U, wirklich. Ich hab auch immer sehr viel Milch und meine Grosse war auch ein absoluten Spei Kind, es ist zwar mit der Zeit ein bisschen besser geworden, aber ich hatte immer 2 Shirts für mich und 3 Bodys eingepackt. Sie hat immer toll zugenommen und ist prächtig gewachsen und heute mit 3 isst sie noch wahnsinnig gerne. Mir hat total der Gedanke geholfen, das ihr das spucken nicht weg tut.
    Trotzdem wollte ich bei meiner zweiten Tochter versuchen es besser zu machen. Ich hab ab der zweiten Woche jeden Tag Pfefferminz Tee getrunken um die Milchmenge zu reduzieren, kurze Zeit dann 2 Tassen pro Tag und es wurde tatsächlich bisschen weniger. Und ja keinen Stiller trinken oder pumpen, das macht es nur schlimmer.
    Du kannst auch versuchen nach hinten gelehnt zu stillen, dann rinnt es ihr nicht so rein. Und ich warte auch immer den Milchspendereflex ab, also lass sie kurz saugen und wenn's dann wirklich rinnt, lass ich's ein paar Sekunden in eine Stoffwindel laufen, das der Grösste Druck weg ist und Stille sie dann weiter, mit Pause. Und dann gut Bäuerchen machen lassen.
    Ich denk das ist ganz alleine deine Entscheidung und egal wie du dich entscheidest es wird deinem Baby sicher gut gehen. Die ersten Wochen mit Baby sind ziemlich anstrengend und das mit der Milch und mit dem Stillen braucht sicher ein Monat Zeit um sich zu regulieren. Und in dieser Zeit werden du und dein Baby auch dazu lernen.
  • @why aktuell das ich kaum bis gar nichts mehr weil ich einfach fertig bin und da einfach nix essen kann😢 sonst aber sehr gemüselastig und basisch

    @Linna nein sie spuckt ganze Fontänen, die Milch die so rausläuft ist mir egal das saugt e die Stoffwindeln auf...sie bricht regelrecht schwallartig.

    @Kathyxox das ist natürlich richtig...ich denke aber das auch mit Fläschchen ich ihr genug kuschelzeit am Busen gönnen werde😌

    @Biancaa_ ja das nehm ich an das sie generell ein kleines Spucki ist aber es ist sicher um einiges anders ob sie mich so ein wenig erwischt oder mir während dem Trinken immer den ganz Schwall in den BH spuckt bzw ich vorher 10min mich und meinen BH etc. präperieren muss..😪
  • Ich fühle mit dir! Bei mir war es ähnlich, bis auf die Operation und zusätzlich hat das Baby nur auf mir geschlafen 🙈 ich habe den Zeitpunkt zum abstillen versäumt (weil nur stillen ist das beste und bestimmt liegts an deiner Ernährung und DU BIST AUCH NOCH SCHULD AN DER KOTZEREI!!) sorry, musste raus 😂😂Auf jeden fall hat mein Baby dann jegliche Pre und Fläschchen verweigert und das Drama war perfekt als Mini 7 Monate war.
    Die Spuckerei hat sich zwischen 10-12 Monaten gelegt, dass immer alles nass war, nach 6(?) Wochen, als sich die Milch reguliert hat und Babys müssen effizientes Trinken auch erst lernen.
    Über Wasser gehalten haben mich unzählige Wickelbodies und Stapel von Windeln und Stilltops. Ich war viel zu Hause und habe noch nie so viel wäsche gewaschen.
    Als ich dann nach 15 Monaten abgestillt habe, war ich so erleichtert, dass der Spuk vorbei war. Ich habe es bei beiden kindern keine Sekunde bereut.
    Mein freund und ich waren beide sehr erleichtert, als wir festgestellt haben, dass das zweite nicht speibt 😅
    Im Nachhinein hätte ich gerne gewusst, dass es helfen kann, dem Baby ab und zu ein fläschchen zu geben, damit es dann nicht komplett verweigert. Ich drück dich ganz fest, die zeit vergeht schnell und den rest macht die Natur (man vergisst wirklich fast alles!)
  • Ich habe leider keine Erfahrung mit Fläschchen geben, aber vl versuchst du eine Milchmahlzeit mit Pre zu ersetzen und siehst dann eh wie es ihr geht. Deine Brust kann sich dann auch auf diese Pause einstellen und produziert so für diese Zeit weniger (braucht halt ein paar Tage, bis sich das umgestellt hat). Aber mit 2 Wochen seit ihr ja noch ganz am Anfang und da ist ja noch gar nichts „eingestellt“ 😊Was sagt denn deine Stillberaterin, wenn du eine Zeit lang Zwiemilchernährung versuchst? Man kann das dann auch wieder umstellen, hab ich gehört. 😅Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute! 🥰
  • Ich fühle mit dir! Bei meinem Großen war der Stillstart sehr mühsam. Einerseits wegen den Schmerzen und meiner Milchmenge. Ich hatte so viel Milch, er hat sich immer verschluckt und viel gespuckt. Ich habe immer nur nach hinten gelehnt im Sitzen gestillt und ich hab mehrere Monate vor jeder Stillmahlzeit meine Brust ausgestrichen. Dann war der Druck weg und er konnte entspannt trinken und es ist keine Sturzflut gekommen, die ihn ansonsten überfordert hätte. Das war natürlich zach, weil das brauchte immer etwas Vorlaufzeit und auch in der Nacht hab ich das gemacht. Aber es wurde besser. Ich hatte immer Ersatzkleidung für mich mit, zig Stilleinlagen hab ich gebraucht. Nach 1 Monat hatte ich eine Routine und es ging mir psychisch besser.
    Oceanholic
  • Hallo @JessiiiIch bin da ganz bei @julie02 und fühle mit dir. Sie hat schon vieles erwähnt.
    Mein erster war auch ein richtiger Spucker. Ich würde mir eine Zweitmeinung (Stillberatung) einholen. Ich weiß Stillberatung ist nicht so einfach zu finden, eine gute Stillberatung ist Gold wert.

    Bei mir war des Hauptproblem
    (nach dem Zungenbändchen, was vermutlich bei euch eh abgeklärt wurde),
    dass durch die viele Milchmenge viel Luft mit geschluckt wurde/ hastig getrunken werden musste um das zu bewältigen.
    Bei uns brachte es Erleichterung, wenn
  • Es tut mir richtig weh, eure Geschichte zu lesen! Zunächst Mal: du machst das toll! So liebevoll wie du schreibst, großartig!
    Ich habe auch ein Speibaby, morgen 8 Wochen alt. Heute haben wir 6 Garnituren gebraucht, die Stoffwindeln zähl ich schon gar nicht mehr. Wobei ich zum Unterlegen lieber Handtücher nehme weil die mehr aufsaugen. Im Bett ist auch alles mit Handtüchern präpariert.
    Nicht nur deswegen aber auch wegen dem Speiben geh ich mit meiner Maus zu einer Cranio-sacral-Therapie. Die Therapeutin sagt, der Verlauf der Geburt könnte mit dem Speiben zusammen hängen. Also je nachdem, wie du dazu stehst, vielleicht möchtest du eine Osteopathie oder Cranio-sacral-Therapie versuchen?
    Ich wünsche dir und deinem kleinen Schatz alles alles Liebe und viel Vertrauen darauf, dass es besser wird!
  • . . .
    Wenn ich die Brust vorerst per Hand ausstreifte. Und das ist nicht mal die Spitze des Eisberges. Julie02 hat ja schon einiges erwähnt. Man kann viel tun um die Milchmenge zu reduzieren, damit wird es auch fürs Baby einfacher zu trinken und dadurch weniger Spucken. Wie gesagt, bei uns hat das halt geholfen.

    Jetzt bei Baby Nr. 2 wusste ich was zu tun ist und hab es sehr gut in den Griff bekommen. Spucken ist immer noch ein Thema, aber sehr erträglich 😅.

    Falls du weiter stillen willst und dich des Thema Milchreduktion interessiert, kannst du mich gerne anschreiben.

    Ansonsten finde ich die Idee mit abpumpen und Fläschchen geben interessant um herauszufinden ob sich was ändert bevor man gleich umsteigt und sich tatsächlich nichts ändern würde.

    Hör auf dein Gefühl und sei dir bewusst, dass du auch Dinge ausprobieren und wieder ändern kannst.

    Wenn möglich such dir Unterstützung. Es ist so wichtig, dass du nicht zu kurz kommst. Klar stehen die Bedürfnisse von so einem kleinen Wesen im Vordergrund. Dennoch geht es deinem Baby nur gut, wenns dir auch gut geht deine Psyche und speziell des Essen spreche ich an. Ich kam beim ersten auch kaum zum Essen.
    Suche nach Lösungen. Gemüse/Obst am Vorabend kleinschneiden, des kannst am nächsten Tag aus dem Kühlschrank schnappen und schnell essen. Vorkochen. Einfrieren. Vom Partner.
    Vl Eltern/Freunde die dir was bringen können, mal dein Baby abnehmen, was auch immer.

    Da fällt mir ein, wir haben speziell beim ersten immer eine Dreiviertelstunde damit verbracht ihn über die Schulter zu tragen/aufzustoßen, erst danach abgelegt zB zum Wickeln. Des hat auch Erleichterung geschafft. Geht natürlich nicht, wenn beim Stillen schon alles und jeder nass wird. 🙈

    Ich wünsche dir, dass du dich bald wieder wohler fühlst und eine Lösung findest.
  • Vielen lieben Dank für eure lieben Worte und Anregungen und Tipps.! Das tut gut wenn man weiß man ist irgendwie nicht allein damit


    @Eni93 ja zungenbändchen wurde kontrolliert und am Montag kommt die 2. stillberaterin weil ich wirklich alles probieren will
    Das mit dem Essen vorbereiten ist leider so eine Sache...selbst dann würde ich es nicht essen weil ich bei Stress nie essen kann...muss mich jetzt auch zwingen...eben damit ich Milch für meine Kleine hab 💓 sonst würde ich nix essen..

    @Mama_Hase ja sie hatte gestern ihre erste Cranio (hab eine ganz tolle die spezialisiert ist auf Babys und auch mit einer Hebamme zusammenarbeitet.) Da meinte sie es sind ein paar Blockaden auch beim Zwerchfell und das das auch ev noch von unserer traumatischen Schwangerschaft mitgenommen wurde. Montag kommt die wieder und macht ihr nochmals eine


    Ich werde Mal ein paar Tipps umsetzen und sicher noch probieren und durchhalten, Zuhause hätte ich ja sonst alles für Abpumpen etc.falls es doch zu viel wird.
    Ich will ja auch nur das Beste für meine Kleine 🥺
  • Hallo @Jessiii
    ich finde es toll, dass du dir so viel Mühe gibst und so sehr darauf bedacht bist einen guten gemeinsamen Weg mit deiner Kleinen zu finden.

    Bei allen unzähligen Tipps zum Stillen (die man immer sehr schnell bekommt) möchte ich hier auch erwähnen, dass Prenahrung heutzutage so gut entwickelt ist, dass es eurem Baby damit an nichts fehlen wird.

    Ich habe zwei Buben.
    Einer wurde gestillt und einer wurde Flascherl gefüttert.
    Beide haben sich prächtig entwickelt.
    Beides ist ok.

    Ich wünsche euch viel Kraft in dieser herausfordernden Zeit. Hör auch ein wenig auf dein Bauchgefühl.
    Murmel
  • Also du bist ganz sicher keine versagerin wenn du flascherl gibst! Stillen klappt nicht bei jeder Mutter gleich gut, ich hatte Glück und relativ unkomplizierte stillbabys, aber ich kenns auch von Freundinnen wo das dann aus unterschiedlichen Gründen sehr frustrierend war und nach dem Abstillen ging es ihnen mental viel besser. Meist hat das stillen dann beim 2. Kind ganz unproblematisch funktioniert und beide Kinder haben sich sehr gut entwickelt.

    Ja, das spucken bleibt vielleicht auch mit flascherl, aber ich lese so raus, dass dir das trotzdem lieber wäre als eure jetzige Situation. Du kannst ja erstmal abpumpen und gepumpte Milch geben, wenn e so viel Milch da ist. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob du weiterpumpst oder ob du schaust dass die milch weniger wird (so wenig wie möglich abpumpen oder medikamemte zum Abstillen nehmen) und steigst auf pre um.

    Ev nimmt es auch Druck raus, wenn dein Partner dann öfters Flasche füttert. Dann wird auch er und nicht nur du vollgespuckt...

    mockingbird
  • @Jessiii

    Mir ging es auch so wie @Eni93 geschrieben hat. Anfangs war das Zungenbändchen schuld am schlechten Saugschluss. Nach dem Durchtrennen hat er trotzdem immer sehr hastig getrunken und viel Luft mitgeschluckt. Ich hab viel Milch und einen extrem starken Milchspendereflex.
    Ich hab auch einiges probiert (Brust vorm Stillen ausstreichen, etc), aber es hat nix geholfen.

    Der Kleine hat immer gut zugenommen trotz massiver Spuckerei. Während des Stillens hat er mich auch öfter am Ende vollgespieben. Er hat oft auch bis zur nächsten Stillmahlzeit 2-3x im Schwall gespieben. Wir waren oft schon froh, wenn es nur das "klassische" Bäuerchen war 😅. Wir haben ihn dann oft im Fliegergriff getragen, damit es eher den Boden trifft als uns 🙈

    Mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate alt und es ist erst seit gut 3 Wochen deutlich besser geworden, als er angefangen hat, sich selbständig auf den Bauch zu drehen.

    Ich kann verstehen, dass du übers Abstillen nachdenkst. Ich fand die Situation am Anfang auch sehr belastend.
    Wenn es dich aber so sehr stresst und belastet (v.a. kommt ja auch noch deine operierte Brust dazu), dann ist es auch voll ok, einen anderen Weg zu gehen. Du bist deshalb keine Versagerin 😊
    Dodolein
  • Ich hatte ein Flascherlkind da war die Reise von nur Mimi mit pumpen über Zwiemilch mit pumpen bis zu nur Pre keine 4 Monate lang. Das Pumpen hat mich fertig gemacht aber ich wollte auch fürs Baby funktionieren. Er ist 2,5 und ihm gehts prima aich wenn wir keine tolle Stillbeziehung hatten.
    Was ich sagen will, du musst in erster Linie für dich entscheiden was dir gut tut. Hätte es jetzt wieder nicht geklappt ich hätte schneller abgebrochen. @wölfin kann deiner Freundin nur zustimmen. Kind 1 keine Kind 2 Bilderbuchstillbeziehung.
  • Hy ich versteh total wie du dich fühlst. Wir haben auf der Intensivstation mit Magensonde gestartet und das Krankenhauspersonal war leider nicht sehr kompetent, anstatt dass sie mir gesagt haben wann ich abgepumpte Milch bringen und nachher stillen darf, habens fast immer auf eigene Faust sofort PRE mit der Sonde und Flasche gefüttert. Ich wusste es leider auch nicht besser, war verängstigt und unsicher nach dem Notkaiserschnitt und seiner OP.

    Zuhause hatte ich dann zwar genug Milch aber der Kleine hat den Busen gar nicht akzeptiert (Stillhüttchen riss er runter) und es wurde ziemlich schnell zum Ausnahmezustand für alle Beteiligten 🥺
    Stillberatung fand ich keine in der Nähe die schnell Zeit hatte und war durch das ständige abpumpen, anlegen probieren, alles waschen und ihm zum schlafen bringen schon so mit den Nerven am Ende, dass wir nur noch Stress hattenund der Kleine natürlich Dauerhunger/Durst.

    Hab mich schweren Herzens nach 5 Wochen abpumpen entschlossen abzustillen und bereue es bis heute sehr. Aber der Kleine ist kerngesund und es fehlte ihm nicht an Liebe trotz nur Fläschchen.
    Ich bin leider erst jetzt auf dieses Forum gestoßen, für uns ist es zu spät, aber ich rate dir die Tipps der Frauen hier im Forum auf alle Fälle zu probieren solange du noch die Kraft dazu hast 🙏 alles Gute
  • Wenn du Stillen grundsätzlich etwas abgewinnen kannst - und danach klingt es - könntest du versuchen dem Ganzen noch etwas mehr Zeit zu geben. 2 Wochen sind eine sehr kurze Zeit, vieles muss sich noch einspielen. Vielleicht kann dir auch eine weitere kompetente Stillberaterin helfen und dir ein paar Kniffe zeigen, die bei sehr viel Milch und Spucken helfen. Übrigens ist es theoretisch sogar möglich nur mit einer Brust zu stillen. Vielleicht nicht gleich am Anfang, aber jedenfalls später.

    Bezüglich die erste Zeit genießen: Ich habe das Gefühl die ersten Wochen mit Baby werden oft romantisiert. Ganz ganz viele Frauen und Babys sind in den ersten Wochen/Monaten mit unterschiedlichsten Problemen konfrontiert, machen sich Sorgen, sind überfordert usw. Darüber wird nur wenig gesprochen. Meistens wird es aber mit der Zeit deutlich einfacher. Bei mir ging es z.B. nach 4 Monaten deutlich bergauf. Zwischenzeitlich habe ich nervlich am Ende eine Stillberaterin kontaktiert und konnte vor lauter Heulen am Telefon nichtmal sprechen -> und das entspricht definitiv nicht meiner Art.

    Mein Rat wäre dir die Situation so einfach wie möglich zu machen. Eventuell einen Trockner anschaffen, damit die Wäsche weniger Arbeit ist, Familie und Freunde um Unterstützung bitten, um den Haushalt soll sich jemand anderer kümmern, Fertiggerichte als Backup zuhause haben, usw... Je weniger anderes du zu tun hast, desto mehr Energie und Kapazität hast du für dich und dein Baby.

    Vielleicht ist die Idee blöd, aber es gibt Lätzchen mit Ärmeln für Babys und du könntest zumindest zuhause oberkörperfrei stillen oder dafür ein eigenes Oberteil anziehen. Bei Bständig oder einem anderen Sanitätshaus könntet ihr wasserabweisende Schutzbezüge holen, die könntest du dann z.B. bei der Couch als Schutz nutzen.

    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und egal welchen Weg du wählst, eine Versagerin bist du bestimmt nicht.
    Lila2022Nananix
  • Um @awa s Vorschlag zu erweitern. Du könntest auch den Stillplatz mit so Gitterbetteinlagen und Einmalwickelunterlagen auslegen. Heizung auf und Baby beim trinken nur in der Windel max Body dann gehts umziehen schneller.
    Evtl ein bh der vorne aufgeht damit du ihn schnell ausziehen kanns bzw nach hinten geben damit er nicht immer voll wird.
  • Das mit den Unterlagen etc.haben wir alles schon sonst bräuchten wir wohl eine 2. Waschmaschine 😃


    Ich hab Mal ein paar Tipps umgesetzt. Wir haben uns gestern schon und heute bereits ohne Stillhütchen durchgewurschtelt...ich find diese Dinger zwar gut das sie trinken kann aber ich hab immer das Gefühl sie schluckt dadurch extrem viel Luft..was dann natürlich auch wohinmuss...es ist noch holprig aber sie hat jetzt die Male die wir ohne Hütchen gestillt haben nur minimal gespuckt...vl ist das jetzt der goldene Schlüssel 🥰 wir probieren es auf jeden Fall weiter...sollte es nach 4 Wochen nicht besser sein (auch von meinem Empfinden) werden wir wohl Abpumpen und mit Fläschchen weitermachen.
    Montag kommt noch die 2. Cranio für meine Maus und eine 2.Stillberaterin und dann haben wir ja noch 2 Wochen zum weiterüben. Ich würde mir das so sehr wünschen das es klappt.

    Danke auf jeden Fall für die ganzen Tipps und vor allem auch fürs Verständnis ❤️ vielen lieben Dank. Vl hat mir auch einfach der gute Zuspruch geholfen ...
    Oceanholicblackcherry1991itchifyNananix
  • Hallo! Ich habe es ohne Stillhütchen geschafft, als ich diesen Brustwarzenformer entdeckt habe. Der hat die Brustwarze dann lang gezoge und sie konnte besser andocken. Meine Brustwarzen sind auch eher flach. Seitdem schluckt sie weniger Luft und spuckt etwas weniger. Aber ich fühle mir dir... Muss sie auch nach 6 Wochen noch so häufig umziehen und ständig Wäsche waschen, weil sie spuckt. Als wir mit Fladche zugefüttert haben war es aber auch viiiel schlimmer. 048obk4qexnt.jpg
    JessiiiLila2022
  • @Jessiii
    Wenn du es so gerne machen willst, ist es auch super, dass du ausprobierst was dir zusagt. Es würde mich interessieren ob die 2. Stillberaterin besser zu dir passt und ich wünsche dir, dass sie dich auf deinem Weg gut unterstützen kann und euch die Cranio gut tut.
    Ich kann mich gut erinnern wie stressig die Zeit mit meinem ersten Baby war. Leider ist das ein Ausnahmezustand und ich weiß wie schwer es ist sich ein bisschen stressfreie Zeit einzuräumen. Ich drück dir die Daumen, dass du des mim essen wieder hinbekommst.
    Bei meinem Sohn hab ich mit 1,5 Jahren abgestillt, weil ich nicht nachkam mim essen 🙈. Jetzt komm ich besser zum Essen, auch wenn ich nicht immer bis zum satt sein essen kann und trotzdem reißt es mir des Gewicht nur so runter und meine kleine is erst 4,5 Monate.
    Zurück zu dir 😅 . . .

    Super, dass du ein Erfolgserlebnis hattest ohne Stillhütchen. Weiter so.
    Immer schön positiv denken und nicht vergessen: des Leben ist ein ständiges bergauf und bergab. Also nicht unterkriegen lassen, falls es kleine Rückschläge gibt 😊. Du schaffst des und bist a super Mama. Fühl dich umarmt (wenn du des willst 😉). Wir Mamas leisten rund um die Uhr Höchstarbeit, darauf dürfen wir stolz sein was wir bewältigen und wir helfen zusammen! 😃
    pami_89
  • @Jessiii: ich hatte auch sehr viel Milch und kann auch bestätigen, was andere eh schon geschrieben haben. Das Baby lernt das besser zu handhaben wenn es älter wird und es hilft am Anfang vom Stillen den ärgsten Druck rauszunehmen.
    Eine Still Wartung ist sicher eine gute Idee.

    Zur Cranio Sacral möchte ich nur mal den Wikipedia-Artikel posten: https://de.wikipedia.org/wiki/Cranio-Sacral-Therapie
    Da findest du auch weiterführende Links zu dieser sehr umstrittenen alternativen „Behandlung“.
    Lila2022
  • @Eni93 das ist lieb danke. Ja ich muss dem ganzen einfach Zeit geben...bin da oft zu perfektionistisch 😃

    @Thessi ja das ausstreichen vorher hilft super! Und seit der Cranio schafft meine Kleine das sie ein gutes Vakuum erzeugt. (Hätte selbst nach einem schweren Autounfall zig Ärzte, Behandlungen und Reha-erst nach einer Kombi aus Physio und Cranio wurde es merklich besser 😊👍 also werd ich das bei meiner Maus auf jeden Fall da auch dranbleiben-sollte es nicht "helfen" hat sie zumindest eine entspannende Babymassage bekommen😁
  • Thessi schrieb: »
    Eine Still Wartung ist sicher eine gute Idee.

    Die Autokorrektur 😅 meinte natürlich Stillberatung 😉
    Jessiii
  • @Jessiii Hallo! Hat sich eure Situation ein bisschen verbessert? Alles Liebe!
  • @Mama_Hase hallo danke der Nachfrage
    Wir stillen seit knapp 10 Tagen ohne Stillhütchen und spielen uns gut ein. Das spucken ist noch da aber deutlich besser seit wir ohne Hütchen stillen. Das Vakuum schafft sie seit der Cranio ohne Probleme 🙏
    Leider hab ich seit einer Woche eine Fieberblase, das heißt nur mit Mundschutz stillen und eher Abstand halten...stresst mich sehr, jetzt wären wir auf dem richtigen Weg und dann das...nja wird auch hoffentlich bald wieder vergehen.
    Wir haben auch schon ordentlich zugelegt und sind wie ein kleiner Piranha wenn wir die Brust sehen 😜 Stille aktuell auch nur mehr nach Bedarf und da hab ich das Gefühl das es dadurch allein schon besser ist wenn ich sie nicht nach 3h zwingen muss. Unter Tags schläft sie oft 4h Mal dazwischen, dafür hängt sie ab 21uhr fast dauerhaft an der Brust und trinkt da extrem viel. Soll mir Recht sein 😁 ich Schlaf unter Tags einfach mehr hihi
    miramiNananixEni93
  • Das klingt ja insgesamt schon viel besser und vor allem du klingst von der Verfassung her viel positiver! Das ist toll! Ich wünsche dir dass die fieberblase schnell abheilt und dass es so weiter geht bei euch! Alles Gute!
  • Vielen lieben Dank! Wir bleiben auf jeden Fall dran! 😉
  • Huhu,

    auch wenn du schon genug Antworten bekommen hast.
    Ich habe auch relativ früh abgestillt, obwohl ich auch Milch für 6linge gehabt hätte.
    Bei uns hat auch alles funktioniert, für mich war es einfach eine Qual - ich habe aber das Abpumpen für mich/uns entdeckt und Milch eingefroren. Die Milch wurde dann auch weniger, wie sich alles eingependelt hat und dann war es recht flott vorbei.
    Ich empfand es als guten Kompromiss und Milchpulver hat mein Mann aus reiner Bequemlichkeit angerührt. (Wenn mal nix abgepumpt oder aufgetaut war)
    So haben unsere Kinder doch auch einige Monate Muttermilch bekommen und ich musste mich nicht so "ausgelutscht" und fertig fühlen.
  • Weil du schreibst du hast so viel Milch …ich hatte auch ganz viel Milch und es hat meine Kinder meist überfordert und außerdem kommt die Milch dann mit so einer Wucht, dass die kleinen überfordert sind. Du könntest probieren vor dem Anlegen die Brust ein bisschen auszustreichen, damit die Milch langsamer kommt und nicht so spritzt und auch eine Brust mehrmals anbieten und nicht ständig wechseln …bei uns haben diese Tipps geholfen und die Kleinen konnten dann langsamer trinken :)
    Isst du vielleicht viele Milchprodukte?? So extremes Spucken kann auch ein Zeichen für eine Milchunverträglichkeit sein 🤷‍♀️ vielleicht probierst du Milchprodukte zu reduzieren?
    Wenn du Flasche geben möchtest und sie immer noch spuckt … es gibt auch so ein Andickungsmittel aus Johannisbrotkernmehl das man zur Milch dazu gibt. Dadurch wird die Milch dicker und es fließt nicht mehr so stark zurück. Würde es aber mit dem Kinderarzt klären, bevor ich zu solchen Mitteln greifen würde :)
    Alles Liebe wünsche ich euch 😊
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