Liebe BF Gemeinde 🙂
Ich hab da ein Thema, dass mich schon länger beschäftigt. Es geht um folgendes: Warum werden Arbeiten/ Aufgaben/ Erledigungen von Eltern für Papa's aus dem Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte, eig alle 😅) immer extra gelobt/ anerkannt?
Als Beispiel: Unsere Maus liegt im KH, mein Mann musste mich ablösen da ich selbst an MD erkrankt bin. So nun hör ich von allen Seiten wie froh ich nicht sein soll, dass er das macht. Es wäre nicht selbstverständlich, nein es wäre absolut unüblich 😳
Wir teilen uns auch sonst die Erziehung, da wir auf Gegenschicht arbeiten also hat 1 Woche mein Mann NM zu Hause, 1 Woche ich. Mein Mann arbeitet auf 40h ich suf 25h also 50:50 ist es nicht aber es passt so für uns.
Ich habe das immer als selbstverständlich erachtet, da wir uns ja beide für ein Kind entschieden haben und so war auch klar, dass das geteilt wird.
Versteht mich nicht falsch, es geht mit absolut nicht um das Lob, sondern generell darum, dass es doch normal sein sollte, dass auch der Papa mithilft wo er kann?
Dinge die als Mutter als "Standard" gesehen werden, werden bei Papas oft als "außerordentliche Leistung" wahrgenommen 🤔
Bin gespannt, wie ihr das Thema empfindet und ob ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Kommentare
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Bei den letzten Generationen war es die Aufgabe der Frau/Mutter die Beziehungsarbeit zu leisten - zu den Kindern und zum Mann.
Das fällt häufig auch heute noch auf, zB wenn man überlegt, wer in der Beziehung sich für Geschenke des anderen was überlegt. Bei meiner Oma war es noch so, sie hat sogar selbst ein Geschenk gekauft, das ihr ihr Mann dann geschenkt hat 🫣
Dass sich da etwas ändert, ist bei Vielen noch nicht angekommen bzw. gar nicht spürbar.
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Und wenn sie das gewohnt sind, dann gewöhnt man sich nicht so schnell um
Solche Sachen hab ich bis jetzt auch nur von der älteren Generation mitbekommen, von Gleichaltrigen hab ich sowas noch nie gehört
Aber ja, Beispiele hab ich genug
Hatte einen Samstagsdienst, da war die Große 14 Monate
"Ah, du arbeitest schon wieder?"
"Ja"
"Wie alt ist denn dein Kind?"
"14 Monate"
"Und wo ist sie? Samstag hat ja keine Betreuung offen"
"Die ist zuhause bei ihrem Papa"
"Das ist aber nett, dass er da aufpasst, dass du arbeiten gehen kannst. Also manche würden dich da sicher als Rabenmutter bezeichnen"
Wie es darum ging, wie ich wieder arbeiten anfange nach der Großen
Hab auf Nachfrage schon gesagt, dass sie bei einer Tagesmutter sein wird
"Wie tust du, wenn du um 06:30 anfängst? Nimmt die Tagemutter so früh schon Kinder?"
"Nein, aber mein Mann hat einen Bürojob mit Gleitzeit ohne Kernzeit, da macht er sas dann"
"Aha. Und du musst ja an Samstagen auch arbeiten. Nimmt die Tagesmutter am Samstag auch Kinder?"
"Nein, da kümmert sich dann mein Mann, hat ja einen Bürojob"
🙄
"Vollzeit arbeiten mit so einem kleinen Kind stell ich mir schon anstrengend vor"
Ahm, macht fast jeder Mann nach der Geburt, und da sagt keiner, dass das anstrengend ist
Aussage kam übrigends von einem mit 3 Kindern, der sich nie um etwas kümmern musste
Aber auch im privaten kenn ich gewisse Situationen
Schwiegereltern kommen zu Besuch, mein Mann hat das Baby im Tragetuch
Schwiegereltern machen Fotos davon, weil es sooo ungewöhnlich ist, dass ein Mann ein Baby im Tragetuch hat
Oder bei uns ist so der Deal, wenn Mann zuhause, wechselt er alle Windeln, da ich stille
Die Windel vom Baby ist voll, ich geb sie meinem Mann , er geht Windel wechseln
"Das kannst MAMA aber auch machen"
Ja, kann ich, aber ich wechsel genug Windeln, wenn er in der Arbeit ist, und mach da auch alles was die Kinder betrifft, da wird er ja wohl Windel wechseln können, wann er zuhause ist
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Ich sehe es nicht selbstverständlich, aber finde es auch unfair dass meiner viel extra Lob von außen für sein Engagement im Haushalt und mit den Kindern bekommt und ich nicht. Ich mach Haushalt aber genau so ungern wie er.
Aber es geht auch umgekehrt... Ich war gestern erst wieder beruflich bei einer Veranstaltung wo einer der älteren Teilnehmer (wieder mal...) zu mir gesagt hat, wie toll er das findet dass ich so viel arbeite trotz Kindern. Sowas hören die "working dads" nicht so oft wie "working moms". Allein schon, weil die Gesellschaft immer noch davon ausgeht, dass kinderbetreuung frauensache ist. Eine Freundin von mir sucht einen vollzeitjob und kann sich von den potentiellen Arbeitgebern anhören, dass das ja wohl nicht geht und sie sicher teilzeit arbeiten möchte und nicht pendeln mir 3 Kindern am Land... Ihre Mama ist in Pension, auch sonst ein recht gutes Netzwerk an Verwandten, die Kinder gehen in den kiga bzw schule und ihr Mann möchte auf teilzeit reduzieren sobald sie einen vollzeitjob hat. Also er würde das schon längst machen, es geht sich aber finanziell nicht aus solange sie keinen vollzeitjob hat. Also optimale Voraussetzungen eigentlich... Ihr Mann pendelt auch in die Arbeit, da fragt keiner.
Bei uns wäre es wahrscheinlich auch so, dass ich ins kh mitkommen würde und mein mNn nur wenns bei mir nicht geht...
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Hatte mal ein lustuges Gespräch mit meinem Chef/guter Freund, weil es mich genervt hat, dass mein Mann zwar auch viel sieht und selbst denkt, aber gewisse Kleinigkeiten nicht
Mein Chef dann so "Ja wir Männer können das einfach nicht, da müssen uns die Frauen schon helfen. Wir sehen die Arbeit genetisch einfach nicht"
"Nein, das ist kein Argument. In der Arbeit schaffts das ja auch. Da muss euch keiner sagen, was noch gemacht gehört, sondern ihr seht und wisst es. Also nein, das Argument existiert nicht"
"Also so hab ich das noch nie betrachtet. Ja da hast du Recht. In der Arbeit funktionierts, warum dann nicht zuhause?"
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Bekommt ihr das auch mit, dass Müttern (eigentlich Frauen im generellen) oft die Gefühle abgesprochen werden?
Hatte mal die Situation, dass die Krabbelstube auf einer Notiz nur mich angesprochen hat
Das hat mich sehr geärgert, da mein Mann mehr Kontakt mit der Krabbelstube hat, er hatte 4x Hinbringen oder Abholen, ich nur 2x Hinbringen
Hab das dann meinem Kollegen erzählt, dass ich mich da recht ärger, weil es wieder so selbstverständlich ist, dass Mama sich kümmert, obwohl Papa öfter in der Krabbelstube ist
"Reg dich nicht so auf. Das ist halt so, dass Frauen das eher machen. Verschwend daran keine Nerven"
Ein paar Stunden später kommen der gleiche Kollege und ich nochmals auf das Thema, allerdings hab ich den Spieß umgedreht
"Weißt, meinem Mann tut das sehr weh, wenn bei so einer Notiz ich angesprochen werde, und nicht wir beide. Für ihn ist es so, als würde ihm die Kompetenz für das Kind abgesprochen werde, als wär er nicht fähig, sich um das Kind zu kümmern"
"Das geht garnicht. Es kann nicht sein, dass dein Mann da diskriminiert wird. Verständlich, dass er dann traurig ist. Tut mir sehr leid für ihn. Das müsst ihr definitiv in der Krabbelstube ansprechen, dass sowas nicht mehr passiert"
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die Oma meines Mannes (so 88J) hatte sich zuletzt erkundigt wer in der Küche vom Schwager (Single) leicht kocht?? Sie ist gar nicht auf die Idee gekommen, dass er selber kocht
hab auch erst vor kurzem gehört, das mein Vater (41 geboren)mich NIE gewickelt hat weil das machte Mann damals nicht und ein Mädchen wickeln sowieso nicht...
die "neuere" Generation (Eltern) lobt nicht mehr extra.
oft hört man auch Eifersucht der Elterngeneration heraus. Meine Schwiegermutter hat da schon öfters über ihren Mann mit Nebensätzen gelästert - was ich persönlich ziemlich peinlich finde -wenn es um Dinge geht die mein Mann/ihr Sohn macht und mir hilft und sie damals alles selber machen musste ohne Hilfe.
aber gefühlt geht es eher wieder in die Richtung: sollte die Frau nicht wieder mehr machen und Mann weniger...
tja... 50/50 wird noch dauern...
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Bei uns sind oft aber auch welche im selben Alter die solche Bemerkungen machen 🤨 deswegen versteh ichs eig nicht. Wir wohnen aber auch eher ländlich und ein Einzelkind wie unseres ist eher die Ausnahme. Meist sind mindestens 2 Kinder und die Mutter zu Hause bei den Kids (Hof oder mit Kleingewerbe selbstständig).
Echt erstaunlich, dass es in der heutigen Zeit doch noch so viele gibt, die diese "veralteten" Ansichten haben.
Es ist zwar mittlerweile üblich, dass auch die Mutter arbeiten geht - war ja früher auch nicht die Norm - aber dass die Care Arbeit auch geteilt wird ist noch nicht so verbreitet... da haben wir Frauen echt noch Aufklärungsarbeit zu leisten 😊💪
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Ich weiß es ja auch von mir selber. Das sind halt auch unsere Vorbilder gewesen, die fleissigen Heimchen am Herd. Patriarchat lässt grüßen!
Nach diesem Wochenende wirds wieder viel Knatsch geben, ich sehs schon kommen 😂
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Ist bestimmt so, dass gewisse Verhaltensweisen einfach anerzogen sind und solange man nicht hinterfragt, ists halt einfach so 🤷♀️ ich frag die Leute auch meistens: warum soll das der Papa nicht können oder vl sogar schlechter?
Da seh ich dann meist nur in ratlose Gesichter 😅🫥
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Aber wenn der Papa mal zum kia geht wird man komisch angschaut oder unterwegs die Windeltasche schnappt und wickeln geht.
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Letztes Mal beim Baden gehen, hat er die Maus mitgenommen zum Abduschen und ich den Großen. Gab leider keine Familienduschen und der Große ist halt kein Duschfan im Bad.
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Meine Oma hat mir erzählt, dass Männer in ihrer Zeit beim Spazierengehen einige Meter vor oder hinter der Frau (die den Kinderwagen geschoben hat) gegangen sind, weil es ein Ding der Unmöglichkeit war nebeneinander zu gehen
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Ich weiß, dass mein Papa mich als Kind gewickelt, gebadet, umgezogen, mit mir gespielt, etc hat weil's meine Mama mir erzählt hat. In unserem Stiegenhaus hängt ein Bild, wo mein Papa mich im Tragetuch hat.
Vom Papa meines Mannes gibt's ein Bild wo er ihn als Baby vorn in der Trage, den großen Bruder hinten oben in der Kraxn hat und Geschirr abwäscht.
Das war beides Ende der 80er/Anfang 90er in Wien.
Auch bei uns im Weinviertel ist es völlig normal, dass Papas Kinder bringen/holen vom KiGa. Oder auch Opas. Da schaut keiner mehr komisch.
Klar, gibt's auch immernoch die Mütter die ein Loblied auf männer singen einfach weil sie mit dem Kind am Spielplatz sind (selbst, wenn sie dabei die ganze Zeit in ihr Handy glotzen würden - was ja bei einer Mutter niemals akzeptiert werden würde aber bei einem Mann ist es fantastisch weil da reicht offenbar schon die bloße Anwesenheit eines Vaters um den "Dad of the year" Award zu erhalten) aber das werden immer weniger. Ich merke auch in meinem Umfeld, das sich da sehr, sehr viel tut. Die Männer die jetzt Vater werden akzeptieren es (zum Glück) auch nicht mehr, nur eine Randfigur im Leben ihrer Kinder zu sein und bringen sich enorm viel ein. Eine der besten Erscheinungen unserer Zeit: das die Papas genau wissen was zu tun ist, wenn die Mama nicht da ist.
Also ich frag mich daher eben, ob es einen so gewaltigen Unterschied macht ob man sehr nah an einer Großstadt oder irgendwo in Hintertupfing wohnt.
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Meines wärs nicht, und mehr als darauf aufmerksam machen kann man nicht. Es gehören halt auch immer zwei dazu.
@Nadine_ die richtige Antwort wäre den Mann dafür zu loben dass er arbeiten geht und Geld verdient. Das is so absurd dass es vielleicht zum Denken anregt.
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das wär mal ne Idee 😅
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Aber sowas wie abholen bei Oma/Opa oder was unternehmen hab ich mit ihm auch gemacht. Stadtkind
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Gebürtiges Landei, dazwischen Städterin, jetzt in ländlicher Lage einer Kleinstadt. Mein Mann ist gebürtiger Städter. Also bei uns ist alles ein bisschen dabei :-)
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Also ich höre sowas auch täglich. Wenn mein Mann mit den Kids rausgeht Radfahren, heisst es sofort: wow so ein braver Papa.
Dass er aber meistens Mo-Fr nicht mal zu Hause ist, also auch nicht Nachts u ich da alles alleine mache mit 3 Kindern, ist absolut selbstverständlich 😅 ich arbeite neben der Karenz noch in unserem Betrieb u da werd ich sogar schief angeschaut dafür 🤣
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Da hast du es aber schon anstrengend, sehr diszipliniert und fleißig, dass du neben der Karenz noch arbeitest. Aber der eigene Betrieb ist ja wieder eine andere Geschichte, da muss und will man auch reinbeißen. Hut ab :-)
Hab grad noch einmal nachgedacht, wir wurden beide nie wirklich explizit gelobt, ABER ich weiß noch, dass alle gesagt haben, ich sei doch so fleißig, weil ich auch in der Karenz bisschen gearbeitet habe. Auch dass ich 30 Stunden arbeite, finden die Leute viel, dafür dass die Kinder noch klein sind. Aber wir können es uns so gut einteilen, dass es keine Nachteile bringt. Zu meinem Mann hat noch nie wer gesagt, dass seine Vollzeitarbeit "viel" ist neben den Kindern. Hier liegen wohl doch kleine Unterschiede im Bewusstsein der Leute :-)
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Alleine um die Kinder hat er sich erst gekümmert als sie keine Windel mehr hatten.
Eine Mutter aus dem Kindergarten hat während Corona erzählt dass sie ihrem Mann jeden Tag am Abend Essen für den nächsten Tag vorkocht. Er war im Home Office; und normal wäre er in die Kantine gegangen.
Dazu muss man wissen dass sie zwei Kinder haben und beide Vollzeit arbeiten und (!) sie im medizinischen Bereich ist - sie hatte während Corona viel mehr zu tun als er!! Sie hat den ganzen Haushalt und alles mit den Kindern gemacht, teilweise sogar Home schooling und für ihn gekocht!!
Wir haben alle entsetzt reagiert; sie hat mir dann im zweiten lockdown stolz erzählt dass sie jetzt nichts mehr vorkocht 🙈😀 immerhin
So abwegig ist das alles nicht. Leider. Mein Mann wird auch gelobt dass er sich so brav um die Kinder kümmert. Und er hat auch Freunde die das total abwegig finden. Alleine dass er 5 Monate in Karenz war hat einige sehr irritiert. Die glauben er ist der überpapa und ich finde das halt selbstverständlich… (manchmal hat ers da auch schwer 😝)
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Was eher ist, dass alle davon ausgehen dass mein Kind mit 20 Monaten schon im Kindergarten ist. Mit ca einem Jahr hat es angefangen und wird immer öfter. Ob Nachbarn oder letztens sogar die Kinderärztin "na sie geht ja wahrscheinlich schon in eine Krabbelgruppe?" Äh, nein.
(Wien)
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Ich kenne eigentlich kaum Männer die Teilzeit arbeiten. Papamonat machen ja die meisten schon, auch weil es sich finanziell auszahlt. Aber da sind sie ja auch nicht ausschließlich für die Kinder verantwortlich.
Bei uns im Kindergarten sinds vielleicht 10-20% die regelmäßig vom Papa gebracht werden. Kaum jemand, der dann auch vom Papa abgeholt wird. Omas sieht man öfter, Opas auch kaum.
Auch beim Babyschwimmen oder sonstigen Kursen hier sind 80% Mütter mit Kind, ebenso beim Arzt oder bei Elternabenden usw.
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Frauen Elternvertreter!
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Ich glaube meistens, wird echt nicht nachgedacht.
Wo ist der Papa?
Arbeiten.
So ein braver Papa ...
Bin ich auch eine brrrave Mama? War die Woche auch schon 40 Std arbeiten...
*blöd schauen*
Er ist schon ein lieber Papa, gell?
Ja? Er hat es auch gewollt, wieso sollte ich mit einen Trottel, ein Kind bekommen?
*blöd schauen*
Ich verstehe dieses Verhalten auch nicht...
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Mein Partner war ja schon vor dem Kind so brav und hat im Haushalt „geholfen“ 🙄, aber seit unser Sohn da ist ist er der strahlende Held 😆 er tut Windeln wechseln, Baden, anziehen, spielen, Buch schauen, Arzt gehen, etc - tja halt alles was ich auch mach. Bei ihm is es natürlich so super, bei mir normal 😂
Letztens hat’s gesagt (zum Kleinen) na, du hast ja so schöne weiße Zähne, ja da tut die Mama brav putzen. Ich drauf, ja und da Papa, da hat’s dann ganz verwundert geschaut dass da Papa auch Zähne putzt 🙄 mein Vater hat keine dieser Dinge gemacht, sie meint immer das war normal damals 🤷♀️ also mit einem Mann wo ich alles allein machen muss hätt ich halt auch kein Kind bekommen 🤷♀️
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Bestes Beispiel: warum sinds immer noch die Mütter, sie sich so zerreißen mit dem hin bringen UND abholen der Kinder vom KiGa? So wie in dem anderen Thread wo die eine Mama zum 1000ten Mal fragt auf wie viel Stunden sie ihre Teilzeit jetzt aufstocken und wie sie das aufteilen soll. Sie nimmt halt hin, das es sich bei ihrem Mann ja (leider, leider) nicht ausgeht, dass er zuverlässig (!) das Kind um x Uhrzeit bin KiGa abholt weil ihm was dazwischen kommen könnte von der Arbeit aus... Ähm?! Den Müttern darf sowas nicht passieren. Da geht's halt komischerweise immer, dass die pünktlich gehen.
Ja, Ja ich weiß... Es gibt noch Jobs, die sind SO unflexibel das weder das eine noch das andere möglich ist aber come on wie viele Jobs sind das wirklich?! 5 Tage die Woche? Nachmittags UND Früh? Wirklich?
Da hätte mein Mann halt Pech mit mir weil ich würde das Schlichtweg nicht akzeptieren das das alles an mir hängen bleibt und er sich da aus der Affäre zieht.
Jan man natürlich auf alle anderen Situationen umlegen wo der Mann es sich halt bequem macht und mit den Achseln zuckt und die Frau das halt hin nimmt. Da würde ich mir manchmal wünschen, das die Frauen sich nicht nur beschweren sondern sich selbst so viel Wert sind, das sie sich auf die Füße stellen.
Wenn ich als Frau für 1-2 Kinder, Haushalt, KiGa, Kochen, Einkaufen, Organisatorisches und vielleicht sogar noch 20-30 Stunden Arbeit verantwortlich bin dann kann mir das ja nur irgendwann zu viel werden.
Wenn mich als Frau das nicht stört dann ist das toll. Aber wenn es mich stört, warum ändere ich es dann nicht?
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Geht mir in gewissen Belangen ähnlich, aber mein Mann und ich haben dafür andere Sachen gefunden, die er stattdessen übernehmen kann, und es funktioniert super
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wie bei uns.es muss halt in der Waage bleiben. die Last auf einen geht einfach nicht.da muss ich zustimmen.
wir haben auch umverteilt, nicht mal bewusst sondern eher spontan und automatisch:
abholen und bringen ist mein Bereich, dafür hab ich da in der Früh und nach dem Abholen Zeit mit meiner Tochter.nur Mama-Tochter-Zeit .
wenn mein Mann heimkommt, kann früher aufhören da er ja früher anfangen kann, weil ich sie zur Krippe bringe, hat er dann Solozeit für die Kleine und ich kann mich etwas distanzieren und etwas für mich tun. und mittlerweile mach ich da keinen Haushalt sondern: lese, spiele,maile. mal nur was für mich.
da ist eher mein Mann dann der der noch Haushalt macht und ähnliches.
bei uns veriiert es eigentlich mit den Aufgabenaufteilungen außer gewisse Kernbereiche die ziemlich fix sind,weil es den Interessen entspricht: Ausflüge, Krippe,Bildung, Entwicklung,Familie ist meins.
seins dafür: Reperaturen,Auto, Haus
meine Mutter hilft aber auch: Garten, Wäsche ( )<br>
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ABER ich weiß, dass es anders geht, wenn er nur wollen würde, und es würde ja auch am Wochenende gehen, wenn er nicht arbeiten muss (hat eh nur 4 Tage Woche) und trotzdem geht es nicht.
Ich weiß aber, dass ich da auch mit Schuld bin, obwohl ich eigentlich nicht (schon wieder) die ganze Schuld bei mir suchen will, weil ich mich eh immer selbst martere! 🙄
Es ist aber absolut nicht einfach wenn man in einem Trott oder einer Routine festgefahren ist und da iwie einfach nicht raus kommt. Ich kann ja mein Kind nicht einfach allein lassen (beim Papa, eh klar), weil ich ihm „eine Lektion erteilen will“ bzw ihn ins kalte Wasser stossen, dass er halt was machen MUSS! Das geht alles zu Lasten von meiner Kleinen und das will ich nicht und geb halt dann meistens nach… 🤷♀️
Aber zum Thema: bei uns hört man das ständig, dass die Papas gelobt werden, wenn sie was mit dem Kind machen! Und ich hör auch ständig, ob sie nicht noch zu klein ist für die Krabbelgruppe (knapp 17 Monate, ländliche Ortschaft im Mostviertel) 🤷♀️😔
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Du lässt dein Kind nicht alleine; und vielleicht wird der Tag anstrengend für beide: und vielleicht geht auch was schief.
Aber glaub mir, langfristig wird dein Kind wesentlich profitieren von einem aktiven Vater. Und du auch. Und dein Mann auch! Und eure Beziehung auch. Und dadurch wieder euer Kind. Also du tust da allen was gutes!!
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Also bei uns im Kiga holt immer der Elternteil die Kinder bei dem es sich grad besser ausgeht. Habsn sogar einen alleinerziehenden Papa.
Dann gibts aber halt auch Papas die unter der Woche gar nicht zu Hause sind. Folglich können sie die Kinder nicht holen.
Und natürlich gibts Väter dies einfach nicht interessiert.
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(Meine Freundin ging zu dieser Zeit jeden Tag 1-2h mit der Kleinen die selbe Strecke spazieren, damit sie ihren Mittagsschlaf machen kann)
Kann man nicht erfinden sowas😂
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Danke!! 🙏 Und das mein ich ehrlich und ohne Sarkasmus!! Ich glaub mir ging grad ein Licht auf. 🤯 Ich vermute ja schon länger, dass er es gar nicht machen WILL… 😔aber das ist leider dann ein anderes Thema und passt nicht in diesen Thread.
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Unser Sohn ist 22 Monate alt...Es war jetzt das zweite Wochenende an dem die beiden alleine waren.Außer während der Autofahrten gab es keinerlei Schwierigkeiten.
Eigentlich ist es eher für meine Schwiegereltern in spe sehr ungewöhnlich, dass ein Mann auch alleine mit Kind kann.
Mein Schwiegervater hat sich glaub ich nie all zu sehr an der Kinderbetreuung beteiligt.
Da ist/war meine Schwiegermutter für alles zuständig.
Unter der Woche arbeitet mein Freund lange und hat nicht so viel Zeit für den Kleinen.
Er bringt ihn aber täglich in die Krippe, weil er in die Betriebskinderkrippe von seinem Arbeitgeber geht.
Wenn es sich irgendwie ausgeht hilft/unterstützt er mich unter der Woche aber schon auch bzw weiß ich, dass er im Zweifel alles machen kann und keine extra Anleitung braucht wie was zu tun ist.Das würde mich auch ziemlich nerven, wenn er sich da blöd anstellen würde
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Ich finde, dass das eigentlich als etwas Normales angesehen werden sollte, denn warum sollte das der Papa nicht auch können?
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