Mein Sohn wird Ende Mai 2 Jahre alt. Er geht seit November in die Krippe und ist seit dem ca. im 3 Wochenrythmus krank.
Mal nur für einpaar Tage, mal länger.
Mir wurde schon vorab prophezeit, dass das erste Krippenjahr gesundheitstechnisch hart wird, aber dass es dann wirklich so extrem ist und
ich teilweise schon ziemlich am Ende bin, das war mir nicht bewusst.
Ich arbeite seit Dezember wieder 20h Teilzeit, was jetzt an sich nicht mega viel ist, aber aktuell ginge aufgrund dieses Umstandes denke ich gar
nicht mehr.
Ich bin meist übermüdet, weil der Kleine natürlich wenn er krank ist in der Nacht oft wach ist.
Ich selbst war dieses Jahr auch schon mehrfach angeschlagen, einmal sogar für 2,5 Wochen im Krankenstand, weil scheinbar auch mein Imunsystem nicht
top ist und ich mich bei ihm anstecke.
Mein LG und ich versuchen die Kinderbetreuung dann immer irgendwie aufzuteilen bzw. springen auch ab und an die Großeltern ein.
Aktuell bin ich fast einwenig sauer wegen der Umstände, auch wenn niemand wirklich was dafür kann.
Die Kinder aus 1. Ehe waren letzte Woche von Do-So bei uns und bereits Do Abend ist der Jüngste gelegen und hat Fieber bekommen.
Ich wusste sofort wie das ausgeht, nämlich dass mein Sohn auch wieder was abbekommt und unsere Planung damit für diese Woche
wieder durcheinander geschmissen wird.
Bin immer wieder am Überlegen, ob ich meine Stunden reduzieren soll, weils mir oft einfach zu anstrengend ist: Arbeitszeiten können nicht wie
geplant eingehalten werden, weil man zum Kind heim muss; ich bin unkonzentriert weil übermüdet, etc.
Wie schafft ihr das?
Kommentare
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Es ist leider wirklich normal. Wir überbrücken das mit Home Office (geht weil meine Kinder schon älter sind), Großeltern, abwechselnd arbeiten, pflegeurlaub,…
Beim Schlafmangel würd ich euch empfehlen euch abzuwechseln damit jeder mal eine Nacht durchschläft.
Aber: sobald der Winter vorbei ist wird es wieder besser, wirst sehen! Und je mehr dein Sohn jetzt durchmacht umso besser wird es die Jahre drauf.
Wie flexibel ist denn deine Arbeit? Das hilft bei uns auch sehr. Ich habe halt ein Team wo alle kleine Kinder haben und da sind alle sehr verständnisvoll und hilfsbereit.
(Bin auch grad im Home Office, Kind hat Fieber - aber der ist schon 8, der hat den Vormittag vor der Switch verbracht…)
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Was noch dazu kommt: Ich kann recht flexibel Home office machen, jedoch habe ich eh schon Probleme, Anschluss in der Arbeit zu finden. Wenn ich dann nur mehr von zu Hause arbeite und kaum im Büro bin, dann wird dieser Zustand natürlich auch nicht besser... :-(.
Mein Bruder ist im Jänner Vater geworden. Meine Mutter wohnt leider ca. 100km von uns entfernt und kann nicht mal schnell einspringen. Letztens als ich Corona hatte und Hilfe mit dem Kleinen gebraucht hätte, hat sie abgesagt, weil sie noch ihr anderes Enkelkind besuchen wollte und Angst hatte, dieses anzustecken. Kann ich natürlich nachempfinden, aber wenn meine Mutter jetzt immer wieder ausfällt, weil jemand bei uns krank ist, dann wirds langsam eng.
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Ich hab meine 20 Stunden auf 4 Tage verteilt. Und mein Mann arbeitet in den Wintermonaten kaum (Baugewerbe). Nur so schaffen wir es, die Erkältungszeit (und die vielen Ferien) mit der Betreuung zu zweit zu überbrücken.
Ich würd sonst Stunden reduzieren, oder anders aufteilen wenn möglich. Vielleicht ist so noch mehr Flexibilität drin.
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Bei mir war es genau gleich. November Krippenstart, Dezember Teilzeitstart. Ich war gute 5 Monate durchgehend krank, weil ich mich ständig angesteckt hab. Einmal für drei Wochen am Stück, danach immer einige Tage, weil zig Mal Magen-Darm, Fieber, Migräne, Grippe, Corona, Hand-Fuß-Mund und was nicht alles. Und daneben das kranke Kind. Meine Große hat dann auch noch zweimal hintereinander Scharlach angeschleppt... Mein Chef war nicht erfreut, musste sogar zum Gespräch und Kollegen haben schon über mich getratscht...
Ich sag dir, ich war verzweifelt. Mit ging's so sch..., musste mich ziemlich allein um die kranken Kinder kümmern und dann noch der Druck, auf die Arbeit zu müssen. Mein Mann ist Unternehmer und konnte dadurch oft nicht zuhause helfen. Er kann sich die Zeiten zwar selber einteilen, aber ganzen Tag daheim bleiben geht auch nicht. Dann hat mich ein Freund noch deppat gemacht mit seinem Gerede, mein Immunsystem wäre kaputt wegen der Corona-Impfung 🤦🏼♀️ und ich selbst hatte auch schon Angst, Leukämie oder sonst was Grobes zu haben, weil ich gar nicht mehr auf die Beine gekommen bin 😕
Es war extrem schlimm, aber dann wurde es Frühling, plötzlich wurde niemand mehr krank und im Winter danach wurden beide nie krank, bloß mal Schnupfen, bisschen Husten. Ich hatte kürzlich das erste Mal diese Saison eine Sinusitis und war eine Woche zuhause, aber das war's hoffentlich.
Also... Es WIRD besser! Würde an deiner Stelle nicht gleich Stunden reduzieren, denn nur noch einige Wochen und es wird sich sicher von selbst lösen!
Ich wünsch dir viel Kraft für die bevorstehenden Tage, alles wird gut 🌹
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Ja, es ist leider voll normal.
Mein Sohn ist jetzt 5 Jahre alt und im ersten KiGa Jahr hatten wir Pseudokruppanfall, 3 Tages Fieber mit Fieber Krampf, 2x KJ Aufenthalt und gefühlte 100 Infekte.
Mein Mann und ich wechseln uns ab. Die ersten Tage bin ich zu Hause, da Zwerg die Mama dann mehr will.
Es wird mit der Zeit besser. Wenn er gesund ist, nimmt ihn die Oma und ich schlaf dann mal.
Was die Arbeit betrifft, ich arbeite auch und wenn mein Kind krank ist, ist es halt so.
Wir machen uns schon lang keinen Kopf drüber. Es ist halt so. Die Firma wird ohne mich nicht unter gehen.
Wünsch euch viel Kraft 🫶
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So vorwurfsvoll. Unterstellt ja gleich, man würd sein Kind vernachlässigen, nicht genug Vitamine/Obst, zu kalt/zu warm angezogen zu viel/zu selten draußen oder oder 🙈 Man kanns eh nie richtig machen.
Aber ja, in der warmen Jahreshälfte ists bei uns grundsätzlich auch immer besser 👍 ein Lichtblick!
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Meine Mama auch jedesmal... "Da stimmt doch was nicht", "Das gibt's ja nicht", "Geh mal zum Arzt" usw. Aber sie kennt das nicht, damals war es normal, erst mit 5 in den Kindergarten zu kommen, und da hat man schon ein passables Immunsystem, schleppt also nicht jeden erdenklichen Keim nach Hause.
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Ich lass dir mal dieses Bild da, denn genauso ist es. Wir haben unseren Sammelpass auch fast voll 😂
Scherz beiseite, mein Großer (wird 4) war heuer schon 3 Wochen wegen Krankheit daheim. Und wir haben erst Anfang März 🤷♀️
Ich arbeite auch 20h und ja, viel Home-office, Pflegeurlaub wechseln sich mein Mann und ich ab.
Wenn er nicht zu krank ist, springt auch mal Oma ein (Opa hat COPD, darum darf er nur hin, wenn er nix ansteckendes hat)
Irgendwie geht's immer 🤷♀️
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Der große ist 4 und da ist es schon ein 7-10 Wochen Rhythmus.
Der große hatte letzten Sommer eine Polypen und Paukenröhrchen OP und das hat eine große Verbesserung gebracht. Keine dauerhafte rotznase mehr.
Die kleine bekommt die OP hoffentlich im Mai. Sie hat ständig Mittelohrentzündung. Hatten im Februar schon einen OP Termin aber sie war zu verschleimt leider.
Wir schaffen es durch Home Office und Pflegeurlaub- mein Mann kann Dienste tauschen oder meldet sich krank (er steckt sich oft mit an). Im Notfall könnte die Oma einspringen aber wir wollen lieber selber für kranke Kinder da sein. Ich hab pro Woche nur 1-2 halbtage wo ich ins Büro muss also es ist recht easy zu überbrücken. Aber natürlich nervig. Und diese vorwürfe ‚waaaas schon wieder krank‘ nerven ☹️
Vergiss nicht, dass unsere Kinder während einer Pandemie geboren wurden bzw. Isolation mitgemacht haben. Unsere Ärztin sagt es wird 3-4 Saisonen dauern bis unsere Immunsysteme das ausgeglichen haben - jetzt ist die 2. Saison ohne lockdown.
Aber ja: es wird besser! Juni bis September waren wir Infektfrei und der frühling ist fast da!
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Ich kenne das Problem sehr gut. Damals wie unser Großer in die Krabbelstube ging. War er auch dauernd krank. Da musste leider mein Mann durch da ich gerade eine neue Arbeit angefangen habe. Dann kam sowieso Corona und ich durfte HO machen.
Unser Kleiner ist jetzt 15 Monate und er musste leider das erste Jahr sehr viel durchmachen, von Windpocken bis hin zu HMF inkl. KH Aufenthalt.
Meine KÄ sagte immer Anfangs das es eben wegen dem Großen Bruder sei, nur da wir ständig beim Arzt waren wurde sein Blut gecheckt ob er eh überhaupt Immun war. Gott sei Dank kam raus das eben einfach der Große alles heim gebracht hat, und ein jeder sagte mir dass das eben mit Geschwister so ist, die einen bekommen es mehr ab und die anderen weniger. Aber sie werden dafür je älter sie werden nicht mehr so schlimm krank sein. Ich sehe es dieses Jahr selbst. Letztes Jahr was der Große dauernd krank, alles hat er versäumt, vom Fotografen bis hin zum Laternenfest, er tat mir unendlich Leid. Heuer fast nix.
Ich verspreche dir es wird besser. Viel besser.
Vl hast ja eine Möglichkeit das du auch HO gehst?
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Die große geht jetzt das letzte Jahr in den Kindergarten und so arg wie diesen Winter wars noch nie in den 4 vorherigen Jahren in Betreuung. Seit November war sie nie 2 Woche am Stück gesund. Oft rennts so ab wie kürzlich: vorletzte Woche Bindehautentzündung, e lang daheim geblieben, 3 Tage kindergarten, wieder daheim geblieben mit starken Halsschmerzen, kiä diagnostiziert Angina und sie muss 10 Tage Antibiotika nehmen. Das Zeug schwächt hält ihr immunsystem wieder...
Ich hoffe echt, dass es im Frühling besser wird.
Ich arbeite 30 h und mein Mann vollzeit. Ja, es ist zach. Ich kann mir sehr viel selbst einteilen und viel homeoffice machen, aber zeitweise wärs mir lieber, ich hätte ein e job wo ich eben einfach in pflegeurlaub gehe und dann daheim nur fürs kranke kind zuständig bin und sonst nix... Wenn ich eine woche ausfalle, hab ich dann eben in der nächsten woche mehr zu tun weil sonst machts in der zwischenzeit keiner.
Die kleine ist 3 jahre alt, wurde im Dezember 2020 im lockdown geboren, geht das zweite Jahr in den Kindergarten und ist sehr selten krank. Also so kanns auch gehen...
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Was ist eine Immun Kur?
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(Sie sind jetzt 9 und die Zwillinge 6)
Ich würd einfach wirklich noch Stunden reduzieren oder verlegen. So flexibel wie möglich machen. Oder im Umfeld Unterstützung suchen bzw auch wirklich in Anspruch nehmen. Ich kann mir schon vorstellen wie anstrengend das ist, aber es ist ja nicht für imme so.
Meine Schwester und ihr Mann haben das mit flexiblen Diensten und Pflegetagen gut hinbekommen. Aber ist natürlich auch Berufsabhängiig.
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Ja ist auch mega mühsam. Das hab ich tatsächlich unterschätzt.
Sie werden nie gleichzeitig krank sondern immer hintereinander.
Deshalb sind die 2 Wochen Pflegeurlaub in Wahrheit auch ein Witz.
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Mein Sohn geht seit Oktober in die Krippe, ich selber hab Anfang Jänner wieder zu Arbeiten begonnen.
Krank war er bis Ende Dezember sogut wie nie bzw nur Kleinigkeiten. Aber kaum hab ich wieder angefangen zu arbeiten ging's los.. bei uns kann zum Glück die Oma einspringen wenn es ganz knapp wird.
Ich selber war seit Anfang Jänner jetzt auch schon zwei Mal krank. Aber so richtig dass ich nicht Mal aus dem Bett gekommen bin. Das hatte ich bisher noch nie und wäre die Oma da nicht verfügbar gewesen hätte ich nicht gewusst was wir machen sollen. Mein Partner kann zwar rein theoretisch noch Pflegeurlaub nehmen, aber zum Glück konnten wir es bisher aufsparen.
Finde es halt auch total unangenehm wenn man frisch in der Arbeit zurück ist und dann selber gleich ausfällt. Ich hoffe auch ganz stark dass es jetzt stetig besser wird und wir nächsten Winter dann weniger oft krank sind..
Stunden reduzieren würde ich nur als allerletzte Option..
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Wir haben uns jetzt bei diesem Verein angemeldet für eine Notfallmama: https://www.notfallmama.at/notfallmama/betreuung-zuhause.html
Solange das Kind wirklich krank ist wird es natürlich von uns betreut aber für die Tage, die man dann oft noch dranhängt, damit es wirklich wieder 100% fit ist, würde ich gerne mal mit so einer Notfallmama ausprobieren. Hat jmd von euch Erfahrungen damit? Ich kann sonst gerne mal berichten, sobald wir das mal in Anspruch genommen haben...
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Den Kontakt hatte ich auch schon in der Hand aber habe mich nicht getraut obwohl es anscheinend toll ist mit denen.
Bitte berichten, bin schon gespannt was du erzählst.
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Klingt grundsätzlich sehr gut.
"Bei Überforderung besteht die Möglichkeit – zur Prävention einer Krankheit –, um eine Notfallmama anzufragen. Dies ist max. 2 Tage pro Quartal und jeweils max. 8 Stunden möglich."
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Die Notfallmama bekommt € 8 die Std. In den ersten beiden Mitgliedschaftsmonaten bekommt man 50% der Kosten vom Verein zurück - anschließend 100% der Kosten
Wir werden es jetzt mal ausprobieren und schauen, ob es funktioniert.
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War dann noch heftiger als gedacht.
War von Sa auf So mit dem Kleinen im Krankenhaus. Er hat Infusionen bekommen. Hab dann dort auch gleich zu kotzen begonnen. Mein LG hat mir in der Früh geschrieben, dass es die gesamte Familie erwischt hat.
Gott sei Dank war ich recht bald wieder fit, sodass ich alle betreuen konnte.
Bin der Meinung, dass es jetzt aber wirklich bald mal reicht ;-)!