Umgang mit Kleinkind im Kindergarten

Thema: Umgang mit Kleinkind im Kindergarten
Ihr Lieben!
Mein Mann und ich leben mit unserem 3 jährigen Sohn in einer Kleinstadt in NÖ. Nun ist es so, dass wir seit einer Woche aus dem Urlaub zurück sind.
Mein Kind hat erst diesen Frühling von der Krippe in den Kindergarten gewechselt. Er ging erst ganze zwei Monate in den Kindergarten als unser 3-wöchiger Urlaub, anfing.
Mein Problem ist folgendes:
Er ging erst 2 Monate in den Kindergarten, kannte somit erst seit kurzem die Gruppenpädagogin und die Betreuuerin und all die neuen Kinder. Wir sind also erst frisch mit der Eingewöhnung durch.
Nun waren wir 3 Wochen im Urlaub, letzte Woche war er noch krank also war er ganze 4 Wochen nicht im Kindergarten.
Ich weiß auch, dass es die ersten paar Tage schwierig wird mit dem hinbringen und abholen.. aber was mich stört ist, dass am 2ten Tag bzw. beim 2ten Anlauf eine Betreuuerin sichtlich "genervt war" als der Abschied länger dauerte als gewünscht.
Mein Kind ging da seit einem ganzen Monat erst den zweiten Tag in den Kindergarten, in eine neue Gruppe. Auf dem Weg dahin sagte er mir "Mama ich will nicht ins blaue Haus". Damit meinte er die Gruppe, diese hat die blaue Farbe. Er weinte von zu Hause weg durchgehend, klammerte an mir, brauchte mich. Ich nahm mir die Zeit und blieb so lange es nur ging bei ihm.
Als die Betreuuerin das zu mir sagte, gefiel mir das gar nicht.
Diese lange Abwesenheit vom Kindergarten, dann noch in eine Sammelgruppe hineinzugeraten wo er niemanden kennt, ist nicht einfach. Sprich es sind zwar einige Kinder aus seiner Gruppe da aber es fehlen die Pädagogin und die Betreuuerin aus seiner Gruppe.
Ich verstehe schon, dass es anderen Kindern nicht anders geht. Nur waren die anderen Kinder a) schon älter & waren mit der Ferienbetreuung vertraut b) jene die gleichalt sind waren mind. 6 Monate schon im selben Kindergarten und kannten die anderen Betreuuerinnen vll schon etwas bspw. draußen im Garten spielen
Mich stört es, dass es mMn "nicht gern gesehen wird", wenn man seinem Kind trost schenkt, für das Kind da ist und es beruhigt.
Mir bricht dabei das Herz, für meinen Zwerg ist es wie eine komplett, neue Eingewöhnung - neue Gruppe, neue Pädagogin & Betreuuerin und neue Kinder...=> *alles neu*
Da kann man auch nicht vom Kind verlangen, dass es vom ersten Tag an normal abläuft, ohne Weinen etc.
Man wollte gleich die Großeltern einspannen und mein Kind "übergeben". Wir sollen außerdem warten bis diese Urlaubszeit vorüber ist und seine Pädagogin bzw. Betreuuerin zurück sind. Also erst Anfang September soll mein Kind in den Kindergarten gehen.
Warte ich allerdings viel zu lange so kann es auch sein, dass ich Anfang September eine eigene "Eingewöhnung" in seiner Gruppe durchmach..

Ich weiß nicht was ich hören will... 🙁

Mein Zwergal hat am ersten Tag durchgehend geweint, er war dann kaum zu beruhigen als ich ihn abgeholt habe, war er wie verändert.
Ich habe mir erwartet, dass man mich anruft - nichts dergleichen!!!!!
Hätte ich das alles gewusst, wäre ich früher los und hätte ihn abgeholt!!!

Gibt es in Wien 22 einen besseren Kindergarten als da wo wir wohnen? Oder sind die Wiener Kindergärten "nur" für Wiener?

Einen wo man nicht gedrängt wird dass Kind so schnell als möglich abzugeben, egal ob es weint oder nicht.

Ein Kindergarten wo man keinen Zeitdruck verspürt, dass Kind jetzt sofort abgeben zu müssen.

Danke fürs Lesen!!!!

Kommentare

  • Es tut mir sehr leid das ihr da gerade so eine schlechte erfahrung macht.

    Zu deinem Sohn. Es ist ganz normal das Kinder nach dem Urlaub ein bisschen länger wieder rein brauchen bis sie alle Abläufe wieder intus haben und wieder ihren Platz gefunden haben. Das ist im sommerbeteieb natürlich sehr schwer weil meist jede Woche alles wechselt. In eurer Situation kommt natürlich noch dazu das er wahrscheinlich sowieso noch nicht seinen Platz in der Gruppe gefunden hatte weil er noch nicht so lang dort war. Das ganze sollte aber für den Kindergarten kein Problem sein, denn das sit eigentlich die tägliche Arbeit dort 🤷‍♀️
    Im sommerbetrieb ist zwar weniger Personal da, aber meist ist (sollte) alles so eingeteilt sein, dass genug Personal da ist um eben auf soetwas einzugehen.

    Wie kannst du dein Kind jetzt unterstützen ...
    • Versuch selbst positiv zu bleiben. Wahrscheinlich spürt er auch wie sehr es dich (verständlicher weise) ärgert, das verunsichert ihn natürlich auch.
    • such das Gespräch mit einer Pädagogin und erklär was dich ärgert und (ganz böse gesagt) das sie gefälligst ihren job machen sollen!
    • rede mir deinem Sohn
    • evtl suche ein anders kind mit dem ihr euch privat treffen könnt, damit er Kontakte knüpfen könnt.
    • ich male mir und meinem Sohn momentan immer ein Herz auf den Handrücken, wenn er traurig ist kann er da ein bussi drauf geben.
    • macht zusammen ein kleines fotoalbum mit Familien Fotos das er mit nehmen kann, oder gib ihm irgend etwas persönliches von dir mit
    • gib ihm einen kleinen Auftrag für den Tag,.. z.b bringst du mir heute aus dem Garten einen kleinen Stein mit?

    Ich finde es wirklich org das ihr da dann "gebeten" werdet zuhause zu bleiben!
    Das sollte eigentlich gar nicht vorkommen! Schon gar nicht in so einer Situation!

    Zu deiner Frage mit Wien,... Ich selbst wohne im 22., mein Sohn geht auch hier in einen Stadt Wien Kindergarten und ich arbeite hier in einem Stadt Wien Kindergarten 😉 es gibt sie, die Kindergärten wo man diese Zeit und Ruhe hat und bekommt 😊 eigentlich ist das bei uns standard, kommt aber natürlich auch immer aufs Personal drauf an. Auch Kinder aus NÖ können in Wien in den Kindergarten, allerdings muss man dafür zahlen. Ich weiß aber nicht wie viel, das kannst auf der Homepage nachlesen. Ich glaube es sind bissi was über 300 Euro aber ich weiß wirklich nicht.

    Ich wünsche euch ganz viel Glück und hoffe das es bald leichter wird 💕
  • Ich würde zuerst das Gespräch mit der Leitung suchen. Dringend und Direkt alles ansprechen. Wenn sie kein Verständnis zeigt oder Lösung anbietet wäre vermutlich ein Wechsel das beste.
    Kann mir aber vorstellen, dass es über die Leitung einen Weg gibt.

    Dein Kleiner verhält sich ganz normal. Und wenn nicht Mal bekannte Betreuungsgesichter da sind, ist das sehr verständlich.
    Die müssen anrufen, wenn sich das Kind nicht beruhigt.

    Ui da könnt ich mich sehr aufregen.
    mockingbird
  • Ich finde was gesagt worden ist such sehr wichtig. Wirklich das Gespräch in Ruhe nochmal zur Pädogogin suchen.
    Meiner Großen ist oft besonders der Abschied von da Mama schwer gefallen, beim Papa war’s einfacher. Ich hab ihr auch immer gesagt das ich Arbeiten gehe und ihre Arbeit quasi der Kindergarten ist.
    Mir hat dann die Pädagigin, die auch sehr lieb zu den Kindern ist, gesagt das wenn der Abschied so lange dauert es schwerer für die Kinder ist und das sie sich daran gewöhnen so eine Szene, das es dazu gehört. Und ich muss sagen bei uns war’s dann auch besser nach einem Küsschen, einer Umarmung und dann hat sie die Betreuerin übernommen, sie hat oft noch kurz geweint war sonst aber auch gerne dort.
    Ich denk es ist auch wirklich das du dich als Mama wohl fühlst mit der Situation, die Kinder spüren das total wenn man selbst traurig ist oder so. Ihr schafft das bestimmt, hör auf dein Bauchgefühl, du kennst dein Kind am besten!


  • @mama1990s darf ich fragen, welcher Kindergarten das ist? Wir starten nämlich auch im September im 22. und ich bin mir wegen des Umgangs mit den Kindern nicht ganz sicher.

    Weinende Kinder werden quasi nicht getröstet, auch die ganz Kleinen nicht und ich frage mich, ob das immer so ist, also ob das in anderen Kindergärten auch so gehandhabt wird.

    Hat jemand Erfahrungswerte?
  • @Nemi das sollte so definitiv nicht so sein! Der Job einer Pädagogin ist es aufs kind und dessen Bedürfnisse einzugehen. Ja, manchmal kann es passieren das man einfach überall gebraucht wird und ein Kind leider hinten "angestellt" wird, aber das sollte eine absolute Ausnahme sein. Wenn sowas ist, immer gleich ansprechen und nachfragen!
    MamaGlück20NemiKaffeelöffel
  • Vogi schrieb: »
    @Nemi das sollte so definitiv nicht so sein! Der Job einer Pädagogin ist es aufs kind und dessen Bedürfnisse einzugehen. Ja, manchmal kann es passieren das man einfach überall gebraucht wird und ein Kind leider hinten "angestellt" wird, aber das sollte eine absolute Ausnahme sein. Wenn sowas ist, immer gleich ansprechen und nachfragen!

    danke für den Tipp, wir werden es uns noch mal anschauen, hoffentlich hatte sie nur einen schlechten Tag :#
    sonnenschein11
  • Also in unserem Kindergarten heißt es immer den Abschied kurz halten, da die Kinder sich auch rein steigern.

    Die Pädagogen nehmen die Kinder auch in den Arm und wenn das Kind sich gar nicht beruhigt, ruft man gemeinsam die Mama oder Papa an.

    Manchmal reicht auch das schon.
    Ansonsten schlägt man auch in Anwesenheit des Kindes vor das die Mama doch vielleicht schon früher kommt bzw gleich

    Ziel ist es, dass das Kind weiß, es wurde nicht abgegeben ohne das trotzdem jederzeit eine Vertrauensperson kommen kann, kann auch die Oma sein

    Kinder brauchen das um sich Sicher zu fühlen und Eltern, damit sie nicht sich Sorgen müssen.

    Wenn ein Pädagoge das nicht versteht, dann fehlt es an Empathie. Meiner Ansicht eine Grundvoraussetzung für diesen Job.
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