Sterbetag

Ich weiß nicht wie es weitergehen soll...
Folgende Situation..
Mein ET wäre der 19.7 gewesen ich hätte gehofft das das Baby eine Woche vorher kommt (so wie bei mein ersten) weil ich einfach nicht mehr wollte alles war anstrengend konnte nicht mehr schlafen und dazukommt noch das ich ein sehr aktives Kind mit 21 Monate habe was die Sache auch nicht leichter macht..

Habe dann am 05.07 einen Termin beim Gynäkologen gehabt und da war der Muttermund 1cm offen und dachte so super Vielleicht geht's ja bald los..nein nix..
Hatte während der Schwangerschaft auch Akupunktur einfach in der Hoffnung das ich nicht zuweit über den Termin gehe was sich in dieser sw nix gebracht hat..

So nächster Termin beim Gynäkologen 18.07..
dann am 25.07 hat er gesagt machen wir die Einleitung..hatte bis dahin immer Hoffnung es geht von allein los.

Sind dann am 25.07 um 12:00 reingefahren.. Untersuchung und dann sagte er der Muttermund is sehr weich er dehnt ihn ein wenig das bewirkt oft das es von allein los geht..wollte einfach eine Geburt ohne Einleitung..
So es hat was geholfen hatte in der Nacht wehen und unser Sohn kam dann am 26.07 zur Welt..

So jetzt komm ich endlich zum Punkt..
Dies is genau der Tag an dem das Baby von meiner Schwägerin zur Welt kam..
Das dann leider ( sie wussten das ) ein paar Stunden später verstorben ist..

Was soll ich jetzt tun haben uns bisher noch nicht gesehen weil sie jetzt noch nicht schafft..

Hab ihr auch mal geschrieben kam aber nix zurück...

Kommentare

  • Ich weiß nicht wie es weitergehen soll...
    Folgende Situation..
    Mein ET wäre der 19.7 gewesen ich hätte gehofft das das Baby eine Woche vorher kommt (so wie bei mein ersten) weil ich einfach nicht mehr wollte alles war anstrengend konnte nicht mehr schlafen und dazukommt noch das ich ein sehr aktives Kind mit 21 Monate habe was die Sache auch nicht leichter macht..

    Habe dann am 05.07 einen Termin beim Gynäkologen gehabt und da war der Muttermund 1cm offen und dachte so super Vielleicht geht's ja bald los..nein nix..
    Hatte während der Schwangerschaft auch Akupunktur einfach in der Hoffnung das ich nicht zuweit über den Termin gehe was sich in dieser sw nix gebracht hat..

    So nächster Termin beim Gynäkologen 18.07..
    dann am 25.07 hat er gesagt machen wir die Einleitung..hatte bis dahin immer Hoffnung es geht von allein los.

    Sind dann am 25.07 um 12:00 reingefahren.. Untersuchung und dann sagte er der Muttermund is sehr weich er dehnt ihn ein wenig das bewirkt oft das es von allein los geht..wollte einfach eine Geburt ohne Einleitung..
    So es hat was geholfen hatte in der Nacht wehen und unser Sohn kam dann am 26.07 zur Welt..

    So jetzt komm ich endlich zum Punkt..
    Dies is genau der Tag an dem das Baby von meiner Schwägerin zur Welt kam..
    Das dann leider ( sie wussten das ) ein paar Stunden später verstorben ist..


    Was soll ich jetzt tun haben uns bisher noch nicht gesehen weil sie jetzt noch nicht schafft..

    Hab ihr auch mal geschrieben kam aber nix zurück...

    Ich muss sagen ich wusste das nicht mehr wann der Sterbetag war denn die Beerdigung war damals für die Sternenkinder im November und es ist 9 Jahre her.. Ich weiß sowas kann man nicht als Mama vergessen..

    Aber was soll ich jetzt tun
  • Ich denk du kannst gar nix tun.
    In welche Richtung denkst du da? Du hast Dir den Tag ja nicht ausgesucht.

    Deine Schwägerin muss damit klar kommen.
    Natürlich ein tragischer Verlust für sie.
    Eventuell mit psychologischer Unterstützung, auch für Dich, wenn Du das Gefühl hast was tun zu müssen.




  • Mein Sohn kam am sterbetag meines Vaters auf die Welt (3 Jahre nachher). Er kam natürlich auf die Welt einen, tag vor ET. Also ich bin der Meinung das hat so sollen sein! Für meine Mutter war der Gedanke dass das passieren kann sehr stressig und sie wusste nicht wie sie drauf reagiert wenn es passieren sollte. Als es tatsächlich dazu kam, war es schon anfangs schwer für sie aber mittlerweile (er ist jetzt 2) freut sie sich sehr drüber. Mein Sohn schaut meinem Papa als Baby auch zusätzlich sehr ähnlich 🙈 und liebt motorräder was bei meinem Papa auch so war. Für mich war von Anfang an klar, dass er uns etwas Freude für einen traurigen Tag gebracht hat und das wir ab jetzt nicht nur seinen Geburtstag feiern, sondern das die ganze Familie auch ein bisschen das Leben meines Papas mit feiert und das ist eine schöne Art einen Menschen zu ehren.

    In deinem Fall ist es natürlich noch etwas schwieriger. Der Verlust eines Kindes ist nochmal was ganz anderes. Aber ich würde versuchen evtl nicht zu große Gedanken zu machen und es mal auf euch zukommen lassen. Lade sie ein und dann rede mit ihr ganz in ruhe darüber. Wie es ihr geht, wir es ihr mit der Situation geht und ob du irgendwas zur Unterstützung tun kannst. Versuch aber im Vorfeld nicht zu viel "rein zu interpretieren" du kannst einfach nicht wissen wie es ihr mit der situation geht, das kann nur sie dir sagen.
    yasriemomoftwo_010191123melly210behappy
  • Nasty schrieb: »
    Ich denk du kannst gar nix tun.
    In welche Richtung denkst du da? Du hast Dir den Tag ja nicht ausgesucht.

    Deine Schwägerin muss damit klar kommen.
    Natürlich ein tragischer Verlust für sie.
    Eventuell mit psychologischer Unterstützung, auch für Dich, wenn Du das Gefühl hast was tun zu müssen.



    Nasty schrieb: »
    Ich denk du kannst gar nix tun.
    In welche Richtung denkst du da? Du hast Dir den Tag ja nicht ausgesucht.

    Deine Schwägerin muss damit klar kommen.
    Natürlich ein tragischer Verlust für sie.
    Eventuell mit psychologischer Unterstützung, auch für Dich, wenn Du das Gefühl hast was tun zu müssen.





    Mir kommt vor sie denkt wir hätten das auch anders planen können bzw. Warten können

  • Vogi schrieb: »
    Mein Sohn kam am sterbetag meines Vaters auf die Welt (3 Jahre nachher). Er kam natürlich auf die Welt einen, tag vor ET. Also ich bin der Meinung das hat so sollen sein! Für meine Mutter war der Gedanke dass das passieren kann sehr stressig und sie wusste nicht wie sie drauf reagiert wenn es passieren sollte. Als es tatsächlich dazu kam, war es schon anfangs schwer für sie aber mittlerweile (er ist jetzt 2) freut sie sich sehr drüber. Mein Sohn schaut meinem Papa als Baby auch zusätzlich sehr ähnlich 🙈 und liebt motorräder was bei meinem Papa auch so war. Für mich war von Anfang an klar, dass er uns etwas Freude für einen traurigen Tag gebracht hat und das wir ab jetzt nicht nur seinen Geburtstag feiern, sondern das die ganze Familie auch ein bisschen das Leben meines Papas mit feiert und das ist eine schöne Art einen Menschen zu ehren.

    In deinem Fall ist es natürlich noch etwas schwieriger. Der Verlust eines Kindes ist nochmal was ganz anderes. Aber ich würde versuchen evtl nicht zu große Gedanken zu machen und es mal auf euch zukommen lassen. Lade sie ein und dann rede mit ihr ganz in ruhe darüber. Wie es ihr geht, wir es ihr mit der Situation geht und ob du irgendwas zur Unterstützung tun kannst. Versuch aber im Vorfeld nicht zu viel "rein zu interpretieren" du kannst einfach nicht wissen wie es ihr mit der situation geht, das kann nur sie dir sagen.


    Ich habe ihr mal geschrieben und es kam nichts zurück! Ihre mutter hat eh auch mit ihr geredet und gesagt sie soll eine Therapie machen weil sie kann nicht ein Lebenlang immer so weitermachen! Das war ja auch schon bevor unser Baby zur Welt kam! Sie hat das nie richtig verarbeitet
  • @momoftwo_010191123 Die Situation ist sicher nicht einfach für sie. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es ist, das eigene Baby beerdigen zu müssen.
    Aber es ist 9 Jahre her, sicher tut es immer weh, aber mit der Zeit wird es einfacher damit zu leben.
    Du bist sicher nicht die erste in ihrem Umfeld, die ein Baby bekommen hat.
    Dass dein Baby gerade am Sterbetag zur Welt gekommen ist, ist halt so, da kannst du ja nichts dafür.
    Du kannst da eigentlich nichts machen. Sie muss damit fertig werden und wenn es ihr nach 9 Jahren noch immer so zu schaffen macht, braucht sie wahrscheinlich Hilfe.
    Aber wenn der Rat von einer frisch gebackenen Mama kommt, ist das vielleicht nicht so gut.
    Wenn ihre Mama schon mit ihr gesprochen hat, ist das ja gut, dann bietet ihr schon jemand Hilfe an. Vielleicht wäre es gut, wenn es noch von jemand anderem in ihrem nahen Umfeld kommt, aber nicht von dir.
    Du hast einen Schritt auf sie zu gemacht, jetzt kannst du nur abwarten.
    momoftwo_010191123
  • @momoftwo_010191123 Die Situation ist sicher nicht einfach für sie. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es ist, das eigene Baby beerdigen zu müssen.
    Aber es ist 9 Jahre her, sicher tut es immer weh, aber mit der Zeit wird es einfacher damit zu leben.
    Du bist sicher nicht die erste in ihrem Umfeld, die ein Baby bekommen hat.
    Dass dein Baby gerade am Sterbetag zur Welt gekommen ist, ist halt so, da kannst du ja nichts dafür.
    Du kannst da eigentlich nichts machen. Sie muss damit fertig werden und wenn es ihr nach 9 Jahren noch immer so zu schaffen macht, braucht sie wahrscheinlich Hilfe.
    Aber wenn der Rat von einer frisch gebackenen Mama kommt, ist das vielleicht nicht so gut.
    Wenn ihre Mama schon mit ihr gesprochen hat, ist das ja gut, dann bietet ihr schon jemand Hilfe an. Vielleicht wäre es gut, wenn es noch von jemand anderem in ihrem nahen Umfeld kommt, aber nicht von dir.
    Du hast einen Schritt auf sie zu gemacht, jetzt kannst du nur abwarten.

    Ich würde nie zu ihr sagen sie soll sich Hilfe suchen ich denke insgeheim weiß sie das auch..
  • Das ist sicher eine schwierige Situation für euch.
    Was ich zu „Hilfe suchen“ noch sagen kann - es gibt Menschen, die bereits Jahre in Therapie sind und trotzdem etwas nicht überwinden können. Also möglicherweise ist sie bereits in Therapie oder auch nicht. Und selbst wenn man eine beginnt, heißt das nicht, dass sich schnell eine Besserung einstellt.

    Ich denke du kannst nicht viel machen. Weshalb ist dir der Kontakt wichtig? Seht ihr euch auch zufällig?
  • Bei allem Respekt u ich hab vollstes Mitgefühl, aber wie hättest du die Geburt denn verhindern sollen?
  • Mohnblume88 schrieb: »
    Das ist sicher eine schwierige Situation für euch.
    Was ich zu „Hilfe suchen“ noch sagen kann - es gibt Menschen, die bereits Jahre in Therapie sind und trotzdem etwas nicht überwinden können. Also möglicherweise ist sie bereits in Therapie oder auch nicht. Und selbst wenn man eine beginnt, heißt das nicht, dass sich schnell eine Besserung einstellt.

    Ich denke du kannst nicht viel machen. Weshalb ist dir der Kontakt wichtig? Seht ihr euch auch zufällig?
    Mohnblume88 schrieb: »
    Das ist sicher eine schwierige Situation für euch.
    Was ich zu „Hilfe suchen“ noch sagen kann - es gibt Menschen, die bereits Jahre in Therapie sind und trotzdem etwas nicht überwinden können. Also möglicherweise ist sie bereits in Therapie oder auch nicht. Und selbst wenn man eine beginnt, heißt das nicht, dass sich schnell eine Besserung einstellt.

    Ich denke du kannst nicht viel machen. Weshalb ist dir der Kontakt wichtig? Seht ihr euch auch zufällig?


    Sie ist sicher nicht in Therapie! Sie hatte am Anfang ein paar Sitzungen aber das war's... naja sie ist die Schwester von meinen Freund und wir haben uns immer gut verstanden!
  • Vogi schrieb: »
    Mein Sohn kam am sterbetag meines Vaters auf die Welt (3 Jahre nachher). Er kam natürlich auf die Welt einen, tag vor ET. Also ich bin der Meinung das hat so sollen sein! Für meine Mutter war der Gedanke dass das passieren kann sehr stressig und sie wusste nicht wie sie drauf reagiert wenn es passieren sollte. Als es tatsächlich dazu kam, war es schon anfangs schwer für sie aber mittlerweile (er ist jetzt 2) freut sie sich sehr drüber. Mein Sohn schaut meinem Papa als Baby auch zusätzlich sehr ähnlich 🙈 und liebt motorräder was bei meinem Papa auch so war. Für mich war von Anfang an klar, dass er uns etwas Freude für einen traurigen Tag gebracht hat und das wir ab jetzt nicht nur seinen Geburtstag feiern, sondern das die ganze Familie auch ein bisschen das Leben meines Papas mit feiert und das ist eine schöne Art einen Menschen zu ehren.

    In deinem Fall ist es natürlich noch etwas schwieriger. Der Verlust eines Kindes ist nochmal was ganz anderes. Aber ich würde versuchen evtl nicht zu große Gedanken zu machen und es mal auf euch zukommen lassen. Lade sie ein und dann rede mit ihr ganz in ruhe darüber. Wie es ihr geht, wir es ihr mit der Situation geht und ob du irgendwas zur Unterstützung tun kannst. Versuch aber im Vorfeld nicht zu viel "rein zu interpretieren" du kannst einfach nicht wissen wie es ihr mit der situation geht, das kann nur sie dir sagen.


    Ich denkte nicht das sie kommen würde wenn ich sie einladen täte wenn sie nicht mal zurückschreibt aber ganz ehrlich mehr kann ich auch nicht tun..
  • Biancaa_ schrieb: »
    Bei allem Respekt u ich hab vollstes Mitgefühl, aber wie hättest du die Geburt denn verhindern sollen?

    Nein hätte ich eh nicht und sie hätte ja ich mal was sagen können in meine Augen oder seh ich das falsch
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,317

    bearbeitet 9. September, 15:56
    Ich finde, du bist nicht verantwortlich für ihre Gefühle und hast absolut keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben.

    Auf der anderen Seite würde ich die Funkstille von ihrer Seite aber auch nicht persönlich nehmen. Du hast ihr geschrieben, jetzt ist sie am Zug. UND es ist die Schwester von deinem Partner. Somit ist eigentlich er in der Verantwortung Kontakt herzustellen, wenn ihm was an der Beziehung zu ihr liegt.

    Also ich würd da jetzt nicht so beleidigt sein, ehrlich gesagt. Sie ist dir eigentlich nix schuldig. Ebenso wenig wie du ihr. 🤷
    Ich finde, du interpretierst da ganz schön viel rein,dafür das sie dir bisher nicht zurück geschrieben hat.
    Wenn sie dir nicht zurück schreibt, ist das wohl ein klares Zeichen, das sie aktuell Abstand will und das würde ich respektieren.
    Biancaa_paul_inaLila2022chrissie
  • Kaffeelöffel schrieb: »
    Ich finde, du bist nicht verantwortlich für ihre Gefühle und hast absolut keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben.

    Auf der anderen Seite würde ich die Funkstille von ihrer Seite aber auch nicht persönlich nehmen. Du hast ihr geschrieben, jetzt ist sie am Zug. UND es ist die Schwester von deinem Partner. Somit ist eigentlich er in der Verantwortung Kontakt herzustellen, wenn ihm was an der Beziehung zu ihr liegt.

    Also ich würd da jetzt nicht so beleidigt sein, ehrlich gesagt. Sie ist dir eigentlich nix schuldig. Ebenso wenig wie du ihr. 🤷
    Ich finde, du interpretierst da ganz schön viel rein,dafür das sie dir bisher nicht zurück geschrieben hat.
    Wenn sie dir nicht zurück schreibt, ist das wohl ein klares Zeichen, das sie aktuell Abstand will und das würde ich respektieren.


    Ich mach jetzt sowieso gar nix und ich interpretiere da nichts rein! Aber ich weiß es von meiner Schwiegermutter!
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,317

    bearbeitet 9. September, 17:38
    Na wenn du eh sowieso gar nix machst, dann hast du dir die Antwort eh schon selbst gegeben.

    Ich finde, du klingst sehr unsensibel und wenig einfühlsam. Du weißt doch überhaupt nicht was sie wirklich denkt. Oder? Du GLAUBST es zu wissen weil du mit dritten über sie redest anstatt direkt mit ihr.

    Du fühlst dich jetzt ungerecht behandelt und meiner Meinung nach gibt es dazu keinen Grund.
    paul_inaNananix
  • Biancaa_ schrieb: »
    Bei allem Respekt u ich hab vollstes Mitgefühl, aber wie hättest du die Geburt denn verhindern sollen?

    Nein hätte ich eh nicht und sie hätte ja ich mal was sagen können in meine Augen oder seh ich das falsch
    Kaffeelöffel schrieb: »
    Na wenn du eh sowieso gar nix machst, dann hast du dir die Antwort eh schon selbst gegeben.

    Ich finde, du klingst sehr unsensibel und wenig einfühlsam. Du weißt doch überhaupt nicht was sie wirklich denkt. Oder? Du GLAUBST es zu wissen weil du mit dritten über sie redest anstatt direkt mit ihr.

    Du fühlst dich jetzt ungerecht behandelt und meiner Meinung nach gibt es dazu keinen Grund.


    Ich fühle mich gar nicht ungerecht behandelt und ich bin ja damals auch einen Schritt auf sie zugegangen und Ich gebe ihr auch die Zeit die sie braucht!!!! Und ich bin weder unsensibel oder nicht einfühlsam!!!
  • Vogi schrieb: »
    Mein Sohn kam am sterbetag meines Vaters auf die Welt (3 Jahre nachher). Er kam natürlich auf die Welt einen, tag vor ET. Also ich bin der Meinung das hat so sollen sein! Für meine Mutter war der Gedanke dass das passieren kann sehr stressig und sie wusste nicht wie sie drauf reagiert wenn es passieren sollte. Als es tatsächlich dazu kam, war es schon anfangs schwer für sie aber mittlerweile (er ist jetzt 2) freut sie sich sehr drüber. Mein Sohn schaut meinem Papa als Baby auch zusätzlich sehr ähnlich 🙈 und liebt motorräder was bei meinem Papa auch so war. Für mich war von Anfang an klar, dass er uns etwas Freude für einen traurigen Tag gebracht hat und das wir ab jetzt nicht nur seinen Geburtstag feiern, sondern das die ganze Familie auch ein bisschen das Leben meines Papas mit feiert und das ist eine schöne Art einen Menschen zu ehren.

    In deinem Fall ist es natürlich noch etwas schwieriger. Der Verlust eines Kindes ist nochmal was ganz anderes. Aber ich würde versuchen evtl nicht zu große Gedanken zu machen und es mal auf euch zukommen lassen. Lade sie ein und dann rede mit ihr ganz in ruhe darüber. Wie es ihr geht, wir es ihr mit der Situation geht und ob du irgendwas zur Unterstützung tun kannst. Versuch aber im Vorfeld nicht zu viel "rein zu interpretieren" du kannst einfach nicht wissen wie es ihr mit der situation geht, das kann nur sie dir sagen.



    Ich denke auch das hat einfach so sein sollen das unser Sohn genau an dem Tag auf die Welt kommt! Und vielleicht hat ihn ja sie ihn vom Himmel geschickt!
  • Hier wurde eh schon vieles gesagt, du kannst absolut nichts für das Geburtsdatum deines Kindes und bist nicht verantwortlich für die Gefühle deiner Schwägerin. Vielleicht braucht sie einfach ein bisschen Zeit und Raum um das zu Verarbeiten, es wird sie halt einfach wieder an den schmerzlichen Verlust erinnern, was eh verständlich ist.
  • Ich kann ehrlich gesagt schon verstehen, dass ihr der Kontakt schwer fällt, da dein Sohn am gleichen Tag zur Welt kam. Der Verlust eines Kindes ist schmerzhaft für jede Mama, auch nach 9 Jahren. Dabei geht es weniger um dich und deine Familie, sondern um ihren Verlust und Schmerz. Das Datum erinnert sie daran.
    Wie hier schon gesagt wurde muss sie selber einen Weg finden damit umzugehen.

    Mich erinnert die Situation an eine Freundin, die sich wegen ihrem unerfüllten Kinderwunsch nicht mitfreuen konnte, als in ihrem Freundeskreis einer nach dem anderen Kinder bekam. Sie hat den Kontakt zu langjährigen Freundinnen abgebrochen, weil diese schwanger waren. Das war in dem Fall kein "Beleidigtsein", sondern ihre Strategie mit ihrem Schmerz und ihrer Ohnmacht umzugehen.
    Ich fürchte, du selber kannst hier wenig tun. Du musst dich nicht schuldig fühlen und nimm es nicht persönlich.

    Glück und Leid liegen so nah zusammen und wir alle müssen lernen damit umzugehen.

    Auch wenn die Situation schwierig ist, gib ihr Zeit, such die Ursache nicht bei dir und erlaub dir, dich über euren kleinen Schatz zu freuen. Alles Gute!
    Fefipaul_ina
  • behappy schrieb: »
    Hier wurde eh schon vieles gesagt, du kannst absolut nichts für das Geburtsdatum deines Kindes und bist nicht verantwortlich für die Gefühle deiner Schwägerin. Vielleicht braucht sie einfach ein bisschen Zeit und Raum um das zu Verarbeiten, es wird sie halt einfach wieder an den schmerzlichen Verlust erinnern, was eh verständlich ist.

    Und die gebe ich ihr auch!
  • Papaya schrieb: »
    Ich kann ehrlich gesagt schon verstehen, dass ihr der Kontakt schwer fällt, da dein Sohn am gleichen Tag zur Welt kam. Der Verlust eines Kindes ist schmerzhaft für jede Mama, auch nach 9 Jahren. Dabei geht es weniger um dich und deine Familie, sondern um ihren Verlust und Schmerz. Das Datum erinnert sie daran.
    Wie hier schon gesagt wurde muss sie selber einen Weg finden damit umzugehen.

    Mich erinnert die Situation an eine Freundin, die sich wegen ihrem unerfüllten Kinderwunsch nicht mitfreuen konnte, als in ihrem Freundeskreis einer nach dem anderen Kinder bekam. Sie hat den Kontakt zu langjährigen Freundinnen abgebrochen, weil diese schwanger waren. Das war in dem Fall kein "Beleidigtsein", sondern ihre Strategie mit ihrem Schmerz und ihrer Ohnmacht umzugehen.
    Ich fürchte, du selber kannst hier wenig tun. Du musst dich nicht schuldig fühlen und nimm es nicht persönlich.

    Glück und Leid liegen so nah zusammen und wir alle müssen lernen damit umzugehen.

    Auch wenn die Situation schwierig ist, gib ihr Zeit, such die Ursache nicht bei dir und erlaub dir, dich über euren kleinen Schatz zu freuen. Alles Gute!

    Du sagt es Glück und Leid liegen oft sehr nahe zusammen!
    Ich hoffe nicht das es soweit kommt das Sie den Kontakt abbricht!


  • Du sagt es Glück und Leid liegen oft sehr nahe zusammen!
    Ich hoffe nicht das es soweit kommt das Sie den Kontakt abbricht!
    Ja man muss lernen damit umzugehen bzw. Sie muss den Weg finden und da kann ihr wahrscheinlich nur jemand professionelles helfen!!
    Du hast genau die richtigen Worte gefunden
  • @Papaya kann dir da nur zustimmen.
    Mein Bruder ist vor über 30 Jahren mit nur 16 Tagen gestorben, und meine Mama hatte sehr viel Angst, dass meine zweite Tochter an dem Sterbetag kommt.
    Sie weinte schon, weil sie dachte, der ET sei vielleicht der Sterbetag
    So etwas vergisst man nie
    Bei meiner Älteren war mein Bruder nie Thema, ihr ET war aber 2 Monate nach dem Sterbetag
    Bei der Kleinen hat ihre Trauer sie die ganze Schwangerschaft über begleitet, weil der ET so nah war
    Papayapaul_ina
  • du kannst nichts dafür, das ist ganz klar und ihr habt ein gesundes Baby und ein glückliches Familienleben verdient!

    Wenn dir euer Kontakt wichtig ist, gib ihr Zeit und bring ihr viel Verständnis entgegen... auch mit Therapie und viel Selbstarbeit ist der Todestag des eigenen Kindes ein Leben lang schlimm... und nur, weil gewisse Ereignisse dann wieder mehr an den eigenen Schmerz und die Trauer erinnern, heißt das aber nicht, dass man misgünstig den anderen gegenüber wäre...

    Vielleicht suchst du einfach mal das Gespräch und fragst sie, wie es ihr denn gerade geht und was der Geburtstag deines Babies bei ihr auslöst...

    ich persönlich, bin um jedes Baby im engeren Freundeskreis froh, das nicht am Geburtstsg meines verstorbenen Sohnes auf die Welt kommt... an seinem Sterbetag find ich es persönlich nicht so schlimm... und wenns "passiert", wünsch ich der Familie trotzdem von Herzen alles Gute...
    2 Freundinnen waren ganz knapp dran und beide haben im nachhinein berichtet, dass sie selbst froh waren, dass ihre Kinder einen "eigenen" Tag gewählt haben...

    dir und deiner Familie alles Gute!

  • Du sagt es Glück und Leid liegen oft sehr nahe zusammen!
    Ich hoffe nicht das es soweit kommt das Sie den Kontakt abbricht!

    Den Kontakt hat meine Freundin auch nur vorübergehend eingestellt, bis sie einen Weg gefunden hat mit ihrem Schmerz umzugehen. Inzwischen hat sie übrigens (wie durch ein Wunder) zwei wahnsinnig liebe Adoptivkinder. Es kann sich auf viele verschiedene Wege zum Guten wenden. Es braucht vielleicht nur die Zeit und Geduld.

    Und wie @ParamedicGirl schreibt, hat auch ihre Mama einen Weg gefunden.

    @Fefi Tut mir leid, dass du so einen schweren Verlust erlebt hast.
    KimikoFefi
  • Vielleicht hat sie Angst das ihr Kind durch den anderen Geburtstag vergessen wird, du könntest ja am Geburtstag einfach wenn gefeiert wird auch kurz diesen Tag ansprechen und eine Kerze im Hintergrund (am Fensterbrett, muß ja nicht am Geburtstagstisch stehen) die Feier über brennen lassen, so fühlt es sich für sie vielleicht nicht so vergessen an, und sonst finde ich ist es noch nicht lang genug her das dein Kind zur Welt kam um da schon so viel hinein zu dichten 🤷 sind noch nicht Mal 2 Monate und sie muss sich auch erst an diese Situation gewöhnen
    itchify
  • @Sunshine2020 das ist eine sehr schöne Idee
    Mit der Kerze! Muss ich mir merken aber ich kann's natürlich verstehen wenn sie an dem Tag jetzt nicht sozusagen den Geburtstag von meinen Kind feiern will!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
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