2. Kind - wenig Unterstützung vom Freund finanziell!!!

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Kommentare

  • @Biene880 es gibt sowas wie eine Kreditkarte 😉
    Da hat jeder eine eigene. Die Abrechung geht natürlich vom gemeinsamen Konto weg aber da sieht man dann ja nur den Gesamtbetrag. Er schaut sich meine Kreditkartenabrechnung nicht an und ich seine nicht. Hauptsächlich, weil's uns nicht interessiert.
    Davon abgesehen gibt's bei uns mittlerweile aber eigentlich nur noch "Zeitgeschenke" und weniger Materielles.
    Biancaa_mydreamcametrueRosaRoseKimiko
  • @Kiwi_88

    Naja aber nicht jeder will seine Kinder den ganzen Tag in den Kiga stecken.
    Und nein, wenn wir beiden Vollzeit arbeiten würden, würden wir eine Nanny brauchen u in meinen alten geliebten Job kann ich auch vorerst nicht zurück, wegen den Kindern. Und ich kenne sehr viele, bei denen es so ist, dass die Mamas nicht mehr Vollzeit arbeiten können, seit sie Kinder haben.
    Ich persönlich hätte auch keine Kinder bekommen, wenn ich sie dann den ganzen Tag in den Kiga geben müsste, nur damit ich sagen kann, ich arbeite genau so viel wie mein Mann 😅 Soll bitte nicht heissen, dass ich es bei anderen schlecht finde, aber für uns wäre das eben nix.
    Und wie bereits erwähnt: Carearbeit ist auch Arbeit, nur eben unbezahlt.
    Forumianerin
  • @Biene880

    Tatsächlich schenken wir uns Urlaube, also Zwit zu zweit oder als Familie :) ist mir auch 100x lieber als alles andere, weil Zeit das Kostbarste ist.
    Davon abgesehen, hat jeder ein Sparbuch, wo monatlich etwas gespart wird. Davon kann ich zB Geschenke für meinen Mann kaufen, ohne dass er was davon mitbekommt :)
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,310

    bearbeitet 13. Oktober, 20:24
    Kiwi_88 schrieb: »
    Biancaa_ schrieb: »
    @orangebutterfly

    Warum muss man seinen Mann fragen was man machen darf? Es ist ja mein Geld genau so auf dem Konto wie seins 😅 hab da noch nie gefragt wenn ich was bezahlt habe. Man ist deshalb nicht weniger unabhängig.

    Alles gemeinsam und romantisch schön in allen Ehren, aber bei sowas frag ich mich aber auch immer, ob das die Betroffenen wirklich immer so locker sehen? Meine Frage soll keinesfalls provokant rüberkommen, ich bin wirklich interessiert.

    Beispiel: Ihr arbeitet etwa gleich viel und teilt euch Haushalt und Kinderbetreuung. Du hast aber den besseren Job und verdienst 2/3, er nur 1/3. Du bist eher sparsam, für die Kinder oder für den Notfall. Er hingegen gibt irrsinnig gern Geld aus und nachdem die Fixkosten abgebucht sind, räumt er immer 90% des restlichen Geldes ab. Für seine Klamotten, für sein Auto, für sein Hobby, aber jedenfalls für sich oder was er sich für zuhause einbildet. Fändest du das auf Dauer wirklich fair?

    Sicherlich kann man über sowas reden und es muss kein Extremfall sein, aber für mich sind sowas Schieflagen, die ich persönlich nicht tolerieren möchte. Denn in den seltensten Fällen arbeiten und verdienen beide gleich viel. Es ist meist immer einer dabei, der viel weniger beiträgt (und nicht unbedingt dafür mehr zuhause macht!) und da fände ich es nicht korrekt, wenn derjenige dann ständig das Geld des anderen rausschaufelt. Familie hin oder her.

    Und nochmal, mein Partner und ich lieben uns abgöttisch. Also unsere Familie ist keine steife Zweckgemeinschaft. Aber sowas wie von dir beschrieben - no way :D

    Bitte mein Beispiel wirklich nicht als Angriff verstehen. Ich will gern andere Meinungen hören und nachvollziehen.

    Bei aller Liebe: mit SO jemandem, mach ich fix kein gemeinsames Konto. Da bin ich voll bei dir. Deshalb wurde ja schon mehrfach gesagt, das es gut klappen muss und man schon in etwa die selben Ansichten hat was Finanzen, Sparen, Ausgaben angeht.
    Und ja, tatsächlich funktioniert es bei uns sehr gut. Eben weil wir da sehr ähnlich ticken. Meinen Mann ist es wirklich egal, wofür ich Geld ausgebe und umgekehrt genauso. Weil so viel Vertrauen da ist und wir uns nach 15 gemeinsamen Beziehungsjahren gut genug kennen um zu wissen wofür er und ich Geld ausgeben.
    Und dann macht es keinen Unterschied ob ich jetzt 500 Euro weniger aufs Konto einzahle und es ist auch keine Schieflage. Also ja, es ist ihm wirklich vollkommen wurscht. Solange noch Geld am Konto ist, wird es ihm egal sein.
    Und auch der Rest ist relativ ausgewogen. Ich arbeite weniger in meinem Job, dafür betreue ich die Kinder mehr Stunden daheim. Trotzdem fühlt sich keiner von uns benachteiligt. Wir haben uns das schon gut ausgemacht vorher. Wir wollten beide Kinder und da war es nur logisch, das einer von uns Teilzeit arbeitet. Mein Mann war übrigens genauso ein Jahr in Karenz und danach in TZ während ich VZ gearbeitet hab und da hat er im zweiten Karenzjahr 0 Euro bekommen. Na was? Soll ich ihm da jetzt vorhalten, dass er ein Schmarotzer ist?! Geh bitte...

    Ich glaub eher, dass das Beispiel das du da jetzt gebracht hast ein sehr extremes ist. Wenn mein Mann so ein Konsumverhalten hätte, würd ich mir definitiv ohne Diskussion wieder mein eigenes Konto nehmen. Genauso wenn er plötzlich ein Spielproblem bekommen würde oder...

    Ich bin aber generell nicht die Shopping Queen insofern geben wir beide eher wenig Geld für nicht essenzielle Dinge aus.
    Je älter ich werde, desto weniger gibt mir dieser Konsumwahn was. Aber das ist ein anderes Thema.
    Biancaa_mydreamcametrueannamaus
  • @Biene880 ich mach es so, dass ich entweder geld abhebe und klassisch shoppen gehe oder wenn ich online was sehe bestellt meine freundin es und ich gebe ihr das geld😅 wir schenken uns aber generell viel weniger seit den kindern!
    Er schenkte mir eine reise, die bezahlte seine mutter im voraus und er gab ihr dann das geld dafür. Im prinzip weiss man was etwas kostet sobald man es in den händen hat/sieht von daher ist es so egal 😅
  • @Kiwi_88 mein Partner hat, als ich noch vollzeit gearbeitet habe schon mehr als das doppelte von mir verdient, jetzt wo ich nur 10 Stunden arbeite, ist es natürlich noch extremer 🤷‍♀️ er kauft gar nix ein,... also wirklich nix außer einmal die Woche wenn er in die Firma fährt, da holt er sich ein Mittagessen vom billa, aber ansonsten keine Ausgaben, gewand hat er sehr viel (zu mindest t-shirts) und wenn eine seiner zwei Hosen kaputt geht muss ich ihn zwingen eine neue zu kaufen 🤣🤣. Alle anderen Besorgungen mache ich. Aber bzw. Größere Sachen wie Urlaub, Möbel und Co machen wir natürlich gemeinsam. Auto haben wir nur eines und das gehört uns beiden, obwohl nur ich damit fahre 🤷‍♀️. Aber ich fahre ja für uns, und ich mache alle Besorgungen für uns! Ich musste jetzt leider viel Geld für meine Zähne ausgeben und da hatte ich schon ein schlechtes Gewissen und hab mit ihm drüber geredet, er sieht das halt gar nicht so wie ich und sagt mir jedes mal, "sei nicht so blöd, ja ich verdiene das geld, aber du verdienst viel mehr!" 💕 kleiner Schleimer. Wir sind nicht verheiratet, also da ist schon sehr viel Vertrauen dabei. Aber, ich muss schon dazu sagen, er verdient zwar mehr, aber ich hab viel mehr Geld sozusagen in die Beziehung gebracht 🤷‍♀️. Es gleicht sich finde ich alle aus und wie gesagt außer den ausschweifer mit meinen Zähnen, haben wir beide nicht die großen Ausgaben und sind uns sehr ähnlich bei dem was wir wollen und wofür wir geld ausgeben.

    @Biene880 er schaut eher selten aufs Konto, und meist wird eh über die Karte gekauft, da sieht man dann entweder nur A... oder eben ein anderes Geschäft, oder ich hebe geld ab und gehe es klassisch einkaufen. Oder ich lass es über eine freundin oder familie kaufen, dann ist es eine richtige Überraschung 😊
    Kaffeelöffel
  • hafmeyjahafmeyja

    3,211

    bearbeitet 13. Oktober, 20:55
    Ich arbeite seit Beginn des Monats wieder Vollzeit (Kinder 2 und 5). In meiner vorigen Anstellung war ich 20 h in ETZ und jetzt eben VZ im ÖD.

    Ich hatte auch lange Zweifel ob das funktionieren würde und einiges gedanklich durchgespielt, aber bislang denke ich dass wir uns gut arrangiert haben.
    Man muss halt die nötige Flexibilität im Job und ein gewisses Zeitmanagement haben, sich ständig untereinander abstimmen (zB mittels geteiltem Kalender/To Do Listen - zBTrello Boards) und auch kein schlechtes Gewissen ob der "Fremd"betreuung der Kinder. (egal ob selbst geschaffen oder von anderen übernommen). Da wir beide nicht so der Typ "in den Tag hinein leben" sind, kann das gut hinhauen denke ich.

    Mein Mann und ich haben beide Gleitzeit und wir haben es uns aktuell so eingeteilt:
    Meine Arbeitszeiten: 06:00 - 14:00 , ich hole die Kinder gg 15:00 vom Kindergarten ab und gestalte die Nachmittagsaktivitäten und mache Abendessen.
    Mein Mann: 09:00 - 17:00, er macht Frühstück und bringt die Kinder um 08:00 in den Kindergarten.
    Die Kids sind zum Glück sehr selbstständig, die Große macht sich im Wesentlichen in der Früh selbst fertig und unterstützt ihren Bruder beim Zähneputzen etc.

    Bei kurzfristigen Terminen kann meist meine Mutter das Holen/Bringen übernehmen oder es können eine gute Freundin oder die Nachbarn kurzzeitig einspringen.

    Haushalt wird gemeinsam mit den Kids am Nachmittag, am Abend oder größere Sachen am Wochenende erledigt. Mein Mann ist 2x/Woche im HO und da kann er auch zwischendurch ein paar Handgriffe machen.
    Wir haben in unseren Jobs jeweils einige verpflichtende Fortbildungen zu absolvieren (tlw inkl Prüfung/Hausarbeit und ich werde in Zukunft auch auf Außendiensten u Konferenzen sein und da müssen wir die Planung dann nochmal etwas anpassen. Da ich dann aber ebenfalls auch Anspruch auf Homeoffice habe, kommt wieder ein bisschen mehr Flexibilität rein.

    Unsere Kinder sind zum Glück tendenziell eher selten krank, aber im Falle des Falles ist Pflegefreistellung überhaupt kein Thema.

    Die Paarzeit leben wir jetzt auch bewusster, essen meist schon mit den Kids und wenn sie schlafen unterhalten wir uns bzw lesen etwas, 1x pro Woche kochen wir ein schönes Essen nur für uns. Geplant ist auch wieder 1x pro Monat ein gemeinsamer Ausflug, Therme ...

    Am Wochenende haben wir jetzt wie gesagt etwas mehr Arbeit in Haus und Garten, aber ein Tag bleibt zum Ausschlafen und für einen gemeinsamen Ausflug, Besuch...

    Unser Fazit also: Die Kinder sind im selben Ausmaß in Betreuung und haben dieselben Nachmittagsaktivitäten wie zuvor während meiner TZ-Anstellung, nur schlafe ich weniger (muss schon um 5 außer Haus) und die Wäsche bleibt vielleicht mal 1 Tag länger ungewaschen, salopp gesagt.

    Zum Thema Geld:
    Wir haben jeweils getrennte (Gehalts-) konten und ein gemeinsames Haushaltskonto.
    Ich zahle die Fixkosten vom Haus, Versicherungen, meine privaten Vorsorgen und Ausgaben betr Kinder und Haushalt, mein Mann die Kreditrate, die Kosten rund ums Auto und seine privaten Vorsorgen sowie Investitionen/Projekte rund ums Haus.
    Ich bekomme auch die FBH und Klimabonus für die Kinder, er aber den Familienbonus und den Kinderzuschuss vom Dienstgeber.
    Diese Aufteilung ist Ergebnis einer Gesamtaufstellung unserernEinnahmen und
    Als ich noch TZ gearbeitet habe, hat er mir für die Kinder noch einen bestimmten Betrag überwiesen.
    Für mich persönlich ist es sehr wichtig, ein eigenes Konto zu haben und dort auch Unterkonten mit monatlichem Abschöpfer zum Sparen u ggf weiter veranlagen.
    Das hat aber nichts mit mangelndem Vertrauen zu meinem Mann zu tun (sind seit 20 Jahren zusammen), eher so bissl eine Macke von mir.

    Wir kennen unsere privaten Kontozugangsdaten übrigens nicht bzw sind sie nur für den Fall dass jemand nicht mehr selbst darüber verfügen kann im Safe versperrt.
  • bearbeitet 13. Oktober, 21:06
    @Kiwi_88 hui wow ok.

    Also, ich geh mal nach und nach auf alles ein:

    - Kontrolle: scheinbar hast du da negative Erfahrungen gemacht. Also mein Mann darf ruhig wissen wann ich wo wieviel ausgebe. Da gibt es keine Geheimnisse. Wir teilen im iPhone sogar unseren Standort falls einer mal das Handy verlegt oder so. Ich schau nicht aber ich könnte und mir wäre es egal. Er weiß sowieso alles. Auch was ich in meiner me time mache. Und auch worüber ich mir so Gedanken mache 😅
    - Schieflage beim Einkommen: die gibt es bei uns weil mein Mann absolut überdurchschnittlich verdient. Ich verdiene auch super aber an ihn werde ich nie ran kommen. Das kommt daher, dass er für einen Job geeignet ist den nicht viele können. Glück und Talent. Die Frage nach einem gemeinsamen Konto kam von ihm. Er findet das selber immer ganz furchtbar wenn er bei Kollegen oder so mitbekommt, dass die Frau nicht ‚mitnaschen‘ darf. Es hat auch mit Wertschätzung zu tun. Klar könnte er nanny etc. bezahlen - aber er schätzt es dass ich bereit bin TZ zu arbeiten und daheim alles zu machen. Und du wirst nicht leugnen dass eine Mama das alles vermutlich liebevoller macht.
    Weißt du wie oft mein Mann mir am
    Abend - nachdem er 12 Stunden gearbeitet hat - sagt ‚Danke dass du dich heute um alles gekümmert hast‘ oder ‚danke dass du den Kindern heute so einen schönen Tag gemacht hast‘? Echt oft. Und genauso sag ich ihm danke wenn er einen extra Dienst macht der uns viel Geld bringt oder wenn ich Arbeitn war und er zuhause. Diese Form der ehrlichen Wertschätzung hab ich zuvor nie erlebt und ich glaub die macht ganz viel mit uns 🩷 also ja, es ist definitiv für beide Seiten völlig ok. Er sagt sogar ist ich soll mir öfter mal was gönnen aber ich bin einfach keine Shoppingqueen
    - Extremes Konsumverhalten: das hätten wir schon vorab gemerkt und dann wäre es vermutlich nie so weit gekommen. Ich mag keine Konsumopfer, finde dieses Protzen mit Statussymbolen extrem unsexy. Abräumen kann er das Konto auch nicht weil gleich am Monatsanfang Sparraten abgehen auf diverse Veranlagungsformen und Konten. Da hat er natürlich Zugriff. Aber wir haben gemeinsame Ziele, auch finanzielle, und da sind wir gleichermaßen motiviert
    - Geschenke: wie schon erwähnt gibt es Kreditkarten aber wir haben uns schon vor dem gemeinsamen Konto immer Wellness Urlaube oder Städtereisen geschenkt. Wenn er mir mal Blumen mitbringt freut es mich nicht weniger weil es vom gemeinsamen Geld weggeht, weil der Gedanke für mich zählt. Und ich checke nicht minütlich unser Konto 😅



    Es kann immer was passieren. Aber wenn er morgen alles abräumt und geht (was wegen der diversen Veranlagungen gar nicht so schnell und ohne beiden Unterschriften ginge) dann ruf ich bei meinem AG an, eröffne ein neues Konto und lasse das Geld dahin überweisen ab sofort. Fertig. Bis dahin verkaufe ich halt die Philharmoniker die wir haben oder so 😅 ich glaub da hat er sich gar nicht gemerkt wo ich die hin geräumt hab.

    @hafmeyja es ist schön wenn das für euch klappt ☺️ aber unser Alltag ist wirklich entspannt weil immer wer für die Kinder da ist und morgens nie Stress ist. Wir schätzen das alle sehr. Ich überlege auch immer wieder mal auf mehr Stunden zu gehen, aber mein Mann sagt (sehr richtig), dass wenn meine ETZ ausläuft ich vermutlich sowieso aufstocken muss und ich bis dahin einfach meine freien Vormittage genießen soll. Und da hat er eigentlich recht ☺️ ich hab noch 30 Jahre Arbeit vor mir, da darf ich es mir noch 4 ein wenig leichter machen 😜
  • @mydreamcametrue Unser Alltag ist auch sehr entspannt. Jeder kennt seine Aufgaben und weiß ungefähr was ansteht. Ich denke dass Stress etwas sehr Individuelles ist, es passt einfach nicht jedes "Lebensmodell" für alle und das ist auch gut so.
    Es ist nur dann schwierig, wenn man nicht wie wir die Wahl hat, zB als Alleinerzieherin oder mit Schulden.
    Ich bin prinzipiell immer am besten auf den "Worst Case" vorbereitet. Finanziell notwendig wäre es auch nicht dass ich VZ arbeite, aber es hat sich jetzt aufgrund des guten Jobangebots einfach so ergeben. In meiner alten Firma hätten sie mir auch VZ angeboten, aber da hätt ich dann 60 h mit mehrtägigen Außendiensten gearbeitet.
    mydreamcametrue
  • @hafmeyja ja da hast du sicher recht. Aber ich meine mit stressfrei zB dass wir die Kinder morgens nie wecken müssen - die dürfen schlafen so lange sie wollen (ist eh nie länger als 7) und in der Früh auch daheim noch spielen wenn ihnen danach ist. Das ist schon angenehm.

    Wenn meine Chefin weiter befördert wird dann komme ich auch nicht drum herum aufzustocken weil sie dann ganz oben wäre und ich das als Assistenz mit 18h nimma schaffen könnte. Aber das lass ich auf mich zukommen. Mehr verdienen ist nie verkehrt, im schlimmsten Fall geht man dann halt früher in Pension mit den Ersparnissen oder macht tolle Reisen 😜
    Biancaa_
  • @mydreamcametrue Meine Kinder müssen wir morgens auch nicht wecken, die wecken eher uns 😅 und haben wie gesagt nach wie vor bis kurz vor 8 Zeit. Sie kennen es von Beginn an eigentlich nicht anders und gehen sehr gerne in den Kindergarten, sprechen viel von ihren Freunden und Pädagoginnen und wir haben auch privat viel Kontakt mit Eltern aus dem Kindergarten, organisieren 1x im Monat eine Spielgruppe...

    Wenn man Kinder hat die morgens schwer in die Gänge kommen ist es natürlich was Anderes 😅 zum Glück harmonieren hier aber die Biorhythmen.

    mydreamcametrue
  • bearbeitet 13. Oktober, 21:20
    @hafmeyja na das ist doch super ☺️ Hauptsache es passt für alle gut.

    Wenn mein Sohn nächstes Jahr dann das letzte Kindergartenjahr hat müssen wir da sowieso anfangen ihn ans aufstehen zu gewöhnen damit es dann für die Schule nicht so eine Umstellung wird.

    Kindergarten gehen unsere auch sehr gern aber manchmal vertiefen sie sich morgens noch in ein Spiel und dann bringen wir sie halt um 9 erst. Angemeldet sind sie bis 15 Uhr aber meist holen wir sie gegen 13:30/14:00 ab. Muss sagen nach 5 Stunden Kindergarten ist es perfekt, bei 6 Stunden sind sie dann schon recht erledigt und unkooperativ den restlichen Tag. Also 8-15 Uhr gibt es bei uns in Ausnahmefällen schon auch, aber das ist für unsere dann schon recht lang, insbesondere die Kleine (3). Weiß nicht ob das mit der Gewohnheit besser wird oder ob es einfach so anstrengend für sie ist.
  • @mydreamcametrue

    Ich muss aber schon sagen, dass es denk ich ein Unterschied ist, ob man als Familie viel Geld zur Verfügung hat oder schon mehr "planen" muss. Du schreibst dein Mann verdient überdurchschnittlich viel, dann kommt dein Gehalt dazu und ich lese da jetzt heraus dass da auch nach Abzug der Fixkosten genug über is für "irgendwas". Wenn das so bei uns wäre, bitte, dann soll sich mein Mann austoben. Is es aber nicht! Wir kommen gut aus, es bleibt was über, aber nicht die Welt. Ich glaube schon, dass du hier anders argumentieren würdest, wenn ihr nicht so viel Geld zur Verfügung hättet.

    Und auch wenn es OT ist - ich bin zuhause in Karenz. Muss meine ältere jeden Tag wecken. Die würde sonst bis Mittag schlafen wsl. Sehe das nicht als Luxus oder sonst was. Auch meine Kleine wird vom Kigabus abgeholt um 7:45. Und das finde ich toll so. Mir würd niemals einfallen sie aus Jux und Tollerei eine Stunde später hinzubringen. Finde geregelte Zeiten und Abläufe angenehmer.....
  • @Ka48 wir haben bereits einige Jahre extrem sparsam gelebt weil wir Eigenkapital für unser Haus angespart haben. Das war zwar freiwillig aber trotzdem sehr sehr sparsam.
    Wir haben uns dann einfach geeinigt dass jeder x Betrag hat und ausgeben darf wofür er will. Da ist es dann egal ob für eine Wildkamera, Kleidung oder Bücher. Jeder denselben Betrag.
    Und so wäre es wieder. Wir haben keine Probleme uns einzuschränken, machen das öfter mal freiwillig wenn wir mehr sparen wollen. Ich kenn es sowieso, bin mit sehr wenig Geld aufgewachsen.

    Und den Alltag darf jeder gern gestalten wie er mag ☺️ für uns passt es so, und der strenge geregelte Alltag kommt in 2 Jahren sowieso mit der Schule. Da dürfen sie jetzt gern noch Kinder sein. Ich hab den großen als ich in Karenz war oft auch mal so zuhause gelassen und auch viele andere Mütter bei uns im Kindergarten machen das so. Find ich nix dabei. Aber wenn ihr den geregelten Ablauf mit fixen Zeiten vorzieht und es für alle passt ist es doch super!
    Biancaa_mockingbird
  • Ich mach das auch so, meine Große hat einen Schulanfängertag pro Woche, da muss sie pünktlich sein. Die restlichen Tage stress ich die Kinder in der Früh sicher nicht u weck sie auf 😅 müsste dann das Baby auch aufwecken u das mach ich definitiv nicht.
    Sollen schlafen wenn sie müde sind, auf müssen sie noch bald genug.
    mydreamcametrue
  • Bei uns ist es so, jeder hat sein eigenes Konto, aber es gibt trotzdem kein dein oder mein. Wir haben eine geldtasche wo anfang des montags das einkaufsgeld rein kommt. Das geht vom Einkommen meines Mannes weg, Kredit von der Wohnung geht auch von ihm weg. Seine Versicherungen von seinem Konto, kinder u meine Versicherung von meinem Konto. Sparkonto haben wir noch eins für die kinder und ein gemeinsames für uns. Alles was so für die kinder anfällt kauf meist ich, Tank zahlt der der grad unterwegs ist u Zeit zum tanken hat. Aber gerechnet was im Monat zur Verfügung steht, wird immer mit beiden Einkommen zusammen. Das genau halb halb ausrechnen usw wäre nichts für uns.
    mydreamcametrue
  • Ich seh das auch so wie @Ka48 und das war auch mein Gedanke. Wenn weniger Geld zur Verfügung ist, ist das auf jeden Fall anders. Wenn man natürlich sehr viel hat, ist es quasi egal wer wieviel für was auch immer ausgibt. Bei weniger Geld stellt sich eben schon laufend, eigentlich bei jedem Einkauf, ob man das wirklich braucht. Und die frage, akso ob man es braucht und ob es das geld wert ist, beurteilt vielleicht jeder der Ehepartner anders.

    Auserdem find ich die Aussage von @mydreamcametrue jetzt schon irgendwie widersprüchlich. Habt ihr jetzt jeder einen fixen Betrag, den er ausgeben kann oder ist es willkürlich? Außerdem ist ja gerade die Regelung, dass jeder einen fixen Betrag hat wieder im Endeffekt die gleiche Regelung wie wenn insg. 3 Konten bestehen. Also insofern bestätigst du, dass es bei weniger Geld bzw sparsamer Lebensweise anders ist.
  • @Biene880 also ich glaube nicht das es einen unterschied macht, denn wenn generell weniger da ist, dann müssen sich so oder so alle einschränken und da kann auch nicht einer kaufen was er/sie will. Nur weil mehr da ist heißt das ja auch nicht automatisch das man das Geld rauswerfen kann wie er/sie will. Ich glaube egal ob 3 Konten oder 1, es steht und fällt mit der Absprache 🤷‍♀️ als ich angefangen hab mit dem fitnessstudio habe ich das ja trotzdem mit meinem Partner abgesprochen, nicht weil es sein Geld ist und ich um Erlaubnis fragen muss, sondern weil es unser Geld ist und mir das wichtig ist. Umgekehrt wäre es genauso. Aber ich würde es auch so handhaben wenn wir 3 Konten hätten 🤷‍♀️ weil ich mir einfach denke, es ist wichtig über Finanzen zu sprechen. Und nur weil man evtl überdurchschnittlich verdient heißt das ja nicht dass man Geld raushaun kann wie man will.
    mydreamcametrue
  • @Biene880 nicht zwangsläufig. Bei uns ist Austria Geld vorhanden. Trotzdem ist mein Mann jemand der grundsätzlich sehr genügsam lebt und viele Dinge als unnötig. Da hat er lieber mehr Geld für seinen etfs, um früher in Rente zu gehen. Ich bin da eher konsumfreudiger. Deswegen würde es trotz ausreichend finanzieller Mittel bei gemeinsamen Konto früher oder später zu Diskussionen kommen.
  • Statt Austria hätte es ausreichend heißen sollen. Ich liebe die Autokorrektur 😅
    Biancaa_
  • @Biene880

    @mydreamcametrue

    Hat doch geschrieben, dass das mit dem Betrag X war, als sie gespart haben uns nicht jetzt aktuell. Wenn sie wieder sparen müssten, dann wäre es wieder so

    Ich glaub es ist völlig egal wers wie macht, es muss eh für jede Familie individuell passen, solange man nicht beim Partner um Geld betteln muss 😅
  • Zurück zum ausgangspost, ich find's sehr gut, dass ihr euch schon im Vorfeld Gedanken darüber macht, wenn ihr noch ein Kind möchtet und euch darüber einig werdet. Bei noch einem Kind mit gleich bleibenden oder geringerem Familieneinkommen muss wieder anders geplant werden. Also zb entweder übernimmt dein Mann einen Teil der Einkäufe oder den einen oder anderen Dauerauftrag, damit sich das weiterhin ausgeht.

    Wir haben getrennte Konten, besprechen größere Ausgaben aber trotzdem. Im Endeffekt soll beiden was übrig bleiben, die Fixkosten haben wir aufgeteilt und Einkäufe zahlt wer gerade einkauft. Was als Erspartes übrig bleibt ist gemeinsames Erspartes der Familie und auch für größere Anschaffungen wie Ausgaben fürs Haus, das nächste Auto, etc.
    Selbst wenn ich es zu 100% selbst zahle, sag ich's meinem Mann. Nicht weil ich um Erlaubnis bitten muss, sondern weil mich seine Meinung dazu interessiert. Umgekehrt genauso.
    mydreamcametrueKaffeelöffel
  • bearbeitet 14. Oktober, 10:45
    Biene880 schrieb: »

    Auserdem find ich die Aussage von @mydreamcametrue jetzt schon irgendwie widersprüchlich. Habt ihr jetzt jeder einen fixen Betrag, den er ausgeben kann oder ist es willkürlich? Außerdem ist ja gerade die Regelung, dass jeder einen fixen Betrag hat wieder im Endeffekt die gleiche Regelung wie wenn insg. 3 Konten bestehen. Also insofern bestätigst du, dass es bei weniger Geld bzw sparsamer Lebensweise anders ist.

    Wie schon gesagt, als wir vor mehreren Jahren darauf hingearbeitet haben uns das Eigenkapital für unser 1. Haus anzusparen haben wir gemeinsam beschlossen sparsam zu leben und Budgets erstellt, unter anderem auch für jeden persönlich. Wurde gemeinsam beschlossen.
    Aber, ich gehe davon aus, dass erwachsene Menschen entsprechend ihrer Möglichkeiten leben. Wem fällt es denn ein hunderte € auszugeben wenn es finanziell gerade knapp ist? Also selbst ohne diesen Budgets gehe ich davon aus, dass mein Partner sein Hirn benutzt und nicht einfach drauf los shoppt wenn Rechnungen anstehen und der Kühlschrank leer ist und das Konto nicht so viel hergibt.


    Aber mal grundsätzlich: nur weil man viel Geld verdient muss man es nicht ausgeben 😅 wir ticken beide eher wie @Dani2511 s Partner: sparsam, nicht sehr konsumfreudig, genügsam. Wir möchten auch früher in Pension gehen und Grundstücke für unsere Kinder kaufen, damit sie sich später mal ein Eigenheim bauen können.
    Wir sind jetzt nicht frugalistisch - denn für Reisen, essen gehen etc. geben wir durchaus gut und gerne Geld aus - aber einfach sehr überlegt beim Geld ausgeben (was hat Mehrwert, etc.). Wir ticken da ähnlich und deshalb funktioniert es.

    Ihr könnt es ruhig alle machen wie ihr wollt - aber wenn sich hier Frauen beschweren dass der Mann so wenig hergibt bei getrennten Konten, da wäre halt eine andere Lösung vl besser.
    Biancaa_
  • Wir hatten bis vor 1,5 Jahren noch zwei getrennte Konten und haben die Fixkosten etwa 50:50 bezahlt, aber damals auch noch ca. gleich viel verdient. Wir haben aber nie auf den Cent genau herum gerechnet. Als ich dann mit Kind 1 in Karenz war, haben wir die Fixkosten ein wenig umverteilt (prozentual nach Einkommen), damit’s etwas gerechter ist. Wir haben uns dann aber auch für ein gemeinsames Konto entschieden. Wir wollen uns ja gemeinsam, ein Leben/Familie aufbauen und da gibt’s für uns nicht mehr Deins/Meins. Wir wollen ja gemeinsam leben und wollen uns dann auch ähnliches leisten können. Ich würde Das es zB als ungerecht empfinden, wenn mein Mann Geld für Skiurlaub und Designermode hätte und ich nicht. Wir können und wollen uns den selben Lebensstandard leisten. Ich muss meinen Mann übrigens auch nicht fragen, wenn ich mir etwas kaufen/leisten möchte 😅 Größere Ausgaben werden aber besprochen. Das haben wir aber mit getrennten Konten auch schon so gemacht.
    Ich würde es in der aktuellen Situation aber auch als sehr ungerecht empfinden, wenn wir die Fixkosten prozentual aufteilen würden. Er hat nämlich das 6fache von meinem Einkommen, da ich mit einem sehr geringen Kinderbetreuungsgeld bei Kind 2 zuhause bin (ist natürlich auch nur einen begrenzten Zeitraum so). Sprich wenn ich zB auch nur 200,- an Fixkosten zahlen würde, bliebe mir zum Leben fast kein Geld übrig. Übers Sparen braucht man da gar nicht zureden. Für uns war das gemeinsame Konto der richtige Weg und wir sparen auch gemeinsam. Ich bin ja auch bei den Kindern daheim und leiste den Großteil der Care Arbeit.

    Eine Freundin von mir hat auch das 3-Konten-Modell. Bei denen wir aber oft über die Ausgaben diskutiert bzw die Aufteilung der Kosten und wirklich auf den Cent genau herum gerechnet. Das wäre mir und meinem Mann definitiv zu blöd.

    Ich finde aber auch, dass es da keine Standardlösung gibt, die für jede Familie die richtige ist. Wenn du dich mit eurem Modell/Arrangement nicht wohl fühlst, dann sprich es an und findet eine Lösung, die für euch beide besser passt!
    mydreamcametrue
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