Mich würde mal interessieren, wie sehr sich eure Partner im Haushalt und bei der Care Arbeit nach einem langen, fordernden Tag einbringen?
Mein Partner ist dauergestresst, nimmt viel Mental Load von den Arbeit mit heim und kann nicht abschalten. Er hat dann auch oft keine Energie mehr sich zu Hause großartig einzubringen.
Ich konnte jedoch durchsetzen, dass er sie ca. 3-4 mal die Woche in die Krippe bringt (und in der Früh anzieht) und die gewaschene Wäsche zusammenlegt - das macht er auch gern vor dem Fernseher abends. 3 mal in der Woche legt er sie nieder.
Bei Bedarf räumt er den Geschirrspüler aus und ein. Das wars im Großen und Ganzen.
Den Rest erledige ich.
Er arbeitet zw 50 und 55 Std/Woche.
Ich 30 Std.
Finanziell schaut‘s so aus, dass jeder 40% vom Einkommen auf das Gemeinschaftskonto einzahlt, wovon alles weggeht was uns als Familie betrifft.
Wie läuft das bei euch? Wie hab ihr es aufgeteilt?
Kommentare
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Allerdings nicht 9-5 sondern Schichtdienst. Und er kann Arbeit aber nicht von zuhause erledigen.
Er bringt sich genauso ein wie ich. Teilweise sogar mehr. Er backt seit einigen Monaten unser Brot selber mit Sauerteig, dafür hätte ich nie die Geduld.
Im Schnitt mache ich mehr Haushalt weil ich weniger Stunden arbeite.
Aber: Wenn er zuhause ist ist er 100% da und macht den Tag normal mit, inklusive der anfallenden Hausarbeit. Und er macht zB den Garten großteils und alles handwerkliche.
Durch den schichtdienst hat er aber 1-2 Vormittage pro Woche wo die Kinder im Kiga sind und er dann Ruhe hat. Also wenn sie gesund sind 😅 und da geht er Rad fahren oder chillt zuhause und diese down time tut ihm Mega gut.
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Wie viel Freizeit habt ihr denn jeweils? Ich finde daran kann man am besten "messen", ob sich alle gut einbringen.
Was nicht geht ist, dass sich einer standardmäßig abrackert, während der andere rumlümmelt.
Ich arbeite derzeit VZ und mein Partner ist in Karenz und obwohl ich keine Wegzeiten habe, merke ich extrem, dass ich vieles nicht mehr "schaffe".
Bei einer Familienarbeitszeit von 80-85h würde ich versuchen einiges auszulagern und so Entlastung zu schaffen. Z.B. eine Haushaltshilfe alle 7-14 Tage. Wir hatten eine zeitlang eine und es war Gold wert. Man hat eh noch genug zu tun, versinkt aber wenigstens nicht im Dreck und streitet auch weniger😅
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Da er unter der Woche teilweise kaum schläft, muss er das meisten am Wochende mal nachholen. Der Rest ist Familienzeit bzw muss er auch oft Samstags in die Firma oder oft Sonntag Nachmittag schon wieder wegfahren.
Er ist selbständig u Europaweit unterwegs u braucht da viel Energie weil er immer 10 oder mehr Stunden mit schweren Transporter durchfährt u somit auch Verantwortung hat.
Wenn er zu Hause ist, dann genießen wir die Zeit als Familie u dann machen wir kaum Haushalt.
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Ich frage mich schon sehr lange, was dein Mann wohl arbeitet 🤔😅
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Eine Userin in Forum hat es per PN schon erraten 😂
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Ich glaub du hast es mir mal gesagt aber ich schweige wie ein Grab 🤣
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Ich weiß ja auch welche Firma ihr habt also ist das nur fair 🤪
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Ich hab tatsächlich versucht, alles was geht in der Arbeit zu erledigen und dann eben mental als auch physisch keine Arbeit mit heim zu nehmen.
Eine große Hilfe ist auch, dass wir eine Haushaltshilfe haben, die 1x die Woche das Grobe macht. Dadurch mussten wir das Haus grundsätzlich zwar natürlich sauber halten aber man kann sich trotzdem auf das Wesentliche konzentrieren. .
Ich denke, ob man von Arbeit auf daheim auf Knopfdruck im Kopf um(und ab-)schalten kann ist auch Typsache. Mir ist das nie schwer gefallen.
Ich mache meine Arbeit so gut ich kann und bin während meiner Arbeitszeit sehr gerne verfügbar. Aber irgendwann hab ich auch als Führungskraft Mal Feierabend und der gehört mir!
Es gibt aber halt viele Leute, die sich damit schwerer tun als ich und das kann dann schon belasten.
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Meine verlangt nur 15€, wollte ich 16€ die Stunde zahlen, aber das wollte sie nicht 😅Sie putzt so gründlich, dass ich jedes Mal wieder staune u ich bin selbst eig schon sehr penibel 😅Hatte aber auch mal eine, der man jeden Arbeitsschritt sagen musste u die nur oberflächlich geputzt hat, also ich weiß was du meinst
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Also mir würden da noch einige mehr einfallen!
ZB - ich weiß den Begriff nicht - aber ich hatte eine bekannte, deren Mann war professioneller ‚Riecher‘. Also für Parfums und Aromen. Das ist sehr ähnlich von den Punkten her, der hatte auch teilweise Schichtdienste im Labor.
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Ich hab auch ewig gesucht. Hatte jetzt eine die sehr brav war nach anfänglicher Einarbeitung, aber sie hat keine Auto und ich müsste sie holen und bringen. 15 min pro Strecke, also in Summe 1 Stunde. Ich hab das jetzt eine Zeit lang gemacht aber mir war das zu stressig. Jetzt putzen wir gerade wieder selber und dann schauen wir vl mal wieder.
Ich hatte mal eine die hat das gesamte Haus in 2 Stunden ‚geputzt‘ mit 2 Rollen Küchenrolle und Glasreiniger 🙈
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Mir fällt nur einer ein, der zu allen Punkten passt. Aber natürlich kann ich falsch liegen. Ist ja auch nicht so wichtig.
Was es nicht alles gibt :-)
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Ja dasselbe gibt es auch für Geschmäcker. Es gibt echt viele coole Jobs an die man nie denken würde.
Und das riechen/schmecken ist einfach ein Talent, das kann man nicht erlernen aber wohl irgendwie messen wie gut das jemand kann.
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Hatte mal eine, die hat für alles den selben Fetzen genommen. Hab ihr sogar noch gesagt, dass ich fürs Klo so extra billige Fetzen habe, die dann bitte entsorgt werden, die werden nicht gewaschen oder wiederverwendet.
Naja nach ein paar Wochen hab ich mich gefragt, warum die dünnen Fetzen nie weniger werden 😅 sie hat einfach meine teuren Fetzen auch fürs Klo benutzt u zur Wäsche getan 🫠
Und sie hat auch über 200m2 in 2h „geputzt“ 😅
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So eine hatten wir auch einmal, so grauslich! Die meisten Putzfrauen denken überhaupt nicht mit, sehen die Arbeit nicht und ich glaub, dass die zuhause auch so schlampig putzen! Kann mir nicht vorstellen, dass ein normal ordentlicher Mensch so unsauber putzt!
Wir haben jetzt eine so tolle Putzfrau, die ist wie vom alten Schlag, die sieht einfach alles, weiß, wo man was verwenden soll/darf, denkt sich was bei allem, was sie tut. Wir haben sie jetzt schon so lange, dass sie auch weiß, wo die Sachen hingehören, also sie räumt auch auf. Sie kommt 2x3 Stunden die Woche und sie achtet auch drauf, welche Uhrzeit wir haben oder was wir gerade tun, also sie beginnt nicht den Boden der Küche aufzuwaschen, wenn es kurz vor Mittag ist und wir wahrscheinlich gleich kochen wollen. Sie schaut also drauf, nicht im Weg zu sein oder halt ständig in dem Raum, wo wir sind. Ist bei uns aber auch nicht so schwierig, da wir auf über 300 Quadratmeter leben, da rennt man sich nicht so leicht über den Weg. Im alten, kleineren Haus hat mich das immer so genervt, wenn eine Putzfrau da war Jedenfalls geb ich die nie wieder her, wir zahlen ihr 18 Euro pro Stunde, überlegen aber schon, es auf 20 Euro zu erhöhen, weil sie uns schon so lange treu ist und so viel mehr ist das für uns auch nicht.
Falls jemand aus Graz ist, kann ich sie weiterempfehlen, eine ihrer Kundinnen ist heuer verstorben und somit wäre dieser Zeitslot bei ihr frei. Zumindest nach meinem Letztstand, sie ist bestimmt schnell vergriffen
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So ist meine Jetzige auch. Die ist wirklich eine Perle. Räumt auch auf, falls mal was herumliegt u weiß auch genau was für was benutzt werden soll.
Die andere mit dem selben Fetzen hab ich dann drauf angredet u dann sagt sie glatt: ja du wascht die Fetzn ja eh 🤣🤣
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Da musst gleich drauf sagen "Fetz dich" Bei den Putzfrauen muss man so suchen und aufpassen. Meine Freundin hatte mal eine so lang, dass die den Schlüssel kriegt hat und immer ohne Aufsicht kommen durfte. Die hat immer 3h geschrieben, aber ist nur 2h geblieben. Aber meine Freundin hat leider eine Überwachungskamera mit App-Benachrichtigungen, sobald jemand kommt und geht... Die war ihren Job ganz schnell los!
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Meine hat auch den Schlüssel, aber sie weiß dass wir überall Kameras haben 🤣 ich leg ihr immer das Geld hin u wenn sie schneller ferttig ist u das Geld zu viel wäre, putzt sie noch die Einfahrt kurz durch, weil sie nicht zu viel nehmen möchte 😅
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Aber putzen ist derart anstrengend - da finde ich 20 Euro auch als angemessen. Da gibt's ja auch keine Leerlaufzeiten und meistens sind es nur 2-4 Stunden und dafür extra hinfahren...
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Er macht den Job tatsächlich gerade das 2. Mal in der selben Firma. Nach dem ersten Mal hat er gemerkt, dass er auch so auf 50-60 Std. kam und es einfach nicht mehr ging, das war 2018 dann zu Ende (noch vor unserem Kind).
Dazwischen war er normaler Angestellter und seit 2022 ist er wieder in der alten Führungsposition, macht aber genau nur die 40 verlangten Stunden. Zu Hause macht er fast nichts für die Arbeit, maximal mal eine Besprechung abends. Und natürlich sowas wie Firmenfeiern oder Abendessen außerhalb der Dienstzeit.
Ich hab sehr viel „Tagesfreizeit“ durch meinen Schichtdienst und aufgrund der 20 Std. Teilzeitarbeit.
Jeder macht das, was grad anfällt und der es als erstes sieht. Ich mach verhältnismäßig mehr und er hat es insofern leichter - wenn ihn was nicht freut, lässt er es liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich es dann machen muss, ist da sehr groß 😂
Ich mach mehr im Haushalt, dafür hab ich auch mehr Freizeit. Wenn ich schnell bin, kann ich 3x1 Std. wöchentlich zum Sport. Manchmal investiere ich die Freizeit aber in Schlaf, insbesondere nach dem Nachtdienst und da bleibt schonmal was liegen.
Ich bin zufrieden damit, wie wir es lösen, denn indirekt „verdien“ ich gleich viel wie mein Partner. Weil wir das Geld zusammenrechnen (2 Gehälter, Familienbeihilfe, Familienbonus), alle Kosten davon abziehen und den Rest halbieren.
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