Wir handhaben es auch so, dass Süßigkeiten und Fernsehen nicht mystifiziert werden. Der kleine darf naschen, natürlich von uns dosiert. Fernsehen darf er auch hin und wieder. Er liebt die Teletubbies. Und im Winter hatten wir am Wochenende auch öfter neben ihm Ski fahren laufen. Das hat ihn aber eh nicht interessiert. Er schaut jetzt eben ganz gern, wenn man ihm eben tubbies aufdreht, verlangt aber nicht aktiv danach und interessiert sich auch maximal 20 Minuten dafür. Ich kenne es eben auch, dass Menschen die als Kinder von ungesundem Essen und Fernsehen ferngehalten wurden, sich später im so exzessiver diesen Dingen gewidmet haben
seh ich auch so. unsere (bald 22 Moante) schaut eigentlich am liebsten Werbung im TV. alles andere interessiert sie nicht, eventuell noch der ein oder andere Serienjingle. wenn zB Netflix nebenher läuft weil es mir sonst zu ruhig ist ignoriert sie das total.
wenn mein Mann aber Youtube schaut ist das viel spannender und als sie krank war durfte sie hie und da ein Mustikvideo schauen weil halt nicht mehr ging mit Fieber. nun will sie das jeden Tag.
jetzt wird es halt etwas mehr beschränkt, weil so zumindest mein Mann kurz für 10min seine privaten Sachen am PC machen kann, darf sie währendessen 3 Videos gucken, dabei auf Papa sitzend tanzen und singen.
wieso nicht?! win win für beide und sie macht volle Bewegung beim Mithüpfen bei den Videos (auf Papas ) nebenbei sind mein Mann und ich gerne als Entspannung am PC, dass will sie dann auch und desto mehr man es verbietet desto interessanter wird es. wenn sie ab und an die Maus greift und" Katzen/Uhus..." googeln darf, ist sie happy und hat das Gefühl sie macht das was wir auch machen.
Ärgern tut es mich eher wenn andere ihr das Handy geben und ihr was zeigen zb dumme Tiervideos. das nervt, weil das darf sie auch nur ganz wenig bei uns und dann nur Fotos von uns und ihr und den Haustieren und da eventuell noch ein Video von uns. aber auch nicht zeitlich unbegrenzt und das versteht sie nun auch immer häufiger.
Gestern war Besuchkind da. Was is meine will Fernsehen. Hab ihr versucht zu sagen schau jetzt ist besuch da, da könnt was spielen TV kannst später auch wenn V. weg ist. Die andere wollte kneten spielen meine hat sich geweigert. Die andere wollte gar nicht schauen. Haben uns dann geeinigt was kurzes und später wenn Besuch weg ist noch was. Das hat dann gepasst. 🙈
@Selina1234 Zwecks Medien noch, bin da gestern stehen geblieben. Da tun wir uns auch viiiiiel schwerer, weils halt im Gegensatz zu Süßigkeiten allgegenwärtig ist.
Das Smartphone ist ja viel mehr als nur Unterhaltung (die wir vor ihm bewusst weglassen. Und wies auch bei euch abends ist: Uns passiert das ebenso. Ich nehme mir vor, etwas zu lesen oder eine gute Doku anzugucken und kipp dann doch ins Surfen/Youtube/Instagram 🙄). Er sieht uns also zwar nie beim sinnbefreiten Umherwischen, aber dennoch haben wir es öfter in der Hand als uns lieb ist. Um Fotos zu machen, um einen Weg zu suchen, um etwas auf die Einkaufsliste zu setzen oder einen Kalendereintrag zu machen etc. Und für genau diese Sachen ist es ja auch wirklich eine tolle Erfindung. Ich habe trotzdem kein gutes Gefühl dabei, weiß aber (noch) nicht, wieso eigentlich. Wenn wir es mal wo liegen lassen und er findet es, dann fragen wir ihn, ob wir es haben dürfen. Manchmal gibt er es sofort her, manchmal ist er aber so fasziniert, dass er es behalten möchte. Und dann lasse ich es ihm auch die paar Minuten (und denke mir insgeheim, dass ich echt daran denken muss, wo ich es in Zukunft verstaue 😅). Weil ich genau so ja erst etwas Besonderes daraus mache.
Tablet haben wir keines und der Fernseher steht zwar mitten im Wohnraum, ist aber nur alle paar Wochen abends eingeschaltet. Und zwar sehr ausgewählt dann, wenn mein Mann und ich in eine Serie gekippt sind und diese bingewatchen. 😁 Da also auch wieder die Situation, dass wir uns in dieser Hinsicht vielleicht leichter tun als andere, ganz einfach, weils für uns Erwachsene auch kein Thema ist. Er wird also ein ganzes Stück älter werden müssen (vermute ich mal), bis er von sich aus drauf kommt, fernsehn zu wollen. 🤔
Wie du siehst, stehe ich ca. an derselben Stelle wie du. 🙈 Fand deshalb deine Fragen so interessant. Ich müsste mal selbst aktiv darüber nachdenken, wie das so bei mir in der Kindheit war. Was fand ich gut? Was fand ich blöd? Wie oder wo hat sich das langfristig ausgewirkt?
Süßigkeiten waren z.B. nicht zugänglich für uns, wir haben aber immer etwas bekommen, wenn wir danach gefragt haben. Weder mein Bruder noch ich haben da irgendwie ein Problem damit heute. Ja, ich liebe Süßigkeiten (das steckt halt einfach evolutionär betrachtet in unserem Blut!), komme aber bestens damit zurecht, erst gar keine zu kaufen. Dafür habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal drei Portionen zu viel esse, wenn wir wo eingeladen sind. 🙂
Medien waren in dafür in meinen Augen relativ früh (so ab Volksschulalter, mein Papa war alleinerziehend und selbstständig) frei zugänglich. Wir haben viel Computer/Konsole gespielt und ferngesehen (waren aber immerhin zu gleichen Teilen auch draußen am Fluss, auf Bäume klettern etc.). Als Teenagerin bin ich stuuuundenlang abends vor Uboot, MSN & Co. gesessen, habe gechattet und Musik gehört. Hats geschadet? Denke nicht, habe erfolgreich ein Studium in der Mindestlaufzeit abgeschlossen. 🙈 Ich denke der Unterschied zu heute ist hier, dass Medien in unserer Kleinkindzeit (bin 1993 geboren) noch kein Thema waren. Und genau die ist halt die sensibelste.
Als ich noch ein Kind war durften wir im Grunde immer fernsehen, wenn es gepasst hat. Hatten damals nur 1 TV und wenn meine Eltern schauen wollten, hatten wir Kinder ein Pech. Süßes durften wir uns Samstags beim Einkaufen immer etwas aussuchen u. dann auch essen wann wir im Grunde wollten. Ebenso die Schoki die wir zu Ostern oder Nikolo bekamen.
Wir selbst haben im 1 LJ unserer Töchter ganz auf Zucker verzichtet. Ab dann kams langsam dazu. Bei der Großen langsamer als bei der Kleinen, weil da war es noch einfacher. Die Große ist 6 und wenn die jetzt nascht, will die Kleine (2 J.) natürlich auch. Bei uns gibts im Grunde die Regel, dass am vormittag nix genascht wird (außer Ostern, Adventskalender, etc. ) und auch am Nachmittag vor dem Abendessen gibts dann auch nix mehr. Sie haben freien Zugang zur Naschlade und ich kontrolliere eigentlich nicht was oder wieviel sie nehmen, bekomme es aber ja meistens mit. Und wenn ich das Gefühl habe es reicht, kommunizier ich das auch und da gabs echt noch nie Probleme. Solange es sich die Waage hält mit gesundem/normalen Essen ist das für uns voll oke. Für mich ist auch klar, dass im Freibad ein Eis oder Snack gibt, sowie es im Kino Popcorn gibt. Wobei Kino waren wir bisher noch nie haha
Bzgl. TV ist das bei uns auch flexibel. Die Große fragt wenn sie schauen mag, bzw. dürfen beide nach dem Mittag essen schauen oder eben zwischendurch wenn es grad passt. Aber es war noch nie der Fall, dass sie lieber fernseh schauen wollten, als aktiv etwas zu unternehmen. Sie sind definitv lieber draußen oder spielen was, als dass sie TV gucken. Somit passt das voll für uns. Handy geben wir der Kleinen garnicht und der Großen wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen. Haben zB auch noch nie daran gedacht, im Gasthaus während dem Essen das Handy einzuschalten. Gehen bewusst in Lokale mit Spielplatz oder Spielecke und wenn wir wissen da gibts nix für Kinder, haben wir Sack und Pack dabei. Bisher war das wirklich alles ok. Wobei ich da niemanden kritisieren möchte, wenns jemand anders macht, weil es soll jeder so machen wie es für einen passt.
Was jedoch bei uns schon ab und zu am Tisch landet, was ja auch süßes ist - Nutella oder Cerealien. Aber auch hier merke ich, wenn das Glas dann leer ist und ich keines mehr kaufe, ist es auch erledigt. Dann essen die Kinder was anderes.
Wir haben von Anfang an gesagt, wir machen uns das Leben nicht unnötig schwer. Hatten vor paar Wochen alle 4 Magen Darm Grippe wobeis der Kleinen am Besten ging und mein Mann und ich dahin vegetiert sind. Da ist der TV den ganzen Tag gelaufen
@Salo24 ich antworte dir hier damit es übersichtlicher bleibt.
Also ich denke, die Angst der Oma ist unbegründet. Selbst wenn, sie bis dahin keinen Kontakt zu Medien haben sollten, die Kinder lernen das doch SO schnell. Das haben die in null komma nix aufgeholt. Also ich glaub, diese Angst braucht ihr nicht haben. Ich finde es auch gut, wenn jemand mit so wenig Medienkonsum auskommt. Wir haben, für unsere Familie, einen Umgang gefunden der gut passt. Mit Medien aber mit ganz bestimmten Regeln. Wir schauen nicht aus Langeweile unterwegs, wir schauen nicht wenn wir Besuch haben oder auf Besuch sind, wir schauen nicht beim Essen und wir wollen wissen was sie sich anschauen. Und wir Erwachsenen bestimmten wann, wie viel... Es gibt da auch kein Theater. Wahrscheinlich weil wir da einen so klaren Weg haben.
Was ich dir aber dazu sagen möchte ist, dass wir darauf achten, dass zumindest die Große (sie ist 5) auf dem Smartphone einen Notfall Anruf tätigen kann. Da sind die Nummern von meinem Mann und der Oma eingespeichert. Nämlich für den Fall, wenn einer von uns alleine ist mit den Kindern und dem jenigen passiert was, das sie jemanden anrufen kann. Irgendwie beruhigt es mein Gewissen, zu wissen was im Notfall zu tun ist. Dazu muss ich aber sagen, das wir keine unmittelbarem Nachbarn haben, zu denen sie gehen könnte. Wenn wir jetzt in einer Siedlung wohnen würden, wo es 3 Nachbarn rundherum gibt, die die Kinder gut kennen und zu denen sie gehen können, wäre es was anderes.
Das nur so als Gedankenanstoß.
Ansonsten find ich es aber toll, wenn jemand da dran fest hält. Medien sind wirklich nix, was notwendig ist für die Entwicklung.
Ansonsten find ich es aber toll, wenn jemand da dran fest hält. Medien sind wirklich nix, was notwendig ist für die Entwicklung.
Sehe ich auch so. Erst kürzlich hab ich gelesen dass es für das kindliche Gehirn ähnlich wirkt wie eine Droge.
Ich merk es auch stark wenn bei uns mal mehr geschaut wird (normal am WE jeweils 30 min in der Mittagspause, in den Ferien dehnt sich das dann oft auf jeden Tag aus….). Mein Sohn (4) thematisiert es dann ständig, oft direkt nach dem aufstehen, alles dreht sich dann darum… wie ein Junkie. Daher find ich feste Regeln und ein strenges Limit wichtig.
Mein Sohn wird bald 3 und wir wollen ihn auch noch länger davon fern halten so gut es geht. Bei uns gibt es noch kein fernsehen oder Spiele am Handy. Das einzige was er darf ist 1 x in der Woche zum Fingernägelschneiden ein 5 Minuten Video schaun oder wenn ich ein Foto mache, dann darf er das auch sehen.
Was ich trotzdem erschreckend finde, obwohl er bei uns das Handy so nicht bekommt, wenn er es erwischt dann drückt er rum und selbst das wischen hat er verstanden. 🙈
Das kommt daher weil leider Oma, Opa oder andere Verwandte ihm was am Handy zeigen oder ihn rumdrücken lassen obwohl wir das nicht erlauben. Das nervt mich sehr. Gerade die ältere Generation hat ständig das Handy in der Hand und schaut irgendeinen Blödsinn an.
Das mit anrufen im Notfall ist eine gute Idee. Problem nur ich hab einen Codesperre mein Freund auch. Ich lass es oft im Büro am Tisch liegen. Vielleicht gibt es dann wenn sie schule geht eine smartwatch wo man 2-3 nr vorspeichern kann. Theoretisch müsste es auch über alexa gehen zu telefonieren.
@mydreamcametrue ich habe auch schon gelesen das digitale medien die synapsenbildung beeinflussen können
@Linna das mit der oma kenn ich auch ich denk mir da oft ob man mit den enkerln die zeit nicht anders verbringen will aber dann sollen sie halt fotos schauen
Wenn ihr ein Samsung Handy habt, braucht man nur 5x auf den Ein/Aus Knopf seitlich drücken, dann wird man automatisch mit dem Notruf verbunden. Wissen manche nicht
@naturelove ich würde nicht den normalen Notruf wählen wollen (Rettung) sondern eben entweder meinen Mann oder die Schwiegermutter. Natürlich kannst auch funktionieren, wenn Kinder bei der Rettung anrufen aber dazu müssen man ihnen halt genau erklären was sie sagen müssen. Find ich schwieriger als dem Kind einfach zu erklären, das es die Oma über mein Handy anrufen soll.
Also ich sehe das alles nicht mehr so kritisch.
Glaube auch nicht, dass das so dramatische Auswirkungen hat, wie manche es darstellen oder es auch in einiger Literatur dargestellt wird.
Ich habe als Kind so unglaublich viel fern geschaut und war trotzdem extrem kreativ, ständig draußen, gut in der Schule...
So ab dem Teenageralter hab ich eigentlich überhaupt kein TV mehr geschaut.
In meiner Studentenwohnung hatte ich nicht mal einen Fernseher.
Ich bin der Meinung, dass wir uns teilweise das Leben unnötig schwer machen, indem wir wirklich alles bis zum kleinsten Detail hinterfragen und auf mögliche Auswirkungen analysieren.
Ich nutze die Medienzeit meiner Tochter, um auch einfach mal in Ruhe einen Kaffee zu trinken oder mal die Augen zu schließen, nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Ich denke, dass jeder auch selbst schnell bemerkt, ob das TV-Schauen sein Kind irgendwie negativ beeinflusst (beim Schlafen oder der Konzentration... ).
Also bis zum 3. Geburtstag gabs bei uns kein TV aber immer mal Handynutzung.
Beim Zähneputzen oder beim Videochat mit der Familie in DE oder auch Anderen (Covid lässt grüßen...).
Danach haben wir auch ab und an mit TV angefangen.
Mehr als 30 min gibt es in der Regel nicht am Tag.
Ab und zu schauen wir zusammen einen Film, das dauert dann halt mal länger.
Tagsüber läuft bei uns der TV max., wenn die Kleine was schauen will.
Wir Erwachsenen schauen nichts am Tag.
Wir haben auch viele Tage, an denen der TV ganz aus bleibt, weil keiner Interesse hat.
Zu Weihnachten hat sie ein Kindertablet bekommen.
Sie ist jetzt 4.
Das darf sie ab und an für 30 min nutzen.
Sendung mit der Maus, Malspiele, Rätselspiele... finde ich völlig ok.
Sie hat das gleich genutzt, als hätte sie es gelernt (also da würde ich mir null Gedanken machen, irgendwie wissen die Kinder sofort, wie das funktioniert).
Dann haben wir noch die Tigerbox.
Die kann sie nutzen, wie sie mag.
Hörspiele limitiere ich nicht.
Ich sehe bei uns keinen Unterschied zu vorher.
Sie bastelt, malt, turnt, spielt Rollenspiele... stundenlang am Tag.
Wir haben auch kein Drama, wenn wir die Mediennutzung begrenzen bzw. wenn wir dann sagen, dass es genug ist.
Sobald das passieren würde, würde ich es wieder abstellen.
Das weiß sie aber auch.
Wie haben auch seit Weihnachten ein fire tablet. Sie kann aussuchen, ob TV oder Spiele spielen. Zeitlang war spielen total interessant da hat sie 2 Wochen nur das genommen und jetzt hat sie schon ewig nicht mehr spielen wollen. Lieber TV. Das er mal aus bleibt kommt bei meinem Kind nicht vor. 😄
Leider muss ich sagen: wir haben ihm als er Krank war am Handy ein paar folgen von den Peppa Wutz schauen lassen.
Das ist jetzt ca 6 Wochen her. Seit dem frag er fast täglich ob er Handy schauen darf. Wir erklären es ihm immer das es eine Ausnahme war und er nicht schauen darf.
Wir haben zum Glück keinen Fernseher und wir schauen nur Abends wenn die Kinder im Bett sind.
Er hat wie es aussieht ein mega sucht Potenzial für Fernsehen. Er ist auch ganz Weg wenn er am Handy schaut.
Ich muss selber sagen das ich viel am Handy hänge.... Der baby und Kleinkind Alltag ist auch ziemlich öde ab und an.
Bei uns gibt es auch Medien, aber mit klaren Regeln. Unser Tochter ist 5, unsere Söhne 3. Fernsehen gibt es nur am Wochenende oder wenn wer krank ist. Sie dürfen nur auf dem großen Fernseher im Wohnzimmer schauen, wobei wir das Programm einstellen (obwohl es die Große selber kann mittels Sprachsteuerung).
Die Zeit ist auch limitiert, richtet sich ein bisschen dran, was wir Erwachsenen machen. Manchmal brauchen wir echt mal die Auszeit oder müssen was ganz Wichtiges erledigen, wo sie nicht stören sollen.
Wir selbst schauen eigentlich nie vor den Kindern, sondern mal abends, wenn sie im Bett sind. Manchmal schalten wir am Wochenende Fußball, Dokus ein oder sonst was für Erwachsene, aber halt eher neutrales Programm, natürlich kein Splatter, Horror oder sonstwas Schlimmes. Ist aber ganz selten.
Computerspiele gibt es bei uns noch nicht.
Die Kinder halten sich sehr gut an die Regeln, jammern kaum, schalten brav nach Abmachung ab, fragen nur ab und zu danach.
Notfallanrufe kann meine Große auch tätigen, das war mir auch sehr wichtig, nachdem ich eine Zeit lang gesundheitliche Probleme hatte.
Die Kinder tagein, tagaus vor dem TV zu parken, eigener Fernseher im Kleinkindzimmer, Spielekonsolen im Kiga-Alter usw. finde ich ganz schlimm, leider gibt es sowas bei einigen befreundeten Familien. Bei denen ist auch der Zuckerkonsum immens. Das korreliert extrem. Diese Kinder sind total arm.
@Salo24 Ich sag mal aus Sicht einer Volksschullehrerin: Mach dir mal keine Sorgen, egal, was die Oma sagt. Die kann sich schlichtweg nicht vorstellen, wie schnell Kinder den Umgang mit Tablet, Handy etc. lernen können. Und das "Gute" ist: Selbst wenn dein Kind erst in der Schule Medien in die Hand kriegt, wird es sich wahrscheinlich nach kürzester Zeit besser auskennen als seine eigene Lehrerin.
Persönlich glaube ich, dass dein Kind mehr davon hat, wenn es den Umgang etwas später lernt und dafür dafür nicht schon als Kleinkind die Negativeffekte der Mediennutzung mitträgt. Ich bin da aber auch kein Fan davon, meine Kinder (fast 2 und 3,5) haben kein Handy in der Hand, sehen darauf maximal mal ein Foto oder der Große mal ein Bild von einem Auerhahn, wenn er wissen will, wie der ausschaut. Fernsehen kennen sie beide nicht. Der Große durfte schon mal Buchstaben und Wörter am PC tippen, das war's. Ihnen geht nichts ab. Wenn ich den Großen beschäftigen "muss", weil ich z.B. einen wichtigen Anruf erledigen muss, darf er sich Hörgeschichten anhören. Ich freu mich schon auf's gemeinsame Fernsehen/Film-Anschauen, wenn sie älter sind, aber im Moment ist es noch nichts für sie. Hab mir vor Kurzem mal ein paar Folgen von Peppa Wutz und Bluey angeschaut, um zu wissen, ob mein Gefühl stimmt. Mein "Großer" mit 3,5 wäre damit noch völlig überfordert und mich würde es unglaublich nerven.
Rundherum krieg ich schon manchmal mit, wenn wir wo auf Besuch sind, dass die Kinder, wenn sie sich mal 2min langweilen, sofort nach einer Serie fragen. Da bin ich froh, dass wir uns das jetzt noch ersparen.
@puffin Peppa Wutz hat mein Kind gehasst 😅 Blaze fand ich ok, Kikaninchen ist süß oder Barbapapa. Oder Kleiner roter Traktor.
Wie steht ihr zu Spielekonsolen?
Ab welchem Alter, welche Inhalte... falls überhaupt.
Mein Mann hat diverse Konsolen zuhause. Seit unser Sohn ca. 5 ist spielen wir ab und zu (alle paar Wochen mal) gemeinsam Mario Cart. Eine eigene Konsole wie Switch etc. fände ich zu früh und unnötig.
Ich finde es bei solchen Spielen auch besser, mal spielt miteinander, als er hockt da allein davor.
Ich hab an meine Kindheit auch viele schöne Erinnerungen an das gemeinsame Konsole-Spielen mit meiner Schwester. Wir durften hauptsächlich an Wochenenden oder in den Ferien, unter der Schulzeit aber selten.
Findet ihr aktiven Medienkosum (Spiele, Apps...) besser als passiven (TV Berieselung)? Welche Apps sind besser als andere, und welche Sendungen?
Wir haben nur einen alten Nitendo von meinem Mann.
Da spielen wir alle 5 Wochen? Mal.
Meine Kinder sind 6 und 9 und das Interesse hält sich in Grenzen. Zum Glück wünscht sich bisher niemand eine Switch obwohl sie sie von Verwandten und Bekannten kennen.
Sie haben allerdings Tablets. Jeweils zu Weihnachten nach dem 6.Geburtstag bekommen. Die werden gern genutzt. Manchmal zur Berieselung, manchmal aber auch für Spiele und bei der Großen auch für die Anton App.
Ich finde, dass nicht alles immer strukturiert und pädagogisch wertvoll sein muss. Wir Erwachsenen schalten auch mal bei "leichter Kost" ab. Ob das jetzt ein anspruchsloses Buch, Trash TV oder was anderes ist, sei dahingestellt.
Ab und zu berieseln lassen find ich okay.
Es klappt nur bei meinen Kindern selten.
Für längere Autofahrten aber doch gut genutzt.
Interessant, dass die Oma sagt mehr Medienkonsum. Bei uns ist es das Gegenteil am liebsten wäre meiner mama sie schaut gar nicht TV oder wenn nur sowas wie kasperl.
Sie kann sie aussuchen, ob TV oder tablet was spielen. Meistens will sie lieber TV. Wenn sie spielt dann eines wo so komische Viecher sind (keine Ahnung wie man die beschreiben soll) die kann man füttern, einen Ball geben oder umziehen.
Wegen Konsole hab ich mich auch schon gefragt. Ich weiß, dass in ihrem kiga manche schon Minecraft spielen. Ich hab eine switch und gesehen es gibt da auch games wie peppa Wutz oder paw patrol. Derweil kennt sie es nicht (Spiele nur wenn sie schläft oder nicht da ist), ob man diese Türe öffnen soll. Manchmal denkt ich mir wäre schon lustig an einem regnerischen Tag zusammen Mario kart spielen.
Habe vor kurzem in einer Facebook Gruppe gelesen wo eine Mutter gefragt hat welches switch Spiel man nehmen könnte für eine 3j die den controller noch nicht bedienen kann. Warum?
Meine weiß wie sie am TV zu netflix, disney kommt, aber sie schaltet nie einfach so ein.
Auerdem hab ich mich auch gefragt, ab wann kann man als eltern mal tagsüber was schauen. Mein Kind wird bald 6. Manchmal schau ich oben was. Letztens ist sie dann reingekommen und war voll intessierr hab grad was über Lebensmittel geschaut und Herstellung. Ist ja auch irgendwie wissen. Irgendwann werden sie älter und gehen nicht mehr um 19:30 schlafen. Keine Ahnung, ob es dann klappt ala du kannst in deinem Zimmer lesen, tonie, malen... Und wir schauen TV bis du dann ins Bett gehst. Oder ab dann dürfen sie bis 20 Uhr was mitschauen. Hab bei meiner Oma immer Dallas und so Zeug mitschauen dürfen und abends universum.
Bei uns hat sich das Thema seit meine Große in der Schule ist quasi von selbst erledigt. Sie schauen unter der Woche mittlerweile gar nicht mehr. An 2 Tagen kommen sie erst um 16 Uhr heim. Ich hab 1 oder 2 Mal den Fehler gemacht, sie danach noch kurz was schauen zu lassen. Na da war was los. Sie waren danach komplett überreizt und es war total schwer sie danach runter zu bekommen. Sie sind echt beide total überdreht gewesen. Machen wir also nicht mehr.
Seit ich mehr arbeite, versuchen wir ohnehin die Zeit mit denen Kindern viel bewusster zu gestalten und da hat Fernsehen eh keinen Platz.
Am Wochenende dürfen sie manchmal nach dem Mittagessen was schauen, wenn wir nix vor haben. Auch das ist nicht jede Woche der Fall. Die Große darf manchmal mit mir am Wochenende abends (so um 19 Uhr), wenn der Bruder im Bett ist, einen Film schauen. Da machen wir es uns gemütlich, knabbern dazu was und schauen mit ihr gemeinsam. Das ist natürlich ein Highlight denn der Bruder darf das (noch) nicht ☺️
Was ich vor allem sehr schön finde ist, dass sie eigentlich nie kommen und sagen, das ihnen langweilig ist. Sie finden immer was, was sie tun können und fragen wirklich soooo selten nach Fernsehen. Ich finde, da haben wir einiges richtig gemacht. 😅
Bei uns wirds fürchte ich grad wieder schlimmer...
Ich bemühe mich wochentags ohne langes TV schauen auszukommen und wir haben das auch gut im Griff, aber meinem Mann ist es so egal, Hauptsache er hat seine Ruhe.
Ich bin leider auch grade krank und kann mich einfach auch grade nicht so intensiv mit ihm beschäftigen wie ich gerne würde 🫣
Ich lese grad das Buch „Die neue Elite“ und find es ganz gut.
Unsere wird im März 3 und kennt bis jetzt keine Medien. Geht auch niemanden bei uns ab. Ich find positiv dass es absolut 0 Diskussion gibt - weil sie es eben nicht kennt.
Beobachte in anderen Familien mit Kleinkindern oft, dass Fernsehen ein großes Konflikt Thema ist. Da wird mehr diskutiert als überhaupt geschaut und das wär mir zu anstrengend. Drum lassen wir es gleich.
Es gibt auch kein Handy - außer ich zeig ihr mal ein Foto was ich grad von ihr gemacht hab oder wir videotelefonieren mit Oma.
Zusammengefasst find ich es ohne Medien recht chillig und denk mir die kurze Zeit was sie schauen dürfte, würd mir auch nix bringen. Da chillen wir lieber gemeinsam mit einem Buch auf der Couch - das hilft mir auch beim runterkommen.
Bin gespannt wie lange wir es schaffen - aber mein Vorsatz ist eine analoge Kindheit so lange wie möglich.
@soso ich finde bei uns ist das eher ein Vorteil mit Einzelkind - da ist die Versuchung durch größere Geschwister erst gar nicht vorhanden. Und alles was sie nicht kennen, brauchen sie erst gar nicht 👍
Ich lasse meine Kinder gerade täglich schauen, weil ich selbst sonst an meine Grenzen komme und das Ganze als Pause leider brauche 🤡.
Es haut derzeit gut hin.
Im Schnitt sind ab 14:00 alle 3 Kinder zu Hause. Der Große manchmal früher, manchmal später.
Sie dürfen während ich das Zeug vom Abendessen wegräumen, Baby bettfertig machen dann oft schauen.
"Eine Folge" (15-25 Minuten)
Leider sind die Interessen schon so unterschiedlich, dass sie "eine Folge" getrennt schauen.
Dafür schauen sie am Wochenende gar nicht mehr, weil ich da für mein Wohl schaue, dass wir wenig daheim sind.
Bei der Kleinen (3) muss ich das immer sehr im Blick haben, wie gut oder schlecht ihr das Ganze tut.
Kann 1-2 Wochen gut klappen.
Wenn es dann aber konstantes Geheul gibt beim Abdrehen, muss wieder detox her.
Der Große (8) hört sehr gerne Hörbücher. Lieber als etwas ansehen.
Da bin ich auch recht locker, der braucht das oft zum runterkommen.
Wenn er dann außer Hörbuch hören aber nix mehr zum spielen weiß, reduziere ich auch da.
Also ich sag ganz ehrlich: Bei uns gibt's keine Konstante, sondern Ich schau wies gerade passt und hab ein Blick drauf ob es wirklich einen "Nutzen" hat (in dem Fall kurz Ruhe für mich 🥹) oder dann mehr Geplärr ist.
@Fuchsili Gibt es bei euch so viele Videotelefonate?😅 Also meine Kinder sind jetzt 1,5J und 3,5J alt. Bei uns gibt es noch gar kein Fernehen, Tablet, Serien am Handy schauen etc. Die Große darf ausschließlich beim Zähneputzen ein kurzes Zahnputzvideo sehen. Mehr gibts bei uns noch nicht, aber über ein Videotelefonat würde ich mir keine Gedanken machen. Das kommt bei uns aber auch sehr selten vor. ☺️
Ich hab das auch total genossen, als ich keine Diskussionen führen musste, weil man Sohn keinen Süßkram und auch keine Medien kannte. 😆
Im Endeffekt will ich aber natürlich, dass er einen sinnvollen Umgang mit diesen Dingen findet, und zu ignorieren, dass es etwas gibt führt vielleicht eher dazu, dass er es später extra spannend findet bzw nie den Umgang gelernt hat. In einem Alter wo ich nicht mehr regulierend eingreifen kann. Deswegen beginne ich jetzt quasi absichtlich, das einzuführen. Interessiert mich also auch sehr, wie das in Büchern empfohlen wird bzw wie andere das gut geschafft haben. Wichtig ist mir eine gewisse Medienkompetenz, auch filtern zu lernen, was tut mir gut und was ist quatsch, und später „fake news“.
Das ganze Thema führt dazu, dass ich auch mein eigenes Medien-Verhalten und gewisse Glaubenssätze hinterfragen und ggf anpassen muss. Es war bequem keine Antworten haben zu müssen, weil keiner gefragt hat.
Sohn darf eine Folge einer Kinderserie seiner Wahl am Tag schauen. Meist macht er das gleich nach dem Kiga. Auf ihn wirkt fernsehen überhaupt nicht aufputschend oder so. Er akzeptiert das auch voll, dass es nur eine Folge pro Tag gibt. Wenn er im kiga wieder mal gar nicht kooperativ ist (im Moment läuft's aber zum Glück einigermaßen gut) darf er als Konsequenz nicht schauen an dem Tag. Das weiß er mittlerweile aber auch und akzeptiert auch das ohne große Widerrede
Kinder (5 und 3) dürfen - obwohl mir soooo viele prophezeit haben dass ich es eh nicht schaffen werde 🤪 - nur am WE jeweils 1 folge (15-25 min) schauen.
Also am Samstag sucht meine Tochter etwas aus und am Sonntag mein Sohn.
Und das war’s. Gelegentlich gibt’s auch mal was wenn sie krank sind aber diese Regel ‚nur am WE‘ klappt bei uns gut weils nachvollziehbar ist (Tage an denen kein kiga ist). Wenn wir etwas vorhaben dann fällt es ersatzlos aus und ist auch kein Problem.
Klar fragen sie manchmal ob’s eine zweite dürfen oder raunzen aber ich bin da recht streng. Sehe den benefit nicht.
Videotelefonieren gibt es wegen Sinnlosigkeit auch nicht, die Kinder können zu dem Menschen da drin eh keinen Bezug herstellen und wenn jemand meine Kinder sehen will soll er herkommen 😅 finde das ist ein total unguter Trend.
Tonie bzw. Hörspiel gibt es dafür unlimitiert aber das wird eh nicht täglich konsumiert, eher bei Krankheit oder wenn mein Sohn mal bissl runterfahren mag kuschelt er sich in seine Höhle und hört mal eine Stunde etwas an. Ich finde das regt ja trotzdem die Phantasie an und er hat einen wirklich tollen Wortschatz.
kfp das ist natürlich super, weil es heutzutage viele Eltern gibt die ihren 1j schon das Handy geben. Aber 3 ist auch noch klein da gab's es bei uns auch nicht oder nur manchmal. Ganz abhalten davon kann man sie auch irgendwie nicht.
Und vielleicht ist das auch ein Nachteil vom Einzelkind. Da kann man auch zb sagen es gibt kein TV unter der Woche wegen dem kleinen Geschwistern und sie finden sich eher was zum gemeinsam spielen (oder streiten)
Ich weiß noch nicht ab wann der Punkt kommt wo man, sofern in der Schule alles passt, noch sagen kann soviel darfst du am Tag. Irgendwann brauchen sie Computer auch für die Schule, oder Handy zur Kommunikation.
Hab mir den Podcast von kathi Weber angehört. Wo sie mit ihrem 12j (oder 13) über seine Medienkosnum spricht. Ab einem gewissen Alter geht's nicht mehr um die Dauer sondern den Inhalt. Das sie gewisse Apps nicht benutzen dürfen (zb instagram oder tiktok) oder nur mit gewissen Einstellungen als privat nur für Freunde usw. Oder mit wem schreiben meine Kinder da. Und sie müssen dann selber rausfinden, wieviel Zeit will ich vorm PC verbringen oder mich doch lieber in echt treffen, Hobbys nachgehen.
@fraudachs Irgendwann kann und will man eh nimmer ohne Medien. Aber aktuell seh ich 0 Mehrwert. Und ich denke bis zur Schule wird’s ganz gut klappen bzw. seh ich bis dahin keinen Vorteil von Mediennutzung.
Videotelefonieren gibt es wegen Sinnlosigkeit auch nicht, die Kinder können zu dem Menschen da drin eh keinen Bezug herstellen und wenn jemand meine Kinder sehen will soll er herkommen 😅 finde das ist ein total unguter Trend.
Das kann ich so jetzt nicht bestätigen.
Aktuell haben wir nicht mehr so viele Telefonate aber bei uns war das von Geburt an ein Thema.
Meine gesamte Familie lebt 800 km entfernt und gerade während Covid war das unsere einzige Kontaktmöglichkeit.
Die meines Mannes ist immerhin auch noch 100 km entfernt.
Mittlerweile nimmt meine Tochter die Oma im Handy auch "mit" in ihre gebauten Höhlen, stellt sie irgendwo ab oder was auch immer und involviert sie am Handy ins Spiel.
Also sie stellt da schon einen Bezug her.
Fragt auch nach Opa und lässt sich zeigen, was der gerade tut oder nach den Haustieren etc.
Und auch die Kommunikation mit Oma/Opa ist der direkten recht ähnlich.
Ich sehe das überhaupt nicht kritisch.
Es gibt weder irgendwelche Änderungen an ihrem Verhalten nach den Telefonaten noch gibts Theater, weil sie ständig Videotelefonieren will.
Wir nutzen Videotelefonieren auch hin und wieder mit der Verwandtschaft, die 4-5 Stunden entfernt wohnt und ich seh da auch überhaupt keine Nachteile! Ist doch toll, dass es das gibt! 😀
Mit wem der ums Eck wohnt und mobil ist, würd ich jetzt auch nicht unbedingt videotelefonieren.
@sasalu es darf ja jeder gerne so machen wie er möchte, aber wenn ich lese dass das Kind ‚die Oma im Handy‘ dann in die Höhle mitnimmt finde ich das einfach nur traurig ehrlich gesagt und zeigt wie früh die neue Generation schon an diverse Medien gebunden wird.
Wenn es für euch so passts ist es ja gut. Ich finde es bedenklich persönliche Kontakte durch Medien zu ersetzen und sehe für das Kind keinen Mehrwert (eher für die Oma die halt das Gefühl hat mehr dabei zu sein, aber hier geht’s ja um Mehrwert fürs Kind).
Meine Kinder telefonieren mit der Oma am anderen Ende Österreichs auch per Video
Das zähle ich auch nicht dazu.
Mir ist aber wichtig, dass sie wirklich mit der Oma "gscheid" reden und nicht mit dem Handy herumrennen. Da beende ich das ganze dann flott.
Aber dieses "sich übers Handy sehen" hat schon einen Mehrwert und ist den Kindern auch wichtig.
Es ersetzt zwar keinen persönlichen Kontakt, aber ist eine netter Bonus für die Zeit, bis sie sich wieder face to face sehen.
kfp hat es eh nicht in dem Alter. Im kiga reden sie halt schon auch über Serien. Ich versuche auch immer wieder wissensendungen einzubauen. Zb schaut meine gerne 1,2 oder 3. Oder andere Tiersachen.
Der Mehrwert ist, dass meine Mutter ein vollwertiger Bestandteil im Leben unseres Kindes ist und sie ihre Oma regelmäßig sieht und in ihr Spiel involvieren kann.
Gäbe es keine Videotelefonie vermute ich stark, dass sie wie eine Fremde wäre.
Es wird erzählt und gelacht und gezeigt, was so in unserem Leben passiert und Oma soll z.B. beim Rollenspiel diverse Rollen einnehmen.
Natürlich ist es befremdlich, dass da ein Handy unterm Tisch steht und da nicht wirklich meine Mutter sitzt.
Aber eine Alternative gibt es nicht – außer dass man sich nur 4x im Jahr sieht.
Was siehst du als Nachteil an der Videotelefonie mit Oma/Opa?
Die Bindung an diverse Medien werden wir nicht mehr verhindern können auch wenn mir viele Dinge wirklich Angst machen mittlerweile.
Und bei der Nutzung bin ich auch hin- und hergerissen.
Ich will mein Kind z.B. so lange als möglich von Social Media, Smartwatches etc. fernhalten.
Aber wie realistisch ist das?
Ab wann kümmert man sich besser um einen verantwortungsvollen Umgang?
Wie viel kann ich verbieten und ab wann ist das eher nachteilig?
Natürlich noch kein Thema im 5. Lebensjahr aber wenn ich höre, dass in Deutschland schon in den Grundschulen standardmäßig Tablets eingesetzt werden… dann ist das nicht mehr weit weg.
Mein Mann sieht beruflich viel in diesem Bereich… das will man gar nicht alles wissen.
Aber eine wirkliche Antwort/Lösung hab ich für mich bisher da nicht gefunden.
@sasalu irgendwas in mir sträubt sich einfach gegen diese Idee dass Videotelefonie eine gute Beziehung fördert/herstellt bzw. man das als Eltern dann so verkauft. Mich stört das einfach.
Es stört mich auch die ganzen Teenager zu sehen wie sie nebeneinander mit dem Handy sitzen anstatt zu reden.
Und ich finde, man merkt das veränderte Sozialverhalten sehr stark, insbesondere der neuen Generation.
Und auch wenn ich es nicht völlig verhindern kann so möchte ich es von meinen Kindern so lang wie möglich fern halten bzw. persönliche Kontakte fördern.
Ich selber hatte auch eine Oma am anderen Ende von Österreich. Wir haben uns nur 3-4 mal im Jahr gesehen aber Briefe/Postkarten/zeichnungen hin und her geschickt und das ist für mich eine wertvolle Erinnerung und viel persönlicher als mit einem Handy Screen zu sprechen.
Wir haben einen sehr internationalen Freundeskreis und Video telefonieren eigentlich nie. Klar für uns erwachsene gibt es mal what’s App aber wir schicken auch viele Postkarten oder kleine Pakete hin und her, ich finde das einfach viel netter.
Ich sehe diesen vielen Handy Konsum sehr kritisch, auch soziale Medien, und auch wenn es ‚jeder Macht‘ und man es eh nicht vermeiden kann so möchte ich meinen Kindern so lange wie möglich diese Belastung einfach ersparen. Ich tu mir schon als erwachsener schwer genug mich ohne Handy nicht nackig zu fühlen.
hm.. ich sehe hier gibt es geteilte Meinungen.
Also wir werden oft von meiner Schwester per video angerufen. Die beiden haben eine sehr enge Bindung und er freut sich immer total. Sie arbeitet sehr viel und wenn sie es nicht schafft herzukommen (was sie eig sehr oft tut) dann ruft sie immer über Video an, weil sie ihn vermisst.
Wenn jemand aus der Familie krank ist und wir uns deswegen nicht sehen können wird auch viel Video telefoniert. Das kann dann auch mal täglich sein.
Ansonsten kennt der Kleine weder Handyvideos, Digitale Spiele oder TV. Das kennt er alles noch nicht.
Ich persönlich freue mich auch, wenn mein Mann den ganzen Tag arbeitet, dass der Kleine auch andere Familienmitglieder sehen kann, die vielleicht grade nicht kommen können.
Aber ja, manchmal frag ich mich eh ob es gut ist.
Wegdenken kann man die Medien sowieso nicht mehr (auch wenn ichs oft gern würde)
Mir ist wichtig, dass er einen gesunden Umgang damit erlernt. Das wär schön.
Mein Mann ist Pendler, arbeitet mehrere Tage am Stück 200km entfernt. Da wird immer wieder Video telefoniert. Aber die Oma, die nebenan wohnt rufen wir nicht per Video an. Meine 7-jährige Tochter hat auch eine sehr innige Beziehung zur Schwimu. Die kommt regelmäßig. Wir kommen regelmäßig. Trotzdem will sie oft wenn was spannendes passiert ist, die Oma anrufen. Früher hat man halt per Festnetz telefoniert, da hat auch keiner hinterfragt obs "schädlich" (überspitzt gesagt) ist, jetzt macht man es halt häufig per Videoanruf. Is doch komplett egal.
Wir machen da absolut kein großes Thema aus Handy, TV etc. Und so ist es auch für meine Kinder absolut kein Reiz. Unabhängig ob wir zuhause sind oder nicht, schauen Sie mal oder eben nicht!
Soziale Medien heutzutage sind sicher bedenklich bzw gefährlicher geworden, aber Handy ist aktuell eh noch kein Thema.
Deine Erfahrung ist für dich eine wertvolle Erinnerung, aber vielleicht ist es für die Kinder, die mit ihren Verwandten Video telefonieren dürfen/können ebenso einmal eine wertvolle Erinnerung.
Am Ende wissen wir erst in vielen Jahren, wenn diese Kinder selbst Erwachsen sind, ob es eine wertvolle Erinnerung für sie ist oder nicht.
Im Umkehrschluss könnte man ja auch behaupten was es in deiner Kindheit gebracht hat Pakete/Geschenke von einer Person zu bekommen, die ja eigentlich fremd ist, weil wirklich gekannt hast du sie ja nicht, wenn du sie nur so selten gesehen hast. Aber für dich sind es wertvolle Erinnerungen und daher ist es super, dass es so passiert ist wie es passiert ist.
Ich bin keine Mediengegnerin aber auch keine Medienbefürworterin.
Es ist einfach ein Teil unserer derzeitigen menschlichen Erfahrung.
Wir machen wie @Ka48 kein großes Thema daraus (was Süßigkeiten angeht ebenso nicht). Diese Sachen existieren und wenn es passt, dann dürfen sie konsumiert werden. Es gibt Phasen wo wir davon mehr konsumieren und Phasen wo wir davon weniger konsumieren.
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Kommentare
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seh ich auch so. unsere (bald 22 Moante) schaut eigentlich am liebsten Werbung im TV. alles andere interessiert sie nicht, eventuell noch der ein oder andere Serienjingle. wenn zB Netflix nebenher läuft weil es mir sonst zu ruhig ist ignoriert sie das total.
wenn mein Mann aber Youtube schaut ist das viel spannender und als sie krank war durfte sie hie und da ein Mustikvideo schauen weil halt nicht mehr ging mit Fieber. nun will sie das jeden Tag.
jetzt wird es halt etwas mehr beschränkt, weil so zumindest mein Mann kurz für 10min seine privaten Sachen am PC machen kann, darf sie währendessen 3 Videos gucken, dabei auf Papa sitzend tanzen und singen.
wieso nicht?! win win für beide und sie macht volle Bewegung beim Mithüpfen bei den Videos (auf Papas ) nebenbei sind mein Mann und ich gerne als Entspannung am PC, dass will sie dann auch und desto mehr man es verbietet desto interessanter wird es. wenn sie ab und an die Maus greift und" Katzen/Uhus..." googeln darf, ist sie happy und hat das Gefühl sie macht das was wir auch machen.
Ärgern tut es mich eher wenn andere ihr das Handy geben und ihr was zeigen zb dumme Tiervideos. das nervt, weil das darf sie auch nur ganz wenig bei uns und dann nur Fotos von uns und ihr und den Haustieren und da eventuell noch ein Video von uns. aber auch nicht zeitlich unbegrenzt und das versteht sie nun auch immer häufiger.
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Das Smartphone ist ja viel mehr als nur Unterhaltung (die wir vor ihm bewusst weglassen. Und wies auch bei euch abends ist: Uns passiert das ebenso. Ich nehme mir vor, etwas zu lesen oder eine gute Doku anzugucken und kipp dann doch ins Surfen/Youtube/Instagram 🙄). Er sieht uns also zwar nie beim sinnbefreiten Umherwischen, aber dennoch haben wir es öfter in der Hand als uns lieb ist. Um Fotos zu machen, um einen Weg zu suchen, um etwas auf die Einkaufsliste zu setzen oder einen Kalendereintrag zu machen etc. Und für genau diese Sachen ist es ja auch wirklich eine tolle Erfindung. Ich habe trotzdem kein gutes Gefühl dabei, weiß aber (noch) nicht, wieso eigentlich. Wenn wir es mal wo liegen lassen und er findet es, dann fragen wir ihn, ob wir es haben dürfen. Manchmal gibt er es sofort her, manchmal ist er aber so fasziniert, dass er es behalten möchte. Und dann lasse ich es ihm auch die paar Minuten (und denke mir insgeheim, dass ich echt daran denken muss, wo ich es in Zukunft verstaue 😅). Weil ich genau so ja erst etwas Besonderes daraus mache.
Tablet haben wir keines und der Fernseher steht zwar mitten im Wohnraum, ist aber nur alle paar Wochen abends eingeschaltet. Und zwar sehr ausgewählt dann, wenn mein Mann und ich in eine Serie gekippt sind und diese bingewatchen. 😁 Da also auch wieder die Situation, dass wir uns in dieser Hinsicht vielleicht leichter tun als andere, ganz einfach, weils für uns Erwachsene auch kein Thema ist. Er wird also ein ganzes Stück älter werden müssen (vermute ich mal), bis er von sich aus drauf kommt, fernsehn zu wollen. 🤔
Wie du siehst, stehe ich ca. an derselben Stelle wie du. 🙈 Fand deshalb deine Fragen so interessant. Ich müsste mal selbst aktiv darüber nachdenken, wie das so bei mir in der Kindheit war. Was fand ich gut? Was fand ich blöd? Wie oder wo hat sich das langfristig ausgewirkt?
Süßigkeiten waren z.B. nicht zugänglich für uns, wir haben aber immer etwas bekommen, wenn wir danach gefragt haben. Weder mein Bruder noch ich haben da irgendwie ein Problem damit heute. Ja, ich liebe Süßigkeiten (das steckt halt einfach evolutionär betrachtet in unserem Blut!), komme aber bestens damit zurecht, erst gar keine zu kaufen. Dafür habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal drei Portionen zu viel esse, wenn wir wo eingeladen sind. 🙂
Medien waren in dafür in meinen Augen relativ früh (so ab Volksschulalter, mein Papa war alleinerziehend und selbstständig) frei zugänglich. Wir haben viel Computer/Konsole gespielt und ferngesehen (waren aber immerhin zu gleichen Teilen auch draußen am Fluss, auf Bäume klettern etc.). Als Teenagerin bin ich stuuuundenlang abends vor Uboot, MSN & Co. gesessen, habe gechattet und Musik gehört. Hats geschadet? Denke nicht, habe erfolgreich ein Studium in der Mindestlaufzeit abgeschlossen. 🙈 Ich denke der Unterschied zu heute ist hier, dass Medien in unserer Kleinkindzeit (bin 1993 geboren) noch kein Thema waren. Und genau die ist halt die sensibelste.
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Wir selbst haben im 1 LJ unserer Töchter ganz auf Zucker verzichtet. Ab dann kams langsam dazu. Bei der Großen langsamer als bei der Kleinen, weil da war es noch einfacher. Die Große ist 6 und wenn die jetzt nascht, will die Kleine (2 J.) natürlich auch. Bei uns gibts im Grunde die Regel, dass am vormittag nix genascht wird (außer Ostern, Adventskalender, etc. ) und auch am Nachmittag vor dem Abendessen gibts dann auch nix mehr. Sie haben freien Zugang zur Naschlade und ich kontrolliere eigentlich nicht was oder wieviel sie nehmen, bekomme es aber ja meistens mit. Und wenn ich das Gefühl habe es reicht, kommunizier ich das auch und da gabs echt noch nie Probleme. Solange es sich die Waage hält mit gesundem/normalen Essen ist das für uns voll oke. Für mich ist auch klar, dass im Freibad ein Eis oder Snack gibt, sowie es im Kino Popcorn gibt. Wobei Kino waren wir bisher noch nie haha
Bzgl. TV ist das bei uns auch flexibel. Die Große fragt wenn sie schauen mag, bzw. dürfen beide nach dem Mittag essen schauen oder eben zwischendurch wenn es grad passt. Aber es war noch nie der Fall, dass sie lieber fernseh schauen wollten, als aktiv etwas zu unternehmen. Sie sind definitv lieber draußen oder spielen was, als dass sie TV gucken. Somit passt das voll für uns. Handy geben wir der Kleinen garnicht und der Großen wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen. Haben zB auch noch nie daran gedacht, im Gasthaus während dem Essen das Handy einzuschalten. Gehen bewusst in Lokale mit Spielplatz oder Spielecke und wenn wir wissen da gibts nix für Kinder, haben wir Sack und Pack dabei. Bisher war das wirklich alles ok. Wobei ich da niemanden kritisieren möchte, wenns jemand anders macht, weil es soll jeder so machen wie es für einen passt.
Was jedoch bei uns schon ab und zu am Tisch landet, was ja auch süßes ist - Nutella oder Cerealien. Aber auch hier merke ich, wenn das Glas dann leer ist und ich keines mehr kaufe, ist es auch erledigt. Dann essen die Kinder was anderes.
Wir haben von Anfang an gesagt, wir machen uns das Leben nicht unnötig schwer. Hatten vor paar Wochen alle 4 Magen Darm Grippe wobeis der Kleinen am Besten ging und mein Mann und ich dahin vegetiert sind. Da ist der TV den ganzen Tag gelaufen
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hier findest du auch was zum Thema...
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Also ich denke, die Angst der Oma ist unbegründet. Selbst wenn, sie bis dahin keinen Kontakt zu Medien haben sollten, die Kinder lernen das doch SO schnell. Das haben die in null komma nix aufgeholt. Also ich glaub, diese Angst braucht ihr nicht haben. Ich finde es auch gut, wenn jemand mit so wenig Medienkonsum auskommt. Wir haben, für unsere Familie, einen Umgang gefunden der gut passt. Mit Medien aber mit ganz bestimmten Regeln. Wir schauen nicht aus Langeweile unterwegs, wir schauen nicht wenn wir Besuch haben oder auf Besuch sind, wir schauen nicht beim Essen und wir wollen wissen was sie sich anschauen. Und wir Erwachsenen bestimmten wann, wie viel... Es gibt da auch kein Theater. Wahrscheinlich weil wir da einen so klaren Weg haben.
Was ich dir aber dazu sagen möchte ist, dass wir darauf achten, dass zumindest die Große (sie ist 5) auf dem Smartphone einen Notfall Anruf tätigen kann. Da sind die Nummern von meinem Mann und der Oma eingespeichert. Nämlich für den Fall, wenn einer von uns alleine ist mit den Kindern und dem jenigen passiert was, das sie jemanden anrufen kann. Irgendwie beruhigt es mein Gewissen, zu wissen was im Notfall zu tun ist. Dazu muss ich aber sagen, das wir keine unmittelbarem Nachbarn haben, zu denen sie gehen könnte. Wenn wir jetzt in einer Siedlung wohnen würden, wo es 3 Nachbarn rundherum gibt, die die Kinder gut kennen und zu denen sie gehen können, wäre es was anderes.
Das nur so als Gedankenanstoß.
Ansonsten find ich es aber toll, wenn jemand da dran fest hält. Medien sind wirklich nix, was notwendig ist für die Entwicklung.
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Sehe ich auch so. Erst kürzlich hab ich gelesen dass es für das kindliche Gehirn ähnlich wirkt wie eine Droge.
Ich merk es auch stark wenn bei uns mal mehr geschaut wird (normal am WE jeweils 30 min in der Mittagspause, in den Ferien dehnt sich das dann oft auf jeden Tag aus….). Mein Sohn (4) thematisiert es dann ständig, oft direkt nach dem aufstehen, alles dreht sich dann darum… wie ein Junkie. Daher find ich feste Regeln und ein strenges Limit wichtig.
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Was ich trotzdem erschreckend finde, obwohl er bei uns das Handy so nicht bekommt, wenn er es erwischt dann drückt er rum und selbst das wischen hat er verstanden. 🙈
Das kommt daher weil leider Oma, Opa oder andere Verwandte ihm was am Handy zeigen oder ihn rumdrücken lassen obwohl wir das nicht erlauben. Das nervt mich sehr. Gerade die ältere Generation hat ständig das Handy in der Hand und schaut irgendeinen Blödsinn an.
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@mydreamcametrue ich habe auch schon gelesen das digitale medien die synapsenbildung beeinflussen können
@Linna das mit der oma kenn ich auch ich denk mir da oft ob man mit den enkerln die zeit nicht anders verbringen will aber dann sollen sie halt fotos schauen
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Glaube auch nicht, dass das so dramatische Auswirkungen hat, wie manche es darstellen oder es auch in einiger Literatur dargestellt wird.
Ich habe als Kind so unglaublich viel fern geschaut und war trotzdem extrem kreativ, ständig draußen, gut in der Schule...
So ab dem Teenageralter hab ich eigentlich überhaupt kein TV mehr geschaut.
In meiner Studentenwohnung hatte ich nicht mal einen Fernseher.
Ich bin der Meinung, dass wir uns teilweise das Leben unnötig schwer machen, indem wir wirklich alles bis zum kleinsten Detail hinterfragen und auf mögliche Auswirkungen analysieren.
Ich nutze die Medienzeit meiner Tochter, um auch einfach mal in Ruhe einen Kaffee zu trinken oder mal die Augen zu schließen, nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Ich denke, dass jeder auch selbst schnell bemerkt, ob das TV-Schauen sein Kind irgendwie negativ beeinflusst (beim Schlafen oder der Konzentration... ).
Also bis zum 3. Geburtstag gabs bei uns kein TV aber immer mal Handynutzung.
Beim Zähneputzen oder beim Videochat mit der Familie in DE oder auch Anderen (Covid lässt grüßen...).
Danach haben wir auch ab und an mit TV angefangen.
Mehr als 30 min gibt es in der Regel nicht am Tag.
Ab und zu schauen wir zusammen einen Film, das dauert dann halt mal länger.
Tagsüber läuft bei uns der TV max., wenn die Kleine was schauen will.
Wir Erwachsenen schauen nichts am Tag.
Wir haben auch viele Tage, an denen der TV ganz aus bleibt, weil keiner Interesse hat.
Zu Weihnachten hat sie ein Kindertablet bekommen.
Sie ist jetzt 4.
Das darf sie ab und an für 30 min nutzen.
Sendung mit der Maus, Malspiele, Rätselspiele... finde ich völlig ok.
Sie hat das gleich genutzt, als hätte sie es gelernt (also da würde ich mir null Gedanken machen, irgendwie wissen die Kinder sofort, wie das funktioniert).
Dann haben wir noch die Tigerbox.
Die kann sie nutzen, wie sie mag.
Hörspiele limitiere ich nicht.
Ich sehe bei uns keinen Unterschied zu vorher.
Sie bastelt, malt, turnt, spielt Rollenspiele... stundenlang am Tag.
Wir haben auch kein Drama, wenn wir die Mediennutzung begrenzen bzw. wenn wir dann sagen, dass es genug ist.
Sobald das passieren würde, würde ich es wieder abstellen.
Das weiß sie aber auch.
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Wie haben auch seit Weihnachten ein fire tablet. Sie kann aussuchen, ob TV oder Spiele spielen. Zeitlang war spielen total interessant da hat sie 2 Wochen nur das genommen und jetzt hat sie schon ewig nicht mehr spielen wollen. Lieber TV. Das er mal aus bleibt kommt bei meinem Kind nicht vor. 😄
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Leider muss ich sagen: wir haben ihm als er Krank war am Handy ein paar folgen von den Peppa Wutz schauen lassen.
Das ist jetzt ca 6 Wochen her. Seit dem frag er fast täglich ob er Handy schauen darf. Wir erklären es ihm immer das es eine Ausnahme war und er nicht schauen darf.
Wir haben zum Glück keinen Fernseher und wir schauen nur Abends wenn die Kinder im Bett sind.
Er hat wie es aussieht ein mega sucht Potenzial für Fernsehen. Er ist auch ganz Weg wenn er am Handy schaut.
Ich muss selber sagen das ich viel am Handy hänge.... Der baby und Kleinkind Alltag ist auch ziemlich öde ab und an.
Bin da kein gute vorbild für ihn.
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Die Zeit ist auch limitiert, richtet sich ein bisschen dran, was wir Erwachsenen machen. Manchmal brauchen wir echt mal die Auszeit oder müssen was ganz Wichtiges erledigen, wo sie nicht stören sollen.
Wir selbst schauen eigentlich nie vor den Kindern, sondern mal abends, wenn sie im Bett sind. Manchmal schalten wir am Wochenende Fußball, Dokus ein oder sonst was für Erwachsene, aber halt eher neutrales Programm, natürlich kein Splatter, Horror oder sonstwas Schlimmes. Ist aber ganz selten.
Computerspiele gibt es bei uns noch nicht.
Die Kinder halten sich sehr gut an die Regeln, jammern kaum, schalten brav nach Abmachung ab, fragen nur ab und zu danach.
Notfallanrufe kann meine Große auch tätigen, das war mir auch sehr wichtig, nachdem ich eine Zeit lang gesundheitliche Probleme hatte.
Die Kinder tagein, tagaus vor dem TV zu parken, eigener Fernseher im Kleinkindzimmer, Spielekonsolen im Kiga-Alter usw. finde ich ganz schlimm, leider gibt es sowas bei einigen befreundeten Familien. Bei denen ist auch der Zuckerkonsum immens. Das korreliert extrem. Diese Kinder sind total arm.
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Persönlich glaube ich, dass dein Kind mehr davon hat, wenn es den Umgang etwas später lernt und dafür dafür nicht schon als Kleinkind die Negativeffekte der Mediennutzung mitträgt. Ich bin da aber auch kein Fan davon, meine Kinder (fast 2 und 3,5) haben kein Handy in der Hand, sehen darauf maximal mal ein Foto oder der Große mal ein Bild von einem Auerhahn, wenn er wissen will, wie der ausschaut. Fernsehen kennen sie beide nicht. Der Große durfte schon mal Buchstaben und Wörter am PC tippen, das war's. Ihnen geht nichts ab. Wenn ich den Großen beschäftigen "muss", weil ich z.B. einen wichtigen Anruf erledigen muss, darf er sich Hörgeschichten anhören. Ich freu mich schon auf's gemeinsame Fernsehen/Film-Anschauen, wenn sie älter sind, aber im Moment ist es noch nichts für sie. Hab mir vor Kurzem mal ein paar Folgen von Peppa Wutz und Bluey angeschaut, um zu wissen, ob mein Gefühl stimmt. Mein "Großer" mit 3,5 wäre damit noch völlig überfordert und mich würde es unglaublich nerven.
Rundherum krieg ich schon manchmal mit, wenn wir wo auf Besuch sind, dass die Kinder, wenn sie sich mal 2min langweilen, sofort nach einer Serie fragen. Da bin ich froh, dass wir uns das jetzt noch ersparen.
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Wie steht ihr zu Spielekonsolen?
Ab welchem Alter, welche Inhalte... falls überhaupt.
Mein Mann hat diverse Konsolen zuhause. Seit unser Sohn ca. 5 ist spielen wir ab und zu (alle paar Wochen mal) gemeinsam Mario Cart. Eine eigene Konsole wie Switch etc. fände ich zu früh und unnötig.
Ich finde es bei solchen Spielen auch besser, mal spielt miteinander, als er hockt da allein davor.
Ich hab an meine Kindheit auch viele schöne Erinnerungen an das gemeinsame Konsole-Spielen mit meiner Schwester. Wir durften hauptsächlich an Wochenenden oder in den Ferien, unter der Schulzeit aber selten.
Findet ihr aktiven Medienkosum (Spiele, Apps...) besser als passiven (TV Berieselung)? Welche Apps sind besser als andere, und welche Sendungen?
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Da spielen wir alle 5 Wochen? Mal.
Meine Kinder sind 6 und 9 und das Interesse hält sich in Grenzen. Zum Glück wünscht sich bisher niemand eine Switch obwohl sie sie von Verwandten und Bekannten kennen.
Sie haben allerdings Tablets. Jeweils zu Weihnachten nach dem 6.Geburtstag bekommen. Die werden gern genutzt. Manchmal zur Berieselung, manchmal aber auch für Spiele und bei der Großen auch für die Anton App.
Ich finde, dass nicht alles immer strukturiert und pädagogisch wertvoll sein muss. Wir Erwachsenen schalten auch mal bei "leichter Kost" ab. Ob das jetzt ein anspruchsloses Buch, Trash TV oder was anderes ist, sei dahingestellt.
Ab und zu berieseln lassen find ich okay.
Es klappt nur bei meinen Kindern selten.
Für längere Autofahrten aber doch gut genutzt.
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Sie kann sie aussuchen, ob TV oder tablet was spielen. Meistens will sie lieber TV. Wenn sie spielt dann eines wo so komische Viecher sind (keine Ahnung wie man die beschreiben soll) die kann man füttern, einen Ball geben oder umziehen.
Wegen Konsole hab ich mich auch schon gefragt. Ich weiß, dass in ihrem kiga manche schon Minecraft spielen. Ich hab eine switch und gesehen es gibt da auch games wie peppa Wutz oder paw patrol. Derweil kennt sie es nicht (Spiele nur wenn sie schläft oder nicht da ist), ob man diese Türe öffnen soll. Manchmal denkt ich mir wäre schon lustig an einem regnerischen Tag zusammen Mario kart spielen.
Habe vor kurzem in einer Facebook Gruppe gelesen wo eine Mutter gefragt hat welches switch Spiel man nehmen könnte für eine 3j die den controller noch nicht bedienen kann. Warum?
Meine weiß wie sie am TV zu netflix, disney kommt, aber sie schaltet nie einfach so ein.
Auerdem hab ich mich auch gefragt, ab wann kann man als eltern mal tagsüber was schauen. Mein Kind wird bald 6. Manchmal schau ich oben was. Letztens ist sie dann reingekommen und war voll intessierr hab grad was über Lebensmittel geschaut und Herstellung. Ist ja auch irgendwie wissen. Irgendwann werden sie älter und gehen nicht mehr um 19:30 schlafen. Keine Ahnung, ob es dann klappt ala du kannst in deinem Zimmer lesen, tonie, malen... Und wir schauen TV bis du dann ins Bett gehst. Oder ab dann dürfen sie bis 20 Uhr was mitschauen. Hab bei meiner Oma immer Dallas und so Zeug mitschauen dürfen und abends universum.
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Seit ich mehr arbeite, versuchen wir ohnehin die Zeit mit denen Kindern viel bewusster zu gestalten und da hat Fernsehen eh keinen Platz.
Am Wochenende dürfen sie manchmal nach dem Mittagessen was schauen, wenn wir nix vor haben. Auch das ist nicht jede Woche der Fall. Die Große darf manchmal mit mir am Wochenende abends (so um 19 Uhr), wenn der Bruder im Bett ist, einen Film schauen. Da machen wir es uns gemütlich, knabbern dazu was und schauen mit ihr gemeinsam. Das ist natürlich ein Highlight denn der Bruder darf das (noch) nicht ☺️
Was ich vor allem sehr schön finde ist, dass sie eigentlich nie kommen und sagen, das ihnen langweilig ist. Sie finden immer was, was sie tun können und fragen wirklich soooo selten nach Fernsehen. Ich finde, da haben wir einiges richtig gemacht. 😅
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Ich bemühe mich wochentags ohne langes TV schauen auszukommen und wir haben das auch gut im Griff, aber meinem Mann ist es so egal, Hauptsache er hat seine Ruhe.
Ich bin leider auch grade krank und kann mich einfach auch grade nicht so intensiv mit ihm beschäftigen wie ich gerne würde 🫣
Das ist wieder der Nachteil eines Einzelkindes 😕
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Leider klappt das bei uns nicht. Wenn ich um 16
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Unsere wird im März 3 und kennt bis jetzt keine Medien. Geht auch niemanden bei uns ab. Ich find positiv dass es absolut 0 Diskussion gibt - weil sie es eben nicht kennt.
Beobachte in anderen Familien mit Kleinkindern oft, dass Fernsehen ein großes Konflikt Thema ist. Da wird mehr diskutiert als überhaupt geschaut und das wär mir zu anstrengend. Drum lassen wir es gleich.
Es gibt auch kein Handy - außer ich zeig ihr mal ein Foto was ich grad von ihr gemacht hab oder wir videotelefonieren mit Oma.
Zusammengefasst find ich es ohne Medien recht chillig und denk mir die kurze Zeit was sie schauen dürfte, würd mir auch nix bringen. Da chillen wir lieber gemeinsam mit einem Buch auf der Couch - das hilft mir auch beim runterkommen.
Bin gespannt wie lange wir es schaffen - aber mein Vorsatz ist eine analoge Kindheit so lange wie möglich.
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Es haut derzeit gut hin.
Im Schnitt sind ab 14:00 alle 3 Kinder zu Hause. Der Große manchmal früher, manchmal später.
Sie dürfen während ich das Zeug vom Abendessen wegräumen, Baby bettfertig machen dann oft schauen.
"Eine Folge" (15-25 Minuten)
Leider sind die Interessen schon so unterschiedlich, dass sie "eine Folge" getrennt schauen.
Dafür schauen sie am Wochenende gar nicht mehr, weil ich da für mein Wohl schaue, dass wir wenig daheim sind.
Bei der Kleinen (3) muss ich das immer sehr im Blick haben, wie gut oder schlecht ihr das Ganze tut.
Kann 1-2 Wochen gut klappen.
Wenn es dann aber konstantes Geheul gibt beim Abdrehen, muss wieder detox her.
Der Große (8) hört sehr gerne Hörbücher. Lieber als etwas ansehen.
Da bin ich auch recht locker, der braucht das oft zum runterkommen.
Wenn er dann außer Hörbuch hören aber nix mehr zum spielen weiß, reduziere ich auch da.
Also ich sag ganz ehrlich: Bei uns gibt's keine Konstante, sondern Ich schau wies gerade passt und hab ein Blick drauf ob es wirklich einen "Nutzen" hat (in dem Fall kurz Ruhe für mich 🥹) oder dann mehr Geplärr ist.
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Im Endeffekt will ich aber natürlich, dass er einen sinnvollen Umgang mit diesen Dingen findet, und zu ignorieren, dass es etwas gibt führt vielleicht eher dazu, dass er es später extra spannend findet bzw nie den Umgang gelernt hat. In einem Alter wo ich nicht mehr regulierend eingreifen kann. Deswegen beginne ich jetzt quasi absichtlich, das einzuführen. Interessiert mich also auch sehr, wie das in Büchern empfohlen wird bzw wie andere das gut geschafft haben. Wichtig ist mir eine gewisse Medienkompetenz, auch filtern zu lernen, was tut mir gut und was ist quatsch, und später „fake news“.
Das ganze Thema führt dazu, dass ich auch mein eigenes Medien-Verhalten und gewisse Glaubenssätze hinterfragen und ggf anpassen muss. Es war bequem keine Antworten haben zu müssen, weil keiner gefragt hat.
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Also am Samstag sucht meine Tochter etwas aus und am Sonntag mein Sohn.
Und das war’s. Gelegentlich gibt’s auch mal was wenn sie krank sind aber diese Regel ‚nur am WE‘ klappt bei uns gut weils nachvollziehbar ist (Tage an denen kein kiga ist). Wenn wir etwas vorhaben dann fällt es ersatzlos aus und ist auch kein Problem.
Klar fragen sie manchmal ob’s eine zweite dürfen oder raunzen aber ich bin da recht streng. Sehe den benefit nicht.
Videotelefonieren gibt es wegen Sinnlosigkeit auch nicht, die Kinder können zu dem Menschen da drin eh keinen Bezug herstellen und wenn jemand meine Kinder sehen will soll er herkommen 😅 finde das ist ein total unguter Trend.
Tonie bzw. Hörspiel gibt es dafür unlimitiert aber das wird eh nicht täglich konsumiert, eher bei Krankheit oder wenn mein Sohn mal bissl runterfahren mag kuschelt er sich in seine Höhle und hört mal eine Stunde etwas an. Ich finde das regt ja trotzdem die Phantasie an und er hat einen wirklich tollen Wortschatz.
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Und vielleicht ist das auch ein Nachteil vom Einzelkind. Da kann man auch zb sagen es gibt kein TV unter der Woche wegen dem kleinen Geschwistern und sie finden sich eher was zum gemeinsam spielen (oder streiten)
Ich weiß noch nicht ab wann der Punkt kommt wo man, sofern in der Schule alles passt, noch sagen kann soviel darfst du am Tag. Irgendwann brauchen sie Computer auch für die Schule, oder Handy zur Kommunikation.
Hab mir den Podcast von kathi Weber angehört. Wo sie mit ihrem 12j (oder 13) über seine Medienkosnum spricht. Ab einem gewissen Alter geht's nicht mehr um die Dauer sondern den Inhalt. Das sie gewisse Apps nicht benutzen dürfen (zb instagram oder tiktok) oder nur mit gewissen Einstellungen als privat nur für Freunde usw. Oder mit wem schreiben meine Kinder da. Und sie müssen dann selber rausfinden, wieviel Zeit will ich vorm PC verbringen oder mich doch lieber in echt treffen, Hobbys nachgehen.
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Das kann ich so jetzt nicht bestätigen.
Aktuell haben wir nicht mehr so viele Telefonate aber bei uns war das von Geburt an ein Thema.
Meine gesamte Familie lebt 800 km entfernt und gerade während Covid war das unsere einzige Kontaktmöglichkeit.
Die meines Mannes ist immerhin auch noch 100 km entfernt.
Mittlerweile nimmt meine Tochter die Oma im Handy auch "mit" in ihre gebauten Höhlen, stellt sie irgendwo ab oder was auch immer und involviert sie am Handy ins Spiel.
Also sie stellt da schon einen Bezug her.
Fragt auch nach Opa und lässt sich zeigen, was der gerade tut oder nach den Haustieren etc.
Und auch die Kommunikation mit Oma/Opa ist der direkten recht ähnlich.
Ich sehe das überhaupt nicht kritisch.
Es gibt weder irgendwelche Änderungen an ihrem Verhalten nach den Telefonaten noch gibts Theater, weil sie ständig Videotelefonieren will.
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Mit wem der ums Eck wohnt und mobil ist, würd ich jetzt auch nicht unbedingt videotelefonieren.
4,393
Wenn es für euch so passts ist es ja gut. Ich finde es bedenklich persönliche Kontakte durch Medien zu ersetzen und sehe für das Kind keinen Mehrwert (eher für die Oma die halt das Gefühl hat mehr dabei zu sein, aber hier geht’s ja um Mehrwert fürs Kind).
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Das zähle ich auch nicht dazu.
Mir ist aber wichtig, dass sie wirklich mit der Oma "gscheid" reden und nicht mit dem Handy herumrennen. Da beende ich das ganze dann flott.
Aber dieses "sich übers Handy sehen" hat schon einen Mehrwert und ist den Kindern auch wichtig.
Es ersetzt zwar keinen persönlichen Kontakt, aber ist eine netter Bonus für die Zeit, bis sie sich wieder face to face sehen.
16,413
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Gäbe es keine Videotelefonie vermute ich stark, dass sie wie eine Fremde wäre.
Es wird erzählt und gelacht und gezeigt, was so in unserem Leben passiert und Oma soll z.B. beim Rollenspiel diverse Rollen einnehmen.
Natürlich ist es befremdlich, dass da ein Handy unterm Tisch steht und da nicht wirklich meine Mutter sitzt.
Aber eine Alternative gibt es nicht – außer dass man sich nur 4x im Jahr sieht.
Was siehst du als Nachteil an der Videotelefonie mit Oma/Opa?
Die Bindung an diverse Medien werden wir nicht mehr verhindern können auch wenn mir viele Dinge wirklich Angst machen mittlerweile.
Und bei der Nutzung bin ich auch hin- und hergerissen.
Ich will mein Kind z.B. so lange als möglich von Social Media, Smartwatches etc. fernhalten.
Aber wie realistisch ist das?
Ab wann kümmert man sich besser um einen verantwortungsvollen Umgang?
Wie viel kann ich verbieten und ab wann ist das eher nachteilig?
Natürlich noch kein Thema im 5. Lebensjahr aber wenn ich höre, dass in Deutschland schon in den Grundschulen standardmäßig Tablets eingesetzt werden… dann ist das nicht mehr weit weg.
Mein Mann sieht beruflich viel in diesem Bereich… das will man gar nicht alles wissen.
Aber eine wirkliche Antwort/Lösung hab ich für mich bisher da nicht gefunden.
4,393
Es stört mich auch die ganzen Teenager zu sehen wie sie nebeneinander mit dem Handy sitzen anstatt zu reden.
Und ich finde, man merkt das veränderte Sozialverhalten sehr stark, insbesondere der neuen Generation.
Und auch wenn ich es nicht völlig verhindern kann so möchte ich es von meinen Kindern so lang wie möglich fern halten bzw. persönliche Kontakte fördern.
Ich selber hatte auch eine Oma am anderen Ende von Österreich. Wir haben uns nur 3-4 mal im Jahr gesehen aber Briefe/Postkarten/zeichnungen hin und her geschickt und das ist für mich eine wertvolle Erinnerung und viel persönlicher als mit einem Handy Screen zu sprechen.
Wir haben einen sehr internationalen Freundeskreis und Video telefonieren eigentlich nie. Klar für uns erwachsene gibt es mal what’s App aber wir schicken auch viele Postkarten oder kleine Pakete hin und her, ich finde das einfach viel netter.
Ich sehe diesen vielen Handy Konsum sehr kritisch, auch soziale Medien, und auch wenn es ‚jeder Macht‘ und man es eh nicht vermeiden kann so möchte ich meinen Kindern so lange wie möglich diese Belastung einfach ersparen. Ich tu mir schon als erwachsener schwer genug mich ohne Handy nicht nackig zu fühlen.
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Also wir werden oft von meiner Schwester per video angerufen. Die beiden haben eine sehr enge Bindung und er freut sich immer total. Sie arbeitet sehr viel und wenn sie es nicht schafft herzukommen (was sie eig sehr oft tut) dann ruft sie immer über Video an, weil sie ihn vermisst.
Wenn jemand aus der Familie krank ist und wir uns deswegen nicht sehen können wird auch viel Video telefoniert. Das kann dann auch mal täglich sein.
Ansonsten kennt der Kleine weder Handyvideos, Digitale Spiele oder TV. Das kennt er alles noch nicht.
Ich persönlich freue mich auch, wenn mein Mann den ganzen Tag arbeitet, dass der Kleine auch andere Familienmitglieder sehen kann, die vielleicht grade nicht kommen können.
Aber ja, manchmal frag ich mich eh ob es gut ist.
Wegdenken kann man die Medien sowieso nicht mehr (auch wenn ichs oft gern würde)
Mir ist wichtig, dass er einen gesunden Umgang damit erlernt. Das wär schön.
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Wir machen da absolut kein großes Thema aus Handy, TV etc. Und so ist es auch für meine Kinder absolut kein Reiz. Unabhängig ob wir zuhause sind oder nicht, schauen Sie mal oder eben nicht!
Soziale Medien heutzutage sind sicher bedenklich bzw gefährlicher geworden, aber Handy ist aktuell eh noch kein Thema.
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Deine Erfahrung ist für dich eine wertvolle Erinnerung, aber vielleicht ist es für die Kinder, die mit ihren Verwandten Video telefonieren dürfen/können ebenso einmal eine wertvolle Erinnerung.
Am Ende wissen wir erst in vielen Jahren, wenn diese Kinder selbst Erwachsen sind, ob es eine wertvolle Erinnerung für sie ist oder nicht.
Im Umkehrschluss könnte man ja auch behaupten was es in deiner Kindheit gebracht hat Pakete/Geschenke von einer Person zu bekommen, die ja eigentlich fremd ist, weil wirklich gekannt hast du sie ja nicht, wenn du sie nur so selten gesehen hast. Aber für dich sind es wertvolle Erinnerungen und daher ist es super, dass es so passiert ist wie es passiert ist.
Ich bin keine Mediengegnerin aber auch keine Medienbefürworterin.
Es ist einfach ein Teil unserer derzeitigen menschlichen Erfahrung.
Wir machen wie @Ka48 kein großes Thema daraus (was Süßigkeiten angeht ebenso nicht). Diese Sachen existieren und wenn es passt, dann dürfen sie konsumiert werden. Es gibt Phasen wo wir davon mehr konsumieren und Phasen wo wir davon weniger konsumieren.