Krabbelstube 12 Wochen im Jahr nur tw offen?!

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Kommentare

  • Ja, aber hätten die Pädagog*innen sich das nicht vorher überlegen können? Dass Schulkinder lange Ferien haben, wussten sie ja schon bevor sie Kinder bekommen haben....

    Und wenn es ihnen nicht passt, können sie ja kündigen. Dann müssen sie halt - mit welchem Geld auch immer - privat vorsorgen. 🤡🤡🤡
    suseBabsiPillMarleLevanteFiney
  • @Biancaa_ ich kann mir bei dem Preis ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Träger keine Förderung bekommt.
  • @Biancaa_ : und das Personal ist für beide zuständig? Kiga und Schulkinder? Wenn die Gruppen getrennt sind, sehe ich das Problem nicht, was das Personal angeht. Und selbst wenn sie zusammen sind auch nicht. Wie geschrieben ist das in der Praxis nicht so kompliziert wie es sich anhört…

    Wundert mich nicht, dass in eurer Gruppe die Eltern damit kein Problem haben. Sonst wären sie ja nicht dort… in unserem Kiga wäre die Unfrage garantiert anders ausgefallen 😉
  • @Thessi

    Bei uns gibts keine Gruppen zB. Der gesamte Kiga hat 16 Kinder mit 3 Pädagogen. Also etwas schwerer umzusetzen. Und beinhart fremdes Personal zu kleinen Kindern geben für ein paar Wochen find ich zB nicht richtig.

    Naja aber die, die sich hier über ihren Kiga aufregen, über die Ferien, haben ihre Kinder ja auch in diesen Kiga gegeben, über den sich aufgeregt wird 😅 darum versteh ich das ja nicht.
  • @awa

    Nein unser Kiga ist privat u lebt von Einnahmen der Sponsoren u was wir halt monatlich zahlen. Kann ich dir zu 100% sagen, weil der Kassier u Buchhalter im Kiga der Papa eines der Kinder ist u wir darauf uneingeschränkten Einblick bekommen.
    Wir zahlen 300€ pro Kind ohne Nachmittag, da der Kiga nur bis 13 Uhr geöffnet hat u ohne Mittagessen. Da ist Englisch u Musikerziehung u die monatlichen Ausflüge noch nicht miteingerechnet. Englisch kostet zB pro Kind nochmal 40€ extra.
    Förderungen gibts da wirklich absolut keine.
  • @Biancaa_ wieso sollte man fremdes Personal benötigen? Natürlich müssen Urlaube koordiniert werden. Ist ja normal, dass Sommer und Weihnachtsurlaube bei Familien und Wünsche beim Personal abgefragt werden. Damit ist es aber planbar. Und meiner Erfahrung nach, geht sich das super aus. Klar muss man manchmal bissl rumschieben bei den MA, aber man hat ja auch immer Leute, die gerne auch flexibel sind. Ich war nie in der Situation, dass es ein Problem wurde für das Personal. Und die Betreuung war immer gesichert mit Stammpersonal.

    Und nicht immer hat man die Wahl. Das ist ja eben Teil des Problems. Wenn einem egal ist wann zu ist, klar! Easy. Aber wenn man bestimmte Rahmenbedingungen braucht wird es schnell eng. Und ich red jetzt nicht von beide müssen Vollzeit arbeiten können. Auch in Wien gibt es Kigas, die tgl. nur bis 13 Uhr offen haben. Für dich eine Option. Für mich nicht… heißt für mich, weniger Auswahl als für dich.
    Finde das sehr überheblich und weltfremd zu sagen „ihr sucht es euch ja selber aus“.
    BabsiPillLevante
  • @Thessi

    Es geht doch gar nicht um Nm Betreuung sondern um die Ferien. Und in OÖ haben fast alle Kigas 4 Wochen im Sommer zu. Egal ob Privat oder öffentlich u ich bezweifle, dass sich das ändern wird, da es eh zu wenig Personal gibt u sich das Bundesland dann noch mehr vergraulen würde, wenn sie ihnen die Ferien auch noch wegnehmen.
  • @Biancaa_ nein es geht nicht um die Ferien! Die TE hat sogar noch geschrieben …August usw zu, ok. Es geht darum, dass es noch etliche zusätzliche Wochen gibt, wo keine Nachmittagsbetreuung stattfindet und da verstehe ich, dass das ein Problem ist. Wie gesagt, nicht jede Familie kann es sich für mehrere Jahre leisten, dass 1 nur vormittags arbeitet.
  • awaawa

    1,347

    bearbeitet 20. Dezember, 13:19
    @Biancaa_ da gibt's dann aber großzügige Sponsoren oder einen sehr schlechten Betreuungsschlüssel.
  • @julia3004 diese Regelung find ich auch höchst merkwürdig. Grade Krabbelstube und Kiga sind da eigentlich noch öfter offen, als dann die Schule.
    In unserem Kiga wurde letztes Jahr einfach eingeführt, dass 5 zusätzliche Freitage frei sind. Genau mein Arbeitstag und das wären bei mir theoretisch 10 von 25 Urlaubstage nur für die Freitage.
    Wir könnens für uns eh lösen, aber das kann auch nicht jeder so einfach. Oder Arbeitstage ändern - geht nicht in jedem Betrieb so einfach.
    sulmtaler
  • @Biancaa_ bin nicht sicher worauf du dich beziehst. Mit der Personalabdeckung meinte ich die Ferien.

    Bei der zur Verfügung stehenden Auswahl an Kigas spielt natürlich beides eine Rolle. Ferien genauso wie die generellen Öffnungszeiten.

    Zur Personalsuche: starre Urlaubsregelungen erschweren die Personalsuche meiner Erfahrung nach.
  • Ich zahle auch nix privat ein. Weder hab ich das Geld noch seh ich FÜR MICH einen Sinn dahinter. Vielleicht Ärger ich mich dann in 30 Jahren, aber dann is es halt so. Ich hab aufgehört großartig an die Zukunft zu denken.....

    Im Burgenland muss jetzt zb in den Weihnachtsferien eine Pädagogin im Kiga sein, auch wenn kein Kind angemeldet ist. Lächerlich.
    Biancaa_
  • Biancaa_ arbeitet doch bis Mitternacht, wenn die Kinder schlafen. So kann sie sich den Nachmittag freihalten.

    Und der Kindergarten hat sicher einen überdurchschnittlich guten Betreuungsschlüssel.

    Solche Diskussionen laufen immer gleich ab:

    Eure Armut kotzt mich an... 👹

    Ich hab selber ein sehr privilegiertes Leben und wir brauchen überhaupt keine Betreuung in den Ferien. Noch dazu haben bei uns die Betreuungseinrichtungen tolle Öffnungszeiten auch in den Ferien. Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass andere Probleme haben und finde es gut, wenn auf Missstände hingewiesen wird. Schade, dass sich nicht alle in andere Lebenssituationen reinversetzen können.

    Wobei so sind die Diskussionen ja interessanter. Ein Gegenargument wird immer gefunden... 😆
    BabsiPillkathi0814MagicbustripFiney
  • Ich arbeite beim Bund, hab meist mind. 12h Schichten. Tag, Nachts, Wochenende. Mein Mann arbeitet vermehrt unter der Woche. Pendelt 180km. Ist deshalb mehrere Tage am Stück in Wien. Wenn ich im Sommer wieder arbeiten geh, TZ, muss ich auch wieder in Wien. Ich arbeite dann vorwiegend am WE, wenn mein Mann zuhause ist. Oma ist/war etwas krank. 3 Kindet kann/will ich ihr nicht zumuten.
    Jetzt könnt ich auch sagen, ich brauch einen Kiga der auch am WE offen hat. Oder auch wenn ich bei mir in der Nähe wo arbeiten würde, starte ich um spätestens 6:45. Da sperrt unser Kiga erst auf. Ebenso die Schule. Wie mach ich das dann???? Für mich werdens aber die Öffnungszeiten nicht ändern, obwohl ja die Politik will dass ich arbeiten kann.....
    Biancaa_
  • Und ich möchte jetzt nochmal betonen dass ich div. Sichtweisen durchaus nachvollziehen kann und es echt schwierig ist bzw tricky, das alles unter den Hut zu bringen. Aber alles schlecht zu reden und das positive garnicht mehr zu sehen, find ich einfach auch nicht richtig.
    Biancaa_
  • @Ka48

    So wars eben bei mir auch. Dienstbeginn 6:45-19 Uhr, Nachtdienste u WE Dienste.
    Lässt sich mit der Kinderbetreuung nicht vereinbaren. Ich hab mich aber nie beschwert.
    Wär auch arg wenn ein Kind von 6-19:30 im Kiga wär.
    Ich hatte dann nur die Möglichkeit, den Job zu wechseln. Zumindest bis die Kinder größer sind.

    Und das hat nix mit Armut oder sonst was zu tun. Keine Ahnung was sich manche da wieder zusammendichten 🤣
  • @awa

    Wie gesagt, sie sind immer zu 3. für 16 Kinder. Find ich jetzt nicht so schlecht.
  • @Biancaa_ da kommt man auf 1.600€ pro Betreuerin inkl. Lohnnebenkosten. Von Miete und anderen Aufwendungen noch garnicht zu sprechen.
    Da habt ihr wohl echt großzügige Sponsoren, das kann sich anders nicht ausgehen.

    Aber ich nehme zur Kenntnis, dass wir eine komplett unterschiedliche Weltsicht haben.
    Durch mein Studium habe ich eher einen Fokus auf uns als Gesellschaft. Ich glaube nicht daran, dass jeder die Freiheit hat es sich selber zu richten, sondern dass gesellschaftliche Regel, Normen und Strukturen unsere Freiheit einschränken.

    Und wenn man als Gesellschaft will, das Frauen nicht abgehängt werden, muss die Betreuung mit der Erwerbsbeit vereinbar sein.

    @Ka48 hast du im Zuge der Elternteilzeit nicht das Recht zu sagen wann du arbeiten kannst und wann nicht?
    sulmtalerBabsiPillThessiMagicbustripwölfin
  • @Biancaa_ dir ist aber schon klar, dass sich nicht jeder den Kiga aussuchen kann sowie du oder?
    Viele haben das Geld für einen privaten Kiga garnicht, oder keinen in näherer Umgebung
    Und in einer Nachbargemeinde bekommt man auch fast nie einen Platz
    Soviel zu "man hat es sich ja ausgesucht"
    Ja klar hat man es sich so ausgesucht, aber die einzig andere Option wäre für viele Job kündigen und ganz daheim bleiben
    🤦🏼‍♀️
    sulmtalerBabsiPillThessiMagicbustripFiney
  • @awa

    Wie würdest du es lösen wenn du meine Dienstzeiten von 6:45-19 Uhr hättest u jedes 2. WE arbeiten musst u Nachtdienste hast u keinen Mann hast der unter der Woche zu Hause ist?
    Kann ja kaum von einem Kiga erwarten, dass er mein Kind von 6-19:30 betreut. Lässt sich nunmal nicht immer vereinbaren. Auch am WE gibts keinen Kiga und Nachts schon mal gar nicht. Also ja, ich musste meinen Job wegen der Kinderbetreuung kündigen. Und viele Mamas arbeiten in der Pflege u haben diese Dienstzeiten u müssen es sich irgendwie organisieren. Da würde es auch nicht helfen, wenn der Kiga bis 17 Uhr offen hat.
    Oder sagt man da dann: ja da haben halt die in der Pflege einfach Pech?
    Und nein, in meinem Bereich gibts keine Halbtagsdienste.
  • @ParamedicGirl

    Nochmal 🤣 wir waren auch normale Hackler u mussten sparen 😅 ich musste mich genau so drum kümmern u haben trotzdem diesen Kiga gewählt. Die Situation die wir jetzt haben, haben wir noch nicht lange u die haben wir jetzt auch nur, weil wir uns den A aufgerissen haben bzw immer noch aufreissen.

    Und ja, natürlich war ich damals auch stutzig, wie das alles zu stemmen ist. Aber ich hab mir immer gedacht: alle andern schaffens auch, also warum sollens wir nicht schaffen.
    Ich hab halt dann einfach bei mir viel gespart u überlegt, was brauch ich wirklich.
    Nur leider hat es sich halt mit meinen Arbeitszeiten wirklich 0 vereinbaren lassen.
  • @Biancaa_ ich kenne viele DGKP, die normale Dienstzeiten Mo-Fr haben.
    Die die es nicht haben, können die Zeiten soweit nicht Alleinerziehend, mit dem Partner managen.

    Kann man als DGKP in Elternteilzeit nicht die Arbeitszeit anpassen? Bzw. hat ein Anrecht darauf z.B. nicht am Wochenende zu arbeiten?

    Da bleibt dann nämlich tatsächlich nur der Jobwechsel. Da die Mehrheit Mo-Fr arbeitet, sollte es zumindest zu diesen Zeiten Betreuung geben und keine zusätzliche Erschwernis in den Ferien.
  • @awa

    90% meiner Kollegen haben kleine Kinder, wenn die alle am WE oder nachts nicht arbeiten möchten, dann werden sich die Patienten bald selbst pflegen müssen 😅

    Es muss halt 24h genug Personal da sein, da kann man nicht mal schnell unterbesetzt arbeiten. Ich war in der JA, wenn da einer durchdreht, dann braucht man jeden der helfen kann.
  • @Biancaa_ wie @awa kenne ich auch sehr viele DGKP die sich die Zeiten durch ETZ so legen, wie sie es brauchen

    Also ja, man muss es sich organisieren, aber du redest ja so, als wär das in dem Beruf garnicht möglich

    Und wenn du selbst schon sagst, du kennst die Situation auch, dann wundert es mich, wie du auf die Idee kommst auf andere hinzuhauen, denen es gerade so geht
    Ja ihr hattet Glück und Arbeit mit der Selbsständigkeit, das geht aber bei Welten nicht bei jedem
    Und jetzt haust du als Priviligierte auf unter dir Stehende
    sulmtalerBabsiPillkathi0814Magicbustrip
  • Bzw haben wir eh so schon ständig unterbesetzt gearbeitet, weil man irgendwie kein Pflegepersonal auftreiben kann.
  • Natürlich gibt es immer Sonderfälle, die eben nicht abgedeckt werden können.

    Aber zumindest ein 0815 Bürojob sollte doch möglich sein.

    Und ich kenn auch Krankenschwestern, die in Teilzeit "normale" Dienstzeiten haben. Und das sollte - gerade in diesem Bereich wo dringend Personal gesucht wird - ja wohl möglich sein.

    Es braucht ja nicht jede - mache sind ja vielleicht froh über die 12 Stundendienste, weil mit 2 Diensten pro Woche schon ein gutes Teilzeitgehalt möglich ist und haben entsprechende Betreuung. Schade, dass es da nicht flexiblere Modelle in allen Einrichtungen gibt!
  • Biancaa_ schrieb: »
    Bzw haben wir eh so schon ständig unterbesetzt gearbeitet, weil man irgendwie kein Pflegepersonal auftreiben kann.

    Und da ist es besser, dass die Leute kündigen? Da wärs ja besser entsprechende Teilzeitmodelle anzubieten. Das macht ja sonst keinen Sinn.
  • @sulmtaler

    Wie soll das gehen wenn die Patienten 24h jemanden brauchen? Wenn ich Mittag heimgehen würde, müsste jemand ab Mittag kommen u solche Dienste interessiern bei uns keinen zB.

    Ich habe nicht auf einer Normalstation gearbeitet u habe das psychiatrische Diplom, da kann ich halt nicht mal schnell auf eine Interne Ambulanz oder so gehen.
    Bei meinen Kollegen war es immer so, dass die Partner/Oma/Opa usw dann Kinder in den Kiga bringen u holen haben müssen. Geht bei uns aber nicht.

    Und ich hau nicht auf andere hin, aber wie gesagt, man muss es sich organisieren u jammern bringt halt nix, weil es immer wen gebwn wird, für den die Betreuungszeiten nicht passen wird.
    Und wie @Ka48 schon schrieb, man darf nicht immer nur das Schlechte sehen, sondern auch das Positive.
  • An22An22

    101

    bearbeitet 20. Dezember, 16:27
    Mein Partner und ich arbeiten beide im Schichtdienst. Oma und Opa beiderseits sind 500 und 300 km entfernt.
    Unsere Arbeitszeiten sind immer ganz verschieden, Mal fangen wir um 5 in der früh an, ein anderes Mal um 20 Uhr. Wir arbeiten beide drei Tage die Woche, und sind da meistens für zwei Nächte im Ausland.
    Da sich unsere Job mit keinen Kindergartenöffnungazeiten vereinbaren lässt, müssen wir beide in Teilzeit und gegengleich arbeiten gehen.

    In Skandinavien gibt es 24h Kitas, das wäre für uns sehr hilfreich.
    Trotzdem bin ich froh dass wir in Wien leben, einen Platz in einem städtischen Kindergarten haben, und dieser echt wenig geschlossen hat. (Feiertage, 4 pädagogische Tage, und jetzt zwei Wochen zu Weihnachten, wo aber ein Alternativplatz in einem anderen Kiga angeboten wird)



    Thessi
  • An22 schrieb: »
    Mein Partner und ich arbeiten beide im Schichtdienst. Oma und Opa beiderseits sind 500 und 300 km entfernt.
    Unsere Arbeitszeiten sind immer ganz verschieden, Mal fangen wir um 5 in der früh an, ein anderes Mal um 20 Uhr. Wir arbeiten beide drei Tage die Woche, und sind da meistens für zwei Nächte im Ausland.
    Da sich unsere Job mit keinen Kindergartenöffnungazeiten vereinbaren lässt, müssen wir beide in Teilzeit und gegengleich arbeiten gehen.

    In Skandinavien gibt es 24h Kitas, das wäre für uns sehr hilfreich.
    Trotzdem bin ich froh dass wir in Wien leben, einen Platz in einem städtischen Kindergarten haben, und dieser echt wenig geschlossen hat. (Feiertage, 4 pädagogische Tage, und jetzt zwei Wochen zu Weihnachten, wo aber ein Alternativplatz in einem anderen Kiga angeboten wird)


    Gibt in Linz auch einen 24-stunden-betriebskindergarten. Glaub seit 1-2 Jahren. Für Schichtler sicher praktisch.
    An22
  • An22 schrieb: »
    Mein Partner und ich arbeiten beide im Schichtdienst. Oma und Opa beiderseits sind 500 und 300 km entfernt.
    Unsere Arbeitszeiten sind immer ganz verschieden, Mal fangen wir um 5 in der früh an, ein anderes Mal um 20 Uhr. Wir arbeiten beide drei Tage die Woche, und sind da meistens für zwei Nächte im Ausland.
    Da sich unsere Job mit keinen Kindergartenöffnungazeiten vereinbaren lässt, müssen wir beide in Teilzeit und gegengleich arbeiten gehen.

    In Skandinavien gibt es 24h Kitas, das wäre für uns sehr hilfreich.
    Trotzdem bin ich froh dass wir in Wien leben, einen Platz in einem städtischen Kindergarten haben, und dieser echt wenig geschlossen hat. (Feiertage, 4 pädagogische Tage, und jetzt zwei Wochen zu Weihnachten, wo aber ein Alternativplatz in einem anderen Kiga angeboten wird)


    Gibt in Linz auch einen 24-stunden-betriebskindergarten. Glaub seit 1-2 Jahren. Für Schichtler sicher praktisch.

    Wow. Das wusste ich nicht. Sehr toll!
  • @awa

    Ich muss im Monat 1 Nachtdienst machen (oder mehr) und einen Tagdienst. Beides muss mind. 8h sein. Nachdem ich aber eine Anreise von 180km habe, mach ich gleich mind. 12h, meist 24h. Fahre mit dem Bus Fahrtzeit von Tür zu Tür 3h 30 Min. Wann ich arbeite, kann ich mir aber schon aussuchen. Also welcher Wochentag. Mein Chef gibt oft Dienste vor in der Hoffnung ich mache diese. Aber wenn mein Mann nicht zuhause ist muss ich zuhause sein und umgekehrt!
    Ich kann auch nur innerhalb von Wien Dienststelle wechseln, was mir aber keine Vorteile bringen würde aktuell.
    In unserer Arbeit gibt es aber im Sommer eine Ferienbetreuung in Wien. Ab VS-Alter. Näher weiß i da aber nix.

    Bei uns sind 25 Kinder in der Gruppe und 2 Pädagogen - da ist es bei @Biancaa_ eh toll.

    Aber ich hab mir den Job ausgesucht. Ich hab mir ausgesucht 180km weit wegzuziehen.....

    Biancaa_
  • @blackcherry1991 den Betriebskindergarten find ich auch toll

    Eine deutsche Tiktokerin, die Pädagogin ist, hat auch schon öfter gesagt, dass die Kiga-Öffnungszeiten nicht mehr in die heutige Gesellschaft passen
    Sie wäre dafür generell 24/7 ein Kiga-Angebot zu haben, wo man sich für Nacht oder Wochenende monatsweise extra anmeldet, und einen Dienstplan vorlegt, um den Bedarf auch zu beweisen
    An22
  • @Biancaa_ naja, die ganze Zeit zu sagen, dass die anderen sich das einfach schlecht organisieren und halt "einfach" einen anderen Kiga wählen sollen, was in vielen Fällen nicht mal möglich oder leistbar wäre, und somit sich über alle anderen zu stellen, weil man ja selbst so ein perfektes Leben hat, ist schon irgendwie hinhauen auf andere

    Genauso wie deine dauernden Erwähnungen über die armen Kinder, wenn diese schon mit 1 in "Fremd"Betreuung kommen, oder auch am Nachmittag im Kiga sind

    Aber ja, wenn man viel mehr Möglichkeiten als die meisten Anderen hat, dann tut man sich leicht reden
    ThessiBabsiPill
  • Ich muss da jetzt echt @Biancaa_ verteidigen. Sie hat immer nur von Ihren Möglichkeiten und ihren Kindern geschrieben. Und immer wieder betont nicht zu wissen wie es andere Kinder empfinden etc.

    Im Grunde soll/kann es ja jeder lösen wie es passt! Vollgas Arm sind mMn sowieso die, die nicht mal einen Kigaplatz ab 3 bekommen! Das is für mich ein Wahnsinn.
    Biancaa_Philadelphia
  • @Ka48 großteilig stimmt deine Annahme schon, aber es gibt auch Aussagen, wo die Entscheidung anderer Eltern schlecht gemacht wird
    Wie das, dass man sich ja den Kiga selbst ausgesucht hat, ohne dass bedacht wird, dass nicht jeder die Wahl hat
    sulmtalerThessi
  • Nein, bei Biancaa_ schwingen wirklich ständig und bei jedem Post und jeden thread subtile unterstellungen/Abwertungen etc.. mit. Wer das nicht merkt, ist blind und taub.
    sulmtalerThessi
  • @ParamedicGirl

    Naja das hab ich deswegen geschrieben, weil mir ja gesagt wurde, dass uns der „nur-Vormittagsbetrieb“ egal ist, weil wir ihn ja selbst ausgesucht haben. Wir haben den Kiga aber nur ausgesucht, weil der öffentliche bei uns eine Katastrophe ist 😅Es gibt in Linz zB eine Krabbelstube, wo man wirklich leicht einen Platz bekommt, die fast immer geöffnet haben, ausser über Weihnachten zB. Da hab ich meine Älteste damals hingegeben, weil ich damals bei uns im Ort keinen Platz bekommen habe. Die haben auch Nm-Betrieb. War für uns halt etwas weiter zu fahren, aber es war möglich.
    Wenn man dann halt mit dem Platz in der eigenen Gemeinde nicht zufrieden ist, kann man ja dorthin ausweichen. Da bezahlt man dann auch nur die Stunden, die man wirklich wahrnimmt. Für die Oberösterreicher halt. Aber vl gibts sowas ja in anderen Bundesländern auch.

    Mir ist das völlig egal, wer seine Kinder wann, wie lang usw betreuen lässt. Sind ja nicht meine Kinder. Was ich dann aber nicht versteh ist, wenn man jammert, dass man sein Kind nicht so oft sieht…
    Weil wenn mich das so belasten würde, dann würde ICH halt die Karriere hinten anstellen…liebe @Biene880
    mydreamcametrue
  • Und du meinst dein Mann würde seine Kinder nicht auch gerne mehr sehen? Oder ist ihm das egal? Aber er kann ja nicht weniger arbeiten, weil er euch alle finanzieren muss. Verstehe deine Aussage vor diesem Hintergrund überhaupt nicht.
    sulmtalerLevante
  • @Biene880

    Hör bitte auf dass du dein schlechtes Gewissen auf mich projezieren willst 🤣Mein Mann sagt klar, lieber arbeitet er mehr u sie können mehr zu Hause sein bei mir, als dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten müssen.
    Btw hab ich auch bei unserer ersten Tochter nicht Vollzeit gearbeitet, als er ein normales Gehalt hatte u ich noch als Krankenschwester gearbeitet habe 😅 wie bereits erwähnt, haben wir da halt einfach sparsamer gelebt u ich habe zuerst auf meine Tochter geschaut u dann auf mich. Oder willst du jetzt allen Teilzeitmüttern sagen, sie sind böse, weil ihr Mann Vollzeit arbeiten geht?
  • @Biene880

    Keiner muss mich finanzieren ;) ich habe genug eigenes Erspartes und ich arbeite ja auch u ja, er braucht mich auch in der Firma, also wir leisten uns unser Leben gemeinsam u es gibt kein Dein/Mein in unserer Ehe u Familie.
  • Ein schlechtes Gewissen hätt ich, wenn mein Mann seine Kinder noch weniger sieht, nur damit ich zu Hause bleiben kann. Aber offenbar stört es deinen Mann ja nicht, dass er seine kinder so selten sieht, sonst würdest du es ja verstehen, dass es normal ist, dass man wenn man vollzeit arbeitet natürlich gerne seine kimder öfter sehen würde.
    Wozu hat dein mann eigentlich überhaupt kinder bekommen *sarkasmusoff*
  • Das erwähntest du schon 1, 2 mal .. wieso musst du das so oft erwähnen, gewissensbereinigung?
    sulmtaler
  • @Biene880

    Ich bin aber nicht zu Hause, ich arbeite ja u verdiene mein Geld 🤣 20h bzw eig mehr, weil ja, selbst u ständig ;) und selbst wenn ich „nur“ Hausfrau wäre, wär nix verwerfliches dran.
    Warum ich das so oft erwähne? Weil dus anscheinend ja nicht verstehst.
    Ihr arbeitet ja beide Vollzeit u keiner will zurückstecken u dennoch wird dann gejammert.
  • Es wird hier doch nicht alles schlecht geredet und das Positive nicht gesehen. Aber man wird sich doch austauschen dürfen ohne Vorwurf, dass man nicht zu schätzen weiß, was man hat, aber ehrlich zu sein was verbessert werden könnte oder tatsächlich auch Schwierigkeiten mit sich bringt.

    Ich finde es auch interessant, dass argumentiert wird, dass 5 Wochen Ferien Pflicht sind…und dann gibt es genug Beispiele, dass es auch anders geht…und es geht hier nicht um 5 Wochen Jahresurlaub, sondern 5 Wochen am Stück und zusätzlich noch anderen Urlaub. Egal wieviele Stunden man arbeitet…es kommen nicht mehr als 5/6 Wochen Jahresurlaub raus…

    Interessant auch, dass es PädagogInnen nicht zumutbar ist, dass sie den Sommerurlaub nicht nicht mehr bekommen dürfen, weil sonst ihre Kinderbetreuung nicht mehr gewährleistet ist…aber allen anderen ist dieses Problem zumutbar.

    Bis jetzt hatte ich auch kein Problem Weihnachten frei zu bekommen und auf einmal hieß es im September „woher weißt du, dass du Weihnachten nicht arbeiten wirst können“.

    Und ich finde außerdem, dass Eltern und Kinder das Recht haben sollten, zumindest den Haupturlaub gemeinsam zu verbringen und man sich nicht aufteilen müssen sollte, um nur ständig die Betreuung irgendwie zu organisieren/zu überbrücken.

    Und die für die es kein Problem ist, weil sie es anders machen können, ihr seid ja nicht gezwungen eine bessere & umfangreichere Betreuung in Anspruch zu nehmen und es würde euch ja auch nicht wehtun, wenn sich die Situation für andere dafür verbessert…und man weiß nie, ob sich vielleicht die eigene Situation ändert und man es dann doch braucht…
    sulmtalerLevanteThessi
  • Ich hab jetzt meinen Mann gefragt wie er das sieht. Er is ja VZ ich TZ. Er meint er hat schon oft traurige Momente vor allem wenn er mehrere Tage am Stück weg ist, ABER er meint, genau das haben wir immer so besprochen und er meinte die Carearbeit mit allem Drumherum is ja auch viel und er würde das wsl so nicht packen sowohl psychisch und auch physisch 😅 UND sein Traum wäre, er würde soviel verdienen mit seinem jetzigen Zeitaufwand dass ich garnicht mehr arbeiten gehen müsste - das wäre natürlich super 🤷‍♀️😅
    Und von diesem norwegischen Modell hält er nix! Haha


    Ich glaube so wie es Frauen gibt die bereits unmittelbar nach der Geburt wieder arbeiten gehen wollen gibt's auch Männer die nicht zuhause bleiben wollen. Ist doch auch beides oke, oder?!

    Biancaa_mydreamcametrue
  • @krümel05

    Sollte es eine Volksabstimmung für längere Betreuungszeiten geben, würde ich niemals dagegen stimmen, solange die Karenzzeiten und das KBG nicht darunter leiden!
  • @Ka48

    Hab auch grad mit meinem Mann gesprochen 🤣Da er ja psychisch krank ist, würde er die ganze Care Arbeit die ich leiste, gar nicht schaffen, obwohl er seine Kinder über alles liebt u sie natürlich auch vermisst wenn er im Ausland ist. Lautes Schreien zB löst bei ihm Panikattacken aus. Die Kinder in eine 24h Einrichtung zu geben, wäre auch absolut nicht in seinem Sinn u er hält davon auch nix.
  • @ParamedicGirl und @Biene880 Ich empfinde das genauso.

    Die Grundaussage ist immer, dass sie es ja von 0 geschafft hat und wer das nicht schafft und irgendein Problem mit der jetzigen Situation hat, ist selber Schuld und hätte es sich doch vorher überlegen können (was soll da letztendlich die Conclusio sein - keine Kinder zu bekommen?)

    Das schwingt einfach immer mit...
    ParamedicGirlLevanteBabsiPillThessiSarah123
  • @sulmtaler

    Nein, das ist deine Interpretation ;) dafür kann ich nix.

    @Biene880Jammert, dass sie ihr Kind selten sieht u es so lange in Betreuung ist. Ok, verstehe ich. Keiner von beiden Elternteilen will aber zurückstecken. Kind u Karriere sind aber halt einfach schwer unter einen Hut zu bekommen, ohne dass eins von beiden zurückstecken muss.
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