Kurze Frage? Schnelle Antwort! #45 🧐

1210211212213214216»

Kommentare

  • @Mama_Hase ja wahrscheinlich hab ich unbewusst diese Befürchtung 🫣
  • @zuckerpuppe meine Tochter ist 5 und das Geburtstagskind wird 4.
    Wahrscheinlich wärs für alle Beteiligten ok, aber naja, ich will ja in Zukunft keine Diskussion und ich finde Neid in Freundschaften deplatziert.
  • @Mohnblume88 wie alt ist denn deine Tochter? Versteht sie sowas wie "ausnahmsweise" oder "nur dieses eine Mal"? Wenn ja, könntest du es erlauben. Wenn sie da eher nicht kooperiert bzw jedes folgende Mal genau deswegen zu längeren Diskussionen führen könnte, dann vlt den Wunsch eher nicht erfüllen. Wieder abhängig vom Alter: frag sie Mal was sie denken würde wenn ihre Freundin das macht. Vlt kommt ihr so herum auf eine Lösung. Ich glaub hier gibt's kein allgemein gültiges richtig und falsch sondern es muss für dich/euch stimmig sein!
    Mohnblume88
  • @Mohnblume88 ich versteh was du meinst.
    Wir hatten vor 2 Jahren einen ähnlichen Gall, meine Tochter war 6 und es hat ihr fast das Herz zerrissen als sie ein ganz tolles Schleichpferd das sich das Geburtstagskind gewünscht hat im Geschäft gesehen hat und es dann weitergezogen ist.
    Ich hab ihr gesagr, dass sie es sich ja auf Weihnachten wünschen kann 😅 (3 Monate hin)
    Auf den Wunschzettel hats der Wunsch
    dann gar nicht mehr geschafft.

    Wenn ixh dran denke wie lang ich in den 90ern auf meine Wünsche warten musste. Auf den nächsten Anlass, bis Geld da war (mein Papa Maurer, meine Mama Hausfrau)….
    Da gehts unseren Kindern viel zu gut.
    - das Kind will Bücher einer Serie. Kein Proklem- auf Willhaben gibts welche un 2€ 🤪😅 zwar kostet das nicht die Welt, aber dieses schnelle Wünsche erfüllen (und ich tappe als mama immer wieder in die Falle) tut unseren Kindern nicht gut denk ich.
    Mohnblume88keaFuchsiliKaffeelöffelyve412susewölfin
  • @zuckerpuppe ja da sprichst du was wichtiges an. Diese verhältnismäßig schnelle Erfüllung von Wünsche und die Selbstverständlichkeit für viele viele Dinge, da frag ich mich immer wieder was das mit unseren Kindern macht.
    Ich erzähl ihr manchmal wie es bei mir war und hoffe sie erkennt es, dass wir im gelobten Land leben.
    Aus dieser Perspektive würd ich ihr den Tausch-Wunsch jetzt nicht erlauben, muss ich sagen.

    @Mama_Hase ich probiers jetzt auf jeden Fall mit Hineinversetzen in die Rolle ihrer Freundin.
  • @Mohnblume88 ich ertappe mich eben selber oft dabei. Kind hat einen Wunsch. Willhaben check weil „oh so nachhaltig, second hand….“
    Aber trotzdem leben die Kinder (und auch wir erwachsenen) in einer Welt in der alles sofort schnell verfügbar ist.
    Seit meine Tochter selber manchmal sag „kaufmas halt EINFACH 😱 auf willhaben“ hinterfrag ich under Konsumverhalten wieder etwas mehr.
    Geduld ist eine Tugend, und grad bei Dingen die man nicht kaufen kann (wie zb ein Instrument lernen, im Sport besser werden) schadet wsch eine gewisse Grundausdauer nicht 😅
    awaMohnblume887plysulmtalerKaffeelöffelwölfin
  • @zuckerpuppe seh ich auch so!
    Manchmal ist es echt schwer zu sagen, wo man einen Halt macht, weil ja früher das Geld eine natürliche Grenze war.
    Ich sag bei „dreingelaufenen“ Dingen, wie zB Dekozeugs, Sachen bei der Kassa, usw. immer, dass sie sichs merken soll und wenn sie in 1 Woche noch dran denkt und Gelegenheiten nennen kann, wo sie das gebraucht hätte, dann können wir darüber reden.
    Ich machs selber auch so, denn manchmal ist es wirklich verlockend, obwohl es mir davor nicht abgegangen ist.
    Fuchsili
  • @Mohnblume88 wir machen manchmal beim Einkaufen Fotos vom Objekt der Begierde- 2 von 3 Kindern stellt das zufrieden 😅
    Mohnblume88sulmtaler
  • @Mohnblume88 Ich kauf meinen Kindern auch öfter mal etwas ohne Anlass, aber wenn etwas als Geschenk für jemanden besorgt ist, dann ist es ein Geschenk für jemand anderen und das muss sie auch lernen. Sie kann es sich ja wünschen, aber ich persönlich würde ihr nicht das neu gekaufte geben und das gebrauchte herschenken.
    Mohnblume88
  • @Mohnblume88 So einen Fall gab es mit meinem Sohn auch mal, als er noch kleiner war. Das genaue Alter weiß ich nicht mehr, aber Anfang Volksschule ungefähr.
    Er wollte das Spiel selber behalten und was anderes kaufen.
    Hab ihm erklärt, dass das für seinen Freund zum Geburtstag ist, er das für ihn gekauft hat und auch schenken wird. Wenn er das selber gerne hätte, kann er es sich selber wünschen.
    Er hat es verstanden, bis zum nächsten Wunsch war es wieder vergessen.
    Aber etwas zu behalten, was eigentlich für wen anders gekauft wurde, würde ich nicht machen.
    Mit 5 sollte sie das schon verstehen und ich fürchte auch, dass wenn es jetzt erlaubt wird, es beim nächsten Mal wieder so laufen könnte.
    Mohnblume88
  • LinnaLinna

    1,383

    bearbeitet 15. Januar, 19:50
    @Mohnblume88 man merkt beim schreiben das du eigentlich schon für dich entschieden hast. Ich würde es dann auch so machen und deiner Tochter erklären wieso es nicht geht und so wie welche schon geschrieben haben auf die Empathie deiner Tochter setzten. Ich finde wenn man Ja sagt dann sollte es aus Überzeugung sein und nicht ein Ja mit Bauchweh, weil man eigentlich Nein sagen möchte.

    Das Nein ist ja nur für jetzt, sie kann es sich ja zu einen anderen Anlass selbst wünschen.
    Mohnblume88
  • Nehmt ihr bei Beerdigungen selbst etwas mit? Also z.B. eine Blume fürs Grab?
  • @awa Früher schon, aber mittlerweile wird nur noch um Spenden gebeten. Da wird dann was gespendet. Vereinzelt nimmt noch jemand eine Blume mit zum Reinwerfen, aber schon selten hier.
    awa
  • @Mohnblume88 ich musste jetzt selbst drüber nachdenken wie ich dazu stehe. Im ersten Moment dachte ich "spricht ja nix dagegen. Tut ja keinen weh". Aber jetzt,wo ich die Antworten der anderen gelesen hab, hat mich das schon zum Nachdenken gebracht.
    Tatsächlich sind wir (vermutlich sehr viele von uns, sie in diesem Forum unterwegs sind) so privilegiert, dass wir unseren Kindern niemals einen Wunsch abschlagen müssen weil wir dafür kein Geld haben (zumindest bei den noch verhältnismäßig kleinen Wünschen die meine Kinder so haben). Und eigentlich ist das ja auch schön, das wir keine Geldsorgen haben aber dann frag ich mich eben auch, ob es für die Kinder so gut ist das zu wissen. Ich merk es auch bei mir selbst. Alles ist nur einen Klick weit entfernt. Mittlerweile mach ich es auch so, dass ich mir z.B. gewisse Sachen in den online Warenkorb oder die Merkliste setze und wenn ich in einem Monat noch dran denke, dann Kauf ich es erst. Oder ich Kauf erst was neues, wenn das was ich habe kaputt ist oder nicht mehr funktioniert.
    Und da frag ich mich eben schon auch, was es mir unseren Kindern macht, wenn sie eigentlich ständig alles haben können was sie wollen. Darüber Werd ich mich mehr nachdenken müssen.

    Danke jedenfalls für den Denkanstoß!
    sulmtalerBiancaa_keasusewölfinMarle
  • @Kaffeelöffel danke, dass du uns an deinem Gedankengang teilhaben lässt.
    Anfangs dacht ich eben aus so, ist ungewöhnlich, aber egal.
    Und je länger ich jetzt drüber nachgedacht hab, desto mehr wurde es zur Grundsatzdiskussion.

    Konnte es vor 1-2 Jahren noch gar nicht so genau formulieren, warum wir uns nicht alles kaufen, was wir sehen. Da musste ich auch schon drüber besinnen - inwieweit wir uns bewusst einschränken wollen, nach welchem meiner Werte handle ich genau, wie geh ich mit dem Überfluss um usw.

    Spannendes Thema jedenfalls, da darf ich noch dazu lernen 🙏
    sulmtaler
  • Mich beschäftigt das Thema gerade auch sehr.

    Ich sehe bei meiner Tochter, dass neue Spielsachen überhaupt nichts besonderes mehr sind. Bei uns kauft leider auch vor allem die Oma Zeugs. Die Weihnachtsgeschenke (3 Legosets) hat sie noch nicht mal ausgepackt und ich hab sie jetzt wieder weggeräumt. Sie will auch oft etwas beim Einkaufen - manchmal kauf ich dann auch Kleinigkeiten wie z.B. Rätselblock. Aber meistens beschäftigt sie sich ein paar Minuten damit und dann ist es uninteressant - mittlerweile haben wir schon Ummengen zu Hause.

    Ich miste gerade einen Kellerraum aus und es ist derart nervig noch gute Sachen loszuwerden, wenn man sie nicht in den Müll hauen will. Ich hab wieder 5 Packerl, die ich über Vinted verkauft habe, im Auto 🫣. Ich überlege jetzt jeden Kauf sehr gut! 😆

    @Mohnblume88 Unterscheiden sich die Hundekörbchen überhaupt so stark? 😀
  • @Kaffeelöffel ich denke das ist auch ein bisschen eine historische Entwicklung. Wir leben halt in immer größerem Wohlstand. Meine Papa (Nachkriegskind) hat mir erzählt, wie sehr er sich als Kind immer gefreut hat, dass er eine Orange vom Nikolo bekommt. Die waren damals teuer und auch nicht ständig verfügbar. Auf die hat er das ganze Jahr richtig gewartet. Damit konnte ich als Kind nichts anfangen, Orangen waren für mich einfach nichts besonderes mehr.

    Damit will ich nicht sagen, dass es ok ist immer alles zu kriegen, egal wie groß oder klein. Aber ich glaube man kann es nicht 1:1 mit unserer Kindheit vergleichen. Manche Dinge sind einfach leichter verfügbar als früher. Was ja auch nicht unbedingt schlecht ist.

    Bzgl der eigenen finanziellen Situation würde ich die Kinder aber nicht im Dunkeln lassen. Die merken das eh schnell, man hat das Geld ja trotzdem und das Haus, die Urlaube, den Restaurantbesuch…
    Und wenn man dann „so tut“ als hätte man kein Geld, was ist dann die Vorstellung von echter Armut?

    Ich war selber Arbeiterkind und wir haben jetzt aber ein sehr gutes Einkommen. Daher beschäftigt mich das Thema auch.
    Ich hoffe, dass wir es schaffen unserem Sohn den Wert, den Dinge haben zu vermitteln. Monetär aber auch persönlich. Sich bei Anschaffungen zu fragen ob man das jetzt braucht und ob man genau das braucht. Und was man sich gönnt, also „Luxus“ ist.
    Noch ist unser Sohn zu klein dazu, aber ich glaube es ist auch gut, wenn man früh mit finanzieller Bildung anfängt, also z.B. Verantwortung über das eigene Taschengeld überträgt. Damit die Kinder auch erfahren, dass Geld nicht unendlich ist und man sich überlegen muss, was einem wichtig ist und worauf man verzichten will.
    KFPfaraday
  • Mohnblume88Mohnblume88

    4,854

    bearbeitet 15. Januar, 21:27
    sulmtaler schrieb: »

    @Mohnblume88 Unterscheiden sich die Hundekörbchen überhaupt so stark? 😀

    Ja schon, sind ganz unterschiedlich. Aber ich glaub das Ding ist, das Neue ist automatisch interessanter.

    War dafür heut im TK Maxx und wer diesen Shop kennt, der kann sich vorstellen, wie das heute war für mich. Wie Amazon als offline Variante. Zuerst sah ich bunte Gläser und dachte, genau solche wollte ich für Kinder-Gäste! Aber nein, ich greif nicht zu. Geh weiter. Oh, na DAS sind jetzt aber wirklich schöne bunte Gläser. Ok, nein, nicht zugreifen. Und wieder sah ich andere, schöne Gläser.
    Bin dann raus mit meinem Körbchen unterm Arm und hab nicht mehr nach links oder rechts geschaut 😂😂

    Aber eines kann ich noch sagen: sie haben schöne Faschingskostüme für Kinder! Nicht allzu teuer (ca. 20 Euro) und wirken stabil 👌🏻
    wölfin
  • Was mir noch einfällt:

    Ist deine Tochter oft wo eingeladen - also, dass ihr etwas verschenkt, das ihr gefällt?

    Meine Tochter ist auch 5 und das mit den Geburtstagspartyeinladungen fängt gerade erst an. Für einen normalen Spielbesuch nehmen wir nix mit. Sie war bis jetzt 2x auf Partys eingeladen und es ist ihr auch schwer gefallen das Geschenk herzugeben- also beim Einpacken wollte sie es eben selber haben. Das war aber eine neue Situation für sie und ich hab auch versucht so gut wie möglich zu erklären, dass sich ihre Freundin auch sehr freuen wird etc. 😀
  • @Thessi ich hab nicht gesagt,das ich künftig verschweigen will wie es um unsere finanzielle Situation bestellt ist. Wär ja auch gelogen und auch das will ich ihnen nicht vorleben. Ich frag mich halt trotzdem, wie wir eben mit diesem Wissen trotzdem auch Bescheidenheit vermitteln können. Das hoffentlich beides geht. Das es kein Widerspruch sein muss und man sich nicht ständig alles kaufen sollte was man gerade will, nur weil man kann. So meinte ich das.
  • @Thessi ein Kind weiß doch gar nicht was Dinge kosten

    Und es is ja auch egal ob man sich das Spielzeug leisten kann, sondern ob man den Kindern beibringt dass man sich diese Dinge eben nicht leisten will! Dh nicht dass man dem Kind Armut vortäuschen soll.

    Wir leben in Wien, da sehen die Kinder genug Armut - sie gehen in eine öffentliche Schule die gut ist aber es gibt genug Migration und Flüchtlingskinder. Ich bin sicher die Kinder haben eine gute Vorstellung davon wie privilegiert sie sind. Wir reden auch darüber dass es woanders noch viel schlimmer ist.
    Kaffeelöffel
  • @Thessi ein Kind weiß doch gar nicht was Dinge kosten

    Und es is ja auch egal ob man sich das Spielzeug leisten kann, sondern ob man den Kindern beibringt dass man sich diese Dinge eben nicht leisten will! Dh nicht dass man dem Kind Armut vortäuschen soll.

    Wir leben in Wien, da sehen die Kinder genug Armut - sie gehen in eine öffentliche Schule die gut ist aber es gibt genug Migration und Flüchtlingskinder. Ich bin sicher die Kinder haben eine gute Vorstellung davon wie privilegiert sie sind. Wir reden auch darüber dass es woanders noch viel schlimmer ist.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Social Media & Apps


Registrieren im Forum