Missbrauch im Burgenland

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Kommentare

  • Na ganz so einfach ists aber auch nicht @cora86 Weil wenn ich so anfange und alle psychisch kranken Leute " beseitige" bin ich bald nicht weit vom dritten Reich entfernt.
    felicitas1980
  • der typ hat ganz genau gwusst was er macht... und wenn ich so eine neigung habe dann muss ich schaun das ich mich nicht in eine situation bringe wo sowas passiern kann...
    es is immer so einfach... i vergewaltig a kind...owa i kau nix dafür-bin ja krank.

    schwachsinn
    Kathi06
  • ich glaub der hat die grenze des psychisch kranken überschritten und wem bringt der typ noch was, hat mehrere kinder das leben versaut jetzt muss seines auch zerstört werden.
  • Mir wird echt schlecht!

    Und wenn das stimmt, dass jedes 5. Kind sex. missbraucht wird, kann man im Kindergarten schon mal durchzählen ...
  • @leira des möcht i ma gar ned vorstelln...
  • cora86 schrieb: »
    also der typ hat ka Berechtigung mehr zum leben und die mutter was selber nicht klar im kopf ist gehört auch gleich beseitigt
    Und deswegen "beseitigen" wir die Mutter gleich mit?
    @-)
  • wenn i sowas zulass...bei meim kind...dann JA
  • und die nächste ist die vom fritzl
  • jo des is jo a so kandidat... wos gehtn in dem sein hirn vor...sei eigene tochter... wie schlimm is des denn...
  • Sorry aber auf so einem Niveau mag ich nicht mit diskutieren.
    Zwergalfelicitas1980ergosum
  • wieso niveau?is mei meinung...so wer hat keine menschenrechte mehr... also auch kein recht auf leben...meine Meinung...was hat das mit niveau zu tun?die typen schern sich ja auch nen dreck um die menschenrechte der kinder...wieso sollte die gesellschaft das bei ihm dann tun?
    AUGE UM AUGE, ZAHN UM ZAHN...wies so schen hast
    TschutschuKathi06
  • hamstermamahamstermama

    2,367

    bearbeitet 27. 11. 2013, 10:06
    Ich wüsste gerne ob du @Mimi78 weißt was missbrauchstäter mit ihren opfern machen?ich meine nicht die Vorstellung vieler Mütter dass sie an das Geschlechtsteil fassen müssen sondern WEISST du was diese Menschen tun?

    Wenn ich es hier Posten würde,würde ich schimpfer von @Admin @Tschutschu @Trude bekommen und alle die es lesen Gehen kotzen oder weinen!

    Mit diesem Wissen finde ich auch das solche Täter ihre menschlichkeit abgeben haben und in folge auch keine verdienen! Oder glaubst du ein Täter fragt das Kind während er in es hinein stosst obs eh nicht weh tut???
  • TrudeTrude

    6,299

    bearbeitet 27. 11. 2013, 09:38
    @BiKa
    Ich finde deine Art und dein gerade heraus schreiben wirklich toll, ich mag Menschen die ihr Herz eigentlich auf der Zunge tragen und sagen was sie denken und fühlen.
    Ich würde dich aber dennoch bitten nicht in Mundart zu schreiben und deine Wortwahl drigend zu überdenken.


    Zu dem Missbrauch, natürlich lässt sich das jetzt einfach sagen und wahrscheinlich würde ich bei einem Fall in der Verwandtschaft oder Familie nicht mehr so distanziert daher reden, aber für mich sind diese Sexualstraftäter tatsächlich psychisch krank.
    Krank in dem Sinne, dass viele wissen das ihre Neigung nicht ok ist, aber sie können nicht anders. Wie ein Grippekranker der Niesen muss, müssen diese Menschen ihrer Neigung nachgehen.

    Wie man seine Kinder vor solchen Menschen schützen kann? Ich weiß es nicht.

    An Therapie kann ich nicht wirklich glauben, dass ist für mich wie wenn man einem Homosexuellen wieder Hetero therapieren möchte. Oder sogar andersherum, eine Neigung kann man meiner Meinung nach nicht weg reden.
    EDIT:
    Nochmal, ich vergleiche Sexualstraftäter nicht mit Homosexuellen. Das eine ist strafbar, dass andere (gsd) nicht mehr. Ich habe viele Schwule Bekannte die mir sehr am Herzen liegen, es ging mir um die Verdeutlichung, dass ich nicht glaube kann das man eine gegebene Neigung/Vorliebe therapieren könnte.


    "Beseitigen" ist auch nicht der richtige Weg, obwohl ich jedes Opfer sehr wohl verstehen kann, diese Gedanken zu haben. Ich würde wetten, dass mein Partner bei einem Missbrauch der Kinder oder mir, solange keine Ruhe gibt bis der Täter, sagen wir gegangen ist.

    Schwieriges Thema :-S
  • @Trude aber nicht alle sind krank. Und auch wenn manche nichts dafür können, oder sich zumindestens schwer tun es zu lassen. Tatsache ist, dass die Opfer wehrlose Kinder sind, deren Leben sie zerstören...da gibt es bei mir kein Verständnis.
  • AdminAdmin

    5,361

    bearbeitet 27. 11. 2013, 10:40
    Hey...

    Mädls, ich weiss das so ein Thema sehr emotional ist und Menschen die Kinder etwas antun sehr gefährlich Personen für diese Kinder/Menschen und unsere Gesellschaft sind, aber bitte bremst euch in euren Aussagen.

    Solche Aussagen (es gibt ja noch ein paar weitere in diesem Thread) machen wirklich keinen Sinn in einer Diskussion.

    "und die gefängnisse in Ö sind auch a witz...eigener fernseher im zimmer und weis ned was... der ghört in a dreckiges loch ohne licht und amoi am tag a fauligs brot und dreckwasser"

    Warum? Weil wir den Dingen nicht auf den Grund gehen oder alle mehr Informationen mitnehmen wenn wir "die Sau gehört um die Ecke gebracht"-Meinungen hier posten. Das Thema Missbrauch ist ein tief verwurzeltes, in den Menschen und in unserer Gesellschaft. Ich denke wir sollten dieses und alle Themen hier im Forum auf einer besseren Ebene diskutieren und nicht mit Wut zumüllen. Das ist hier besonders schwierig aber das ist der einzige Weg... besonders in dieser Sache.

    Als langjähriger ehemaliger Partner einer Person der das widerfahren ist, verstehe ich auch einiges von dem Thema. Geschweige den im Sinne jener Frauen hier im Forum denen Missbrauch in dieser oder jeder Weise widerfahren ist, sollte die Auseinandersetzung hier überlegter sein.

    Zumindest dann, wenn wir schon auf Seite 3 sind. :D

    Danke, Admin


    PS: Mögliche bessere Ansatzpunkte.
    - Warum sexualisiert die Gesellschaft Kinder so?
    - Wie gelangt jemand in die Situation Kinder zu lieben und sich vor erwachsener Liebe zu fürchten?
    - Wie können Strafen aussehen (abgesehen von der Todesstrafe, darüber sollten wir einen gesellschaftlichen Konsens haben), die Menschen davor abhalten, gibt es die überhaupt?
    - Welche (therapeutischen) Mittel kann man Mißbrauchsopfern an die Hand geben um die schwierige emotionale Verstrickung der Kindesliebe gegenüber dem Elternteil aufzuarbeiten?
    - Wie könnte eine Atmosphäre geschaffen werden, dass diese Menschen dies nicht mehr tun und bevor etwas passiert therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen können... enttabuisieren, Menschen überwachen?
    - Welches Frühwarnsystem kann man schaffen damit Kinder darüber sprechen wenn sie mit ersten "Begegnungen" konfrontiert sind?
    - Letzlich... wie kann man (nicht mißbrauchenden) Männern in unserer Gesellschaft wieder ermöglichen mit Kindern normal in Kontakt zu treten, ohne das jeder dabei von 10 Augen beobachtet wird und diese sich davor fürchten dies zu tun?
    Mimi78TrudeGrisulina
  • Ich finde deinen Entry sehr gut @admin!!!

    Ich habe mir zwar diesen Thread nicht durchgelesen, da ich gerade im Kinderschutzzentrum für misshandelte und missbrauchte Kinder Praktikum mache und sicherlich eine andere Sichtweise erhalten habe. Ich habe dadurch einen anderen Zugang zu diesem Thema - zwar schon mit Emotionen verbunden, aber nicht in die reine Vorwurfshaltung gehend... oder in die Fassungslosigkeit, dass man so etwas nicht merken kann... schön wäre es, wenns so einfach ginge.

    Ich denke auch, dass es ein sehr heikles und kein einfaches Thema ist. Und man kann sich weder in die Täter noch in die Opfer hineinversetzen! Da gehen ganz andere Gedankenkreise ab, als bei uns, die nicht (unmittelbar) betroffen sind - und diese Denkweisen sind genauso individuell wie die Menschen selbst, die in so ein Thema involviert sind...
    felicitas1980
  • Eine bekannte von mir arbeitet als Fotografin in einem Großen Spital.
    Die Fotos sind zb von op´s für Studenten und auch unter anderem auch für die Polizei.
    Sie hat mir mal nur ganz kurz erzählt was da so alles passiert.
    Das ich jetzt noch wen ich daran denk fast keine luft mehr bekomm.
    Die Menschen was einem Baby, Kleinkind etc so etwas antun haben wirklich keine Berechtigung mehr zum Leben weil da ist nicht einmal irgend wie ein Grund oder ka was zu anylisieren was es der Auslöser sein könnte. Das ist einfach nur mehr abartig und zum Thema Menschenrechte, so einer hat keine Rechte mehr und ist einfach ein Parasit was unsere Luft atmet.

    Sorry @admin aber ich konnte nicht anders.
    Conny35hamstermamaKathi06
  • Raphaela1306Raphaela1306

    2,186

    bearbeitet 27. 11. 2013, 16:13
    Putzi6 schrieb: »
    Ich glaub ich seh nicht richtig....Hab gerade gelesen, dass der Stiefvater jetzt wegen dem Fall aus dem Jänner endlich rechtskräftig verurteilt wurde und jetzt kommts...der hatsich an der 10-jährigen Tochter seiner Exfrau über Monate vergangen und bekommt 3 Jahre und 8 Monate dafür...ernsthaft? In der Jugend wurde er auch schon angezeigt. Bekam aber wegen des jungen Alters nur eine Therapie aufgebrummt...also bitte...is sowas notwendig? Und wenn die ihm da jetzt nicht bei der Stieftochter drauf gekommen wäre, dann geht der wieder nach 3 1/2 Jahren einfach so raus....sowas darf doch nicht wahr sein...
    Was ich weiß is ihm selbst das zu viel und er ist in berufung gegangen.... X(

    http://burgenland.orf.at/news/stories/2615883/
  • @hamstermama es geht nicht darum was diese Täter mit ihren Opfern machen, (und ja ich will es mir zwar nicht vorstellen kann es aber sehr wohl) sondern darum ob ich mich gleich schlimm wie ein Täter verhalten möchte oder doch eine etwas reifere Verhaltensweise an den Tag lege.
    Ausserdem hat sich mein Post darauf bezogen, dass Cora86 gemeint hat die Mutter des Mädchens muss gleich mit "beseitigt" werden. Das kann und werde ich nämlich in keinster weise stillschweigend dulden!
    Wo kommen wir den bitte hin, wenn psychisch kranke Menschen ( und für die die es wieder nicht verstehen wollen, ICH SPRECHE VON DER MUTTER) erst von der Geselschaft ignoriert und ausgeschlossen werden und dann wenn etwas passiert "beseitigt" ?! In diesem zusammenhang weiß ich nämlich sehr wohl wovon ich spreche, denn ich habe es selbst, durch meine Arbeit gesehen, wie solche Menschen, die oft selbst Opfer von Missbrauch wurden und dadurch arbeitsunfähig oder anderweitig geselschaftlich unintegriert sind, auch noch als asozial beschimpft werden und bis in die Obdachlosigkeit getrieben werden.
    Ich für meinen Teil möchte nicht, dass solche Menschen beseitigt werden sondern, dass ihnen geholfen wird. Gerade du mit deiner Ausbildung solltest es eigentlich besser wissen.

    Wie die Gesellschaft mit Sexualstraftätern um zu gehen hat ist ein anderes Thema. Ich bin z.B der Meinung, dass die Justiz in solchen Fällen etwas schneller arbeiten sollte. Denn wenn es nicht 8(!) Jahre von der letzten Anklage bis zur Verurteilung diese Woche gedauert hätte, dann wäre es dem Mann gar nicht möglich gewesen in der zwischenzeit ein weiteres Kind zu missbrauchen!
    Für Auge um Auge und "beseitigen" bin ich auch in solchen Fällen nicht, denn ich möchte mich nicht daran "versündigen" das Todesurteil über einen anderen Menschen zu sprechen!

    Im Gegenteil ich finde es immer sehr befremdlich, dass es meistens die selben Leute sind, die sich über den Verlust christlicher Werte in der Gesellschaft beschweren (Thema keine Kreuze mehr in Schulen) und dann nach Auge um Auge und Zahn um Zahm schreien..Für mich kein sehr christliches Verhalten.. nur mal so als Denkanstoß.
    felicitas1980mamanina
  • @Mimi78 jeder Mensch braucht eine Aufgabe und eine Arbeit sonst verblöden sie und kommen auf dumme Gedanken.
    Der Job einer Mutter ist es ihr Kind immer zu schützen und zu behüten und wenn ich mir einen Kinderschänder ins Haus hol und eines Tages ein Baby sehe das doch sehr eindeutig danach aussieht als wäre es grad geboren und die Mutter drauf sagt " Wo kommt das den her" ( von dem Thema interview) und meine tochter inkl Baby nicht ins Spital bringe und zu einer Feier gehe und dort sage da sei das Baby einer bekannten dann hab ich als Mutter volkommen versagt. Ok vllt Beseitigt ist extrem aber zb guantanamo wäre doch ein Anfang. Beseitigt gehört diese Bestie was der kleinen das angetan hat. Toll muss das für das Baby sein wenn es erfahrt wie es gezeugt worden ist.
    Und was hat das mit dritten reich zu tun???
    Kathi06
  • Mimi78Mimi78

    6,238

    bearbeitet 27. 11. 2013, 11:35
    @cora86 Beseitigung psychisch kranker Menschen - und als solche kann man die Mutter sicher bezeichnen, denn sonst hätte sie sich, wie du schon beschrieben hast , nicht so verhalten - hat sehr viel mit dem dritten Reich zu tun. Denn genau solch ein Gedankengut wurde dort gepflegt.
    Falls du schon mal was von Euthanasie gehört hast, müsste das eigentlich klar sein.

    NS-Euthanasie: Die Ermordung psychisch Kranker und Behinderter
    Gleich nach seiner Machtübernahme in Deutschland beschloss das NS-Regime im Juli 1933 das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“. Rund 400.000 Menschen wurden auf dieser Grundlage im Großdeutschen Reich zwangssterilisiert, drei Viertel davon bis zum Ausbruch des Krieges. Als nächster Schritt erfolgte eine Radikalisierung von der Ausgrenzung hin zum systematischen Massenmord. Die erste Gruppe, die der Vernichtung anheim fallen sollte, waren psychisch Kranke und Behinderte. Ihre Ermordung galt als Präventivmedizin und chirurgische Maßnahme. Das Selektionskriterium waren bestimmte Krankheitsbilder: Als „erbkrank“ galten Menschen mit Epilepsie, Schizophrenie, erblich bedingter Blindheit, Taubheit und schwerer körperlicher Missbildung, „Schwachsinnige“, schwere AlkoholikerInnen, später auch TBC-Kranke.

    Das Leben der betroffenen Kranken wurde als „lebensunwert“ bezeichnet, ihre Tötung als Erlösung von einem qualvollen irdischen Dasein. Ein nicht zufällig auf den Kriegsbeginn mit 1. September 1939 datiertes formloses Schreiben Hitlers ermächtigte einen ausgewählten Ärztekreis, „nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischster Beurteilung ihres Krankheitszustandes den Gnadentod“ zu gewähren. Für Hitler war der Krieg der geeignete Zeitpunkt zum Schlag gegen kranke Menschen auszuholen, da in solchen Zeiten „der Wert des Menschenlebens ohnehin minder schwer wiegt“.

    Zitiert aus http://www.horstschreiber.at/texte/todesurteil-unproduktiv-zur-ermordung-psychisch-kranker-und-behinderter-in-tirol
    felicitas1980
  • DANKE mimi78, du sprichst mir aus der Seele!
    Abschließend möchte ich nur nochmals feststellen, dass Gewalttäter, pädophile und sexualstraftäters eine besondere Behandlung benötigen, eine eigenes psychotherapeutisches Behandlungskonzept. Welches es auch gibt und angewendet wird. Nicht zu verwechseln mit einer Analyse oder einer herkömmlichen Psychotherapie.
    Die Todesstrafe diskutiere ich nicht, sie bewirkt nicht, dass die verbrechensrate zurück geht. Hier sind andere Ansätze gefordert.
    Homosexualität ist eine sexuelle Orientierung. Pädophile ebenfalls, mit dem Unterschied das das eine strafbar ist- wenn ausgelebt. Und dass zu recht- diesbezüglich geht es nämlich um Sexualität zwischen einem Erwachsenen und einem Kind, was nie freiwillig passiert und ein klares Machtgefälle impliziert.
  • hamstermamahamstermama

    2,367

    bearbeitet 27. 11. 2013, 16:14
    Das die Mutter psychisch krank ist ist nicht diagnostiziert!Und nicht jeder Mensch der bestialisches tut ist krank!es gibt einfach grausame Menschen!
    Es geht sehr wohl darum ob man weiß was mit den Opfern passiert denn das hilft diese "es sind doch immer noch Menschen" haltung etwas aufzuweichen! Warum schauen viele Leute weg obwohl sie wissen das Missbrauch geschieht? Weil sie denken "ach dem trau ich das nicht zu"! Und wegschauen ist genauso schlimm wie die Tat denn jemand hätte das Leiden beenden können!

    Ich kann von meiner überzeugung her für solche "Menschen" kein Mitgefühl oder sonst was empfinden! Der Mensch ist laut gängiger Meinung das entwickeltste Lebewesen,wir nehmen uns heraus wehrlose unschuldige Tiere für unsere Gesundheit zu töten bzw mit Versuchen zu foltern aber wir haben ein Problem damit Kindervergewaltiger dafür her zunehmen?
    Der Mensch steht ganz oben in der Evolution und brüstet sich damit was er nicht alles kann - jede Handlung wird BEWUSST gefällt egal ob "krank" oder nicht!

    Verurteilt mich aber wenn jemand meinem Kindern sowas antut - wünschte er sich den Tod! Ich würde zum Monster mutieren und schreckliches mit ihm anstellen - das ist menschlich! Und wenn wir alle zu uns selbst ehrlich sind,würde jede liebende Mutter/Vater so reagieren!

    Ich werde Missbrauchstäter jagen - ich kann ihnen leider nicht an die gurgel aber ich kann ihre Opfer und Eltern vorbereiten!

    Damit bin ich raus - ich kann "täterschutz" nicht akzeptieren. Dies liegt aber nur an mir und niemand soll sich bitte angesprochen fühlen! Ich weiß das auch Therapie ihre Berechtigung hat aber ich stehe auf der anderen Seite!
    Conny35cora86
  • also liebe damen, ich entschuldige mich für diese wortwahl. leider bin ich bei so einem thema hypersensibel.immer wenn ich abends neben meiner maus liege und mir sie angucke und dann über den tag nachdenke und die vielen schlimmen dinge die da mit kindern passiern...tut mir leid aber da hagelts mir aus. und sicher kann man auch irgendeine art mitgefühl haben, wir hatten auch einen fall in der familie...also einen Täter und 3 Opfer und ich hatte den Täter trotzdem gern weil ich es als Kind noch nicht verstanden habe was das heisst...aber wenn ich es mir dann jetzt so genau überlege...da kommts mir hoch.

    @Raphaela1306 er ist in Berufung gegangen?? das ist doch schon dreist oder nicht?noch dazu wenn ´s ihm jetzt schon WIEDER draufkommen sind...
    Tschutschu
  • also @mimi78 und @felicitas1980 haben schon sehr viel von dem gesagt was ich auch gesagt hätte, oder mir denke...

    einzig eine frage hab ich noch.. @hamstermama... du studierst psychologie und hast dich mit dem thema anscheinend sehr beschäftigt. da frage ich mich woher die ansicht kommt, dass ein erwachsener mensch der ein kind missbraucht als nicht krank betitelt werden kann? alleine die tatsache zwischen recht und unrecht unterscheiden zu können entscheidet noch nicht über krank oder gesund. ohne täter damit in schutz nehmen zu wollen, weil ein großteil meiner klienten in meiner praxis missbrauchsopfer sind, aber als gesund würde ich sie nicht betiteln.

    unser admin hat glaub ich was ähnliches in den raum geworfen - die enttabuisierung. es gibt sehrwohl täter die sich im vorfeld mit ihren gelüsten herumplagen, aber nicht wissen wohin sie mit solchen gedanken gehen sollen, eben weil sie verteufelt werden und man eigentlich nicht öffentlich sagen kann "ich fühl mich von kindern angezogen, bitte hilf mir"...

    natürlich hat die psychotherapie nun die weisheit nicht mit dem löffen gefressen, aber zu sagen dass die meisten konzepte ohnehin sinnlos sind und en großteil wieder rückfällig wird, macht es leider nicht besser und will ich so auch nicht stehen lassen. sie werden irgendwann wieder entlassen, das is fakt und bis dahin sollte man therapeutisch schauen ihnen die bestmögliche behandlung zukommen zu lassen, auch wenn das vielen ein dorn im auge ist - aber gerade sie brauchen diese, da sie eben irgendwann wieder unter uns leben werden, ob das nun gut ist oder nicht, ist sicherlich eine andere diskussion.

    und ja, ich gebe dir recht - wenn es meinem kind passiert sieht man die dinge wahrscheinlich anders, das mag sein, aber auge um auge und zahn um zahn hat die welt nicht besser gemacht...
    Mimi78felicitas1980
  • hamstermamahamstermama

    2,367

    bearbeitet 29. 11. 2013, 16:26
    So jetzt hab ich endlich etwas Luft - die letzten Tage hatten es in sich (:|

    Gerade weil ich Psychologie studiere habe ich diese Ansicht. So wie in jedem Gebiet, gibt es auch in der Psychologie verschiedene Positionen. Ich hinterfrage die althergebrachten Normen, Regeln und Paradigmen. Das ist doch der Sinn oder? Nicht alles was man vorgelegt bekommt einfach so hinzunehmen!
    Es gibt Neuropsychologen die sagen, dass das "Böse" im Frontallappen des Gehirns liegt und man diesen entfernt der Mensch nicht mehr "böse" ist.
    Die Gegenposition meint, dass diese Erklärung zu lapidar ist da das "Böse" ein komplexes Konstrukt ist. Jede Seite bringt Studien, Versuche und Ergebnisse heraus. So ist es in einer Wissenschaft, und Psychologie ist eine Wissenschaft, man respektiert sich gegenseitig und nutzt die Publikationen der "anderen Seite" um weiter zu forschen. Man spornt sich so zu sagen gegenseitig an.

    Ich finde es wird generell oft "psychisch krank" oder "nicht zurechnungsfähig" gerufen. Jeder der einen Menschen vom Bauch bis zum Kinn aufschneidet und seine Eingeweide isst sagt von sich "Ich war nicht zurechnungsfähig" Was in manchen Fällen zu trifft aber nicht in jedem Fall. Wie schon oben erwähnt es gibt grausame und böse Menschen. Ich finde es toll, dass es Menschen gibt die den Glauben an die Menschenheit nicht verloren haben - ich habe es. Das was ich schon gesehen und gelesen habe lässt für mich keinen anderen Schluss zu. Der Mensch ist böse und eine Bestie. Da nehme ich mich auch nicht aus - in gewissen Situationen könnte ich zur Bestie werden zb wenn jemand meinen Kindern etwas tun würde.

    Menschen die Schizophrenie haben, an Bordeline leiden, Zwangsstörungen, Angststörungen, Depressionen etc haben, diese Menschen sind für mich krank.

    Transsexulismus, Transvestitismus ( F64 & F64 Störungen der Geschlechtsindentät), Fetischismus, Exhibitionismus, Pädophilie (F65 Störungen der Sexualpräferenz) sind für mich keine Krankheiten. Nach ICD - 10 Internationale Klassifikation psychicher Störungen. Ein Mensch der eine Angststörung hat und zb Platzangst - leidet und zwar leidet auch der Körper da in Stresssituationen der Körper reagiert.
    Wenn ein Transsexueller am Arbeitsplatz nicht das Geschlecht ausleben kann, dass er/sie gerne wäre, ist dies erniedrigend aber in keinem Fall leidet hier der Mensch so das man von "krank" reden könnte. Genauso ist es bei Pädophilie - ein Pädophiler der kein Kind missbraucht, es aber möchte leidet nicht. Ausserdem finde ich das Pädophile die "Krankheit" als Entschuldigung nehmen "Ich konnt nicht anders, ich bin ja krank" Und diesem Denken verwehre ich mich - auch wenn ich diese Gedanken habe, die Entscheidung vom GEdanken zur Tat ist eine bewusste. Es steht keiner mit einer Waffe hinter den jenigen und zwingt ihn.
    Diese Ansicht macht mich "krank" wenn wir schon bei diesem Wort sind. Vielleicht ist die Klassifikation "krank" auch die einzige Möglichkeit dass die Jusitz dieses Verhalten strafen kann. Dafür bin ich zu wenig Jurist.
    Bitte, versteht mich nicht falsch - ich bin auf keinen Fall der Meinung das Pädophilie in der Gesellschaft anerkannt werden soll - ich finde das eine neue andere Definition her muss! Weiters weiß ich, das es sehr wohl Pädophile gibt die Hilfe suchen weil sie diesen Drang selbst nicht wollen.

    Ich hoffe dies beantwortet deine Frage @mamanina
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