Hallo alle,
Wir haben einen interessanten Beitrag im Blog veröffentlicht und wollten eure Meinungen zu diesem Thema einholen.
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Essen und Trinken im Kleinkindalter: Für Familienkost ist es noch zu früh
Wir haben in den Österreichischen Ernährungsbericht 2012 hineingesehen und der zeigt, dass Eltern ihren Kleinen oft zu früh Speisen und Getränke zutrauen, die dem kindlichen Organismus und dessen Entwicklung noch nicht gerecht werden. Meist wird zu viel, zu süß, zu fett und zu salzig gegessen. Nudeln, Eis, Fleischstücke, süße Fruchtsäfte und Co. wandern oft schon „in kleinen Portionen“ in den Ernährungsplan von Kleinkindern ab einem Lebensjahr.
Man kennt das ja, Kinder wollen oft auch das Verhalten der Eltern nachempfinden, „dabei sein“, ausprobieren und einen Happen von den Eltern probieren. Nur sagen Fachleute, dass den Kindern oft zu früh diese Speisen und Getränke zugetraut werden.
• Wie sehr und handhabt ihr das?
• Von welchen Speisen dürfen eure Kleinen schon früh mitessen, von welchen weniger?
• Haben eure Kinder schon Interesse an "Erwachsenenteller" gezeigt?
• Wie kommuniziert man Familie und Verwandten, dass „ein klein bisschen“ vom Fruchtsirup und würzigen Speisen nicht adäquat für die Kleinen ist (geben den Kleinen ja gerne Naschereien, Kekse und Co.) ?
Freue mich über eure Erfahrungen dazu,
Admin
Kommentare
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bei uns gibt's sehr oft nudeln, die der zwerg natürlich auch sehr gerne isst. gemüse und obst durfte er auch schon früh mitessen btw fleisch, wenn die fleischqualität gut war (sprich vom bauern ums eck, nicht aus dem supermarkt). zum trinken gibt's wasser oder manchmal ungesüßten tee. milchprodukte bin ich auch nicht mehr so haglich (wir haben nach dem 7. lebensmonat sehr, sehr langsam damit begonnen), pure milch gibt's nur zum kosten, wenn ich eine trinke.
zum thema süßes: gibt's bei uns nur sehr selten für nono und wenn dann nur in geringen mengen. zB mal einen hipp babykeks oder mal ein bissl kuchen, wenn er nicht zu süß ist. mein credo ist schlicht: sie essen das ganze schlechte zeug eh noch ein leben lang, also schau ich, dass ich ihn so lang wie möglich davon fern halte. ist hald nicht immer einfach, wenn die Großeltern einem dazwischen funken, weil ja eh nur "ein bissi" ist und "er das ja auch lernen muss" und "die mama is ja so eine strenge, gell" 8-| /:) wir sind da aber rigoros und erklären unsere regeln genau. wer sich nicht dran hält, darf den kleinen schlichtweg nicht alleine haben. für die oma gabs letztens eine woche einen "verweis" für ein paar tage, weil sie ihm schokoladenkekse gegeben hat, mit der aussage "aber er is ja so lieb damit" :O .. gibt's bei uns nicht. punkt. da war sie zwar dann etwas beleidigt.. aber ja )
besonders schwierig ist es bei uns mit der kroatischen verwandtschaft. denn dort gibt's mit 4 monaten ab beikostbeginn alles, was weich ist: fruchtzwerge, monte, keksbrei, kuhmilch... das war im sommer dezent nervig, dauernd zu erklären, dass ich das nicht will. ich hab meinen zwerg kurz bei meiner tante gelassen, um windeln zu kaufen. komme nach nichtmal 10 Minuten zurück, füttert sie ihm grad hipp Marille. das war beikosttag nummer 3. natürlich hats ihm geschmeckt 8-| und ich war die böse, weil ich ihr das gleich weggnommen hab und gsagt hab, das geht nicht. )
wir kommunizieren unsere regeln sehr klar und ziehen auch konsequenzen, wenns nicht eingehalten werden. in der wickeltasche zB is ein zettel, wo oben steht: keine vollkornprodukte, keine kuhmilch, keine Erdbeeren und Zitrusfrüchte, keine schokolade, kein zucker ) quasi eine quick-see-betriebsanleitung )
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und natürlich muss ich vorher alles zermantschen, dass sie es essen kann (sie hat ja erst 3 Zähne)
Was bei mir erst nach dem 13 Lebensmonat kommt,ist Milch/Milchprodukte.
Ich geh da eigentlich genau nach Plan meiner KIÄ. Die wird schon wissen was sie mir da sagt und bis jetzt verträgt sie alles gut.
Meine Eltern und Schwiegereltern haben immer strikte Anweisungen von mir, wenn sie auf die Kleine aufpassen, aber ob sie sich dran halten, wenn ich nicht da bin-kann ich nicht sagen. Ich hoffe es, sonst gibts mächtig Ärger wenn ich da was mitbekomm :O
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Mein Sohn mit 7 Monaten, da er keine Breie mehr wollte, sondern mehr Stückchen. Gläschen wollte mein Kleiner auch bald nimma. Ich kochte ab dem 6. Monat alles selber und ich kanns jeder Mama nur ans Herz legen, es ist viel einfacher als mit Gläschenbeikost.
Wir haben im 1.Lebensjahr aufgepasst, fast alles gewürzlos zu geben. Wir haben die Beikost sehr langsam eingeführt....Weizen, Milch, Zucker, Salz haben wir länger weggelassen.
Beide 7,1 haben einen gesunden Appetit, essen ausgewogen. Ich denk, ich habs richtig gemacht was das Essen angeht....Selbstlob "ggg"
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Ich hab aber da schon oft aus meinen Portionen was heraus genommen, d.h. ohne Gewürz gekocht und erst gewürzt, nachdem er probiert hatte. Manchmal, wenn wir auswärts essen waren mit der Mamarunde, hat er da auch kosten dürfen - mal ein Babykeks, mal ein Stück Lachs von meinem Teriyaki,...wenn ich mir sicher war, das Lebensmittel ist in Ordnung.
Mit ca. 8 Monaten hat er von einem auf den anderen Tag begonnen, mit dem Löffel zu essen. Es dauerte dann etwas, bis ich heraußen hatte, was er wie essen mag und was nicht geht, und was er verträgt.
Und seither isst er sehr vielfältig: Obstbrei aus dem Glaserl (selbstgemacht würgt er raus), Gemüse selbstgekocht in Stückerl (bevorzugt als Suppe, z.B. Grießnockerlsuppe oder Eintropfsuppe oder eine gebundene Gemüsesuppe) mit uns am Familientisch oder wenns schnell gehen muss aus dem Glas (aber da geb ich nur einige ausgewählte Mischungen ab dem 4. Monat, bei den späteren sind mir zu viele Zutaten drin). Zu den Glaserln misch ich auch oft ein halbes Fleischglaserl, einfach weil er Faschiertes nicht iss, egal wie fein ich´s pürier.
Aber nach wie vor darf er kosten, wenn es was gibt, das ich ihm nicht als Portion vorsetzen möchte aber das er von den Zutaten her MEINEM GEFÜHL NACH essen darf (Erdäpfelpüree, zuckerfreies Grießkoch, Gemüsestückerl die er eher erforscht als isst wie z.B. Brokkoli, mal eine Nudel zum Herumkaunen,...)
Beim KiWa Fahren bekommt er in der Früh eine Semmel oder einen Kornspitz zum Herumkauen, das gefällt ihm und wenn er zwei Bissen gegessen hat, füttern wir den Rest den Hühnern im Ort weil mehr mag er eh nicht, das bleibt eh über.
Was er NICHT bekommt: Frittiertes oder stark gewürzte Speisen, Schokolade/Weihnachtskekse/Chips/Soletti/Eis/Gummizeug/..., Fertigsachen mit E-Nummern oder sonstigen Zusätzen.
Was die Ernährungsempfehlungen angeht:
Getreidebreie mag er nicht, weder pur noch mit Milch/Säuglingsnahrung.
Bio-Fleisch vom Bauern mit was weiß ich welchen Gütesiegeln, kann ich mir aufmalen, isst er einfach nicht, er mag nur das vom Glaserl.
Dafür darf er eben schon leicht gewürzte Sachen mitessen, auch entgegen der Lehrmeinung.
Süßes gibts eigentlich nicht, nur in Form von Joghurt oder Fruchtzwerg (ca. 3-4x/Monat).
Zu trinken bekommt er Wasser im Trinkbecher so viel er mag, und täglich ca. 4 Milchflascherl (meist dünner angerührt, da eher wegen Durst als wegen Hunger).
Bei den Schwiegers passe ich auf, was er zu essen bekommt, aber nur weil die Empfehlungen dort anders sind als bei uns. Bei meiner Mutter weiß ich, dass sie die selben Grundsätze hat wie ich. Und sonst ist er nirgends ohne mich. Andere Mütter fragen eh ob er darf wenn er was haben möchte.
Für mich hat es sich trotz Bemühungen herausgestellt, dass ICH PERSÖNLICH nicht alle Empfehlungen umsetzen kann im Alltag. Ich habe anfangs sehr darauf geachtet, dass er kein Krümelchen Salz isst, dass er nur Sachen bekommt die auf der Liste der OK-Lebensmittel stehen etc - aber im Alltag hat es sich gezeigt, ihm einen lind gesalzenen Brokkoli von meinem Teller zu geben verursacht keine Bauchschmerzen, aber sorgt dafür, dass er zufrieden ist und ich essen kann. Ein Kompromiss, den ich mit der Zeit gelernt habe zu akzeptieren. Und ich geh lieber nach Gefühl, als nach Lehrbuch - aber mit dem Wissen, was drin steht.
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sehr gut gesagt @frühlingskind =D>
getreidebrei kann ich mir auch aufzeichnen. hin und wieder hipp apfel/haferflocke. aber sonst isst er das nur ausm glas :-<
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Fleisch und Fisch natürlich auch. Er mag es wenn er sieht dass ich von meinem Teller etwas nehme was er dann essen darf. Deshalb würze ich immer nur meine Hälfte.
Letztens hatten wir einen Braten und er hat Knödel mit Erdäpfel gegessen. Natürlich ohne Soße. Ihm hat's geschmeckt. Gläschen mag er auch gerne, aber nur welche mit Stückchen.
Zwischendurch bekommt er auch mal ein Babykeks oder darf vom Kuchen kosten. Süßigkeiten gibt's derweil nur für den großen Bruder zur Belohnung.
Zum Trinken gibt's Wasser.
Unsere Familie weiß was meine Kinder essen dürfen und was sie nicht sollten.
Wenn es diesbezüglich Differenzen gibt dann wird das auch gleich geklärt.
Vor allem die Omas und Opas meinen es da oft recht gut mit den Kleinen. ;-)
Ich gehe auch nicht nach Lehrbuch.
Für mich ist wichtig dass sie abwechslungsreiche Kost bekommen und lernen dass es gemeinsame Mahlzeiten gibt.
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Gibt es noch Erfahrungsberichte dazu von euch?
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Ursprünglich wollten wir es mit Gläschen probieren, aber die sind für meinen (und Isabellas Gesicht nach auch für ihren) Geschmack einfach viel zu süß :-/ hier im Forum bin ich auf Baby-Led-Weaning gestoßen und es funktioniert.
Sie hat bislang schon Melone gegessen, Bananen, 2-3 Stück Nudeln und kürzlich auch gedünstetes Gemüse. Getrunken wird sonst nur Muttermilch
Familiär gesehen gibt's leider große Differenzen, da der Vater meines Freundes die Meinung vertritt, das MuMi langweilig ist, immer gleich schmeckt und mittlerweile doch nicht mehr sättigend oä ist...er würde ihr am liebsten schon Schokolade, Torte, Chips, Saft, Cola usw geben, was uns den Besuch jedes Mal erschwert, da wir immer ein Auge auf unsere Maus haben müssen...leider mussten wir schon mitansehen, wie er der 1,5-jährigen Tochter meiner Schwägerin Cola, Kaffee und Eierlikör gegeben hat, weil "sie beim Trinken doch so süß ausgesehen hat vor lauter lecker" ... [-(
Wir wollen ihre Ernährung so lange gewürzarm und süßigkeitenfrei halten, solange wir die Möglichkeit haben, dies zu 'überwachen' Süßigkeiten & Co isst sie garantiert noch früh und oft genug.
Natürlich spricht nichts gegen einen Keks zwischendurch, aber wir wollen, dass sie von Haus aus schon ein gesundes Verhältnis zum Essen hat. Lieber Kiloweise Obst, als ne Rippe Schokolade, und wenn schoki, dann nur in Ausnahmefällen.
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Meine Kleine, 8,5 Monate, isst auch schon gerne mit uns mit. Morgens teil ich mir mit ihr meistens ein Butterbrot, was bedeutet, sie bekommt die kleingeschnittene Mitte und ich den Rand *gg*. Da acht ich aber auch drauf, dass es wenn möglich reines Roggenbrot und Biobutter ist. Hin und wieder, aber wirklich eher selten, darf sie auch mal von einem Striezel und Kipferl kosten, schmeckt ihr aber lustigerweise überhaupt nicht. Gut so, Süßes wollen sie noch früh genug. Wenn ich zu Mittag etwas koche, bei dem sie mitessen kann (Suppe, Nudeln, Reis,...), geb ich ihre Portion immer weg, bevor ich es würze, das geht eigentlich recht gut. Aber seit sie mit uns am Tisch sitzen kann und gemeinsam essen, nimmt sie auch ihren Gemüsebrei braver. Da gehts ihr einfach ums dabei sein.
Angefangen haben wir mit ca 5 Monaten, da durfte sie dann schon an Brotrinde rumkauen. Später dann auch an Karottensticks, Apfelstücken,... Das hat sie aber wenig interessiert. Nudeln und Reis hat sie von Anfang an verschlungen, versuch ich ihr aber nicht zu oft zu geben, damits nicht zu einseitig wird.
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Ich achte sehr auf gesunde Ernährung, er bekommt immer nachmittags zum obst ein keksi aber das wars auch schon mit süßem! !
Leider sehen dass meine schwiegis anders, laut ihnen musd er doch zucker zu sich nehmen und ich behandle den kleinen wie einen hund der ein mal am tag ein leckerli bekommt :-/ ...
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Spannend zu erfahren wäre noch welche Speisen Ihr in welcher Reihenfolge an eure Kleinen herangeführt habt und ob da auch mal Sachen dabei waren, wo ihr jetzt im Nachhinein denkt, dass war vielleicht nicht unbedingt das Richtige zu zeitig in den Speiseplan aufzunehmen.
Habt ihr einfach ausprobiert, was schmeckt oder Speiseempfehlungen befolgt?
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roter pobsch und bauchweh hama dann gehabt und erdbeeren würd ich auch nimma so früh geben (ab dem 7 monat hats meine schon gessen, auch bei den schwiegis) und wenns mehr als eine isst kriegt sie bauchweh.
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ja so halt-weils lustig is-keine ahnung
ich habs erst erfahrn am nächsten tag als sie nen roten pobsch hat und ich nachgfragt hab was sie GENAU gegessn hat
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ich würd kein vollkorn mehr geben... das war bei uns eine pure katastrophe.. ich dachte, ich tu ihm was gutes...
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