"fördern" vs. "verwöhnen": Wann bekommen eure Kinder Spielzeug?

bearbeitet 12. 07. 2014, 10:31 in Entwicklung & Erziehung
Wann kauft ihr euren Kindern Spielzeug? Nur zu Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten oder so? Oder auch einfach so, wenn ihr z.B. merkt, dass euer Kind einen Entwicklungsschritt macht und "schwierigeres" Spielzeug sie/ihn mehr fordern könnte?
Im ersten Lebensjahr gehts da ja eher um hier eine Rassel und da ein Quietschtier und dort was zum Draufdrücken und Lärm/Licht machen, aber je älter desto teurer wird passendes Spielzeug kommt mir vor - und ich will ja auch nicht, dass mein Kind mal glaubt, er kann jederzeit was bekommen, Anlässe sollen ja was Besonderes bleiben. Aber "langweilen" soll er sich ja auch nicht, Kinder entwickeln ihre Fähigkeiten so schnell...

Wie handhabt ihr das?

Kommentare

  • Meine beiden großen 5 Jahre und 2 1/2 Jahre bekommen auch was Wen sie sehr brav waren. Zwar nicht immer aber so wie jez gerade haben sie eine Phase wo sie ihr Spielzeug durch die Gegend schmeißen und im Kinderzimmer aussieht wie Wen ne Bombe eingeschlagen hat. Sie müssen es jez schaffen eine Woche lang das sie am Abend das Zimmer sauber machen. Und Wen das die nächsten 7 Tage klappt dann dürfen sie sich ein Spielzeug aussuchen das sie haben möchten.
    War jez nur ein bsp. Von vielen.
    Hoffe ich hab das so halbwegs verständlich erklärt. Gg
  • Wir kaufen unserer dann was, wenn wir merken, dass sie das, was die hat, nicht mehr interessiert bzw es ihr zu fad wird, bzw wenn wir das Gefühl Haben, dass es sie nicht mehr wirklich 'fordert' - wir versuchen auch, sie nicht Spielzeug zu überhäufen, weil auch gar nicht der Platz für 10.000 Spielsachen da is.

    Sonst zu Anlässen, da bleibst aber auch immer übersichtlich, da die Familie net so groß is :)

  • Kilian bekommt teures Spielzeug nur zu Anlässen wie Geburtstag, Nikolaus, Weihnachten und Ostern. "Kleinigkeiten" (zB. Bis 20,-) gibt auch mal zwischendurch als Belohnung.

    Zum Thema fördern. Hab bei meinem Beobachtet, dass er sich die Sachen zum entdecken und lernen selber gesucht hat. Da war ein Kochtopf mit Kochlöffel interessanter als die Trommel oder ein Stück Alufolie war lustiger als das Raschelbuch.
    Hab dabei gelernt, man sollte du Kleinen selber die Welt entdecken lassen und nicht unbedingt mit "pädagogisch wertvollen" Spielsachen überhäufen.
    Erst jetzt, wo er die sogenannten Rollenspiele spielt, ist Spielzeug wirklich Interessant geworden. Must Have bei uns ist Lego, Kugel Bahn und die Puppe Jakob.
  • Ich gehe jetzt mal von meinem Sohn aus. Meine Tochter ist ja erst knapp 5 Monate alt und der haben wir natürlich auch unter der Zeit Sachen gekauft als wir gemerkt haben, sie fängt an zu greifen usw. Mein Sohn bekommt nur zu Anlässen etwas oder er kauft es sich mit seinem Taschengeld selbst. Er hat ohnehin viel zu viel, wie alle Kinder heutzutage. Ist etwas gekauft, interessiert es ihn ein paar Tage und dann liegt es irgendwo und könnte genausogut auch weg sein. Diesem Überfluss an Zeugs steuern wir dagegen, indem es wirkkich nur zu Anlässen "Spielzeug" gibt
  • Bei uns gibt es nur ab und zu was Neues, denn ich möchte ihn nicht überfordern.... Größeres gibt es nur zu Weihnachten & Geburtstag - Kleinere Dinge zu Ostern/Nikolaus und ab und zu bekommt er was kleines neues einfach so.
    Zb gestern hatten wir in der Arbeit ein kleines Polizeiauto mit Sound + LED-Blaulicht im Abverkauf.... um die 3,80 hab ich es gekauft ....
    Aber sonst möchte ich ihn eigentlich nicht dauernd was kaufen; ich finde er hat eh genug (für die meisten wahrscheinlich zu wenig) und gerade im Sommer hat er einen Riesengarten zu Verfügung - da kann er sich austoben!!!
  • Also wenn Sophia nur zu den Anlässen was bekommen würde, dann wäre sie arm, weil sie ja am 29.12. Geburtstag hat. Die großen Sachen bekommt sie allerdings schon zu diesen Anlässen, aber ich verteile die Vergabe über das ganze Jahr. Das hat zum 2. Geburtstag noch ganz gut geklappt. Sie durfte alles auspacken, ich habs danach aber verschwinden lassen, weil sie sich sonst nie auf einzelnes konzentrieren kann und leicht überfordert ist. Große Geschenke waren in diesem Fall zB das Duplo Haus, Duplo Bauernhof, Laufrad, ... Vom Osterhasen hat sie dann zB eine Sandkiste bekommen. Für sie ist der Osterhase eh noch eine Person, wer im Hintergrund mitgezahlt hast, spielt ja für sie keine Rolle.

    Zwischendurch bekommt sie zB Puzzle, neue Bücher (die ich aber teilweise gebraucht kaufe) oder Spiele die ihrem Alter entsprechen, Malstifte oder solche Kleinigkeiten. Das hat für mich aber mehr mit fördern als mit verwöhnen zu tun. Ich kann und will sie nicht bis Weihnachten warten lassen, wenn jetzt der Bedarf gegeben ist.

    Von den Schwiegereltern hat sie im Frühjahr ein Klettergerüst plus Schaukel und Rutsche bekommen. Dafür ist das Weihnachtsgeschenk von ihnen eher klein ausgefallen. Ich denke mir, dass ich ein Kind in diesem Alter noch nicht wirklich verwöhnen kann. Also man kann schon, aber ich denke mir eben nicht mit solchen Sachen. Für mich wäre es zB unnötiges verwöhnen, wenn sie jedes Mal beim einkaufen was Süßes oder was zum spielen bekommt was wir garnicht brauchen. Wisst ihr wie ich meine? Also was willkürlich Ausgesuchtes, nur weil sie das jetzt grad haben will. Das spielts bei uns nämlich überhaupt nicht.
  • kathistar schrieb: »
    Also wenn Sophia nur zu den Anlässen was bekommen würde, dann wäre sie arm, weil sie ja am 29.12. Geburtstag hat. Die großen Sachen bekommt sie allerdings schon zu diesen Anlässen, aber ich verteile die Vergabe über das ganze Jahr. Das hat zum 2. Geburtstag noch ganz gut geklappt. Sie durfte alles auspacken, ich habs danach aber verschwinden lassen, weil sie sich sonst nie auf einzelnes konzentrieren kann und leicht überfordert ist. Große Geschenke waren in diesem Fall zB das Duplo Haus, Duplo Bauernhof, Laufrad, ... Vom Osterhasen hat sie dann zB eine Sandkiste bekommen. Für sie ist der Osterhase eh noch eine Person, wer im Hintergrund mitgezahlt hast, spielt ja für sie keine Rolle.

    Zwischendurch bekommt sie zB Puzzle, neue Bücher (die ich aber teilweise gebraucht kaufe) oder Spiele die ihrem Alter entsprechen, Malstifte oder solche Kleinigkeiten. Das hat für mich aber mehr mit fördern als mit verwöhnen zu tun. Ich kann und will sie nicht bis Weihnachten warten lassen, wenn jetzt der Bedarf gegeben ist.

    Von den Schwiegereltern hat sie im Frühjahr ein Klettergerüst plus Schaukel und Rutsche bekommen. Dafür ist das Weihnachtsgeschenk von ihnen eher klein ausgefallen. Ich denke mir, dass ich ein Kind in diesem Alter noch nicht wirklich verwöhnen kann. Also man kann schon, aber ich denke mir eben nicht mit solchen Sachen. Für mich wäre es zB unnötiges verwöhnen, wenn sie jedes Mal beim einkaufen was Süßes oder was zum spielen bekommt was wir garnicht brauchen. Wisst ihr wie ich meine? Also was willkürlich Ausgesuchtes, nur weil sie das jetzt grad haben will. Das spielts bei uns nämlich überhaupt nicht.

    Bücher und dergleichen zähle ich auch nicht dazu.... das gibt es immer wieder mal - das reihe ich auch nicht unter "Spielzeug" ein, sondern unter "Fördern"....
  • Unser großer Sohn bekommt zu den Anlässen etwas. Da wird's meiste s eh mehr weil Omas Opas und Tanten auch was schenken.

    Zwischendurch gibt's auch eher Bücher oder Lernspiele. ;-)
  • Ja genau um das gehts mir - Sachen die für ihn jetzt interessant sind, das gilt bei mir als fördern und bei meinen Mann als Spielzeug.
    Wir haben es so geregelt jetzt, dass ich ein Budget von ca. 20,- hab pro Monat für Bücher, Stifte, Spielzeug etc, also wenn ich was größeres/teureres für ihn will/brauch, gibts einen Monat auch mal nix. Ich find, das ist recht viel ;) aber mein Mann hat die Summe vorgeschlagen :D
    Ich werd weniger brauchen, aber so muss ich nicht dauernd alles rechtfertigen :)
  • Mein kleiner wird jetzt zwei Jahre alt und ich habe bist jetzt eigentlich sehr wenig Spielzeug gekauft, das meiste hatte ich noch von meiner Nichte und meinem Neffen im Dachboden.
    Mittlerweile kaufe ich ihm immer wieder mal was, vor allem aber Bücher, denn die liebt er heiß. Allerdings kaufe ich keine neuen Bücher, sondern wir machen uns jedem Sonntag auf dem Weg zu einem Flohmarkt und machen uns dort auf die Suche nach interessantem Material. Das macht uns beiden mehr Spaß und wir sparen auch noch dabei:-).
    Ansonsten spielt er kaum mit Spielzeug, haben von jeher mehr Zeit im Garten und der Natur verbracht, da ist oft ein Glas zum Käfer oder Würmer sammeln interessanter als irgendein anderes Spielzeug.

    Die Oma verwöhnt den kleinen dafür ordentlich, muss sich aber mittlerweile selbst eingestehen dass Plastikspielhaus und Co noch lange nicht so gut angekommen wie der Besuch beim Bauern oder ein Tag am Wald:-P.
  • Wir handhaben, dass in letzter Zeit eher so - wenn er besonders brav war wird er nicht mit Spielzeug sondern mit einem Besuch in Naturpark, Tiergarten, Boot fahren usw weiter “belohnt“ - denn das meiste Spielzeug was zuhause “rumkuglt“ ist einfach uninteressant geworden, auch wenns total altersgerecht ist! :-/
    Am liebsten hatte er in letzter Zeit seinen Bobby Gar, Diplom und dem Bällepool! :D
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