Kirchenaustritt - Nachteil (für Kind - Familie)?

lenyleny

43

bearbeitet 30. 07. 2014, 11:44 in Smalltalk
Hallo!
Mein Freund ist schon vor längerer Zeit aus der Kirche ausgetreten.
Ich bin gezwungener Maßen noch dabei, da ich immer das Gefühl hatte, dass es für unser Kind wichtig ist, damit es bei der Taufe, Erstkommunion etc dabei sein kann (bin momentan mit unserem ersten Kind schwanger).
Jetzt hat mir eine Freundin gesagt, dazu müssen die Eltern garnicht zwingend bei der Kirche sein.
Was meint ihr? Haben wir irgendwelche Nachteile, wenn nun auch ich aus der Kirche austrete?
Gibts Erfahrungswerte?

Danke im Voraus!
lg

Kommentare

  • sternchen83sternchen83

    8,454

    bearbeitet 30. 07. 2014, 12:10
    also wir sind beide noch in der kirche,aber wie ich die taufe anmelden war,wurde mir gesagt,die eltern müssen nicht zwingend dabei sein.sie müssen nur ein frmular ausfüllen,in dem sie erklären,dass sie die taufe für das kind wollten.als absicherung für die kirche,falls sich das kind wenn es volljährig ist,aufregt,warum es bei der kirche ist und die eltern nicht...so irgendwie war das
    nur der taufpate sollte bei der kirche dabei sein und gefirmt...

    ich bleib aber trotzdem bei der kirche,denn ich denk mir eben in hinsicht kommunion ect.ists vl doch einfacher,auch wenns vl egal ist.wer weiss was noch kommt :)dann müssen vl die eltern doch in der kirche sein.
  • SorakisuSorakisu

    2,323

    bearbeitet 30. 07. 2014, 12:19
    Dazu wäre erstmal meine Frage: Wenn Du Austreten willst, warum willst Du das dein Kind getauft wird und Erstkommunion geht?

    Die Kirche muss die Pfarrer "bezahlen" deren Dienste Du für dein Kind in Anspruch nehmen willst, aber nicht bezahlen dafür?

    Edit: Bitte nicht falsch verstehen, das soll weder ein Angriff sein noch ein Vorwurf, sondern eine sachliche Diskussion, weil es mich mittlerweile wirklich interessiert, da ich schon von vielen gehört hab, dass sie austreten wollen/ausgetreten sind und trotzdem ihr Kind taufen wollen!
    sweetheart127
  • Was hast du denn für Nachteile wenn du dabei bleibst? ;)
    sweetheart127
  • @Sorakisu
    1. Ich möchte gerne, dass mein Kind - wie fast alle andere Kinder auch (wohnen am Land) - vorallem die Erstkommunion etc mitmachen darf. Danach kann es noch immer frei entscheiden ob es dabei sein möchte oder nicht.

    2. Phu das is ein heikles Thema ;) Ich zahle seit ich 17 bin UNMENGEN an Geld an die liebe Kirche - also ich glaub, da wär eine Taufe + Kommunion schon drinnen ;)

    @Julchen1 - siehe Punkt 2 ;) Für mich ist der größte Nachteil, dass ich für was zahle (und das nicht wenig) - dass ich eig. nicht nutze!
    Und ist in gewisserweise natürlich auch eine "Glaubensfrage"...
    chrisini
  • leny schrieb: »
    @Sorakisu
    Für mich ist der größte Nachteil, dass ich für was zahle (und das nicht wenig) - dass ich eig. nicht nutze!
    Und ist in gewisserweise natürlich auch eine "Glaubensfrage"...

    naja, dann nutze doch wofür du zahlst :-)
    sweetheart127
  • Ich bin der Meinung jeder mensch soll sich selbst entscheiden ob er in die Kirche geht oder nicht daher wenn mich mal wer fragt werde ich sagen wenn meine Tochter alt genug ist kann sie selbst entscheiden welche Religion und welche Kirche
  • möcht mich zwar an der Diskussion garnicht zu viel beteiligen, ABER einen Tupfen Senf geb ich dazu...

    Taufen trotz Austritt:
    Bei uns darf ein Kind nicht zwangsläufig am Religionsunterricht teilnehmen wenn es nicht getauft ist. DAS wäre ein Grund für mich das Kind taufen zu lassen auch wenn ich nicht bei der Kirche wäre/bin. Zumal die Kirchensteuer NICHTS mit meinem Glauben zu tun hat/hätte bzw. an dem was ich meinem Kind als Glaube vermitteln möchte/werde.
    Tanja7785Kleines_Vögelchenkathistar
  • Hallo :)
    Hab mir jez nicht alles gelesen

    Wir sind auch beide ausgetreten, aber unsere Tochter is nach wie vor röm.-kath. Und auch unser zweites wird bei der Kirche sein.
    Sie sollen alles miterleben dürfen und können dann selbst entscheiden ob sie dabei bleiben oder auch austreten wollen!

    Lg
  • Julchen1Julchen1

    3,810

    bearbeitet 30. 07. 2014, 12:35
    Bzgl Unmengen Geld:
    Wenn du bei uns zur Kirchenbeitragsstelle gehst und um Steuersenkung anfragst bekommst du sie im Normalfall.
    Vor allem wenn man Kinder hat bzw in Karenz ist und auch wenn man verheiratet ist... ;-)
  • Danke für eure Kommentare!
    @Julchen1 - dein letzter Beitrag ist echt ein Argument ;) Also zur Zeit, wo ich noch Arbeite, sollt ich wohl den Betrag nicht neu berechnen lassen - ABER wenn ich dann in Karenz bin. Falls dann ein angemessener Betrag rauskommt, bleib ich vl. dabei :)
  • @Julchen1 das wissen sie aber bei unserer beitragsstelle noch nicht... ;)
    es kommt viel darauf an, wen man gerade antrifft. ich kenne viele sehr gut verdienende menschen, die jährlich nur etwa 50€-100€ zahlen müssen und andere, die bei weitem nicht das verdienen - aber viel mehr zahlen. anscheinend siegt frechheit, wenn man nur lang genug lästig ist.
    @Sorakisu in unserer region zahlt man trotzdem für taufe/hochzeit extra. und das nicht zu knapp (einerseits gebühren für die kirche, andererseits für die arbeit des pfarrers). nachdem bei uns das thema taufe ansteht, hab ich mich damit beschäftigt.

    @leny sag bei der beitragsstelle bescheid dass du schwanger bist und bald in karenz gehst - vielleicht lässt sich bei der beitragshöge ja etwas machen.
    wir wohnen am land in einer kleinen gemeinde. wir wollen einfach, dass unser kind in der gruppe integriert ist. später kann er selber entscheiden, ob er austreten will. ich denke mit 18 austreten ist leichter als eintreten. ;)
  • @emilia - danke für den Tipp!
    Werd ich versuchen!

    Ich hab grad den Beleg für die Kirchensteuer vor mir - und da steht, pro Kind bekommt man eine "Ermäßigung" von 17 € - für die Geburt eines Kindes 16 €
    Wow - Wahnsinn!! Man könnte auch sagen: einen Tropfen am heißen Stein ;)
  • @leny im quartal od generell einmal`?
  • Ich zahle gar nix und bin immer noch dabei. Wenns jetzt nur ums finanzielle geht, muss man nicht zwingend austreten. Meine Kinder wurden trotzdem getauft, auch in einer anderen Pfarrgemeinde.
    Vlt. einfach mal anrufen und sagen, dass es momentan finanziell nicht leistbar ist.
  • @emilia stimmt, man muss einfach genug suddern und lästig sein. Wir haben damals Stall gebaut und heiraten wollten wir und ein 2. Kind..... Das hab ich ihnen alles erzählt und der Herr hat sich warscheinlich gedacht: bevor die wieder kommt verringere ich den Beitrag, sonst bekomm ich Ohrenkrebs. :))
  • @sternchen83
    also ich hätts so verstand - die 17 € pro Kind regelmäßig im quartal und die 16 € für die Geburt einmalig
    aber das steht nicht explizit drauf!

    @Julchen1 hahaha :D das is gut
  • Bei uns stellt sich die Frage genau anders herum.
    Ich war noch nie getauft und wurde auch absolut unchristlich erzogen (Deutschland - Ethikunterricht, Jugendweihe, keine christlichen Eltern/Mitschüler, ...)
    Meiner wurde zwar getauft, ist aber ausgetreten.

    Nun habe ich ein Kind, das dieses Jahr in die Schule kommt.
    Ich für mich habe das Gefühl, dass er an Gott glaubt und habe nun bedenken, dass er es fürchterlich traurig finden wird wenn er z.B. nicht zur Erstkommunion etc. gehen darf/kann.
    Schon im Kiga wurde er ständig bei christlichen Feierlichkeiten raus genommen, obwohl ich mehrfach betont habe, dass er das selbst entscheidet ob oder ob nicht.
    Scheinbar ist es hier am Lande ein Unding den Ernte-Dank-Korb eines ungetauften Kindes mit zu segnen (nur ein Beispiel)
    Religion macht er mit (auf meinen ausdrücklichen Wunsch) auch mit Benotung. Die Ausweichmöglichkeit eines Ethikunterrichtes gibt es nicht, er hätte also eh in der Religionklasse sitzen müssen.

    Jetzt überlege ich mir, ob ich ihn taufen lassen sollte bzw. überhaupt kann. Er kommt noch bevor er monatlich zahlen muss in ein Alter wo er entscheiden kann ob er in der Kirche bleiben möchte oder eben auch nicht.
  • @Ina88: da bin ich ganz deiner Meinung :D Für mich hat der Glaube mit der Kirche als Institution nichts zu tun. Bin noch dabei wegen meiner Schwiegereltern - bezeichne mich aber selber nicht als röm.kath. sondern als Christin. Meine Tochter wird noch getauft weils für die gesellschaftliche Zugehörigkeit (so wie @Trude sagt) einfach wichtig ist......finde ich.
  • keakea

    6,845

    bearbeitet 30. 07. 2014, 19:28
    @Trude mMn brauchst du dir keine sorgen machen wegen deinem großen. ich komme aus einer Familie in der die katholische Kirche abgelehnt wird. war nie in religion (auch in der Volksschule nicht - als einzige), hatte keine Erstkommunion, etc.

    es hat mich nie gestört. bin meistens während religion in der klasse gesessen & hab Hausaufgaben gemacht. die anderen haben mich beneidet :-D ausgeschlossen hab ich mich nie gefühlt. einmal bin ich in eine schulmesse mitgegangen weil ich neugierig war :-) aber das war's auch...

    ansonsten: unser kleiner wurde auch getauft. meine schwiegis sind schwer katholisch... war kein problem dass ich nicht bei der Kirche bin, und es hat auch nix gekostet.

    ich versteh dass man die Kinder bei der geburt taufen lässt wenn man nicht katholisch is - es is irgendwie tradition und auch eine nette Gelegenheit das kind der weiteren Familie vorzustellen. find aber dass zB auch eine willkommensfeier eine mögliche alternative is!
  • @kea

    Wir sind ja Eltern die auf gesellschaftliche Zugehörigkeit pfeifen, entweder man kommt mit uns klar oder nicht ;)
    Aber kann ich diese Einstellung auch von einem 6 Jährigen (in seinem Fall) unsicheren, sensiblen Bub verlangen?

    Das traurige ist ja, das es hier keinen Ersatz für nichtchristliche Kinder gibt. Bei uns gibt es mit 14 eine Jugendweihe für die ungläubigen Kinder und eine kirchliche Alternative für die getauften. Hier kann er entweder getauft mitmachen oder muss ungetauft sozusagen draußen bleiben.
  • hm ich kann das natürlich schwer beurteilen ob ihn das trifft oder nicht - und wenn ja wie sehr. und ihr seids am land oder? da spielt das natürlich noch eine größere rolle (ich bin aus Wien). ich denk aber wichtig is dass er seine Gemeinschaften hat wo er sich zugehörig fühlt. das kann genausogut die Fußballmannschaft sein wie die erstkommunionsgruppe :-). und grad religion is doch eher was "uncooles" - also da wo nicht mitmachen zu müssen kann durchaus was positives sein unter Kindern
  • *) Ich bin jetzt wirklich kein Betfräulein, aber glauben tu ich schon. Ich bin der Ansicht Kinder ohne Religion aufzuziehen (v. a. wenn man selber eine gewisse religiöse Ansicht vermittelt) ist, wie wenn ich sagen würde: Ich erziehe mein Kind ohne Sprache mit 18 kann es sich ja dann eine Aussuchen! Religion - in welcher Form und Art auch immer gehört nun mal zum Leben dazu und fließt in die Erziehung und Entwicklung eines Kindes mit ein. Wenn es sich später dazu entschließt dies nicht zu wollen ist das etwas anderes als es ihm von vornherein vor zu enthalten.

    *) Wenn für Kirchen etwas verlangt wird, dann ist dies meistens hauptsächlich für die anschließende Reinigung oder für die Heizkosten. Der Pfarrer sieht davon nichts - der bekommt sein Gehalt ja von der Kirche und damit sind seine Dienste ja durch die Kirchensteuer gedeckt. Sogenannte Stolgebühren für seine Dienste kann ein Pfarrer aber zum Beispiel dann verlangen, wenn eben beide Eltern nicht bei der Kirche sind und das Kind taufen lassen wollen - weil dann ja die Arbeit des Pfarrers nicht durch Kirchensteuer gedeckt ist!
    Ich denke mir mal, wenn ich kirchliche Dienste in irgendeiner Art wahrnehmen möchte dann muss ich (leider) auch dafür zahlen. Viele Gemeinden haben auch wirklich tolle Angebote die einfach viel zu wenig genutzt werden. Andererseits müssen Pfarrer auch von etwas leben und wenn es nicht gerade röm.-kath. Pfarrer sind dann auch ihre Familie ernähren!

    *) Kirchenbeitragsstellen lassen meistens problemlos mit sich reden! Personen, die sehr geringe Kirchenbeiträge bezahlen, haben meistens den Kirchenbeitrag anhand eines "geringen" Einkommens berechnen lassen und dann nie die neue Arbeitsstelle gemeldet. Wenn man den Kirchenbeitrag nie berechnen lässt (anhand von dem tatsächlichen Einkommen) wird er von der Kirche anhand der Ausbildung (wenn bekannt) oder einem Durchschnitt geschätzt! Daher kann es oft sein, dass man viel mehr bezahlt, als man müsste.

    @Trude finde deine Einstellung einfach top!!
    sweetheart127Amrei
  • keakea

    6,845

    bearbeitet 30. 07. 2014, 21:44
    Sylphally schrieb: »
    *) Ich bin der Ansicht Kinder ohne Religion aufzuziehen (v. a. wenn man selber eine gewisse religiöse Ansicht vermittelt) ist, wie wenn ich sagen würde: Ich erziehe mein Kind ohne Sprache mit 18 kann es sich ja dann eine Aussuchen! Religion - in welcher Form und Art auch immer gehört nun mal zum Leben dazu und fließt in die Erziehung und Entwicklung eines Kindes mit ein.

    liebe sylphally, diese aussage finde ich sehr hart und sie stört mich auch persönlich! ich verurteile niemanden der sein kind religiös aufzieht. bitte gesteh mir dieselbe Toleranz zu mein kind nicht religiös aufzuziehen! der vergleich mit "Sprache" ist sowieso an den haaren herbeigezogen...
  • @Sylphally da muss ich jetzt nochmal einsteigen. Denn nicht immer lässt eine Beitragsstelle mit sich reden.

    Ich finde es ja grundsätzlich nicht ok, dass sie in alle möglichen finanziellen Sachen Einsicht haben möchten um "vernünftig berechnen" zu können. Aber gut, ich hab ihnen das gewährt.
    Ich liste jetzt hier nicht alles auf, aber ich bin gleich nach der Schule nach Wien gegangen (Job-Erfahrung bei uns am Land ist leider nicht so einfach und ich wollte keine Zeit vergehen lassen). Einkommen in einer Rechtsanwaltskanzlei ist leider wahnsinnig gering, Netto waren das knapp über 900 €. Wohnung und Lebensunterhalt wollte ich selbst schaffen um auf eigenen Beinen zu stehen (man will sichs ja irgendwie "beweisen" das mans selber schafft :D ).

    Wie gesagt, die Kirchenbeitragsstelle die für mich zuständig war, hat eine komplette Auflistung meiner Finanzen bekommen. Rausgekommen sind € 163,- im Quartal. Ich war nicht nur 1x dort und habe auch nicht immer mit der selben Person gesprochen, entgegen gekommen sind sie mir aber dennoch nicht. Bei meinem letzten "Besuch" dort wurde mir dann gesagt, dass es mir ja frei stehe auszutreten, aber es gäbe zu viele wo geringe Beiträge erhoben werden und schließlich kann ich mir ja auch eine Wohnung leisten, also finden sies nicht nötig mir da noch "mehr" (!!!) nachzulassen.

    Also es gibt da schon auch mehrere Seiten, leider. :( Mögen Einzelfälle sein, aber es gibt sie. :(


    Allgemein: ich bin auch der Meinung das man einem Kind die Religion und die dazugehörige Geschichte vermitteln sollte. Gerade in einer Volksschule (bei uns am Land, von der Großstadt kann ich nichts berichten) wird im Religionsunterricht viel gebastelt und auch unternommen. Ich möchte meinem Kind nicht erklären müssen warum es da nicht teilnehmen darf. Ebenfalls sehe ich es nicht so, dass zb ein Fußballverein das ersetzt, weil in der Schule wird er/sie ja trotzdem "ausgeschlossen" und ich glaube dass nicht jedes Kind das einfach so wegsteckt. Ich hätte es vermutlich nicht gekonnt.

    Wir sind jetzt nicht die überdrüber religiöse Familie aber eine gewisse Tradition ist uns schon auch wichtig. Ich finde nicht alles gut was die röm.-kath. Kirche vermittelt bzw. hab ich - denke ich - ein wenig einen "freieren Glauben" wenn ich das mal so nennen darf.

    In der Familie steht jetzt im August eine Taufe an. Der 1. Sohn wurde vor 2 Jahren ohne Probleme getauft - beide Elternteile ausgetreten. Beim jetzigen Sohn ist es ein Problem, ein Elternteil und der Taufpate müssen bei der Kirche sein. Selbe Pfarre, selber Pfarrer, selbe Kirche, selber Taufpate...
  • @Ina88 : 163Euro ist ja wohl eine Frechheit!! Ich bin nach meinem Umzug in die Stadt was den Kirchenbeitrag betrifft in meiner Heimatgemeinde geblieben - da kann man reden,.....Aber in den Ballungszentren leider gar nicht. Religion gehört meiner Meinung nach eben auch zu unserer Kultur, unserer Geschichte dazu und das möchte ich eben doch vermitteln....
  • Ina88 schrieb: »
    In der Familie steht jetzt im August eine Taufe an. Der 1. Sohn wurde vor 2 Jahren ohne Probleme getauft - beide Elternteile ausgetreten. Beim jetzigen Sohn ist es ein Problem, ein Elternteil und der Taufpate müssen bei der Kirche sein. Selbe Pfarre, selber Pfarrer, selbe Kirche, selber Taufpate...

    Ich hab herausbekommen, dass das auch daran liegt, das viele Pfarrer Kinder taufen, obwohl niemand bei der Kirche ist und um das zu unterbinden, gibts dann strengere Vorschriften (liegt aber nicht am Pfarrer direkt)
    so in die Art wie @Sylphally das geschrieben hat, wenn Kirchennbeitrag gezahlt wird, dann sind die entstandenen Kosten abgedeckt, bei vielen ist es aber schon so, dass niemand dabei ist und Kirchenbeitrag zahlt, aber für die Taufe dann trotzdem die Leistung in Anspruch nehmen wollen.

    für mich ist zwar Religion schon sehr wichtig, aber wenn die Eltern aus persönlichen Gründen ausgetreten sind, dann sollte man das aber auch den Kinder so vermitteln, ich hab das selber sehr oft erlebt, dass die Kinder einfach nur dabei sind, weil die anderen auch dabei sind, aber eigentlich gar nicht wissen worum es geht und bei der Erstkommunion zB wissen dann die Eltern oft auch gar nicht wie und was gerade passiert.
    Bei der Erstkommunion meiner kleiner Schwester gabs so ein Mädchen, das wurde dann sogar gehänselt, weil sich die Eltern in der Kirche gar nicht benehmen konnten, das find ich dann ehrlich gesagt noch schlimmer, als wenn die Eltern von Anfang an dazu stehen, dass sie nicht Teil dieser Gemeinschaft sein wollen.
  • Ina88Ina88

    10,216

    bearbeitet 30. 07. 2014, 22:12
    @Barbara73 da ich nach wie vor am Land Hauptwohnsitz gemeldet war (damals genauso wie heute) war meine Beitragsstelle in meiner Geburtsgemeinde. ;) Also kein Ballungszentrum.

    @josefa ich hätte kein Problem für eine solche Leistung aufzukommen, zumal - wie @emilia bereits erwähnt hat - immer wieder Beiträge erhoben werden. Kenne ich bei uns jetzt auch nur so (auch wenn ich noch nicht von vielen Taufen berichtet bekommen habe). Ich will keine gratis Leistung. Um das gehts mir garnicht. Würde ich sogar angemessen finden, für alle Leistungen - egal in welche Richtung - muss man dafür aufkommen.

    zu deinem restlichen Posting: wie du schon sagst, es kommt darauf an was die Beweggründe sind. Ein Nicht-Benehmen in einer Kirche geht sowieso nicht, das hat aber auch für mich persönlich nix mit Überzeugung sondern mit Anstand zu tun.
    Beispiel: ich mags auch nicht wenn sich Leute während einer Kinovorstellung nicht zu benehmen wissen ;)
  • @kea ich glaub du hast mich da jetzt auch ganz falsch verstanden! Ich gebe zu, die Aussage war hart und auch überspitzt, aber ich denke wirklich so. NUR ich sag ja nicht ein Kind MUSS religiös erzogen werden, sondern: wenn die Eltern eine gewisse Art von Religion leben, dann gehört diese ihren Kindern auch vermittelt und zwar angemessen und kindgerecht! Sind es Atheisten, dann gehört auch diese Einstellung dem Kind näher gebracht! Man kann so etwas nicht jahrelang todschweigen und dann wird gesagt: Jetzt such dir eine Religion aus. Dein Beispiel mit dem Fussballverein ist genau das selbe: Wenn ich sportlich bin und meinem Kind einen sportlichen Lebensstil vermitteln möchte, dann melde ich es im Fußballverein an oder nimm es zu den Spielen mit, lass es einen Schwimmkurs machen, gehe wandern.... die Möglichkeiten sind unbegrenzt! Wenn das Kind von sich aus sagt: Fußball ist doof! Gut, dann geht es nicht mehr hin! Aber ich warte nicht ob es sich mit 18 dazu entscheidet sportlich zu werden oder nicht! Solche Werte, Gewohnheiten, etc. müssen einem Kind vorgelebt werden! In welcher Form auch immer dies dann geschieht ist jedem selbst überlassen! Und da will ich mich auch bei keinem einmischen!
    Und wie @josefa auch schon geschrieben hat, wenn jemand damit so gar nix am Hut hat, dann versteh ich nicht wieso das Kind getauft wird. Nur damit es bei den anderen dabei sein kann? Das bringt dem Kind dann auch nichts, sondern schafft nur Verwirrung!

    @Ina88 das mit dem Kirchenbeitrag in deinem Fall tut mir dann echt leid^^ aber ich hab auch nicht gesagt, dass es immer so ist sondern meistens! Ich kann mich echt nicht beschweren mir wurde in diesem Fall sehr entgegengekommen.
    Amreisweetheart127
  • Ina88Ina88

    10,216

    bearbeitet 30. 07. 2014, 23:05
    @Sylphally ich weiß das du das nicht gesagt hast. :) Deswegen meinte ich ja Einzelfälle - aber es gibt sie. :)

    Und ich möchte noch einwerfen, dass es mir - selbst wenn ich garnix damit am Hut hätte - wichtig ist, dass ein Kind in der Schule über Religionen etwas lernen darf/kann und sich an den Aktivitäten beteiligen kann.
    Weil das einem 1. VS Kind vernünftig zu erklären, ist - denke ich - wahnsinnig schwer.
    Ich weiß zwar was du damit meinst und kann das durchaus auch verstehen/akzeptieren, aber ich glaube auch das es in der Umsetzung schwieriger aussieht.
    Bin der Meinung das es mehr Verwirrung schafft wenn es zb als Einzige(r) "ausgeschlossen" wird, da es eine Art Ausgrenzung symbolisiert.
  • @Ina88
    bei mir gehns mit dem Kirchenbeitrag leider auch nicht runter, obwohl ich Alleinerziehend bin. die sehen nur Uni-Abschluss und dann wird einfach ein hoher Beitrag vorgeschrieben.

    Bei uns wars damals mit der Erstkommunion eher streng und wir haben viel gelernt, aber das war alles privat und nicht in Schule - keine Ahnung ob das heute so viel anders ist.
    und grad bei der Taufe gehts ja auch drum, dass man damit eine gewisse Verpflichtung eingeht, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen; was man ja nicht tut, wenn man nach der Taufe mit religiösen Dingen erst bis zur Erstkommunion wartet - da macht es für mich keinen Sinn nur deswegen zu taufen.

    das mit dem Benehmen bei der Erstkommunion hab ich auch so gemeint, dass die besagten Eltern offenbar überhaupt keine Ahnung hatten, worums bei dieser Feier ging (wussten auch nicht wie man sich in der Kirche verhält). Die Tochter war ausstaffiert als würde sie auf den Ball gehen, der Fototermin war ja sowieso das wichtigste und gemeinsam mit allen anderen im Gasthaus essen war nicht drin, weil sich die Familie für ein "besseres" Lokal entschieden hatten. Damit haben die Eltern selber dafür gesorgt, dass die Tochter ausgeschlossen wurde.

    Wir hatten damals in der Klasse ein Mädchen, dass andersgläubig war und nur bei Religion nicht dabei war - ausgeschlossen wurde sie in keinster Weise. Allerdings haben die Eltern mit ihrem Verhalten dafür gesorgt, dass sie nicht so richtig dazu gehört hat, in dem sie sie auch bei gewissen Aktivitäten nicht mitmachen haben lassen.

    Von daher glaub ich, dass es nicht die Kinder und das religiös/nicht religiös sein dazu führt, dass Kinder ausgeschlossen werden.

  • @Trude
    ich könnte mir gut vorstellen, dass KiGa und Schule konfessionslose Kinder einfach deshalb nicht so ohne weiteres mitmachen lassen wollen, um später nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu werden, sie würden konfessionslosen Kinder religiöse Praktiken aufzwingen;
    ich glaub nicht dass sie deine Kinder da vorsätzlich ausschließen wollen (und wahrscheinlich sind die Pädagogen einfach nicht sicher, ob sie überhaupt das Recht haben, einem so jungen Kind diese Entscheidungen selber zu überlassen)

    aber es gibt sicher Eltern die absolut nicht wollen, dass ihre Kinder da was mitkriegen und dann der Schule/KiGa vielleicht große Probleme machen (in NÖ gabs da grad so einen Fall)

    ich finds aber schön, dass du deinem Großen das selber überlassen willst und seinem Wunsch Religion kennenzulernen unterstützt :-)
  • @Sylphally
    Sylphally schrieb: »
    Und wie @ josefa auch schon geschrieben hat, wenn jemand damit so gar nix am Hut hat, dann versteh ich nicht wieso das Kind getauft wird. Nur damit es bei den anderen dabei sein kann? Das bringt dem Kind dann auch nichts, sondern schafft nur Verwirrung!

    Was ist mit Kindern die sich entgegen ihrer Eltern für etwas interessieren?
    Mein Partner und ich sind absolute Atheisten und leben in keinerlei Hinsicht christlichen Werte/Feierlichkeiten.
    Ich würde meinen Sohn taufen, damit er "dabei" sein kann, weil er meinem Gefühl an Gott und pipapo glaubt. Obwohl ich ihm bei Fragen dazu immer antwort "Menschen die daran glauben, für die ist das so....."
    Also entwickelt er ein Interesse (trotz uns >:) ) das ich unterstützen möchte. Es ist sein Weg, auch wenn es ein komplett anderer Weg ist als unserer.

    @josefa
    Mein Großer geht seit 2 Jahren in den Kiga und genau so lang rede ich, dass sie ihn mitmachen lassen sollen, weil er für mich den Eindruck macht das er daran glaubt.
    Das ich ihm zum Aschermittwoch ein dickes Wurstsemmel einpack, mein Gott... und die Betreuerinnen darauf hinweise das sie an der Stirn dreckig sind (Aschekreuz wie sich später rausstellte) ... für mein Unwissenheit kann er ja nichts =))
  • @Trude
    aber genau das könnte auch ein Grund sein, warum sich die Betreuer nicht sicher sind, obs denn tatsächlich ok ist, dass er mitmacht ;-)
    aber wenn er jetzt in der Schule ist und da mitmachen kann und es für ihn (und auch dich) passt, dann lass es einfach mal auf euch zukommen. und wenns dann in der 2.VS zur Erstkommunion kommt und er immer noch will, dann könntet ihr bei der Diözese ja noch immer nachfragen wie das mit seiner Taufe zu organisieren wäre, weil euer Kind ja unbedingt will.

    meine Schwester ist Pädagogin und sie sagt, wenn etwas nicht ausdrücklich von der Leitung erlaubt ist, dann macht sies nicht - auch wenn die Eltern oder Kinder sagen, dass es schon in Ordnung geht, weils einfach schon zu oft Schwierigkeiten gab.
  • Ich habe ja nie geschrieben das ein "ausgeschlossen werden" ausschließlich mit Religion zu tun hat :D

    Abschließend möchte ich nochmal erwähnen das ich auch nicht gesagt habe das es MIR nur um das tauffest geht...
  • josefajosefa

    828

    bearbeitet 31. 07. 2014, 00:00
    Ina88 schrieb: »

    Bin der Meinung das es mehr Verwirrung schafft wenn es zb als Einzige(r) "ausgeschlossen" wird, da es eine Art Ausgrenzung symbolisiert.

    waren nur Beispiele, die ich genannt hab. und nicht ausschließlich auf dein Post bezogen (deshalb hab ich dich ja nur zum ersten Absatz über den Kirchenbeitrag verlinkt) - obwohl du schon öfters von ausgeschlossen werden gesprochen hast.
  • SylphallySylphally

    1,573

    bearbeitet 31. 07. 2014, 00:28
    @Trude ich hab ja vorhin schon geschrieben, dass ich deine Einstellung absolut top finde! Weiß nicht was ich noch mehr machen kann. Und ihr habt ja damit nicht, nichts am Hut! So wie ich das verstanden habe wird das in deinem "Umfeld" ja gelebt und dein Mann wurde zumindest so erzogen. Und du setzt dich ja damit auseinander - glauben musst du es ja nicht! Und dein Sohn hat ein Interesse für etwas entwickelt, dass du vl nicht so nachvollziehen kannst, aber du respektierst es und versuchst es zu verstehen. Ihn an etwas Teilhaben zu lassen wofür er sich interessiert, wenn er Interesse dafür entwickelt und einem Kind die Chance dazu zu geben, ist das eine (und wenn man mich fragt, eine unfassbar tolle Sicht der Dinge) Ihn als "ungläubiger" von vornherein Taufen zu lassen etwas anderes! Ich denke mir halt es ist schwer für ein Kind etwas zu Leben, dass es nicht vorgelebt bekommt - von wem auch immer - daher mein Kommentar mit es schafft mehr Verwirrung als es dem Kind bringt!

    EDIT: und meistens wenn ich jetzt von Taufe gesprochen hab, dann meinte ich immer "Säuglingstaufen" - weil das ja das hauptsächliche Thema ist! Damit fällt dein Sohn ja sowieso schon raus

    @Ina88 Als Kind ohne Bekenntnis am Religionsunterricht teilzunehmen find ich super! Machen auch viele. Mein Mann hatte im Religionsunterricht immer wieder Kinder oB sitzen, entweder weil die Kinder das wollten oder weil es den Eltern wichtig war. Meistens ist dies leider im röm.-kath. Religionsunterricht nicht möglich - im evangelischen aber schon - kommt immer auf den Lehrer an. Aber wie schon bei Trude oben geschrieben. Ein Kind seine eigenen Interessen entwickeln lassen und diese zu respektieren, ist etwas ganz anderes!
  • @Sylphally
    kann dir nur zustimmen :-)
    @Trude unterstützt ihr Kind dabei, obwohl sie damit nix am Hut hat.
    Viele Eltern taufen einfach, ohne wirklich dahinter zu stehen.
    Von daher find ich die Einstellung von Trude einfach viel besser, als die jener Eltern, die einfach ohne wirklichen Grund taufen lassen (und ich hab bei uns in der Gemeinde noch nie mitbekommen, dass ein konfessionsloses Kind nur alleine deswegen irgendwie anders behandelt worden wäre oder weniger gut in die Schulgemeinschaft aufgenommen wurde)

    Mir persönlich ist Religion schon wichtig ist und von daher nehme ich das was der tatsächliche Grund für die Taufe ist, auch wirklich ernst :-) Ich hätt aber auch kein Problem wenn mein Sohn später mal konfessionslose/andersgläubige Freunde mit nachhause bringt
  • @josefa Danke! Endlich fühl ich mich verstanden ;)
    Religion ist so ein persönliches Thema und daher ist es ganz schwierig dabei niemandem auf die Füße zu treten. Aber gerade deswegen finde ich es wichtig hier seinen Standpunkt auch vertreten zu können und nicht einfach zu sagen: Weil es halt so ist... weil es alle anderen auch machen...
    Mit anderen Religionen hab ich überhaupt kein Problem - solange es nicht ins Radikale fällt und da schließe ich auch alle Religionen mit ein! Selbst bei uns in unsrer kleinen neuen Familie haben wir schon 2 Religionen vertreten :) Also nur her damit - all das erweitert den Horizont unserer Kinder!
  • @Sylphally
    seh ich auch so :-)
    bin zwar katholisch, aber das bedeutet nicht, dass es jeder sein muss (und wenn mein Sohn irgendwann mal austreten will, oder zu einer anderen Religion konvertieren will, dann werd ich das auch akzeptieren müssen).

    Mein Sohn hat natürlich einen katholischen Taufpaten aber auch eine zweite muslimische Taufpatin :-) Das war für unseren Pfarrer auch überhaupt kein Problem (auch wenn wir anderen dann doch katholisch sein sollten und sie halt nicht ins Taufregister aufgenommen werden konnte) und sie hat auch genauso Fürbitten für ihn geschrieben, etc
  • @josefa Wahnsinns Pfarrer! Da bin ich echt begeistert, wäre bestimmt für viele ein echtes Problem!
  • @Sylphally danke für die Aufklärung! so versteh ich das was du oben geschrieben hast ganz anders!

    @Trude ich find das auch sehr gut wie du das machst. dass du deinem Sohn die Möglichkeit gibst mitzumachen & selbst auszuwählen.

    generell bin ich der Meinung dass der (katholische und andere) Religionsunterricht an den schulen abgeschafft gehört. stattdessen sollte es ein verpflichtendes regelfach "Religionen" geben, in dem alle Religionen besprochen werden. und zwar sachlich! ohne beten, etc und die rolle der katholischen Tradition bei uns reflektierend!

    alles andere ist privatsache und hat in einer öffentlichen schule nichts verloren.
  • Ich bin jetzt kein ÜberKatholik, geh auch nicht in die Kirche, bin der Institution Kirche gegenüber sehr skeptisch - möchte aber dennoch dass meiner Tochter auch in der Schule unser Glaube vermittelt wird - weil's für mich einfach zu unserer Kultur dazu gehört. Kein Frontalunterricht - sondern so wie es bei mir war im Gymnasium: weltoffener, liberaler Pfarrer;-):-D
  • natürlich gehört die (katholische) religion zu unserer Kultur! so was soll auch in der schule vermittelt werden, keine frage.
    ich finde aber die art und weise wie (katholische) religion in der schule unterrichtet wird nicht sachlich. ich finde nicht dass in einer schule gebetet werden sollte.
    ich bin ja nie in religion gegangen ;-) aber jahrelang drin gesessen...
  • TrudeTrude

    6,299

    bearbeitet 1. 08. 2014, 10:53
    @kea
    Genau das war der Ethikunterricht in Dtl. da wurden viele große Religionen besprochen und nebenbei eben so typischen "Was wünschst du dir in den nächsten 5 Jahren" also die Ich-Findung bzw. auch allgemein philosophische Denkansätze....

    Das hätte ich mir für meinen gewünscht, es gibt aber leider nur den Religionsunterricht.
  • @kea: gebetet haben wir nie;-) Geredet und diskutiert - so wünsche ich es mir. Aber es ist eben so wie bei anderen Fächern - den Lehrer kann man sich nicht aussuchen
  • bei mir ist der Religionsunterricht zwar schon eine Weile her, obwohl ich aus einer kleinen eher konservativen Landgemeinde komme, war der Religionsunterricht bei uns schon sehr liberal. Gebete gabs bei uns eigentlich auch nicht, wir haben das "Vater unser" gelernt, aber das auch inhaltlich besprochen, aber das wars dann auch schon. Aus der Bibel haben wir schon hin und wieder Geschichten gehört, aber das waren solche wo es um Gleichnisse ging, dass man Benachteiligten helfen soll, dass man teilen soll, .......
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in den Schulen wirklich üblich ist, dass dort im Religionsunterricht hauptsächlich gebetet wird.

    Persönlich finde ich es aber schon gut, wenn Religion Teil des Unterrichts ist, gehört bei uns auch zur Kultur. und ganz ehrlich, mir drehts jedesmal den Magen um, wenn Schulfrei/Arbeitsfrei ist (oder wenn es Feiertagszuschlag gibt) und niemand weiß warum, oder wenn die Kinder nicht mehr wissen warum wir Weihnachten feiern oder überhaupt der Meinung sind, dass wir zu Ostern den Osterhasen feieren.

    Wenn wir Religion schon abschaffen wollen, dann aber bitte ganz und damit auch alle daraus resultierenden Privilegien im alltäglichen Leben.
    sweetheart127
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