Hallo!
Mein kleinster Sohn war lange ein schwacher Esser, deswegen Stillte ich ihn ein knappes Jahr fast ausschließlich. Nun, knapp über ein Jahr ist er jetzt, will er endlich alles essen was ich ihm auftische.
Doch was Problem mit blähungen kam bald, aber es war erträglich. Das schlimmste war ein Besuch im Krankenhaus, wegen einem trockenen Stück Pizzarand (die Koliken waren schrecklich und gingen über Stunden, dabei aß er nur ca 3cm vom Rand, der natürliche OHNE Knoblauch war)!
Dadurch war ich dann echt vorsichtig, bis ich ihm gestern, ohne dass ich vorher ein Problem sah, ein kleines Stück topfengolatsche kosten lies. Er konnte wieder die ganze Nacht nicht schlafen, so werkte es in seinem Bauch.
Der Kinderarzt gab mir kaum Information dazu, nur dass er sich halt noch an Essen gewöhnen muss.
Jetzt zu meinem Anliegen, kennt wer von euch dieses Probleme???
Verträgt eines eurer Kinder auch keine Hefe?
Wie geht ihr damit um?
Kann das wieder Vergehen?
Wie schaut das im Alltag aus?
Danke!!!!
Kommentare
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Erfahrung hab ich aber keine...mein Kleiner ist gute 2 aber er isst noch zu wenig als dass wir schon alle Lebensmittel durch hätten...
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Und nun, seit einigen Wochen will er alles essen?
Dann kann einfach sein, dass das alles essen einfach noch zuviel ist, weil sein Verdauungstrakt noch sehr wenig Möglichkeit hatte, sich an feste Nahrung zu gewöhnen. Wenn dann der Einstieg gewissermaßen nicht irgendwelche leichten Breie sondern Hefe-Bomber sind, kann ich mir gut vorstellen, dass das seine Därme erst mal sehr überfordert.
Deshalb die Überlegung: Vielleicht hilft ihm ein paar Wochen das "alles ausprobieren" runter schrauben und ihn erst mal mehr Babyschonkost versuchen lassen, ihn also essenstechnisch behandeln, wie man ein einige Monate jüngeres Kind versorgen würde, damit MagenDarm Möglichkeit kriegen, sich anzupassen.
Jetzt gleich manifeste Unverträglichkeiten zu vermuten, halte ich für zu früh.
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Und plötzlich, als hätte man einen Schalter umgelegt, akzeptierte er Obst, Gemüse, Wasser und sogar premilch.
Danke, ich werd jetzt wirklich runterfahren und nicht mehr alles Kosten lassen.
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Entwicklungen müssen halt nicht immer parallel laufen, altersmäßig ist er halt jetzt wohl in der Phase, wo dann "das, was alle anderen haben" interessant wird. Aber die Nahrungseingewöhnungsphase hat er halt aus irgendwelchen Gründen zur eher üblichen Zeit ausgelassen - war vielleicht einfach noch nicht so weit. Und jetzt passen diese beiden Entwicklungstendenzen einfach noch nicht ganz zusammen.
So interpretier ich das mal - und die Aussage des Arztes ging ja auch in eine ähnliche Richtung.
Ich wünsch Euch viel Glück beim Probieren und dass sich das Darmgrimmen bald gibt.
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@Felix Mama
Der Beikoststart ist nicht immer einfach. Die Zwerge müssen oft etwas mindestens 10mal probiert haben damit sie einen neuen Geschmack akzeptieren. Wichtig ist dass langsam herangeführt wird, damit der Darm Zeit hat sich daran zu gewöhnen und schrittweise zu reifen. Wenn sich das Bäuchlein wohl fühlt, dann geht’s dem Kind gut und Mami somit auch . Unbedingt bedenken dass Babys oder Kleinkinder keine kleinen Erwachsenen sind… daher sollte vor allem mit Salz und Zucker sehr gespart werden. Im ersten Lebensjahr sollte die Nahrung ohne Zuckerzusatz sein und Salz sehr gering gehalten werden. Auch nach dem 1. Lebensjahr ist der Bedarf anders als bei Erwachsenen…. In den ersten 1000 Tagen kann man die Ernährung des Kindes grundlegend prägen und das sollte man sich zu Nutze machen. Auch wenn es bei mir und meinen Kindern oft Kritik von der älteren Generation gegeben hat alla „du gönnst dem Kind nichts“ oder „sei doch nicht so kleinlich“ ….. aber ich sage immer wenn die Kleinen den zugesetzten Zucker nicht kennen dann fehlt ihnen auch nichts und das Süße kommt noch schnell genug von allein