Ich finde ein "ich lass mich nicht impfen, mir persönlich fehlen die Erfahrungswerte, hab kein gutes Gefühl dabei, lass mich gegen xy auch nicht impfen" wären akzeptable Argumente hier im Thread.
Aber "es ist eine Verschwörung etc" da kann man schwer sachlich argumentieren 🙈
Ein Freund lebt in Tansania. Dort gibt es kein Corona. Das wurde erfolgreich weggebetet. Er war bereits auf vielen Begräbnissen wo die Verstorbenen an Lungenentzündung gestorben sind. Corona gibt's dort aber nicht also war es auch nicht Corona! 😬🤦🏻♀️
Ich sehe das große Probleme ja darin: Man möchte sich neutral informieren. Das verstehe ich vollkommen. Aber was ist neutral?
Ich persönlich vertraue auf gut gemachte Studien (die muss man aber richtig lesen und interpretieren können). Ich vertraue Pharmafirmen nicht blind (aus früherer beruflicher Erfahrung) und wunder mich, warum die Patente für die Impfstoffe nicht frei zugänglich sind (wurde ja genug an öffentlichen Geldern rein gesteck).
Was ich persönlich aber nicht glaube sind diese ganzen "da muss mehr dahinter stecken". Sieht man sich die Geschichte über hunderte von Jahren durch gab es diesen Ansatz immer wieder. Liegt also in der Natur des Menschens lieber an das Mysteriöse als an Fakten zu glauben.
Und dann kommt die problematische Filterbubble heutzutage dazu. Man verstrickt sich immer mehr in ein "das kann so nicht sein".
Also neutrale Berichterstattung ist das was man glaubt, dass es neutral ist. Irgend einen Anstrich oder ne Motivation hat es meistens. Damit meine ich jetzt aber nicht glaubwürdig oder unglaubwürdig. Da schießen sich ja gewisse Seiten selbst ins Aus.
Und ehrlich, mir geht es wirklich auf'n Keks, dass sich manche hier zu gut sind um zu sagen: Ok, das habe ich falsch verstanden. Nur weil es sehr kontroverse Meinungen sind. Ist Respekt vor einander nur möglich, wenn man einer Meinung ist?