Hallo Nore!
Vielen lieben Dank für deine Nachricht. Das mit dem vom Finger füttern habe ich heute probiert. Und werde vorerst und zwischendurch auch dabei bleiben. Da lutscht er herum und der Brei bleibt ausnahmsweise mal im Mund.
Als Mix zum Löffel finde ich das gut. Er ist eben so ein "Selbstmacher". Ich habe ihm daher heute auch einfach was auf den Löffel gegeben, Richtung Mund geführt und ihn dann selbst machen lassen. Oh Wunder, er schiebt ihn sich tatsächlich rein und mampft herum. Das was wieder rauskommt habe ich ihn von meinem Finger lutschen lassen.
Mittlerweile bin ich wieder ruhiger. Sonst bin ich immer standhaft und gut im nicht unsicher machen lassen, aber wenn's ums Brei essen geht und damit ja quasi ums "kulinarische Wohlergehen meines Kindes" hat mich meine Sicherheit mal für kurz verlassen.
Vielen Dank jedenfalls für den Tipp!
Liebe Grüße
Lisa
P.S.: In meiner Kangatruppe ist auch eine Elsa und ich finde den Namen soooooooooo schön!
@lama Und wenn du die Waage weglässt? Ich weiß, dass sich das sehr zynisch liest, würde ich mit dir sprechen würde ich die Frage in einem sehr verständnisvollen Ton stellen. UND:
Der KiA sagt, dass alles passt. Die Stillberaterin sagt, dass alles passt. Deinem Zwerg geht es sichtlich gut.
Du gehst mit deinem Zwergi regelmäßig zur Kontrolle und auch da passt alles.
Vielleicht kannst du ja in einem ersten Schritt nur noch jeden zweiten/dritten Tag und dann nur noch einmal die Woche wiegen. Dann spielt sich nicht immer alles in so Minigewichtsmengen ab.
Mein Sohn kam an einem Montag im 09 Uhr bei 40+5 auf die Welt. Die ersten unregelmäßigen Wehen hatte ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag, ziemlich genau 30 Stunden vor seiner Geburt.
Am Sonntagmorgen waren mein Mann und ich bei der regulären CTG-Kontrolle. KH-Tasche hatten wir vorsorglich mit. Nach dem CTG und der Untersuchung haben die Ärztin und die Hebamme schon gesagt, dass der Muttermund 1 cm offen ist, wir uns jedenfalls spätestens am Abend wieder sehen und ich mich am Nachmittag unbedingt ausruhen soll, so viel wie möglich schlafen und was Nahrhaftes essen soll. Gesagt, getan. Am Abend, bei Wehen im 5-Minuten-Abstand, sind wir wieder losgefahren.
Als wir bei der Geburtenstation klingelten und die Hebamme uns öffnete, meinte die schon: "Hui, das ist ernst. Gemma gleich in Kreißsaal."
Von da an sollte alles noch sehr lange dauern. Nach 16 Stunden muttermundwirksamwn Wehen, habe ich eine PDA bekommen. Meine Rettung. Würde ich jederzeit wieder machen lassen. Mein Sohn wollte dennoch nicht raus aus seiner Bauchwohnung. Nach 20 Stunden im Kreißsaal kam der Arzt und hat mir genau erklärt, dass ich bei der nächsten Wehe (PDA war so gestochen, dass ich im Rücken sehr wohl noch Wehwn spürte) mein Kinn nach unten pressen soll, meine Zähne zusammenbeißen und gedanklich nach unten pressen soll. Während ich das machte, hat sich der Arzt mit voller Wucht, Gewicht und seinem Ellbogen auf meinen Bauch "geworfen". Das ging ca 4-5 Mal so und dann war unser kleiner Bub da. Er wurde mir auf den Bauch gelegt und mein Mann hat die Nabelschnur durchtrennt. Dann wurde er in den Inkubator gebracht und wegen des ganzen Stresses mir Sauerstoff versorgt. Ich habe den Kreißsaal einmal mit Blut geflutet (ich weiß nicht was da passiert ist, jedenfalls waren plötzlich vier Ärzte da und haben mir hektisch eine Infusion verabreicht) und wurde noch genäht. Unser Sohn wurde mir dann nach zwei, drei Stunden gebracht und dann wurde ausgiebig gekuschelt. Davor habe ich noch was zu essen bekommen und konnte in Begleitung durch die Hebamme duschen.
Alles in allem: Ich bin nach wie vor froh auf mich vertraut zu haben und keine genauen Geburtspläne gemacht und dem KH-Personal voll und ganz vertraut zu haben. Eine Geburt ist ein sehr emotionales Erlebnis, das Ergebnis ist wundervoll, aber ich halte noch immer nicht viel vom im GVK gepredigten "eine jede Frau kann gebären, man muss der Natur Zeit lassen, mit Schmerzmitteln macht man das Geburtserlebnis kaputt" etc."
Wir haben alles im Schlafzimmer, wobei bei uns "alles" aus
- Gitterbett,
- einem als Wickeltisch verwendeten Schreibtisch und
- einem Regal mit Schubladen und Boxen besteht.
Trip Trap mit Newbornset steht beim Esstisch. Spieledecke liegt im WoZi am Boden.
Badewanne haben wir die faltbare von Stokke. Ist sehr platzsparend.
Kinderwagen steht im Vorzimmer. Maxi Cosi ist bei uns im Abstellraum. Haben kein Auto, Maxi Cosi kommt daher selten zum Einsatz.
@Kathrin_R Ich denke es kommt weniger auf die exakte m2-Zahl an als den Schnitt der Wohnung. Klar, 35m2 wird ein wenig knapp werden (beim Ikea gibt's aber sicherlich auch dafür ein Wohnbeispiel ) ), aber ob jetzt 68, 75 oder 80 macht das Kraut idR wohl nicht fett.
@Kathrin_R Ich denke schon, dass es objektiv gesehen sicherlich weniger optimale Zeitpunkte für ein Baby gibt, aber DEN PERFEKTEN Zeitpunkt gibt's nicht. Ich habe extra vorm Basteln einen weniger zeitintensiven Job in einer frauenfreundlicheren Branche gesucht und gewechselt. Was war? Ich fand's furchtbar, wurde nicht schwanger und habe daher mitten im Basteln wieder in meinen alten Bereich gewechselt. Eingeschlagen hat's ein paar Wochen nachdem ich mich beruflich wieder wohlgefühlt habe.
Ein zu erwartender Kommentar vom Umfeld wäre wohl "naja, jetzt unterbrecht's das mit dem Basteln einmal, warte einmal bis du beruflich wieder etabliert bist" gewesen. Für uns hat's aber so gepasst wie es war und ich bin zufrieden mit unserer Entscheidung.
Und zum Argument "verdien' erst einmal was": Eine vernünftige, individuelle (finanzielle) Absicherung ist aus meiner Sicht schon sehr wichtig und sinnvoll, aber bei der heutigen Baby- und Kinderindustrie hast du selten "genug"' verdient. Ein Upgrade der Babyausstattung ist immer möglich. Ich staune täglich was man alles kaufen kann....
@Kathrin_R Die "Prozedur ist es wert" würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Klar, am Ende kommt ein Baby, auf das man sich schon Ewigkeiten freut und für das man sein Zuhause liebevoll vorbereitet hat und man stellt sich freudig der neuen Aufgabe, aber wo viel Licht, da ist auch einiges an Schatten. Da sollte man schon auch realistisch bleiben und man kann eine Schwangerschaft auch nicht generalstabsmäßig planen.
Ich bin sehr gerne und durchgehend beschwerdefrei schwanger, aber es ist nicht so, dass ich bei jedem Zwicken und Ziehen, bei jeder Erkältung die eeeeewig dauert, weil man keine gescheiten Medikamente nehmen kann, bei jedem Muskelkrampf, bei jeder Übelkeit und bei allen anderen körperlichen Veränderungen, die eine Schwangerschaft eben so mit sich bringt, gedankenverloren und melancholisch auf den Bauch schaue, ihn streichle und mir denke: "Am Ende kommt ein Baby, deswegen ist es mir das wert."
Schwanger sein ist schön und anstrengend zugleich. Es ist nicht angenehm, wenn dir dein Baby so stark in die Rippen tritt, dass dir die Luft wegbleibt. Gleichzeitig beruhigt einen jedes Lebenszeichen. Es ist nicht angenehm, wenn du an manchen Tagen bei jedem Schritt das Gefühl hast, dir stochert jemand mit einem Fleischermesser in der Scheide herum. Aber man weiß, dass das eine Vorbereitung deines Körpers ist, die dir die Geburt erleichtert/überhaupt erst ermöglicht. Sodbrennen ist ein grausliches Gefühl und ich verfluche die Nächte, in denen ich deswegen wach gelegen bin, Nüsse gekaut und Milch getrunken habe. Schön ist es hingegen wieder, wenn du merkst, dass das nachlässt, weil dein Baby weiter nach unten gerutscht ist und du wieder besser essen und atmen kannst.
Ich für mich persönlich finde es sehr befreiend offen sagen zu können, dass selbst in einer medizinisch beschwerdefreien Schwangerschaft nicht immer alles so happy-Pepi ist.
@Kathrin_R Wissen, ob du Hautprobleme hast, wirst du erst, wenn du es ausprobierst und dann kannst du das ja noch immer mit regelmäßigen Kosemtikterminen oder mit Hilfe eines Hautarztes gut hinbekommen. Mit Make-up zukleistern ist eh keine gute Idee.
Ergänzung @Kathrin_R@Asuna hat mich gerade darauf gebracht: "Nebenwirkungen" waren, dass ich wieder richtig und regelmäßig Lust hatte. Überhaupt ging's mir ohne Pille sehr gut, wobei es mir mit auch gut ging.
@verenannn0211 Ich bin 38+6 und habe den harten Bauch auch schon wochenlang. Ausfluss (richtig sichtbar und - sorry für die offenen Worte - so richtige Batzen/Klumpen) habe ich auch schon die ganze Schwangerschaft.
Alle Abstriche waren wunderbar in Ordnung, nichts Außergewöhnliches.
@Klumpenstein Ich stimme meinen Vorschreiberinnen absolut zu. Es gibt oft etwas was einem Sorgen bereitet. Besonders am Anfang spürt man ja noch nichts, man schaut nicht schwanger aus, die Umgebung bekommt - wenn man's ihnen nicht sagt - eigentlich nichts mit.
Ich würde dir raten deinen Arzt soviel wie möglich zu fragen und auch sagen, dass du unsicher bist. Ich habe mir immer gedacht und selbst laut vorgesagt: "Wenn wirklich etwas Ernstes wäre, dann hat die Natur das so eingerichtet, dass du das auf alle Fälle merkst und rechtzeitig reagierst." Du spürst, wenn es notwendig ist den Arzt anzurufen oder ins KH zu fahren. Und mit "notwendig" meine ich auch Fälle in denen "notwendig" bedeutet, dass du bestätigt bekommst, dass alles in Ordnung ist.
Mir fiel es anfangs schwer, aber es hilft wirklich: NICHT GOOGLEN, besonders nicht in Momenten in denen du dich unsicher fühlst.