Hallo Nore!
Vielen lieben Dank für deine Nachricht. Das mit dem vom Finger füttern habe ich heute probiert. Und werde vorerst und zwischendurch auch dabei bleiben. Da lutscht er herum und der Brei bleibt ausnahmsweise mal im Mund.
Als Mix zum Löffel finde ich das gut. Er ist eben so ein "Selbstmacher". Ich habe ihm daher heute auch einfach was auf den Löffel gegeben, Richtung Mund geführt und ihn dann selbst machen lassen. Oh Wunder, er schiebt ihn sich tatsächlich rein und mampft herum. Das was wieder rauskommt habe ich ihn von meinem Finger lutschen lassen.
Mittlerweile bin ich wieder ruhiger. Sonst bin ich immer standhaft und gut im nicht unsicher machen lassen, aber wenn's ums Brei essen geht und damit ja quasi ums "kulinarische Wohlergehen meines Kindes" hat mich meine Sicherheit mal für kurz verlassen.
Vielen Dank jedenfalls für den Tipp!
Liebe Grüße
Lisa
P.S.: In meiner Kangatruppe ist auch eine Elsa und ich finde den Namen soooooooooo schön!
Die Männer werden zwar nicht als Patient, aber doch auch formal aufgenommen. Das mit dem Ausgehschein hat einen versicherungsrechtlichen Hintergrund und in den KAV-Krankenhäusern wird das sehr ernst genommen. Kann daher auch durchaus sein, dass das woanders nicht so oder nicht so streng ist.
Zimmerbezug: Wir waren immer im Kreißsaal. Ins Zimmer würde ich erst ein paar Stunden nach der Geburt gebracht. In unserem Kreißsaal gab es gemütliche Sessel und ein Sofa. Da hat sich mein Mann hingelegt.
Ganz allgemein: Das Packen der Kliniktasche hatte bei mir mehr psychologischen als praktischen Effekt. Während der Geburt habe ich nichts gebraucht und auch danach bis auf meine Flip Flops und Zahnbürste auch nicht. Ich hatte während des gesamten Aufenthalts die KH-Nachthemden und die Netzhosen an. Habe mich nur einmal für einen Besuch umgezogen, aber das war's. Ich habe das Nachthemd und die Netzhosen wegen der Blutungen und Hitzewallungen so oft gewechselt, soviel hätte ich gar nicht einpacken können. Hätte ich die Tasche nicht gepackt gehabt, wäre es daher total egal gewesen.
Das einzige für während der Geburt im Nachhinein wichtig: mein Mann hätte sich was "richtiges" zum Essen mitnehmen sollen nicht nur Mannerschnitten. Die Geburt hat so lang gedauert und er ist dann irgendwann mitten in der Nacht zum Würstelstand außerhalb gegangen, weil er schon nicht mehr ohne Essen konnte.
@itchify Wir waren auch im Familienzimmer. Habe das als sehr angenehm empfunden. Mein Mann ist am Tag der Geburt nach Hause gefahren und hat seine Sachen geholt. Das war auch praktisch, weil er dann auch für mich was mitbringen konnte und auch ein paar Goodies zum Wohlfühlen "von draußen".
Raus konnte er immer und er war auch jeden Tag draußen, aber er musste jedes Mal zur Schwester/Hebamme um einen Ausgehschein zu bekommen. Da musste er angeben wann er geht und wann er voraussichtlich wieder kommen wird.
Mein Mann war schnell bei den Hebammen bekannt. Hat alkoholfreies Bier und Weizen mitgebracht. Erstens zum Trinken und zweitens weil Weizen ja gut milchfördern ist. Jedenfalls hatte er keinen Öffner mitgebracht und hat bei den Schwestern/Hebammen gefragt. Die hatten zwar auch keinen, aber eine Hebamme hat immer, wenn wir was davon getrunken haben, die Flasche an der Türschnalle aufgemacht. )
@strawberryfrog Es macht mich richtig wütend, wenn ich lese wie in manchen Betrieben mit schwangeren Frauen umgegangen wird. Noch dazu, wenn es einen weiblichen Vorgesetzten gibt. Das ist unerhört. ~X(
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass deine Ärzte den Ernst der Situation begreifen und dich entsprechend krankschreiben bzw du in vorzeitigen Mutterschutz kannst.
Bis dahin (es wird ja noch dauern) und nichts desto trotz, auch wenn das unlogisch klingt: Mach deine Arbeit weiterhin ordentlich und gewissenhaft, soweit dein körperlicher Zustand es zulässt. Das mit dem Vorarbeiten ist natürlich Quatsch und Schikane, aber das was du machst soll so gewissenhaft wie bis jetzt auch üblich gemacht werden. Bringe für jeden Krankenstandstag ein ärztliches Attest, auch wenn das nach Dienstvertrag oder "Hausbrauch" erst zB ab 3 Tagen erforderlich wäre. Halte an "gesunden Tagen" deine Arbeitszeiten ein. Am besten zeichnest du sie per Hand für dich persönlich auch auf. Für den Fall, dass du mal über unerlaubte Überstunden diskutieren musst. Läster nicht mit vielleicht nicht ganz vertrauenswürdigen Kollegen über das was dir hier widerfährt. Dafür gibt's das Forum hier. Ihr seid ein kleiner Betrieb, da spricht sich sowas schnell herum.
Das hat nichts mit kuschen zu tun, sondern ich weiß leider aus meiner beruflichen Erfahrung, dass im äußersten Fall jeder unerlaubte Pups herangezogen wird, wenn's hart auf hart kommt.
Man kann es keinem recht machen und selbst wenn man das gar nicht vorhat (der Frau/dem Mann aus dem Stadtpark/Supermarkt/Kaufhaus/usw muss und will ich aber sowas von nix recht machen... ~X( ) bekommt man trotzdem deren Meinung und Beurteilung aufgetischt. Wenn's auch hinter vorgehaltener Hand ist und man's trotzdem mitbekommt oder in einem eindeutig doppeldeutigem "Also ich hätte [was auch immer gerade das Thema ist] ja nicht gekonnt/gewollt/gemacht" verpackt wird.
@mIcHeLlE90 Es gibt übrigens keinen Nachteil ohne Vorteil, selbst bei einer Gerinnungsstörung:
Ich habe bei der Nachgeburt soviel Blut verloren, dass plötzlich eine Traube an Ärzten und Hebammen aufgeregt um mich rum sind, die eine hat recht hektisch eine Infusion angehängt, die andere den Oberarzt angefunkt usw. Nach ein wenig Aufregung, war alles gut, WEIL mein Blut eben wegen der Gerinnungsstörung schneller und besser gerinnt als ohne.
@Kathrin_R Mein Zyklus war gleich regelmäßig (immer so zwischen 28 und 30 Tage Abstand). Ich habe mir aber bei weitem keine Gedanken darum gemacht. Einfach Pille abgesetzt und mir gedacht: "Kann eh nix ändern, wird schon passen und wenn sich zu lange nix tut, dann werde ich mich dann, wenn's mir zu lange dauert, drum kümmern.
Ganz allgemein: Ich habe auch kein einziges Schwangerschaftsbuch gelesen. Der GVK war bei uns für die Katz' und wir waren dann auch einmal gar nicht dort. Was ich gelesen habe waren die wöchentlichen Pampers-Newsletter, das war spannend, weil man informiert wurde was sich beim Baby tut und was sich gerade entwickelt, aber das war's bei mir mit der Information. Für mich hat das wunderbar gepasst. Ich habe eine tolle Ärztin, die mich bei den MuKi-Passungersuchungen sehr gut beraten und aufgeklärt hat.
Mein ganz persönlicher Rat, der für mich gepasst hat, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden:
Während der Schwangerschaft spürst du dich und deinen Körper so gut, dass du intuitiv richtig handelst. Sobald du unsicher bist, versuche zuerst mal wieder rational zu denken. Wenn du dann noch immer das Gefühl hast, es passt etwas nicht, hol kompetente (!) Auskunft ein, ruf beim Arzt oder im KH an und frag nach.
Sei vorsichtig bei gut gemeinten Ratschlägen von Laien. Der medizinische Stand aus unserer Eltern- und Großelterngeneration ist zu einem großen Teil überholt. Ein Beispiel: Meine Großmutter berichtet heute noch von der dramatischen Beckenedlagegeburt (=mit dem Popsch voraus) meines Onkels vor 55 Jahren und predigt seit Jahren "Das wichtigste ist, dass sich das Kind dreht, sonst kann das dramatisch (sie meint tatsächlich das Schlimmste) ausgehen." Warum war es für sie so dramatisch? Weil's vor 55 Jahren keiner vorher erkannt hat und die Situation bei der Geburt für alle plötzlich kam. Das kann dir heutzutage nicht mehr passieren. Selbst mit dem heutzutage aller-aller-schlechtesten Ultraschallgerät siehst du das schon Wochen vorher und deine Hebamme/dein Arzt wird entsprechend entscheiden.
Natürlich gibt es auch heutzutage ernsthafte Komplikationen, aber das wirst man nie ausschließen können. Wenn unsere Kinder Kinder bekommen ist das heutige Wissen wahrscheinlich auch schon veraltet.
@bernadette Die Möglichkeit regelmäßig Sicherheit zu bekommen, dass alles in Ordnung ist, so wie es @Mandarine genutzt hat, finde ich super. Sprich deine/n FA offen darauf an. Ein/e verständnisvolle/r FA hat dafür sicher Verständnis. Vielleicht könnt ihr euch auf einen Pauschalpreis einigen oder einen guten Einzelpreis aushandeln.
Was ich besonders wichtig finde: NICHT GOOGLEN!!! Jedenfalls keine "Beschwerden" googlen. Jede Schwangerschaft ist individuell. Ich zB hatte die gesamte Schwangerschaft Ausfluss. Laut Dr. Google hätten ich und mein Baby wahrscheinlich schon die schlimmsten Infektionen gehabt... Ich habe das meiner FA gesagt und sie hat einfach öfter einen Abstrich gemacht als bei anderen Schwangeren und es war nie etwas. Ich glaube, dass Schwangere ein sehr gutes Gefühl für sich und ihren Körper entwickeln und spüren, wenn etwas nicht passt und dringend ärztlich abgeklärt werden muss.
Und auch noch wichtig aus meiner Sicht: Sich keine Horrorgeschichten erzählen lassen. Von niemandem! Jeder weiß doch eine Geschichte wo eine Schwangere "plötzlich und ohne ein einziges Vorzeichen" usw. ... Viele Leute sind so unsensibel und können sich da nicht zurückhalten. Da kann man ruhig mal sehr bestimmt auftreten und abblocken.