Hallo Nore!
Vielen lieben Dank für deine Nachricht. Das mit dem vom Finger füttern habe ich heute probiert. Und werde vorerst und zwischendurch auch dabei bleiben. Da lutscht er herum und der Brei bleibt ausnahmsweise mal im Mund.
Als Mix zum Löffel finde ich das gut. Er ist eben so ein "Selbstmacher". Ich habe ihm daher heute auch einfach was auf den Löffel gegeben, Richtung Mund geführt und ihn dann selbst machen lassen. Oh Wunder, er schiebt ihn sich tatsächlich rein und mampft herum. Das was wieder rauskommt habe ich ihn von meinem Finger lutschen lassen.
Mittlerweile bin ich wieder ruhiger. Sonst bin ich immer standhaft und gut im nicht unsicher machen lassen, aber wenn's ums Brei essen geht und damit ja quasi ums "kulinarische Wohlergehen meines Kindes" hat mich meine Sicherheit mal für kurz verlassen.
Vielen Dank jedenfalls für den Tipp!
Liebe Grüße
Lisa
P.S.: In meiner Kangatruppe ist auch eine Elsa und ich finde den Namen soooooooooo schön!
@Maria S Sei stolz auf dich, dass du ein so gutes Mamabauchgefühl hast. Man kann sich die "Weisheiten" anhören (oder bei ganz absurden Sachen auch gleich mal abdrehen). Das wobei man sich gut fühlt kann man für sich ja mal ausprobieren und für den Rest hat uns der liebe Gott zwei Ohren gemacht (links raus und rechts rein).
@sabrina90 Der Großteil der Leute schaut übrigens gar nicht hin.
Was sein kann ist, dass kleine Kinder das Stillen sehr interessant finden und dann sagt meistens deren Mama, dass das Baby am Busen von der Mama Milch trinkt und dass das fragende Kind das auch gemacht hat usw. Manche Kinder kommen dann auch näher und wollen schauen. Viele Mamas holen Sie dann aber eh wieder rasch zurück damit ihr Ruhe habt. Das sind aber schon die einzigen Situationen wo mir wirklich mal jemand (so drei-vierjährige Stöpsel ) auf den Busen geschaut hat.
@chrissy Verstehe. Gut auf den Punkt gebracht von dir mit der Stilldauer. :clap:
Allgemein: In allen Lebensbereichen ist der Mensch stolz auf den technischen Fortschritt und die heutigen Möglichkeiten, aber wenn es um's Kinder kriegen geht, soll alles so "rückständig" wie möglich sein und das wird dann auch noch unter dem Deckmantel der im Allgemeinen als positiv gesehenen "ach so tollen Natürlichkeit" propagiert. Das kann's ja nicht sein. :zipper_mouth:
@Franziii Es ist natürlich nie schön, wenn es in der SS zu einer Unsicherheitsphase kommt, aus welchem Grund auch immer. Auch nach zweimaligen Lesen deines Berichts kann ich deine Bedenken/deinen Ärger aber nicht nachvollziehen.
@sunshine2013 Detto bei mir. ) Ich habe ihr die letzten Jahre so einen Abrisskalender mit Infos zu jedem Tag (gibt ja zu unterschiedlichen Themen welche) und Pralinen geschenkt. So Kalender habe ich selbst immer gern und kann daher auch hinter dem Geschenk stehen. Seife (für die Hände) habe ich auch schon mal geschenkt.
Ich habe die Schwangerschaft, die Geburt und auch jetzt die Zeit als Eltern als sehr intensiv empfunden. Das ist emotionaler Ausnahmezustand. Ich respektiere die Entscheidung einer Frau uneingeschränkt, wenn sie ihr Kind ohne den Vater groß ziehen möchte bzw habe ich Hochachtung vor jenen Frauen die das (unfreiwillig) betrifft.
In diesen Fällen gibt es aber niemanden der zwar da, aber dann doch nicht wieder richtig da ist, obwohl er der Partner der Mutter ist und - davon gehe ich aus - mit euch unter einem Dach wohnt. Das erachte ich persönlich für das Kind als durchaus sehr herausfordernd, wenn nicht sogar äußerst schwierig.
Ein Kind braucht Geborgenheit, Sicherheit und ganz viel emotionale Stütze. Jede alleinstehende Frau kann das ihrem Kind uneingeschränkt mitgeben auch ohne Partner. Aber wie soll euer Kind zwischen dir und dem dann auch bei euch lebenden Mann (deinem Lebenspartner, den du als große Liebe bezeichnest) unterscheiden können? Wie soll das Kind ohne Verletzung damit leben können, dass dieser Mann zwar die Mama liebt und ihre Stütze und Sicherheit ist, aber für das Kind "nicht ganz so verantwortlich wie ein leiblicher Vater" sein möchte?
Die mit so einer Situation einhergehenden Fragestellungen werden sich nicht sofort stellen, aber es werden viele Situationen kommen, die schwierig zu lösen sein werden. Väternachmittag im Kindergarten, das Thema "Familie" in der Schule, wie wird dein Kind über deinen Partner vor anderen Kindern sprechen und auch ganz banale Dinge wie der erste Tanz mit dem "Vater" beim ersten Ball, wenn du eine Tochter bekommst? Dein Kind braucht Geld für den Schulausflug oder eine Unterschrift im Mitteilungsheft und dein Partner ist gerade allein mit ihm? Schickt er es dann zu dir oder gibt er das Geld und unterschreibt? Um nur wenige zu nennen.
Außenstehende kennen eure biologische Situation nicht. Für die wird der Mann, mit dem ihr lebt als der Vater deines Kindes gesehen werden. Noch viel mehr da ihr ja schon vor Geburt zusammen seid. Dein Kind wird sich in vielen Situationen, in denen du nicht dabei sein wirst und es emotional schützen nicht kannst, erklären müssen. Dein Partner kann x-beliebig entscheiden, ob er zB zu einer Schulveranstaltung mitgeht, wenn sich das Kind das wünscht und er gerade Zeit hat. Das Kind wird aber nicht verstehen können, warum heute ja und morgen nein.
Ich wünsche euch trotzdem von ganzemHerzen, dass ihr/du das bekomm(s)t was dir/euch wichtig ist und dass ihr glücklich werdet.
@Honey_Peanut Bei KiÄ ist das wohl nicht anders als in allen anderen Bereichen, verschiedene Menschen, verschiedene Meinungen. Ich denke auch, dass man sich bei einem Arzt wohlfühlen und mit dem auch "zusammenschauen können" soll, wobei ich ein Grundvertrauen in die Ärzteausbildung habe und davon ausgehe, dass wenn wirklich was Ernstes ist jeder der Situation angemessen handelt. Absolute Ausreißer kann man halt leider nicht verhindern, aber dafür gibt's ja den Elterninstinkt etwas doch noch woanders abklären zu lassen.
Die MuKi-Passuntersuchungen sind ja auch so standardisiert, dass kaum Spielraum für eine "schlechte Arztleistung" bleibt. Nichts desto trotz würde ich an deiner Stelle auch wechseln. Kenne das, habe in der SS schon den Gyn gewechselt (weil ich eben menschlich nur für die jährliche Routineuntersuchung mit ihm konnte) und der erste Kinderarzt war auch nicht so das Gelbe vom Ei.
@Fluffy84 Das finde ich interessant, für mich scheint auch eher das Gegenteil der Fall zu sein. So wie bei @Mutschekiepchen@mIcHeLIE90 und @delphia680
Ich muss (bzw sogar auch manchmal auch mein Mann) mich ständig für unsere Entscheidung für die Zeit der Kindebetreuung vorerst zuhause zu bleiben rechtfertigen. Und wenn schon nicht rechtfertigen, dann muss ich mir gescheite "wirst schon noch sehen..."-Sprüche anhören oder - auf die ganz fiese Tour - mir ein schnippisches "na, wenn sich's ausgeht" anhören. Mir wurde schon gesagt, dass das doch "recht chillig" sein muss "nur zuhause mit dem Kind" zu sein und ob ich überhaupt weiß welcher Wochentag ist, weil "im Urlaub" vergisst man das ja und der Oberhammer war mal, dass ich jetzt "das Sozialsystem anzapfe". Mich macht jede dieser Aussagen sehr traurig und ich habe auch schon mehrmals wegen dieser Anfeindungen geweint.
Seitdem ich ein Baby habe und zuhause bin, werde ich manchmal am Tisch bei Essenseinladzngen und Treffen sogar "überhört", wenn ich was Fachliches einwerfe.
Ich habe aus der Schwangerschaft mitgenommen, dass man sich gut überlegen muss, welche Informationen man an wen geben möchte. Anfangs war ich da viel zu naiv und bin, redselig wie ich bin und gefreut habe mich eben auch so sehr, manchmal mit offenem Mund dagestanden wie schnell sich Dinge nach dem Stille-Post-Prinzip verbreiten. Oft ist da so ein Blödsinn rausgekommen. Es werden Ratschläge erteilt, die keine sind und nach denen ich nicht gefragt habe und es wird beurteilt und bewertet. Ich kam mir vor wie ein offenes Buch in dem jeder nach Lust und Laune Blättern darf.