Ein kleiner Tipp ist vielleicht, der in der Literatur so oder ähnlich öfters mal vorkommt, ist sich ein Ampelsystem zu überlegen. Grünes Verhalten ist das, was erwünscht ist und gemacht werden darf. Gelbes Verhalten ist das, was zwar ned so toll und ned erwünscht ist, aber wo nix passiert und es maximal halt nervig ist oder so. Rotes Verhalten geht überhaupt nicht, ist gefährlich etc.
Entsprechend überlegt man sich die Konsequenzen und das Eingreifen (die Beispiele hab ich mir gerade ausgedacht, da gibt's sicher bessere): bei rotem Verhalten wird sofort und ohne Zögern eingegriffen (zB. Kind greift zur heißen Herdplatte, Kind läuft auf die Straße, etc.). Bei gelbem Verhalten wird abgelenkt, geredet, erklärt etc. oder auch mal ignoriert. Bei grünem Verhalten wird verstärkt - besondere Aufmerksamkeit, Lob, mitmachen, etc.
Wenn man sich überlegt, ob es wirklich so tragisch ist (roter Korb), bevor man eingreift, oder ob es nicht doch einfach nur "gelb" ist, dann muss man nicht ständig so viele Grenzen setzen und ständig schreien etc. sondern schont seine Nerven und hat die Energie für wichtige Fälle.
Ganz viel fällt nämlich in den gelben Bereich, man möchte es nicht, aber es ist jetzt ned so tragisch und man kann sinnvoll damit arbeiten - zB. Kind spielt mit dem Essen, panscht in der Suppe herum. Ist störend, tut aber keinem weh und ist auch ned gefährlich an sich. Stattdessen kann man erklären, dass man das nicht möchte und wenn es dennoch gemacht wird, muss das Kind nachher beim Saubermachen helfen oder die Suppe wird weggenommen oder ähnliches. Oder Kind spielt mit dem Ball im Wohnzimmer - soll damit ins Zimmer gehen oder raus in den Garten oder sich einen Plüschball nehmen, der nichts kaputt macht.
So kann man ein bissl leichter Ruhe bewahren und nicht zu oft eingreifen und alle Geschütze auffahren. Kinder explorieren halt gerne. Sie probieren aus, sind neugierig, testen, wo diese feine Linie verläuft, die unsere Gesellschaft sich als Normen und Werte überlegt hat. Das ist nicht leicht für ein Kind, das zu erahnen. Und dafür gibt's ja die Eltern, dass sie leiten und führen, sodass sich das Kind in sicheren Bahnen bewegen kann. Solange kein persönlicher Schaden droht (wichtige Regel ist zB. "wir tun einander nicht weh") oder das Kind in Gefahr ist ("wenn nicht eingegriffen wird, müssen wir gleich die Rettung rufen"), kann man die Grenzen auch mal recht locker ziehen und gelassen bleiben ohne immer gleich einzugreifen.
Sorry für den langen Text, aber ich hoffe, es ist halbwegs verständlich, wie ich es gemeint hab. Und ich will damit keinen belehren oder so, das war nur als ein möglicher Input gedacht, was man ausprobieren kann, wenn man glaubt, dass man zu schnell und zu viel überreagiert.
Nicht jeder der ein Kind bekommt ist dann lange vom Job weg. Zuerst kann und muss man eh bis 8 Wochen vor der Geburt arbeiten, dann nach dem Mutterschutz kann man auch wieder arbeiten gehen (wenn zb der Vater in Karenz geht). Und es kann auch immer sein, dass in der SS etwas passiert (FG). Warum sollte man deswegen einen tollen Job nicht annehmen? Nicht jede Schwangere ist ständig im Krankenstand oder muss freigestellt werden. Nicht jede Mutter bleibt jahrelang daheim. Viele steigen sehr schnell wieder in den Job ein und sind sehr motivierte Mitarbeiter. Finde nicht, dass es verwerflich ist, in der SS einen Job anzunehmen. Besonders wenn man ja die näheren Umstände auch gar ned kennt.
@Funny
Beim Ikea gibt's immer wieder Termine wo man beim Kauf von Physiotherapeuten beraten wird. Hab dort auch meine Matratze gekauft mit Beratung (wg. Skoliose) und bin sehr zufrieden. Hab kaum mehr Rückenschmerzen gehabt.
@KKz
Ich hab recht viele Pampers bekommen (Windeltorte, Megapack, etc) und bin überhaupt ned begeistert. Die PremiumProtection gehn ja noch a bissl, zumindest bei den ganz kleinen Größen (Neugeborene) war ich noch halbwegs zufrieden. Die Babydry von Pampers sind a Horror, da is allein der Schnitt schon so schlecht, dass die nie dicht halten kann (zumindest bei unsrem Schatz). Wenn mein Zwerg (derzeit 4 Monate) Stuhlgang hat, dann ist noch jedesmal alles (auch das Gewand) voll gewesen, bei beiden Pampersversionen. Und mein größter Kritikpunkt ist, dass sie (beide Versionen) die Nässe ned gut halten. Wenn ich die nasse Windel innen mit einem trockenen Taschentuch abtupfe, dann wird das feucht.
Ich bin am zufriedensten mit den Babylove (DM), die halten (meist) auch beim großen Geschäft kurzzeitig dicht (dass diese Mengen, die unserer meist produziert, bei seinem Bewegungsdrang ned ewig dort bleiben können, seh ich durchaus ein) und ich muss ned das ganze Gewand inklusive Kind Waschen. Und ich kann sie die ganze Nacht drauf lassen, dennoch ist die Haut danach trocken (beim Test mitm trockenen Taschentuch bleibts trocken). Entsprechend ist auch die Haut im Windelbereich trocken und er kriegt keine wunden Stellen - was bei den Pampers aber durchaus vorgekommen ist...
Gut, ich glaube wir müssen hier keine Grundsatz Diskussion führen, aber ja, ein Kind, dass so jung für so lange (und das sind 6 Wochen in so jungem Alter auf jeden Fall) gänzlich von den Eltern getrennt in andrer Umgebung leben soll, KANN dadurch definitiv psychische Probleme bekommen. Ob und wie stark sich das Ganze auf das individuelle Kind auswirkt, hängt von den weiteren Risikofaktoren und der Resilienz des Kindes ab.
Das kann von keiner Beeinträchtigung über eine Bindungsstörung (mit all seinen möglichen Folgen) bis zu einem Trauma alles sein. Das kann niemand vorher abschätzen, schon gar nicht ohne das Kind zu kennen.
Und ja, da ist ein großer Unterschied zwischen regelmäßiger Fremdbetreuung tagsüber (mit Eingewöhnung dort und täglichem Heimkommen) und komplett anderem Lebensumfeld (Bindungspersonen, Familie, Zimmer, Wohnung, Sprache, Land, Kultur, Klima etc.) für längere Zeit durchgehend.
@sanxtay Lufttrocknen und nicht föhnen. Ich selbst verwende Shampoo und Spülung für Locken (von Balea), damit ich leichter mit der Bürste durch komm. Ob es für Babys aber auch eine Spülung gibt, da bin ich überfragt. Würde aber darauf achten, dass keine Silikone (zb Dimethicone) drin sind, das kommt bei Locken-Produkten leider sehr oft vor.
Und zum Styling noch ein Tipp: mit nassen Fingern grob durch die Haare "kämmen" und dann bissl die Haare von unten "in die Luft schupfen", die Spitzen mit nassen Fingern bissl rauf"kneten". Dann wirken sie definierter und sehen ned so wirr aus.
@Rivulet
Du kannst dir aber am Flughafen ein Wasser kaufen im Duty-free Bereich. Das darfst dann mit an Bord nehmen. Je nach Flughafen wird das dann zB. mit der Rechnung in ein Sackerl eingeschweißt und man darfs erst im Flieger öffnen. Habs aber auch schon so erlebt, dass mans dann einfach so mit in den Flieger nehmen darf, wenn mans nach den Kontrollen erst gekauft hat.
@Cookie1985
Die Karenz vom Vater muss doch schon frühestens 4, spätestens 3 Monate vor der Karenz dem AG gemeldet werden. Oder du meinst bezüglich KBG - an die KK kannst es einen Monat vorher melden, oder auch bissl später. Mir hams es vorher gar ned genommen, musste nochmal extra hin fahren in diesem Monat. Sie ham gemeint, es könnte sich ja sonst noch was ändern und außerdem zahlen sies ja eh immer im Nachhinein aus, also wärs egal, wann ichs abgeb.
@puppy2015
Deine Frage wurde ja schon beantwortet. Wollte nur noch anmerken, dass du während der Mutterschutz-Zeit weiterhin Urlaubsanspruch sammelst. Also bis nach der Geburt, solange du Wochengeld bekommst. Da kommt beim frühzeitigen Mutterschutz oft einiges zusammen und das bleibt bestehen bis nach deiner Karenz.
Nicht mit anderen Infos abspeisen lassen vom AG.