Hallo,
ich habe im Juni 2017 und im März 2019 meine beiden Mädels bekommen. Ich bin beide male direkt nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit (oder zumindest annähernd) eingestiegen.
Bei uns war eben Papa zuhause.
Zum ersten mal zur Beziehung - ich bin der absolute Star zuhause. Ich habe zu beiden Kindern eine sehr innige und tiefe Beziehung. Mir tut manchmal eher mein Freund leid, der doch den ganzen Tag mit den beiden verbringt und, wenn was weh tut, gehts trotzdem lieber erstmal zu Mama. Ich glaube nicht, dass unsere Beziehung tiefer sein könnte, bzw. dass es da an irgendetwas fehlt.
zum Stillen:
Ich arbeite direkt neben meiner Wohnung. Dh. wenn die kleine Hunger hat, dann komm ich rüber, oder mein Freund bringt sie. Das funktioniert gut. Habe aber die Erfahrung, dass es für mich angenehmer ist, wenn ich ausm Büro raus bin und nebenbei kein Telefon klingelt etc.
Wenn ich Auswärtstermine habe, pumpe ich ab. Das funktioniert gsd auch sehr gut. Aber für Papa ist das mit 2 Kids definitiv stressiger. Bei einem würd ich mir jetzt nicht so viel denken. Würdest du nicht stillen, würd der Zwerg ja auch einfach ein Flaschi bekommen. Wichtig ist nur, solltest du mal über Nacht beruflich weg, dass du deine Pumpe einpackst, damit du keinen Milchstau bekommst, oder die Milchproduktion runterschraubt.
Homeoffice:
Am Anfang gehts definitiv. Umso aktiver, desto schwieriger halt. Aber unsere ging bspw. 2x die Woche vormittags in eine Loslassgruppe im Ort. Das sind nur 3 h. Ich finde sie hat sehr profitiert. Und da bekommst du natürlich auch gleich was weiter.
Bzw. wenn du täglich 2 h abends was machst, wenn jemand anderer (der Partner oder Oma) Zeit für das Baby haben, ist das bestimmt machbar. Ich denke, dass es hier einfach wichtig ist, dass du einen klaren Rhytmus hast und das dann klar deine "Arbeitszeit" ist. Sonst kommt man schnell in ein sehr stressiges Rad, indem Mami immer und überall funktionieren muss und du nur mehr am kompensieren bist.
Und eines ist halt auch klar - wenns Mama gut geht, dann gehts den kleinen auch gleich nochmal besser
Ich weiß, dass ich vorm ersten extrem angespannt war deswegen und großen Druck aufgebaut habe. Dabei ist alles so super gelaufen.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Bei weiteren Fragen, schick mir gerne eine PN.
Alles gute für deine Schwangerschaft. Du bekommst das schon hin. Aber organisier es nicht so, dass du zaubern musst!! Das musst du nämlich nicht!!!
@racingbabe billig sind sie nicht. ich glaube sie kosten fast € 10. Aber wie gesagt, es ist halt wirklich eine super Sache für die Kids. Man kaufts ja nicht täglich. Außerdem machts auch Spaß, wenn man selbst mitkleben kann hmmm - 2,5 Jahe ist schwierig. selber kleben wird da wohl noch schwer, aber es gibt auch noch verschiedenste andere Sticker-Heftchen, vllt dann lieber was, wo man ein wenig wahllos einkleben kann. Ich glaube, dass ich da mal was in die Richtung für meine kleinste Cousine mitgenommen hab. Sprich die großen haben diese Anzieh-Stickerbücher bekommen und sie eine kleinere, einfachere Version.
Hallo! Als ich in der 24 Woche schwanger war ist mein Schwager an plötzlichen Herztod gestorben. Ich habe danach mind. 1 Monat bei meiner Schwester und ihren 3 Kindern gewohnt. Wie traumatisch die letzten Monate eigentlich waren wird mir erst jetzt bewusst. Meine eigene Trauer kommt erst jetzt so richtig raus.
Als meine kleine 2 Wochen alt war, ist meine Oma gestorben.
Ich war oft sehr sehr verzweifelt. Und habe auch heute noch oft Situationen vor denen ich mich sehr fürchte (morgen ist zB. der erste Geburtstag meines Schwagers nach seinem Tod. Ich und meine Tochter werden das ganze Wochenende bei meiner Schwester und ihren Kindern verbringen.)
Ich bin bei einer Kinesiologin in Behandlung. Das kann ich wärmstens empfehlen. Es ist so wichtig welche Energien wir an unsere kleinen weitergeben. Und außerdem ist jede zusätzliche Kraft in dieser Zeit wertvoll.
Ich hoffe du kannst deine Freude genauso leben wie deine Trauer. Beides ist wichtig! Bitte fühle dich umarmt!